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Eine neue EU! (aus PE)

  1. #21 Zitieren
    Mythos Avatar von Der Erzbaron Gomez
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    Zitat Zitat von Orkjäger XD Beitrag anzeigen
    Wäre nicht ein großer EU Staat am sinnvollsten, mit einheitlicher Währung, einheitlicher Sprache?
    Das Ding mit der Währung ist eben, dass viele Staaten eine schwächere Wirtschaft haben und ohne eigene Währung/Leitzinsen keine Möglichkeit besteht das auszugleichen. Griechenland hat bspw. eine ziemlich schwache Wirtschaft und wir immer mehr importieren müssen als es exportieren kann. Außerdem gibt es dort nicht so eine hohe Dichte der Bevölkerung, die Infrastruktur für wirtschaftlichen Aufschwung relativ günstig halten würde. Solange wir also eine einheitliche Währung haben aber auf Freihandel bestehen und nicht exportstarke Nationen dazu zwingen können, mehr zu importieren bzw. weniger zu exportieren und gleichzeitig noch auf Sparpolitik bestehen und Schuldenschnitte ablehnen werden die Länder mit schwächeren Wirtschaften und hohen Importen den Kürzeren ziehen. Gleichzeitig will kein prosperierender Staat sich von Brüssel diktieren lassen, wie er mit Steuern, Mindestlohn, Außenhandel etc umzugehen hat. Ich bin dennoch für eine gemeinsame Währung, da eigenständige Währungen dazu führen würden, dass sich die Mitgliederstaaten darüber ausboten wöllten. Aber eben mit starker Regulierung.
    Eine einheitliche Sprache halte ich für sehr unwahrscheinlich beziehungsweise würde sowas sehr lange brauchen, bis es sich mal durchsetzen könnte. Es wäre aber schon sehr praktisch, könnte man sich auf eine Sprache einigen, die in jedem Land Teil der Schulbildung ist und ernst genommen wird, damit die Normalbürger auch in im Verkehr mit Fremden sich unterhalten können.
    Zitat Zitat von blutfliege1 Beitrag anzeigen
    Um eine neue EU (mit 28 eigenständigen Staaten) zu gründen müsste man erst die alte EU auflösen.

    Allerdings wird das nicht passieren solange es noch mindestens ein Land gibt welches in der Lage ist etwas in die Hosensäcke den dicken Pott einzuzahlen, denn das Land hätte dann noch einen Überschuss an Geld und für diesen muss man natürlich eine Verwendung finden.

    Kann ja nicht sein, dass es Länder gibt die mehr Geld haben als andere, muss man ja schließlich ausgleichen

    Umsonst sind die skandinavischen Länder nicht beigetreten... die behalten ihr Geld lieber selbst und investieren es sinnvoll.
    Ist aber halt auch so, dass vor allem für Deutschland ein stabiles Ausland wichtig ist, damit man überhaupt seinen ganzen Kram verkaufen kann. Die Leute brauchen dafür ja auch Geld.
    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Ich habe auch schon längere Zeit im Ausland verbracht und dabei festgestellt, dass es mir recht egal sein kann, in welche Land ich lebe, solange mir dieser Staat freiheitliche Rechte garantiert. Daher bin ich auch für einen gemeinsamen europäischen Staat, für die Einheit in Vielfalt!
    Gut, dass du das ansprichst. Wie sollte man mit Ländern verfahren, die versuchen, eben jene Freiheiten einzuschränken? Rausschmiss?
    Zitat Zitat von Moors Beitrag anzeigen
    Es ist ja nichts falsches, Visionen zu haben.....................der alte Schmidt hat mit einer lapidaren Bemerkung nicht immer recht gehabt.............aber man sollte sie auf ihren realismus Gehalt überprüfen.
    Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Aber ohne Willen dazu, kein Weg. Das ist ja aber nicht in Stein gemeißelt.
    Zitat Zitat von Moors Beitrag anzeigen
    Zwei Fragen,

    Wie soll denn eine "gezügelte" Exportwirtschaft aussehen?
    Nach den Regeln des Marktes kann man eben Export nicht einfach stoppen indem man den Unternehmern sagt, sie sollen nicht mehr exportieren. Aber es ist beispielsweise sinnvoll, den Mindestlohn zu erhöhen, höher Sicherheits- und Umweltstandards einzuführen, Arbeitsstunden bei Entgeltkompensation kürzen etc. Also alles, was zu mehr Konsum in Deutschland und höheren Kosten der Produktion führt und deshalb Unternehmen nicht nach Deutschland gehen müssen um wettbewerbsfähig zu sein.
    Zitat Zitat von Alo Beitrag anzeigen
    Alle Kompetenzen zum EU-Parlament, alles andere sollten nur inoffizielle Kanäle zur Absprache sein.

    Und eben: Solange es Staaten innerhalb der EU gibt, werden diese immer nur das Beste aus der EU ziehen wollen und sich beim Rest zurückhalten. Zumal angepisste Regierungen ja eher noch Brüssel zum allgemeinen Sündenbock machen, wenn bei ihnen was nicht läuft. Teilweise ja auch berechtigt. Aber das ist die Säure, die die EU bröckeln lässt und sowas wie den Brexit möglich macht.
    Und dann langsame Hinentwicklung zur Konförderation der Vereinigten Staaten Europas
    Für eine Konförderation müssten doch eigentlich mehr Kompetenzen zu den Kommunen und die Konförderation sollte nur so viel Macht wie nötig haben. Und die Kommunen oder auch Regionen müssten gegen oder unabhängig von die bestehenden Strukturen arbeiten um das zu verwirklichen.
    Man schaue sich doch nur mal an, was für Ideen die Grünen vor Jahrzehnten hatten und welche sie jetzt haben, da sie die Privilegien der politischen Macht mit genießen können.
    Hast du Murray Bookchin gelesen? Wäre diesbezüglich mit seinen Ideen zum libertären Munizipalismus sehr interessant.
    Der Erzbaron Gomez ist offline

  2. #22 Zitieren
    Mythos Avatar von Drachenei
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    Zitat Zitat von thefilth Beitrag anzeigen
    Rassismus
    Ja, dieses Problem zum Beispiel.
    Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
    Drachenei ist offline

  3. #23 Zitieren
    Operaist Avatar von Alo
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    Zitat Zitat von Der Erzbaron Gomez Beitrag anzeigen
    Für eine Konförderation müssten doch eigentlich mehr Kompetenzen zu den Kommunen und die Konförderation sollte nur so viel Macht wie nötig haben. Und die Kommunen oder auch Regionen müssten gegen oder unabhängig von die bestehenden Strukturen arbeiten um das zu verwirklichen.
    Man schaue sich doch nur mal an, was für Ideen die Grünen vor Jahrzehnten hatten und welche sie jetzt haben, da sie die Privilegien der politischen Macht mit genießen können.
    Hast du Murray Bookchin gelesen? Wäre diesbezüglich mit seinen Ideen zum libertären Munizipalismus sehr interessant.
    Die Idee einer echten Konförderation beinhaltet, dass der Zentralstaat (in diesem Fall die EU) so wenig Macht wie möglich hat, aber trotzdem 'gerade noch so' ein echter Staat ist und eben nicht nur ein Staatenbund.
    Um nur mal ein Beispiel zu nennen: In der Konförderation wäre auch der Austritt von Mitgliedern möglich.
    Außerdem müsste die derzeitige Sitzverteilung im EU-Parlament abgeschafft werden, da sich diese nicht (nur) nach der Bevölkerung richtet, sondern auch nach der Wirtschaftskraft, was mit einer demokratischen Verfassung einfach nicht vereinbar ist.
    Naja, das mit den Kommunen ist so eine Sache: Grundsätzlich finde ich den Vorschlag gut. Aber er ist eben auch nicht direkt mit den Grundsätzen einer Konförderation vereinbar, dort müssen die einzelnen Mitglieder nämlich selbst bestimmen welche und wie viele Rechte sie z.B. den Kommunen einräumen, da hat der Zentralstaat/die Konförderationnicht mitzureden.


    Ne, aber danke für den Tipp, sein Lebenswerk sieht sehr interessant aus
    Alo ist offline

  4. #24 Zitieren
    Mythos Avatar von Der Erzbaron Gomez
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    Zitat Zitat von Alo Beitrag anzeigen
    Die Idee einer echten Konförderation beinhaltet, dass der Zentralstaat (in diesem Fall die EU) so wenig Macht wie möglich hat, aber trotzdem 'gerade noch so' ein echter Staat ist und eben nicht nur ein Staatenbund.
    Um nur mal ein Beispiel zu nennen: In der Konförderation wäre auch der Austritt von Mitgliedern möglich.
    Außerdem müsste die derzeitige Sitzverteilung im EU-Parlament abgeschafft werden, da sich diese nicht (nur) nach der Bevölkerung richtet, sondern auch nach der Wirtschaftskraft, was mit einer demokratischen Verfassung einfach nicht vereinbar ist.
    Naja, das mit den Kommunen ist so eine Sache: Grundsätzlich finde ich den Vorschlag gut. Aber er ist eben auch nicht direkt mit den Grundsätzen einer Konförderation vereinbar, dort müssen die einzelnen Mitglieder nämlich selbst bestimmen welche und wie viele Rechte sie z.B. den Kommunen einräumen, da hat der Zentralstaat/die Konförderationnicht mitzureden.


    Ne, aber danke für den Tipp, sein Lebenswerk sieht sehr interessant aus
    Naja, wenn man nach Bookchin geht, ist eben seine Vorstellung, dass Kommunen in einer Konförderation, die aber kein Staat ist, miteinander Gesetze ausarbeiten und exekutiv handeln, wenn dafür die Kommunen einzeln nicht in der Lage sind, effektiv zu handeln. Also z. B. wenn Kommunen wider der höheren Gesetze arbeiten, Katastrophen passieren, man sich militärisch verteidigen muss, wirtschaftliche oder klimatische Disparitäten dazu führen, dass man zusammenarbeiten muss. Es soll also weder etatistisch noch anti-etatistisch zugehen, als Lehre die aus den gescheiterten Versuchen anarchistischer sowie autoritärer sozialistischer Bewegungen zu ziehen ist. Immerhin sollen ja auch die Produktionsmittel in kommunal verwaltet werden. Aber das geht sicherlich bei dieser Diskussion zu weit.
    In einer von Abdullah Öcalan modifizierten Version wird das ja gerade in Nordsyrien in Rojava von den "kurdischen" (ist aber keine ethnonationalistische Bewegung) Volksverteidigungseinheiten praktiziert und wird von denen auch als Lösung dafür angesehen, die nie aufhörenden Kriege und die Armut in der arabischen Welt in den Griff zu kriegen.
    Der Erzbaron Gomez ist offline

  5. #25 Zitieren
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    Zitat Zitat von KnUbbLeR Beitrag anzeigen
    1.) Na zB höhere Löhne, andere Steuersetzung, Importförderung aus anderen EU-Ländern, da gibt es viel was man machen kann..
    2.) Warum nicht? Innerdeutsch haben wir das doch auch. Da wird halt die Bevölkerungszahl der Länder als Grundlage für die Sitze im Bundesrat genommen. Man könnte auch einen Index errechnen aus Bevölkerungszahl, Wirtschaftskraft oder so
    Sorry, es ist nicht so böse gemeint wie es sich vielleicht liest, aber das ist in meinen Augen wieder das typische Wunschdenken von Leuten, die keine Ahnung von Wirtschaft haben. Wäre es nicht wesentlich einfacher, die Konkurenz aus anderen Ländern würden einfach bessere Waren herstellen?
    Nix gegen höhere Löhne, der Mindestlohn Faktor gehört eh abgeschafft, aber selbst wenn deutsche Produkte so an die 5% oder mehr teurer würden, werden sie immer noch allen anderen vorgezogen. Weil sie eben besser sind. Warum soll ich einen Cadillac kaufen, der nach 50 000 KM den Geist aufgibt, wenn der BMW doppelt bis dreimal solange hält. Nur so als Beispiel. Die Japaner, Koreaner, Chinesen etc beschweren sich meines Wissens nicht über den deutschen Exportüberschuss.


    Ja, innerdeutsch mag das ja funktionieren, aber unser förderales System ist ja nicht aus Erkenntnis wie toll das ist entstanden, sondern als Nachwehe des Tausenjährigen Reiches.
    Davon auszugehen, dass das restliche Europa freudestrahlend unser Sytem übernimmt, halte für gewagt. Solange die Einzelstaaten nicht bereit sind in großem Maße auf ihre Souveränität zu verzichten wird das nie was mit dem europäischen BUndesstaat. Und da sind wir dann wieder in der Gegenwart. Da ist nichts zu bemerken in Richtung ein Staat. Ganz im Gegenteil. Im Osten entdecken sie gerade wieder das tolle Gefühl des souverän seins, die Franzosen beharren auch weiterhin auf der kostspieligen Sonderbahndlung was Straßburg betrifft. Einer Grande Nation stehn selbstverständlich Sonderechte zu. Egal was es kostet. Die Schotten wollen weg von England, Die Basken weg von Spanien, und so weiter und so fort.
    Das liest sich vielleicht alles so, als wäre ich gegen ein vereinigtes Europa, bin ich aber keineswegs. Um nicht zum Spielball der Supermächte zu werden müsste das schnellsten in die Wege geleitet werden, ABER, ein riesengroßes ABER, die Verhältnisse sind halt nicht so, dass da was drauß wird in absehbarer Zeit.
    Ich habe realistischer Weise auch keine Ahnung, wie man diesen Tread umkehren könnte.


    Moors
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  6. #26 Zitieren
    Halbgott Avatar von Orkjäger XD
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    Zitat Zitat von Moors Beitrag anzeigen
    Ich habe realistischer Weise auch keine Ahnung, wie man diesen Tread umkehren könnte.
    Konsequent gegen Nationalismus einstehen, denn das und Patriotismus sehe ich als eine Wurzel des Übels.
    Es ist schön, dass ich euch kenne
    Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
    Ihr habt Nachmittags oft Zeit
    Ihr habt immer was zu rauchen
    Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
    Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze

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    Orkjäger XD ist offline

  7. #27 Zitieren
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    Zitat Zitat von Der Erzbaron Gomez Beitrag anzeigen
    Nach den Regeln des Marktes kann man eben Export nicht einfach stoppen indem man den Unternehmern sagt, sie sollen nicht mehr exportieren. Aber es ist beispielsweise sinnvoll, den Mindestlohn zu erhöhen, höher Sicherheits- und Umweltstandards einzuführen, Arbeitsstunden bei Entgeltkompensation kürzen etc. Also alles, was zu mehr Konsum in Deutschland und höheren Kosten der Produktion führt und deshalb Unternehmen nicht nach Deutschland gehen müssen um wettbewerbsfähig zu sein.

    .
    Die Erhöhung des Lohnes wird nichts bringen. Die Umwelt-und Sicherheitsstandarts in Geutschland sind ja nicht zuleztz durch die Grünen weltweit führend. Viel mehr ohne die eigene Wirtchaft zu schwächen wird da nicht mehr gehen.
    Noch mehr Konsum bedeutet noch mehr Müll und noch mehr Raubau an der Natur. Das will doch offiziell keiner hier. Dann, wichtig wie ich finde, ist es wirklich wünschenswert, dass Unternehmen abwandern um woanders billiger zu produzieren? Frag mal die Betroffenen Leute, deren Firmen gerade wieder dichtmachen weil sie Herstellung ihrer Waren in Polen oder sonstwo billiger ist, was die von deinem Vorschlag halten. GE in Mannheim macht bis Jahresende den Laden dicht. Rentiert sich angeblich nicht mehr. Rund 800 Leute stehen dann ohne Arbeit da. meinst du, dass die sich damit trösten, dass jetzt woanders das Geld verdient wird und der Exportüberschuss kleiner wird? Alles weitere verkneif ich mir. Trägt nichts zur Diskussion bei.


    Moors
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  8. #28 Zitieren
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    Zitat Zitat von Orkjäger XD Beitrag anzeigen
    Konsequent gegen Nationalismus einstehen, denn das und Patriotismus sehe ich als eine Wurzel des Übels.
    Ein Mann ist gegen den Nationalismus und 99 dafür. Was glaubst du wohl wie das ausgeht? Das Leben ist kein Wunschkonzert.


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  9. #29 Zitieren
    Halbgott Avatar von Orkjäger XD
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    Zitat Zitat von Moors Beitrag anzeigen
    Ein Mann ist gegen den Nationalismus und 99 dafür. Was glaubst du wohl wie das ausgeht? Das Leben ist kein Wunschkonzert.


    Moors
    Da ja alle die großartigen Gesetze unserer Nation, die sie so hochloben schätzen, wird es auf eine gepflegte Diskussion hinauslaufen

    Nein, im Ernst, ich glaube nicht, dass 99% der Deutschen nationalistisch sind, aber es sind zumindest so viele, dass sie in sozialen Netzwerken unwahrscheinlich laut sind.
    Es ist schön, dass ich euch kenne
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    Orkjäger XD ist offline

  10. #30 Zitieren
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    Zitat Zitat von Orkjäger XD Beitrag anzeigen
    Da ja alle die großartigen Gesetze unserer Nation, die sie so hochloben schätzen, wird es auf eine gepflegte Diskussion hinauslaufen

    Nein, im Ernst, ich glaube nicht, dass 99% der Deutschen nationalistisch sind, aber es sind zumindest so viele, dass sie in sozialen Netzwerken unwahrscheinlich laut sind.
    Ich hab auch weniger auf Deutschland..........diesbezüglich bis jetzt noch ein Land der Seeligen(zum Glück)...............geguckt, sondern den eropäischen Trend gemeint. Es ging ja um die EU. Ob es einen EU Staat geben kann. Bei uns geht es vielen Leuten noch gut genug, als dass sie sich auf braune Abenteuer einlassen wollen.
    So, jetzt geh ich Kicken. Bis denne.


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  11. #31 Zitieren
    Mythos Avatar von Drachenei
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    Zitat Zitat von Moors Beitrag anzeigen
    Sorry, es ist nicht so böse gemeint wie es sich vielleicht liest, aber das ist in meinen Augen wieder das typische Wunschdenken von Leuten, die keine Ahnung von Wirtschaft haben. Wäre es nicht wesentlich einfacher, die Konkurenz aus anderen Ländern würden einfach bessere Waren herstellen?
    Klar. Und wenn alle härter trainieren würden, würde auch keiner mehr die letzten Plätze bei den olympischen Spielen belegen. Das Siegerpodest würde dann nämlich automatisch breiter...
    Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
    Drachenei ist offline

  12. #32 Zitieren
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    Zitat Zitat von Drachenei Beitrag anzeigen
    Klar. Und wenn alle härter trainieren würden, würde auch keiner mehr die letzten Plätze bei den olympischen Spielen belegen. Das Siegerpodest würde dann nämlich automatisch breiter...
    Und was willst du mit diesem Beitrag jetzt sagen?



    Moors
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  13. #33 Zitieren
    Ritter Avatar von Racel
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    Zitat Zitat von Drachenei Beitrag anzeigen
    Klar. Und wenn alle härter trainieren würden, würde auch keiner mehr die letzten Plätze bei den olympischen Spielen belegen. Das Siegerpodest würde dann nämlich automatisch breiter...
    Wenn sich allgemein das Niveau steigert ist das extrem schlecht ...
    Racel ist offline Geändert von Racel (07.06.2017 um 22:25 Uhr)

  14. #34 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    Zitat Zitat von Moors Beitrag anzeigen
    Nee nee, Spaß muss sein.


    Ich halte das für einen zwar schönen, aber nichtsdestotrotz für einen unrealistischen Wunsch. Wenn man sieht, dass Frankreich zum Beispiel immer noch an der Illusion festhält eine Gande Nation zu sein und deshalb sich von niemandem in der EU was vorschreiben lassen will, ist klar, das wird nichts auf absehbare Zeit mit dieser Vision.
    Die Mentalitäten innerhalb Europas sind einfach zu unterschiedlich. Man sieht ja an der Flüchtlingproblematik sehr schön, wie wenig Länder bereit sind, da einen gemeinsamen Konsens zu finden. Deutschland lehnt durchaus verständlich total die Idee der Euro-Bonds ab. So hat jedes Land seine Vorbehalte und will die im vermeintlichen Interesse seiner Bürger auch nicht aufgeben. Wobei man natürlich nicht vergessen darf, dass die Parlamentarier in den Ländern selbsverständlich auch ihre Wiederwahl im Sinne haben.
    Aus all diesen Gründen glauben ich nicht, dass das was wird mit der Einheit in Vielfalt.
    Natürlich wäre es absolut notwendig in der Welt als europäische Block aufzutreten, aber schon an der Nato sieht man doch, ohne die Amis ist das ne Lachplatte. Der Nationalstaat bestimmt das Bewustsein. Man sollte nicht den Fehler machen, zu glauben dass Brüssel irgendetwas zu bestimmen hat. Alles was je von dort kam hat seinen Ursprung in dem Anliegen eines einzelnen Staates oder von dessen Wirtschaft. Die berühmte Gurke war nur dem Anliegen der Landwirtschaft nach besseren Verpackungsmöglichekeiten von diesen bestimmt. Auch TTIPP oder CETA ging nur durch, TTIP nicht, ich weiß, weil die Großindustrie aller großen Ländern wie Deutschland, Frankreich und Italien, eigentliche aller Länder, das so wollten und ausdrücklich begrüßten. Brüssel ist nur der verlängerte Arm der jeweiligen Lobbygruppen.
    Der Anteil der europäisch denkenden Menschen in all den EU Ländern beschränkt sich in erster Linie auf die Hochschulabsolventen und Studenden. Welche Naturgemäß viel mehr im europäischen Leben zu Hause sind. Durch die europaweiten Verknüpfungen der Hochschulen und Universitäten. Es ist ja gerardezu Pfilcht für jeden Jahrgang aus dieser Schicht, eine gewisse Zeit außerhalb ihres jeweiligen Landes zum lernen und studieren zu verbringen.
    Für den "gemeinen" Bürger hingegen ist Europa nur als hindernisfreies Reiseland ein Begriff. Man muss kein Geld mehr umtauschen. Ansonsten wird die EU(Brüssel) eher als Bedrohung denn als Chance wahrgenommen. Stichwort Sparer in Deutschland und die EZB.
    Hm, so früh am Morgen und schon soviel geschrieben. Okay, muss ja keiner lesen. Ich wollte nur relativ kurz darlegen, warum ich auf absehbare Zeit keine Chancen für so einen Vielvölkerstaat in Europa sehe.
    Aber auch hier natürlich wieder, das ist meine ureigenste Meinung die niemand teilen muss.
    Ich lese da nichts, was gegen einen europäischen Bundesstaat spräche.
    Du meinst die Mentalitäten seien zu unterschiedlich? Ja und? Das ist auch innerhalb der einzelnen europäischen Staaten der Fall, ohne dass sich dies negativ auf die Funktionalität der Staates auswirkt. Gut, Belgien vielleicht ausgenommen. Dafür klappt es in der Schweiz trotz des Röstigrabens umso besser. Nach deine These dürfte es diesen Vielvölkerstaat ja gar nicht geben.
    Deshalb betont Guy Verhofstadt auch die Bedeutung förderaler Strukturen, die Bundesrepublik kann seiner Meinung nach eine Blaupause für einen europäischen Staat sein.
    Auch deine These, der Nationalstaat bestimme das Bewusstsein, möchte ich widersprechen. Auch wenn sich jemand als Franzose, Deutscher, Bayer oder Friese begreift, ist dies kein Grund, weshalb er nicht in einem supranationalen Staat zufrieden leben könnte. Es ist meiner Ansicht auch nicht nötig, solche Natiionalismen durch eine irgendwie geartete europäische Nation ersetzen zu wollen. Schließlich ist die Idee des Nationalstaates noch nicht so alt, schon vor der Französischen Revolution lebten die Menschen auch schon in Staaten zusammen, ohne dass sie sich als Nation begriffen. In einer Demokratie ist es meiner Auffassung nach auch gar nicht notwendig, eine sinnstiftende Insztanz zu haben, es sollte für das Funktionieren des Staates eine positive Einstellung der Mehrheit der Bürger zum Staat ausreichen.
    smiloDon ist offline

  15. #35 Zitieren
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    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Ich lese da nichts, was gegen einen europäischen Bundesstaat spräche.
    .
    Okay, da sind wir halt verschiedener Meinung. Deine sicher gut durchdachten Vorstellungen über und für ein vereintes Europa sind aller Ehren wert, nur wird das n.M. nicht stattfinden. warum habe ich ja ausführlich erklärt. Ich sehe nirgends die echte Bereitschaft egal welcher Regierung auf deine Ideen einzugehen. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass die EU auseinanderbricht. Um es deutlich zu sagen: ICH will das nicht. Aber alle Anzeichen deuten eher darauf hin. Auch diese Anzeichen habe ich deutlich gemacht.
    Also steht am besten jeder dem Anderen seine Meinung zu und gut ist.


    Moors
    Moors ist offline

  16. #36 Zitieren
    Mythos Avatar von Der Erzbaron Gomez
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    Die Erhöhung des Lohnes wird nichts bringen. Die Umwelt-und Sicherheitsstandarts in Geutschland sind ja nicht zuleztz durch die Grünen weltweit führend. Viel mehr ohne die eigene Wirtchaft zu schwächen wird da nicht mehr gehen.
    Noch mehr Konsum bedeutet noch mehr Müll und noch mehr Raubau an der Natur. Das will doch offiziell keiner hier. Dann, wichtig wie ich finde, ist es wirklich wünschenswert, dass Unternehmen abwandern um woanders billiger zu produzieren? Frag mal die Betroffenen Leute, deren Firmen gerade wieder dichtmachen weil sie Herstellung ihrer Waren in Polen oder sonstwo billiger ist, was die von deinem Vorschlag halten. GE in Mannheim macht bis Jahresende den Laden dicht. Rentiert sich angeblich nicht mehr. Rund 800 Leute stehen dann ohne Arbeit da. meinst du, dass die sich damit trösten, dass jetzt woanders das Geld verdient wird und der Exportüberschuss kleiner wird? Alles weitere verkneif ich mir. Trägt nichts zur Diskussion bei.


    Moors
    Klingt ja fast so, als ob Kapitalismus eine Abwärtsspirale für Arbeitnehmer wäre und seine Regulierung immer zu neuen Defiziten führe.
    Höhere Löhne würden schon was bringen. Da ist eben mehr Geld da, damit die Leute konsumieren (ja, Konsum ist für die Umwelt nicht gut aber eben für Marktwirtschaften wichtig um zu existieren) und mehr Geld dafür haben, teuere Produkte zu kaufen, aus Deutschland selbst was den Export mindert und aus anderen europäischen Staaten gegenüber Billigwaren aus Ländern wie China sowie auch teuere umweltfreundlichere und gesündere Produkte erschwinglicher würden. Außerdem würde das dazu führen, dass im Niedriglohnsektor, der sich zu einem großen Teil aus Ausländern und Arbeitsplätzen, die vorher im EU-Ausland waren, weniger Anreize da wären, eben jene Arbeitsplätze hierher zu verlagern, was zum Beispiel in der Fleischproduktion dazu führen würde, dass sich mehr Arbeitsplätze in Frankreich ermöglichen, es den EU-Skeptikern dort Wind aus den Segeln nehmen würde und die EU als ganzes stabiler machen würde.
    Klar, durch solche Maßnahmen wächst die Wirtschaft langsamer, aber es macht das Leben für den Durchschnittsbürger angenehmer.
    Nur weil woanders Müll, Raubbau und Ausbeutung existieren macht es dass für diese Leute doch nicht besser und langfristig für uns auch nicht, da es die Umwelt vergiftet, das Klima erwärmt und mehr Menschen in die EU oder in die reichen EU-Staaten migrieren wöllten.
    Und mal ganz abgesehen davon, wenn sich nur die Wahl stellt zwischen Arbeitsplatzverlust und Niedriglohn oder Verlust von Arbeitnehmerrechten, sollte das doch die Leute nachdenklich machen, ob dieses Wirtschaftssystem überhaupt noch zeitgemäß ist oder ob es nicht einen radikalen Wandel geben muss.
    Der Erzbaron Gomez ist offline

  17. #37 Zitieren
    General Avatar von Harvald
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    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Ich lese da nichts, was gegen einen europäischen Bundesstaat spräche.
    Du meinst die Mentalitäten seien zu unterschiedlich? Ja und? Das ist auch innerhalb der einzelnen europäischen Staaten der Fall, ohne dass sich dies negativ auf die Funktionalität der Staates auswirkt. Gut, Belgien vielleicht ausgenommen. Dafür klappt es in der Schweiz trotz des Röstigrabens umso besser. Nach deine These dürfte es diesen Vielvölkerstaat ja gar nicht geben.
    Deshalb betont Guy Verhofstadt auch die Bedeutung förderaler Strukturen, die Bundesrepublik kann seiner Meinung nach eine Blaupause für einen europäischen Staat sein.
    Auch deine These, der Nationalstaat bestimme das Bewusstsein, möchte ich widersprechen. Auch wenn sich jemand als Franzose, Deutscher, Bayer oder Friese begreift, ist dies kein Grund, weshalb er nicht in einem supranationalen Staat zufrieden leben könnte. Es ist meiner Ansicht auch nicht nötig, solche Natiionalismen durch eine irgendwie geartete europäische Nation ersetzen zu wollen. Schließlich ist die Idee des Nationalstaates noch nicht so alt, schon vor der Französischen Revolution lebten die Menschen auch schon in Staaten zusammen, ohne dass sie sich als Nation begriffen. In einer Demokratie ist es meiner Auffassung nach auch gar nicht notwendig, eine sinnstiftende Insztanz zu haben, es sollte für das Funktionieren des Staates eine positive Einstellung der Mehrheit der Bürger zum Staat ausreichen.

    Allein der Gedanke, dass immer grössere Einheiten leistungsfähiger sind ist ein Irrtum. In den letzten 100 Jahren haben sich (auch in Europa) durch Zerfall und Kriege immer mehr Nationalstaaten gebildet und werden sich weiterhin bilden: Irland, Czechien, Slowakei, Slowenien sind Beispiele innerhalb der EU, Katalonien und Schottland werden es werden. Ausserhalb der EU mit dem Zerfall Jugoslawiens der UDSSR, Nord- und Südkora, Nord- und Südsudan, China und Taiwan und endlos so weiter.

    Bei Gründung hatte die UN 51 Mitglieder (das waren fast alle Nationalstaaten die es gab) mittlerweile sind es durch den Zerfall der grösseren Einheiten 193 Mitglieder oder ein paar mehr. Der Völkerbund hatte sogar nur 34 Mitglieder. Dies sollte klar machen, dass die Idee eines europäischen Superstaates eine fehlgeleitete Illusion ist, die an der Realität der Diversifizierung scheitern wird.

    Unsere östlichen Partner werden nachdem sie die Bevormundung durch Moskau abgestreift haben keiner EU-dSSR mit Sitz in Brüssel den Weg ebnen. Der Kompromiss der innerhalb der 27 Staaten gefunden werden muss, ist ein Feind jedes Fortschrittes und die Nationalstaatlichkeit opfern zu wollen, wäre das Ende einer jeden Regierung in einem europäischen Land.


    Dein Beispiel der Schweiz zieht nicht oder nur bedingt, wie auch Belgien in der die Wallonie TTiP fast zum Scheitern brachte, weil man der Untereinheit, um den Staat Belgien überhaupt zusammenzuhalten, zu grosse Macht geben musste. Und Liechtenstein hat die Schweiz auch nicht eingemeinden können. Als Gegenbeispiel könnte ich auch Großbritannien bieten, wo sich Irland von der englischen Besatzung in blutigem Unabhängigkeitskriegen befreit hat und die Europäer den Unabhängigkeitsbestrebungen der Schotten Beifall klatschen, aber in einem Atemzug die der Katalanen und Basken verdammen. Scheinbar hält sich die Realität im wesentlichen nicht an deine Idee und schafft immer kleinere flexiblere Einheiten. (die Dinosaurier sind auch ausgestorben) Wollte Kalifornien nicht auch aus den USA austreten wegen Trump?


    Kannst du mir, abgesehen von der deutschen und der vietnamesischen Wiedervereinigung, irgendeine friedliche Vereinigung von 2 souveränen Staaten seit dem zweiten Weltkrieg nennen. Nein, natürlich nicht, es gibt keine und die beiden fallen eigentlich auch nicht in den Kontext, da sie Teilung auch noch keine 100 Jahre her ist und die eine alles andere als friedlich war. Auch die aufgehobenen Pachtverträge für Singapore usw geben kein besseres Bild.


    Was Europa zusammenführen könnte, wäre ein gemeinsamer Wertekontext wie die Charta der Vereinten Nationen nur wesentlich weitergehend, auf deren Basis sich freie Nationalstaaten zu immer neuen Allianzen zusammenfinden.
    Harvald ist offline

  18. #38 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Blubbler
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    Zitat Zitat von Moors Beitrag anzeigen
    Und was willst du mit diesem Beitrag jetzt sagen?
    Gar nichts. Dracheneis Post sind allesamt darauf ausgelegt zu provozieren. Sowas nennt man einen Troll.

    Zitat Zitat von smiloDon Beitrag anzeigen
    Deshalb betont Guy Verhofstadt auch die Bedeutung förderaler Strukturen, die Bundesrepublik kann seiner Meinung nach eine Blaupause für einen europäischen Staat sein.
    Die deutschen Staaten waren fast 1000 Jahre lang im HRR. Zwischen vielen EU-Staaten besteht gar keine geschichtliche Verbindung und sie können nichtmal die jeweils andere Sprache verstehen.
    Welchen Sinn hat es solche Staaten in den selben Superstaat zu zwängen? Einfach damit der künstlich konstruierte Staat dann mehr Macht auf der Weltebene hat - so wie China und die USA? Welchen Sinn hat das für irgendjemanden außer den EU-Politikern? Dem einfachen Chinesen bringt die Macht des chinesischen Staates nichts, am durchschnittlichen Lebensstandard gemessen ist es ein ziemlich armes Land.
    Blubbler ist offline

  19. #39 Zitieren
    Mythos Avatar von Der Erzbaron Gomez
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    Provokante These: Hätte es im in den letzten Jahren der europäischen Monarchien keine bürgerlichen Revolutionen + des damit verbundenen aufkommenden Nationalismus gegeben bzw. wären sie gescheitert, hätte die Habsburger Monarchie früher oder später sich ganz Europa einverleibt und wir würden heute in einem pan-europäischem Superstaat leben, egal ob in einer Monarchie oder einer Demokratie.
    Der Erzbaron Gomez ist offline Geändert von Der Erzbaron Gomez (11.06.2017 um 23:05 Uhr)

  20. #40 Zitieren
    General Avatar von Harvald
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    Zitat Zitat von Der Erzbaron Gomez Beitrag anzeigen
    Provokante These: Hätte es im in den letzten Jahren der europäischen Monarchien keine bürgerlichen Revolutionen + des damit verbundenen aufkommenden Nationalismus gegeben bzw. wären sie gescheitert, hätte die Habsburger Monarchie früher oder später sich ganz Europa einverleibt und wir würden heute in einem pan-europäischem Superstaat leben, egal ob in einer Monarchie oder einer Demokratie.
    Vollkommen richtig und genau darum hat es die bürgerlichen Revolutionen und die Entwicklung hin zu Nationalstaaten gegeben und weil sie tief in den jeweiligen Bevölkerungen verankert waren waren sie letztlich erfolgreich. Genau aus diesem Grund ist es sinnlos sich gegen eine derartige Entwicklung stemmen zu wollen.
    Harvald ist offline

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