Ergebnis 261 bis 280 von 400
-
Naja, kann er ja eben nicht. Er kann nur das lernen, was Menschen ihm beibringen können, plus das, was Tränke möglich machen. Nichts was kein NPC nicht auch "machen" könnte. Auch die Gothicwelt ist nicht so kohärent, wenn man in die Details schaut.
Aber das ist auch worum es mir ging. Wenn man ein Spiel im Detail anschaut, wird das meiste keinen Sinn machen und lächerlich wirken. Ein Spiel ist aber mehr, als die Summe der Details. Selbst die Erklärung "Gott wars" ist doch im Grunde lächerlich, aber sie ist trotzdem akzeptabel für uns, weil die Idee sehr, sehr alt ist: https://de.wikipedia.org/wiki/Samson
Trotz all der Albernheit, machen Spiele aber trotzdem Spass und unterhalten, ebenso, wie diese alten Geschichten und darum geht es.“If it is not right do not do it; if it is not true do not say it.” ― Marcus Aurelius
-
Davon ist doch gar nicht die Rede. Rübe ist wochenlang oder monatelang in Myrtana unterwegs und in dieser ganzen Zeit passiert in Vengard nichts. Orks und Paladine sitzen sich friedlich gegenüber und machen Gesellschaftsspiele. Der Angriff der Orks wird erst dadurch getriggert, dass der Held in Vengard ankommt. Und auch erst dann, wenn er mit dem Paladin Martin? gesprochen hat. Wenn man nicht mit ihm gesprochen passiert ... genau ... nichts.
Das 1 ( in Worten eine) Tor vor Kvatch steht ist auch ein lokales Designproblem. Ohne dass der Spieler den Hauptquest triggert passiert dort gar nichts.
Genau! Wenn man von Xardas auf die Bedrohung angesprochen wird ist das auch ein netter Versuch den Spieler in den Hauptquest einzubeziehen.
Sehe es doch einfach mal ein. Du argumentierst mit den selben Argumenten für Gothic aber gegen Oblivion, weil dir eben nichts anderes einfällt.
Genau, die NPCs in Oblivion haben auch keine Ahnung von einer bevorstehenden Bedrohung. Das weiß keiner, nicht mal der Lordkanzler Ocato. Erst wenn man den Thronerben zum Wolkenherrscher Tempel gebracht hat und mehrere Quests für ihn gemacht hat, dann gibt es die Bedrohung. Vorher gab es nur eine Prophezeiung, dass ein Drachenblut die Drachenfeuer, nach dem Tod eines Kaisers, wieder entzünden muss, damit Tamriel in Sicherheit ist.
Im Gegensatz zu vielen anderen RPGs, gerade Gothic, macht die Hintergrundgeschichte von Oblivion Sinn.
Es geht auch nicht um den Hauptquest, der ohnehin nur ein Aufhänger ist, damit es Sinn macht, dass der Spieler den Vault verlässt. Es ist das drum und dran, wie Opodeldox sagte, man darf nicht drüber nachdenken. Fallout fängt ja nicht erst mit dem 3. Teil an. Dieser Teil widerspricht im Setting komplett den vorangegangen Teilen. Warum lebt ein Teil der Bevölkerung in Washington, dass völlig von Gegnern verseucht ist, wo man alle Stadtteile nur durch ebenfalls feindverseuchte U-Bahntunnel erreichen kann. Es leben Händler dort, womit handeln die? Es können je keine Karawanen ankommen. Es gibt keine funktionierende Infrastruktur, sie ist nicht mal angedeutet. In der NCR lebt die Bevölkerung in neugegründeten Städten und Siedlungen meist im Adobestil erbaut, in Fallout 3 und 4 immer noch in löcherigen Wellblechhütten. Kurz gesagt, der Kanon wurde von Beth komplett umgedichtet und dadurch auch unglaubhafter.
-
Wenn es nichts mehr zum eigentlichen Thema zu sagen gibt, dann kann hier gerne zumachen.
-
-
- Registriert seit
- May 2014
- Beiträge
- 8.400
Er kann wesentlich schneller lernen als jeder andere NPC und er kann wesentlich mehr Stärke erhalten. Klar kann man "Gott wars" als lächerlich ansehen, aber letztlich ist es glaubhaft, genauso wie die extreme Charakterentwicklung (da sie erklärt wird). Gothic hat auch Logikfehler, aber das ist keiner davon.
Es ist im Grunde auch egal wie alt oder neu eine Idee ist. Auch eine ganz neue Idee ist nicht automatisch lächerlich, es kommt einfach aufs Gesamtbild eines Spiels an. Manchmal ist das "lächerliche" vielleicht sogar Haar genau so lächerlich gewollt und ist damit wiederum gar nicht lächerlich.Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
-
Warum manifestiert sich das nicht in der Welt? Niemanden fällt das auf. Stell dir mal vor du gehst einmal in Fitnessstudio und bist danach schon The Rock, irgendwem würde das auffallen.
Und wesentlich mehr Stärke, nein. Diego hat z. B. 200 Stärke, Angar, Gorn auch, selbst Milten und richtig viele NPCs haben 175, selbst Magier. Man muss schon ziemlich auf min/max gehen, um wesentlich mehr als 200 zu bekommen.
Du verstehst nicht, was ich sagen will, ich weiss aber auch nicht, wie ich es besser erklären kann. Im Grunde will ich sagen, was in deinem Zitat steht. Irgendwie verstehen wir uns also doch.“If it is not right do not do it; if it is not true do not say it.” ― Marcus Aurelius
-
- Registriert seit
- May 2014
- Beiträge
- 8.400
Naja die Zahlen wird der Spieler normalerweise nie zu Gesicht bekommen (weiß auch gerade nicht, ob sie stimmen). Der Held ist aber dennoch irgendwann "stärker". Wenn nicht durch absolute Attribute, dann mit Ausrüstung und Fähigkeiten. Jedenfalls kann ich das alte Lager irgendwann problemlos bekämpfen, wozu kein einziger NPC im Stande wäre.
Aufgefallen ist es aber durchaus ein paar NPCs ... Xardas und dem König zum Beispiel. Man hätte es aber sicher noch weiter ausbauen können. Ich sag ja, Gothic hat noch ungenutztes Potenzial.
Ja ich denke auch, irgendwie verstehen wir uns doch.Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
-
Natürlich muss man sich beim Gothic-Vergleich abseits des 3. Teils im Hinterkopf behalten, dass diese Spiele weitaus stärker von der Hauptstory getrieben und die Spielwelt mit generell weniger bedeutungslosen Nebenquests geflutet sind wie in einem klassischen Elder Scrolls-Spiel, doch ganz so sang- und klanglos geht die Bedrohung durch die Oblivion-Tore nun wirklich nicht an der Spielwelt und dem Helden vorbei. Ein ganz direktes Beispiel, dass mir dabei einfällt, sind die zufälligen Scharmützel zwischen Daedra und den kaiserlichen Legionären an den verschiedenen Toren, die man beim Durchstreifen der Spielwelt miterleben kann.
-
Dass die Tore die Welt verschlingen, ist eine Metapher von mir.
Richtig.
Oblivion-Tore tauchen nicht zum ersten mal in der TES-Welt auf. Folglich muss spätestens nach dem ersten Tor, zumindest die Elite Cyrodiils Bescheid wissen und entsprechende Gegenmaßnahmen treffen.
Einverstanden, aber was macht die Elite Cyrodiils dagegen?
Das stimmt schon was du schreibst, aber soweit ich mich erinnere nur lokal. Die Oblivion-Tore sind aber eine "globale" Gefahr. Meine Antwort hier ist wohl so nicht tragfähig. Du sagst hier im Prinzip das gleiche wie Kardulor weiter oben. Somit gerät mein Standpunkt zum Thema zumindest ins wanken.
Das kann man so sagen, aber da in der TES-Reihe bzw. TES-Geschichte Oblivion-Tore nichts neues sind, kann die Cyrodiil-Elite nicht einfach tatenlos zusehen.
Du hast recht, aber jetzt kommt wieder ein aber . Es geht nicht darum, dass die Oblivion-Tore auf den Helden warten. Es geht darum, dass zumindest die Cyrodiil-Elite eigentlich nichts dagegen unternimmt. Ein RPG, vor allem ein Sandbox-RPG, sollte, egal wie der Zocker die Sache angeht, möglichst nachvollziehbar sein. Wenn also der Zocker in Oblivion sich entschließt, erst mal die Nebenquests zu machen, dann kann es nach meinem Verständnis nicht sein, dass die Cyrodiil-Elite darauf wartet bis er fertig ist, weil sie z.B. aus der Geschichte weiß, dass sie es in Kvatch mit einem Oblivion-Tor zu tun hat. Abgesehen davon, verbreiten sich solche großen Ereignisse wie ein Lauffeuer unter der Bevölkerung. In G2 dagegen, wissen für lange Zeit nur wenige was im Minental abgeht und Jharkendar brauche ich in diesem Zusammenhang gar nicht erst zu erwähnen. Wenn ich in Oblivion erst die Hauptquest mache, dann bleibt das Spiel im "grünen Bereich". Entschließe ich mich anders, verliert es für mich an Glaubwürdigkeit. Das Game-Design ist hart an der Grenze zu mangelhaft, weil es nicht in der Lage ist die Freiheit die sie dem Spieler anbietet, glaubhaft zu machen.
Einspruch Euer Ehren . Die Drachen und Orks stehen zwar vor der Tür, aber von den Drachen weiß trotzdem fast niemand und die Orks sind noch im Minental und Khorinis hat hohe Mauern. Es ist nicht falsch was du sagst Opodeldox, aber um mich zu verstehen, musst du das Spiel von der gleichen Perspektive aus betrachten wie ich und dass wäre die Draufsicht. Natürlich ist es unlogisch, dass die Drachen und Orks auf Rübe warten, aber noch unlogischer würde es werden, wenn ganz Khorinis von der Übermacht wüsste ohne dass es irgendwelche nennenswerten Auswirkungen hat.
Ja, in G2 weißt du es, aber die anderen nicht, deshalb brauchen sie auch nicht bewegt zu werden.
Die Orks belagern die Burg im einsamen Minental. Bei Kvatch sieht die ganze Welt zu.
Ich verstehe dich, aber Schwamm drüber.
Cyrodiil weiß auch was passiert.
Vengard ist durch die Kuppel geschützt und die Orks innerhalb haben offenbar nicht die Macht um die Paladine zu besiegen. Es ist eine Stellungsschlacht und beide Seiten warten auf ein Wunder. Für die Menschen ist es Rübe und für die Orks ... ?
Das mag sein, aber bei Kvatch steht ein Oblivion-Tor und zumindest die Cyrodiil-Elite müsste aus Geschichtsbüchern wissen was das bedeutet.
Du verstehst es leider so, dass ich primär ein Problem mit dem triggern habe. Das stimmt aber nicht. Ich habe ein Problem damit, dass Cyrodiil nicht sonderlich auf das-, oder die Oblivion-Tore reagiert, wenn man erst mal Nebenquests abgrasen will. Meine Antwort hier ist wohl so nicht tragfähig. Durch Kardulors Beitrag weiter oben, ist die Sache für mich klarer geworden. Somit gerät mein Standpunkt zum Thema zumindest ins wanken.
Ich würde gerne zugeben, dass es so ist, aber bisher konntest du mich nicht überzeugen.
Nach meiner Recherche, sind Oblivion-Tore nichts neues in der TES-Geschichte. Zumindest die Cyrodiil-Elite sollte sich der großen Gefahr bewusst sein. Tut sie aber offenbar nicht. Somit ist Oblivion nur dann im "grünen Bereich", wenn der Zocker sich als erstes hauptsächlich um die Hauptquest kümmert.
Ich gebe dir recht, aber es ging um den Vergleich der Hauptquests der beiden Sandbox-RPGs (Oblivion und F3) im Bezug zur deren Integration im Gesamtspiel. Oblivion ist nur dann im "grünen Bereich", oder macht Sinn, wenn der Zocker sich erst hauptsächlich um die Hauptquest kümmert. Bei F3 ist es völlig egal wie du vorgehst, zumindest bis der Vater gefunden ist, weil die Hauptquest eine persönliche Angelegenheit ist.Geändert von der hofnarr (24.06.2017 um 09:03 Uhr)
-
Aha, da haben wir jetzt etwas, was meinen Standpunkt zumindest ins Wanken geraten lässt. Ich habe irgendwo bei einem meiner Posts zur Sache erwähnt, dass ich nachdem ich den Erben zur Festung ... ich kann mich an den Namen nicht erinnern ... gebracht habe, die Lust an dem Spiel verloren habe. Ich hatte also vor, als erstes die Hauptquest zu verfolgen, weil es mir am vernünftigsten erschien. Ich kann mich nicht erinnern, bis dahin, solche Kämpfe gesehen zu haben, aber es ist auch schon lange her. Hm ...
Kardulor ich danke dir für diesen Hinweis. Vielleicht sollte ich Oblivion zumindest noch eine Chance geben.
-
Nun, sehr gerne. Offen gestanden verwirrt es mich allerdings ganz offen und ehrlich, wie du dich an einem solchen Detail der ansonsten sehr objektiv beschreibbaren grundlegend schlechten Hauptgeschichten der Elder Scrolls-Reihe störst.
Ich habe z.B. persönlich auch nie direkt die Hauptstory von Oblivion oder Skyrim verfolgt, sondern bei Ersterem als finanzielles Startkapital die Arena innerhalb der Kaiserstadt und bei Letzterem (als glühender Fan der Magie) die Akademie von Winterfeste. Aber gut, es ist ja allgemein für die meisten Fans der Elder Scrolls-Reihe eine verschmerzbare Eigenschaft, dass die Welt wenig von ihrer Hauptgeschichte getrieben wird, denn der große Bonusfaktor lag gemeinhin in den riesigen Welten mit vielen unterschiedlichen Abenteuern (mal mehr mal weniger bedeutend/unterhaltsam), Gildenquestreihen und mehr.
-
Wie soll das aussehen, das Tor geht auf und die Leute rufen mit ihrem iPhone bei der Regierung an? Soetwas braucht Tage, bis es in einer anderen Stadt ist. Die Gegenreaktion auf die Tore entwickelt sich auch, aber das braucht eine Zeit, damit man sie organisieren und koordinieren kann, was zum Teil auch die Aufgabe des Spielers ist. Außerdem sind die Eliten in einer politischen Krise, da der Kaiser und alle seine Söhne gestorben sind. Darum bringt man mit Martin die Information, dass das Tor aufging zu den Klingen, die sich darum kümmern die Krise zu beenden. Die Klingen sind die Elitekrieger, die die Aufgabe haben den Kaiser und das Land zu verteidigen. Im Ergebnis verteidigen die Städte sich lokal selbst und der Kaiser mit seiner Leibgarde kümmert sich darum, die Krise global zu bekämpfen. Die Eliten kümmern sich also aktiv.
Das ist genau was du forderst, niemand bleibt Tatenlos. Du hast selbst gesagt, du hast das Spiel wenig gespielt, vielleicht solltest du es dann lieber nicht diskutieren?
Khorinis würde einer Belagerung keine Sekunde lang standhalten, vor allem wegen der lächerlichen Mauern, die in der Realität nur Tiere abhalten können. Es gibt an ihnen keinerlei Verteidigungseinrichtungen, genauso wie an den Toren, die sich nichteinmal schließen lassen. Außerdem haben die Orks die Seehoheit, immerhin landen sie im Minental per Schiff. Sie können eine einfache Seeblockade einrichten und direkt im Hafen landen und die Stadt auseinander nehmen. Selbst die Söldner haben bei den Verteidigungsanlagen eine gute Chance. Auch schon ohne Belagerung gibt es Probleme mit den Nahrungsmitteln.“If it is not right do not do it; if it is not true do not say it.” ― Marcus Aurelius
-
Ich spiele ein RPG wohl eher vom Bauch heraus. Wahrscheinlich ist dies auch der Grund, weshalb ich es bei Oblivion für vernünftiger erachtet habe erst die Hauptquest zu machen. "Der Kaiser ist getötet worden! Das Reich ist in großer Gefahr! Ich muss den Erben finden ...", du verstehst was ich meine. Ich nehme also die Fiktion die mir angeboten wird ernst, obwohl ich natürlich weiß, dass es eine Fiktion ist. Ich sehe auch keinen großen Sinn darin, zumindest fürs erste durchspielen, es anders anzugehen. In diesem Zusammenhang erwarte ich dann auch, dass das Game-Design mir eine Welt präsentiert, die relativ realistisch auf Ereignisse reagiert, sonst kann ich die Fiktion beim besten Willen nicht erst nehmen. Für Oblivion bedeutet das, dass sich unter anderem die Provinz Cyrodiil zu den Oblivion-Toren irgendwie nachvollziehbar verhalten muss, ja selbst wenn ich nicht die Hauptquest spielen sollte. Lange Rede kurzer Sinn: Wenn ich die Fiktion erst nehme, dann erwarte ich, dass die Fiktion auch mich ernst nimmt.
Hier wird offensichtlich, dass du wohl ein ganz anderer Spielertyp bist wie ich. Ich wäre geneigt dich dahingehend zu fragen, wie du es fertigbringen kannst, nach dem Ereignis mit dem Kaiser, einfach in die Arena zu latschen um dich um dein Startkapital zu kümmern . Für mich undenkbar. Zumindest fürs erste durchspielen. Deshalb ist es dir vermutlich auch relativ egal wie die Provinz auf die Tore reagiert. Für dich ist es nur ein Detail. Du bist wohl eher ein rationaler-, ich dagegen wohl eher ein emotionaler Spieler.Geändert von der hofnarr (24.06.2017 um 14:33 Uhr)
-
Durch den Beitrag von Kardulor, wurde es irgendwie klarer für mich. Es scheint wirklich so zu sein, dass das Spiel auch in dieser Hinsicht was zu bieten hat. Meine Erinnerung daran ist wohl doch zu trübe bzw. ich habe es nicht so lange gespielt wie es erforderlich wäre um es besser beurteilen zu können. Wie dem auch sei, wir hatten eine aufregende Diskussion würde ich sagen. Das ist doch auch etwas - oder?
Ja du hast schon recht damit, aber man könnte auch sagen, die Orks sind nicht gerade Meister der Logistik, oder gehen die Sache etwas gemächlicher an, da ihr Sieg ohnehin schon feststeht, usw.. Man kann sich das schon irgendwie zurecht biegen mit ein bisschen gutem Willen. Außerdem stehen sie ja unter dem Kommando des Untoten Drachen und seine Rolle ist ja etwas diffus.
-
- Registriert seit
- May 2014
- Beiträge
- 8.400
Ich wollte es auch gerade sagen. Der Schläfer hat das "Böse" gerufen, dazu zählen Orks, Drachen, Echsenmenschen und mehr. Dass sie sich erstmal im Minental versammeln, wo der Schläfer sie rief, ist nur logisch. Auch wissen sie über die Anwesenheit des Helden bescheid. Ein blinder Angriff auf die Hafenstadt könnte für sie der Untergang sein, weshalb alles gut geplant sein muss. Sie wissen ja nicht zwangsläufig um die schlechte Verfassung des Helden, jedoch wissen sie um den Tod eines mächtigen Verbündeten.
Die Burg auf der Insel ist ziemlich wahrscheinlich wirklich nur als Schutz vor wilden Tieren oder Banditen gedacht. Die Insel bietet ja sonst nicht viel, was man fürchten müsste oder welcher Mensch hätte mit der Ankunft von Beliars Schergen ausgerechnet auf dieser Insel rechnen sollen? Die Zugbrücken sollte für kleinere Gefahren ausreichen um die Tore zu verriegeln. Auch der Hafen lässt vermuten, dass die Menschen sich nur vor einer alltäglichen Bedrohung auf der Insel schützen wollten. Man weiß ja nicht, wie die zwischenmenschliche Gefahr (Kriege untereinander, Piraten, ...) vor dem großen Orkkrieg aussah. Es ist immerhin kein reales Mittelalter, sondern eine fiktive Welt, die sowieso schon recht stark von der Realität abwich.
Wenn du aber ein Beispiele finden willst, für das es keine Erklärung gibt: Für was braucht Khorinis fahrende Händler? Neben der Stadt gibt es keine weiteren Orte auf der Insel, wo Händler handeln könnten. Die Ware vom Großbauern Onar wurde vor dem Konflikt sicher auch nicht über fahrende Händler gehandelt oder irre ich mich? Bauern können ihren Bedarf ebenso in der Stadt kaufen, die Wege sind kurz genug (selbst wenn man annimmt, dass sie zwei Stunden Fußmarsch entfernt sind). Außerdem versuchen die Händler zu Handeln, obwohl der Handel von beiden Parteien unerwünscht ist (Stadt nimmt sich das Recht auf Anspruch der Lebensmittel und Onar will die Stadt aushungern lassen). Fahrende Händler machen in G3 mehr Sinn.Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
-
Sie tauchen nur einmal auf und zwar während der Oblivion Krise. Diese Tore müssen lt. Lore von Nirn aus geöffnet werden. Dafür ist die Mystische Morgenröte zuständig und solange die Drachenfeuer brennen funktioniert das auch nicht, daher der Mord am Kaiser. Die Daedra Prinzen können es von der Oblivion Ebene nicht machen. Es gibt zumindest ein anderes Tor, das aber nur One-Way sind, man kommt von Nirn nach Oblivion aber nicht umgekehrt.
Die Ayleiden sollen Tore während der Kämpfe gegen die Menschen geöffnet haben. Genaues weiß man aber nicht.
Welche Elite? Die Magiergilde hat genug mit Abtrünnigen zu tun, die die Nekromanten unterstützen, die Kämpfergilde ist am Ende, die Grafschaften sind zerstritten. Einer der Grafen ist z.B. ein Vampir, wenn auch ein sehr netter. Die Reste der kaiserlichen Legion haben genug damit zu tun die Hauptstadt zu schützen und die Wege zu sichern.
Du kannst gar nicht dem Hauptquest folgen, weil du gar nicht die benötigten Fähigkeiten hast. Die Daedra sind die stärksten Gegener, ohne bestimmte Fähigkeiten kann man nur schwer gegen Sie bestehen. Sie haben die stärkste Bewaffnung, die stärkste Panzerung außerdem sind sie Allrounder: Kämpfer, Beschwörer, Zauberer etc.! Du bist also gezwungen erst mal ein paar Gildenquest o.ä. zu machen um Fähigkeiten und Ausrüstung zu bekommen.
Der Hauptquest ist auch nicht linear.
Alles andere haben dir ja auch schon andere Diskutanten gesagt.
-
Na klar, darum geht's in einem Forum.
Gar nicht. Sein Rolle ist es, besiegt zu werden und genau darum sind er und die Orks so geschrieben, wie sie es sind. Deren eventuelle Diffusität entsteht daraus, dass das deren Rolle ist und sie ihrer Rolle entsprechend handeln und nicht danach, was ihre Position und Situation in der Welt verlangen würden. Der Held kann gerade so einen Drachen bezwingen, ein wenig Koordination und er hat keine Chance. Der Konflikt ist weniger Gut gegen Böse, als Gut gegen Dumm.
Es ist nicht clever Spiele zu dekonstruieren, wenn man Spass mit ihnen will.
Zitat von Xarthor
Diese Leistung ist vielleicht der Grund, aus dem er auserwählt wurde.
Zitat von Xarthor
Außerdem leben dort relativ wenige Menschen und einer der Vorteile von guten Verteidigungsanlagen ist, etwas mit wenigen Menschen verteidigen zu können. Die Mauer um Khorinis macht die Stadt nur schlechter zu verteidigen. Man kann von innen nichtmal Bogenschießen.
Die kleine Zugbrücke bringt gar nichts, weil sie nicht zu verteidigen ist. Den seichten Graben füllt man auf, baut eine Ramme und rammt durch, oder man Zündet das Ding einfach an. Schau dir nur die riese Orkramme im Minental an. Das kann man entspannt machen, denn die Stadt kann sich nicht wehren und nur warten, weil die Festungsanlagen nichts anderes zulassen. In der Stadt stehen auch Kanonen, hat ein Angreifer eine Kanone, denkt er über Tore gar nicht mehr nach.
Außerdem nicht vergessen, auf der Insel liegen die wichtigsten Reliquien Innos. Wenn die Orks das Auge Innos erbeutet hätten, wäre Schicht im Schacht gewesen.
Zitat von Xarthor“If it is not right do not do it; if it is not true do not say it.” ― Marcus AureliusGeändert von Opodeldox (24.06.2017 um 15:16 Uhr)
-
Ich zitiere dazu von der Elder Scrolls Wiki: Des Weiteren ist bekannt, dass die Ayleïden regelmäßig Oblivion-Tore in ihren Städten beschworen und auch auf Schlachtfeldern Oblivion-Tore öffneten, um sich von ihren Göttern unterstützen zu lassen. In The Elder Scrolls: Der Seelenlord, erklärt Attrebus Mede, dass einige Siedlungen durch die Tore entstanden sind, da Soldaten Schutzwälle um viele der Tore erbauten und einfach da blieben, nachdem sie sich geschlossen hatten.
ZUR ELITE: Es dürfte bekannt sein, dass man sich gerne zusammenrauft und alle verfügbaren Kräfte mobilisiert, wenn ein externer Feind eine sehr große Bedrohung darstellt.
Wie ich feststellen musste, hat meine Oblivion-Zeit nicht ausgereicht um mir eine fundierte Meinung zu bilden. Kann ja mal vorkommen . Aber ich konnte zumindest das erste Tor bei Kvatch schließen und den Erben zur Festung bringen, ohne mich besonders mit Nebenquests beschäftigt zu haben. Es war nicht einfach, daran kann ich mich noch gut erinnern.
Natürlich ist es seine Rolle besiegt zu werden, aber nach meinem empfinden, ist es schon okay so, wie es die PB gemacht haben. Es kann ein schmaler Grad sein, zwischen dem was man als Zocker durchgehen lässt und dem was man unbedingt im Spiel erwartet. Für mich stellt sich die Bedrohung durch die Oblivion-Tore als viel gefährlicher dar, als die Bedrohung durch den Untoten Drachen, deshalb erwarte ich auch vom Game-Design es entsprechend zu berücksichtigen. Aber das haben die Oblivion-Macher wohl auch gemacht, nur ich hab' das leider nicht mitbekommen. Im Grunde genommen müsste ich Oblivion noch mal starten und dahingehend testen und hier meine Eindrücke darüber vermitteln.
Übrigens, die Aussage die du zitierst: "Auch wissen sie über die Anwesenheit des Helden bescheid. Ein blinder Angriff auf die Hafenstadt könnte für sie der Untergang sein, weshalb alles gut geplant sein muss. Sie wissen ja nicht zwangsläufig um die schlechte Verfassung des Helden, jedoch wissen sie um den Tod eines mächtigen Verbündeten.", ist nicht von mir, sondern von Xarthor.
-
Uber die Ayleïden ist wenig bekannt, sie sind verschwunden und auch heute ist nicht jeder Politiker experte was die Sumeria angeht. Die Aufgabe von politischen Eliten ist es sich um die aktuellen Probleme zu kümmern.
Davon abgesehen, was argumentierst du hier eigentlich? Die Eliten kümmern sich um das Problem und nehmen die Tore ernst, weil alle wissen, dass sie erwiesenermaßen gefährlich sind. Mir ist nicht klar worauf du hinaus willst?
Ja, er redet hier von der Oblivionkriese, nachdem der Held von Kvatch die Tore geschlossen hatte, sind die Siedlungen entstanden, nicht vorher.
Erstens Nein, aber selbst wenn, was ist die Antwort? In ganz Tamriel gehen diese Tore auf, nicht nur in Cyrodiil und es sind keine externen Feinde, sondern interne Feinde, in jeder Stadt gibt es Agenten der Mythischen Morgenröte und sie sind in der Lage Kaiser zu töten, also nicht Schwach.
Was glaubst du, wie die Reaktion von Rom ausgesehen hatten, wenn in allen Territorien auf einmal diese Tor aufgehen? Klar hatte Rom Armeen, aber diese müssen benachrichtigt werden, per Kurier auf Pferden und genauso anders herum. Man muss theoretisch, die Kräfte die man hat, über das gesamte Staatsgebiet von Rom verteilen. Das ist eine alberne Vorstellung, denn man muss überall hin marschieren. So wie es in Oblivion war, das jeder fuer sich und dort wo er ist, kämpft, ist die einzige realistische Reaktion.
Dein Wissen reicht für diese Diskussion nicht aus.
Ist sie aber nicht, die Städte (In Oblivion) sind gut befestigt und haben Soldaten, etwas, dass auf Khorinis nicht der Fall ist. Die Drachen sind sehr intelligent, können fliegen und Feuer spucken. Das erste was sie gemacht hätten, hätten sie gewinnen wollen, wäre es alle Bauernhöfe und Felder aus der Luft zu verbrennen und dann Khorinis. Der Hafen inkl. Paladinschiff und das Hafenviertel wären mindestens verloren gewesen, da alles aus Holz ist, ohne dass sich dort jemand hätte wehren können. Das hätte einen grossen Teil der Bevölkerung ausgelöscht und die Moral zerstört. Die Nahrungsmittelknappheit, die schon so herrschte haette fuer das übrige gesorgt.
Gothic 2 ist ein absolutes Theaterstück von einem Spiel. Nichts im Plot healt einer Begutachtung statt. Spätestens nachdem der erste Drache gefallen ist, hätten alle Kräfte handeln müssen. Stattdessen haben sie aufs sterben gewartet.“If it is not right do not do it; if it is not true do not say it.” ― Marcus Aurelius
-
Zur Elite eines Landes zähle ich nicht nur die politische und militärische Führung.
Meine Anmerkung bezog sich auf den Beitrag von Pursuivant, in dem er behauptet, dass die Oblivion-Tore nur einmal aufgetaucht sind, nämlich während der Oblivion-Krise. Die Ayleïden erwähnte er zwar, aber er hat ihnen keine große Bedeutung beigemessen, obwohl in der Wiki durchaus der Eindruck entsteht, dass es sicher ist, dass die Ayleïden Tore benutzten. Wenn die Tore wirklich nur in der Oblivion-Krise aufgetaucht sind, wäre mein Argument, dass mit dem erscheinen des Oblivion-Tores bei Kvatch die Elite die große Gefahr einschätzen konnte, von Anfang an null und nichtig.
Stimmt. Mein Fehler. Ich hätte das in Erfahrung bringen müssen.
Na ja, Mehrunes Dagon ist doch der eigentliche Feind und der kommt aus den sogenannten Totenländern. Also ist er ein externer Feind. Über die beste Strategie dieser Bedrohung zu begegnen, könnte man eeewig diskutieren.
Das habe ich ja bereits feststellen müssen. Du brauchst das nicht zu betonen.
Meine Argumentation stützt sich ja darauf, dass die Eliten seit Kvatch wissen müssen mit was sie es zu tun haben, während bei G2 bis vielleicht zum letzten Drittel noch vieles im dunklen liegt. Aber diese Sache ist ja jetzt obsolet, da es ja das Game-Design durchaus berücksichtigt haben soll.
Aber irgendwie ist dieses Theaterstück trotzdem gut. Wir diskutieren ja unter dem Oberbegriff "Immersion". Gothic ist immersiv und vielleicht kommen wir jetzt wieder mit diesem Wink zum zentralen Thema zurück das MisterXYZ angeregt hat. Bedeutet immersiv zu sein, weniger Helferlein zu haben, oder spielt das überhaupt keine Rolle?Geändert von der hofnarr (24.06.2017 um 21:35 Uhr)