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Terroristen und Islamisten sind Verlierer und Versager!!

  1. #61 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Eliphas
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Und die Quelle zum Link reicht nicht?
    Wie gesagt, du hast mir eine Studie verlinkt, die mit Muslimen in Deutschland und ihren Ansichten schlicht und ergreifend nichts zu tun hat.


    Das ist ungefähr so, als wenn ich einen Kommentar über wachsenden Rechtsextremismus in Deutschland schreibe und das mit einer Studie über Südamerika belege.

    "I will either find a way, or make one." - Hannibal Barca
    Eliphas ist offline

  2. #62 Zitieren
    Ritter Avatar von Racel
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    Zitat Zitat von Eliphas Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, du hast mir eine Studie verlinkt, die mit Muslimen in Deutschland und ihren Ansichten schlicht und ergreifend nichts zu tun hat.


    Das ist ungefähr so, als wenn ich einen Kommentar über wachsenden Rechtsextremismus in Deutschland schreibe und das mit einer Studie über Südamerika belege.
    http://www.focus.de/politik/videos/u...d_6367381.html

    Jeder dritte in Deutschland lebende Muslim ist der Meinung, dass als „wahrer Muslim“ nur der gilt, wer die Regeln des Koran buchstabengetreu befolgt. Zu diesem Ergebnis ist eine neue Umfrage gekommen, die von der Konrad-Adenauer-Stiftung in Auftrag gegeben worden war.
    Racel ist offline

  3. #63 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Earthcom88
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    Zitat Zitat von Eliphas Beitrag anzeigen
    Wie gesagt, du hast mir eine Studie verlinkt, die mit Muslimen in Deutschland und ihren Ansichten schlicht und ergreifend nichts zu tun hat.


    Das ist ungefähr so, als wenn ich einen Kommentar über wachsenden Rechtsextremismus in Deutschland schreibe und das mit einer Studie über Südamerika belege.
    >> Studie zeigt: So denken Bayerns Asylbewerber - Aktualisiert: 02.06.17 17:10

    Zitat: Ein erschreckender Befund der Studie ist, dass ein Teil der Flüchtlinge wenig Verständnis für Grundlagen der Demokratie aufbringt. Fast 80 Prozent der Eritreer stimmen dem Satz zu: „Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Befolgung staatlicher Gesetze.“ Bei den Syrern und Irakern sind es nur rund 21 Prozent, dafür haben diese beiden Gruppen nur wenig Sinn für das deutsche Streik- und Demonstrationsrecht.

    Dabei ist folgendes zu beachten; Zitat: Über 95 Prozent der befragten Syrer und 90 Prozent der Afghanen sind Muslime, knapp 76 Prozent der Asylsuchenden aus Eritrea sind hingegen Christen.

    Jedoch punkto Antisemitismus; Zitat: Ein weiteres Problem, das die Studie zutage fördert, ist der weitverbreitete Antisemitismus unter muslimischen Flüchtlingen, der sich durch alle Altersklassen und Bildungsschichten zieht. Weit über 50 Prozent der Syrer, Iraker und Afghanen finden, dass die „Juden auf der Welt zu viel Einfluss haben“. Zum Vergleich: „In Deutschland hat der Satz eine Zustimmungsrate von 20 Prozent“, sagt Studienleiterin Sonja Haug. „Daraus ergibt sich für uns eine große Herausforderung.“ Eine marginale Gruppe von 2,7 Prozent der Asylsuchenden lehnt religiös begründete Gewalt nicht direkt ab.
    Earthcom88 ist offline

  4. #64 Zitieren
    Halbgott Avatar von Orkjäger XD
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    Hm, demnach müssten ja, wenn man diesem drittel unterstellt, sie währen wahre Muslime, diese Leute mordend und plündernd durchs Land ziehen, wenn man bestimmten Darstellungen des Koran Glauben schenkt. Sie auf dieser Grundlage als radikal zu bezeichnen halte ich für sehr gewagt. Wobei, nach genauer Definition von "radikal" könnte man es vermutlich schon, dann müsste man allerdings den Begriff "radikal" relativieren, da besagte sich auch wörtlich an Dinge wie
    9:6 Und wenn einer der Götzendiener bei dir Schutz sucht, dann gewähre ihm Schutz, bis er Allahs Wort vernehmen kann; hierauf lasse ihn die Stätte seiner Sicherheit erreichen. Dies weil sie ein unwissendes Volk sind.
    Ihr die ihr glaubt! Seid standhaft in Allahs Sache, bezeugend in Gerechtigkeit! Die Feindseligkeit eines Volkes soll euch nicht verleiten, anders denn gerecht zu handeln. Seid gerecht, das ist näher der Gottesfurcht. Und fürchtet Allah; wahrlich, Allah ist kundig eures Tuns.
    Sind sie jedoch zum Frieden geneigt, so sei auch du ihm geneigt und vertraue auf Allah. Wahrlich, Er ist der Allhörende, der Allwissende.
    wortwörtlich nehmen und schon wird es nicht mehr so einfach.
    Es ist schön, dass ich euch kenne
    Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
    Ihr habt Nachmittags oft Zeit
    Ihr habt immer was zu rauchen
    Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
    Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze

    Das Lumpenpack - Pädagogen
    Orkjäger XD ist offline

  5. #65 Zitieren
    Ritter Avatar von Racel
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    Zitat Zitat von Orkjäger XD Beitrag anzeigen
    Hm, demnach müssten ja, wenn man diesem drittel unterstellt, sie währen wahre Muslime, diese Leute mordend und plündernd durchs Land ziehen, wenn man bestimmten Darstellungen des Koran Glauben schenkt. Sie auf dieser Grundlage als radikal zu bezeichnen halte ich für sehr gewagt. Wobei, nach genauer Definition von "radikal" könnte man es vermutlich schon, dann müsste man allerdings den Begriff "radikal" relativieren, da besagte sich auch wörtlich an Dinge wie
    wortwörtlich nehmen und schon wird es nicht mehr so einfach.
    Tafsir al-Jalalayn 3,28: Nicht sollen sich die Gläubigen die Ungläubigen zu Beschützern nehmen, sondern sie sollen sich ihresgleichen dafür aussuchen. Wer ersteres aber trotzdem tut, der gehört keinesfalls der Religion Allahs an. Ihr könnt jedoch, als Schutzvorrichtung sozusagen, sie verbal (nicht in euren Herzen) als eure Beschützer annehmen, wenn ihr euch vor ihnen fürchtet. Dieses Gebot wurde offenbart, bevor der Islam Vormachtsstellung errungen hatte. Jeder Gläubige darf es anwenden, wenn er sich in einer Minorität befindet. Allah warnt euch, Er flößt euch Furcht vor Ihm Selbst ein, mahnend, daß Er zornig würde, falls ihr die Ungläubigen als Beschützer nehmt. Das Ende eurer Reise ist bei Ihm, eure Heimkehr, und Er ist eure letzte Zuflucht.

    Wer immer zu gegebener Zeit und an beliebigem Ort das Böse der Ungläubigen fürchtet, darf sich durch äußere Verstellung schützen.
    Racel ist offline Geändert von Racel (07.06.2017 um 19:47 Uhr)

  6. #66 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von Harvald Beitrag anzeigen
    Das mit den Versagern Verlierern und Ausgegrenzten ist eine wirklich billige Entschuldigung für das vorsätzliche Handeln von Menschen.
    Wenn du das Problem lösen willst, dann musst du an die Ursachen ran. Wenn es dafür Ursachen gibt, und die gibt es sicherlich, dass die Menschen so werden, wie sie sind, dann sind es erst mal Opfer. Also sollte es hilfreich sein, dafür zu sorgen, dass sie kein Opfer mehr werden, jedenfalls nicht in der Form. Opfer von radikaler Hirnwäsche, von Traumatisierung, von einem unmenschlichen Menschenbild, eines ungebildeten Umfeldes usw.

    Was geschieht durch diese Qualifizierung denn eigentlich und warum wird sie vorgenommen. Das wiederum ist leicht zu durchschauen. Sie werden von Tätern zu Opfern umqualifiziert. Eine wirklich "schöne" Erklärung. Machen wir aus Tätern Opfer und aus Opfern Täter, wie Jakob Augstein es damals nach der Silvesternacht von Köln auch schon gemacht hat. Ein biilliger Trick der sogenannten Linken, um von der eigenen Verantwortung abzulenken.
    Nein, denn die Linken haben nicht das entsprechende Mandat, um etwas ändern zu dürfen. Also tragen sie auch keine maßgebliche Verantwortung.

    Die Gesellschaft ist schuld. Aber wer ist die Gesellschaft? Das sind wir alle, also auch die Opfer. Diese Umqualifizierung ist politisch gewünscht, weil sich die Verursacher und ihre Helfershelfer damit in die Opferrolle katapultieren, aber ist sie wirklich tragfähig?
    Es gibt solche Ideologien, und ich sehe sie manchmal bei Politikern hervorblitzen, vor allem aus dem evangelikal angehauchten Spektrum. Mich stört das natürlich auch gewaltig.

    In meinen Augen nicht, denn es gab und gibt auch andere gesellschaftliche Gruppen, die zu Versagern, Verlierern und Ausgegrenzten gehörten oder gehören, aber keine hat sich jemals derartiger Mittel bedient.
    Deine Feststellung stimmt zwar nicht absolut, aber immerhin ungefähr im Großen und Ganzen. Vielleicht meintest du das.

    Daraus ergibt sich die logische Folgerung, dass dies eben nicht der Grund sein kann, sondern der Grund in etwas anderem zu suchen ist.
    Das eine schließt das andere doch nicht aus. Es gibt viele Einflüsse, die sich nicht mal eben isoliert betrachten lassen.

    Ob die Religion die korrekte Antwort ist, weiß ich nicht sicher, aber es ist offensichtlich ein Teil der Antwort, denn abgesehen von mexikanischen Drogenkartellen sehe, ich aktuell keine Gruppe von gesellschaftlich Benachteiligten, die sich vergleichbarer Mittel bedient.
    In der Religion sehe auch ich einen entscheidenden Faktor. Nie habe ich andere Leute kennengelernt, bei denen die Religion dermaßen wie bei Muslimen in den Alltag einwirkt. Mit einem Leben nach dem perfekten Buch ist Kausalität zu lediglich einem anderen Glauben degradiert, wodurch Konflikte vorprogrammiert sind. So habe ich bei Muslimen oft erlebt, dass sie Bildung und gebildete Menschen hoch anerkennen (konform mit dem Koran), aber kaum verstehen, was Bildung bedeutet. Der Bildungsbegriff ist also ein anderer, mehr daran orientiert, dass man viel unbelegtes Wissen angehäuft hat. Das ähnelt ein wenig dem Bildungsbegriff von denjenigen, welche in den Zwanzigern des letzten Jahrhunderts in einem deutschen Dorf aufgewachsen sind. Intellektuelle Eigenständigkeit gilt bei denen als "Ungezogenheit". Gleichzeitig wundern sie sich darüber, wie sie und ihre Eltern damals verknechtet wurden. Aufstieg durch Bildung war für viele erst weit nach dem Krieg möglich. Aber da waren sie schon zu alt, um noch Chancen wahrnehmen zu können. Das konnten, mit viel Glück, erst ihre Kinder. Aber sie alle haben auch Glück gehabt, dass die christlichen Dogmen, welche die Kirchen erfunden haben, im NT selbst nicht hinreichend fundiert sind, sodass Lockerungen leicht möglich waren. Jesus selbst hat ganz anders gelebt (dem NT nach, und das ist ausschlaggebend, denn mehr haben die Leute nicht), weshalb er ein besseres Vorbild als Mohammed abgibt. Es ist ein Unterschied, ob ein Opportunist, der lebenslang seinen Vorteil sucht, von Frieden schwadroniert und anderen strenge und als unveränderlich geltende Regeln überhilft, oder ob jemand immer wieder ein augenöffnendes Beispiel gibt und sich auch noch mit Kreuzigung bedanken lässt und uns auch noch sagt, dass wir nicht so weit gehen müssen, da er sich bereits geopfert hat. Zwischen Mohammed und Jesus liegen wohl Welten, was die Stringenz der Lehre angeht. Mohammed mag es vielleicht sogar gut vorgehabt haben, aber so funktioniert das nicht. Es funktioniert genauso wenig, wie eine Politikerin, die uns sagt, was wir zu essen haben und was nicht. Wegen solcher Dummheiten hauen sich bei Twitter die Leute virtuell die Köppe ein.

    Ansonsten wären da noch die Muslimbrüder (und die von ihnen Inspirierten, welche durchaus Konkurrenten sein können), welche sich bis heute mit radikalen Mitteln gegen die Kolonialiserung (und andere Einmischungen, es sei denn, sie sind ihnen nützlich...) stellen und auch alles dämonisieren, was um viele Ecken herum schlussendlich daraus geworden ist. Dabei können die heute Lebenden nichts dafür. Sie können wohl wenig an den Folgen ändern. Die Macht dieser geistigen Brandstifter gefällt so manchen, selbst Regimes, die ideologisch woanders stehen, indem sie diesen nützlichen Idioten Geld nachwerfen. Denn in dem Wunsch, ganze Völker zu verknechten, sind sie sich einig. Der Koran ist überaus nützlich für Machtgelüste, weil er von einem Menschenbild ausgeht, welches sich sehr an der Unmündigkeit orientiert. Das alles passiert in einer Gegend, in der man ohne Integration in soziale Verbände (was Abhängigkeit bedeutet) ganz schnell vor die Hunde geht. Das Problem der Missachtung des Individuums hatten wir vor gar nicht so langer Zeit auch noch, was uns die schlimmsten Kriege beschert hat (die aus unserem Kulturkreis hervorgangen sind).

    Es gibt keine Rechtfertigung,für solches Handeln, denn dann müssten wir es jedem zugestehen, der sich irgendwie abgehängt fühlt. Haben wir das nicht monatelang von den Rechtsradikalen und AfD-Anhängern gehört und gelesen. Sind ihre Anschläge nicht deshalb auch gerechtfertigt. Weil sie abgehängte Versager sind.
    Von der "Rechtfertigung" (ist wohl eher Epathie) ist es nur noch ein kleiner Schritt zu falschen Konsequenzen. Dieses geschieht immer wieder, indem bei Symptomen anstatt bei den Ursachen angesetzt wird ("Seid lieb (falsch-tolerant) zu ihnen", "holt sie nach Deutschland", "gebt ihnen Geld" usw.). Das ist natürlich Co-Abhängigkeit. Echte Hilfe sieht anders aus. Damit hast du völlig Recht.

    Nein es sind keine armen Gequälten, die einen wie die anderen, sondern es sind selbstsüchtige Ar......
    Das ist aber kein Grund, sie auch noch in der letzten Konsequenz, wie man sie in ruhiger Stunde fasst, zu verachten und die Ursachen nicht angehen zu wollen (so meintest du das vielleicht nicht, aber von der dir unangenehmen linken Seite aus wird es so gedeutet, weil wirklich nicht erkennbar ist, wie du dich um die "Ar......" kümmern würdest). Jedenfalls ist man doch ziemlich schlimm dran, wenn man als so ein "Ar......", wie du sagtest, leben muss. Der Kardinalfehler besteht einfach darin, ganz falsche Maßnahmen aus der Erkenntnis abzuleiten (falsche Maßnahmen, gegen die du dich verwehrst). Und hier wären wir erstmals wieder bei Konsensfähigkeit, denn die richtigen Maßnahmen wollen fast alle, außer einige echte Schlechtmenschen, welche aber eine winzige Minderheit sind.
    jabu ist offline Geändert von jabu (07.06.2017 um 21:19 Uhr)

  7. #67 Zitieren
    Legende Avatar von Ottifant
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    Zitat Zitat von Earthcom88 Beitrag anzeigen
    >> Studie zeigt: So denken Bayerns Asylbewerber - Aktualisiert: 02.06.17 17:10

    Zitat: Ein erschreckender Befund der Studie ist, dass ein Teil der Flüchtlinge wenig Verständnis für Grundlagen der Demokratie aufbringt. Fast 80 Prozent der Eritreer stimmen dem Satz zu: „Die Befolgung der Gebote meiner Religion ist für mich wichtiger als die Befolgung staatlicher Gesetze.“ Bei den Syrern und Irakern sind es nur rund 21 Prozent, dafür haben diese beiden Gruppen nur wenig Sinn für das deutsche Streik- und Demonstrationsrecht.

    Dabei ist folgendes zu beachten; Zitat: Über 95 Prozent der befragten Syrer und 90 Prozent der Afghanen sind Muslime, knapp 76 Prozent der Asylsuchenden aus Eritrea sind hingegen Christen.
    Liest du eigentlich, was du postest?

    Es geht um Muslime und du markierst die 80% der Flüchtlinge aus Eritrea, für die Religion wichtiger als staatliche Gesetze sind, weiter unten steht aber dass 75% der Flüchtlinge aus Eritrea Christen sind.

    Zeigt wohl eher, dass es mehr fundamentalistische Christen als Moslems gibt.
    Ottifant ist offline

  8. #68 Zitieren
    General Avatar von Harvald
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    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Wenn du das Problem lösen willst, dann musst du an die Ursachen ran.....

    Ich erkenne dein Bemühen an mit mir einen Konsenz zu finden, aber die gefühlte Medienwirklichkeit sieht leider ganz anders aus


    Nehmen wir einmal an – rein hypothetisch natürlich – zwei Tage nach der Entdeckung des NSU hätte sich ein Mitarbeiter des ZDF in den Tagesthemen hingestellt und auf die Türken in Deutschland beruhigend eingeredet, sie sollten sich von der Angst vor Anschlägen nicht übermannen lassen; die Wahrscheinlichkeit, dem rechtsextremen Terror in Deutschland zum Opfer zu fallen, sei verschwindend gering, und sie sollten mehr Angst vor sich selbst haben, denn Türken würden sich, statistisch gesehen, mehrere hundert mal eher selbst umbringen oder an einer Fischgräte ersticken, als durch Terror deutscher Nazis zu sterben. Was wäre wohl mit so einem Journalisten geschehen?


    Ich meine, das Blut war auf der Straße in London noch nicht ganz trocken, die Opfer noch nicht identifiziert, da konnte ich genau solche Zumutungen von den genannten inländischen Medien vernehmen, wie auch schon nach dem Anschlag von Manchester.


    Statistisch gesehen hat die NSU in 10 jähriger Tätigkeit nicht mehr Opfer aufzuweisen, wie Herr Anis Amri an einem Abend auf dem Weihnachtsmarkt getötet hat. In den Medien wie in der Politik werden aber beide Vorgänge völlig unterschiedlich behandelt. Auf der einen Seite die dämonischen NAZIs auf der anderen Seite die armen fehlgeleiteten Jungen, die sich auf irgend eine mystische Weise radikalisiert haben, weil sie sich abgehängt vorkommen. Sie sind aber nicht unterschiedlich. Menschen deren Denkweise ich absolut nicht nachvollziehen kann haben andere Menschen getötet und für die Opfer und deren Hinterbliebene ist das Motiv des Täters insoweit vollkommen gleichgültig.

    Die Ursachen insoweit kann man nicht auflösen. Manchmal muss man einfach akzeptieren, dass es "böse" Menschen gibt und diese zum Selbstschutz ausgrenzen.
    Harvald ist offline

  9. #69 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Earthcom88
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    Zitat Zitat von Ottifant Beitrag anzeigen
    Liest du eigentlich, was du postest?

    Es geht um Muslime und du markierst die 80% der Flüchtlinge aus Eritrea, für die Religion wichtiger als staatliche Gesetze sind, weiter unten steht aber dass 75% der Flüchtlinge aus Eritrea Christen sind.
    Klar, ich habe ja extra diese Zeile über die Eritreer mit 'raus zitiert um auf diesen Punkt aufmerksam zu machen.
    Es kommt viel 'radikales' Gedankengut nach Europa - aber es sind anscheinend nicht Islamisten, die den grössten Teil ausmachen... ob christliches radikales Gedankengut besser ist? Sind spezifisch die Islamisten das Problem, oder der kulturelle Stand diverser Immigranten schlechthin?
    Earthcom88 ist offline

  10. #70 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von Earthcom88 Beitrag anzeigen
    Klar, ich habe ja extra diese Zeile über die Eritreer mit 'raus zitiert um auf diesen Punkt aufmerksam zu machen.
    Es kommt viel 'radikales' Gedankengut nach Europa - aber es sind anscheinend nicht Islamisten, die den grössten Teil ausmachen... ob christliches radikales Gedankengut besser ist? Sind spezifisch die Islamisten das Problem, oder der kulturelle Stand diverser Immigranten schlechthin?
    Klar gilt hier auch Kultur. Warum z.b gibt es keine Anschläge von Türken? Weil sie anders erzogen sind und eine andere Kultur ausleben. Sind liberal und modern und das obwohl sie muslimisch sind. Aber halt moderne und aufgeklärte Muslime. Sie sind auch sehr terminiert, also tüchtig und wissen was sie aus ihren Leben machen wollen. Einzige Problem was die Türkei derzeit hat ist Erdogan. Ist der Weg und ein besserer Präsident an der Macht könnten die locker in die eU
    Takeda Shingen ist offline

  11. #71 Zitieren
    Ritter Avatar von Racel
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    Zitat Zitat von Ottifant Beitrag anzeigen
    Liest du eigentlich, was du postest?

    Es geht um Muslime und du markierst die 80% der Flüchtlinge aus Eritrea, für die Religion wichtiger als staatliche Gesetze sind, weiter unten steht aber dass 75% der Flüchtlinge aus Eritrea Christen sind.

    Zeigt wohl eher, dass es mehr fundamentalistische Christen als Moslems gibt.
    Stimmt der islamisch.... äh christlische staat ist in aller munde
    Racel ist offline

  12. #72 Zitieren

    Faszinierend!
    Avatar von smiloDon
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Klar gilt hier auch Kultur. Warum z.b gibt es keine Anschläge von Türken? Weil sie anders erzogen sind und eine andere Kultur ausleben.
    Etwas Nachmittagslektüre für dich -> Revolutionäre Volksbefreiungspartei-Front
    smiloDon ist offline

  13. #73 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Grimward
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    http://www.pewforum.org/2013/04/30/t...-about-sharia/
    Das macht sie trotzdem moralisch und menschlich zu soziopathen und eben Verlierern.
    Du machst es dir viel zu einfach.
    Grimward ist offline

  14. #74 Zitieren
    Einmalposterin Avatar von Lina
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Klar gilt hier auch Kultur. Warum z.b gibt es keine Anschläge von Türken? Weil sie anders erzogen sind und eine andere Kultur ausleben. Sind liberal und modern und das obwohl sie muslimisch sind. Aber halt moderne und aufgeklärte Muslime. Sie sind auch sehr terminiert, also tüchtig und wissen was sie aus ihren Leben machen wollen. Einzige Problem was die Türkei derzeit hat ist Erdogan. Ist der Weg und ein besserer Präsident an der Macht könnten die locker in die eU
    Wären es keine Muslime könnten sie fast schon gute Deutsche sein.

    Tut mir ja echt leid aber wie schon ein anderer User geschrieben hat...liest du eigentlich was du schreibst? Das was du zb hier geschrieben hast ist echt ohne Worte. Also...dazu fällt mir nichts mehr ein.
    Lina ist offline

  15. #75 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Grimward
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    Diese Verlierer/Versager Rhetorik is einfach nur Blödsinn und so segelt man zielstrebig an jeder Ursachenbekämpfung vorbei. Die Studien zu Terroristen sind bereits gemacht

    https://www.theguardian.com/commenti...errorists-isis

    oder um Steven Pinker zu zitieren (aus "The Better Angels of Our Nature: Why Violence Has Declined", Seite 501 im englischen Orginal):

    Far from being ignorant, impoverished, nihilistic or mentally ill, suicide terrorists tend to be educated, middle class, morally engaged and free of obvious psychopathology. [...] many of the motives may be found in nepotistic altruism.
    Grimward ist offline

  16. #76 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von Lanie Beitrag anzeigen
    Wären es keine Muslime könnten sie fast schon gute Deutsche sein.

    Tut mir ja echt leid aber wie schon ein anderer User geschrieben hat...liest du eigentlich was du schreibst? Das was du zb hier geschrieben hast ist echt ohne Worte. Also...dazu fällt mir nichts mehr ein.
    Textverständnis 0, sechs setzen!
    Wo hab ich bitteschön irgendwas von wegen Deutsch sein geschrieben?? O.o Das hat damit nichts zu tun, ziemlich Banane was du dir da zusammen reimst.
    Ich hab lediglich die Türkei als positives Beispiel genommen. Aufgrund deren liberalen umd modernen Ansichten und dass die meisten feste Ziele vor Augen haben und alles tun um sie zu erreichen. Sie ihre Religion nicht als das höchste unumstrittene Gut ansehen sondern halt anders damit umgehen.
    Wieso du dann mit sowas kommst ist sehr fragwürdig
    Takeda Shingen ist offline

  17. #77 Zitieren
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    Zitat Zitat von Grimward Beitrag anzeigen
    Diese Verlierer/Versager Rhetorik is einfach nur Blödsinn und so segelt man zielstrebig an jeder Ursachenbekämpfung vorbei. Die Studien zu Terroristen sind bereits gemacht

    https://www.theguardian.com/commenti...errorists-isis

    oder um Steven Pinker zu zitieren (aus "The Better Angels of Our Nature: Why Violence Has Declined", Seite 501 im englischen Orginal):
    Nochmal zum mitschreiben: um auf menschlicher und auch moralischer Ebene ein Verlierer zu sein, muss man nicht von der Straße kommen oder bzw aus Armut. Man kann sogar Millionär sein und trotzdem das menschliche Verständnis eines Tieres besitzen.
    Takeda Shingen ist offline

  18. #78 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Grimward
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Nochmal zum mitschreiben: um auf menschlicher und auch moralischer Ebene ein Verlierer zu sein, muss man nicht von der Straße kommen oder bzw aus Armut. Man kann sogar Millionär sein und trotzdem das menschliche Verständnis eines Tieres besitzen.
    Nochmal zum Mitschreiben oder mitlesen, den gelesen hast du da offenbar wenig:

    Far from being ignorant, impoverished, nihilistic or mentally ill, suicide terrorists tend to be educated, middle class, morally engaged and free of obvious psychopathology. [...] many of the motives may be found in nepotistic altruism.
    Klingt nach dem "Verständnis eines Tieres"? (was auch immer das bedeuten soll)
    Grimward ist offline

  19. #79 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von Grimward Beitrag anzeigen
    Nochmal zum Mitschreiben oder mitlesen, den gelesen hast du da offenbar wenig:



    Klingt nach dem "Verständnis eines Tieres"? (was auch immer das bedeuten soll)
    Wer sich bewusst in die Luft sprengt um mit dem Resultat soviel Tote und Verletzte zu erzeugen der hat eindeutig einige Schrauben locker, ist moralischer Abfall und ist alles andere als Menschlich bzw hat seine Menschlichkeit im Laufe seiner hasserfüllten Konditionierung lange verloren, ich verstehe nicht wieso du solche Menschen / Abarten überhaupt verteidigen willst.
    Du hast recht solche Menschen als Tiere zu bezeichnen ist eine Beleidigung gegenüber jedem Tier, denn diese bezeugen mehr soziales Verständnis und Güte/ Gnade als solch ein widerliches Wesen.
    Takeda Shingen ist offline

  20. #80 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Du tappst mit dem Versuch solche Menschen zu dehumanisieren in dieselbe Falle, wie diejenigen, die du anprangerst. Gerade das ermöglicht diesen Konflikt doch erst, das einteilen von "die" gegen "uns", das Absprechen der (im höchsten Fall) Menschlichkeit des Gegners. Dass das zu nichts produktivem führt dürfte klar sein. Viel mehr als zu betonen, dass "die" ja ganz anders sind und wir absolut kein Verständnis für deren Standpunkt und deren Handlungsweise haben, sollten wir vielleicht darüber nachdenken, wie es sein kann, dass moderne Menschen, die mit uns so unglaublich viel gemeinsam haben, zu so etwas getrieben werden können. Oder?
    Harbinger ist offline

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