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25.05.2017 14:55
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Was motiviert euch zu einer neuen Runde?
#1
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Mich würde mal interessieren, was ihr so gegen die Skyrim-Müdigkeit tut.
Ich habe es immer wieder, dass ich nach längeren Pausen wieder Lust auf Skyrim habe, aber sobald ich dann tatsächlich einen neuen Durchlauf beginne, kommt recht schnell so ein "kenne ich alles schon/da war ich überall schon/das habe ich schon alles gemacht" Gefühl. Ich habe einzelne Durchgänge, die jeweils auf eine bestimmte Fraktion ausgerichtet waren und habe alle durch (die Meisten mehrfach) und auch eigene Hintergrundgeschichten, wie Händler, Handwerker oder Stadtwache erfunden. Ich habe Krieger, Assassinen und Magier gespielt. Mir ist ewig keine Quest oder keine Höhle mehr untergekommen, die ich noch nicht kannte.
Was bringt euch dazu, immer neue Anläufe in Skyrim zu nehmen?
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25.05.2017 15:21
#2
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Kurze Antwort: Mods
Ich stöbere gerne auf Nexusmods und schaue was es so neues gibt. Wenn ich was nettes sehe wird's installiert und ich starte eine neue Runde. Ich feier die Bethesda-Games so dermaßen für ihre Modbarkeit ab, dass ist jedes Mal wieder eine neue Spielerfahrung. Ausserdem entdecke ich immer wieder was, was mir vorher nie aufgefallen ist.
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25.05.2017 16:58
#3
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Was nutzt du da so?
Ich hab mein Skyrim nur relativ leicht gemoddet. Grafik- und Designänderungen interessieren mich nicht wirklich.
Ich hab ein paar Mods, die Macken im Spiel korrigieren wie "Paarturnax Dilemma" und "Save The Dark Brotherhood". Außerdem nutze ich "Alternative Starts" um vollkommen unabhängig von der Hauptquest und auch direkt als Teil einer Gilde beginnen zu können.
Interessant wären für mich vor allem Quest- und Storyline-Mods, die mir wirklich etwas Neues zu tun geben. Den "Civil War Overhaul" habe ich zum Beispiel am angetestet, aber leider haben sie da in meinen Augen die gute Idee dadurch gegen die Wand gefahren, dass sie es übertrieben haben (zum Beispiel mit für die Sturmmäntel kämpfenden Riesen). Falskaar habe ich mal probiert und gebe ihm vielleicht auch noch mal eine Chance, aber eigentlich hätte ich lieber neue Geschichten innerhalb des Skyrim-Rahmens.
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25.05.2017 22:02
#4
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Mods und Spielweise.
Als Erweiterungen an Mods habe ich Falskaar, Helgen-Reborn und Wyrmstooth drauf. Einfach, weil sie die Spielwelt und die Zahl der interessanten Chars deutlich erweitern.
Dann Mods, welche den Schwierigkeitsgrad deutlich erhöhen. Derart, dass man zu einem Überlebenskünstler in Skyrim mutieren muss, um halbwegs durchzukommen.
Das beeinflusst die Spielweise enorm und motiviert mich immer wieder aufs neue.
Enemy-Enhancer, Revenge of the Enemies, Dual-Combat-Realism, Ultimate-Combat und Deadly-Dragons zusammen, sorgen dafür, dass sich ständig ein neues Spielgefühl einstellt.
Denn wenn man auf Level-1 von einem dummen Schlachterfisch mit 1-2 Bissen gekillt werden kann, muss man seine gesamte Spielanlage entsprechend planen. Jeder Schritt raus in die Natur oder in die nächste Höhle will jetzt bestens überlegt sein. Einfach mal rumlaufen geht nicht mehr.
Die nötige Ausrüstung muss stimmen, die Herangehensweise, die Wege, einfach alles. Da ist es dann schon gut, dass ich das Spiel in und auswendig kenne und weiß, was mich wo erwartet und welcher Troll an welcher Ecke steht.
Wenn ich beispielsweise als Schiffbrüchiger per Alternate-Start an der Küste Dämmerstern starte, dann brauche ich schon mal Stunden, um mich in Dämmerstern mit allem notwendigen zu versorgen, um von dort den langen und beschwerlichen Weg nach Einsamkeit meistern zu können.
Diese Planerei, das Mikromanagement und das Risiko machen mir dabei Spaß. Alchemie, Verzauberung und Schmieden muss ich voll ausnutzen, sonst habe ich gar keine Chance.
Wege von A nach B dauern jetzt Stunden, weil ich mich verstecken muss, oder flüchten muss oder weil ich die Umgebung nutzen muss, wie etwa, wenn ich unvorhergesehnerweise von Banditen angegriffen werde und ich diese dann zum nächsten Trollnest locken muss, damit die Trolle mir "helfen".
So vergehen schon mal locker 50 Level, ohne dass ich nenneswerte Quests gemacht oder jede Stadt schon gesehen hätte. Überhaupt beschränke ich mich meistens pro Spielrunde auf etwa 50% aller möglichen Quests oder Dungeons. Es gibt Höhlen oder Gräber, die habe ich seit Jahren nicht mehr betreten. Die hebe ich mir für irgendwann später mal auf.
Meistens verliere ich bei Level 70 die Lust, lege eine Pause ein und dann geht es irgendwann wieder von vorne los. Mit anderen Wegen und Zielen.
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26.05.2017 08:16
#5
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Eine Meeenge Fantasie!
Zugegeben, ich hab Skyrim auch erst mit drei (bzw. eher zweieinhalb) Charakteren gespielt. Bin jetzt - auf der neuen Konsole (vielleicht auch ein Grund) - bei dem entsprechend vierten Durchgang. Da kenne ich die Welt noch nicht in- und auswendig.
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26.05.2017 10:20
#6
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Lehrling
Mods und verschiedene Builds "hochzuziehen", also nur jene Fertigkeiten leveln und nur jene Quests machen, die dazu passen. Anregungen dazu gibt im Netz ja genug...
Gruß
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26.05.2017 11:02
#7
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Bei mir es die Motivation unentdeckte Bereiche zu entdecken. Beispielsweise durch unterschiedliche Herangehensweisen. Ich bin kein Freund von Youtube und Let´sPlays, daher muss ich alles im Spiel selbst erfahren. Oder zumindest das meiste.
So habe ich vor kurzem Solstheim ohne Drachenblutbackground soweit wie möglich erkundet. Und ich war erstaunt wie anders sich das Spiel an vielen Stellen angefüllt hat.
Oder ich habe beispielsweise erst vor kurzem eine Geheimkammer entdeckt, die mir bisher entgangen ist. Klar, die Geheimnisse werden immer weniger, aber die Welt ist so umfangreich, dass man leicht etwas übersehen kann.
Ich habe mir erst vor kurzem einen neuen Char zugelegt, der mittlerweile so ziemlich alles erfüllt hat. Dieses Endgame Cleansave nutze ich dann zukünftig für Mods.
Ein anderer Punkt ist die Analyse der Spielwelt. Ich arbeite gerade selber an einer Mod (möchte aber noch nicht ins Detail gehen) und hole mir gerade Inspiration und schaue mir an der Spielwelt an was mir besonders gefällt. Und es ist schon erstaunlich wie detailliert die Spielwelt in vielen Bereichen ist und wir Spieler laufen einfach durch und übersehen das wunderbare Design.
Andererseits bleibt das Spiel aber auch an manchen Stellen hinter seinen Möglichkeiten zurück. So fehlt der Spielwelt die "Verträumtheit" eines typischen PB Titels. Und es motiviert mich ungemein öde Stellen zu finden und mir vorzustellen wie ich das abändern könnte.
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26.05.2017 12:02
#8
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Lehrling
Zitat von Fed
Ich bin kein Freund von Youtube und Let´sPlays, daher muss ich alles im Spiel selbst erfahren
Let's plays hatte ich auch nicht gemeint.
Ich speche von "Builds", einen Character mit verschieden, speziellen Fähigkeiten (und nur diese) zu leveln. Die Herangehensweise soll dabei die Herausforderung und Motivation sein.
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26.05.2017 13:27
#9
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Den Ansatz verfolge ich auch schon. Aber ich komme auch immer recht schnell an die Grenze, wo es trotzdem langweilig wird. Auch wenn ich nur die passenden Quests annehme, habe ich eben doch (so ziemlich) alle Quests schon mehrfach erledigt. Und eigene Ansätze, wie Händler, Handwerker, Jäger usw. sind halt auch recht limitiert, weil das Spiel nicht darauf eingehen kann.
Der Survival-Ansatz von Wocky klingt spektakulär, ist aber glaube ich nichts für mich. Ich stehe nicht so auf die ultimative Herausforderung, sondern eher auf die Geschichten. Da wäre ich recht schnell recht frustriert.
Solstheim wäre aber vielleicht noch mal eine Reise wert. Da war ich noch nicht so oft/ausgiebig, wie im Rest von Skyrim.
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26.05.2017 22:07
#10
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Enderal und nochmal Enderal. Gerade wenn Du auf Story stehst, solltest Du Dir das nun wirklich nicht entgehen lassen. Dagegen stinkt sowohl die Geschichte von Skyrim, so es denn eine gibt... als auch die Vertonung komplett ab.
Und ansonsten gibts Questmods zuhauf: Große, kleine, einzelne Dungeons. Begleiter wie Rigmor, M'rissi, Inigo, Aurlyn, die ganze Questreihen mit sich bringen.
[Bild: th_832651615_Unbenannt_2_122_354lo.jpg] [Bild: th_832649958_Unbenannt_1_122_106lo.jpg]
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26.05.2017 22:21
#11
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Im Moment die Aussicht auf Skyrim Romance 3.0
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26.05.2017 22:53
#12
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Dto., soll morgen erscheinen. Ist aber nun mal eher was für uns Madl's.
Und bedeutet wieder Arbeit am Mann... Die Alptraumkombi Better Males, Geonox und Fine Faces aus den Genen entfernen. [Bild: igitt.gif]
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27.05.2017 08:18
#13
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Danke EMS. Ein paar davon kenne ich und habe ich mal angetestet, aber ich werde mir die Liste bei Nexus mal durch schauen, was für mich passen könnte.
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27.05.2017 21:35
#14
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Mich motiviert gerade, daß es in Skyrim nicht so sommerlich ist.
Nee, ganz im Ernst, ich spiele viele Spiele gerne, trotzdem ist Skyrim ein Dauerbrenner, und ich schiebe das vor allem auf all die Sims-artigen Bestandteile des Spiels, was ich durch Mods noch zu intensivieren versuche. Mir hat immer ein Sims-Game mit Mittelaterhintergrund gefehlt, das entsprechende Maxis-Spiel ist vollkommen indiskutabel...
Mir geht es in Skyrim nicht so ums Leveln, ich will einfach nur Rollenspiel. Und entweder bringen Mods Ideen für einen spielbaren Character, oder mir fällt eine Figur ein, die ich gerne mal verkörpern würde.
Grundlegend ist mein Spiel deshalb randvoll mit Alltagsleben, mehr Dialogoptionen und den entsprechenden "Survival"-Mods, die ich eher so nutze wie die Bedürfnisse der Sims bei Maxis. Es geht also nicht darum, es besonders schwer zu haben, sondern mir ein Setting zu schaffen, in welchem ich so richtig in die Welt eintauchen kann, weg von Auto- und Flugzeuglärm zu Ruhe und relativer Langsamkeit. Und auf die Grundlage packe ich dann Mods für einen spezifischen Durchgang.
Tja, und dann kann man ja in Skyrim alles werden, vielleicht mal als Schmied oder Bauer leben, sich als reisender Händler mit Packmulis und Begleitern ein Vermögen verdienen, oder sich zum Chefe einer Banditengruppierung hocharbeiten.
Manche dieser Rollenspiele sind dann eher kurz (also keine 250 Stunden und mehr), weil auf Dauer zuwenig herauszuholen ist, oder weil mir die Figur doch nicht so liegt, aber allein das Ausprobieren bringt jedesmal zig Stunden Skyrim mit sich, ohne daß was Nennenswertes geschieht oder geschehen müsste.
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03.06.2017 16:56
#15
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Aktuell ist es wegen Enderal, habe mir aber schon eine Liste von neuen Mods aus den letzten 2 Jahren zusammen gestellt, die ich unbedingt mal Probieren will, Aber meist genau da hört es wieder auf, weil meistens eines nicht funktioniert und dann irgendwo der Wurm drin ist Daher erstmal in Ruhe Enderal spielen
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03.06.2017 19:56
#16
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spiele hauptsächlich immer wieder, weil ich mich gerne in dieser Welt bewege. Stelle aber auch immer wieder fest, daß ich gerade am Anfang viel Spaß habe, dann so Mitte 20 zu viel Geld habe, dann kräftig trainiere und mit etwa 50 die Luft raus ist. In Sachen questmod hat mich forgotten city sehr fasziniert
Die Gesellschaft ist bereit, dem Verbrecher zu verzeihen - dem Träumer nicht.
(Oskar Wilde)
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