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Ne, ich glaube wir reden aneinander vorbei, das würde ich jedenfalls so nicht unterschreiben. Das würde ja vorraussetzen, dass der Mann, der die Vorbildfunktion hat, ein "richtiger" Mann ist - was das allerdings genau sein soll, habe ich wohl noch nicht so gut verstanden. Das kann je nach Blickwinkel etwas vollkommen anderes bedeuten. Ich weiß nur, was das für mich genau bedeutet. Andere mögen da ein anderes Bild von haben und das ist nicht weniger richtig oder falsch als meines.
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Zitat von Murielle
Das ist genau der Punkt, der immer und immer wieder völlig übergangen und ignoriert wird: Die Haupterziehenden sind vermutlich in den meisten Fällen (weltweit betrachtet) die Mütter. Den Männern die "Schuld" zu geben, ist schlichtweg zu einfach.
Mir scheint da ein Denk Irrtum vorzuliegen. Die Menge an Tetstosteron und Hormonell gesteuerter Verhaltensweisen wird nicht durch Erziehung beeinflusst. Das ist genetisch vorgegeben. In den 70gern hatte man ja mal die Idee, wenn man Knaben ihr Kriegsspielwerkzeug wegnehmen würde und sie auch nur noch mit Puppen spielen lassen würde, dann würden lauter liebenswerte Pazifisten dabei herauskommen. War ein Irrtum wie sich harausstellte. Es liegt also nicht an den falschen Erziehungsmethoden der Mütter, sondern an vorgegebenen natürlichen Voraussetzungen. natürlich kann ne Erziehung da noch verstärkt wirken, aber alleine durch sie wird kein Knabe zum Macho.
Moors
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Zitat von Murielle
Ne, ich glaube wir reden aneinander vorbei, das würde ich jedenfalls so nicht unterschreiben. Das würde ja vorraussetzen, dass der Mann, der die Vorbildfunktion hat, ein "richtiger" Mann ist - was das allerdings genau sein soll, habe ich wohl noch nicht so gut verstanden. Das kann je nach Blickwinkel etwas vollkommen anderes bedeuten. Ich weiß nur, was das für mich genau bedeutet. Andere mögen da ein anderes Bild von haben und das ist nicht weniger richtig oder falsch als meines.
Selbst wenn alle Wertemengen der verschiedenen Interpretationen von Männlichkeit nicht im Großen und Ganzen übereinstimmen würden - was ich nicht glaube - dann würde ein 'richtiger' Mann seinem Sohn auf jeden Fall seine Werte mitgeben. Jemand ohne Vater oder Vaterfigur verliert schnell seine Orientierung und sein Selbstgefühl und tendiert dann eben dazu sich inkohärente Werte anzueignen.
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Okay, danke dann verstehe ich was du meinst.
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Zitat von Moors
Mir scheint da ein Denk Irrtum vorzuliegen. Die Menge an Tetstosteron und Hormonell gesteuerter Verhaltensweisen wird nicht durch Erziehung beeinflusst. Das ist genetisch vorgegeben. In den 70gern hatte man ja mal die Idee, wenn man Knaben ihr Kriegsspielwerkzeug wegnehmen würde und sie auch nur noch mit Puppen spielen lassen würde, dann würden lauter liebenswerte Pazifisten dabei herauskommen. War ein Irrtum wie sich harausstellte. Es liegt also nicht an den falschen Erziehungsmethoden der Mütter, sondern an vorgegebenen natürlichen Voraussetzungen. natürlich kann ne Erziehung da noch verstärkt wirken, aber alleine durch sie wird kein Knabe zum Macho.
Moors
Und schon wieder ein Wettbewerb : Was ist allein ursächlich? Erziehung oder Biologie? Antwort: Keines von beidem. Es ist ein komplexes Wechselspiel von diesen und noch viel mehr Faktoren nötig. Könnte man einfach nur ein Hormon rauspicken und sagen: "Da! Das Testosteron läßt es gar nicht anders zu!", würden schon längst unzählige Anwälte reihenweise auf Unzurechnungsfähigkeit wegen legalen Hodenbestitzes plädieren. Vor allem aber hätte sich die Pharmaindustrie die Chance niemals durch die Lappen gehen lassen, sich für ein entsprechendes Mittelchen den Friedensnobelpreis zu sichern.
Zudem: Die Biochemie kennt - außerhalb ihres eigenen, molekularen Bezugssystems - keine Problemlösungsstrategien.
Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
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Zitat von Murielle
Ich sehe da auch einen Irrtum deinerseits: Du ziehst Testosteron als fast einzige Begründung heran und übersiehst dabei Folgendes: Kinder, die gewaltfrei aufgewachsen sind, neigen auch später weniger zu Gewalt als ihre Mitmenschen, die als Kinder nicht in den Genuss einer gewaltfreien Erziehung kamen. Ich schreibe absichtlich Kinder und nicht Jungs, weil auch Mädchen und Frauen sehr wohl gewalttätig sein können. Sind aber bestimmt nur die, bei denen irgendwie zu viel Testosteron vorhanden ist.
Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Das ist frommes Wunschdenken. Spätestens ab der Pupertät wird sich die genetische Vorbestimmung durchstzen. Die natürlich je nach Umfeld sich mehr oder weniger offenbart.
Ich kann mich an Kinder erinnern.......ich spreche da aus Erfahrung. Ich bin halt ein alter Sack :-)...........die als Erwachsene strikt den Erziehungsstil ihrer Eltern diesbezüglich abgelehnt haben. Weil sie sich selbst durch ihre Eltern beeinträchtigt gefühlt haben.
Ich glaube auch nicht, dass die Hoologens jedes Wochenende durch die falsche Erziehung so asozial geworden sind. Nee, der männliche Mensch ist so wie er ist, weil das genau richtig war in früheren Zeiten. Mit zartbeseiteden Blümchenpflückern war hat kein Mammut oder ein Säbelzahn zu erlegen. Jetzt haben sich die äußeren Umständen halt geändert, aber der Homo Sapiens eben nicht. Schau dich in der Welt um, da kann man das ganz klar beobachten.
Ich selbst halte die Spezie Mensch für ne krasse Fehlkonstruktion, die sich aller wahrscheinlichkeit nach in nicht allzuferner Zeit...............rein geologisch gesehen natürlich.........selbst ausradieren wird. Aber das ist OT.
Moors
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Zitat von Drachenei
Und schon wieder ein Wettbewerb : Was ist allein ursächlich? Erziehung oder Biologie? Antwort: Keines von beidem. Es ist ein komplexes Wechselspiel von diesen und noch viel mehr Faktoren nötig. Könnte man einfach nur ein Hormon rauspicken und sagen: "Da! Das Testosteron läßt es gar nicht anders zu!", würden schon längst unzählige Anwälte reihenweise auf Unzurechnungsfähigkeit wegen legalen Hodenbestitzes plädieren. Vor allem aber hätte sich die Pharmaindustrie die Chance niemals durch die Lappen gehen lassen, sich für ein entsprechendes Mittelchen den Friedensnobelpreis zu sichern.
Zudem: Die Biochemie kennt - außerhalb ihres eigenen, molekularen Bezugssystems - keine Problemlösungsstrategien.
Nö, keine Wettbewerb, sondern ganz leicht zu beobachtende Tatsachen. Alle Gewaltdelikte in aller Welt gehen zu über 90 Prozent von Männern aus. Die Erziehungsmethoden sind durchaus unterschiedlich weltweit gesehen, und trotzem überall das gleiche Bild.
Die Sache mit den Anwälten und der Schuld der jeweiligen Angeklagten wäre eines eigenen Threades würdig, hier isses aber fehl am Platz.
Die Sache mit der Schuld der Frauen am Machotum der Männer ist ein raffinierter Trick, die Mannsbilder von allem Übel reinzuwaschen. Und dann gibt es Frauen, die das willig mitmachen. Schon recht skuril, das Ganze.
Moors
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Zitat von Moors
Sorry, aber das stimmt einfach nicht. Das ist frommes Wunschdenken. Spätestens ab der Pupertät wird sich die genetische Vorbestimmung durchstzen. Die natürlich je nach Umfeld sich mehr oder weniger offenbart.
Ich kann mich an Kinder erinnern.......ich spreche da aus Erfahrung. Ich bin halt ein alter Sack :-)...........die als Erwachsene strikt den Erziehungsstil ihrer Eltern diesbezüglich abgelehnt haben. Weil sie sich selbst durch ihre Eltern beeinträchtigt gefühlt haben.
Ich glaube auch nicht, dass die Hoologens jedes Wochenende durch die falsche Erziehung so asozial geworden sind. Nee, der männliche Mensch ist so wie er ist, weil das genau richtig war in früheren Zeiten. Mit zartbeseiteden Blümchenpflückern war hat kein Mammut oder ein Säbelzahn zu erlegen. Jetzt haben sich die äußeren Umständen halt geändert, aber der Homo Sapiens eben nicht. Schau dich in der Welt um, da kann man das ganz klar beobachten.
Ich selbst halte die Spezie Mensch für ne krasse Fehlkonstruktion, die sich aller wahrscheinlichkeit nach in nicht allzuferner Zeit...............rein geologisch gesehen natürlich.........selbst ausradieren wird. Aber das ist OT.
Moors
Mir fällt leider der Name des Kabarettisten nicht mehr ein, der das genau umgekehrt sah und folgendermaßen ausführte: "Der Mensch ist ein Fluchttier. In früheren Zeiten gab es auch schon hin und wieder jene, die meinten: 'Säbelzahntiger im Gebüsch? Pah! Seit wann habe ich Angst vor einer Pussy mit Überbiß?'. Und die anderen sind die, von denen wir abstammen...".
Edit:
Die Sache mit der Schuld der Frauen am Machotum der Männer ist ein raffinierter Trick, die Mannsbilder von allem Übel reinzuwaschen. Und dann gibt es Frauen, die das willig mitmachen. Schon recht skuril, das Ganze.
Mitschuld. Auch hier gibt es nicht den einen, alleinigen Masterfaktor, mit dem man mal eben schnell die Welt erklären kann. Und da gehört nun mal auch folgendes mit rein: Eigenschaften, die nicht zum Fortpflanzungserfolg führen, sterben aus. Und ich nehme nicht an, daß Du behaupten möchtest, dieser Erhalt sei komplett über Vergewaltigung erfolgt.
Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
Geändert von Drachenei (24.05.2017 um 12:59 Uhr)
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Ich finds ja lustig, wie Gewalt und Krieg hier als Problem gesehen wird.
Rein global betrachtet bedeuten weniger Menschen auch weniger Ausnutzung von Rohstoffen und anderen Ressourcen. Diese einprogrammierte Gewalt dient also der Erhaltung der Natur und nicht der Erhaltung unserer Rasse. Beide Geschlechter dezimieren die Menschheit auf ihre eigene Weise, bis nur noch so viele übrig sind, dass die Natur die Oberhand hat. Vielleicht verschwinden wir auch komplett?
So oder so: Selbst nach einem riesigen Atomkrieg wird die Natur sich irgendwie erholen, sieht man an Tschernobyl, Fukushima, ect. Diese Atom-Vorfälle sind so rund 10 bis 100 Jahre her und es wachsen teilweise wieder Pflanzen.
Es gibt nur ein Problem: Die Gesellschaft verbietet durch Gesetze und Moral die endgültige Auslöschung unserer Spezies. Aus Mord wird Gewalt ohne Todesfolge. Menschen leiden und werden lange gequält anstatt schnell einen Abgang zu machen.
Würde man Mord legalisieren, ginge die normale Gewalt vermutlich zurück. Wir würden wohl auch ziemlich schnell ziemlich wenige werden, aber die die übrig bleiben haben dann ein schniekes Leben.
"Das erinnert doch sehr erfreulich an das, was man sich als Gothicfan wünscht!"
-Korallenkette
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Zitat von Drachenei
Mir fällt leider der Name des Kabarettisten nicht mehr ein, der das genau umgekehrt sah und folgendermaßen ausführte: "Der Mensch ist ein Fluchttier. In früheren Zeiten gab es auch schon hin und wieder jene, die meinten: 'Säbelzahntiger im Gebüsch? Pah! Seit wann habe ich Angst vor einer Pussy mit Überbiß?'. Und die anderen sind die, von denen wir abstammen...".
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Das war glaube ich der Pispers, oder wie der heißt. Ein Linker, der auch die Welt nach seinen Wünschen wahrnahm. Aber ich merke schon, der Pippi Langstrumpf Effekt ist da am walten. Da bleibt mir nur ein höfliches: wie du meinst.
Moors
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Zitat von Bisasam
Ich finds ja lustig, wie Gewalt und Krieg hier als Problem gesehen wird.
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Nun, für die Betroffenen ist es schon ein Problem. Ansonsten stimme ich dir großteils zu.
Moors
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Wenn jemand als Quelle angibt, dass er so unglaublich lebenserfahren ist, dann ist das für mich häufig ein Zeichen dafür, dass ich nicht allzu ernst nehmen sollte, was er sagt.
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Zitat von EfBieEi
Ich würde schon behaupten dass Gewalt uns in den Gegen liegt.
Vor 10k Jahren war die Rollenverteilung ja auch schon vorhanden. Damals war das eigenständige töten und beherrschen zum überleben noch irgendwie notwendig. Mit Gründung der Zivilisation hat sich das zu Krieg und Mord gewandelt, der Trieb ist also irgendwie geblieben.
Warum sollte das Töten und Unterdrücken von Artgenossen überlebensnotwendig sein?
Es ist schön, dass ich euch kenne
Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
Ihr habt Nachmittags oft Zeit
Ihr habt immer was zu rauchen
Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze
Das Lumpenpack - Pädagogen
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Habe mich schon immer gefragt wieso alles was "natürlich" ist automatisch als gut bezeichnet wird. Wenn sich alle Tiere gegenseitig zerfleischen und auffressen wird das als natürlich und normal angesehen. Das ist halt die Nahrungskette. Gott oder wer auch immer hätte sich da wirklich ein besseres Konzept einfallen lassen müssen, das aktuelle Konzept ist einfach nur krank
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Zitat von Blue Force
Habe mich schon immer gefragt wieso alles was "natürlich" ist automatisch als gut bezeichnet wird. Wenn sich alle Tiere gegenseitig zerfleischen und auffressen wird das als natürlich und normal angesehen. Das ist halt die Nahrungskette. Gott oder wer auch immer hätte sich da wirklich ein besseres Konzept einfallen lassen müssen, das aktuelle Konzept ist einfach nur krank
Es gibt nur ein einziges Konzept auf dieser Welt. "Der Starke beherrscht die Schwachen" Dieses Konzept gilt in so gut wie allen Bereichen. Wir reden uns gerne ein dass das nicht so ist und das die Welt viel besser ist...leider lachen die "Mächtigen" (die Starken) die Menschen aus die so denken...
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Zitat von Orkjäger XD
Warum sollte das Töten und Unterdrücken von Artgenossen überlebensnotwendig sein?
Ist die Frage ernst gemeint?
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Zitat von Lanie
Es gibt nur ein einziges Konzept auf dieser Welt. "Der Starke beherrscht die Schwachen" Dieses Konzept gilt in so gut wie allen Bereichen. Wir reden uns gerne ein dass das nicht so ist und das die Welt viel besser ist...leider lachen die "Mächtigen" (die Starken) die Menschen aus die so denken...
Daß die Welt so funktioniert ist wohl jedem klar. Die andere Frage ist ob man das als normalen Zustand akzeptiert bzw. sich Gedanken macht ob es da nicht was Besseres geben könnte. Nun ja, nicht mal Gott hat beim Schöpfen der Erde eine bessere Lösung gefunden.
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Zitat von thefilth
Ist die Frage ernst gemeint?
Wenn du mal länger als eine Sekunde darüber nachdenken würdest, hättest du deine Antwort.
Du hältst Geschichte für Gesetz, für logisch.
Aber ist sie das wirklich? Wenn alle in der Vergangenheit einen Ball durch eine Viereckige Öffnung gequetscht und sich dabei den Finger gebrochen haben, ist das dann die einzig richtige Möglichkeit?
Nur weil Menschen sich seit Urzeiten gegenseitig abschlachten gilt das nicht als Voraussetzung zum Überleben. Wenn wir uns nichts antun, sind doch im Endeffekt mehr da, oder?
Eine einfache Rechnung:
2 Männer und eine Frau.
Fall 1: Die 2 Männer kämpfen um die Frau. Einer stirbt. Der Mann macht mit der Frau Kinder. Wir haben also 1 Kind, 1 Mann und 1 Frau.
Fall 2: Die 2 Männer kämpfen nicht um die Frau. Keiner stirbt. Beide machen mit der Frau Kinder. Wir haben 2 Männer, 1 Frau und 2 Kinder.
Für die Verbreitung der Spezies ist es sinnvoller, nicht zu töten.
"Das erinnert doch sehr erfreulich an das, was man sich als Gothicfan wünscht!"
-Korallenkette
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