[Friedrich]

Kann mir jemand gute geldanlagen nennen?

[EfBieEi]

Gold?

[Dark_Bauer]

Immobilien, Ackerland

[Balvenie]

Immobilien.

[Dark_Bauer]

Ich hab letztens nen interessanten Artikel bezüglich der Inflation gelesen. Da stand drin, dass eigentlich gar keine Anlagen davor sicher sind, da sobald eine Anlage wie etwa Grundbesitz als sicher gilt, viele da drin investieren, was den Wert ebenfalls irgendwann mindert.

Du hast aber immerhin was.
Du kannst zwar deine 100k€ im Strumpf sparen aber ob die nachher noch 2€ wert sind, kann keiner sagen.
Eine Immobilie wird (sofern der Mensch nicht irgendwann in nächster Zukunft auf nen anderen Planeten reist oder wieder in Höhlen Wohnen will) dagegen immer gebraucht.

[juke*]

die antwort auf die frage sind für jeden unterschiedlich.
sie hängen einmal mit den persönlichen finanziellen möglichkeiten zusammen, andererseits mit den anforderungen an eine geldanlage.
ist einem maximale sicherheit wichtig oder eine möglichst hohe rendite? möchte man die anlage möglichst schnell liquidieren können oder ist der anlagehorizont so groß, dass die abwicklung eine lange zeit in anspruch nehmen kann.
was ist man willens an kosten in kauf zu nehmen?

die möglichstkeiten sind letztlich unendlich. rohstoffe, aktien, indexfonds, anleihen, CFDs, immobilien, kunst und und und.

überlege dir, was du dir leisten kannst, was du willens bist zu riskieren und wozu die anlage letztlich dienen soll.

[Whyzky]

Dank Memes

[Wanze]

Eine Immobilie wird (sofern der Mensch nicht irgendwann in nächster Zukunft auf nen anderen Planeten reist oder wieder in Höhlen Wohnen will) dagegen immer gebraucht.

Immobilien müssen öfters renoviert werden, was viele vergessen und sehr viel Geld kostet (nimmt man z.B. einen Zeitraum von 30 Jahren). Wenn man sich Wohnungen kauft um sie anschließend zu vermieten, ist das meist eine Milchmädchenrechnung. Es sei denn man ist im Besitz eines Hauses aus der "Gründerzeit" in einer Großstadt und kann an Banken, Rechtsanwälte etc. vermieten.
Und der große Reibach kann man mit Immobilien, die in den letzten 10 Jahren gekauft wurden, auch nicht mehr mache, dazu ist der Neupreis viel zu hoch (bei uns, Dorf: 100qm Wohnung im Mehrfamilienhaus, ohne Grundstück ca. 300000 Euro; falls jemand ein Häuschen bauen möchte: Grundstückpreis 300 Euro/qm)
Zudem müssen Immobilien bewohnt werden.
Glück hat, wer in den 60ern Jahren ein Haus kaufte (Kostenpunkt damals: ca. 120000 DM für doppelstöckiges Haus und Speicher), der kann sich heutzutage durch den Verkauf seine Pensionszeit finanziell stark aufbessern, falls er das Haus nicht mehr selbst bewirtschaften kann oder möchte.

[Alo]

Ich hab letztens nen interessanten Artikel bezüglich der Inflation gelesen. Da stand drin, dass eigentlich gar keine Anlagen davor sicher sind, da sobald eine Anlage wie etwa Grundbesitz als sicher gilt, viele da drin investieren, was den Wert ebenfalls irgendwann mindert.

Deswegen kauft man ja auch dann wenn es günstig (weil die Leute nicht darin investieren) ist und verkauft wenn die Preise gut sind (weil die Leute darin viel investieren).
Wer bei Wertanlagen mit dem Strom schwimmt hat halt oft das Nachsehen.

In den letzten Jahren hätte man z.B. eher sein Gold verkaufen sollen als es sich zu den völlig überzogenen Preisen zu kaufen.

[Dunkler Fürst]

Kommt auch darauf an wie lange du dein Geld anlegen willst. Oldtimer sollen auch eine gute Anlage sein. Ich habe da aber selber nicht investiert. Ich habe mich von der Bank beraten lassen, wobei die natürlich ihre eigenen Produkte bevorzugen. Von daher wäre ein neutraler Berater das beste.

[FlashX]

Ich.

[Drachenei]

die antwort auf die frage sind für jeden unterschiedlich.
sie hängen einmal mit den persönlichen finanziellen möglichkeiten zusammen, andererseits mit den anforderungen an eine geldanlage.
ist einem maximale sicherheit wichtig oder eine möglichst hohe rendite? möchte man die anlage möglichst schnell liquidieren können oder ist der anlagehorizont so groß, dass die abwicklung eine lange zeit in anspruch nehmen kann.
was ist man willens an kosten in kauf zu nehmen?

die möglichstkeiten sind letztlich unendlich. rohstoffe, aktien, indexfonds, anleihen, CFDs, immobilien, kunst und und und.

überlege dir, was du dir leisten kannst, was du willens bist zu riskieren und wozu die anlage letztlich dienen soll.

Gut zusammengefasst. Ergänzend vielleicht noch: Wie viel eigene Aktivität willst Du/bist Du bereit zu investieren? Willst Du das Geld in die Hände von Fachleuten legen und fortan nur noch über Gewinne oder Verluste informiert werden? Oder bestehen Bereitschaft und Möglichkeit, sich in eine (mitunter) komplexe Materie einzuarbeiten und den entsprechenden Markt im Auge zu behalten? Für ersteres gibt es viele Pakete auf dem Finanzmarkt, letzteres ist jedoch z.B. nötig, wenn Du z.B. auf dem Immobilien- oder Kunstmarkt keine bösen Überraschungen erleben willst.

[lucigoth]

Eine gute Geldanlage- die Frage ist zu oberflächlich gestellt.
Willst du täglich dein Geld "erhöhen" dann mußt du täglich zu dem besten Zinssatzanbieter online wechseln.
Willst du langfristig was machen, dann wäre die Frage:
Festbetrag oder monatlich einen bestimmten Betrag einzahlen.
Da gibt es dann sehr viele Möglichkeiten, die sich aber täglich auch wieder ändern.
Risikoeinlage oder ohne Risiko?
Mein derzeitiger "Sparvertrag" begann 2008 mit 3 Prozent oder so und nun habe ich im letzeten Jahr 5% Zinsen.
Das wird nicht nur auf die Sparleistung gerechnet, sondern auf auch auf den Gesammtbetrag.
Monatlich habe ich da 50 Euro eingezahlt und bin nun mit Zinsen bei über 8000 Euro.
Ist ein Bonussparvertrag.
Staatsanleihen sind auch nicht schlecht, da sicher.
Unsicher wäre Börse- hohe Gewinne oder "Bankrott".
Bausparkassen - unsichere Einlage.
Sparbuch normal bringt garnichts.
Lebensversicherung- die guten Zeiten sind leider vorbei.
Gebühren sind bei vielen nicht klar zu erkennen und am Ende ärgert man sich- man ist der DUMME.
Mache dich im Netzt schlau und gehe erst danach zu deiner Bank des Vertrauens- da wirst du schnell sehen können, ob du über den Tisch gezogen wirst.

[Sergej Petrow]

Gut zusammengefasst. Ergänzend vielleicht noch: Wie viel eigene Aktivität willst Du/bist Du bereit zu investieren? Willst Du das Geld in die Hände von Fachleuten legen und fortan nur noch über Gewinne oder Verluste informiert werden? Oder bestehen Bereitschaft und Möglichkeit, sich in eine (mitunter) komplexe Materie einzuarbeiten und den entsprechenden Markt im Auge zu behalten? Für ersteres gibt es viele Pakete auf dem Finanzmarkt, letzteres ist jedoch z.B. nötig, wenn Du z.B. auf dem Immobilien- oder Kunstmarkt keine bösen Überraschungen erleben willst.

Was auch zu der Regel führt, dass man keinesfalls in Anlagen investieren sollte, die man nicht versteht.

Je einfacher ein Finanzprodukt ist, desto besser mMn.

[Drachenei]

Was auch zu der Regel führt, dass man keinesfalls in Anlagen investieren sollte, die man nicht versteht.

Je einfacher ein Finanzprodukt ist, desto besser mMn.

Sagen wir es mal so: Nicht wenige Gewinne werden durch jene generiert, die kopflos zu spät auf einen fahrenden Zug aufspringen wollen - sei es durch ihre Verluste oder dadurch, daß sie kurzfristig die Preise hochtreiben.

Letztlich gilt auch für Geldanlagen die Regel: "Be first, be smarter - or cheat.".

In eher weniger sichere Produkte sollte man ohnehin kein Geld investieren, das man sich mühsam abgespart hat, sondern nur solches, das man gegebenenfalls auch entbehren kann. In mancher Hinsicht gilt auch bei seriösen Geldanlagen, was man vom Glücksspiel her kennt: High Roller gewinnen nicht, weil sie so clever sind. Und nur z.T. wegen Glück. Sie gewinnen dank der zwanghaften Spieler, die den Kopf verlieren.

[Cagigawa]

........, Ackerland

Nicht wirklich zwar ist ist Landwirtschaftliche Nutzfläche teuer allerdings muss man ca 40% des Verkauferlöses ans Finanzamt abgeben lohnt sich also wenig da man diese Nutzflache vorher ja auch besitzen/kaufen muss. Verpachten bringt auch nicht viel ein. Also nicht wirklich als Geldanlage zu verwenden.

[thefilth]

Leergut.

[urphate]

Nach sorgfältiger Marktanalyse und Abwägung aller Faktoren, habe ich meine gesamten Ersparnisse zusammengekratzt und mir einen Öltanker gekauft.

Das hat bei näherer Betrachtung nur Vorteile:

zum einen bietet der Tanker komfortablen Wohnraum für die ganze Familie, viel Freifläche und Auslauf für die Kinder und den Hund (und da wir alle Nichtraucher sind, steht uns tatsächliche das komplette Freideck zur Verfügung)
Zum anderen habe ich mit Grundsteuer, Müllgebühren und sonstigen Gemeindeabgaben nichts am Hut.
Strom erzeugen die Schiffsdiesel mehr als ausreichend und ich kann mein Heim da parken, wo es mir gefällt, eine Freiheit, die ich nicht einmal mit dem Wohnwagen in diesem Maße habe.
Folglich habe ich mit dem Erwerb eines Öltankers sämtliche Vorteile der selbstbewohnten Immobilie, ohne deren Nachteile und der Tatsache, dass meine Immobilie mobil ist.

Ausserdem sind Öltanker momentan recht günstig zu haben, da alle Welt mit einem Ende der fossilen Brennstoffe rechnet.
Meine Anlage befolgt also den alten Brokertrick der gegenzyklischen Investition, d.h. in die Werte zu investieren aus denen die anderen fliehen.

Dabei kann ich nur gewinnen.
Sollten irgendwann noch größere Ölreserven entdeckt werden, erfahre ich eine enorme Wertsteigerung. Bis dahin kann ich mich mit kleineren Auftragstransporten verdingen.
Und wenn denn das Öltransportgeschäft mal nicht mehr rentabel sein sollte, kann ich den Tanker mit geringfügigen Modifikationen zum Abenteuer-Kreuzfahrtschiff umrüsten und in die Touristikbranche einsteigen.
Denkbar wäre auch, nach entsprechender Aufrüstung mit ein paar Deckgeschützen, Piratensafaris für russische Oligarchen vor der Küste Sudans anzubieten.

Alles in allem eine Win/Win/Win/Win Situation.

[Feuerläufer]

Klopapier

[urphate]

Klopapier

Du rechnest also mit einer Zombieapokalypse oder der nuklearen Zerstörung der Zivilisation wie wir sie kennen ?

In dem Fall geb ich dir völlig Recht. Die beste Apokalypse macht keinen Spass, wenn man sich den Hintern mit Farnblättern abwischen muss.