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10.08.2017 18:17
#61
Zitat von Scáth
Da gibt es viele Unterschiede zwischen den Büchern und den Spielen. Brenna wird in den Karten der Spiele z. B. geographisch falsch dargestellt (nördlich von Maribor), in den Büchern wird aber beschrieben das es Süd-westlich davon liegt.
Geralt ist in den Büchern wesentlich introvertierter, nachdenklicher, oftmals in tiefe Grübelei versunken und er mag keine Bärte. Auch die markante Narbe am Hals die er von der Strigge verpasst bekommen hat, fehlt in den Spielen. Triss Narbe an ihrer Brust fehlt auch, aber die Dame wurde ja optisch komplett geändert, auch charakterlich (in den Büchern ist sie wie jede Zauberin sich selbst am Nächsten).
Rittersporn ist in den Büchern wesentlich wichtiger dargestellt, beinahe schon ein Hauptcharakter, außerdem ist er dort Blond, mit beinahe Elfenhaften Aussehen. Die meisten Gefährten und späteren Freunde von Geralt werden in den Spielen praktisch nicht erwähnt. Zoltan wird in den Spielen als bester Kumpel von Geralt dargestellt, tatsächlich war er lediglich eine Zufallsbegegnung mit der Geralt eine Zeit lang zusammen gereist ist, auch am Ende der Romane ist Zoltan nur zufällig anwesend.
Ciri hat in den Büchern Aschblonde (graue) Haare mit weißen Strähnen am Ende - in den Spielen komplett weiß. In den Spielen scheint auch die halbe Welt zu wissen das sie Emhyrs Tochter ist, tatsächlich dürfte das kaum einer wissen, unter anderen Emhyr, Geralt, Yennefer und eben Ciri. Die Narbe auf Ciris Wange ist im Spiel deutlich kleiner dargestellt. Ciris Bi-sexualität, mit Fokus auf Frauen, wird im Spiel nicht wirklich erwähnt - ihre einzige Liebe (Mistle, ein Mädchen) wird namentlich überhaupt nicht erwähnt. Auch das Schicksal von Ciri (als Schwalbe) ist in Buch und Spiel unterschiedlich dargestellt.
Ciris Doppelgängerin ("falsche Ciri") und Emhyrs spätere Ehefrau wird in den Spielen gar nicht erwähnt.
Die Mutter Tochter Beziehung zwischen Yen und Ciri wird in den Büchern wesentlich stärker und intensiver dargestellt. In den Spielen ist Yen charakterlich auch eher an den Kurzgeschichten angelehnt und nicht an der Geralt-Saga wo sie durchaus ihre liebevollen Seiten zeigt.
Die Weiße Kälte ist in den Büchern lediglich ein Naturphänomen (Winkel des Sonneneinfalls ändert sich), also eine natürliche Eiszeit, die auch nur den Norden betreffen würde. In den Spielen ist es irgendein Magisches irgendwas das ganze Welten zerstört. Es ist in den Büchern auch nicht Ciris Aufgabe/Schicksal die weiße Kälte aufzuhalten.
Die Aen Elle unterscheiden sich ebenfalls fundamental zwischen Büchern und Spielen und können sich in Geralts Welt auch nicht physisch manifestieren. In den Büchern haben Elfen übrigens generell keine Schneidezähne.
In den Büchern verwendet Geralt nur selten Zeichen, diese sind darin auch deutlich schwächer. In den Büchern wird auch nur für bestimmte Monster Silberwaffen benötigt, einige Monster sind sogar immun dagegen - in den Spielen wird es so dargestellt als ob es für alle nötig wäre.
Wie ist es Dijkstra gelungen unbemerkt vom Redanischen Geheimdienst zurück zu kehren? In den Büchern flüchtete Dijkstra, unter anderen zusammen mit Isengrim (einen Scoia'tael Kommandanten) Richtung Zerikannien und wird nie wieder gesehen. Isemgrim bildet auch die optische Vorlage für Iorweth in Witcher 2 (in den Büchern wird er nur erwähnt, aber sein Aussehen nicht beschrieben).
Die klimatische Darstellung der Skellige-Insel kann so nicht sein wie in den Spielen dargestellt, da es zu weit südlich liegt. Da es noch dazu von Meer umgeben ist, müsste es nochmals milder als am Festland gleicher höhe sein.
Sehr schöne Aufzählung. Danke dafür. War mir als nur Kurzgeschichtenleser der Hexerbücher nicht bewusst.
Auf die Serie bin ich natürlich gespannt.
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