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  1. #21 Zitieren
    Ritter Avatar von Eandril
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    Zitat Zitat von Gitarrensau Beitrag anzeigen
    Ja das ist ja alles schön gut aber trotzdem 2 völlig verschiedene Spiele. Ich vergleiche ja auch nicht Sam Fishers (Splinter Cell) Verhalten mit dem von Edward Kenway (AC Black Flag) - sind beide von Ubisoft. Oder Trevor Phillips (GTA V) mit John Marston (Red Dead Redemption) nur weil beide Spiele von Rockstar sind. Oder Need for Speed mit Fifa was beides von EA ist usw

    Und nur weil ich gerne die Mass Effect Reihe spiele, heißt es ja nicht, daß ich auch zwangsläufig die Dragen Age Reihe spiele, geschweige denn mich damit auch aus kenne.

    Von daher finde ich Vergleiche mit Figuren aus anderen Spielen, ganz egal ob vom gleichen Entwickler oder nicht, irgendwie völlig unpassend, wenn man über gewisse Charaktere in ME quatschen möchte. Wenn ihr versteht was ich meine.
    Das ist ja auch gar nicht der Punkt. Der Punkt hier war ja nur, dass Bioware im neuen ME-Roman etwas ähnliches mit Sloane Kelly macht wie damals in einem Roman zu Dragon Age mit Loghain. Es werden hier also strenggenommen nicht zwei Charaktere verglichen, sondern einfach dieses Vorgehen, zu versuchen einen ganz klaren Antagonisten (okay, bei Sloane scheiden sich ja die Geister) im Nachhinein in einem anderen Medium (sprich: Buch) sympathischer und nachvollziehbarer zu machen.
    Dass man hier zwei Fälle von Dragon Age und Mass Effect vergleicht kommt natürlich daher, dass viele hier sich mit beiden Reihen intensiv beschäftigen und der Fall Loghain deshalb auch vielen ME-Spielern geläufig. Mir fällt jetzt auch gar kein anderes Beispiel aus einer komplett anderen Spielereihe ein, aber man hätte es zB auch mit Assassins Creed vergleichen können, wenn es da einen ähnlichen Fall (Spiel-Antagonist wird in einem Begleit-Roman sympathischer gemacht) geben würde.
    Insofern finde ich den Vergleich Loghain-Sloane hier durchaus passend.

    Zitat Zitat von Schnurz Beitrag anzeigen
    Gut dass ich solche Bücher nicht lese. Das empfinde ich sowieso als Beutelschneiderei.
    Anders ist es, wenn Literatur als Vorlage für eine Story dient.
    Aber auch diese Literatur würde ich um des Spieles Willen nicht lesen.
    Ein Spiel soll ein Eigenleben haben. Was die Story zu erzählen hat, soll im Spiel geschehen und geklärt werden.
    Gerne auch mit Erweiterungen in Form von Story-DLC, in denen die Sorry "weiter gesponnen" wird.


    Bei Filmen und Verfilmungen verhält es sich ähnlich.
    Liest man ein Buch und sieht dann den Film, so wird man oft etwas ganz anderes erleben als das was im Buche beschrieben ist.

    Beispiel The Witcher.
    Die Witcher-Bücher mögen ja sehr spannend sein, aber nur weil das Spiel die Story aufnimmt, muss man die Bücher dazu nicht lesen.
    Zumal der Erfinder dieser Story mit der Umsetzung seiner Storyinhalte nicht zufrieden ist mit dem, was CDPR daraus gemacht hat.
    Ich finde The Witcher als Spiel interessant genug.
    So oder ähnlich geht es mir auch mit Mass Effect.
    Ich kann die generelle Ablehnung, Bücher "zu" Filmen/Spielen zu lesen, nicht so ganz nachvollziehen. Oft ergänzen die sich nämlich sehr gut, und man kann beides trotz einiger Unterschiede genießen. Beispiel wären die Herr der Ringe-Filme, die eine ganze Menge anders machen als die Buchvorlage. Und ich schaue trotzdem die Filme gerne und lese das Buch ebenso gerne.

    Aber der fett markierte Teil ist das, worauf ich eigentlich hinaus wollte, und das, was ich Dragon Age und inzwischen auch Mass Effect stark ankreide.
    "Was die Story zu erzählen hat, soll im Spiel geschehen und geklärt werden."
    Genau das sehe ich auch so. Bestes Beispiel sind eben die Loghain- und Kelly-Geschichten, wo im Nachhinein in den Büchern entscheidende Details zum jeweiligen Charakter verraten werden, die vielleicht, wenn sie im Spiel bereits bekannt gewesen wären, den Umgang einiger Spieler mit diesen Charakteren beeinflusst hätte. Der Charakter im Buch sollte immer konsistent mit dem im Spiel bleiben, und das Spiel sollte alle Fakten zu dem Charakter, die man braucht um sich ein vernünftiges Urteil über ihn zu bilden, auf den Tisch legen.
    Meinetwegen kann das auch in einem DLC oder späteren Spiel passieren, wichtig ist aber, das es innerhalb des Haupt-Mediums der Reihe (was im Fall Mass Effect oder Dragon Age halt die Bücher sind) geschieht. Denn ich behaupte mal, alle die die ME-Bücher lesen, spielen auch die Spiele, aber längst nicht alle die die Spiele spielen, lesen auch die Bücher. Von daher gehören Sachen wie Sloanes Hintergrundgeschichte, wenn sie von dem Bild was wir in der Spiel-"Gegenwart" von ihr bekommen, verdammt noch mal auch direkt ins Spiel.

    Um auch auf das Beispiel Witcher einzugehen: Das ist, wie du richtig sagst, ein ein wenig anderer Fall, da die Bücher vor den Spielen erschienen sind und auch davor spielen, und nicht quasi parallel zu den Spielen erscheinen und da eingewoben werden. Man kann die Witcher-Spiele also problemlos spielen, ohne die Bücher gelesen zu haben. Klar, wer die Bücher als Hintergrundwissen hat, hat vielleicht noch einen etwas anderen Blickwinkel auf die Geschehnisse und Charaktere (die auch hier teilweise in Buch und Spiel mehr oder weniger voneinander abweichen), aber man versteht alles im Spiel problemlos auch ohne Buchwissen.
    Ganz im Gegensatz dazu steht Inquisition, wo ich teilweise echt das Gefühl hatte, ich sollte irgendwelche Charaktere bereits kennen, aber keine Ahnung hatte, wer da nun vor mir steht. Das Spiel versäumt es, den Stoff aus den Büchern, der für das volle Verständnis der Handlung von Nöten ist, vernünftig ins Spiel zu übertragen, wodurch man quasi gezwungen wird, die Bücher zu lesen. (Was ich nie tun werde. Ich habe mal zwei angefangen, Der Ruf der Grauen Wächter und Der gestohlene Thron, und beide waren vom Stil her so unfassbar platt und einfallslos, dass ich sie wieder weglegen musste. Da habe ich gemerkt, dass es halt ein deutlicher Unterschied ist, ob man nun eine Story für ein Spiel oder einen Roman schreibt.)
    Inquisition löst die Verknüpfungen zu den dazugehörigen Romanen eben echt furchtbar, kein Stückchen subtil. Im Idealfall merkt der reine Spieler überhaupt nicht, dass ein Charakter aus einem Buch stammt, weil auf "Zwinker-Zwinker, weißt du noch, Zwinker-Zwinker"-Andeutungen verzichtet wird und genug Backstory des Charakters im Spiel geliefert wird. Und der Buch-Leser merkt an der Stelle dann: "Aha, das ist ja XY aus Buch Z, cool!".
    Eandril ist offline Geändert von Eandril (28.04.2017 um 16:43 Uhr)

  2. #22 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Der Charakter im Buch sollte immer konsistent mit dem im Spiel bleiben, und das Spiel sollte alle Fakten zu dem Charakter, die man braucht um sich ein vernünftiges Urteil über ihn zu bilden, auf den Tisch legen.
    Alle notwendigen Informationen die man aktuell benötigt sind im Spiel da. Was hat es damit zu tun, wenn man weiß ein Orlaisianischer Soldat hat das Hündchen von Loghain getreten und dann die Tatsache dass er Elfen verkauft an Blutmagier?
    Was hat es damit zu tun, was Sloan genau auf der Nexus passiert ist, dass sie die Leute zusammenschlägt/zusammenschlagen lässt, wenn sie ihr kein Geld zahlen?

    Inquisition löst die Verknüpfungen zu den dazugehörigen Romanen eben echt furchtbar, kein Stückchen subtil. Im Idealfall merkt der reine Spieler überhaupt nicht, dass ein Charakter aus einem Buch stammt, weil auf "Zwinker-Zwinker, weißt du noch, Zwinker-Zwinker"-Andeutungen verzichtet wird und genug Backstory des Charakters im Spiel geliefert wird. Und der Buch-Leser merkt an der Stelle dann: "Aha, das ist ja XY aus Buch Z, cool!".
    Cole erzählt dir alles was du wissen musst. Cassandra erzählt dir alles über ihren Werdegang zum Sucher, wenn du es wissen willst. Hätte sie ein Tablet PC hervorkramen sollen und dir den Trailer zu ihrem Film zeigen oder gar den ganzen Film?
    Dukemon ist offline

  3. #23 Zitieren
    Ritter Avatar von Eandril
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    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Alle notwendigen Informationen die man aktuell benötigt sind im Spiel da. Was hat es damit zu tun, wenn man weiß ein Orlaisianischer Soldat hat das Hündchen von Loghain getreten und dann die Tatsache dass er Elfen verkauft an Blutmagier?
    Was hat es damit zu tun, was Sloan genau auf der Nexus passiert ist, dass sie die Leute zusammenschlägt/zusammenschlagen lässt, wenn sie ihr kein Geld zahlen?
    Das liegt mit daran, dass man im Fall Sloane (bei Loghain weiß ich es nicht mehr), keine nuancierte Entscheidung treffen kann, sondern nur zwischen zwei Extremen wählt: Entweder sie stirbt, oder sie lebt und herrscht weiter über Kadara. Da würde mich jetzt wohl auch tatsächlich nichts was im Buch passiert dazu bringen, sie leben zu lassen, denn was da zählt ist, was mit Kadara passiert.
    Hätte man jetzt aber mehr Entscheidungsmöglichkeiten, wie: Verbannen, auf der Nexus einsperren, Herrschen lassen, Töten, Zwangsarbeit leisten lassen usw... (was ich begrüßen würde), könnten zusätzliche Hintergrundinfos aus dem Buch den Ausschlag zwischen "Erschießen lassen" und "Verbannung" geben. Müssen ja nicht mal so viele Varianten sein, es würde schon reichen, Sloanes Überleben von der Herrschaft über Kadara zu entkoppeln. Sodass Sloane zwar gestürzt, aber trotzdem überleben würde. In dem Fall würden Hintergrundinfos aus dem Buch auf jeden Fall eine wichtige Rolle bei der Entscheidung spielen, zumindest für mich.

    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Cole erzählt dir alles was du wissen musst. Cassandra erzählt dir alles über ihren Werdegang zum Sucher, wenn du es wissen willst. Hätte sie ein Tablet PC hervorkramen sollen und dir den Trailer zu ihrem Film zeigen oder gar den ganzen Film?
    Cole deutet aber soweit ich mich erinnere währenddessen jede Menge Dinge an, die zwar für das Storyverständnis nicht unmittelbar wichtig sind, aber trotzdem für Nicht-Leser verwirrend sind. Bei Cassandra hatte ich dieses Gefühl im Gegensatz dazu auch nicht, da hatte ich das Gefühl alles wichtige mitbekommen zu haben.
    Letzten Endes ändert das nichts daran, dass ich eigentlich während Inquisition oft das Gefühl hatte, dass mir irgendwelche kleinen Informationen fehlen um wirklich alles verstehen zu können. Und ja, ich HABE den Kodex gelesen.
    Vielleicht liegt es aber auch an meiner tendenziellen Abneigung gegen die Dragon Age-Lore, mag auch sein. Da ist das Gehirn ja dann weniger bereit, sich Dinge zu merken.
    Eandril ist offline Geändert von Eandril (28.04.2017 um 16:58 Uhr)

  4. #24 Zitieren
    Gast4
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    Mir ging es nicht darum was Sloane tut oder nicht tut, mir ging es um die Handlungsweise von Tann.
    Das Ende des Romans zeigt da ja auch sehr schön Sloanes Entwicklung von der idealistischen Sicherheitschefin hin zur brutalen Überlebenskünstlerin als die wir sie im Spiel erleben. Im Spiel habe ich beide Varianten ausprobiert und würde bei zukünftigen Durchläufen Sloane vermutlich wieder erschießen lassen, die Frage ist aber auch wie hätte Sloane sich entwickelt ohne das Tann durch seine eindeutigen Fehlentscheidungen die Meuterei ausgelöst hätte?
    Im Roman hat Sloane am Ende ja bereits friedlich mit den Meuterern verhandelt, als Tann eigenmächtig Spender den Auftrag gegeben hat die Kroganer loszulassen, was zu einem Blutbad geführt hat, das wiederum Sloane regelrecht dazu gezwungen hat sich auf die Seite der Meuterer zu stellen.
    Zumindest im Buch ist Sloane eine Sympathieträgerin, Tann ist das nicht, weder im Buch, noch im Spiel, auf seine Kosten gehen hunderte von Toten, die Vertreibung und der daraus resultierende Konflikt mit den Verbannten und der Bruch mit den Kroganern, all das geht auf Entscheidungen von Tann zurück, ohne das er sich je in irgendeiner Form dafür verantworten musste.

  5. #25 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Aber das ist nur im Roman so. Im Spiel ist Sloane eindeutig böse, während Tann eher nervig und ein bisschen inkompetent ist. Sloane verdient die Kugel, während Tann eher zu bemitleiden ist. Zumindest versucht Tann im Spiel die Sache richtig zu machen, während Sloane die ganze Zeit als brutale Diktatorin dargestellt wird.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline

  6. #26 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Ich kann die generelle Ablehnung, Bücher "zu" Filmen/Spielen zu lesen, nicht so ganz nachvollziehen.
    Liegt oft ganz einfach daran dass sie nicht gut sind.
    Ich finde gerade daran sieht man oft dass gute Schreiber für Spiele nicht gleich auch gute Schreiber für Druckmedien sind.

    Gerade bei ME finde ich die dazugehörigen Comics grauenhaft.
    Forenperser ist offline

  7. #27 Zitieren
    Ritter Avatar von Eandril
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    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Aber das ist nur im Roman so. Im Spiel ist Sloane eindeutig böse, während Tann eher nervig und ein bisschen inkompetent ist. Sloane verdient die Kugel, während Tann eher zu bemitleiden ist. Zumindest versucht Tann im Spiel die Sache richtig zu machen, während Sloane die ganze Zeit als brutale Diktatorin dargestellt wird.
    Und das ist genau das, was ich damit meinte, dass ein Charakter in Spiel und Buch konsistent in seiner Darstellung sein muss. Hier haben sich die Darstellungen von Sloane und Tann zwischen Spiel und Buch ja offensichtlich jeweils um 180° gedreht.

    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Liegt oft ganz einfach daran dass sie nicht gut sind.
    Ich finde gerade daran sieht man oft dass gute Schreiber für Spiele nicht gleich auch gute Schreiber für Druckmedien sind.

    Gerade bei ME finde ich die dazugehörigen Comics grauenhaft.
    Deshalb hatte ich das "zu" ja in Anführungszeichen gesetzt. Die Aussage bezog sich nach meiner Deutung nämlich auch auf Bücher, die vor den Filmen/Spielen, und nicht nur auf "Das Buch zum Film/Spiel". Denn speziell im Fall Dragon Age finde ich sie, wie ich oben schon geschrieben habe, wirklich schlecht, und habe auch deshalb nie ein ME-Buch angefasst.
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  8. #28 Zitieren
    Corak  Avatar von Schnurz
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    Zitat Zitat von Eandril Beitrag anzeigen
    ....

    Ich kann die generelle Ablehnung, Bücher "zu" Filmen/Spielen zu lesen, nicht so ganz nachvollziehen. Oft ergänzen die sich nämlich sehr gut, und man kann beides trotz einiger Unterschiede genießen. Beispiel wären die Herr der Ringe-Filme, die eine ganze Menge anders machen als die Buchvorlage. Und ich schaue trotzdem die Filme gerne und lese das Buch ebenso gerne.

    ....
    Herr der Ringe.
    Ich habe die Bücher noch während meines Studiums gelesen. Ich konnte diese Lektüre einfach nicht beiseite legen, bis zum Schluss.
    Diese Story galt damals als nicht verfilmbar.
    Durch die neuen Möglichkeiten grafischer Darstellung und Verfilmung hat man es hervorragend gesachafft, diese Story extrem dicht
    am Buchtext orientiert zu verwirklichen. Eine selten gut gelungene Sache.

    Ähnliches hatte man mal mit Karl May - Geschichten versucht. Das war zwar sehr dicht am Buchtext aber filmisch sehr hölzern.
    Die entsprechenden populären Karl May - Filme mit Lex Barker etc. hatten mit der Story aus den Büchern oft herzlich wenig gemein.
    Die Bücher habe ich als jugendlicher verschlungen, sie waren in diesem Fall um einiges interessanter und ich persönlich war dann von den Filmen enttäuscht.

    Natürlich muss jeder für sich entscheiden, ob er die Bücher die vor oder nach der Verfilmung geschrieben wurden lesen will.
    "Ihr solltet mich mal sehen, wenn mir langweilig ist"
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  9. #29 Zitieren
    Corak  Avatar von Schnurz
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    Zitat Zitat von Eandril Beitrag anzeigen
    ....

    Ich kann die generelle Ablehnung, Bücher "zu" Filmen/Spielen zu lesen, nicht so ganz nachvollziehen. Oft ergänzen die sich nämlich sehr gut, und man kann beides trotz einiger Unterschiede genießen. Beispiel wären die Herr der Ringe-Filme, die eine ganze Menge anders machen als die Buchvorlage. Und ich schaue trotzdem die Filme gerne und lese das Buch ebenso gerne.

    ....
    Herr der Ringe.
    Ich habe die Bücher noch während meines Studiums gelesen. Ich konnte diese Lektüre einfach nicht beiseite legen, bis zum Schluss.
    Diese Story galt damals als nicht verfilmbar.
    Durch die neuen Möglichkeiten grafischer Darstellung und Verfilmung hat man es hervorragend gesachafft, diese Story extrem dicht
    am Buchtext orientiert zu verwirklichen. Eine selten gut gelungene Sache.

    Ähnliches hatte man mal mit Karl May - Geschichten versucht. Das war zwar sehr dicht am Buchtext aber filmisch sehr hölzern.
    Die entsprechenden populären Karl May - Filme mit Lex Barker etc. hatten mit der Story aus den Büchern oft herzlich wenig gemein.
    Die Bücher habe ich als jugendlicher verschlungen, sie waren in diesem Fall um einiges interessanter und ich persönlich war dann von den Filmen enttäuscht.

    Natürlich muss jeder für sich entscheiden, ob er die Bücher die vor oder nach der Verfilmung geschrieben wurden lesen will.


    @Forenperser
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  10. #30 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Du kannst deine Beiträge auch editieren, du brauchst nicht 3 Mal den selben Beitrag schreiben^^
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  11. #31 Zitieren
    General Avatar von John Henry Eden
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    Geht es hier jetzt um einen inkompetenten Bürokraten oder um Dragon Age, Herr der Ringe, Witcher, Bücher und Comics?
    John Henry Eden ist offline

  12. #32 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Zitat Zitat von Eandril Beitrag anzeigen
    Und das ist genau das, was ich damit meinte, dass ein Charakter in Spiel und Buch konsistent in seiner Darstellung sein muss. Hier haben sich die Darstellungen von Sloane und Tann zwischen Spiel und Buch ja offensichtlich jeweils um 180° gedreht. ...
    Das kommt ja durchaus öfters vor. Saren, Anderson und TIM haben sich in den Romanen teilweise auch deutlich anders verhalten als in den Spielen. Besonders Sarens Charakter war nicht mehr wiederzuerkennen. Man sollte die Romane also eher als Ergänzung zum Spieleuniversum ansehen oder gleich als alternative Geschichte betrachten.
    "Vittoria agli Assassini!"

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    Alexander-JJ ist offline

  13. #33 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Wobei Saren ja wenigstens von Anderson schon so beschrieben wurde wie in den Romanen (eiskalter Killer und Menschenhasser).
    Der wurde ja ironischer weise durch den Einfluss der Sovereign zu einem 'besseren' Mann (wenngleich nicht weniger gefährlich).

    Aber ich gebe John Recht, das Thema ist ja der Direktor.
    Forenperser ist offline

  14. #34 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Das hängt ja zusammen. Im Spiel ist Tann ein überforderter Bürokrat, im Roman ein fieser Intrigant. Wobei die Darstellung eines überforderten/inkompetenten Tann besser und stimmiger ist. Immerhin war er nur Nummer 8 in der "Thronfolge". Der Tann aus dem Buch hätte sich doch schon in der Milchstraße an die Spitze intrigiert.
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  15. #35 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Zitat Zitat von Alexander-JJ Beitrag anzeigen
    Das hängt ja zusammen. Im Spiel ist Tann ein überforderter Bürokrat, im Roman ein fieser Intrigant. Wobei die Darstellung eines überforderten/inkompetenten Tann besser und stimmiger ist. Immerhin war er nur Nummer 8 in der "Thronfolge". Der Tann aus dem Buch hätte sich doch schon in der Milchstraße an die Spitze intrigiert.
    und sich nicht ungestraft von Spender benutzen lassen. Ein intriganter Tann hätte das mitbekommen und es sich zum eigenen Vorteil ausgelegt, behaupte ich mal.
    Dukemon ist offline

  16. #36 Zitieren
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    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    und sich nicht ungestraft von Spender benutzen lassen. Ein intriganter Tann hätte das mitbekommen und es sich zum eigenen Vorteil ausgelegt, behaupte ich mal.
    Im Roman hat er es definitiv mitbekommen, spätestens als eine wütende kroganische Klanführerin vor ihm stand und ihr Mitspracherecht eingefordert hat, es wurde auch klar gesagt was für Zusagen gemacht wurden und wer diese Zusagen gemacht hat, da hat Tann sich aber nur umgedreht und ist gerannt.

  17. #37 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Thorn1030
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    Zitat Zitat von Gitarrensau Beitrag anzeigen
    Wer ist Loghain?
    Ich wußte ja, der Tag würde kommen, aber trotzdem... Seufz. Verd... Mann, daß alles ist mittlerweile schon viel zu lange her.
    Thorn1030 ist offline

  18. #38 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Rabenkopf Beitrag anzeigen
    Für einen Buchhalter der nie davon ausgegangen ist zu herrschen, hat er einen halbwegs ordentlichen Job gemacht. Es hätte die AI wirklich schlimmer treffen können....
    Sehe ich auch so. Nr. 8 ist ganz ok. Tann ist vielleicht ein wenig auf dem Machttrip und rassistisch gegenüber den Kroganern, aber er ist nur sogesehen eine Notlösung.

    Ich hoffe mal nicht, das Bioware aus ihm einen zweiten Udina macht.
    Smiling Jack ist offline

  19. #39 Zitieren
    Gast4
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Sehe ich auch so. Nr. 8 ist ganz ok. Tann ist vielleicht ein wenig auf dem Machttrip und rassistisch gegenüber den Kroganern, aber er ist nur sogesehen eine Notlösung.

    Ich hoffe mal nicht, das Bioware aus ihm einen zweiten Udina macht.
    Ein kleiner Hinweis, als Tann im Roman erfährt das die Genophage auf den Nakmor-Klan nur eine abgeschwächte Wirkung hat, nimmt er sich vor "diesen Zustand zu korrigieren".
    Ich denke Tann verdient einen Spaziergang aus der Luftschleuse, und zwar ohne Schutzanzug.

  20. #40 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Wolfchild Beitrag anzeigen
    Ein kleiner Hinweis, als Tann im Roman erfährt das die Genophage auf den Nakmor-Klan nur eine abgeschwächte Wirkung hat
    , nimmt er sich vor "diesen Zustand zu korrigieren".
    Ich denke Tann verdient einen Spaziergang aus der Luftschleuse, und zwar ohne Schutzanzug.
    Und?
    Erstmal ist das bislang nur Gerede und zweitens er kennt es nicht anders.
    Die Kroganer haben ja ihn wenig Chancen gegeben seine Vorurteile zu überdenken.
    Aber dafür wird Kesh schon sorgen.

    Zumal es auch strittig ist, ob die Führungsriege weiterhin legitim ist.
    Smiling Jack ist offline

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