Zitat von
Wolf13
Ich würde nicht dazu raten, bei einer Siedlungsverteidigung die Schnellreise nicht zu benutzen.
Wenn man nicht die Schnellreise nutzt, kann es gut vorkommen, dass viele der Angreifer in der Siedlung spawnen. Dann wird auch die eigentlich gute Verteidigung eher nach hinten losgehen, da sie nach innen feuernd eine Menge friendly Fire verursacht.
Die Cooperative ist eher gut zu verteidigen, da dort im Gegensatz zu vielen anderen Siedlungen die Angreifer meistens außerhalb spawnen und da sie auch noch im einfachen Bereich liegt, braucht es nicht viel an Geschützen, um einen Angriff abzuwehren (die Angreifer haben ein eher niedriges Level).
Ist auch ziemlich normal, dass der Angriff aus 2-3 Trupps besteht, die von verschiedenen Positionen den Angriff ausführen.
Man sollte sich auch klar werden, dass es Siedlungsangriffe gibt, die nichts mit den Siedlungsverteidigungen zu tun haben, über die man weit entfernt informiert wird. Bei denen kann man sich auch etwas Zeit lassen und kann dann meistens immer noch das Dungeon oder Stockwerk zu Ende bringen, um erst nach einiger Zeit auf den Angriff zu reagieren.
Diese anderen Siedlungsverteidigungen werden ausgelöst, wenn man sich der Siedlung nähert und werden auch nicht im Logbuch (Journal) als Mission aufgeführt.
Man kann die Siedlungsverteidigungen (über die man informiert wird und die im Journal als Mission auftauchen) auch ignorieren und mit einem der späteren Patch hat Bethesda da auch eine sehr grobe Lösung eingebaut, dass sie auch automatisch abgewehrt werden, aber wie sie da wirklich die Berechnung durchführen ist nicht so ganz klar, nur dass auch bei einer erfolgreichen Verteidigung einiges zu Bruch geht.
Wird man aber erst bemerken, wenn man später die Siedlung aufsucht und erst dann werden die Beschädigungen angezeigt. Es wird da auch nicht großartig berücksichtigt, dass man da die Spawnpunkte der Gegner gut abgesichert hat und man eigentlich bei Anwesenheit keine Beschädigung zu verbuchen hätte. Ist bei einer halbwegs gut abgesicherten Siedlung immer ein Verlustgeschäft, wenn man die Schadensberechnung dem Computer überlässt.
Will man die Aufträge niedrig halten, sollte man zum Einen vermeiden den ersten richtigen Auftrag als erledigt zu melden (Tenpines Bluff).
Siedlungsverteidigungen stehen auf einem anderen Blatt und da werden es immer mehr, je mehr Siedlungen man hat, da pro Siedlung die Chance für einen Überfall nicht unter 2% sinken kann (egal wie gut die Verteidigung ist). Bei über 20 Siedlungen sollte es dann klar sein, dass man alle Nase lang eine Verteidigung bekommt.
Tenpines Bluff sollte man erst als Erfolg melden, wenn man die Burg besiedeln will und die sollte man erst angehen, wenn man die anderen 'freien' Siedlungen schon nach seinem eigenen Plan freigeschaltet hat. Man kann so das eigene Expasionstempo und auch die Art viel besser steuern.
Sind dann auch (fast) alle Siedlungen frei geschaltet, wird man nach der Eroberung zwar für eine kurze Zeit mit Missionen zugeschmissen, aber nach 3-5 Missionen kehrt da auch die Ruhe ein und man hat wieder nur mit den Siedlungsverteidigungen zu tun.
Bekommt man mal einen Auftrag, kann man ihn zügig angehen, sollte ihn aber nicht ganz abschließen, da man nach meinen Wissen nur 3 Minutemen Aufträge auf einmal bekommt (kann sich mit den Patches auch geändert haben). Wenn man den Vollzug aber nicht meldet, wird die maximale Zeit gewartet und wenn man den Auftrag bis auf die Vollzugsmeldung (Rückmeldung) durchgeführt hat, bekommt man auch die Erfahrungspunkte und keine negativen Auswirkungen.
Mehrere offenen Aufträge für eine Siedlung verwundern mich etwas, da sie, wie fast alle Minutemen Aufträge, eigentlich ein zeitliches Fenster haben und so nach spätestens einer Woche als gescheitert verbucht werden sollten.
Anders sieht es aus, wenn man die Siedlung frei geschaltet hat und nur die Rückmeldung verzögert.
So ist auch ein großer Designfehler, den Bethesda bei den Siedlungsverteigungen gemacht hat, dass es keine Belohnung irgendeiner Art gibt und man allein den Kram mitmacht, damit man keine Nachteile hat. So haben sie nur für eine Peitsche gesorgt, aber das Zuckerbrot unter den Tisch fallen lassen. Nicht gerade motivierend.
Gruß Wolf