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  1. #81 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Paragon
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen
    Aber was das "Beste" ist liegt schlicht im Auge des Betrachters - da kann man sich drehen und wenden wie man will. Fuer mich ist Witcher eben NICHT das Mass aller Dinge. Auch hier ist "ist halt so" nicht wirklich hilfreich.
    Was ist denn für dich Rollenspieltechnisch das maß aller Dinge, das Spiel an das sich jedes weitere messen muss, mal sorum gefragt

    Nein, ist es nicht. Ich kaufe/liebe ME wegen den Protagonisten, den anderen Chars, der Atmosphaere, den Rassen, dem "Spieluniversum" und den Cutscenes. Nicht wegen der Nebenquests.
    Lieben, wow. Beneide dich für deine Immersion, aber wieviel mehr "lieben" würdets du das Spiel würdest du bei jeder Nebenquest "BOAH JA GEIL" sagen?
    Der beste Lügner ist der, der mit den wenigsten Lügen am längsten auskommt.

    Samuel Butler d.J.
    Paragon ist offline

  2. #82 Zitieren
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Zitat Zitat von Paragon Beitrag anzeigen
    Ja aber die Leute wollen etwas wie "Der weißen Hai", nicht sowas wie "Heavens Gate"



    Spaß beisete, ich will nur sagen: Jeder der Witcher 3 mochte, der will abermals sowas, und alles schwächere wirkt dann halt wie eine Verhönung
    Da scherst du wieder alle Leute ueber einen Kamm. Ich denke eben nicht, dass das jeder will. Es gibt auch Leute, die klar differenzieren und sagen: Witcher ist Witcher und Mass Effect ist Mass Effect. Da von Verhoehnung zu sprechen nur weil man nicht das selbe Spiel nochmal in Scifi bekommt finde ich doch auch sehr eigenartig.

    Ich liebe zB Portal oder Half-Life. Aber ich kaeme niemals auf die Idee zu sagen: Boah, Mass Effect muss jetzt, weil ich Half-Life liebe, GENAU SO SEIN! ICH WILL das wieder! (...) Da spricht man von voellig unterschiedlichen paar Schuhen.
    Luceija ist offline

  3. #83 Zitieren
    Waldläufer
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    Jetzt habe ich wieder Lust The Witcher 3 zu spielen

    Aber um auch etwas konstruktives zu schreiben. Bioware sollte aufhören Spiele mit zu großen Gebieten zu machen, manchen Entwicklern liegt das, Bioware liegt es offensichtlich nicht so gut
    Umar ist offline

  4. #84 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Paragon
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen
    Da scherst du wieder alle Leute ueber einen Kamm. Ich denke eben nicht, dass das jeder will. Es gibt auch Leute, die klar differenzieren und sagen: Witcher ist Witcher und Mass Effect ist Mass Effect. Da von Verhoehnung zu sprechen nur weil man nicht das selbe Spiel nochmal in Scifi bekommt finde ich doch auch sehr eigenartig.

    Ich liebe zB Portal oder Half-Life. Aber ich kaeme niemals auf die Idee zu sagen: Boah, Mass Effect muss jetzt, weil ich Half-Life liebe, GENAU SO SEIN! ICH WILL das wieder! (...) Da spricht man von voellig unterschiedlichen paar Schuhen.
    Das ist Quatsch.

    Ich rede vom (Rollenspiel)Spiel genre, nicht vom Setting. Mit der Hingabe die im Spiel Witcher 3 war würde jedes andere Setting großartig sein. Aber Vergleiche jetzt Witcher 3 nicht mit Fifa oder Monkey Island, DAS sind definitiv Äpfel und Birnen, doch Witcher 3 und Mass effect haben fast 1 zu 1 denselben Spielaufbau: Offene Welt, Abenteuer, Erkunden, Kämpfe, Dialoge
    Der beste Lügner ist der, der mit den wenigsten Lügen am längsten auskommt.

    Samuel Butler d.J.
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  5. #85 Zitieren
    Ritter Avatar von Eandril
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    Zitat Zitat von Paragon Beitrag anzeigen
    Spaß beisete, ich will nur sagen: Jeder der Witcher 3 mochte, der will abermals sowas, und alles schwächere wirkt dann halt wie eine Verhönung
    Nö. Ich finde TW3 klasse, habe es mehrmals durchgespielt in über 300 Stunden, und finde, dass es locker zum besten gehört, was der Rollenspiel-Sektor zu bieten hat. Und trotzdem hatte ich trotz der nicht zu übersehenden Schwächen sehr viel Spaß mit Andromeda gehabt bislang, und habe mindestens einen zweiten Durchgang (nicht sofort, ich warte erstmal ein paar Patches ab) fest eingeplant. Ich muss nicht, nur weil ein Spiel nahezu perfekt war, jedes andere Spiel (noch dazu in einem vollkommen unterschiedlichen Setting und mit einem vollkommen unterschiedlichen Ansatz) genauso bzw. genauso gut haben, sondern kann auch mit vielleicht etwas schwächeren Kandidaten sehr viel Spaß haben.

    Zitat Zitat von Umar Beitrag anzeigen
    Aber um auch etwas konstruktives zu schreiben. Bioware sollte aufhören Spiele mit zu großen Gebieten zu machen, manchen Entwicklern liegt das, Bioware liegt es offensichtlich nicht so gut
    Ziemlich genau auch mein Eindruck. Wenn Andromeda schwächelt, dann fast immer wenn es um die offene, große Welt geht - das gleiche gilt übrigens für Inquisition, auch da lassen sich viele Schwächen daran festmachen, dass die Spielwelt einfach zu groß ist (bzw. sie würden in einer kompakteren Welt mit dichterer Inszenierung weniger auffallen).
    Eandril ist offline

  6. #86 Zitieren
    Swiss Quality  Avatar von Butzilla
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    Sehe ich so wie Eandril.

    Ausser das ich hier sagen muss, dass ich Witcher nie gespielt habe. Das Setting hat mich an sich irgendwie nie so recht dazu bewogen mir das Spiel an sich zu kaufen. Von Witcher 3 habe ich aus Interesse ein Let's Play verfolgt und fand sah das das Spiel sicherlich sehr gut ist, aber dennoch muss ja jetzt nicht jedes RPG genau gleich daher kommen. Das ist zumindest meine Meinung.
    Butzilla ist offline

  7. #87 Zitieren
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Zitat Zitat von Paragon Beitrag anzeigen
    Was ist denn für dich Rollenspieltechnisch das maß aller Dinge, das Spiel an das sich jedes weitere messen muss, mal sorum gefragt
    Ich verstehe gerade ein Problem nicht., ich habs doch schonmal erklaert. Fuer mich gibt es kein "Mass aller Dinge", woran sich jedes Spiel messen muss. Jedes Spiel ist fuer sich alleine ein eigenes Produkt - sehen wir mal von den Asiaklonen von WoW ab. Jedes Studio, jede kleine oder groessere Spielentwicklergruppe sollte die Moeglichkeit gelassen werden, frei von tausenden Beschallungen um den Hype anderer Spiele, sich selbst kreativ entfalten zu koennen und nach eigenem Wissen und Gewissen eine Spielwelt bauen, die sie fasziniert. Oder die Bestehende erweitern.
    Ich finde es sogar recht unsinnig, wenn jedes Studio unter dem Druck ein Game entwickeln soll, so toll und genauso schoen und whatever zu sein wie Spiel X und Y. Hast du mal versucht ein Bild zu malen, wenn jemand hinter dir steht und dich permanent anschreit? Kreativitaet entfaltet sich (nicht bei allen, aber den meisten) sehr schlecht unter Stress und Druck.
    Verstehst du, was ich meine? Beispiel Buch schreiben: Kopieren und Einfuegen kann jeder. Etwas selbst zu schreiben ist die Herausforderung.



    Zitat Zitat von Paragon Beitrag anzeigen
    Lieben, wow. Beneide dich für deine Immersion, aber wieviel mehr "lieben" würdets du das Spiel würdest du bei jeder Nebenquest "BOAH JA GEIL" sagen?
    Hast du damit denn ein Problem? Ja, ich liebe das Mass Effect Universum. Ist das nun verwerflich weil ich gewagt habe zu sagen, dass ich etwas mag? Werde ich dafuer nun wieder als naiv abgestempelt? Als die mit der rosaroten Brille? Als beeinflusst?

    Die Nebenquests machen das Spiel fuer mich nicht aus. Ich weiss nicht, warum dich meine Meinung so sehr stoert, aber es ist nunmal so. Klar freue ich mich, je besser Nebenquests gebaut sind. Aber auch da haben wir wohl zu unterschiedliche Meinungen davon, wie eine Nebenquest auszusehen muss bzw. ob man eine solche braucht oder nicht.
    Luceija ist offline

  8. #88 Zitieren
    Deus Avatar von Gleichgewicht
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen
    Auch BioWare hat klein angefangen. Aber sobald man zu gross wird oder "zu mainstream" zieht man genauso sehr den Hass auf sich. So ist es nunmal.

    Ich sehe das anders.

    Bioware war ein Studio das Nischenspiele für Rollenspieler produziert hat. Das sind bei der Zielgruppe gut angekommen. Aber eben nur dort. Für viele war es "zu viel zu lesen", "zu langweiliges Kampfsystem ohne Dynamik", "zu schwere Kämpfe" oder "zu düsteres Setting". Dementsprechend haben sich Biowares alte Spiele im Gesamtumfeld nicht so gut verkauft wie es möglich gewesen wäre. War dem Ur-Biowareteam aber egal.

    Nun wurde Bioware über Umwege von EA aufgekauft. Die Gamestar hat kürzlich ein sehr schönes Video über die "zufälligen Umstände" produziert. Und es war eindeutig EA und nicht Bioware selbst, was den Wandel eingeleitet hat. Nach und nach sind die alten Hasen von Bioware abgehauen, weil sie keinen Mainsteam machen wollten, sondern Herzblut-Rollenspiele. Ea hat ein Näschen dafür, was sich gut verkauft. Massenhaft alte Bioware-Fans sind enttäuscht von den neuen Spielen und kaufen keine mehr. Aber noch mehr Massen an neuen Spielern wurden plötzlich auf Bioware aufmerksam. Mal ehrlich, wäre ME1 ein echtes Hardcore-RPG gewesen, wie viele von euch wären abgeschreckt gewesen?


    Kurzum: Ich wette, wäre es nach Bioware gegangen, würden sie heute noch Spiele wie damals produzieren und hätten sich kaum weiterentwicelt. Jade Empire war zugeständnis an den Mainsteam genug für das "alte Bioware".

    Die Magie soll den Menschen dienen und ihn nicht beherrschen.
    Böse und verderbt sind jene - Die Seine Gabe nahmen - Und sie gegen Seine Kinder verwendeten.
    Sie werden Maleficar genannt, die Verfluchten. - Sie sollen keine Ruhe in der Welt finden - Oder darüber hinaus.
    Gesang der Veränderung
    Gleichgewicht ist offline

  9. #89 Zitieren
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    Also Witcher 3 als Krone der Schöpfung zu bezeichnen. Das Game war sehr gut, keine Frage aber mich hat der Witcher z B nicht völlig überzeugt. Geralt war Geralt, Charakteranpassung nicht möglich. Geralt war ein reiner Nahkämpfer. Ein bischen Igni ersetzt keine Magie und ein Schuß mit der Handarmbrust keinen Fernkampf. Das ist jetzt so für einen wie mich, der hauptsächlich gerne Ranger oder Magier spielt, eher nicht so schön. Die Open World vom Witcher war gar nicht so Open World und war zudem doch sehr häufig mit Monsternestern und Banditenlagern gefüllt, sprich, so richtig schön ausgefüllt war das nicht, dass kriegt z B Bethesda imho besser hin. Die Maus- und Tastatursteuerung war auch eher so semi. Der Witcher punktet vor allem beim Questdesign, der schönen Landschaft und von den wirklichen tollen Städten, die mit das beste sind was ich bislang gesehen habe. Meiner Meinung nach kann man Witcher 3 aber auch gar nicht mit Andromeda vergleichen, weil sie unterschiedliche Genre bedienen. Bioware hat wohl eher das "Problem" das sie zu EA gehören während CD Projekt komplett unabhängig ist und über gog.com sogar selbst veröffentlicht. CD Projekt war vor dem Witcher 3 auch nicht das was sie danach waren und nun müssen sie sich selbst am Witcher 3 messen lassen. Bislang haben sie noch kein weiteres Spiel rausgebracht. Bin mal gespannt ob man in 10 Jahren genauso über CD Projekt schimpft wie man es heute über Bioware tut.
    Kirk ist offline

  10. #90 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Paragon
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    Zitat Zitat von Kirk Beitrag anzeigen
    Also Witcher 3 als Krone der Schöpfung zu bezeichnen.
    Aktuell Krone der Schöpfung, wo gibt es denn ein besseres RPG aktuell? In Sachen Umfang, design, Graphik, Musik, Inszenierung, Atmospähre... da ist das aktuell das beste Rollenspiel auf dem Markt, von perfekt redet doch niemand

    Zitat Zitat von Kirk Beitrag anzeigen
    Meiner Meinung nach kann man Witcher 3 aber auch gar nicht mit Andromeda vergleichen, weil sie unterschiedliche Genre bedienen.

    Rollenspiel und Rollenspiel sind nicht daselbe Genre?





    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen
    Ich verstehe gerade ein Problem nicht., ich habs doch schonmal erklaert. Fuer mich gibt es kein "Mass aller Dinge", woran sich jedes Spiel messen muss. Jedes Spiel ist fuer sich alleine ein eigenes Produkt - sehen wir mal von den Asiaklonen von WoW ab. Jedes Studio, jede kleine oder groessere Spielentwicklergruppe sollte die Moeglichkeit gelassen werden, frei von tausenden Beschallungen um den Hype anderer Spiele, sich selbst kreativ entfalten zu koennen und nach eigenem Wissen und Gewissen eine Spielwelt bauen, die sie fasziniert. Oder die Bestehende erweitern.
    Ich finde es sogar recht unsinnig, wenn jedes Studio unter dem Druck ein Game entwickeln soll, so toll und genauso schoen und whatever zu sein wie Spiel X und Y. Hast du mal versucht ein Bild zu malen, wenn jemand hinter dir steht und dich permanent anschreit? Kreativitaet entfaltet sich (nicht bei allen, aber den meisten) sehr schlecht unter Stress und Druck.
    EA würde ich auch nie mit Kreativität in Verbindung setzen, aber auch Blockbuster Spiele allgemein nicht, sie gehören eher dem Kommerz an, Kreativ sind ja dann eher Indie Titel deren Botschaft weitaus mehr wert ist als der Erfolg. Ich verstehe wenn du das Spiel magst, aber du solltest nachvollziehen können woher der Aufschrei der Viralen Netzwerke kommt




    Hast du damit denn ein Problem? Ja, ich liebe das Mass Effect Universum. Ist das nun verwerflich weil ich gewagt habe zu sagen, dass ich etwas mag? Werde ich dafuer nun wieder als naiv abgestempelt? Als die mit der rosaroten Brille? Als beeinflusst?
    "Lieben" ist für mich nur eben ein großes Wort, und das käme mir bei dem Spiel nicht in den Sinn. "Mögen" "Schätzen" vielleicht, aber wie gesagt: Ich beneide dich schlicht, es gibt selten Spiele bei denen ich "Liebe" sagen kann, finde das eine schöne eigentschaft.


    Die Nebenquests machen das Spiel fuer mich nicht aus.
    Sie gehören halt, sofern du die Allegorie gestattest zum "Gesamtbild".
    Der beste Lügner ist der, der mit den wenigsten Lügen am längsten auskommt.

    Samuel Butler d.J.
    Paragon ist offline Geändert von Paragon (28.03.2017 um 14:41 Uhr)

  11. #91 Zitieren
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Zitat Zitat von Gleichgewicht Beitrag anzeigen
    Ich sehe das anders.

    Bioware war ein Studio das Nischenspiele für Rollenspieler produziert hat. Das sind bei der Zielgruppe gut angekommen. Aber eben nur dort. Für viele war es "zu viel zu lesen", "zu langweiliges Kampfsystem ohne Dynamik", "zu schwere Kämpfe" oder "zu düsteres Setting". Dementsprechend haben sich Biowares alte Spiele im Gesamtumfeld nicht so gut verkauft wie es möglich gewesen wäre. War dem Ur-Biowareteam aber egal.

    Nun wurde Bioware über Umwege von EA aufgekauft. Die Gamestar hat kürzlich ein sehr schönes Video über die "zufälligen Umstände" produziert. Und es war eindeutig EA und nicht Bioware selbst, was den Wandel eingeleitet hat. Nach und nach sind die alten Hasen von Bioware abgehauen, weil sie keinen Mainsteam machen wollten, sondern Herzblut-Rollenspiele. Ea hat ein Näschen dafür, was sich gut verkauft. Massenhaft alte Bioware-Fans sind enttäuscht von den neuen Spielen und kaufen keine mehr. Aber noch mehr Massen an neuen Spielern wurden plötzlich auf Bioware aufmerksam. Mal ehrlich, wäre ME1 ein echtes Hardcore-RPG gewesen, wie viele von euch wären abgeschreckt gewesen?


    Kurzum: Ich wette, wäre es nach Bioware gegangen, würden sie heute noch Spiele wie damals produzieren und hätten sich kaum weiterentwicelt. Jade Empire war zugeständnis an den Mainsteam genug für das "alte Bioware".
    Ich glaube, haette BW zu der Zeit ein Hardcore-RPG-ME entwickelt, waere ich vielleicht sogar noch schneller dabei gewesen. Mich hat damals eigentlich primaer das Scifi-Genre abgeschreckt und ich konnte lange nichts damit anfangen. Mittlerweile hat es komplett durchgewechselt und ich ziehe Scifi oder eher Gegenwarts-Spiele den Mittelalter/Fantasyspielen vor.

    So oder so, aber im Grunde sagst du damit doch genau das, was ich auch gesagt habe? BW hat klein angefangen. "Klein" kann man jetzt bemessen wie man moechte, die Zielgruppe war schon da, aber zumindest kleinER als jetzt. Wer den Wandel eingeleitet hat oder ob das nun positiv oder negativ war kann ich nicht beurteilen. Ich kann nur erwaehnen, was schon andere BW-Mitarbeiter zu mir gesagt haben - ob die aber recht behalten, kann man so stehen lassen. Man sitzt nicht in den Leuten drin. Ich kann verstehen, wenn man enttaeuscht ist, weil die UR-RPGs nichtmehr so bzw. so haeufig produziert werden. Wie gesagt, ich habe selbst allerlei der alten BW-Spiele gespielt und auch einige davon als sehr gut empfunden. Aber ich bin auch nicht grundsaetzlich enttaeuscht von den neuen Games.. Und ich denke auch nicht, dass ich mich dafuer schaemen muss, dass ich die ME-Franchise liebe und auch die alten Dragon Age Teile mag.
    Luceija ist offline

  12. #92 Zitieren
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Zitat Zitat von Paragon Beitrag anzeigen
    Rollenspiel und Rollenspiel sind nicht daselbe Genre?
    Da hat Gleichgewicht durchaus recht: ME ist kein klassisches Rollenspiel und war es auch nie ganz. Witcher hingegen schon. Deshalb sage ich auch Aepfel mit Birnen...beides Obst, aber eben anderes Obst.


    EA würde ich auch nie mit Kreativität in Verbindung setzen, aber auch Blockbuster Spiele allgemein nicht, sie gehören eher dem Kommerz an, Kreativ sind ja dann eher Indie Titel deren Botschaft weitaus mehr wert ist als der Erfolg. Ich verstehe wenn du das Spiel magst, aber du solltest nachvollziehen können woher der Aufschrei der Viralen Netzwerke kommt
    EA stellt auch nur das Marketing, die muessen zwar auch kreativ sein, aber auf eine andere Weise .
    Aber nur, weil viel Budget dahinter steckt heisst das nicht, dass etwas nicht mehr gut oder kreativ sein kann. Zumindest das Potenzial komplett weg ist. Das erinnert mich an die Metal-Diskussionen mit Tjordas, wo ich doch stark den Kopf schuetteln musste als er gesagt hat, dass diese Metal-Bands nur dann "cool" und "hoerbar" sind, solange sie nicht zu bekannt sind. 10 Hoerer sind dann schon Kommerz und dann ist es scheisse

    Ich wuerde einfach nicht direkt behaupten, dass etwas gleich schlecht(er) werden MUSS, weil es budgetmaessig im Triple A-Bereich liegt. Es ist nicht gleich alles nur Kommerz und Abzocke nur weil ein Unternehmen berechtigterweise Geld mit dem Produkt machen will.. . Ich verstehe den Aufschrei daher auch nur bedingt. Ich kann nachvollziehen woher es kommt, aber ich verstehe die Art und Intensitaet des Aufschreis darum nicht.
    Luceija ist offline

  13. #93 Zitieren
    Ritter Avatar von Cutter Slade
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    In meinen Augen ist es aber schon der falsche Anspruch, sich mit weniger zufrieden zu geben, als man bekommen könnte, zumal man für beide Titel gleich viel bezahlen dürfte (bei Release). The Witcher 3 ist nun einmal die Messlatte (was nicht heißt, dass es perfekt ist) an der sich zukünftige RPGs dieser Art messen sollten und müssen. Alleine weil es CDPR es konsequent vermag, die eigene Reihe stetig zu verbessern und zu pflegen, was Bioware weder mit Mass Effect noch Dragon Age gelungen ist. Wenn ich mir alleine ansehen, wie die Animationen und Figurendetails bei einem 2 Jahre alten Spiel immer noch besser sind, als bei einem aktuellen RPG dieser Größenordnung ist es nicht verwunderlich, dass Andromeda enttäuscht. Natürlich nicht auf ganzer Linie. Das Spiel hat seine Stärken, aber eben nicht so ausgeprägt, wie man es sich ausgemalt hat, nachdem ein vormals kleiner, polnischer Entwickler das etablierte Studio aus Übersee in vielen Fällen überholt hat. Eine überzeugende Welt mit reichlich Enviromental Storytelling; starke Charaktere (sowohl Männlein, als auch ganz besonders Weiblein) und eine generell sehr erinnerungswürdige Hauptfigur; Nebenquests, die es mit der Hauptquest mancher anderen Spielereihe aufnehmen können und deren Höhepunkt mit diesen gar den Boden aufzuwischen vermag.

    Ungeachtet der Tatsache, dass man vielleicht mit der Welt, dem vordefinierten (männlichen) Charakter, dem Kampfsystem oder dem generellen Ton nichts anzufangen weiß, The Witcher 3 ist schon eine Richtlinie, nach der sich zukünftige Spiele orientieren sollten. Jesses, sogar Horizon Zero Dawn von den Machern der Killzone-Reihe hat es hingekriegt ein mehr als grandiosen Action-RPG auf die Beine zu stellen, dass sich offenkundig am Hexer bedient hat, was diverse Features, Schwerpunkte oder Questverläufe angeht. Das Spiel ist spannend, sieht toll aus, hat super detailverliebte Animationen (man beobachte einmal Aloy, wenn sie sich langsam durchs Gras bewegt ) und lässt nur mit Blick auf die Lippensynchronität und geringfügige, grafische Defizite (Bewegung im Wasser oder hinsichtlich unsichtbarer Wände und Böden an handlungsirrelevanten Punkten der Welt) Federn. Da sind aber auch 45 Millionen und 6 Jahre Entwicklungszeit reingeflossen. Geld und Zeit, was Bioware/EA mit Andromeda sicherlich auch gut getan hätte um weniger Spott abzubekommen. Wäre sicherlich alleine für die Markenpflege / das Image der Marke sicherlich ein Plus gewesen.

    Kritik ist bei dem Spiel mehr als angebracht (bei aller Liebe zum Universum). Man muss nicht alles verteidigen oder sich darin angegriffen fühlen, dass man dennoch Spass mit dem Spiel hat. Als ob jeder nur „9 von 10“ oder „10 von 10“ Kandidaten spielen würde. Ich hatte auch Spass mit Lords of the Fallen, obwohl ich Dark Souls kenne. Nur konstruktive Kritik (auch in Form von verkaufstechnischen Denkzetteln) bringt eine Franchise weiter. Gibt in der Regel aber nur einen schmalen Grad von Bewertungen, wo diese wirklich zu finden sind bzw. wo sie überhaupt Beachtung finden.
    Cutter Slade ist offline

  14. #94 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Paragon
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen
    Da hat Gleichgewicht durchaus recht: ME ist kein klassisches Rollenspiel und war es auch nie ganz. Witcher hingegen schon.
    Was unterscheidet den diese Spiele? Es ist nahezu 1 zu 1 dasselpe Spielprinzip. Andere Tapete und 1 Begleiter mal mehr ja, aber sonst ist es nahezu identisch vom Prinzip.




    EA stellt auch nur das Marketing, die muessen zwar auch kreativ sein, aber auf eine andere Weise .
    Aber nur, weil viel Budget dahinter steckt heisst das nicht, dass etwas nicht mehr gut oder kreativ sein kann.
    Sag das der Branche mal

    Ich kann nachvollziehen woher es kommt, aber ich verstehe die Art und Intensitaet des Aufschreis darum nicht.
    Ich denke das ist immer proportional zur Werbemaschine von EA die immer das beste Spiel aller Zeiten versprechen
    Der beste Lügner ist der, der mit den wenigsten Lügen am längsten auskommt.

    Samuel Butler d.J.
    Paragon ist offline

  15. #95 Zitieren
    Held Avatar von Ulukai
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen
    Aber was das "Beste" ist liegt schlicht im Auge des Betrachters - da kann man sich drehen und wenden wie man will. Fuer mich ist Witcher eben NICHT das Mass aller Dinge. Auch hier ist "ist halt so" nicht wirklich hilfreich.
    Vielleicht noch eine andere Betrachtungsrichtung: Ich gebe dir natürlich 100%tig Recht, dass solche Dinge im Auge des Betrachters liegen und nicht für jeden TW3 das Maß aller Dinge ist, aber es ist ungelogen ein Spiel, dass die Maßstäbe in der Industrie verändert hat, an dem sich andere Entwickler spürbar orientieren.

    Das ist imo eine deutlich pragmatischere Sichtweise. Mag sein, dass es Spieler gibt die TW3 doof oder nur so lala finden, aber für die Industrie ist TW3 die aktuelle Messlatte an der sich "alle" orientieren.

    MfG Ulukai
    "In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke." (Mark Twain)
    Ulukai ist offline

  16. #96 Zitieren
    Fionda per cereali  Avatar von Luceija
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    Zitat Zitat von Cutter Slade Beitrag anzeigen
    Da sind aber auch 45 Millionen und 6 Jahre Entwicklungszeit reingeflossen. Geld und Zeit, was Bioware/EA mit Andromeda sicherlich auch gut getan hätte um weniger Spott abzubekommen.
    Da stimme ich dir zu. Ich denke, noch ein zusaetzliches Jahr Entwicklungszeit haette sehr viele Probleme die gerade kritisiert werden, ausgemerzt. Nun muessen sie wieder in Rekordzeit versuchen, Bugs per Patches auszuhebeln was nicht unbedingt alles so einfach ist.
    Luceija ist offline

  17. #97 Zitieren
    Veteran
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    [QUOTE=Paragon;25399432] Aktuell Krone der Schöpfung, wo gibt es denn ein besseres RPG aktuell? In Sachen Umfang, design, Graphik, Musik, Inszenierung, Atmospähre... da ist das aktuell das beste Rollenspiel auf dem Markt, von perfekt redet doch niemand




    Rollenspiel und Rollenspiel sind nicht daselbe Genre? [QUOTE]



    Joa also wenn du Andromeda und Witcher 3 so zusammen in einen Topf schmeisst würde ich doch glatt mit GTA V antworten.
    Kirk ist offline

  18. #98 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Paragon
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    Zitat Zitat von Kirk Beitrag anzeigen
    Joa also wenn du Andromeda und Witcher 3 so zusammen in einen Topf schmeisst würde ich doch glatt mit GTA V antworten.
    Ja, wieso nicht? Offene Welt, Missionen, Cutscenes,Entscheidungen, Inszenierung, ich glaube man kann die Figur nicht so richtig rüsten oder leveln, aber ansonsten ist das natürlich auch ein Open World RPG
    Der beste Lügner ist der, der mit den wenigsten Lügen am längsten auskommt.

    Samuel Butler d.J.
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  19. #99 Zitieren
    Held Avatar von Ulukai
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen
    Da stimme ich dir zu. Ich denke, noch ein zusaetzliches Jahr Entwicklungszeit haette sehr viele Probleme die gerade kritisiert werden, ausgemerzt. Nun muessen sie wieder in Rekordzeit versuchen, Bugs per Patches auszuhebeln was nicht unbedingt alles so einfach ist.
    Kann ich nicht nachvollziehen. 6 Jahre sind selbst für ein AAA-Titel wie MEA nicht gerade wenig. Nach 6 Jahren ein poliertes Spiel zu erwarten ist nicht unrealistisch. Wenn BioWare das nicht hinbekommt, dann muss man sich fragen, wie gut ihre QA und ihre generelle Planung funktionieren mag.

    Und "noch X Monate, dann wärs perfekt" ist auch imo kein Allheilmittel. Irgendwann muss man auch mal abliefern. Man kann sicher auch 10 oder 20 Jahre an einem Spiel arbeiten, wenn das Geld da ist, aber die Frage ist dann irgendwann, ob die Zeit wirklich benötigt wird um ein gutes Spiel zu machen oder ob das Team einfach ineffektiv arbeitet oder einfach trotz Geld und Zeit, die Qualität nicht liefern kann, die man erwartet hat.

    Das ist auch nicht weiter schlimm. Game Development ist ein Kreativ-Business und da gibt es halt nur bis zu einem bestimmten Grad Standardisierungen und Qualitätssicherungsfaktoren. Daher kann man noch soviele Talente zusammensammeln, es wird immer Faktoren geben, die vllt. nicht 100% optimal sind. Sei es Zusammenspiel, Kommunikation, Management, oder oder oder.

    Aber wie gesagt: 6 Jahre ist ein lange Entwicklungszeit. Da zieht imo nicht zu sagen, dass MEA "zu schnell" auf den Markt geworfen wurde. Bei 3 Jahren hätte ich das ja noch verstanden, aber so? Eher nicht.


    MfG Ulukai
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  20. #100 Zitieren
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    Ja dann nimm doch noch World of Warcraft dazu. Du schlüpfst in die Rolle eines Jägers, Magiers, Hexenmeisters, Kriegers usw. Offene Welt, Missionen, Cutscenes, Entscheidungen, Instanzen, Umfang und Musik, alles drin. An dieser Stelle bin ich dann aber auch raus.
    Kirk ist offline

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