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Kinderwahlrecht ab 0 Jahren

  1. #1 Zitieren
    Held Avatar von Cagigawa
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    Da das Thema mal wieder aktuell aufkommt.

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    Wiedereinmal wird gefordert Kindern das Wahlrecht zu geben.

    Über 14-18 Jährige könnte man ja noch reden, auch wenn die Reife in diesem Alter noch nicht so vorhanden ist wie es bei einem 20 Jährigen der Fall sein sollte und selbst diese verstehen manchmal den Zusammenhang in der Politik nicht richtig.
    Allerdings sollen auch Kinder mit dem ersten Lebensjahr Wahlrecht erhalten. Das diese in dem Alter selbst nicht wählen können ist klar daher sollen dann stattdessen die Eltern "im Sinne" der Kinder wählen bis die Kinder sagen sie wollen es selbst machen.

    Meiner Meinung nach gibt man somit den Eltern doch letztendlich 2 Stimmen zur Wahl.
    Wäre dies nicht auch unfair gegenüber denen die ohne Kinder nur eine Stimme haben?

    Ebenfalls möglich wäre es auch das genau deswegen einzelne Parteien einen Vorteil erhalten wobei sich die Partei welche Vorteile bekommt sich wohl von Bundesland zu Bundesland unterscheiden würde und somit auch nicht so ausschlaggebend sein kann.

    Was haltet ihr davon ist es sinnvoll oder eher Unsinn?

    Great holy armies shall be gathered and trained to fight all who embrace evil. In the name of their gods ships shall be built to carry our warriors out amongst the stars and we will spread Origin to all the unbelievers.
    Cagigawa ist offline

  2. #2 Zitieren
    Mythos Avatar von Drachenei
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    Wie werden dann die Stimmen der Jugendämter vergeben? Und wann erfolgt die erste Scheidung mit folgener Einigung: Dem einen Partner das Sorgerecht, dem anderen das Stimmrecht?

    Für die Aufhebung der Altersbeschränkung beim Wahlrecht wäre ich allerdings auch. Allerdings ohne Stellvertreterstimmrecht. Stattdessen wäre ich dafür, das Wahlrecht jedem zu gewähren, der nachweisen kann, daß er in der Lage ist, es wahrzunehmen und der weiß, was er tut. Mit anderen Worten: Eine Wählerscheinprüfung müßte erfolgreich abgelegt werden. Dies sollte dann allerdings in jedem Alter möglich sein. Denn manche besitzen schon deutlich vor der Volljährigkeit die nötige Reife und den Sachverstand. Und so manch anderer wird nie so weit sein.
    Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
    Drachenei ist offline

  3. #3 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Zitat Zitat von Drachenei Beitrag anzeigen
    Eine Wählerscheinprüfung müßte erfolgreich abgelegt werden. .
    Sicherlich wird Erdogan dieses Thema demnächst ebenfalls aufgreifen [Bild: 605.gif]
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline

  4. #4 Zitieren
    Forenkater Avatar von Matteo
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    Mit Verlaub, aber was Herr Heimann hier vorschlägt halte ich für absoluten Schwachsinn:

    Und wenn ein Sechsjähriger sagt, dass er selbst wählen will?

    Dann lässt er sich ins Wahlregister eintragen und das treuhänderische Wahlrecht seiner Eltern erlischt. Ich glaube nicht, dass wir Angst vor mehr Demokratie haben müssen. Aktuelle Studien zeigen, dass Kinder und Jugendliche an Politik interessiert sind und mitbestimmen möchten.
    Ich weiß ja nicht ob der gute Mann selbst Kinder hat, aber ich schlage ihm vor, doch selber mal die Probe aufs Exempel zu machen: Zuhause wird einen Monat lang in sämtlichen Erziehungsfragen demokratisch abgestimmt. Spätestens wenn das Töchterlein ein Pony im Wohnzimmer stehen hat und der Sohnemann den Schulbesuch aussetzt erkennt Herr Heinemann vielleicht seinen Denkfehler.
    Soll heißen: Es ist wohl unstrittig, dass Kinder im Allgemeinen eben nicht über die Reife von Erwachsenen verfügen und daher eben nicht in allen Belangen genauso behandelt werden können/dürfen/sollten. Aus gutem Grund dürfen Sechsjährige auch keine Kaufverträge abschließen, den Führerschein machen, heiraten, Rauschmittel konsumieren etc.
    Matteo ist offline Geändert von Matteo (24.03.2017 um 20:42 Uhr)

  5. #5 Zitieren
    Mythos Avatar von Drachenei
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    Zitat Zitat von Matteo Beitrag anzeigen
    Soll heißen: Es ist wohl unstrittig, dass Kinder im Allgemeinen eben nicht über die Reife von Erwachsenen verfügen und daher eben nicht in allen Belangen genauso behandelt werden können/dürfen/sollten. Aus gutem Grund dürfen Sechsjährige auch keine Kaufverträge abschließen, den Führerschein machen, heiraten, Rauschmittel konsumieren etc.
    Aber totschuften dürfen sie sich, um vielleicht irgendwann die Mickerrente mit 106 erleben zu dürfen (was seltener ist, als ein Sechser im Lotto)?

    Uuuups! Wir haben es ja erst 2017! Na ja, was will man erwarten, wenn ein Minijobber die Zeitmaschine wartet? Und die paar Jährchen...
    Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
    Drachenei ist offline

  6. #6 Zitieren
    Einmalposterin Avatar von Lina
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    Hm, mein Joel darf vielleicht wählen? Das wäre ja toll für den...wen würde er wohl wählen, hmmmm....vielleicht die Spielzeugauto Partei, oder die Lego Partei, oder die afd...wegen dieser lustigen Frau da im TV und weil deren Anhänger immer so schöne bunte Schilder hochhalten. Wobei, gibt es eine Partei die sich für kostenloses Eis im Kindergarten einsetzt? Das wäre vielleicht auch eine gute Alternative für Joel, aber sicher nicht für Deutschland...obwohl, vielleicht wäre eine Partei die sich für kostenloses Eis in Kindergärten einsetzt ja doch die bessere alternative für Deutschland.
    Lina ist offline

  7. #7 Zitieren
    Waldläufer
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    Was für Menschen kommen den auf so eine Idee. Alles was Jünger ist als Gymnasium bzw. Oberschule sollte man ignorieren. Dann ab der 7. Klasse könnte die politisch und gesellschaftliche Erziehung beginnen um den Kindern zu zeigen, das es höhere sozialere Strukturen gibt als Familie, Freunde, Schule und Dorf / Stadt.
    Alle Menschen entwickeln sich jedoch unterschiedlich schnell, daher können zwar Umfragen in diesen altersstufen stattfinden, aber keine wirklichen Wahlen. Die Umfragen können der Politik als Informationsquelle und Zukunftsparameter dienen, aber mehr auch nicht.

    Kinder haben noch keine gefestigten Denkstrukturen um sich wirklich eine Meinung bilden zu können, die weiter geht als ein paar Wochen oder Monaten, vielleicht wenige Jahre.
    Alles ist in einer Enwicklung, am Anfang noch sehr unsicher, dies festigt sich im Laufe der Jahre. Daher Bildung und Information ja, aber keine wirkliche, staatstragende Mitbestimmung.

    Dieses politische Erwachsen werden sehe ich gut an meiner Verfangenheit:
    7 - 8 Klasse am Gymnasium eher das "Linke", anarchische Milieu. Durch den Wechsel des Freundeskreises ging es dann 9 - 10 Klasse ins nationalistisch, faschistisch, (nordische) Spektrum. Durch meine Zeit bei diesen Leuten hat sich dann jedoch herauskristallisiert, das ich moderater war, nicht so sehr rechts. Das "normale" konservativ, monarchistische Milieu. Dieses konservative konnte sich dann 11 - 12 Klasse festigen und um weitere Nuancen und Meinungen erweitern. Seit der Berufsschulklasse hatte ich dann eine durchaus gefestigte Meinung.
    Das Ergebnis der Entwicklung ist:
    Konstitutioneller, sozialer Universalmonarchist mit christlich, abendlichen Grundsätzen, der leicht faschistisch angehaucht ist, jedoch einen Faible für asiatische Philosophen sowie deren zivilisatorische Strahlkraft hat.
    Mit freundlichen Grüßen
    Adiutor Curiosus - Curiosus Adjutor

    "Aber frage dich, ob es sinnvoll ist. Du hast Macht verliehen bekommen, mit der es dir ein Leichtes ist, Tod und Verderben zu bringen. Doch der wahrhafte Magier zaubert nur dann, wenn es angebracht ist. Erkenne die Situation, dann wirst du die Macht der Runen erkennen."
    Corristo
    Adiutor Curiosus ist offline

  8. #8 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Seh ich wenig Anlass dazu. Über ein Wahlrecht ab 16 ließe ich reden aber für Kinder? Würden doch ohnehin nur wählen, was ihnen ihre Eltern vorgeben. Und ich fürchte gerade deshalb bestünde eine Gefahr, dass viele Eltern ihren Kindern schon von Anfang an eine Parteienloyalität anerziehen würden, die ihrer eigenständigen politischen Entwicklung im Weg steht. Ich finde es schon schädlich genug, dass viele Kinder explizit religiös erzogen werden, da brauchen sie nicht auch noch mit politischem Bias erzogen werden.
    Raider ist offline

  9. #9 Zitieren
    Deus Avatar von Sir Ewek Emelot
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    Also ich würde meine Tochter nicht nur wählen lassen, sondern ihr sogar meine Stimme geben, wenn sie sich aufs Amt zur Kanzlerin bewürbe.
    Sir Ewek Emelot ist offline

  10. #10 Zitieren
    Trillionär  Avatar von void
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    Ich bin für jeweils eine politische Reifeprüfung für WählerInnen und PolitikerInnen. Unabhängig vom Alter darf angetreten werden. Die jetzige Regelung ist sowieso vollkommen absurd. Wie Drachenei schon sagte, ist die geistige Reife relativ unabhängig vom Alter - und darum sollte es doch eigentlich gehen. Dass nur verwantwortungsbewusste, informierte Menschen wählen und keine Vollidioten. Kinderwahlrecht ab 0 Jahren ist absurd, Wahlrecht ab 16, 18 oder 20 aber nicht viel weniger.
    void ist offline

  11. #11 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von The Soulcollector
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    Zitat Zitat von Raider Beitrag anzeigen
    Seh ich wenig Anlass dazu. Über ein Wahlrecht ab 16 ließe ich reden aber für Kinder? Würden doch ohnehin nur wählen, was ihnen ihre Eltern vorgeben. Und ich fürchte gerade deshalb bestünde eine Gefahr, dass viele Eltern ihren Kindern schon von Anfang an eine Parteienloyalität anerziehen würden, die ihrer eigenständigen politischen Entwicklung im Weg steht. Ich finde es schon schädlich genug, dass viele Kinder explizit religiös erzogen werden, da brauchen sie nicht auch noch mit politischem Bias erzogen werden.
    Ab 16 darf man doch eh vielerorts schon wählen gehen. Nämlich auf Kommunaler und Landesebene. Das könnte man ja endlich mal Deutschlandweit vereinheitlichen (meist aktives Wahlrecht ab 16j und passives Wahlrecht ab 18j bspw.)
    Und wenn das der Fall ist, kann man diskutieren ob man das für Bundestagswahlen ausweiten will.

    Davon, dass Eltern für ihre Kinder wählen dürfen halte ich gar nichts. Selbst bei nicht getrennten Familien gäbe das Probleme (darf dann Mutter oder Vater 2 Stimmen abgeben? Es soll ja Fälle geben wo die unterschiedlicher Meinung sind.... hab ich gehört).
    Drachenei erwähnte, dass man einen Test absolvieren sollte für die Wahleignung. So könnte man evtl. auch Jüngere an den Wahlen beteiligen. Trotzdem finde ich, dass man damit erst ab 14j anfangen sollte. Und spätestens ab 18j sollte man es ohne Test bekommen, immerhin ist es nunmal ein Bürgerrecht.
    Metal is like an Apple:
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    The Soulcollector ist offline

  12. #12 Zitieren
    Auserwählter Avatar von El Pollo Diablo
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    Dafür. Aber nur, wenn dann auch "Erwachsenenstrafrecht" ab 0 Jahren gilt und jeder Mensch ab seiner Geburt voll geschäftsfähig ist.

    Kinder können erstaunlich reflektiert sein und man sollte Kinder und Jugendliche nicht ignorieren. 18 ist als Wahlalter vielleicht auch etwas hoch angesetzt. Aber es gibt noch andere politische Beteiligungsformen außer der Wahl, in die man noch nicht wahlberechtigte Menschen einbinden kann.

    Dem Gedanken, dass man einen Text ablegen muss, bevor man wählen darf, finde ich gar nicht so schlecht. Aber nur, wenn ICH den Test entwerfen darf.
    El Pollo Diablo ist offline

  13. #13 Zitieren
    Waldläufer
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    Tests absolvieren, damit man Wählen gehen darf schön und gut. Nur wie sollen diese Tests aussehen:

    Mündlich, schriftlich oder einen IQ-Test?
    Oder es an der Durchschnittsschulnote festmachen? Oder Schultests in Sozialkunde, politische Bildung oder wie die Fächer in den verschiedenen Ländern heißen.
    Oder je nach persönlichen Neigungen darf er sich eine Testform aussuchen...

    Ich war im mündlichen immer besser als im schriftlichen. Darf ich also nicht Wählen gehen, weil mein schriftlicher Aufsatz über das politische System der Republik eine Katastrophe war.

    Mit 14 oder 16 Wählen... Könnte möglich sein, wobei ich nicht weiß ob ich mich damals schon für Parteien interessiert habe. Und einige, denen es egal ist, würden wahrscheinlich eh nicht wählen gehen.

    Dann doch lieber die politischen Jugendorganisationen der Parteien fördern. Wo die Politik interessierten sich engagieren können.

    Je nachdem wer diese Tests abhält bzw. kontrolliert, kann diese Einzelperson oder Gruppe meinungsbildend eingreifen. Nicht das es dann dazu führt, das politisch interessierte Jugendliche nicht wählen gehen dürfen, weil sie die falschen Ansichten unterstützen würden. Weil sie ja vielleicht den politischen Gegner unterstützen würden oder gar zu rebelisch bzw. restaurativ sind.
    Mit freundlichen Grüßen
    Adiutor Curiosus - Curiosus Adjutor

    "Aber frage dich, ob es sinnvoll ist. Du hast Macht verliehen bekommen, mit der es dir ein Leichtes ist, Tod und Verderben zu bringen. Doch der wahrhafte Magier zaubert nur dann, wenn es angebracht ist. Erkenne die Situation, dann wirst du die Macht der Runen erkennen."
    Corristo
    Adiutor Curiosus ist offline Geändert von Adiutor Curiosus (25.03.2017 um 16:12 Uhr)

  14. #14 Zitieren
    Mythos Avatar von Drachenei
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    Zitat Zitat von Adiutor Curiosus Beitrag anzeigen
    Tests absolvieren, damit man Wählen gehen darf schön und gut. Nur wie sollen diese Tests aussehen:

    Mündlich, schriftlich oder einen IQ-Test?
    Oder es an der Durchschnittsschulnote festmachen? Oder Schultests in Sozialkunde, politische Bildung oder wie die Fächer in den verschiedenen Ländern heißen.
    Oder je nach persönlichen Neigungen darf er sich eine Testform aussuchen...

    Ich war im mündlichen immer besser als im schriftlichen. Darf ich also nicht Wählen gehen, weil mein schriftlicher Aufsatz über das politische System der Republik eine Katastrophe war.

    Mit 14 oder 16 Wählen... Könnte möglich sein, wobei ich nicht weiß ob ich mich damals schon für Parteien interessiert habe. Und einige, denen es egal ist, würden wahrscheinlich eh nicht wählen gehen.

    Dann doch lieber die politischen Jugendorganisationen der Parteien fördern. Wo die Politik interessierten sich engagieren können.

    Je nachdem wer diese Tests abhält bzw. kontrolliert, kann diese Einzelperson oder Gruppe meinungsbildend eingreifen. Nicht das es dann dazu führt, das politisch interessierte Jugendliche nicht wählen gehen dürfen, weil sie die falschen Ansichten unterstützen würden. Weil sie ja vielleicht den politischen Gegner unterstützen würden oder gar zu rebelisch bzw. restaurativ sind.
    Es gibt doch bereits Tests, deren Bestehen zum Wahlrecht führt. Besondere Bedenken, daß Interessengruppen sie zweckdienlich manipulieren könnnten, sind mir nicht bekannt. Die Rede ist von Einbürgerungstests.

    Basis entsprechender Tests zum Erwerb des Wählerscheines könnten sich gut daran orientieren. Als "ideologisches" Gerüst gälte natürlich nicht irgendeine parteipolitische Agenda, sondern das Grundgesetz und die Freiheitlich-demokratische Grundordnung, sowie die UN-Charta der Menschenrechte.

    Zur Form: Kleiner, mündlicher Anteil, aber schriftlicher Schwerpunkt. Erstens aus Gründen der Auswertbarkeit und zweitens: Die Kreuze bei den Wahlen macht man ja auch nicht mündlich.

    Ach ja: Sortiert würde dann - je nach Ergebnis - in folgende Kategorien: D(=desinteressiert=keinen Test abgelegt), P(=passives Wahlrecht=für politische Ämter geeignet), A(=aktives Wahlrecht=wahlmündig), U(=ungeeignet=Test nicht bestanden) und S: Test komplett versiebt und mit sofortiger Wirkung staatenlos.
    Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
    Drachenei ist offline Geändert von Drachenei (25.03.2017 um 19:23 Uhr)

  15. #15 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Herr Meier
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    Nur weil ich paranoid bin , bedeutet das nicht , dass SIE nicht hinter mir her sind
    Herr Meier ist offline

  16. #16 Zitieren
    Mythos Avatar von Drachenei
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    Etwas, wofür sich das Kinderwahlrecht lohnen würde, wäre der Einfluß auf den politischen Dresscode. Man stelle sich vor, an die Stelle des obligatorischen Anthrazit-Anzuges träten plötzlich Clowns- und Weihnachtsmannkostüme. Und Cosplay-Outfits ohne Ende.

    "Bitte glauben sie mir doch, Herr Premierminister: Ich trage dieses Manga-Outfit nicht, weil sie Japaner sind und ich sie verarschen will. Ich hatte nur eben gerade noch eine Wahlkampfveranstaltung in einer Grundschule und keine Zeit mehr, mich umzuziehen.".

    ...oder:

    "Bitte, Mr. President! Die Frage ist doch nicht, warum ich wie ein Cowboy angezogen bin. Die Frage ist: Warum sind sie es nicht?".
    Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
    Drachenei ist offline

  17. #17 Zitieren
    Held Avatar von Cagigawa
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    Zitat Zitat von Drachenei Beitrag anzeigen
    Es gibt doch bereits Tests, deren Bestehen zum Wahlrecht führt. Besondere Bedenken, daß Interessengruppen sie zweckdienlich manipulieren könnnten, sind mir nicht bekannt. Die Rede ist von Einbürgerungstests.

    Basis entsprechender Tests zum Erwerb des Wählerscheines könnten sich gut daran orientieren. Als "ideologisches" Gerüst gälte natürlich nicht irgendeine parteipolitische Agenda, sondern das Grundgesetz und die Freiheitlich-demokratische Grundordnung, sowie die UN-Charta der Menschenrechte.

    Zur Form: Kleiner, mündlicher Anteil, aber schriftlicher Schwerpunkt. Erstens aus Gründen der Auswertbarkeit und zweitens: Die Kreuze bei den Wahlen macht man ja auch nicht mündlich.

    Ach ja: Sortiert würde dann - je nach Ergebnis - in folgende Kategorien: D(=desinteressiert=keinen Test abgelegt), P(=passives Wahlrecht=für politische Ämter geeignet), A(=aktives Wahlrecht=wahlmündig), U(=ungeeignet=Test nicht bestanden) und S: Test komplett versiebt und mit sofortiger Wirkung staatenlos.
    Halte ich für Unsinn weil es definitiv missbraucht wird.
    Es wird vermutlich darauf hinauslaufen das die Regierung Meinungen abfragt und somit alle die nicht der selben Meinung sind oder gar was anderes wählen wollen nicht mehr wählen dürfen.
    Genau so wird es passieren es werden jetzt ja schon Leute wegen dem was sie wählen wollen denunziert.

    Der Einbürgerungstest ist aber bei uns auch kein Maßstab den sollte ja eigentlich jeder bestehen der ist dafür sogar ausgelegt das in fast jeder bestehen kann wenn nötig.

    Kannst ihn dir ja mal anschauen und ausprobieren wenn du Zeit und Lust hast:

    http://www.sueddeutsche.de/thema/Einb%C3%BCrgerungstest


    Zitat Zitat von Drachenei Beitrag anzeigen
    "Bitte, Mr. President! Die Frage ist doch nicht, warum ich wie ein Cowboy angezogen bin. Die Frage ist: Warum sind sie es nicht?".
    Bei Trump stellt sich die Frage nicht der kommt halt einfach in irgendwas lustigem

    Great holy armies shall be gathered and trained to fight all who embrace evil. In the name of their gods ships shall be built to carry our warriors out amongst the stars and we will spread Origin to all the unbelievers.
    Cagigawa ist offline

  18. #18 Zitieren
    Neuling
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    Kinder sollte nicht wählen können, die sind viel zu leicht zu manipulieren. Hat schon seinen Grund, warum man erst ab 16/18 wählen kann!
    Ruben23 ist offline Geändert von Ruben23 (27.03.2017 um 15:13 Uhr)

  19. #19 Zitieren
    Sergej Petrow
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    Halte nichts, von der Idee, Kinder wählen zu lassen. Lasst denen mal ruhig ihr Kinderleben. Mit dem Ernst des Lebens bekommen sie schon früh genug zu tun.

  20. #20 Zitieren
    Ehrengarde
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    Zitat Zitat von Cagigawa Beitrag anzeigen
    Da das Thema mal wieder aktuell aufkommt.

    Was haltet ihr davon ist es sinnvoll oder eher Unsinn?

    Jeder der selbst Kinder hat oder hatte, weiß, dass das absoluter Blödsinn ist. Ist das Sommerloch schon da? So früh?



    Moors
    Moors ist offline

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