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Visual Studio 2010 und 2008 lassen sich nicht installieren (Win10)

  1. #1 Zitieren
    Ritter Avatar von Kakau
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    Hey Leute, ich hoffe ich bin hier richtig.
    Ich habe meinen Laptop mit Win10 (vorher Win 8.1) neu aufgesetzt und alles funktioniert prima bis auf Visual Studios 2010 und 2008. Die beiden lassen sich einfach nicht installieren, die Installation bricht jedesmal mit der Fehlermeldung "Schwerwiegender Fehler" ab.
    Ich habe mein System bereits gecheckt (mit scannow usw) aber es gab keine Probleme. .NET Framework habe ich auch neuinstalliert und aktualisiert usw. Um ehrlich zu sein hab ich auch schon den Überblick verloren und bin um jeden Tipp/Hilfe dankbar.
    Langsam bin ich echt am verzweifeln, da ich vor allem Visual Studio 2010 für Software wie z.B Maya zum installieren benötige.
    Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen!

    System:
    Acer Aspire V3-772G
    Mainboard VA70_HW
    Intel Core i5-4200M 2.5GHz
    8GB DDR3 L Memory
    500GB HDD
    Kakau ist offline

  2. #2 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Hast du mal das Installations-Medium überprüft?
    Ansonsten bräuchte es irgendwie eine aussagekräftigere Fehlermeldung. Denn damit kann keine Sau was anfangen.
    Lookbehind ist offline

  3. #3 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Das Thema ist wohl in der Softwareecke besser aufgehoben.

    Die Fehlermeldung ist natürlich absolut gar nicht hilfreich.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
    Morrich ist gerade online

  4. #4 Zitieren
    Pretty Pink Pony Princess  Avatar von Multithread
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    Hab es in die Software ecke verschoben.

    Brauchst du zwingend solch alte Visual Studio Versionen?
    Inzwischen ist sogar 2017 veröffentlicht worden.
    [Bild: AMD_Threadripper.png] Bei Hardware gibt es keine eigene Meinung, bei Hardware zählen nur die Fakten.


    Probleme mit der Haarpracht? Starres Haar ohne Glanz? TressFX schafft Abhilfe. Ja, TressFX verhilft auch Ihnen zu schönem und Geschmeidigen Haar.
    [Bild: i6tfHoa3ooSEraFH63.png]
    Multithread ist offline

  5. #5 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Damit wir wissen, was du brauchst:

    Was hast du denn vor?
    Eigene Plugins für Maya entwickeln?
    Was für welche?
    Um welche Version von Maya soll es denn gehen (könnte wegen der Version von VS wichtig sein)?

    Maya sollte doch kein Visual Studio erfordern, nehme ich mal an. Zumindest wäre das nicht sinnvoll. Kannst du Maya nicht ohne diese Plugin-Entwicklung benutzen oder, falls erforderlich, es ohne diese Option installieren? Oder brauchst du die? Oder geht es um etwas anderes? Was sonst? Programmieren lernen? Unbedingt Maya-Plugins oder einfach nur so (Maya-Plugins verzichtbar)?

    Visual Studio ist übrigens nicht ganz dasselbe wie Visual Studio Express. Welches meintest du jeweils? Die Express-Versionen sind nämlich gegenüber den Vollversionen ganz schön abgespeckt und von den Einsatzmöglichkeiten her, je nach Version, einseitig oder eingeschränkt.
    Heutzutage würde man, falls die Lizenzbedingungen erfüllt sind, normalerweise eher zur Community Edition greifen, die es damals noch nicht gab und welche vom Funktionsumfang her nahezu komplett der Professional-Version entspricht (vermutlich keine TFS-Integration möglich, aber wer braucht die schon für sich alleine). Aber inwieweit die sich für deine Zwecke eignet, lässt sich anhand der wenigen Informationen kaum beurteilen. Du solltest sie nicht vorschnell installieren, denn das könnte selbst nach ihrer Deinstallation Probleme mit den anderen Versionen bescheren (andersherum sowie untereinander evtl. auch, weshalb ich mich auf eine Version festlegen würde und zwar auf die neueste unter den geeigneten). Abgesehen von der Kompatibilitätsfrage zu deinen Maya-Sachen (worum es dabei auch immer gehen mag), sollte das aktuelle Visual Studio jedoch die weitaus bessere Option sein.

    Wenn du dich für eine Version entschieden hast (bin dabei gerne behilflich), solltest du vor ihrer Installation wirklich alles von allen bisher installierten Versionen von Visual Studio deinstallieren und zwar restlos, wobei das leichter gesagt als getan ist. Manches wird nämlich in der Systemsteuerung gar nicht aufgelistet, was noch eines der kleineren Probleme ist. Subtile Fehler im Buildsystem, von denen man erst später etwas bemerkt und die oftmals gar nicht leicht zu beheben sind (man muss sich ganz schön tief einarbeiten) sind da ein viel größeres Ärgernis. Deswegen rate ich von Parallelinstallation ebenso wie von Herumprobieren (den alten Zustand bekommst du nicht komplett zurück) ab. Wegen deiner bisherigen Versuche würde ich schon mal Windows auf einen Systemwiederherstellungspunkt, welcher vor den Installationsversuchen angelegt wurde, zurücksetzen, falls es den gibt. Aber besser wäre es, Windows ganz neu zu installieren. Aber manchmal ist das zu aufwendig, z.B. wenn man schon tonnenweise andere Software installiert hat. Mit etwas Glück ist es hier nicht nötig, z.B. bei einem günstigen Wiederherstellungspunkt oder wenn du die versteckten Deinstallationseinträge aufgerufen bekommst (wobei du unterscheiden können müsstest, was von VS installiert wurde und was zu Windows gehört) und das Verzeichnis %PROGRAMFILES(x86)%\MSBuild noch ziemlich unangetastet ist. Ansonsten könntest du dir bereits durch die Versuche Einträge eingehandelt haben, welche erst bei späteren Installationen anderer Versionen von VS zu Fehlern werden. Ich weiß, das ist widerlich. Vorsicht ist jedoch besser als Nachsicht. Es muss nicht zu Fehlern kommen, aber es passiert manchmal, wenn abwechselnd verschiedene Versionen von Visual Studio installiert werden, wobei die Fehlersuche in den XML-Files von MSBuild sowie in der Registry ganz schön kompliziert und zeitraubend werden kann. Die Fehler fallen längst nicht alle bei der Installation auf, sondern die fiesen sind eher subtiler Natur, indem beim Erstellungsprozess von falschen Pfaden oder Konfigurationen ausgegangen wird.

    Wenn dein MSBuild-Verzeichnis noch jungfräulich ist (mal die Änderungsdaten der Ordner und Dateien sichten) und die Installation in einem frühen Stadium abgebrochen ist, dann ist das Fehlerpotential noch nicht so groß. Vielleicht ist das bei dir der Fall, aber das kann man aus der Ferne und ohne Logdateien kaum beurteilen.

    Um zu deiner ursprünglichen Frage zurückzukommen:
    Dein Installationsproblem mit Visual Studio 2010 oder Visual Studio 2010 Express unter Windows 10 sollte sich mit einigen Tricksereien lösen lassen. Aber vorher würde man wissen wollen, ob das überhaupt die beste Option ist. Wenn du entwickeln willst, ist das nämlich nicht so eine gute Idee, falls du die neuesten Sprachstandards oder aktuelle Tools und Libraries nutzen willst. Auch zum Lernen ist es besser, sich nicht zu sehr mit Veraltetem zu belasten, denn mit neuen Features lässt sich teils effizient und fehlerarm programmieren, ohne erst den Umweg über den alten Stand zu nehmen, auf dem man leicht hängen bleiben könnte, denn man unterschätzt doch leicht den Zeitaufwand, bis man einmal so weit ist, dass man etwas halbwegs Brauchbares hinbekommt. Und schon hat sich das eingeschliffen, während alles Neue wiederum eine Hürde ist, was sich eben teilweise vermeiden lässt, indem man gleich beim aktuellen Stand einsteigt. Aber grau ist alle Theorie, und wenn man wirklich viel Zeit reinsteckt, relativiert sich das irgendwann...

    Normalerweise solltest du also VS2010 gegenüber VS2008 vorziehen wollen, wenn es schon eine alte Version sein muss, denn bei VS2010 bist du noch nicht weit vom Stand der Technik abgeschnitten, während die Kluft bei VS2008 weitaus größer ist. Und VS2010 bietet gegenüber VS2008 eine viel bessere Projektkonfiguration, indem man nicht immer wieder an den globalen Einstellungen herumfummeln muss, wenn man z.B. mal andere Pfade braucht. Außerdem gibt es so manche Open-Source-Projekte nicht mehr mit VS2008 Solution Files, wohl aber mit solchen zu VS2010. Ich weiß wohl, dass VS2008 angenehmer gestaltet ist und schneller reagiert, aber darum sollte es nicht gehen. In Funktion und Kompatibilität (nur ziemlich alte SDKs nutzbar) und auch bei einigen Annehmlichkeiten (IntelliSense wurde stark weiterentwickelt und ist auch zuverlässiger geworden!) fällt es doch mittlerweile weit zurück. Die 64-Bit-Compiler waren damals von der Performance her noch weit hinter den 32-Bit-Compilern abgeschlagen (teils fehlende Optimierungen), was sich bei mancher Software bis heute bemerkbar macht. Allerdings sind die erst seit wenigen Jahren etwa gleich gut, weshalb sogar noch bei den 64-Bit-Compilern zu VS2010 Defizite zu erwarten sind.

    Edit (Update):
    Habe inzwischen von VS2017RC zu VS2017 (Community Edition) gewechselt, ist wunderbar gelaufen, jedenfalls besser als manches Update innerhalb des Release Candidates, wo es gelegentlich zu Schwierigkeiten gekommen war. Es lassen sich tatsächlich Win32-Projekte mit dem Win-SDK 7.0, dem Win-Kit 8.1 und den drei Win10-UWP-Kits mit verschiedenen Toolsets (auch Clang) kreuz und quer kompilieren, ohne dass etwas gefixt werden müsste, zumindest nicht auf den ersten Blick . Die zuvor installierten SDKs sind noch alle vorhanden, und die Build-Konfig scheint auch noch in den wichtigsten Bereichen intakt zu sein. Damit der Installer nicht meckert, muss der Dienst "Server" (LanmanServer) aktiviert sein. Die Fehlermeldung ist sonst wieder einmal verwirrend:
    Hochstufung erforderlich
    Dieses Programm benötigt Administratorberechtigungen um Setupvorgänge durchzuführen. Führen sie das Programm erneut als Administrator aus.
    Aufgrund der bisher guten Erfahrungen kann ich VS2017 gegenüber seinen Vorgängern als erkennbar reifer und besser empfehlen. Der Installer ermöglicht leider immer noch keine Anpassung der Pfade der einzelnen Pakete, was bei solchen von Microsoft verschmerzbar ist, nicht aber bei denen von Drittanbietern, weil die bei den Pfaden anderen Konventionen folgen und daher an irgendeiner Stelle versagen, z.B. beim Update oder bei eigenen Tools, weshalb es immer wieder passiert, dass man an eine veraltete Version gebunden ist oder sich mit einem Update die Installation zerschießt. Nervig ist auch, dass bei Updates teils immer noch riesige Downloads angestoßen werden, ohne dass dieses immer nötig wäre, wobei einem noch die sorgsam manuell angepassten Pfade teils auf Standardwerte umgebogen werden, um den Kram dort zu installieren, und andere witzigerweise nicht. Das geht besser - wenn man wirklich will. Neben der Kritik sind aber auch die Fortschritte beim neuen Installer zu honorieren, denn die Komponenten erscheinen schon ein wenig entkoppelter als früher, nur ist für mich maximal der halbe Weg beschritten, bis das gescheit funktioniert.
    Aber ich will den Tag nicht vor dem Abend loben. Man wird sehen, ob nach dem nächsten größeren Update noch alles hält. Das ist nämlich der Punkt, wo in der Vergangenheit großes Zittern angesagt war.
    jabu ist offline Geändert von jabu (21.03.2017 um 22:00 Uhr)

  6. #6 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Aufgrund aktuellen Anlasses in separatem Beitrag:

    Irgendwie hatte ich es doch geahnt:
    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Aber ich will den Tag nicht vor dem Abend loben. Man wird sehen, ob nach dem nächsten größeren Update noch alles hält. Das ist nämlich der Punkt, wo in der Vergangenheit großes Zittern angesagt war.
    Ich hatte Visual Studio 2017 gelobt, weil es sogar beim Release Candidate weniger Probleme als früher bei der Installation gegeben hat und weil das Update auf die Release-Version anscheinend ohne größere Probleme vollzogen werden konnte, doch nun die Katastrophe:

    Es wurde ein Update für Visual Studio 2017 angeboten. Also dachte ich mir: Es nervt zwar, aber das nimmst du mit. Zunächst musste der Installer auf den neuesten Stand gebracht werden, was ich sofort machen ließ. Der hatte Fehler bei deutschen Umlauten, aber sonst erschien alles unverdächtig. Also ließ ich das Update vornehmen, was wieder mal problemlos durchlief. Es wurden dann einige neue SDKs (zum "Creators Update" von Win10 passend) aufgelistet, die ich nachinstallieren ließ. Auch das ging problemlos.

    Danach meldete Visual Studio ein weiteres verfügbares Update. Nachdem ich also rund 10 Gigabyte (ganz grob) herunterladen musste, sollte ich das also noch einmal tun. Leicht verärgert entschied ich mich dafür. Doch was musste ich heute feststellen? Visual Studio ist kaputt. Reparieren lässt es sich aber nicht, sauber deinstallieren auch nicht, denn der Erfolg wird viel zu schnell gemeldet.
    Der schöne neue Installer meldet eine Exception (immerhin, was eine ganz neue Erfahrung bei Microsoft ist), dass der Abhängigkeitenbaum kaputt sei. Im Log steht auch, bei welcher Komponente (trotzdem nicht hilfreich, darin herumzufixen, weil es zu wahrscheinlich wäre, dass wieder Fehler auftreten).
    Nun lässt sich über die Installer weder etwas installieren, deinstallieren noch reparieren. Radikale Erneuerung des Installers, wie von Microsoft angeraten, brachte nichts. Mit anderen Worten:
    Es muss wieder einmal alles ausgekehrt werden, um dann erneut ca. 60 Gigabyte herunterzuladen, denn sonst weiß diese beschissene Abhängigkeitenauflösung nicht, was installiert ist und was nicht. Mit Tricksereien ließe sich das vielleicht etwas reduzieren, aber der Aufwand zum Fixen, wenn Fehler verbleiben (was gerade hier recht wahrscheinlich wäre), müsste größer als der für den Download sein.

    Werte Firma Microsoft: So geht das ganz und gar nicht!

    Aber vielleicht ist es auch ganz richtig so, wenn die Kunden sich das nicht länger bieten lassen und abspringen. Es gibt immer noch QT mit allem Drumherum. Ich weiß auch nicht, warum ich fette Android-NDKs oder Java immer wieder installieren lassen muss, obwohl die Installation intakt ist. Na ja, ich weiß es schon, aber das hilft nichts, denn Microsoft scheint wenig aus den Fehlern des letzten Jahrzehnts gelernt zu haben, was eine herbe Enttäuschung ist. Es ist zwar inzwischen manches besser, aber vor jedem Update das große Zittern zu bekommen, kann man sich einfach nicht leisten. Das Problem besteht also nach wie vor.

    Ich muss also weiterhin davon ausgehen, dass bei etwa jedem dritten Update von Visual Studio größere Fehler entstehen, die nur mit unzumutbarem Aufwand zu fixen sind. Weil die Updates aber aufeinander aufbauen und nun anscheinend alle paar Wochen eintrudeln, ist Ärger vorprogrammiert. Anscheinend muss ich mir eine Kiste zum Testen von Visual Studio hinstellen, weil es Microsoft nicht tut, was ich aber nicht einsehe. Das sind alles häufige Standardfehler, also nichts, was nur eine winzige Minderheit betrifft oder was bei Tests nicht auffallen würde. Und es betrifft mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht nur den geschenkten Gaul, denn das System ist in allen Editionen gleich.

    Mein Fazit: Das Visual-Studio-Team kloppt nach wie vor ungetesteten Kram raus, es hat leider wenig dazugelernt.
    jabu ist offline

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