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Ausrüstungsabnutzung - sinnvoll oder nicht

  1. #1 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Ich habe vor kurzem ein Video des ehrenwerten Jim Sterling gesehen, in dem er seine Eindrücke zum Waffenabnutzungsfeature im neuen Zelda spricht. Ich finde, das ist durchaus ein Thema, dass es sich zu diskutieren lohnt. Ich habe schon einige Spiele gespielt, in denen Ausrüstungsabnutzung eine Rolle spielt und praktisch nie etwas Positives zum Spiel beigetragen hat.

    Survivalspiele etwa haben dieses Feature und nutzen es teils ausgiebig, um den Spieler beschäftigt zu halten. Bei Dont Starve etwa ist es elementarer Bestandteil des Spiels, und aus Balancinggründen auch wichtig. Was aber nicht heißt, dass es das Spiel spaßig macht, im Gegenteil. Die Abnutzung trägt erheblich dazu bei, dass man als Spieler die gleichen Aufgaben wieder und wieder macht und diese auch nicht automatisieren kann. Ähnliches gilt für 7 Days to Die, und fast alle anderen Spiele dieser Art. Bei MMOs spielt die Abnutzung meist eine weniger tragende Rolle, ist damit zwar nicht mehr lästig, aber immernoch unnötig. Jüngste Beispiele wären bei mir etwa Black Desert und Final Fantasy XIV. Abgenutzte Ausrüstung wird dort bei bestimmten NPCs gegen Entgelt wieder in den ursprungszustand zurückgesetzt. In der Regel ist dieser Betrag lächerlich klein im Vergleich zu dem Geld, was man mit den Aufgaben verdient hat, die zu der Abnutzung geführt haben. Letztendlich verkommen Reperaturaktionen somit zu einer Wanderaufgabe zum entsprechenden NPC. Auch Actionbetontere Spiele setzen bisweilen auf so ein System, etwa Fallout oder Stalker, oder, ganz schlimm, Dark Souls 2, wo mir dieses Feature einen Großteil des Spielspaßes geraubt hat. Das neue Zelda hat dieses Abnutzungsfeature auf die Spitze getrieben und sich zusammen mit dem Inventarmanagement zu einem handfesten Kritikpunkt gemausert.

    Oft wird das Abnutzungskonzept als ein Indikator für den Realismusgrad eines Spiels beworben. Realistisch ist es in den meisten Fällen aber nicht, da sich Waffen gleichmäßig abnutzen und mir im Falle von Nahkampfwaffen kein Spiel bekannt ist, welches die Stärke der Abnutzung an Details knüpft, etwa auf welche Oberfläche man mit seinem Schwert einprügelt. Bei Schusswaffen gehts noch unrealistischer zu, da sich die je nach Spiel unterschiedlich schnell, aber immer viel zu schnell abnutzen.

    Wie seht ihr das, habt ihr je ein Spiel gespielt, in dem sich die Abnutzung positiv auf den Gesamteindruck ausgewirkt hat (und sei dieser Effekt auch noch so klein)?

    edit:

    hier übrigens das Video, welches ich meinen tu

    [Video]
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  2. #2 Zitieren
    General Avatar von Liferipper
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    Das neue Zelda hat dieses Abnutzungsfeature auf die Spitze getrieben
    Ach, bei Thief & Sword ist es noch deutlich schlimmer (viele Gegenstände lassen sich nur einmal benutzen, die wenigsten im zweistelligen Bereich, und Repartur gibt es nicht), stört nur keinen, weil niemand das Spiel kennt .

    Wie seht ihr das, habt ihr je ein Spiel gespielt, in dem sich die Abnutzung positiv auf den Gesamteindruck ausgewirkt hat (und sei dieser Effekt auch noch so klein)?
    Hentaiverse (ein Browserspiel). Ausrüstung zu reparieren ist ein gutes Mittel, um sein Forge-Level (das man braucht, um seine Ausrüstung zu verbessern) zwar langsam aber stetig zu steigern.
    Gestern gehorchten wir Königen und verneigten unsere Häupter vor den Imperatoren. Heute verneigen wir uns nur noch vor der Wahrheit.
    - Kahlil Gibran

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  3. #3 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Ach, bei Thief & Sword ist es noch deutlich schlimmer (viele Gegenstände lassen sich nur einmal benutzen, die wenigsten im zweistelligen Bereich, und Repartur gibt es nicht), stört nur keinen, weil niemand das Spiel kennt .



    Hentaiverse (ein Browserspiel). Ausrüstung zu reparieren ist ein gutes Mittel, um sein Forge-Level (das man braucht, um seine Ausrüstung zu verbessern) zwar langsam aber stetig zu steigern.
    Ich habe beide Titel kurz gegoogelt und regeneriere mich jetzt erstmal von einem Schnappatmungsanfall
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  4. #4 Zitieren
    Drachentöter Avatar von AlbertCole
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    Bei MGSV nutzen sich Schalldämpfer bei Schusswaffen recht schnell ab. Es ist offensichtlich so designt worden, um den Spieler davon abzuhalten, sich einfach unbemerkt durchzuballern. Wenn man sich darauf einlässt und die Waffen wirklich nur im Notfall einsetzt, kann es die Spannung schon steigern, da man gezwungen ist, auszuweichen oder sich an Gegner anzuschleichen, um sie im Nahkampf ruhigzustellen.

    Die Frage ist halt, ob man dieses mehr oder weniger offensichtliche Aufzwingen eines Spielstils (wenn man im Stealth-Modus operieren will) als zu heftigen Eingriff wahrnimmt bei einem Spiel, das davon lebt, dass man in seinem Vorgehen absolut frei ist.
    AlbertCole ist offline

  5. #5 Zitieren
    Halbgott Avatar von Kyle07
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    Zitat Zitat von AlbertCole Beitrag anzeigen
    Die Frage ist halt, ob man dieses mehr oder weniger offensichtliche Aufzwingen eines Spielstils (wenn man im Stealth-Modus operieren will) als zu heftigen Eingriff wahrnimmt bei einem Spiel, das davon lebt, dass man in seinem Vorgehen absolut frei ist.
    Stealth war bei Metal Gear und Splinter Cell standard. Welch Aufzwingen?
    Kyle07 ist offline

  6. #6 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von AlbertCole Beitrag anzeigen
    Bei MGSV nutzen sich Schalldämpfer bei Schusswaffen recht schnell ab. Es ist offensichtlich so designt worden, um den Spieler davon abzuhalten, sich einfach unbemerkt durchzuballern. Wenn man sich darauf einlässt und die Waffen wirklich nur im Notfall einsetzt, kann es die Spannung schon steigern, da man gezwungen ist, auszuweichen oder sich an Gegner anzuschleichen, um sie im Nahkampf ruhigzustellen.

    Die Frage ist halt, ob man dieses mehr oder weniger offensichtliche Aufzwingen eines Spielstils (wenn man im Stealth-Modus operieren will) als zu heftigen Eingriff wahrnimmt bei einem Spiel, das davon lebt, dass man in seinem Vorgehen absolut frei ist.
    An sich hat es mich nicht gestört, da ich sowieso nicht scharf geschossen habe ... Zumindest bis zum dem Zeitpunkt, an dem die gegnercamps recycelt worden sind. Da wars mir dann auch egal. Die schalldämpferhaltbarkeit hat mich ab diesem Zeitpunkt schon gestört. Der fünfte MGS hat aber auch nur leidlich zum schleichen motiviert, da man so viele Spielzeuge gar nicht sinnvoll einsetzen konnte
    Heinz-Fiction ist offline

  7. #7 Zitieren
    Time to change time Avatar von ShadowRaven
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    Bei Fallout hat es mich geringfügig gestört, anfangs deutlich mehr als später, da ich das System davor noch nicht kannte. Letztendlich konnte man es manchmal sogar nutzen, um Ballast loszuwerden, indem man einfach etwas repariert hat. Allerdings komme ich auch sehr gut damit klar, wenn es kein Reparatursystem gibt.

    ShadowRaven ist offline

  8. #8 Zitieren
    Held Avatar von Ulukai
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    Mich stört immer die fehlende Verhältnismäßigkeit. Viele Spiele sind was das angeht sehr unimmersiv, was mich stört.

    Sofern Gegenstandverschleiß zum Spielkonzept passt, weil man z.B. viel crafted oder wenn das Spiel ein Sandbox-Game ist, finde ich sowas toll, weil es theoretisch realistischer/immersiver ist, dass Gegenstände auch kaputt gehen können und ich mich nicht darauf verlassen kann, dass meine Waffen und Ausrüstung selbst den Einschlag einer Mini-Atombombe ohne einen Kratzer überstehen.

    Aber wenn man sich dann mal die Nutzungsdauer anschaut oder dergleichen, dann ist das oft schon arg seltsam, oder arg unrealistisch. Ein Kampfmesser z.B. ist nicht nach 10 Nutzungen kaputt. Selbst wenn man es exessiv einsetzt. Das einzige was i.d.R. passiert ist, dass die Klinge stumpf wird, aber das kann man ja z.B. nachschärfen. Eine komplette Zerstörung macht da nur etwa bei Explosionen oder dergleichen Sinn.

    Ich würde mir da echt wünschen, dass Entwickler mehr wert auf gesunden Menschenverstand legen und sich überlegen: "Wie lange würde so ein Gegenstand in der Realität halten?". Klar ein Spiel ist keine Realität, aber unrealistischer Gegenstandsverschleiß führt für mich oft zu einem Bruch der Glaubwürdigkeit.(Messer sieht wie ein massiver Metall-Gegenstand aus, hat aber die Stablität von Glas)

    Vor allem mag ichs auch nicht, dass ich mit Gegenstände zugemüllt werde, nur eben um den Gegenstandsverschleiß auszugleichen. Vor allem bei den TES-Fallouts ist das sehr schlimm. Man gewöhnt sich zwar an alles, aber wirklich immersiv fühlt sich das imo nicht an.


    MfG Ulukai
    "In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke." (Mark Twain)
    Ulukai ist offline Geändert von Ulukai (15.03.2017 um 14:35 Uhr)

  9. #9 Zitieren
    Deus Avatar von SkoiL
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    bei Dying light, nervt das gewaltig z.B.
    SkoiL ist offline

  10. #10 Zitieren
    Deus Avatar von Virdo
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    Es kommt immer darauf an so wie es Zelda macht ist es bescheiden und übertrieben, mein da braucht man ja wirklich nach jedem 2ten Gegner ne neue Waffe. Gut man bekommt die auch zu genüge aber gebraucht hätte es dies dennoch nicht.

    In Fire Emblem hingegen fand ich es gut da es auch etwas taktisches hatte ob man nun die standard Waffe oder sicher geht und die seltene/gute Waffe einsetzt. Da fand ich es auch schade das man dies abgeschafft hat.

    Und vielleicht sollten Waffen auch nicht zerbrechen sondern einfach nur etwas an Wirkung verlieren, ein Messer/Schwert was an Schaden verliert aber noch einsetzbar ist, ist glaubwürdiger als wenn sie zerbricht bzw nicht mehr nutzbar ist.
    Es kann eine gute Sache sein aber meistens ist sie einfach schlecht umgesetzt.
    Virdo ist offline

  11. #11 Zitieren
    Drachentöter Avatar von AlbertCole
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    Zitat Zitat von Kyle07 Beitrag anzeigen
    Stealth war bei Metal Gear und Splinter Cell standard. Welch Aufzwingen?
    Heinz hat es ja schon angedeutet: In MGSV ist man im Grunde absolut frei in der Art und Weise, wie man vorgeht. Man kann einen Luftschläge anordnen, hat zig Waffentypen zur Auswahl, kann den Zeitpunkt für den Einsatz selber wählen usw. Wenn man aber den S-Rang holen und somit auch 'perfekt' spielen will, darf man sich keinen Alarm usw. erlauben und sollte daher am besten schleichen. Da die Schalldämpfer aber recht schnell kaputt gehen, kann man die Waffen aber nur selten einsetzen. Somit impliziert die Spielmechanik, dass man am besten den Gegnern aus dem Weg geht oder im Nahkampf erledigt. Trotzdem hat man aber 'ne riesige Auswahl an Waffen und Werkzeugen, die komplett gegen dieses Prinzip gehen.

    Ich hab's dann einfach so gemacht, dass ich mir die schweren Geschütze für Nebenmissionen aufgespart habe und ab 'nem bestimmten Zeitpunkt bei Hauptmissionen regelmässig Naschub angefordert habe, um neue Schalldämpfer zu bekommen.

    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    An sich hat es mich nicht gestört, da ich sowieso nicht scharf geschossen habe ... Zumindest bis zum dem Zeitpunkt, an dem die gegnercamps recycelt worden sind. Da wars mir dann auch egal. Die schalldämpferhaltbarkeit hat mich ab diesem Zeitpunkt schon gestört. Der fünfte MGS hat aber auch nur leidlich zum schleichen motiviert, da man so viele Spielzeuge gar nicht sinnvoll einsetzen konnte
    Ja, das ist immer das Ding bei Spielen, die einem viele nonstealth Werkzeuge/Waffen anbieten, aber erwarten, dass man diese nicht bzw. kaum nutzt, um wie vorgesehen zu spielen.

    Zitat Zitat von Virdo Beitrag anzeigen
    Und vielleicht sollten Waffen auch nicht zerbrechen sondern einfach nur etwas an Wirkung verlieren, ein Messer/Schwert was an Schaden verliert aber noch einsetzbar ist, ist glaubwürdiger als wenn sie zerbricht bzw nicht mehr nutzbar ist.
    This... 100%
    AlbertCole ist offline

  12. #12 Zitieren
    General Avatar von Liferipper
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    Ich habe beide Titel kurz gegoogelt und regeneriere mich jetzt erstmal von einem Schnappatmungsanfall
    T&S verstehe ich ja noch, aber was spricht gegen HV, abgesehen davon, dass es ein reines Gameplayspiel ist?
    Gestern gehorchten wir Königen und verneigten unsere Häupter vor den Imperatoren. Heute verneigen wir uns nur noch vor der Wahrheit.
    - Kahlil Gibran

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  13. #13 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von SkoiL Beitrag anzeigen
    bei Dying light, nervt das gewaltig z.B.
    Stimmt, da hats mich auch unheimlich gestört, besonders am Anfang, wenn die Waffen noch kacke sind. Hätte man ganz weglassen sollen, oder wenigstens ne schnellreperaturfunktion einbauen sollen

    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    T&S verstehe ich ja noch, aber was spricht gegen HV, abgesehen davon, dass es ein reines Gameplayspiel ist?
    ich hab bei der Google Bildersuche verstörendes gefunden, was wahrscheinlich auf den Namen zurückzuführen ist
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  14. #14 Zitieren
    Mythos Avatar von OuterHaven
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    Ich habe noch nie ein Spiel gespielt bei dem ich es gut fand. In der Regel finde ich es ziemlich nervig, vor allem wenn die Abnutzung schnell vonstatten geht (Dark Souls 2, The Witcher 3). Einen wirklichen spielerischen Mehrwert sehe ich da selten und realistischer macht es das für mich auch nicht. Immerhin ist es nicht so nervig wie Item Limits.
    Keine Objektive Meinung. Es ist die Wahrheit.

    Wenn man eine Fata morgana sieht, dann ist das nicht Relevant, denn die Wirklichkeit ist anders. Für mich zählt nur, was der Wirklichkeit entspricht.
    OuterHaven ist offline

  15. #15 Zitieren
    Deus Avatar von FlashX
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    Ich finde es meist verdammt nervig. In Dead Island gingen die Waffen z.B. sehr schnell kaputt und wurden damit komplett unbrauchbar - auch, wenn man sehr lange gebraucht hat, die passenden Teile für den Bau zu finden. Reparieren konnte man sie soweit ich weiß nicht.

    Wie oben schon gesagt: Es sollte sinnvoll ins Spiel passen und gut umgesetzt werden. Was hier z.B. nicht der Fall war.

    Bei Oblivion dagegen hatte ich z.B. kein Problem damit. Die Ausrüstung hat sich nicht schnell abgenutzt, man hatte häufig einen Schmied für billige Reperaturen in der Nähe und konnte notfalls selbst Schmiedehammer mitnehmen. Außerdem konnte man durch das Hochleveln des Reparaturskills den Perk freischalten, Waffen über ihre maximale "Gesundheit" zu reparieren. War also auf jeden Fall immersiv und eigentlich nie aufdringlich.
    In Skyrim wurde das leider komplett entfernt, der Reparaturskill wurde durch einen Schmiedeskill ersetzt. Da fällt mir gerade auf, ich habe nie nach einer Schmiedemod für Oblivion gesucht. Ließe sich auf jeden Fall super kombinieren.

    Bezüglich MGS: Gab da mal einen ziemlich lustigen Carton dazu, wie sich Snake bei Ocelot darüber beschwert, dass er nur 1 Schalldämpfer mitnehmen darf und danach immer wieder einen teuren Nachschubhubschrauber anfordern muss, in dem auch wieder nur 1 Schalldämpfer drin ist...
    ~ That is not dead which can eternal lie
    ~ And with strange aeons even death may die

    We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
    and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
    FlashX ist offline

  16. #16 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von The Soulcollector
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    Ich finds bei Zelda auch extrem nervig. Sonst hab ich damit weniger Probleme aber bei Zelda ist es halt schon sehr krass. Zumal man die Haltbarkeit nichtmal erkennen kann. Irgendwann kommt die Meldung die Waffe geht gleich kaputt und beim nächsten Schlag ist sie hin. Die Möglichkeit von Reparaturkits gibt es nicht, obwohl man da doch auch mit dem neuen Alchemie/Kochsystem hätte spielen können.

    Ich hätte es im Fall von Zelda deutlich besser gefunden, wenn man darauf verzichtet hätte und stattdessen mit Elementarwaffen oder Resistenzen gearbeitet hätte. So hätte man trotzdem immer mehrere Waffen mitnehmen müssen und wäre auch zum Wechseln gezwungen.
    Metal is like an Apple:
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    The Soulcollector ist offline

  17. #17 Zitieren
    Deus Avatar von Filben
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    Es muss zum Spielkonzept passen. Wenn ich meinen Charakter UND meine Ausrüstung durch gewisse Mechaniken und Konzepte verstärken kann, lässt sich ein ansonsten lineares Gameplay-Konzept auflockern, wenn es auch in die andere Richtung gehen kann. Ähnlich wie Vergiftungen oder Malusse auf den Helden, nach einer Krankheit etc. Warum dann nicht auch für Waffen. Bei Spielen, die sowieso schon ähnliche Komponente wie z.B. auch Crafting bieten, ist es sinnvoll. Bei einem Uncharted wäre es eher nervig.

    Und dann kommt es noch auf die Umsetzung an. Ein Fallout 3, wo eine Waffe nach zwanzig Schuß schon halb auseinander fällt und weniger Schaden macht, ist etwas nervig. Das Spiel muss auch Möglichkeiten bieten, seine Waffen on the fly zu reparieren, wie in The Witcher 3 z.B. mit entsprechenden Ausrüstungsgegenständen. Das kann auch etwas teurer sein, damit es eben keine echte Alternative zum Schmied wird, aber wenigstens eine Lösung, wenn man mitten im Wald steht.

    Dark Souls 3 wusste wohl selber nicht, wie sie das Problem lösen und haben die Mechanik ad absurdum geführt. Reparieren beim Schmied im Feuerband-Schrein möglich, der nur mit der Schnellreise zu erreichen ist. Witzigerweise werden alle Ausrüstungsgegenstände beim Schnellreisen/Rasten repariert. Nun gut.

    Prinzipiell bin ich dafür, wenn das Spiel sowieso etwas Ausrüstungs- und Inventarmanagement erfordert. Dann ist das einfach eine zusätzliche Komponente, um die ich mich neben den Runen einsetzen, Verstärken von Items oder das Craften eben dieser Items, noch kümmern muss. Es darf nur nicht in Arbeit oder Gegrinde ausarten und vor allem den Spielfluß nicht stören. Heißt, meine Waffen müssen auch im groben noch funktionieren, wenn ich sie nicht repariere und mir die Chance geben, mich zur Not zum nächsten Schmied durchzuschnetzeln, wenn auch erschwert.
    Filben ist offline

  18. #18 Zitieren
    Deus Avatar von SkoiL
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    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Stimmt, da hats mich auch unheimlich gestört, besonders am Anfang, wenn die Waffen noch kacke sind. Hätte man ganz weglassen sollen, oder wenigstens ne schnellreperaturfunktion einbauen sollen
    gibt ne Schnellreperaturfunktion aber die geht nur ca 2-6 mal (Je Waffe, danach is sie komplett unbrauchbar)
    SkoiL ist offline

  19. #19 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von SkoiL Beitrag anzeigen
    gibt ne Schnellreperaturfunktion aber die geht nur ca 2-6 mal (Je Waffe, danach is sie komplett unbrauchbar)
    Zum Reparieren muss man extra ins Inventar ... und wenn man keine Materialien hat, darf man erstmal schön die Waffenplätze neu zuweisen

    Zitat Zitat von Filben Beitrag anzeigen
    Es muss zum Spielkonzept passen. Wenn ich meinen Charakter UND meine Ausrüstung durch gewisse Mechaniken und Konzepte verstärken kann, lässt sich ein ansonsten lineares Gameplay-Konzept auflockern, wenn es auch in die andere Richtung gehen kann. Ähnlich wie Vergiftungen oder Malusse auf den Helden, nach einer Krankheit etc. Warum dann nicht auch für Waffen. Bei Spielen, die sowieso schon ähnliche Komponente wie z.B. auch Crafting bieten, ist es sinnvoll. Bei einem Uncharted wäre es eher nervig.

    Und dann kommt es noch auf die Umsetzung an. Ein Fallout 3, wo eine Waffe nach zwanzig Schuß schon halb auseinander fällt und weniger Schaden macht, ist etwas nervig. Das Spiel muss auch Möglichkeiten bieten, seine Waffen on the fly zu reparieren, wie in The Witcher 3 z.B. mit entsprechenden Ausrüstungsgegenständen. Das kann auch etwas teurer sein, damit es eben keine echte Alternative zum Schmied wird, aber wenigstens eine Lösung, wenn man mitten im Wald steht.

    Dark Souls 3 wusste wohl selber nicht, wie sie das Problem lösen und haben die Mechanik ad absurdum geführt. Reparieren beim Schmied im Feuerband-Schrein möglich, der nur mit der Schnellreise zu erreichen ist. Witzigerweise werden alle Ausrüstungsgegenstände beim Schnellreisen/Rasten repariert. Nun gut.

    Prinzipiell bin ich dafür, wenn das Spiel sowieso etwas Ausrüstungs- und Inventarmanagement erfordert. Dann ist das einfach eine zusätzliche Komponente, um die ich mich neben den Runen einsetzen, Verstärken von Items oder das Craften eben dieser Items, noch kümmern muss. Es darf nur nicht in Arbeit oder Gegrinde ausarten und vor allem den Spielfluß nicht stören. Heißt, meine Waffen müssen auch im groben noch funktionieren, wenn ich sie nicht repariere und mir die Chance geben, mich zur Not zum nächsten Schmied durchzuschnetzeln, wenn auch erschwert.
    So wie du die Beispiele beschreibst, lockert es aber keinesfalls das Gameplay auf. in keinem deiner Beispiele. Die Spiele müssen diese und jene Funktion haben, um nervige Aufgaben weniger nervig zu machen ... warum sie nicht also gleich ganz weglassen? Sowas macht nur Sinn, wenn man auf Roleplay steht, und das trifft auf die allermeisten Gamer nunmal nicht zu. Bei Dark Souls hat das Reparieren auch keinerlei mehrwert. Es ist und bleibt eine lästige Pflichtaufgabe, reine Routine.
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline Geändert von Heinz-Fiction (16.03.2017 um 06:53 Uhr)

  20. #20 Zitieren
    Relentless Nightmare Avatar von Defc
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    Es kommt darauf an, wie es umgesetzt wird.
    Bei The Witcher 3 empfand ich die notwendigen Reperaturen als überschau- und planbar, allerdings würde ich mich gestört fühlen, wenn ich alle 10-15 Minuten meine Ausrüstung reparieren oder ersetzen müsste.
    Bei Breath of the Wild sah es dann schon eher störend aus, da kann ich aber nur basierend auf Videos sprechen.

    Ansonsten habe ich kaum Titel gespielt, wo das wirklich integriert war (oder mir ist es nicht aufgefallen). Die üblichen Verdächtigen wie Skyrim, Fallout und co. mal außen vor gelassen.
    Defc ist offline

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