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  1. #1 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Verruckt Birdman
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    Hallo,


    momentan spiele ich zum ersten mal Risen 3 und mir fällt schon seit einiger Zeit auf, das die Entwickler krampfhaft versucht haben irgendwelche Anspielungen oder optische Ähnlichkeiten zu Gothic miteinzubringen, um die alten Fans der Gothic Reihe für sich zu gewinnen. Mich dagegen hat es fast nur gestört. So z.B. das Icon des Spiels ist unverkennbar eine leicht veränderte Form des G1-Icons. Der neue Risen-Held sieht (fast) genauso aus wie der Held aus Gothic (der hat sogar den kleinen Zopf des Gothic-Helden). Dem Risen-Held hat man auch noch eine ähnliche Stimme gegeben. Dann natürlich die erneute Einführung von Scavenger und Drachensnapper (fand´ ich sogar ganz OK.). Spätestens mit dem Magierlager auf Taranis, das dem neuen Lager aus G1 thematisch stark ähnelte, dem Eingeborenendorf auf Kila, welches dem Sumpflager optisch nicht ganz unähnlich war sowie Calador, welches mir das Gefühl gab, das die Entwickler sozusagen damit versucht hatten ein apokalyptisches Minental zu kreieren, fielen mir diese krampfhaft erzwungenen Paralellen auf, damit PB das ''back to the root's'' nennen durfte. Als dann noch Mud mit reingenommen wurde, wollte ich für kurze Zeit das Spiel einfach abbrechen.

    Ich weiß, dass die Entwickler es nur gut gemeint hatten und in dem alten Gothic-Fan ein bisschen Nostalgie aufflackern lassen wollten, aber das Spiel ist ansonsten von der Optik sowie vom Gameplay her den Gothics so unähnlich, dass es dem Spiel, was die Immersion angeht, geschadet hat. Ich mein', mir wär es lieber gewesen
    wenn das Risen-Universum (vorallem ab Risen 2) etwas eigenes gewesen wäre, so wie Gothic damals, und nicht ein Wirrwarr aus vielen anderen Universen (Gothic, Fluch der Karibik, jede High-Fantasy-Klischee-Story mit klar ersichtlichem gut und böse usw.) mit nur einer kleinen Eigennote.

    Wie denkt ihr darüber?


    Mfg Verruckt Birdman
    Verruckt Birdman ist offline

  2. #2 Zitieren
    Deus Avatar von Gothaholic
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    Zitat Zitat von Verruckt Birdman Beitrag anzeigen
    Wie denkt ihr darüber?
    also die Fraktionen in R3 waren für mich ok, fand die Ähnlichkeit mit Gothic jetzt auch nicht übertrieben. klar, Magier sind halt Magier und die Dämonenjäger irgendwo das Äquivalent zu den Drachenjägern, aber so what. bei den Eingeborenen sehe ich auch keine große Ähnlichkeit zu den Sektenspinnern, auch wenn das Lager durch die Nutzung der Höhe gewisse bauliche Ähnlichkeiten haben mag.

    was mich in dieser Hinsicht mehr gestört hat waren bemühte und IMO eher überflüssige einzelne Anspielungen wie Mud (der war ja in Gothic selbst schon nervtötend und spaßig wie ein Pickel am Hintern ) oder der Typ bei dem man durch die Hütte rennt (was in R3 gar keinen Sinn macht, weil er nicht mal ne Hütte besitzt und die ganze Reminiszenz schon von den Laufwegen in der Zitadelle nicht hinkommt).
    Gothaholic ist offline

  3. #3 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Die starke Anlehnung an die Gothic Serie hat mich bei Risen generell immer etwas gestört. Also nicht vom Gameplay, dem Witz oder der rauen Atmosphäre her, sondern was die Inhalte betrifft.

    Schon in Risen(1) gab es quasi Gothic zu sehen. Die Gegner hießen teils anders, waren aber im Grunde nicht groß anders. Was in Gothic die Goblins waren, waren in Risen die Gnome. Scavenger waren nun Seegeier. Molerats waren Stachelratten usw.

    Da hat sich PB mit Risen 2 zumindest vom Setting her schon etwas weiter wegbewegt. Leider zu sehr in das klischeehafte "Fluch der Karibik" Piratensetting.

    Die Risen Serie konnte einfach generell nicht wirklich überzeugen. Zumal ab Risen 2 das Kampfsystem auch ein ziemlicher Krampf war.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
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    Morrich ist offline

  4. #4 Zitieren
    Warrior Avatar von AI
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    Ich persönlich mag Risen 1 am liebsten aber auch Risen 2 hat Spaß gemacht, wenn man es als eigenständiges Spiel sieht war es wenigstens in sich relativ stimmig.
    Im Zusammenspiel mit dem ersten Teil loretechnisch gesehen natürlich trotzdem ein Graus aber immerhin. Ich hatte Spaß.

    Aber Risen 3 wirkt wirkt einfach unfokusiert, ein totaler Baukasten, bisschen rauh hier, bisschen Südsee da, null Zusammenhänge, eine schwache Story usw.
    Zumindest gameplaytechnisch aber besser als Risen 2. Aber als PB spiel für mich klar der schlechteste Teil.

    Die Gothic Anspielungen und auf einmal Drachensnapper und Scavenger haben für mich diese Willkürlichkeit eher noch verstärkt.
    Es macht keinen Sinn einen neuen Hekden zu haben und als er dann den Baum umschmiss war es dann auch für mich.
    Insgesamt ein solides Rollenspiel mit netten Gameplay Elementen und schöner Grafik.
    Aber als Risen Teil und PB Spiel total beliebig. Und wer Mendoza und Patty in R3 verbrochen hat gehört eingesperrt.
    AI ist offline

  5. #5 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Verruckt Birdman
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    Zitat Zitat von AI Beitrag anzeigen
    Ich persönlich mag Risen 1 am liebsten aber auch Risen 2 hat Spaß gemacht, wenn man es als eigenständiges Spiel sieht war es wenigstens in sich relativ stimmig.
    Im Zusammenspiel mit dem ersten Teil loretechnisch gesehen natürlich trotzdem ein Graus aber immerhin. Ich hatte Spaß.

    Aber Risen 3 wirkt wirkt einfach unfokusiert, ein totaler Baukasten, bisschen rauh hier, bisschen Südsee da, null Zusammenhänge, eine schwache Story usw.
    Zumindest gameplaytechnisch aber besser als Risen 2. Aber als PB spiel für mich klar der schlechteste Teil.

    Die Gothic Anspielungen und auf einmal Drachensnapper und Scavenger haben für mich diese Willkürlichkeit eher noch verstärkt.
    Es macht keinen Sinn einen neuen Hekden zu haben und als er dann den Baum umschmiss war es dann auch für mich.
    Insgesamt ein solides Rollenspiel mit netten Gameplay Elementen und schöner Grafik.
    Aber als Risen Teil und PB Spiel total beliebig. Und wer Mendoza und Patty in R3 verbrochen hat gehört eingesperrt.
    Du sprichst mir aus der Seele. Toller Beitrag und gut formuliert.

    Leider hat dieses Misch-Masch die Atmosphäre des Spiels für mich zerstört. Ich hatte bisher jedes PB-Spiel als sehr atmosphärisch empfunden. Selbst bei Risen 2 hatte ich dieses Feeling, denn dort hatte ich das Gefühl (überwiegend bei der Landschaft):'' Hey, das passt alles zueinander und ist (zumindest halbwegs) schlüssig.'' Bei Risen 3 wirkte alles viel zu Random.


    Zitat Zitat von Brotherhood of Nod Beitrag anzeigen
    Die starke Anlehnung an die Gothic Serie hat mich bei Risen generell immer etwas gestört. Also nicht vom Gameplay, dem Witz oder der rauen Atmosphäre her, sondern was die Inhalte betrifft.

    Schon in Risen(1) gab es quasi Gothic zu sehen. Die Gegner hießen teils anders, waren aber im Grunde nicht groß anders. Was in Gothic die Goblins waren, waren in Risen die Gnome. Scavenger waren nun Seegeier. Molerats waren Stachelratten usw.
    Mich hat es in Risen 1 eher weniger gestört, da die Parallelen überwiegend das Gameplay von Gothic betrafen (welches sehr gut war) und eher weniger das Design und die Story.

    Das mit den Monstern hat mich irgendwie eher weniger gestört, in Risen 2 auch nicht. Ich fand es sogar ganz witzig mich z. B. zu fragen:'' Aha, eine Grabmotte. Sieht aus wie eine Blutfliege.''.
    Aber als dann in Risen 3 einfach Vieher aus Gothic vorkamen fand ich das nicht mehr witzig.


    -----------------------------------------------------------------------------------------------------------


    Ein großer weiterer Kritikpunkt bei der Atmosphäre von Risen 3 ist für mich, dass die neuen Inseln gar nicht in Risen 2 erwähnt wurden. So zum Beispiel Calador. Letzter Stützpunkt in der alten Welt neben Caldera. Davon muss man doch gehört haben, wo doch viele Adelsfamilien aus der alten Welt sogar wissen wo es genau liegt. In G1 wusste man zum Beispiel schon, dass das Minental nur ein Bestandteil der Insel Khorinis ist. Oder in G2, wo man schon von Varant und dem östlichen Archipel hört.
    Die Inseln wirken erzwungen und man hat keinen vorherigen Bezug zu ihnen ( Gegenteiliges Beispiel: G2- man hört von Varant. Als G3 angekündigt wurde, freute man sich endlich die endlose Wüste von Varant besuchen zu dürfen).

    Oder warum kennt man unter den Magiern kein Schwein. Das sind doch unteranderem die Magier, die auf Faranga lebten und nach der Verbannung durch die Inquisition flohen.

    Und die größte Logiklücke, die für mich stark die Atmosphäre bedrückt und die mich schon in Risen 2 stört war: Was ist eine Inquisition ohne Inquisitor? Ich mein` in Risen I hatten die Mendoza und dannach nur noch diesen Rat. Das ist doch keine Inquisition.

    Sorry wenn ich euch mit diesen eher unwichtig erscheinenden Kritikpunkten negativ auffalle, aber ich bin halt ein Mensch der extrem auf Details achtet. Ich will risen 3 mögen, aber ich schaffe es nicht.
    Verruckt Birdman ist offline

  6. #6 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Verruckt Birdman
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    Zitat Zitat von Gothaholic Beitrag anzeigen
    was mich in dieser Hinsicht mehr gestört hat waren bemühte und IMO eher überflüssige einzelne Anspielungen wie Mud (der war ja in Gothic selbst schon nervtötend und spaßig wie ein Pickel am Hintern ) oder der Typ bei dem man durch die Hütte rennt (was in R3 gar keinen Sinn macht, weil er nicht mal ne Hütte besitzt und die ganze Reminiszenz schon von den Laufwegen in der Zitadelle nicht hinkommt).
    Dachte ich mir auch so.

    Zitat Zitat von AI Beitrag anzeigen
    Ich persönlich mag Risen 1 am liebsten aber auch Risen 2 hat Spaß gemacht, wenn man es als eigenständiges Spiel sieht war es wenigstens in sich relativ stimmig.
    Im Zusammenspiel mit dem ersten Teil loretechnisch gesehen natürlich trotzdem ein Graus aber immerhin. Ich hatte Spaß.

    Aber Risen 3 wirkt wirkt einfach unfokusiert, ein totaler Baukasten, bisschen rauh hier, bisschen Südsee da, null Zusammenhänge, eine schwache Story usw.
    Zumindest gameplaytechnisch aber besser als Risen 2. Aber als PB spiel für mich klar der schlechteste Teil.

    Die Gothic Anspielungen und auf einmal Drachensnapper und Scavenger haben für mich diese Willkürlichkeit eher noch verstärkt.
    Es macht keinen Sinn einen neuen Hekden zu haben und als er dann den Baum umschmiss war es dann auch für mich.
    Insgesamt ein solides Rollenspiel mit netten Gameplay Elementen und schöner Grafik.
    Aber als Risen Teil und PB Spiel total beliebig. Und wer Mendoza und Patty in R3 verbrochen hat gehört eingesperrt.
    Du sprichst mir aus der Seele. Toller Beitrag und gut formuliert.

    Leider hat dieses Misch-Masch die Atmosphäre des Spiels für mich zerstört. Ich hatte bisher jedes PB-Spiel als sehr atmosphärisch empfunden. Selbst bei Risen 2 hatte ich dieses Feeling, denn dort hatte ich das Gefühl (überwiegend bei der Landschaft):'' Hey, das passt alles zueinander und ist (zumindest halbwegs) schlüssig.'' Bei Risen 3 wirkte alles viel zu Random.


    Zitat Zitat von Brotherhood of Nod Beitrag anzeigen
    Die starke Anlehnung an die Gothic Serie hat mich bei Risen generell immer etwas gestört. Also nicht vom Gameplay, dem Witz oder der rauen Atmosphäre her, sondern was die Inhalte betrifft.

    Schon in Risen(1) gab es quasi Gothic zu sehen. Die Gegner hießen teils anders, waren aber im Grunde nicht groß anders. Was in Gothic die Goblins waren, waren in Risen die Gnome. Scavenger waren nun Seegeier. Molerats waren Stachelratten usw.
    Mich hat es in Risen 1 eher weniger gestört, da die Parallelen überwiegend das Gameplay von Gothic betrafen (welches sehr gut war) und eher weniger das Design und die Story.

    Das mit den Monstern hat mich irgendwie eher weniger gestört, in Risen 2 auch nicht. Ich fand es sogar ganz witzig mich z. B. zu fragen:'' Aha, eine Grabmotte. Sieht aus wie eine Blutfliege.''.
    Aber als dann in Risen 3 einfach Vieher aus Gothic vorkamen fand ich das nicht mehr witzig.


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    Ein großer weiterer Kritikpunkt bei der Atmosphäre von Risen 3 ist für mich, dass die neuen Inseln gar nicht in Risen 2 erwähnt wurden. So zum Beispiel Calador. Letzter Stützpunkt in der alten Welt neben Caldera. Davon muss man doch gehört haben, wo doch viele Adelsfamilien aus der alten Welt sogar wissen wo es genau liegt. In G1 wusste man zum Beispiel schon, dass das Minental nur ein Bestandteil der Insel Khorinis ist. Oder in G2, wo man schon von Varant und dem östlichen Archipel hört.
    Die Inseln wirken erzwungen und man hat keinen vorherigen Bezug zu ihnen ( Gegenteiliges Beispiel: G2- man hört von Varant. Als G3 angekündigt wurde, freute man sich endlich die endlose Wüste von Varant besuchen zu dürfen).

    Oder warum kennt man unter den Magiern kein Schwein. Das sind doch unteranderem die Magier, die auf Faranga lebten und nach der Verbannung durch die Inquisition flohen.

    Und die größte Logiklücke, die für mich stark die Atmosphäre bedrückt und die mich schon in Risen 2 stört war: Was ist eine Inquisition ohne Inquisitor? Ich mein` in Risen I hatten die Mendoza und dannach nur noch diesen Rat. Das ist doch keine Inquisition.

    Sorry wenn ich euch mit diesen eher unwichtig erscheinenden Kritikpunkten negativ auffalle, aber ich bin halt ein Mensch der extrem auf Details achtet. Ich will risen 3 mögen, aber ich schaffe es nicht.
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  7. #7 Zitieren
    Held Avatar von Cagigawa
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    Zitat Zitat von Verruckt Birdman Beitrag anzeigen

    Leider hat dieses Misch-Masch die Atmosphäre des Spiels für mich zerstört. Ich hatte bisher jedes PB-Spiel als sehr atmosphärisch empfunden. Selbst bei Risen 2 hatte ich dieses Feeling, denn dort hatte ich das Gefühl (überwiegend bei der Landschaft):'' Hey, das passt alles zueinander und ist (zumindest halbwegs) schlüssig.'' Bei Risen 3 wirkte alles viel zu Random.
    Bei Risen 2 ging es auch noch da hat man auch noch nicht versucht krampfhaft Dinge einzuführen die nicht in die Welt gepasst haben auch wenn die Story aus dem ersten Teil ziemlich über denn Haufen geworfen wurde was mich gestört hat.


    Zitat Zitat von Verruckt Birdman Beitrag anzeigen

    Mich hat es in Risen 1 eher weniger gestört, da die Parallelen überwiegend das Gameplay von Gothic betrafen (welches sehr gut war) und eher weniger das Design und die Story.

    Das mit den Monstern hat mich irgendwie eher weniger gestört, in Risen 2 auch nicht. Ich fand es sogar ganz witzig mich z. B. zu fragen:'' Aha, eine Grabmotte. Sieht aus wie eine Blutfliege.''.
    Aber als dann in Risen 3 einfach Vieher aus Gothic vorkamen fand ich das nicht mehr witzig.
    In Risen 1 fand ich einzelne Bezüge sogar richtig lustig und gut.
    z.B. das Gespräch mit Mendoza wo dieser sagt die Götter hätten die Welt verlassen und das wäre eine andere Geschichte die nicht mehr von Belang wäre. Das fand ich unheimlich cool.


    Zitat Zitat von Verruckt Birdman Beitrag anzeigen

    Ein großer weiterer Kritikpunkt bei der Atmosphäre von Risen 3 ist für mich, dass die neuen Inseln gar nicht in Risen 2 erwähnt wurden. So zum Beispiel Calador. Letzter Stützpunkt in der alten Welt neben Caldera. Davon muss man doch gehört haben, wo doch viele Adelsfamilien aus der alten Welt sogar wissen wo es genau liegt. In G1 wusste man zum Beispiel schon, dass das Minental nur ein Bestandteil der Insel Khorinis ist. Oder in G2, wo man schon von Varant und dem östlichen Archipel hört.
    Die Inseln wirken erzwungen und man hat keinen vorherigen Bezug zu ihnen ( Gegenteiliges Beispiel: G2- man hört von Varant. Als G3 angekündigt wurde, freute man sich endlich die endlose Wüste von Varant besuchen zu dürfen).

    Oder warum kennt man unter den Magiern kein Schwein. Das sind doch unteranderem die Magier, die auf Faranga lebten und nach der Verbannung durch die Inquisition flohen.

    Und die größte Logiklücke, die für mich stark die Atmosphäre bedrückt und die mich schon in Risen 2 stört war: Was ist eine Inquisition ohne Inquisitor? Ich mein` in Risen I hatten die Mendoza und dannach nur noch diesen Rat. Das ist doch keine Inquisition.

    Sorry wenn ich euch mit diesen eher unwichtig erscheinenden Kritikpunkten negativ auffalle, aber ich bin halt ein Mensch der extrem auf Details achtet. Ich will risen 3 mögen, aber ich schaffe es nicht.
    Was bei Risen 3 stört ist das die Magier auf ner Insel hocken welche man ja theoretisch im 2 Teil bereits umfahren haben muss bei den Routen und keiner im Spiel wusste wo die Magier hin sinnt.
    Noch dazu kommt das man eigentlich hätte irgendwo einen Magier finden müssen der sich irgendwo versteckt hält aus Angst vor der Inquisition.

    Das mit dem Inquisitor stört auch ziemlich da hast du Recht scheinbar war Mendoza der einzige wenn das der Fall war müsste dieser ja der Anführer gewesen sein und das deckt sich nicht mit dem 2. Teil.

    So unwichtig finde ich diese Kritikpunkte gar nicht da mich vieles ebenfalls gestört hat.


    PS: geiler Name ich fand den NPC super lustig

    Great holy armies shall be gathered and trained to fight all who embrace evil. In the name of their gods ships shall be built to carry our warriors out amongst the stars and we will spread Origin to all the unbelievers.
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  8. #8 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Verruckt Birdman Beitrag anzeigen
    Oder warum kennt man unter den Magiern kein Schwein. Das sind doch unteranderem die Magier, die auf Faranga lebten und nach der Verbannung durch die Inquisition flohen.
    Wer sagt das die Magier aus R3 die von Faranga sind? Die Magier auf Faranga wurden bereits in R1 von der Inquisition kontrolliert. Die werden sicherlich keine Chance gehabt haben zu entkommen.
    Und der R3-Held kann eh keinen davon kennen, da er nie auf Faranga war. Von daher macht es auch keinen wirklichen Unterschied.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline

  9. #9 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Verruckt Birdman
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Wer sagt das die Magier aus R3 die von Faranga sind? Die Magier auf Faranga wurden bereits in R1 von der Inquisition kontrolliert. Die werden sicherlich keine Chance gehabt haben zu entkommen.
    Wenn es andere Magier wären, dann müssten sie bisher im Inquisitionsgebiet gelebt haben. Also sind die Chancen gleich.
    Und selbst wenn die Inquisiton die Magier von Faranga stellen konnte, dann muss das nicht heißen, dass sie besiegt wurden. Ich mein` das Magier und nicht irgendwelche Bauern!

    Außerdem wurden die Magier von Faranga dafür verbannt, dass sie (laut dem hohen Rat) Ursegor freigelassen haben. Dafür kann man echt nicht alle Magier der Menschen verantwortlich machen, wo diese teilweise auf der anderen Seite der bekannten Welt hocken und nur die Faranga-Magier dran schuld sind.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Und der R3-Held kann eh keinen davon kennen, da er nie auf Faranga war. Von daher macht es auch keinen wirklichen Unterschied..
    Ich meinte damit den Spieler und nicht den Helden. Und als dieser habe ich mich z.B. gewundert was mit Ignatius, Illumar, Vitus und all den Anderen passiert ist.

    Zitat Zitat von Cagigawa Beitrag anzeigen
    Bei Risen 2 ging es auch noch da hat man auch noch nicht versucht krampfhaft Dinge einzuführen die nicht in die Welt gepasst haben auch wenn die Story aus dem ersten Teil ziemlich über denn Haufen geworfen wurde was mich gestört hat.



    In Risen 1 fand ich einzelne Bezüge sogar richtig lustig und gut.
    z.B. das Gespräch mit Mendoza wo dieser sagt die Götter hätten die Welt verlassen und das wäre eine andere Geschichte die nicht mehr von Belang wäre. Das fand ich unheimlich cool.


    Was bei Risen 3 stört ist das die Magier auf ner Insel hocken welche man ja theoretisch im 2 Teil bereits umfahren haben muss bei den Routen und keiner im Spiel wusste wo die Magier hin sinnt.
    Noch dazu kommt das man eigentlich hätte irgendwo einen Magier finden müssen der sich irgendwo versteckt hält aus Angst vor der Inquisition.

    Das mit dem Inquisitor stört auch ziemlich da hast du Recht scheinbar war Mendoza der einzige wenn das der Fall war müsste dieser ja der Anführer gewesen sein und das deckt sich nicht mit dem 2. Teil.

    So unwichtig finde ich diese Kritikpunkte gar nicht da mich vieles ebenfalls gestört hat.


    PS: geiler Name ich fand den NPC super lustig
    Stimme dir bei allem zu.

    Und danke übrigens für das Lob
    Verruckt Birdman ist offline

  10. #10 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Verruckt Birdman Beitrag anzeigen
    Wenn es andere Magier wären, dann müssten sie bisher im Inquisitionsgebiet gelebt haben. Also sind die Chancen gleich.
    Und selbst wenn die Inquisiton die Magier von Faranga stellen konnte, dann muss das nicht heißen, dass sie besiegt wurden. Ich mein` das Magier und nicht irgendwelche Bauern!
    Du weißt aber nicht ob sie ihr Kloster (oder wo auch immer genau die Magier an den anderen Orten gelebt haben) mit der Inquisition teilen mussten.
    Ich vermute mal du hast Gothic 1 gespielt? Erinnerst du dich was mit den Feuermagiern des Alten Lagers passiert ist?

    Außerdem wurden die Magier von Faranga dafür verbannt, dass sie (laut dem hohen Rat) Ursegor freigelassen haben. Dafür kann man echt nicht alle Magier der Menschen verantwortlich machen, wo diese teilweise auf der anderen Seite der bekannten Welt hocken und nur die Faranga-Magier dran schuld sind.
    Die Faranga-Magier sind daran unschuldig, also kann man die Schuld auch genauso gut allen Magiern in die Schuhe schieben.
    Es gibt genug Beispiel im RL und anderen Fiktiven Geschichten wo ganzen Gruppen die Schuld für etwas gegeben wurde was einzelne verbrochen haben.
    Menschen handeln nicht immer Logisch. In der Regel handeln die Menschen emotional.

    Ich erinnere mich an den Dialog nicht mehr, aber im Netz hab ich Gefunden das nicht die Faranga-Magier verbannt wurden, sondern die Magier von Calador.

    Ich meinte damit den Spieler und nicht den Helden. Und als dieser habe ich mich z.B. gewundert was mit Ignatius, Illumar, Vitus und all den Anderen passiert ist.
    Sie sind tot, verstecken sich woanders oder sind noch auf Faranga. Es muss ja nicht jeder Magier nach Taranis gegangen sein.
    Es ist schade das man es nicht erfährt, aber man muss auch nicht alles gesagt bekommen.

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    Homerclon ist offline

  11. #11 Zitieren
    Waldläufer
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    Zitat Zitat von Verruckt Birdman Beitrag anzeigen
    Dachte ich mir auch so.
    Oder warum kennt man unter den Magiern kein Schwein. Das sind doch unteranderem die Magier, die auf Faranga lebten und nach der Verbannung durch die Inquisition flohen.

    Und die größte Logiklücke, die für mich stark die Atmosphäre bedrückt und die mich schon in Risen 2 stört war: Was ist eine Inquisition ohne Inquisitor? Ich mein` in Risen I hatten die Mendoza und dannach nur noch diesen Rat. Das ist doch keine Inquisition.

    Ich habe Risen 2 und Risen 3 bis jetzt nur ein einziges mal gespielt. Jedoch war ich bis jetzt gar nicht auf die Idee gekommen die Magier von Faranga mit den Magiern von Risen 3 in Verbindung zu bringen. Die Kampf- und Lebensweise empfinde ich viel zu unterschiedlich.

    Die Kampfstabkämpfer aus Risen 1 müssten dann ja zu "Kung Fu"-Kämpfern geworden sein. Dieses wilde Händegefuchtel in Risen 3 fand ich zwar ziemlich geil anzuschauen, hat aber zu der dargestellten "Kultur" (für mich) nicht wirklich gepasst. Wobei man ja nicht die Vergleiche mit der realen Welt ziehen muss.


    Bei einer Inquisition wäre ein entsprechender Inquisitor natürlich ganz nett, jedoch nicht unbedingt zwingend. Wir denken dabei natürlich immer an die reale Institution der heiligen, katholischen Kirche. Inquisitoren waren immer geistliche Mönche oder Priester. Doch die Welt, dadurch dass die Götter die Welt verlassen haben sollen, kommt mir im allgemeinen sehr Säkular vor. Die Magier der Vulkanfestung beschützen und verehren die Heilige Flamme, ok. Bei den Indios und Gnomen könnte man heidnische Naturreligionen erkennen, aber alle anderen. Das restliche Volk des untergegangenen Königreichs kommt mir sehr "ungläubig" vor. Sie glauben an das Gesetz, mehr aber auch nicht.

    Die Inquisition in Risen könnte man vielleicht eher mit einem Ritterorden vergleichen (z. B. Deutscher Orden). Größtenteils gibt es die kämpfende Truppe (Ordenskrieger, Kommandeure) und ein paar wenige Geistliche. Vielleicht war Mendoza auch mal ein normaler Magier, bis er als Externer vom König in die Truppe berufen wurde um geistig und ideologisch zu führen.

    Noch dazu, warum haben die Götter die Welt verlassen? Vielleicht haben die Menschen von sich aus aufgehört in Massen an die Götter zu glauben, die geistliche Magierkaste ist dadurch langsamm ausgestorben und es gab keinen Inquisitor-Nachschub mehr. Weil die verbannten Magier, die nicht als "Reichstreu" galten bzw. als Feinde und Übeltäter angesehen werden, können kaum solch ein wichtiges Amt bekleiden.
    Mit freundlichen Grüßen
    Adiutor Curiosus - Curiosus Adjutor

    "Aber frage dich, ob es sinnvoll ist. Du hast Macht verliehen bekommen, mit der es dir ein Leichtes ist, Tod und Verderben zu bringen. Doch der wahrhafte Magier zaubert nur dann, wenn es angebracht ist. Erkenne die Situation, dann wirst du die Macht der Runen erkennen."
    Corristo
    Adiutor Curiosus ist offline

  12. #12 Zitieren
    Krieger Avatar von LichMagister
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    Zitat Zitat von Adiutor Curiosus Beitrag anzeigen
    Noch dazu, warum haben die Götter die Welt verlassen?
    Diese Frage konnte man dem Orakel stellen. Und Antwort darauf war (wie passent zum Thema) ein Verweis auf Gothic3. Die "Wirkinstrumente der Götter" *hust*Artefakte Adanos, Zepter von Varrant und Stab des ewigen Wanderes*hust* sind verloren gegangen, und ohne sie haben die Götter keinen Einfluss mehr auf die Welt.
    Der Lich früher bekannt als DHDS
    LichMagister ist offline

  13. #13 Zitieren
    Waldläufer
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    Hmm... Haben die Götter die Welt erschaffen oder haben Sie die Welt nur als temporären Spielplatz auserkoren die bereits da war?
    Wenn die Götter göttliche Artefakte erschaffen haben und diese auf der Welt sind, scheinen sie einen Teil ihrer Göttlichkeit in sich zu tragen. Sind sie zerstört, werden die Götter schwächer / sterben bzw. verlieren das Interesse an der Welt und verschwinden.

    Wenn die Götter die Welt erschaffen haben, könnte die Welt dadurch zerstört werden, weil der magische Kleber fehlt. Vielleicht ist dass der Kampf der Titanen, die Vernichtung der Welt, da die schöpfende Macht weg ist.
    Dann würde sich der Held gegen die "unausweichliche" Vernichtung des Planet wenden, wie "ein Ritter gegen Windmühlen" kämpfen. Eine hoffnungslose Tat.

    Wahrscheinlich aber wird die Welt einfach nur ein Weisenkind, und der Kleber in Form der Titanen machen dann ihre eigene Party.
    Mit freundlichen Grüßen
    Adiutor Curiosus - Curiosus Adjutor

    "Aber frage dich, ob es sinnvoll ist. Du hast Macht verliehen bekommen, mit der es dir ein Leichtes ist, Tod und Verderben zu bringen. Doch der wahrhafte Magier zaubert nur dann, wenn es angebracht ist. Erkenne die Situation, dann wirst du die Macht der Runen erkennen."
    Corristo
    Adiutor Curiosus ist offline

  14. #14 Zitieren
    Krieger Avatar von LichMagister
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    Zitat Zitat von Adiutor Curiosus Beitrag anzeigen
    Hmm... Haben die Götter die Welt erschaffen oder haben Sie die Welt nur als temporären Spielplatz auserkoren die bereits da war?
    Das Risen2 Intro sagt, dass die Götter mit Hilfe der Titanenlords unsere Welt erschaffen haben. Ob mit "unsere Welt" nun der ganze Planet oder "die Welt, so wie wir sie kennen" gemeint ist, kann ich leider nicht sagen.

    Zitat Zitat von Adiutor Curiosus Beitrag anzeigen
    Dann würde sich der Held gegen die "unausweichliche" Vernichtung des Planet wenden, wie "ein Ritter gegen Windmühlen" kämpfen. Eine hoffnungslose Tat.
    Auch dazu gibt es einen interessanten Dialog beim Orakel.

    "Kann die Menscheit diesen Krieg überhaupt gewinnen?"
    "Im Moment...nicht."
    "Also gehen wir unter."
    "Die Ratten sind eine Plage, doch verlassen sie bereits das sinkende Schiff."

    Leider kann man sie nicht fragen, was sie mit dem letzten Satz gemeint hat.
    Der Lich früher bekannt als DHDS
    LichMagister ist offline

  15. #15 Zitieren
    Ranger
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    Ich muss dir zustimmen. Risen 3 hat einfach so viel eingeführt, bei dem ich einfach das Gefühl hatte das es nur gemacht wurde weil man endlich die Gothic-Lizenz wieder hatte und back to the roots wollte. Die Magier waren doch wohl direkt aus Caldera. Da muss es ja auch welche gegeben haben, wahrscheinlich sogar mehr als auf Faranga.
    themerkator ist offline Geändert von themerkator (30.03.2017 um 01:37 Uhr)

  16. #16 Zitieren
    Knight Commander Avatar von Asgoroth
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    Ich muss hier leider auch anschließen.
    Was in Risen 1 noch schöne Nostalgie erweckte, nagte im dritten Teil an den Nerven.

    Für mich ist das Traurigste an all dem, dass es das Spiel nicht schaffte ein Easteregg oder eine schöne Erinnerung zu wecken, sondern ungewollt aufzuzeigen, dass man gerade eben nicht das Spiel spielt, welches man gerade gerne spielen will.
    Durch dieses Gefühl wird deutlich, dass Risen 3 im Schatten jener Anspielungen bleibt und ihrer eigentlich nicht würdig ist.
    PB war so versteift darauf, etwas altes wiederauferstehen zu lassen, dass sie versäumt haben etwas Neues zu erschaffen. Deshalb ist Elex mein Hoffnungsträger, in diesem Spiel sehe ich die Ablösung von ihrem ewigen Kind Gothic.
    Asgoroth ist offline Geändert von Asgoroth (23.03.2017 um 13:16 Uhr)

  17. #17 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Asgoroth Beitrag anzeigen
    Ich muss hier leider auch anschließen.
    Was in Risen 1 noch schöne Nostalgie erweckte, nagte im dritten Teil an den Nerven.
    Leider empfinde ich es genauso.

    Konnte Risen 2 zumindest noch als individuelle Welt bestehen, hat PB, wohl bei den Versuch die alten Gothic-Fans wieder stärker anzusprechen, völlig willkürlich und ohne jeglichen Sinn Elemente aus Gothic in Risen 3 platziert.

    In den Irrglauben, wenn PB nur genügend Elemente der Gothic-Welt 1:1 nach Risen importiert wird es den Fans der Gothic-Reihe auch wieder gefallen.

    Letztendlich hat diese Vereinigung beider Welten den Risen-Universum jegliche Individualität genommen, es kommt für mich keinerlei Atmosphäre mehr auf, jegliche Glaubwürdigkeit der Welt ist dahin, denn ich frage mich beständig, was besagte Elemente aus Gothic im Risen-Universum zu suchen haben, und ich tue mich schwer überhaupt noch einen Teil zu spielen.

    Hier wäre mal wieder weniger 'mehr' gewesen. Und PB hätte einfach einen Schlussstrich ziehen und Risen als individuelle Welt ausbauen sollen, statt daraus auf Biegen und Brechen Gothic ¼ zu machen.
    maekk03 ist offline

  18. #18 Zitieren
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Leider empfinde ich es genauso. Konnte Risen 2 zumindest noch als individuelle Welt bestehen, hat PB, wohl bei den Versuch die alten Gothic-Fans wieder stärker anzusprechen, völlig willkürlich und ohne jeglichen Sinn Elemente aus Gothic in Risen 3 platziert. In den Irrglauben, wenn PB nur genügend Elemente der Gothic-Welt 1:1 nach Risen importiert wird es den Fans der Gothic-Reihe auch wieder gefallen. Letztendlich hat diese Vereinigung beider Welten den Risen-Universum jegliche Individualität genommen, es kommt für mich keinerlei Atmosphäre mehr auf, jegliche Glaubwürdigkeit der Welt ist dahin, denn ich frage mich beständig, was besagte Elemente aus Gothic im Risen-Universum zu suchen haben, und ich tue mich schwer überhaupt noch einen Teil zu spielen. Hier wäre mal wieder weniger 'mehr' gewesen. Und PB hätte einfach einen Schlussstrich ziehen und Risen als individuelle Welt ausbauen sollen, statt daraus auf Biegen und Brechen Gothic ¼ zu machen.
    Und dabei wäre es sogar gut gegangen. Irgendwo hätte man unaufällig ein Minental unterbringen können, das in die Welt passt, die Scavenger wären als Seegeier durchgegangen und selbst Mud ist eigentlich ein passables Easter-Egg/Anspielung.
    themerkator ist offline

  19. #19 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Verruckt Birdman
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Du weißt aber nicht ob sie ihr Kloster (oder wo auch immer genau die Magier an den anderen Orten gelebt haben) mit der Inquisition teilen mussten.
    Ich vermute mal du hast Gothic 1 gespielt? Erinnerst du dich was mit den Feuermagiern des Alten Lagers passiert ist?


    Die Faranga-Magier sind daran unschuldig, also kann man die Schuld auch genauso gut allen Magiern in die Schuhe schieben.
    Es gibt genug Beispiel im RL und anderen Fiktiven Geschichten wo ganzen Gruppen die Schuld für etwas gegeben wurde was einzelne verbrochen haben.
    Menschen handeln nicht immer Logisch. In der Regel handeln die Menschen emotional.

    Ich erinnere mich an den Dialog nicht mehr, aber im Netz hab ich Gefunden das nicht die Faranga-Magier verbannt wurden, sondern die Magier von Calador.


    Sie sind tot, verstecken sich woanders oder sind noch auf Faranga. Es muss ja nicht jeder Magier nach Taranis gegangen sein.
    Es ist schade das man es nicht erfährt, aber man muss auch nicht alles gesagt bekommen.
    1) Ich habe Gothic 1 gespielt und weiß natürlich auch das Gomez die Feuermagier einfach so beiseitigen konnte, jedoch war das schon für mich eine Logiklücke. Ich meine, dass jemand im alten Lager gesagt hatte, dass als einer versucht hatte einen der Magier im Schlaf zu erdolchen, dieser am nächsten Morgen an verschiedenen Stellen im Außenring gefunden wurde. Außerdem hat Gomez sie aus Respekt vor ihrer Macht all die Jahre nicht angerührt. UNd jetzt plötzlich stirbt eine ganze Gruppe Magier bei vollem Bewusstsein durch ein paar einfache Gardisten, die nicht einmal Verluste dabei erleiden.
    Ok, sie wurden zwar (glaube ich) von hinten ermordet, aber die hätten es doch sofort gemerkt, dass sich ein halbes Dutzend Gardisten hinter sie gestellt hat und außerdem war es nicht einmal sicher, ob Gomez von Anfang an geplant hatte sie töten zu lassen (was wäre, wenn sie sich auf Gomez Seite gestellt hätten?).

    Außerdem muss man nicht den selben Fehler in Risen nachmachen.

    2) Ich finde es seltsam, und das wieder ein Beispiel der ziemlich schwachen Risen-Lore, dass die Magier einfach die Magier genannt werden. Es wird nicht gesagt, dass es Feuer- und Wassermagier gibt wie in Gothic, noch das es Faranga-Magier oder z. B. Caldera-Magier gibt. So lässt sich anehmen, dass mit den Magiern die Magier aus Faranga gemeint, da sie bis dato die einzigen Magier waren, von denen man überhaupt wusste.

    3) Ich glaube nicht, dass die Faranga-Magier getötet wurden, da sie vorallem erst einmal eine eigene Festung besitzen. Die verbliebenen Rekruten und Ordenskrieger (ich glaub` das es nur noch einer ist) sind so wenige, dass sogar ein einzelner Magier sie alle vernichten könnte. Wir haben ja im Spiel gesehen, wieviel stärker ein Magier ein MAgier im Verlgleich zu einem Ordenskrieger ist (Magietechnisch weit überlegen, Nahkamoftechnisch ausgewogen). Bei dem Trupp von Severin gibt es dann zwei Möglichkeiten.
    1. Sie sind bereits in der Festung, um die Magier zu verhaften oder so, werden aber besiegt da Severin, denke ich, der einzige in diesem Squad ist, der es mit den Magiern aufnehmen könnte. Die Rekruten sind sozusagen Kanonenfutter und die paar Ordenskrieger sind auch schnell weg vom Feld.
    2. Der Trupp belagert die Festung, kann aber nichts erreichen, da sie zu wenige sind und die Magier gut einen Ausfall machen könnten.

    Verstärkung aus der Hafenstadt kann nicht (so) gut geschickt werden, da immer die Chance besteht, dass Don Esteban die Stadt daraufhin durch den Geheimeingang in die Stadt stürmt.
    Außerdem würden die Magier + Novizen + Banditen sich zusammenschließen (sie haben ja vor dem Eintreffen der Inquisition eine friedliche Ko-Existenz auf der Insek geführt)
    und damit die Reste der Garnision ausmerzen.
    Mit dem Tod von Mendoza und fast der ganzen GArnision der Vulkanfestung haben sie ihre klare Überlegenheit verloren.

    Ich denke, dass die Inquisition auf Faranga sich in die Stadt zurückgezogen hat und von dort aus auf die angeforderte Verstärkung wartet. Als die Inquisiton mitbekommt, dass die Magier die Insel verlaßen haben, ziehen sie sich nach Caldera zurück.

    Außerdem wurde nie erwähnt, das die Inquisiton die Magier von Faranga getötet oder in Gewahrsam gebracht hat. Es wurde nur gesagt, dass die Magier geflohen sind
    Verruckt Birdman ist offline

  20. #20 Zitieren
    Ranger
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    Es wird gesagt dass die Magier vom Rat verbannt wurden. Das bedeutet zum einen dass die Magier aus Caldera irgendwo hin sind. Zum anderen heisst es dass fals die Magier auf Faranga betroffen gewesen wären man sie nicht einfach umgebracht hätte sondern ihnen auch die Möglichkeit gegeben hätte zu verschwinden. Die Frage ist aber warum Faranga von einer Entscheidung des Rates betroffen sein sollte. Die Hafenstadt wurde vom Inquisitor dem Don übergeben(Wer hatte eigentlich vor dem ganzen die Kontrolle über Faranga.) und wenn die Inquisition oder der Rat wirklich die Magier hätte ausrotten wollen hätten sie sie nicht verbannt sondern getötet und Taranis ebenfalls angegriffen.
    themerkator ist offline

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