Sag das Webber, den Vettel mal während ner Safety Car Phase durch einen Auffahrunfall aus dem Rennen gekickt hat.
Je nachdem, wie stark der Gegner da beschleunigt (war ja immerhin direkt hinter der Kurve auf der Anfahrt zur Gerade) und wie spät er reagiert, kann er da durchaus so stark reinrutschen, dass das Rennen für beide zu Ende ist.
Gerade das wollte er eben nicht. Seine ganze Konzentration war auf "wie konzentriere ich mich möglichst gut auf meinen Restart" und nicht "wie bringe ich Vettel jetzt am besten zum Weinen". Klar, im Optimalfall verbindet man auch mal beides miteinander (), aber gerade bei der Problematik mit den Reifentemperaturen und der Tatsache, dass Hamilton beim ersten Restart trotz Schleichens schon fast zu nah am Safety Car war, hatte da erstere Motivation wohl eher Priorität. Es war also kein "ich ärgere ihn jetzt mal durch langsam fahren", sondern eher ein "für meine Strategie ist es am besten, langsam zu fahren, mir doch egal wie die hinter mir damit klarkommen". An Vettels Gefühlswelt wird er in dem Moment wohl keinen Gedanken verschwendet haben, nur darauf, wie er ihn sich möglichst gut vom Leib hält.
Hätte ich jetzt eher nicht so interpretiert, aber wenn es wirklich ein Seitenhieb auf Hamiltons Heuchelei war, dann gehts in Ordnung.
Nur in dem Kontext hatte es sehr viel von Glashaus und Steinen... redet davon, dass sie ja alle erwachsene Männer wären und spielt vorher das im Kindergarten so beliebte "wenn du mich schubst, schubs ich zurück".^^