[Merdon]

Gehts vielleicht, wenn mans über den AppStore der Wahl kauft, per dortigem Guthaben?

[gast13]

Jetzt war ich schon zu 99% drauf und dran, denen mein Geld in den Rachen zu werfen, und jetzt wollen die das irgendwie nicht.

[Filben]

Werde mir dann wohl mal so eine Prepaid Kreditkarte holen. Die kosten zwar circa 20 Euro Gebühr im Jahr...

Es gibt auch Karten ohne Gebühr, zumindest unter den normalen Kreditkarten. Bei vielen kannst du deinen Verfügungsrahmen auch individuell anpassen, so dass es eine quasi-Prepaid-Karte wird.

[Carador]

Jetzt war ich schon zu 99% drauf und dran, denen mein Geld in den Rachen zu werfen, und jetzt wollen die das irgendwie nicht.

Ich find's auch ein bisschen komisch. In den USA mag das ja kein Thema sein, weil dort jeder (mehrere) Kreditkarten hat. Aber in Europa läuft eben weniger Geldverkehr über Kreditkarten, mehr über ec-Karten und PayPal. Das einzubinden dürfte doch kein Thema sein.

[gast13]

Ich find's auch ein bisschen komisch. In den USA mag das ja kein Thema sein, weil dort jeder (mehrere) Kreditkarten hat. Aber in Europa läuft eben weniger Geldverkehr über Kreditkarten, mehr über ec-Karten und PayPal. Das einzubinden dürfte doch kein Thema sein.

Ich will ja nicht gleich die Klischeekeule auspacken, ...
... aber, Amis halt.

[Carador]

Na mal sehen... jetzt muss ich mich nur entscheiden ob ich mir das Rennen auf RTL antue oder nach'm englischen Stream suche...

[Filben]

Auf Amazon/Prime Video gibt es seit Februar eine vierteilige Dokumentation, Grand Prix Driver, mit dem Schwerpunkt auf McLaren. Sehr interessant, selbst für nicht-McLaren-Fans, da vieles hiervon auch auf andere Fahrer und Teams zutreffen wird. Außergewöhnliche Einblicke bekommt man hier präsentiert, die man selten in solcher Ausführlichkeit zu sehen bekommt.

[Carador]

So ich schaue gerade das Training und meine erste Reaktion zum Halo ist von Auto zu Auto sehr unterschiedlich. Es gibt Teams die es geschafft haben Halo einigermaßen gut in das Design des Autos und der Lackierung zu integrieren, z.B. Haas, Renault und Williams. Dann gibt es aber leider auch Teams bei denen Halo einfach absolut furchtbar und klobig aussieht, beispielsweise bei Mercedes und Red Bull. Leider also bei den Wagen, die man wohl oft im Bild haben wird. Bei Ferrari bin ich noch unschlüssig. Und als langjähriger Sky-Kunde merkt man wie ungewohnt es für die RTL Heinis ist, wenn im Training mal niemand fährt... besonders Heiko Waßer scheint manchmal keine Ahnung zu haben, was er denn jetzt erzählen soll um Zeit zu überbrücken. Aber immerhin gab's keine Werbung.

[Hirni]

Ich frage mich ehrlich warum es noch onboard kameras gibt. Die sind so für die katz. Man sieht ja gar nichts...
Und wie wollen die stewards diese für strittige szenen noch nutzen?
Da muss echt ne andere lösung her.

Und ja... 5 min wasser und danner... und mir bluten die ohren von ferrari-dauer-rotem bullshit gequatsche

Edit:
Hm... ok... von toro rosso und haas gibts einigermassen gute lösungen, oberhalb von halo. Scheinbar im lufteinlaß des überrollbügels (oder wie wasser immer sagt in der lufthutze xD)

[Hirni]

Hach ja... bis vorgestern wars mir relativ latte mit der f1... dann nab ich abends den 2017er teil von codemasters mal wieder angeworfen, erste freie trainings in melbourne fahren von der zweiten karrieresaison.
Gestern dann quali und rennen gefahren.
Heute dann freies training am morgen geschaut... und was soll ich sagen:

Ich hab wieder bock drauf xD

Hoffe nur, das es so bleibt und die ersten paar rennen nicht rohrkrepierer werden...

[gast13]

Ich war zwar nicht ganz auf der Höhe wegen der nachtschlafenden Zeit, aber mir fallen die Halos (ein Hoch auf den deutschen Plural) mit Ausnahme der Onboard-Aufnahmen so gut wie gar nicht auf. Läuft für mich.
In der Kategorie Optik gibt es dennoch zwei Ärgernisse für mich: Ich finde die rote Komplettlackierung des Ferrari einfach nur hässlich; die Verwechselbarkeit von Sauber und Williams ist sogar noch ausgeprägter als befürchtet.
In FP2 war dann ausgerechnet Sirotkins Williams Tabellennachbar der beiden Saubers. Williams scheint zwar circa eine Sekunde Polster auf Sauber zu haben und nicht unbedingt ans Ende des Mittelfeldes gerutscht zu sein (das Mittelfeld scheint sich erfreulicherweise ziemlich stark komprimiert zu haben und zwischen Platz 7 und Platz 18 allenfalls graduelle Unterschiede aufzuweisen), aber mir schwant, dass man diese Autos viel öfter hintereinander auf der Strecke sehen wird, als bei dieser Lackierung gut ist.
Überhaupt, Williams: Es ist zwar erst Freitag und Williams seit Jahren am ersten Trainingstag eher zurückhaltend, doch die Plätze 12, 14, 15 und 18 sind auf einer Strecke, wo man im Vorjahr zumindest mit einem Auto noch Best of the Rest war, ein ziemlich schlechtes Omen. In beiden Trainings war der Williams damit nur das achtschnellste Auto (in FP1 hatte jedes Team außer Force India – vermutlich Momentaufnahme, da es nur um 0,069 Sekunden ging – und Sauber, in FP2 außer Toro Rosso und Sauber, mindestens ein Auto, das schneller war als der schnellste Williams).

Das große Fragezeichen aus meiner Sicht sind die Rundenzeiten in FP2, die trotz einiger günstiger Faktoren (Reifen sind laut Pirelli erheblich weicher als 2017; Griplevel so stark gestiegen, dass vor Kurve 11 nur noch kurz gelupft werden muss und die Passage ansonsten voll geht; Rundenzeitgewinn von ca. 1,5 Sekunden an der Spitze erwartet) auf dem gleichen Niveau wie 2017 stagnierten. Liegt es an der Motorenbeschränkung, so dass alle Teams nur stark gedrosselt unterwegs waren? Wenn die Prognosen stimmen, wäre die Pole-Position bei trockenen Bedingungen noch etwa 3 Sekunden schneller – ein Mordsabstand, der die Trainingsergebnisse zumindest im engen Mittelfeld stark relativiert.

Spaß hat mir McLarens Auftritt gemacht. Der fing zwar mit Problemen an beiden Autos an, von denen besonders Alonsos mit einem Überhitzungsproblem im Bild war. Aber als diese Kinderkrankheit (optimistisch formuliert) endlich unter Kontrolle war, war Alonso gleich mit seiner ersten fliegenden Runde in den Top 10, die bis dahin schon mehrere Versuche hatten. Wenn das Auto läuft, scheint es also zumindest gut zu liegen und keine Diva zu sein. Beide McLaren mit je zwei Platzierungen in den Top 10 und insgesamt über 1,5 Renndistanzen geben also schon mal den Fingerzeig, dass zumindest wieder mit regelmäßigen Punkten zu rechnen sein dürfte. Ich finde, da ist das Team besser aufgehoben als am unteren Ende der Tabelle. Der Abstand auf die Podestplätze ist allerdings sehr groß. Da ist man eindeutig im Mittelfeld unterwegs und muss sich erst mal im Kampf um Platz 7 gegen Haas und Renault bewähren.

An der Spitze fällt natürlich auf, dass Red Bull im Vergleich zum schwachen Start in die letzte Saison stark auftrumpft. Ein Topspeed-Defizit von knapp 10 km/h auf Mercedes sorgt zwar mal wieder dafür, dass aus allen Ecken im Red-Bull-Lager tönt, dass man auf den angekündigten Regen hoffe, um den PS-Nachteil abzumildern. Aber das ist halt das typische Blabla aus diesem Dunstkreis. Das Auto scheint jedenfalls den Eindruck der Testfahrten zu bestätigen, wonach man in Sachen Longruns klar an Ferrari vorbeigezogen und annähernd auf Mercedes-Niveau angelangt sein soll. Es wäre jedenfalls gut, wenn Ferraris Schwächeln nicht bedeutete, dass Mercedes wieder unbehelligt seine Kreise im Land der Doppelsiege drehen kann.

Eine Abschlussbemerkung zu Toro Rosso: In FP1 gab es zwar leichte Probleme an Hartleys Auto, aber in FP2 lagen beide Fahrer in der Kilometerwertung beinahe konkurrenzlos auf den Rängen 1 und 2 und verschaffen Honda damit den zweitbesten Kilometerschnitt pro Auto aller Hersteller (das durchschnittliche Auto mit Mercedes-Antrieb hat heute gut 325 Kilometer zurückgelegt, bei Honda waren es knapp 321, also nur eine knappe Runde weniger. Ferrari lag bei knapp 305, Renault bei 284).
Nun ist natürlich die Frage: Liegt das an einer Entwicklungsexplosion (unglückliche Metapher, zugegebenermaßen) bei Honda? Oder ist das etwa Kalkül aufseiten Toro Rossos, besser gesagt: Red Bulls?
Ich für meinen Teil fühle mich an den Winter 2014 erinnert, als die beiden Red-Bull-Teams und Lotus (d.h. Genii) in den Testfahrten vor lauter Motorenproblemen (jeweils mit Renault) kaum zum Fahren kamen, während Caterham mit identischem Aggregat munter seine Runden drehte und nicht nur die genannten Teams locker hinter sich ließ, sondern auch die Hinterbänkler-Konkurrenz in Form von Marussia mit einem doppelt so hohen Kilometerstand ausstechen konnte. Die Moral der Geschicht': Wie zuverlässig ein Motor ist, kann auch maßgeblich davon abhängen, wie man ihn verwendet. Caterham war damit zufrieden, möglichst viele Kilometer zu fressen, während die anderen Renault-Teams dem Motor möglichst viel Leistung und möglichst wenige Kompromisse beim Einbau abringen wollten, was den Motor an seine unerwartet engen Grenzen brachte.

Dieser Exkurs soll nur verdeutlichen, wie ich mir das Zuverlässigkeitswunder des Toro Rosso-Honda erkläre: McLaren wollte viel, zu viel, von dem Aggregat und fiel damit wiederholt auf die Nase. Die Schuldfrage dürfte dabei schwer zu klären sein, auch wenn die Dokumentation "Grand Prix Driver" mit ihrer McLaren-Perspektive das Gegenteil nahelegt.
Der Ansatz von Toro Rosso ist dagegen ein ganz anderer, strenggenommen ist es nicht einmal der Ansatz von Toro Rosso: Bei dem Honda-Experiment zeigt sich vielleicht deutlicher denn je, dass das Team in erster Linie dazu dient, Red Bulls Interessen zu wahren, und Red Bulls Interesse in der Motorenfrage ist die Option auf einen Werksteam-Vertrag mit einem gestärkten Honda. Um diese Stärkung zu erreichen, könnte konzernintern verfügt worden sein, dass Toro Rosso in dieser Saison gar nicht primär Ergebnisse jagen soll, sondern in der Hauptsache mit großzügigen Kompromissen zugunsten des Motors Honda die Chance gibt, mindestens ein Jahr lang (da Renault mit der Situation als nützlicher Idiot für Red Bull unzufrieden ist und die Zusammenarbeit beenden will, läuft es vielleicht schon auf eine Partnerschaft ab 2019 hinaus, auch wenn Honda da noch nicht bereit sein sollte) Testfahrten unter Rennbedingungen durchzuführen und damit auf die etablierten Hersteller aufzuschließen. Das Problem, nur zwei Autos für diese Zwecke zu haben, bleibt zwar unverändert bestehen, könnte sich aber dadurch abmildern lassen.
Zusammenfassung: Die Kilometerleistung von Toro Rosso sieht einfach zu gut aus, um wahr zu sein; ich vermute dahinter einen Ansatz, der nicht primär leistungsorientiert ist.

[Carador]

Ich war zwar nicht ganz auf der Höhe wegen der nachtschlafenden Zeit, aber mir fallen die Halos (ein Hoch auf den deutschen Plural) mit Ausnahme der Onboard-Aufnahmen so gut wie gar nicht auf. Läuft für mich.

Hast du ein Glück. Ich kann leider nicht anders als mich als Fan für den Sport zu schämen.

[Hirni]

Nach q1 scheint deine honda theorie bestätigung zu bekommen. Beide toro rosso auf honda schon raus, ähnlich wie mclaren die letzten jahre.
Und zumindest alonso hat chancen aufs q3. Vandoorne mit ner guten runde ebenfalls.
Nimmt man dann noch alonsos aussage, das australien ihr vorerst größtes handycap sein soll... bin ich mal gespannt was von mclaren noch kommen wird..

[gast13]

Und das auf einer Strecke, auf der beide Toro Rossos im Vorjahr in Q3 waren ...

Das Mittelfeld ist mir eine pure Freude. Von Rang 7 (die Garagenhocker der 3 Topteams mal ausgeklammert) bis Rang 20 keine einzige klare Trennlinie, Kleinigkeiten können viel ausmachen. Sogar Sauber konnte sich vom Ende des Feldes lösen, wenn auch nicht sehr weit.
Das darf gerne so bleiben, das belebt die frühen Quali-Phasen ungemein.

Außerdem, eine Meldung aus dem Kuriositätenkabinett:
Stroll in Q2, sein Teamkollege aber nicht. Weltpremiere. Jetzt weiß er, wie sich Massa im Vorjahr gefühlt hat.

Edit: Und McLaren knapp an Q3 gescheitert. Damit hat sich Alonsos Ziel, an jedem Wochenende an Q3 teilzunehmen, schon beim ersten Versuch erledigt.
Für das Rennen ist das aber gut, daher auch seine Zufriedenheit am Funk. Der Ultrasoft, falls es morgen trocken bleibt, ist wohl ein bisschen arg weich, so dass ein Start auf frischen Supersofts die Chancen auf Punkte erhöhen dürfte.
Auch Force India mit beiden Autos hängengeblieben, nicht mal in der Nähe von Rang 10. Hat sich zwar abgezeichnet, und das Team hat in den Vorjahren schon oft ein schwaches Auto brilliant weiterentwickelt, aber jetzt ist die Konkurrenz durch Renault und McLaren sehr viel stärker (Auch Haas ist aktuell bärenstark, aber das Konzept des Teams, im Wesentlichen mit einem Ferrari-Leihwagen in die Saison zu starten, hat in den vergangenen zwei Jahren zuverlässig dafür gesorgt, dass die starke Form zu Saisonbeginn nicht lange gehalten werden konnte). Der Höhenflug von Force India könnte nach dem souverän verteidigten 4. Rang im Vorjahr also sein abruptes Ende gefunden haben.

[Hirni]

Ok... mclaren beide knapp gescheitert... dennoch ein quantensprung im vergleich zu den letzten jahren...

[gast13]

Bottas' Unfall ... Ich weiß nicht, ob ich an der Stelle jemals ein Auto ohne Fremdeinwirkung habe rückwärts einparken sehen ... Und das ist mein 22. Australien-GP als Zuschauer ...

[Merdon]

Bis kurz vor Schluss keimte die Hoffnung darauf, dass tatsächlich 3 Teams um die WM mitfahren. Und dann holt Mercedes doch noch die Sandsäcke aus dem Auto und zeigt, dass es eine weitere Ehrenrunde für Hamilton wird...

[Carador]

Bis kurz vor Schluss keimte die Hoffnung darauf, dass tatsächlich 3 Teams um die WM mitfahren. Und dann holt Mercedes doch noch die Sandsäcke aus dem Auto und zeigt, dass es eine weitere Ehrenrunde für Hamilton wird...

Ja das war schon erschreckend viel Vorsprung. Man soll aus Melbourne zwar nie große Rückschlüsse auf andere Strecken ziehen... aber das... puhh...

[Hirni]

Ja... die ersten zeiten q3 sahen echt gut aus... und dann holt der da wieder irgendwelche turbos aus dem paket :(

[gast13]

Ich kann mir nicht ganz erklären, was Hamilton da in Q3 gemacht hat. Dem ersten Versuch war nicht anzusehen, dass da irgendwas nicht gestimmt haben könnte, aber im Vergleich zum zweiten Versuch wirkt der geradezu lächerlich. 8 Zehntel Unterschied, sowas gibt's eigentlich nur, wenn man einen dicken Bock drin hatte oder mit ganz anderen Motoreinstellungen gefahren ist.
Aber er war ja schon im ersten Sektor brutal schnell, über 4 Zehntel alleine da (sofern ich mich richtig erinnere, sogar 0,44 Sekunden), und eigentlich gibt die Länge des Sektors (unter 27 Sekunden in seinem Fall) und auch die Charakteristik gibt so einen Sprung allein über die Leistung nicht wirklich her. Da gibt es eigentlich nur die zweite Gerade mit großem Potenzial für einen Zeitgewinn (die erste fällt eigentlich weg, da man schon bei Start und Ziel mit deutlich über 300 Sachen, 307 in z.B. in Hamiltons und Vettels Fall, ankommt und bis zum Ende der Geraden nur noch etwa 10 km/h draufgepackt werden). Und dann gibt es im 2. Sektor gleich zwei Geraden mit niedriger Eingangsgeschwindigkeit, aber da war sein Zeitgewinn bei weitem nicht so spektakulär.
Keine Ahnung, was da los war. Aber am Motor führt irgendwie kein Weg vorbei, will man diese Leistungssteigerung erklären. Vielleicht muss man die Reifen mit einbeziehen und annehmen, dass sie durch mehr Leistung einfach ein kleines bisschen mehr Temperatur abbekommen und dadurch erst in ihr optimales Arbeitsfenster geraten sind?
Aber bedeutet das im Umkehrschluss, dass Mercedes im ersten Versuch ohne den "Party-Modus", wie sie ihn jetzt anscheinend nennen, unterwegs war? Und wenn ja, warum? Wollte man erst mal sehen, ob man auch ohne ihn die Pole holen kann, weil man befürchtet, dass der Motor es nicht überleben würde, wenn man den Modus in jedem Qualifying, geschweige denn mehr als einmal, verwendete?

Fragen über Fragen, die uns die Saison 2018 erst noch beantworten muss.
Ansonsten mal sehen, was das Rennen hergibt. Hamiltons erster Versuch, unter der vorsichtigen Annahme, dass er da nicht mit der aggressivsten verfügbaren Motoreinstellung unterwegs war, war ja kaum schneller als das, was Ferrari und Red Bull zu leisten imstande waren. Vielleicht ist das ja ein Zeichen dafür, dass der Mercedes im Rennbetrieb eben nicht nach Belieben davonfahren kann. Dann gäbe es gleich zwei Gefahren, die Mercedes im Auge behalten müsste: Verstappen auf den haltbareren, aber kaum langsameren Supersofts und die beiden Ferrari, die unterschiedliche Strategien ausprobieren könnten, um Hamilton in die Zange zu nehmen. Der Supersoft scheint ein Reifen zu sein, der schon auf seiner ersten Runde optimalen Grip bietet, also muss man tierisch auf Undercuts aufpassen. Wenn Hamilton nicht innerhalb der ersten 10 Runden ich sag mal 3 Sekunden Polster herausfahren kann, könnte es schwer werden, die richtige Antwort auf bis zu 3 grundverschiedene Strategien der Verfolger zu finden.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.