Du erinnerst dich an die Diskusion zu den illegalen, verfassungswidrigen Kontrollen und der Freiheitsberaubung in Köln zu Neujahr 2017, über welche die Polizei anschließend auch noch gelogen hat?
Daraufhin fragte ich diverse rechte Kommentatoren, ob sie es denn nicht falsch fänden, dass die Polizei die Öffentlichkeit nachweislich belügt (wenn sie es schon nicht falsch finden, dass die Polizei rassistisch, illegal und verfassungswidrig handelt). Meist wurde einer Antwort ausgewichen, oder felsenfest darauf beharrt, die Polizei hätte keine Fehler gemacht. Selbst als nach und nach die gesamte Absurdität und Widersprüchlichkeit des Einsatzes ans Licht kam.
Das war zwar in den Kommentarspalten auf Facebook, wo sich der Bodensatz rechter deutscher Idiotie findet, aber nichtsdestotrotz ist das momentan eine weit verbreitete Meinung:
Selbst wenn die Polizei nachweislich lügt und ihre Kompetenzen auf illegale Weise überschreitet, ist es nicht so schlimm solange es gegen irgendwelche Schwarzfüße und Musel geht.
Können wir Waffen nicht einfach nur für Wettkämpfe, ohne menschliche Opfer, verwenden, um ein wenig die Leistungen zu vergleichen wer mittiger in die Zielscheibe trifft wer weiter schießen kann? Ich weiß etwas realitätsfern, aber ideal genug um erstrebt zu werden finde ich.
Selbstjustiz, was hier angesprochen wurde, ist ein no go und gehört bestraft. Ich als Bürger verlange übrigens Menschen als Polizisten, keine Golems und Maschinen und keine Vollpfosten mit mehr Ehrgeiz als Verstand und Gewissen. Menschen machen Fehler und die sind gut nur daraus lernt man und Menschen wissen in der Regel wann sie aufhören müssen zu Drängen um die Situation zu entschärfen bzw. wann es nicht gerechtfertigt ist sich als Arsch aufzuführen gegen eine Person.
Was dem Mädchen passiert ist zwar tragisch, aber wenn der Typ eben wieder zurückgeschickt wird ist es doch ausreichend ausgegangen. Jetzt sind eher Eltern und professioneller wissenschaftlicher Beistand gefragt.
Also, ich bin für Dance Battles.
--> https://www.youtube.com/watch?v=WauZCw-7xKI
[Bild: nrsAdy6ao4KuThief_Sig_Waldf_rst.gif]
Willkommen in der Welt der Diebe, Bettler und Mörder...
und wo nicht der Abschaum der Straße die finstersten Schatten wirft. --> Thief-Universe.com
Uuuuh Yogamaten für alle! Das wäre was! Yoga Schachbret Battle Dance für alle! ^^
Klar ist das ein mildes Urteil und solche Taten sind durch nichts zu entschuldigen. Aber mal ehrlich mit dieser "Schwanz-Ab-Mentalität sind wir dann wieder ganz schnell im Mittelalter....
Gerade durch Zufall drüber gestolpert:
http://www.n-tv.de/politik/Strafvert...e19767490.html
Was sollte ein Mörder denn kriegen deren Meinung nach wohl unter den 15 Jahre?
Bei lebenslanger Freiheitsstrafe wird doch immer wieder geprüft ob sie ausgesetzt wird oder weiter läuft.
Die meisten kommen nach 15-25 Jahren doch eh wieder raus (Durchschnitt liegt bei 19,9 Jahren) warum also abschaffen?
Great holy armies shall be gathered and trained to fight all who embrace evil. In the name of their gods ships shall be built to carry our warriors out amongst the stars and we will spread Origin to all the unbelievers.
Hallo,
bei der Frage nach dem "warum" ist es oft nützlich die Frage "wem nützt es ?" zu betrachten. Ich denke, das man es als gesicherte Erkenntnis betrachten kann, das es den Mordopfern nicht nützt.
Es soll dann wohl also eher den Mördern nutzen und dort ist die Bandbreite, aus meinem Blickwinkel, doch ziemlich groß. Von der Raserszene denen eine Menschenleben völlig Wurst ist, bis hin zu Mördern, welche im Auftrag einer Religion morden.
Rein praktisch gesehen erfordern lange Haftstrafen natürlich auch dafür geeignete Haftplätze und mangelnde Haftplätze sind für mich der wesentliche Grund dafür, das Strafverfolgung längst nicht mehr so stattfindet wie sie eigentlich stattfinden sollte.
Personalmangel (sowohl quantitativ wie auch qualitativ) mag da noch hinzukommen.
MfG
Musketeer
In Memoriam Iris Christa Linke Der Morgen wird kommen
was in dieser Diskussion ganz oft vergessen wird ist dass das Strafmaß die Strafe ist die dann tatsächlich abzusitzen ist.
Bei einem Asylanten zum Beispiel folgt auf die Freilassung unmittelbar die Abschiebung.
In Österreich zb. (und ich gehe davon aus das es in deutschland auch so ist - kann das mal wer verifizieren?) werden keine Menschen aus der Haft entlassen bei denen die gefahr auf tatwiederholung festgestellt wird.
Das ist zum einen natürlich gut - zum anderen führt es oft zu geradezu absurden fällen.
Da dürfte, wenn einem einmal die Freilassung verweigert wurde, kaum noch eine Chance darauf bestehen dass man überhaupt noch freigelassen wird.
Es gibt da zum Beispiel den 90-jährigen Vergewaltiger der sein halbes Leben im Gefängniss verbracht hat.
Der wird da drinnen sterben... obwohl er seine Strafe 3-mal abgesessen hat.
Soviel zur "Kuscheljustiz"
"In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke." (Mark Twain)
ist es auch.
der typ bekommt sicher einen mehr hoch.
Geschweigedenn ob der überhaupt noch lust empfinden kann in dem alter...
Also nenne mir bitte einen Grund warum er noch eingesperrt sein sollte?
Warum soll er solange auf staatskosten leben?
Und wem ist geholfen wenn er im gefängnis bleibt?
Hallo,
vermutlich hast du da etwas falsch verstanden. Es mag Leute geben, die möchten, das der Status eines Asylanten\Flüchtlings auch vor Strafverfolgung schützt. Das ist aber nicht so. Ebenso ist es nicht richtig, das alle Asylanten inhaftiert sind.
Asylanten haben also mit Strafgefangenen überhaupt nichts zu tun solange sie nicht als Straftäter auffällig sind.
Eine völlig andere Ebene ist die sogenannte "Sicherungsverwahrung". Daran wurde herumgebastelt und ich weis nicht genau, wie es da aktuell aussieht. "SV" beschränkt sich nicht auf Mord und sie kann dazu führen, das aus einem Lebenslänglich tatsächlich ein solches wird.
Wenn es dich wirklich interessiert dann lass deinen Browser einfach mal mit dem Stichwort Sicherungsverwahrung suchen.
Es stimmt allerdings, das kaum ein Häftling seine Strafe zur Gänze im geschlossenen Vollzug verbringt. Dafür sorgen Mittel wie z. B. der offene Vollzug oder auch die Möglichkeit bei Halbstrafe oder zweidrittel entlassen werden zu können, wie auch die üblichen Gnadenmittel.
MfG
Musketeer
In Memoriam Iris Christa Linke Der Morgen wird kommen
In wie fern ist diese Tatsache relevant?
Du sagtest doch, Zitat:
Wir könnten sicherlich jetzt annehmen, dass es bei speziell diesem Mann ein Justizfehler ist, aber sofern man davon ausgeht, dass eine weitere Inhaftierung nötig ist(ich kenn den Fall ja nicht, den du genannt hast) dann erscheint mir das sinnvoll. Ein viel besseres System als jemanden raus zu lassen, von dem man genau weiß, dass er weitermacht, sobald er entlassen wird.In Österreich zb. (und ich gehe davon aus das es in deutschland auch so ist - kann das mal wer verifizieren?) werden keine Menschen aus der Haft entlassen bei denen die gefahr auf tatwiederholung festgestellt wird.
Weil Freiheitsstrafen zu einer sozialen, zivilisierten Gesellschaft gehören. Die Alternative wäre da nur die Todesstrafe, die als inhuman gilt. Und dann bleibt eben nur die Haftstrafe. Da muss man dann schon konsequent sein.
Man kann nicht gegen Todesstrafe für Vergewaltiger und Kinderschänder sein, aber dann "mimimi" machen, weil die lebenslange Inhaftierung Geld kostet
In deinem Beispielfall: Nicht unbedingt vielen. Aber wenn du sagst, dass der Typ schon sein halbes Leben im Knast ist, in wie weit bringt es ihm was mit 90 Jahren rausgelassen zu werden? Er bräuchte sicher wieder staatliche Hilfe um wieder auf die Beine zu kommen.
Im generellen Fall: Sehr sehr vielen Menschen. Nicht nur potenziellen Opfern, sondern allen Menschen, die nicht dauerhaft in Angst leben müssen. Ich weiß nicht, ob du von dem Justizfehler gehört hast, der dazu führte, dass ein Vergewaltiger freigelassen wurde, obwohl eine Sicherheitsverwarung anstand.
Möchtest du an einem Ort leben, indem Vergewaltiger frei rumlaufen, weil man sie aufgrund von Verfahrensfehler rauslässt bzw. die nach 10 Jahren rauskommen und keine 2 Wochen später das selbe Verbrechen begehen? Ich persönlich nicht.
MfG Ulukai
"In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke." (Mark Twain)
ich habe den speziellen fall gemeint.
im allgemeinen ist das natürlich sehr gut und da hast du recht.
worauf ich hinaus wollte:
1. nur weil jemand zu 20 Monaten verurteilt wurde, heißt das nicht dass er nach 20 Monaten frei kommt.
2. Die Justiz - zumindest bei uns - geht in der Regel sehr riguros und oft auch unfair (scheint der fall zu sein - würde aber nicht darauf wetten) vor wenn es darum geht ob nach ablauf der Strafe noch eine gefahr besteht.
Meine kernaussage sollte also sein:
Trotz andersklingender Headlines und einzelfälle sollte man sich nicht der illusion hingeben dass das Justizsystem auf kuschelkurs mit verbrechern ist
In dubio contra reum.
Die Justiz verlässt sich oft auf z.T. mangelhafte Gutachten. Gutachter/Sachverständiger kann so gut wie jeder (Laie) in D werden. Diese Gutachten werden selten hinterfragt, denn das kostet ja Zeit. Wiederaufnahmeverfahren, Gegengutachten haben es schwer, weil man dann nochmals Arbeit hat und schlimmer noch, einen früheren Irrtum zugeben müsste. Oder: Wie soll man überhaupt nachweisen, dass nichts mehr passiert? Man kann ja niemandem hinter die Stirn gucken. Also begutachten wir mal vorsichtshalber im Zweifel lieber eine Verlängerung der Haft. Und noch ein Jahr und noch eins...
Ganz übel wird es, wenn man Opfer eines falschen/mangelhaften psychologischen Gutachtens wird und daraufhin jahrelang in der Psychiatrie landet. Habe vor einigen Monaten einen Fall gesehen, wo eine Frau Zoff mit ihrer Nachbarin/Vermieterin hatte, von dieser (Aussage gegen Aussage) beschuldigt wurde, dass sie ihr im Laden mit dem Einkaufswagen in die Hacken gefahren wäre, vor Gericht war der Streit wieder eskaliert und dieser Frau wurde durch ein Gutachten Unverbesserlichkeit, gefährdende Aggressivität bescheinigt. Ergebnis: 7 Jahre geschlossene Psychiatrie, jedes Jahr wurde das Gutachten erneut nicht hinterfragt, bzw. übervorsichtig bestätigt (wer will denn auch verantwortlich sein, wenn doch etwas passieren sollte). Es gab in der Sendung noch einige weitere ähnliche Fälle von lebenslang zerstörten Existenzen durch falsche/mangelhafte Gutachten oder bewussten Falschaussagen. http://www.swr.de/betrifft/wenn-die-...q6h/index.html (siehe letztes Bild 8).
Das soll nicht von der Mehrheit der richtigen Urteile ablenken, aber es gibt halt auch diese Seite der Medaille. Und dann bekommt man pro Tag gerade mal läppische 25 Euro (minus Verpflegungskosten!) Haftentschädigung für ein ein für allemal verkorkstes Dasein in Hartz 4, denn auf einen Job darf man damit wohl nicht mehr hoffen.
Siehe auch: http://www.planet-wissen.de/sendunge...rrtum-100.html
Und: http://www.planet-wissen.de/gesellsc...uemer-100.html
Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
Tja, mit dem neuen DSM-V kann man schon bereits in die Geschlossene kommen, wenn man sich kurz mal über jemanden aufregt, der zu recht unrechtes getan hat. Einfach nur, weil man jemand "Böses" will. Und ja, vielleicht mag mich diese recht paranoid klingende Aussage auch nach "Wiesloch" bringen, die zentrale Psychiatrische Klinik für unseren Regierungsbezirk (Karlsruhe).
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
genau da leben wir doch schon.
Ich habe kein Problem damit wenn Flüchtlinge in Deutschland aufgenommen werden, das setzt aber voraus das selbige
1. hier keine Straftaten begehen, und
2. sich an die hiesigen Gepflogenheiten anpassen.
Zu Punkt 2: ich erwarte nicht das eine Muslima im Minirock herumlaufen soll wenn sie vorher in ihrer Heimat eine Burka getragen hat, aber es kann auch nicht sein das "eingeborene" Frauen von Flüchtlingen als Huren beschimpft werden nur weil sie einen kurzen Rock tragen.
Es kann auch nicht sein das in einer Betriebskantine plötzlich kein Schweinefleisch mehr ausgegeben wird nur weil es die muslimischen Mitarbeiter stört. Beide Beispiele haben sich so ereignet und ich könnte noch einige weitere bringen aus Zeitgründen lasse ich das aber lieber.
Wenn ich in ein fremdes Land emigriere, dann habe ich mich an die dortigen Gepflogenheiten anzupassen, ich kann nicht erwarten das sich das fremde Land an MEINE gewohnten Sitten anpasst.
Viele der eingewanderten Muslime scheinen aber genau das von Deutschland zu erwarten und machen sich dabei nichtmal die Mühe die hiesige Sprache zu erlernen.
Würde ich in ein muslimisches Land auswandern, dann würde meine Frau sich auch nicht oben ohne an den Strand legen, um mal ein Gegenbeispiel zu nennen.
Daher ist meine Meinung, wer sich nicht anpassen will oder kann, aus welchen Gründen auch immer, der sollte wieder gehen.
Davon abgesehen empfinde ich die Strafen in der deutschen Justiz generell als viel zu milde, eine Gefängnisstrafe in Deutschland ist für einen Straftäter aus einem rückständigeren Land doch der reinste Urlaub, es ist sauber, es gibt regelmäßiges Essen, Fernsehen, leichte Arbeit keine Prügel von den Wärtern, usw, usf.
Das ist halt größenteils kompletter Schwachsinn.
Erstens: Wenn jemand hier als Flüchtling kommt schuldet er uns erst einmal nichts. Wir sind ein zivilisiertes Land, verdammt nochmal, wenn jemand anderswo seines Lebens nicht sicher ist, gebietet es uns der Anstand, ihn so lange Zuflucht zu geben, bis er wieder in seine Heimat zurück kann, egal ob er uns jetzt persönlich sympathisch ist oder nicht. Wenn du über andere Immigranten, die mit der Absicht nach Deutschland einwanderten, hier den Rest ihres Lebens zu verbringen und aus einem sicheren Land kommen, klar, man kann gewisse Ansprüche an so jemandem stellen aber wer aus einem Kriegsgebiet kommt, verdient es, hier in Sicherheit zu leben. Wenn er sich eines Verbrechens schuldig macht oder sich als Gefahr für seine Mitmenschen herausstellt eventuell nicht in Freiheit, ganz klar, aber in Sicherheit.
Die Tatsache, dass du hier vorschlägst, dass Zivilisten in ein aktives Kriegsgebiet zurück geschickt werden, weil sie jemanden beleidigt haben oder, und das schlägt dem Fass den Boden aus, weil sie in einer Kantine gebeten haben, kein Schweinefleisch serviert zu bekommen ist kompletter Wahnsinn und ein Zeichen des dekadenten Solipsismus der zur Zeit die westliche Gesellschaft zerfrisst. Oh mein Gott. Du bekommt in der Kantine kein Schweinefleisch mehr. Was für eine Tragödie. Du solltest dich in ein Flugzeug nach Syrien setzen, nach Damaskus fahren und Assad mit klaren Worten darum bitten, dass er doch bitte aufhören soll, Krieg zu führen, weil du sonst auf der Arbeit keine Schweinswürstl mehr bekommst. Ich bin mir sicher, er wird nichts als Verständnis für deine prekäre Lage haben und die Rebellen sofort um Friedensverhandlungen bitten!
Kill the Past
Ist dieses Märchen nicht schon längst aufgeflogen? Es müsste langsam doch bekannt sein, dass fast alle Flüchtlinge ihre Ausweispapiere wegwerfen um die Prozedur zu erschweren, weil eben auch viele aus anderen Ländern, vorallem Nordafrika, mit dabei sind oder einfach hier bleiben wollen (wogegen nichts spricht). Keine Ahnung wie man da an arme Kriegsflüchtlinge noch glauben kann, zumal die meisten über viele andere sichere Staaten hierher gekommen sind. Verdammt nochmal!
Glaubst wohl auch noch an den Osterhasen.