[Cichorium Intybus]

...

Das ist zwar in gewisser Hinsicht stark karrikiert, aber unterm Strich läuft es genau darauf hinaus.^^
Es ist schon auffällig, dass sich in den progressiveren Parteien, bei aller Möglichkeit und innerparteilicherer Nunancierung, deutlich mehr Frauen engagieren als Männer.
Wenn man sich dabei auch abseits des Profils von rechts-außen anschaut, wie selbst innerhalb der bürgerlichen Parteien das Frauenbild dem der 50er Jahre entspricht (Stichwort Herdprämie), dann ist es kein Wunder, dass hier eine konsequent größer werdende und engagierte Gegenbewegung entsteht.

Und das ist auch gut so.

[Tesri]

Zitat:Echt jetzt? Es liegt an der politischen Unbildung des armen Weibes, dass sie einfach nichts Rechtsextremes wählen will?

1.Das habe ich nicht gesagt.Und ich wollte es auch nicht andeuten.

Dann frage ich mich, warum du von Thema "Warum wählen Frauen nicht Rechts?" zu "Frauen sind generell politisch uninteressiert" hüpfst. Das eine hat mit dem anderen nämlich nichts zu tun, es sei denn, man will einen Zusammenhang suggerieren. (?)

2.Ich zitiere mich mal selber :Jemand der politisch interessiert ist,wird eher in eine Partei eintreten,als jemand der es nicht ist
Erkläre mir doch einfach,was Du an dieser Aussage auszusetzen hast.

Das fängt bereits bei der Prämisse an, dass Frauen nicht interessiert seien. Das ist erst mal nichts weiter als eine Behauptung, die sich in keinster Weise stützen lässt. Deine verlinkten Fakten zeigen lediglich auf, dass sich weniger Frauen in eine Partei einschreiben. Mehr auch nicht. Einen Zusammenhang an Interesse lässt sich aber nicht daraus ableiten.

Eine Erklärung zum politischen Leben und Bewusstsein von Frauen sowie die Gründe, weshalb sie sich nicht in Parteien einschreiben, findest du z.B. hier:
--> http://genderpopender.de/frauen-und-...n-der-politik/

Frauen interessieren sich sehr wohl, engagieren sich nur nicht in institutioneller Form.


@ Drachenei
Nagel trifft Kopf. Lange keinen so schönen Text gelesen.

[Herr Meier]

Zitat: Das eine hat mit dem anderen nämlich nichts zu tun, es sei denn, man will einen Zusammenhang suggerieren. (?)

Hör doch bitte auf,in meine Posts unbedingt etwas hineininterpretieren zu wollen,was dort überhaupt nicht steht.Ich werde Dich kein drittesmal um mehr Sachlichkeit bitten

Zitat:"Frauen sind generell politisch uninteressiert"

Auch das habe ich nie behauptet.Ich habe immer geschrieben,WENIGER (!!!) interessiert als Männer.Und der Link scheint es zu bestätigen.Wenn sich jemand für Kampfsport interessiert wird er höchstwahrscheinlich keinen Kurs für rhytmische Jazzgymnastik belegen.Jemand der sich nicht für Literatur interessiert wird höchstwahrscheinlich nicht regelmässig in die Bücherei gehen.
Wenn Du diesen logischen Zusammenhang nicht erkennen willst (oder kannst) tut es mir leid,ich werde mich hier jedenfalls kein drittes Mal wiederholen .

Zitat: Dann frage ich mich, warum du von Thema "Warum wählen Frauen nicht Rechts?" zu "Frauen sind generell politisch uninteressiert" hüpfst.
Die Frage ist.Warum sind Frauen weniger anfällig für ...Wenn Frauen grundsätzlich weniger politisch interessiert sind als Männer,ist es eine logische Folge dessen,dass sie auch weniger rechtsextrem sind..In meinem persönlichen Umfeld ist es übrigens tatsächlich so,dass Frauen weniger politisch interessiert sind.Aber das ist nicht wirklich repräsentativ.

Zu Deinem Link:Ich bin erstmal zusammengezuckt,als ich im Titel der Webseite "Gender" las.Was mir auffiel,war die zweite Grafik.Der Text unterschlägt hier einfach,dass die Grünen 1979 eine Frauenquote beschlossen(Vergleiche dazu den von mir aus der Wikipedia kopierten Text).
Zitat aus dem Text:2004 engagierten sich 32% der Frauen und 39% der Männer, mit steigender Tendenz bei den Frauen und leicht sinkender bzw. stagnierender Tendenz bei den Männern (Gensicke, 2004)
Einen Unterschied von 7 Prozentpunkten als einen Beweis dafür zu nehmen,dass Frauen sich genauso wie Männer engagieren passt meiner Meinung nach nicht,oder anders ausgedrückt:32 % ist nicht gleich 39 %.Es wird hier auch unterschlagen,in welchem Bereich der Anstieg,bzw die sinkende Tendenz liegt.

Zitat: An Politikerinnen werden oft andere (höhere) Qualifikationsansprüche gestellt als an Politiker,...
Dies stimmt nicht,ich verweise wieder auf die Frauenquote.Wenn in der Partei ein Frauenanteil von 38 % herscht,jedoch 50 % der vorhandenen Ämter an Frauen gehen müssen,reicht es in vielen Fällen aus eine Frau zu sein,um ein Amt zu bekommen.Dies war jetzt auf die Grünen bezogen.Bei den anderen Parteien sieht es genauso aus,nur mit anderen Zahlen.

Was mir an dieser Seite unangehnehm aufgefallen ist,ist die Diskrepanz zwischen den Zahlen und der darausfolgenden Schlussforderung.Die Zahlen belegen eindeutig,dass Frauen nicht im gleichen Maße in der Politik engagiert sind,aus welchen Gründen auch immer.Die Folgerung daraus ist jedoch,dass Frauen in gleichem Maße engagiert sind.

[void]

Auch das habe ich nie behauptet.Ich habe immer geschrieben,WENIGER (!!!) interessiert als Männer.Und der Link scheint es zu bestätigen.Wenn sich jemand für Kampfsport interessiert wird er höchstwahrscheinlich keinen Kurs für rhytmische Jazzgymnastik belegen.Jemand der sich nicht für Literatur interessiert wird höchstwahrscheinlich nicht regelmässig in die Bücherei gehen.
Wenn Du diesen logischen Zusammenhang nicht erkennen willst (oder kannst) tut es mir leid,ich werde mich hier jedenfalls kein drittes Mal wiederholen .

Das Besuchen eines Kampfsportkurses ist nicht das Selbe wie die Mitgliedschaft in einer Partei. Und selbst wenn mich ein Kampfsport interessiert, heißt das nicht im Geringsten, dass ich deswegen jetzt einen Kurs in diesem Sport machen will, geschweige denn machen werde. In einem solchen Kurs sind zwar wahrscheinlich nur Leute, die es interessiert, aber hier einen Umkehrschluss zu ziehen ist unsinnig.

[Tesri]

Das Besuchen eines Kampfsportkurses ist nicht das Selbe wie die Mitgliedschaft in einer Partei. Und selbst wenn mich ein Kampfsport interessiert, heißt das nicht im Geringsten, dass ich deswegen jetzt einen Kurs in diesem Sport machen will, geschweige denn machen werde. In einem solchen Kurs sind zwar wahrscheinlich nur Leute, die es interessiert, aber hier einen Umkehrschluss zu ziehen ist unsinnig.

Exakt.

Herr Meier, du ziehst einen angeblich "logischen Zusammenhang", der einfach sehr hahnebüchen ist. Und das sag ich mit aller Sachlichkeit. Denn nach deiner Argumentation interessieren sich nur die Leute für Tiere, die auch ein Haustier haben. Und das ist schlicht und ergreifend viel zu einfach gedacht.
Oder um es anders auszudrücken: Jeder Apfel ist eine Frucht, aber nach deinem Umkehrschluss wäre deshalb jede Frucht auch ein Apfel.

Des Weiteren: Wenn du dir nur einen bis zwei Punkte aus dem Report raussuchst, und diese dann als komplette Argumentation meinerseits beschreibst, anstatt auch noch den Rest des Artikels und die Zusammenhänge zu berücksichtigen, dann zeigt das lediglich, dass du des selektiven Lesen mächtig bist.

[Rimfaxe96]

Und jetzt kommen wir zum rechten Angebotspaket für Frauen: "Wir haben einen tollen Lebensentwurf für dich: Du darfst ein Leben lang eine Dumpfbacke, die sich für einen Helden hält, anhimmeln und bei Laune halten und viele kleine Nachwuchsdumpfbacken aus dir rauspressen. O.k., ich weiß: Der IS hat genau das gleiche Paket geschnürt, aber bei uns mußt du nicht so weit fahren und auch keine neue Sprache lernen. Und? Ist das etwa nichts?". Also wer sich da nicht sofort angesprochen fühlt...

Das hat in der Tat ein paar Frauen angesprochen, die dann auch prompt nach Syrien geflogen sind. Gut, 2 serbisch-österreichische Teenager wurden im Kampf getötet bzw. beim Fluchtversuch mit einem Hammer erschlagen, aber anscheinend zieht das bei Masochisten total.

[Drachenei]

Das hat in der Tat ein paar Frauen angesprochen, die dann auch prompt nach Syrien geflogen sind. Gut, 2 serbisch-österreichische Teenager wurden im Kampf getötet bzw. beim Fluchtversuch mit einem Hammer erschlagen, aber anscheinend zieht das bei Masochisten total.

Was an diesen Fällen auffällt (und ich frage mich, ob es beim Schritt in die rechte Szene auch so verläuft): Solche Wege werden bevorzugt im Doppelpack angetreten. Ähnlich, wie das Verrichten der Notdurft in auswärtigen Einrichtungen...

Es mag noch einen Faktor geben: Frauen haben häufiger ein sehr nützliches Accessoire, das sie von solchen Torheiten abhält. In Form einer Freundin, die den magischen Satz ausspricht: "Du findest doch was besseres!". Bei den Kerlen, aus denen sich das rechte Spektrum zusammensetzt, dürfte der Satz eher selten fallen, bzw. käme nicht mal der freundlichsten Stimme der Selbstmordhotline ohne ein unterdrücktes Kichern über die Lippen.

Irgendwie kommen mir solche Organisationen, Bewegungen, Parteien etc. oft vor, wie Selbsthilfegruppen für Ausgemusterte, die sich selbst als Eliteeinheiten verstehen, weil das weit weniger am Selbstbewußtsein nagt...

[Alexander-JJ]

Das hat in der Tat ein paar Frauen angesprochen, die dann auch prompt nach Syrien geflogen sind. Gut, 2 serbisch-österreichische Teenager wurden im Kampf getötet bzw. beim Fluchtversuch mit einem Hammer erschlagen, aber anscheinend zieht das bei Masochisten total.

Allerdings wirbt der IS hier im Westen gezielt und mit relativ viel Aufwand Einzelpersonen an. Gerade Mädchen und junge Frauen werden durch den IS auf sehr geschickte Art und Weise manipuliert und angeworben. Große Zahlen kommen so nicht zustande. Vielleicht 100 im Jahr. Oder weniger. Selbst die Rekrutierungszahlen bei Männern liegt noch unter 1000 insgesamt.

Rechte Parteien können so nicht agieren.

Ein Teil des Prozesses, die Radikalisierung, mag ähnlich sein. Aber der Gesamtprozess ist es nicht. Weder die AfD noch die NPD oder sonstwer kann und wird so agieren wie der IS. Das trotzdem zahlreiche Menschen, Männer wie Frauen, rechtem Gedankengut anhängen muss also andere Gründe haben.

[DarkDaisy]

Ich denke das liegt daran, das Frauen wahrscheinlich ehr an die Konsequenzen denken als die Männer. Die wenigsten Laydies beeindruckt dieses "sich auf die Brust trommeln" und brüllen stumpfer Parolen.

[Balbero]

an und für sich ist es recht leicht zu erklären und weiter oben hatte es auch einer schon recht gut auf den punkt gebracht..

aber wenn wir uns einfach mal die erkenntnisse aus der psychologie anschauen, sehen wir schon, dass frauen generell weit aus vernetzter sind und probleme eher ausdiskutieren als es bei männern der fall ist. diese ziehen sich lieber in ihre höhlen zurück, brüten über das problem nach, fragen evtl., nachdem sie selbst auf keine annehmbahre lösung gekommen sind, jemand anderen und wollen so zielgerichtet wie möglich etwas zum abschluß bringen.

da ist es kein wunder dass gerade bewegungen, bei denen freies denken und diskusionen eingeschränkt sind, da diese der grundidee abspenstig werden, frauen eher verschreckt.
wärend es bei den männern eher die kontinuität, diese zielgerichtete auslegung der ideologie ist, welche diese anzieht.


verstärkt im rechten sektor, ist alles klar :
das weltbild, die "marschrichtung", auslegung der gesellschaftlichen norm(en) ....


da dürfte es keinen verwundern, das dies gerade weibliche wähler (oder mitglieder) oftmals verschreckt, welche aus einem tiefen gefühl heraus probleme bereden wollen. welche die freiheit brauchen über etwas zu diskutieren (wer entsinnt sich nicht der alten sprichwöter und redewendungen wie der "waschweiber","hofdamen/tratsch" etc.?), auch wenn es mal die grundlagen in frage stellt um diese evtl. zu überdenken und den gegebenheiten der situation/ der lebensumstände an zu passen...

und gerade weil frauen in diesem bezug wesentlich flexiebler sind, weil sie sich eher auf neue situationen besser einstellen können als männer, sind starre weltbilder nicht so attraktive



die frau birkenbihl hatte es in einer ihrer vielen amüsanten vorlesungen recht gut herausgearbeitet... (leider weis ich nun nicht mehr ob es im 1 oder zweiten teil war :X ... und von daher verlink ich erst mal den ersten, bis ich die stelle mal wiedergefunden habe :X )

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

[Bild: watch?v=PNmumMFx8l4]

[DWS]

warum soll man 3 Kinder dazu benötigen?

In modernen Gesellschaften mit geringer Säuglings- und Kindersterblichkeit gilt (ohne Wanderung) genau genommen 2,38 pro Frau (nicht pro Mensch!). Um ein langfristig konstantes Niveau zu erhalten: 2,1. Außerhalb dieser Gesellschaften gelten natürlich höhere Kennziffern entsprechend den höheren Sterblichkeitsraten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Zusamm...roduktionsrate

D.h. dann wohl (siehe Grafik), ohne Zuwanderung sieht es langfristig übel für D aus.

[Balvenie]

" nur arbeitstätige männer, mit einen getesteten IQ von mindestens 98 sollten dass wahlrecht haben, da die entscheidung um die herrschaft, den fortbestand des landes, der kultur und der rasse einfach zu wichtig ist, um sie jeden idioten zu ermöglichen "

( grob von englisch übersetzt )

Dann dürftest du auf gar keinen Fall wählen.

[meditate]

hab hier diesen rechten rassismuskram rausgelöst. hier kann es zum thema weiter gehen

[Wocky]

Die Wut der Frauen

Viel ist von empörten weißen Männern die Rede, die fremdenfeindliche und autoritäre Parteien wählen. Dabei sind gerade in Ostdeutschland auch viele Frauen für solche Positionen empfänglich – obwohl es dafür wirtschaftlich keine Gründe gibt.

http://www.zeit.de/2017/11/rechtspop...nfeindlichkeit

[Lina]

Ich habe kaum Zahlen gelesen oder mich großartig informiert aber von dem was ich bisher gehört habe bin ich mittlerweile auch ein wenig sensibler geworden was das Thema angeht.

Die Angst davor von irgendwelchen Menschen angegangen zu werden, die teilweise aus Ländern kommen in denen Vergewaltigung als außerehelicher Sex gilt oder in dem Frauen weggesperrt werden und/oder von ihren Männer verprügelt werden dürfen, ist zumindest bei mir mittlerweile größer als sonst. Nicht das ich mich nun vollkommen ängstlich verkriechen würde aber, wie gesagt, so ein klein wenig bedenken habe ich schon wenn mir mehrere von denen auf der Straße entgegenkommen. Im Dunkel gehe ich ja sowieso nicht mehr raus allein...was aber nun nicht unbedingt daran liegt.

Wenn ich nun schon so denke, kann ich mir nicht vorstellen dass das nicht auch andere tun die auch nie so gedacht haben und ich kann mir gut vorstellen das solche Frauen insgeheim Parteien wählen könnten die sich dagegen aussprechen das mehr von diesen Menschen nach Deutschland kommen.

Es ist halt traurig das solche Frauen sowas wohl niemanden erzählen werden (was sie wählen) da in Deutschland im Moment eine Stimmung herrscht wo die Angst von solchen Frauen schon als Ausländerfeindlichkeit abgetan wird. Würde man solche Frauen (wie auch mich) mal reden lassen wäre allen geholfen.

Selbst das Forum beweist ja immer wieder wie schwer es ist mal über sowas zu reden und sich über sowas auch mal aufklären zu lassen oder einfach mal solche zu Ängste nehmen...spricht man sich hier (eher aus unwissenheit) gegen Imigranten aus kommen ja direkt die Fackelträger an und wollen Quellen, Links, Beweis und und und ... alleine der "Ton" wie man dann direkt von manchen angegangen wird ist halt auch in keinster weise hilfreich.