Ich spekuliere mal ein wenig:
Vom Körperbau erinnern mich die Angara etwas an aufrecht gehende Gorillas, sprich, sehr kräftige Schultern und relativ schmale Hüften, für den Gorilla-Vergleich spricht auch das die Angara einen stark bewaldeten Planeten (Havarl) als ihre Heimatwelt betrachten, Waldgebiete bilden ja auch den Lebensraum der Gorillas. Es gibt noch weitere Gemeinsamkeiten, zB leben Angara nicht monogam wie die Menschen sondern in Großfamilien mit mehreren männlichen und weiblichen Erwachsenen, die sich untereinander ohne jeweiligen festen Partner fortpflanzen, ähnlich wie die Rudel/Gruppen in denen die Gorillas zusammen leben.
Die Kinder in diesen angaranischen Großfamilien scheinen sich untereinander alle als Geschwister zu betrachten, wobei es egal zu sein scheint ob sie gemeinsame Elternteile haben oder nicht, die weiblichen Erwachsenen werden alle als "Mütter" angesehen, die männlichen Erwachsenen als "Väter".
Die Hauptursache für die gesellschaftliche Weiterentwicklung der Menschen war der damalige Klimawandel in Afrika, durch den sich die Waldgebiete zurück entwickelten und die ehemaligen Waldbewohner sich notgedrungen körperlich an eine Steppe anpassen mussten, was zur Entwicklung von ehemaligen vierbeinigen Waldbewohnern zu aufrecht gehenden Zweibeinern führte.
Bei den Angara war diese Anpassung offensichtlich nicht notwendig, da Havarl unverändert von großen Waldgebieten bedeckt ist. Das die Angara trotzdem Intelligenzwesen sind dürfte sie den Remnant zu verdanken haben.
Was mich am Körperbau der Angara allerdings etwas stört sind ihre Beine, die Angara sind ja Zehengänger und keine Sohlengänger wie die Menschen, was ein recht deutlicher Hinweis auf Bodenbewohner ist, denn Zehgengängern dürfte es relativ schwer fallen auf einen Baum zu klettern, im Gegensäatz zu den Sohlengängern.