Naja, mir wäre diese Cousine zu pötzlich. Es wurde nie auch nur angedeutet, dass er Verwandte hat die irgendwie auch nur in die Nähe einer Transformation kommen könnten.
Naja, mir wäre diese Cousine zu pötzlich. Es wurde nie auch nur angedeutet, dass er Verwandte hat die irgendwie auch nur in die Nähe einer Transformation kommen könnten.
Also dürfen weder Bruce, noch Natasha oder Tony, Clint (abgesehen von Frau und Kinder, weil die haben wir ja kennengelernt), Rhodey, Sam oder irgendwer sonst weitere Verwandte haben als jene, die vielleicht mal vorgekommen oder erwähnt wurden, und zwar, weil sie noch nicht erwähnt wurden?
Und deswegen durfte Hela eigentlich auch nicht existieren, denn über die wurde ja vor Ragnarok auch nie geredet.
Hmm, gewagte These, muss ich schon sagen.
Und ich selbst hab dann auch keine Verwandten, und zwar, weil ich hier nie ein Wort über sie verloren habe.
Mal ehrlich, wie hätte Jen denn im MCU angekündigt werden müssen, damit du ihr eine Daseinsberechtigung bescheinigst? Wann wäre denn der richtige Zeitpunkt gewesen, einfach mal so in den Raum zu werfen "Oh übrigens, es hat mich zwar keiner danach gefragt, aber ich hab noch eine entfernte Verwandte, eine wirklich nette Cousine. Sie ist Anwältin. Hübsch, ein wenig schüchtern... also, wenn einer von euch Interesse hat --- NEIN, nicht DU, Tony! Oh, 'tschuldigung Jungs. Wütend werden. Hab ich fast vergessen. Sorry für's abschweifen."
Zur Transformation: Also da hab ich ehrlich gesagt nicht die Muse, die wirklich unzähligen Möglichkeiten aufzulisten, wie so etwas passieren könnte. Zumal das MCU eine She-Hulk-Origin wahrscheinlich sowieso etwas anpassen/modernisieren würde. Wenn es mit einer simplen Bluttransfusion getan wäre, würde das im MCU doch ein paar Fragen zuviel aufwerfen, und wahrscheinlich wären dann eine Menge böser Jungs plötzlich hinter Banner her, nur um ihm was abzuzapfen, während er schläft oder so.
Film ist draußen und keiner redet drüber?
Ich geh erst nächsten Mittwoch rein und bin super pumped. Alle Schnauze bis dahin!
Ich bin Samstag dran. Freu mich schon total drauf
Ich habe ihn schon gesehen und fand den Film richtig richtig gut.
Es gibt reichlich Kämpfe, es gibt Teams in ungewohnter Zusammensetzung und Umgebung, und Egos prallen aufeinander. Dabei kommen aber auch die großen Gefühle nicht zu kurz und ich finde auf der emotionalen Seite hat ausgerechnet Oberfiesling Thanos die beiden besten Szenen. Den fand ich übrigens unglaublich gut dargestellt, er ist nicht einfach nur der Big Bad Boy der Galaxis sondern darf überraschenderweise auch Charakter zeigen, was bei Comic-Finsterlingen ja eher ungewöhnlich ist.
Negativ fand ich die Darstellung von Starlord, nachdem er mir in GotG2 richtig gut gefallen hat benimmt er sich in Infinity War eher wie ein spätpubertierender Halbstarker und liefert eine Glanzvorstellung als galaktischer Vollpfosten.
Der Film konzentriert sich dabei hauptsächlich auf die Stark-Fraktion der Avengers und die Guardians, die Cap-Fraktion taucht zwar auch auf, hat aber von den Kämpfen abgesehen eher kurze Auftritte.
Zum Thema Spoiler:
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Thor war großartig und durfte zeigen das er die Bezeichnung "GOTT" durchaus zu Recht trägt, Ironman und Dr STrange liefern sich ein schönes Ego-Duell auf Augenhöhe, lächerlich wird es erst als Starlord auftaucht, der einfach nicht die Klasse der anderen beiden Kontrahenten hat. Ähnliches gilt für den Zusammenprall von Starlord und Thor, bei dem letzterer (wie ich finde) eindeutig die bessere Figur macht. (im wörtlichen und im übertragenen Sinne )
Die sowohl egomanische als auch körperliche Konfrontation zwischen Toni Stark und Thanos war ebenfalls nett anzusehen, das Black Widow sich aber einen Zweikampf mit einer Kriegerin von Thanos' auf Augenhöhe liefert fand ich eher albern.
Man, was ein geiler Streifen. Sicherlich ist er objektiv betrachtet (gibts das überhaupt?) nicht völlig ohne Manko, aber für mich hat er sämtliche unausgesprochene Versprechen erfüllt, die sich über die 6 Jahre Hype zusammenaddiert haben.
Infinity War ist in erster Linie Thanos' Film. ER ist der wahre Protagonist, die Helden spielen im Grunde nur eine Nebenrolle. Aber das ist nicht negativ, ganz im Gegenteil! nach Loki haben viele Bösewichte aus dem Haus der Ideen oft eher blass gewirkt. Thanos jedoch bricht mit diesem Trend. Ich sage sogar er ist ganz an die Spitze geklettert. Er ist imposant, bedrohlich, charismatisch und hat sogar einen Hauch Tragik an sich. Bei CGI-Charakteren hat man ja oft Mühe Emotionen gut rüber zu bringen, aber er war auch wirklich vortrefflich animiert.
Ohne zu spoilern kann man mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen dass vieles von dem was hier passiert ist nicht permanent sein wird. Aber einiges vielleicht schon?
Man wird sehen.
Leider erst in einem Jahr
Infinity War ist für mich ein wahres Meisterwerk an Filmkunst im Hinblick auf dieses Genre. Besser als die Russo-Brüder hätte niemand den Film machen können, wie ich finde, höchstens noch länger... aber genau das ist er ja eigentlich: Länger. Denn Avengers 4 kommt noch und führt die zu kurze Geschichte fort. Ich fühle mich jedenfalls total geflasht. Der Film war einfach der pure Genuss.
Der Film schafft meiner Meinung nach den perfekten Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Humor, Charakterzeichnung, tollem Teamwork und Action. Er fühlt sich bedrohlich an, fast wie ein Thriller, ohne dabei seine Wurzeln des Comics zu vergessen. Er macht Spaß und ist dramatisch zugleich. In meinen Augen nahezu perfekt, wenn auch an manchen Stellen nicht ohne Logiklücken, die mich aber in (fast) keinster Weise gestört haben.
Für mich aber einer der gigantischsten und besten Comicverfilmungen überhaupt. Im MCU für mich der beste Film und insgesamt auf seine ganz eigene Weise so genial wie die Batman-Trilogie von Nolan auf seine Weise. Beide perfekt in ihrem eigenen Stil.
Und Thanos ist mit Abstand der beste Bösewicht, den es im MCU bisher gab. Schön gespielt von Josh Brolin und echt auch mal von der anderen Seite beleuchtet und nachvollziehbar.
Ganz klar von mir eine 10/10 für dieses Meisterstück.
Ich bin mit einem komischen Gefühl aus dem Kino rausgegangen. Der Film an sich war sicher auf seine Art Klasse und die logische Fortsetzung der 10 Jahre Marvel-Filme. Aber irgendwie hat er mich nicht so richtig erreicht. Ich hab kein Problem damit, wenn die Filme auch mal neue Richtungen einschlagen wie Guardians of the Galaxy (der ist so gut), sogar die Thor-Filme habe ich gemocht. Aber das jetzt ist mir irgendwie zu viel Space-Magic gewesen. Verglichen mit dem ersten Avengers, der mich noch heute fesselt, bin ich jedenfalls etwas ernüchtert.
Wie gesagt, es ist kein schlechter Film, aber die Richtung, die der Film eingeschlagen hat, ist einfach nicht so richtig meins.
Oh, was ich aber gut fande war das Ende. Das hat sich zwar wie der rote Faden im Film abgezeichnet, aber dass es wirklich so kommt, hab ich dann doch nicht erwartet. Vor allem auch wen es am Ende alles getroffen hat hat mich überrascht.
Spoiler:
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Die ganz, ganz große Überraschung ist dann doch ausgeblieben (Iron Man oder Captain America), aber trotzdem war das heftig.
Deswegen bin ich doch gespannt auf die Fortsetzung, auch wenn der Hype etwas verflogen ist.
Naja, ein Film kann nicht all das aufwiegen, was Loki in den letzten 8 (?) Jahren als zwiegespaltener Bösewicht geleistet hat. Ein Film reicht da meiner Meinung nach nicht um das wirklich zu beurteilen.
@Rodeon: Loki fand ich einerseits gut, andererseits wechselt er für meinen Geschmack zu oft die Richtung als das er mir langfristig sympathisch wäre. Da finde ich die Entwicklung von Nebula weitaus nachvollziehbarer.
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Und ich bin schon sehr gespannt auf das Teamup zwischen Nebula und Ironman, was sich ja am Ende des Films andeutet, da die beiden die einzigen Überlebenden auf Titan sind.
Zum Ende des Films:
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Das konnte ich nicht wirklich ernst nehmen und es hat mich auch nicht wirklich beeindruckt, da von Anfang an feststeht das dieses Ende auf jeden Fall korrigiert wird, zumal ja einige der verschwundenen Helden noch in späteren Filmen auftauchen werden.
Ist jetzt knappm 24 Stunden her, dass ich aus dem Kino gewankt bin und wenn ich an den Film denke, fühl ich mich immer noch ein wenig benommen und erschlagen.
Vielleicht finde ich später noch die richtigen Worte dazu, im Moment kann ich aber erst mal nur ein "Wow..." anbieten.
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Nur eines vielleicht. Die MCU-Filme sind ja bekannt für ihre multiplen Mid-/End-/Post-Credit-Scenes. Das schien diesmal auszubleiben und das Ende des Filmes selbst schien ja auch zu suggerieren "That's all folks! Mehr gibt es nicht mehr zu sehen..." Doch dann, ganz zum Schluss, also schon nach den Credits, wird der bis zum Zerreißen gespannte Zuschauer dann erlöst und es zeigt sich, wer in A4 eine wahrscheinlich tragende Rolle spielen wird, und das somit noch vor ihrem Solofilm.
Habe den Film gesehen und schwanke ein wenig zwischen "der war Klasse" und "das was der Typ von Nerdkultur sagt".
Kill the Past
Das hier:
[Video]
Hmm. Ich habe den Film nicht gesehen, werde es vermutlich auch nicht, bis er ein Home Release hat, aber das kommt mir vor wie ein Problem, das ich mit allen MCU-Filmen und eigentlich einer Menge Franchise Filmen generell habe. Es wäre nicht so, als hätte ich etwas gegen Superheldenfilme, ganz im Gegenteil, aber die einzigen der letzten Jahre, die ich wirklich genug mochte um sie mehrmals anzusehen waren Batman v Superman, Logan und die Fernsehserie Legion, wenn man sie denn dazu zählen würde. Zum einen, weil alle drei von Ihnen das Material auf etwas künstlerischere Weise aufarbeiten, Batman v Superman als operatischer Epos, Logan als futuristischer Western und Legion als 60er Psychedelia, auf der anderen Seite aber auch, weil sie thematisch für mehr als nur sich selbst relevant sind. Batman v Superman war schamlos politisch und teilweise fast schon philosophisch, Logan war, zumindest in seinen besseren Momenten, eine Charakterstudie über das Altern und letztendlich auch über das Sterben und Legion nutzt seine Prämisse und seine eigensinnige visuelle Präsentation um sich tatsächlich mit der Psychologie seiner Figuren zu beschäftigen.
Das MCU war mir immer zu selbstreferentiell, zu sehr mit seinem eigenen Innenleben beschäftigt als dass einzelne Filme es konsistent schaffen würden, darüber hinaus zu wachsen. Auf gut deutsch, es fühlte sich für mich immer an wie Fernsehen, mit einer episodischen Struktur, die darauf ausgelegt ist, niemals wirklich zu enden und dabei auch wenig Möglichkeit hat, wirklich etwas zu sagen. Ich mag die Figuren, grundsätzlich, ich würde gerne sehen, wie Infinity War sie weiterführt aber es ist nichts, wofür ich ins Kino gehe.
Kill the Past
Du zählst tatsächlich meine drei liebstes filmischen Superheldenwerke der jüngeren Vergangenheit auf.
Interessante Einstellung gegenüber Batman v Superman, also ich sehe den Streifen ein wenig als verkanntes Meisterwek, das allerdings für sein eigenes Wohl zu vollgestopft ist. Ich mag den Film besonders wegen seiner Symbolkraft, eine politische Seite ist zwar vorhanden, aber schamlos politisch möchte ich ihn gar nicht nennen.
Das MCU ist ein Franchise leichtherziger, ja teilweise familienfreundlicher Spaßfilme. Superhelden die sich durch die Action kämpfen und nie um einen lustigen Oneliner verlegen sind, alles sehr angetrieben und dynamisch. Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass man mit den MCU Filmen irgendetwas anderesn tun wollte, als zu unterhalten. Botschaften stecken höchstens in Civil War oder Iron Man 3, beides Filme die Infinity War so "bedeutungslos" macht.
Naja, der Hauptantagonist ist ein größenwahnsinniger Kapitalist, der ein unkontrollierbares Monster erschafft, um einen Immigranten zu töten. Gegen der er vorher Medien und Politik aufgehetzt hat. Während ein zunehmend paranoider und gewalttätigerer Bruce Wayne sich mit fremdenfeindlichen Platitüden wie "They brought their war here" und "If there's even a one percent chance he's our enemy we have to treat it as a certainty!" gegenüber seinem zurecht frustrierten Butler Alfred rechtfertigt. Und das folgt den Christopher Nolan Filmen, die oft dafür kritisiert werden, eine pro-authoritäre Aufarbeitung von George Bush's War on Terror...
okay, ich schweife ab, aber BvS ist einer der wenigen Filme in dem Genre, die ich als explizit antifaschistisch bezeichnen würde. Aber wie gesagt, ich will den Thread nicht derailen.
Kill the Past
Die Interpretation klingt für mich garnicht so weit hergeholt, aber du vergisst zu erwähnen das der "größenwahnsinnige Kapitalist" vorher mit ansehen musste wie der Immigrant immensen Sachschaden angerichtet hat und unzählige Tote verschuldet hat, für mich macht das Batman zum Protagonisten und Süpermän zum Antagonisten.
Ich hoffe für diese Aussage werde ich jetzt nicht als Nazi betitelt...