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Antiislamischer Terroranschlag auf Moschee in Texas nach Einreiseverbot für Muslime.

  1. #81 Zitieren
    Ritter Avatar von Jere
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    Zitat Zitat von Sergej Petrow Beitrag anzeigen
    Ich denke, dass bei dieser Wahl der Vorschlag der Demokraten zu schlecht war. Man darf dabei auch nicht vergessen, dass Hillary trotz nicht gerade großer Beliebtheit trotzdem deutlich mehr Stimmen erhalten hat, als Trump.
    Wenn sich die Demokraten auf einen vernünftigen Vorschlag bei der nächsten Wahl einigen können und Trump so weitermacht, wie bisher, kann ich mir nicht vorstellen, dass er wiedergewählt wird. Zudem spielt das Alter auch eine Rolle. Es ist ja quasi nicht mal sicher, dass er diese Periode überlebt.
    Hmm, ich würde das nicht an Clinton fest machen. Immerhin hatte ja vorher schon niemand wirklich geglaubt das er es durch die Vorwahlen schaffen würde. Trotzdem hat er dort sämtliche "ordentliche" Republikanischen Kandidaten einfach überrollt. Eine aussicht über die nächsten 4 Jahre halte ich auch für ziemlich gewagt. Mir graut vor einem neuen Terroranschlag in den USA vergleichbar mit 9/11. Das hat damals auch die Umfragewerte von Bush jr explodieren lassen. Und selbst wenn das nicht eintritt, kann die Bürgerbewegung, die wir momentan erleben, einfach nicht solange durchhalten. Irgendwann werden die leute wieder von ihren eigenen Problemen eingeholt und es leid sein den schreckensmeldungen über ihren Präsidenten zu lauschen. Ist natürlich alles sehr theoretisch, aber wie gesagt, eine Prognose über 4 Jahre ist was gewagtes.
    Probleme sind dazu da, damit einem die Arbeit nicht Langweilig wird.
    Jere ist offline

  2. #82 Zitieren
    Ritter Avatar von Holgar
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    Zitat Zitat von Sergej Petrov
    Ich liebe Kompromisse. Je mehr Menschen mitgenommen werden, desto besser. Weshalb ich auch kein Freund von Volksbefragungen bin.
    Mit Nazis kann es niemals Kompromisse geben, ansonsten :

    "Es gibt Zeiten, da ist fast alles besser als die Wahrheit"

    Holgar ist offline

  3. #83 Zitieren
    Sergej Petrow
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    Zitat Zitat von Holgar Beitrag anzeigen
    Mit Nazis kann es niemals Kompromisse geben, ansonsten :
    Deshalb auch: ich verachte alles extreme, deshalb kann man das auch ganz allgemein sagen: Mit Extremen jeglicher Coleur kann es niemals Kompromisse geben. Extreme sind im Allgemeinen sehr eingefahren in einer Richtung. Extreme kennen keinen Kompromiss.

  4. #84 Zitieren
    Ritter Avatar von Holgar
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    Okay. Dann diskutieren wir jetzt mal die Frage, was so ein Terroranschlag gegern Muslime für uns bedeutet.

    Wärest Du - ja, Du! - bereit Dich vor so eine Moschee zu stellen und den (anti)*-islamistischen Idioten zu sagen: Hier geht's nicht rein. Das sind Freunde von uns?

    €dit: Beim Nachdenken über diesen Beitag merke ich erst, wie explosiv er ist. Nuja, ich loß das einfach ma so stehen

    *Erstes Ergebnis: Irgendwie macht es keinen Unterschied, ob ich schreibe *islamistisch* oder *anti-islamistisch*

    Dann lande ich wieder am Ausgang: Stellst Du Dich davor (vor die Moschee oder die Kirche oder was auch immer) hin und sagst: "Dieser Bereich ist auf Grund von Artikelsoundso der Verfassung wegen Freiheit der Religionsausübung geschützt. Bitte verrrichten Sie ihren Terrorismus woanders?"
    "Es gibt Zeiten, da ist fast alles besser als die Wahrheit"

    Holgar ist offline Geändert von Holgar (01.02.2017 um 22:27 Uhr)

  5. #85 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Zitat Zitat von Sergej Petrow Beitrag anzeigen
    Naja, Kanada hat selbst schon länger Probleme. Da braucht es keinen Trump zu. Man kann ja Trump an vielen Dingen schuld geben, aber dass er mit seiner Politik schuld hat, was in Kanada passiert, ist m.E. etwas weit hergeholt.

    http://www.zeit.de/politik/ausland/2...derungspolitik
    Warum genau versuchst du Trumps "Unschuld" an der Sache mit einem Artikel zu belegen, der Trump explizit als begünstigenden Faktor einräumt?
    Zitat Zitat von Holgar Beitrag anzeigen
    Stattdessen nur dies:
    Das amerikanische Wahlsystem ist historisch gewachsen wie jedes andere und ich warne dringend davor, solche Traditionen einfach wegdiskutieren zu wollen.
    Traditionen schön und gut, aber über Traditionen, die so einen unglaublichen Unfug zu verantworten haben sollte man vielleicht einfach mal diskutieren.
    Harbinger ist offline

  6. #86 Zitieren
    Sergej Petrow
    Gast
    Zitat Zitat von Holgar Beitrag anzeigen
    Okay. Dann diskutieren wir jetzt mal die Frage, was so ein Terroranschlag gegern Muslime für uns bedeutet.

    Wärest Du - ja, Du! - bereit Dich vor so eine Moschee zu stellen und den (anti)*-islamistischen Idioten zu sagen: Hier geht's nicht rein. Das sind Freunde von uns?

    €dit: Beim Nachdenken über diesen Beitag merke ich erst, wie explosiv er ist. Nuja, ich loß das einfach ma so stehen

    *Erstes Ergebnis: Irgendwie macht es keinen Unterschied, ob ich schreibe *islamistisch* oder *anti-islamistisch*

    Dann lande ich wieder am Ausgang: Stellst Du Dich davor (vor die Moschee oder die Kirche oder was auch immer) hin und sagst: "Dieser Bereich ist auf Grund von Artikelsoundso der Verfassung wegen Freiheit der Religionsausübung geschützt. Bitte verrrichten Sie ihren Terrorismus woanders?"
    Kurze Antwort: Nein
    Diese würde bringt nichts. Natürlich hätte ich schreiben können, dass ich bereit wäre. Aber entweder man stellt sich vor oder man stellt sich nicht vor. Würde bereit sein, mich vorzustellen, was soll so eine Antwort wert sein?
    Wenn ich auf die Straße gehe, dann geht es so gut wie immer um meine Gewerkschaftsarbeit. Anderweitig politisch betrachtet gibt es für mich keinen Anlass auf die Straße zu gehen. Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden mit der Entwicklung des Landes.

    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen
    Warum genau versuchst du Trumps "Unschuld" an der Sache mit einem Artikel zu belegen, der Trump explizit als begünstigenden Faktor einräumt?
    Das war Absicht, denn der Artikel gibt eben vor allem wieder, dass Kanada diesbezüglich seit einer geraumen Zeit Probleme hat.

  7. #87 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Und niemand hat gesagt, dass diese um sich greifende Xenophobie alleine von Trump ausgeht. Aber er ist eines der Symptome dieser Denkweise. Und jetzt, da er an der Macht ist, eben auch ein Begünstiger. Der mächtigste Mann der Welt darf Muslime bullyen wie er will, also wieso nicht auch der kleine Mann von der Straße? Er hat solches Verhalten salonfähig gemacht.
    Harbinger ist offline

  8. #88 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Thorn1030
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    Zitat Zitat von Orkjäger XD Beitrag anzeigen
    Warum sagst du mir das? Ich sagte in dem zitierten Beitrag, was an nachhaltigen Veränderungen ich Scheiße fände. Davon mal abgesehen, lasse ich es mir nicht jemanden zu kritisieren, nur weil derjenige gewählt wurde. Wenn derjenige Mist verzapft, sag ich was dagegen. Wo festgelegt ist, dass man gewählte Machthaber nicht kritisieren kann, weil dies gegen das Konzept der Demokratie verstößt kannst du mir gerne mal zeigen. Und wenn Trump gegen die Verfassung und internationales Recht verstößt, lebt einfach damit, schließlich wäre Kritik daran undemokratisch oder wie?
    Ich habe deinen Post nur als ein Beispiel von vielen genommen. Es ging mir um den fast schon hysterischen Tonfall, der hier im Forum und in großen Teilen der Presselandschaft angeschlagen wird. Wegen einem Vorgang der im Kern absolout 08/15 ist. Ein Präsident wurde gewählt. Ob er dabei rein rechnerisch nun von einer Mehrheit oder einer Minderheit gewählt wurde, geht am Thema vorbei. Das einzige was zählt ist, daß er nach dem geltenden Wahlrecht der USA gewählt wurde. Er hat niemandem dafür Gewehrläufe vor das Gesicht gehalten, niemanden ins Gefängnis sperren lassen der ihn nicht wählen wollte (was man von den anderen Beispielen, die hier gebracht wurden nicht behaupten kann. Weswegen auch der Vergleich mit Putin, Erdogan etc. einfach nur hanebüchen ist).

    Aber diejenigen denen das nicht paßt, führen sich streckenweise auf als ob das Ende aller Tage gekommen wäre. Lachhaftes Kindergartentheater, sorry. Aber es muß mal gesagt werden.

    Zitat Zitat von Holgar Beitrag anzeigen
    Wenn ich jetzt *richtig* gut drauf wäre, hättet ihr alle jetzt ein 25 Seiten Papier von Holgar am Hals.
    Was niemand lesen würde. Weise Entscheidung, es zu unterlassen.

    Zitat Zitat von Holgar Beitrag anzeigen
    Stattdessen nur dies:
    Das amerikanische Wahlsystem ist historisch gewachsen wie jedes andere und ich warne dringend davor, solche Traditionen einfach wegdiskutieren zu wollen.

    Nur mal so: das Wahlmännersystem führt auch dazu, daß kleine Bundesstaaten im mittleren Westen nicht einfach wegmajorisiert werden können durch bevölkerungsreiche Staaten wie Kalifornien. Das hat historische Gründe und (us-amerikanisch betrachtet) seine Berechtigung.

    Ich halte es grundsätzlich nicht für eine gute Idee, aktuelle politische Probleme dadurch zu lösen, daß man die Grundlagen unserer staatlichen Existenz darauf hin fummelt.
    Dem stimme ich mal rückhaltlos zu. Wer auf "was nicht paßt, sollte passend gemacht werden" setzt, ist in letzter Konsequenz nämlich keinen Deut besser als derjenige, den er kritisiert und darf sich dann eben auch nicht wundern wenn auf der Gegenseite der Respekt vor etablierten Institutionen ebenfalls verschwindet. Packt euch mal alle kräftig an die eigene Nase der moralischen Überlegenheit, die viele hier so gerne bemühen. Wer einen Maßstab setzten will, muß sich daran auch messen lassen. Immer; und nicht nur dann, wenn es gerade mal politisch paßt.

    Zitat Zitat von Holgar Beitrag anzeigen
    Übrigens ist sicher das auch ein Grund, warum es nicht möglich ist, die amerikanische Verfassung zu verändern. Sie kann nur durch Zusätze aktualisiert werden. (Ammendments)
    Interessant. War mir ehrlich gesagt nicht bewußt. Sie kann tatäsächlich nicht geändert werden? Nicht mal durch einen Mehrheitsbeschluß der entsprechenden Kammern? Wobei die Ammendments dann allerdings bis zu einem gewissen Grad doch denselben Zweck wie eine Änderung erfüllen dürften, oder?
    Thorn1030 ist offline

  9. #89 Zitieren
    General Avatar von Cichorium Intybus
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    Zitat Zitat von Thorn1030 Beitrag anzeigen
    Interessant. War mir ehrlich gesagt nicht bewußt. Sie kann tatäsächlich nicht geändert werden? Nicht mal durch einen Mehrheitsbeschluß der entsprechenden Kammern? Wobei die Ammendments dann allerdings bis zu einem gewissen Grad doch denselben Zweck wie eine Änderung erfüllen dürften, oder?
    Jain.
    Es ist im Kern wie in der deutschen Verfassung, dass die Demokratie nicht abgeschafft werden kann.
    Das gilt in den USA für den Kern ihrer demokratisch-republikanischen Verfassung auch.

    Die Ammendments dürfen soweit ich das weiß auch eben nur Zusatzcharakter haben, aber sich nicht grundsätzlich gegen die Säulung der Verfassung richten.
    Ein Ammendent zur Auflösung des Senat oder völligen Abschaffung wäre demnach nicht möglich.
    Sehr wohl ließen sich aber bestimmte Grundlinien ausloten.
    Das ist ja an sich auch ganz vernünftig, weil man so verhindert, dass aus Demokratien Diktaturen werden.
    Jedenfalls war das die Grundidee der Gründerväter, auch wenn sie eher die Ablehnung einer Monarchie auf dem Schirm hatten, als denn das, was wir heute unter einer Diktatur verstehen.

    Ich bin nicht perfekt kundig in amerikanischer Geschichte, sollte also jemand das konkreter wissen, dann bitte ich hiermit gleich um Ergänzung oder Richtigstellung.^^
    Cichorium Intybus ist offline

  10. #90 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Zitat Zitat von Thorn1030 Beitrag anzeigen
    Das einzige was zählt ist, daß er nach dem geltenden Wahlrecht der USA gewählt wurde. Er hat niemandem dafür Gewehrläufe vor das Gesicht gehalten, niemanden ins Gefängnis sperren lassen der ihn nicht wählen wollte (was man von den anderen Beispielen, die hier gebracht wurden nicht behaupten kann. Weswegen auch der Vergleich mit Putin, Erdogan etc. einfach nur hanebüchen ist).
    Der Punkt ist, dass Trump demokratisch gewählt wurde gibt ihm trotzdem nicht das Recht, hinterher ohne irgend welche Konsequenzen verfassungsfeindlich herumzuregieren. Dagegen muss man sich in einer Demokratie aussprechen dürfen.
    Dem stimme ich mal rückhaltlos zu. Wer auf "was nicht paßt, sollte passend gemacht werden" setzt, ist in letzter Konsequenz nämlich keinen Deut besser als derjenige, den er kritisiert und darf sich dann eben auch nicht wundern wenn auf der Gegenseite der Respekt vor etablierten Institutionen ebenfalls verschwindet. Packt euch mal alle kräftig an die eigene Nase der moralischen Überlegenheit, die viele hier so gerne bemühen. Wer einen Maßstab setzten will, muß sich daran auch messen lassen. Immer; und nicht nur dann, wenn es gerade mal politisch paßt.
    Viele Demokraten sprechen sich schon seit Jahren, seit Jahrzehnten gegen das problematische Wahlsystem der USA aus. Das ist kein spontaner Aufschrei, der jetzt nur aufkommt, weil es gerade gegen das eigene Gusto gewirkt hat. Wenn du das wirklich denkst, bist du einfach nur falsch informiert. Und daran ist niemand schuld, außer du selbst.
    Harbinger ist offline

  11. #91 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Thorn1030
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    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen
    Der Punkt ist, dass Trump demokratisch gewählt wurde gibt ihm trotzdem nicht das Recht, hinterher ohne irgend welche Konsequenzen verfassungsfeindlich herumzuregieren. Dagegen muss man sich in einer Demokratie aussprechen dürfen.
    Ach weißt du... du tust gerade so, also ob du US-Bürger, am besten noch mit Sitz im Senat oder Repräsentantenhaus wärst. Was "verfassungsfeindlich" ist, dafür gibt es auch da drüben eng umrissene Grenzen und die werden eben nicht von ein par hysterischen Schreiern (egal aus welchem Land ) definiert, sondern erstmal durch die von den Bürgern der USA dazu bestellten Personen. Wir in D-Ländle sollten uns da einfach mal etwas zurückhalten.

    Im Zweifelsfall müssen wir nämlich so oder so min. vier Jahre mit The Donald leben; egal ob es uns nun gefällt oder nicht. In der Hand haben wir es ganz sicher nicht. Und wie heißt es so schön: Einen Bullen reizt man nicht. Es sei denn, man glaubt ein guter Torero zu sein.
    Thorn1030 ist offline

  12. #92 Zitieren
    Ritter Avatar von Holgar
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    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen
    Und weil er von einer Minderheit der Amerikaner gewählt wurde und seine Zustimmungsraten immer weider sinken sollen gefälligst alle die Klappe halten und ihn mal machen lassen? Wenn das wirklich deine Meinung ist, dann hast du das Konzept von Demokratie wahrscheinlich nicht nur nicht verinnerlicht...
    Könnte sein, daß ich das hier schon mal geschrieben habe, dann entschuldigt mich bitte: Die Amerikaner wählen den Präsidenten nicht *direkt*. Sie bestimmen Wahlmänner, die ihn dann wählen, nach Bundesstaaten. Insofern ist Trumps Wahlsieg so wenig undemokratisch wie der von Obama. Frage ist, was geht mit den Wahllisten

    http://www.spiegel.de/politik/auslan...a-1122821.html

    Zitat Zitat von Thorn

    Interessant. War mir ehrlich gesagt nicht bewußt. Sie kann tatsächlich nicht geändert werden? Nicht mal durch einen Mehrheitsbeschluß der entsprechenden Kammern? Wobei die Ammendments dann allerdings bis zu einem gewissen Grad doch denselben Zweck wie eine Änderung erfüllen dürften, oder?
    Der ursprüngliche Wortlaut muß unter allen Umständen erhalten bleiben. Yepp
    Happich anderweitig schon mal verlinkt, ist unbedingt lesenswert:
    Lösche, Peter: Politik in USA : Immer noch die Basis, auch wenn's dreißig oder vierzig Jahre alt ist.
    http://www.springer.com/de/book/9783663110651 (War mal UTB; im Online Antiquariat suchen)

    @Harbinger: Und gerade dagegen würde ich dringend anraten: Nicht das Wahlsystem ändern, sondern die realen politischen Probleme angehen. Sich aber zur *Tradition* bekennen. "So machen wir das hier". Alle rechten Bewegungen der vergangenen zehn Jahre oder länger versuchen genau da anzusetzen. Ihnen paßt das System nicht. Direkte Demokratie. Wir haben eine repräsentative. Und die funktioniert *vergleichsweise* gut !!!

    Okay: Hitler wurde gewählt. Trump wurde gewählt. Ist das ein Problem des Systems? Ist das dann die direkte Demokratie, wenn bei den Juden die Schaufenster eingeschmissen werden?
    "Es gibt Zeiten, da ist fast alles besser als die Wahrheit"

    Holgar ist offline Geändert von Holgar (02.02.2017 um 22:05 Uhr)

  13. #93 Zitieren
    Deus Avatar von Lemimus
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    Also ich hätte auch nichts gegen eine "direkte Demokratie", aber die sollte am Ende, wie du schon sagtest, Holgar, nicht zu einer "Politik des Hasses" führen. Und was das Wahlsystem der USA angeht: Man kann darüber meckern, zumindest mal, weil man den aktuellen Präsidenten dadurch gewählt hat. Aber ein bisschen ähnlich ist auch unser Wahlsystem, das unseren Bundespräsidenten wählt. Und das besteht auch aus 1.000 Wahlmänner und -frauen des Bundestags und des Bundesrats.
    [SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]

    Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
    Lemimus ist offline

  14. #94 Zitieren
    Ritter Avatar von Holgar
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    Ja schon, aber der Bundespräsident hat hier bei uns vor allem *repräsentative* Aufgaben. Erst wenn's ganz Spitz auf Knopf kommt, kann er ja mal seine Unterschrift verweigern ....
    http://www.bpb.de/politik/grundfrage...aesident?p=all
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    Holgar ist offline

  15. #95 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von Holgar Beitrag anzeigen
    Könnte sein, daß ich das hier schon mal geschrieben habe, dann entschuldigt mich bitte: Die Amerikaner wählen den Präsidenten nicht *direkt*. Sie bestimmen Wahlmänner, die ihn dann wählen, nach Bundesstaaten. Insofern ist Trumps Wahlsieg so wenig undemokratisch wie der von Obama.
    Ich würde ja eine Wahl, bei der der Kandidat der mehr Wähler hatte gewinnt, zumindest im Ergebnis "demokratischer" nennen, als eine bei der der Kandidat mit weniger Wählern gewinnt. Solch eine würde ich - im Ergebnis - sogar als gänzlich undemokratisch bezeichnen. Klar hat sich am Wahlmännersystem nichts geändert, aber bisher hat das teilweise undemokratische Wahlsystem eben doch meist zu demokratischen Ergebnissen geführt.

    Neben dem im Eingangspost angesprochenen mutmaßlichen Terroranschlag auf die Moschee in Texas gab es natürlich letzte Woche auch einen tatsächlichen rechtsradikalen Terroranschlag auf Muslime, bei dem in Quebec 6 Menschen von einem Rechtsradikalen ermordet wurden. Die Rechten haben in guter alter Fakenews-Manier mal wieder zuerst behauptet, es sei ein Muslim oder Migrant. Tatsächlich war es ein weißer French-Canadian, ein Fan Trumps und Le Pens. Wie der Attentäter von München war ein ein rechtsradikaler Rassist. Anders als beim Attentäter von München wurde der Anschlag auch von der Regierung direkt als rechtsradikaler Terroranschlag erkannt und benannt. Da kann die kanadische Regierung uns durchaus als Vorbild gelten.

    Und solche Anschläge werden uns - also dem Westen - leider noch sehr viele bevorstehen.
    ulix ist offline Geändert von ulix (04.02.2017 um 20:00 Uhr)

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