Hmm... also ich finde, dass der Schwierigkeitsgrad (bisher) eigentlich recht gut gelungen ist. Auch wenn ich diesen nur unter 'Normal' kenne. Ich gehöre aber auch zu den Spielern, welche kein penibles Mikromanagement betreiben, keine optimal optimierte Gruppe heranzüchten wollen, sondern einfach
nur zocken. Kämpfe sollten herausfordernd sein ohne zu frustrieren und eben ohne die oben genannten Punkte schaffbar.
Ich habe 'Divinity: OS' abgebrochen, weil mir die Kämpfe dort zu schwer waren, und empfand auch einige Kämpfe in PoE 1, zumindest im DLC 'White March', bereits auf Normal hart an der Grenze zum Frustrierenden.
Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass gerade der Schwierigkeitsgrad stark vom eigenen Empfinden der Spieler abhängig ist.
Es gibt einfach zu viele Spieler mit unterschiedlichen Spielvorgehen, besonders beim Rollenspiel. Ein Spieler, welcher seine Gruppe so zusammenstellt und auflevelt, wie er sich diese als Persönlichkeit, eben im Sinne des Rollenspieles, vorstellt, und dem egal ist ob diese dadurch im Kampf geschwächt sind, wird z.B. einen Schwierigkeitsgrad weit anders empfinden, als ein Spielern, der versucht durch Mikromanagement die optimale Kampftruppe zu erschaffen. Wo die einen Spieler klagen, dass das Spiel frustrierend schwer ist, ist es den anderen Spielern viel zu leicht.
Es gibt, glaube ich, keinen optimalen Schwierigkeitsgrad, der jeden anspricht.
Aber... persönlich bin ich der Auffassung, dass ein Spiel lieber zu leicht als zu schwer ist. Denn letzteres hält mich immerhin davon ab es durchzuspielen.
Ansonsten würde ich Obsidian einfach einmal die Zeit geben,
zumindest den obersten Schwierigkeitsgrad noch an die Bedürfnisse der Spieler anzupassen, welche sich derzeit in diesen unterfordert fühlen.