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Pillars of Eternity II: Deadfire

  1. #221 Zitieren
    Krieger
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    Grüsse

    Ich bin auf der Suche nach einer Weltkarte auf deutsch vom schönen Lande Eora
    Habe bis jetzt im Netz nichts gefunden, ausser natürlich auf englisch:
    https://pillarsofeternity.gamepedia....e:WorldMap.jpg

    Gibts da was?

    Vielen Dank

    Edit: Habe gerade gesehen, dass dies nur die Karte ist, wo der erste Teil von Pillars of Eternity stattfindet, oder? (Habe das Spiel noch nicht gespielt)
    Gibt es dann überhaupt eine Weltkarte von ganz Eora?
    cholo ist offline Geändert von cholo (07.11.2018 um 13:32 Uhr)

  2. #222 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von cholo Beitrag anzeigen
    Gibt es dann überhaupt eine Weltkarte von ganz Eora?
    Derzeit gibt es noch keine offizielle Weltkarte, nur Fan-Theorien wie Eora, aufgrund der Informationen InGame, ungefähr aufgebaut sein könnte.

    maekk03 ist offline

  3. #223 Zitieren
    General Avatar von INTERREX
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    Pillars of Eternity 2: Deadfire hat sich laut Investor schlecht verkauft!

    Kennt ihr den Grund warum sich PoE2 dermassen schlecht verkauft hat? Irgendwo müssen Fehler begangen sein!

    Quelle: http://www.4players.de/4players.php/..._verkauft.html
    INTERREX ist offline

  4. #224 Zitieren
    Schwertmeister
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    Ich kann mir schon vorstellen, dass sich viele aufgrund des Endes nicht zu einem Kauf hinreißen lassen wollten
    Sumaro ist offline

  5. #225 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Aladoz Saulic
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    Obsidian Entertainment hat mit Pillars of Eternity ein gewisses Verlangen in der Videospielszene befriedigt - nämlich wieder einmal ein klassisches RPG ala Baldur's Gate auf den Markt zu bringen. Viele haben es genau aus dem Grund gekauft - wegen dem Nostalgie-faktor bzw. weil sie Spiele dieser Art vermisst haben. Es daher auch einen riesigen Hype erfahren. Nichtsdestotrotz wird mit diesem Sub-Genre nur eine Nische am Gamingmarkt angesprochen. Man hat bereits bei Tyranny gesehen, dass die Verkaufszahlen von Pillars nicht erreicht werden konnten. Vielleicht genau aus dem Grund, weil das Verlangen nach Spielen dieser Art nicht mehr so groß ist und Teil1 eben nur aufgrund dieser "Wiedergeburt" der isometrischen RPG (wie es in den Medien auch genannt wurde) gute Verkaufszahlen erreichen konnte. Meine Vermutung.
    Aladoz Saulic ist offline

  6. #226 Zitieren
    Schwertmeister
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    Gut was war denn die letzten Jahre am Markt

    PoE
    PoE 2
    Tyranny
    Divinity OS
    Divinity OS 2
    Pathfinder Kingmaker


    Und die Abstände waren, iirc, von 2014 - 2018

    Ist man da dann wirklich übersättigt?
    Sumaro ist offline

  7. #227 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Aladoz Saulic
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    Dieser Rückgang der Verkaufszahlen geschah ja schon bei Tyranny, deswegen denke ich nicht, dass es etwas mit dem Ende von Pillars 1 zu tun haben könnte. Tyranny hat sich marketingtechnisch mit dem Erfolg von Pillars geschmückt und hat ebenso sehr gute Wertungen erhalten (wenn ich nicht so gute wie Pillars). Aus irgendeinem Grund haben trotzdem viele Käufer von Pillars nicht mehr zu Tyranny gegriffen. Und ich bin der Meinung, dass dies aus dem gleichen Grund geschehen ist, wie bei Deadfire. Es könnte sein, dass der Markt, der mit diesen Spielen gesättigt werden soll, kleiner ist als man vielleicht vermutet.
    So viele Videospiele haben unzufriedenstellende Enden, vgl nur einmal Bethesda-Spiele... und trotzdem verkauft sich der nächste Titel wieder super. Ich bin der Meinung, dass das Ende eines Spiels wenig mit dem Erfolg der Fortsetzung zu tun hat.
    Aladoz Saulic ist offline

  8. #228 Zitieren
    Schwertmeister
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    Ich persönlich habe PoE 1+2 gespielt allerdings hat mich Tyranny nie interessiert (und viele meiner Freunde /Bekannten auch nicht)
    Aber gut das ist natürlich nicht repräsentativ
    Sumaro ist offline

  9. #229 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Aladoz Saulic Beitrag anzeigen
    Dieser Rückgang der Verkaufszahlen geschah ja schon bei Tyranny, deswegen denke ich nicht, dass es etwas mit dem Ende von Pillars 1 zu tun haben könnte.
    Das Ende von PoE 1 ist weiterhin in Ordnung. Es erzählt eine in sich abgeschlossene Geschichte.
    Problematischer ist hingegen der gesamte Erzählstrang von 'PoE 2: Deadfire'. Wenn man die Nebenquest außen vor lässt, existiert im Prinzip nicht einmal eine Handlung. In dem Moment, wo die Handlung beginnt, endet das Spiel bereits wieder mit einen Verweis auf den nächsten Teil.
    Obsidian hat hier den Fehler begangen, bereits einen Nachfolger eingeplant zu haben, und das tatsächliche Spiel lediglich als Prolog desselbigen zu inszenieren.

    Tyranny hat sich marketingtechnisch mit dem Erfolg von Pillars geschmückt und hat ebenso sehr gute Wertungen erhalten (wenn ich nicht so gute wie Pillars). Aus irgendeinem Grund haben trotzdem viele Käufer von Pillars nicht mehr zu Tyranny gegriffen.
    Tyranny hat aber, ausgehend vom Internet, nicht jeden von der Thematik angesprochen. Zudem Obsidian hier bereit den selben Fehler begangen hat, welchen sie später bei Deadfire erneut begehen, das gesamte Spiel ist auf einen Nachfolger ausgelegt, so dass auch hier die relativ kurze Haupthandlung mit: 'Fortsetzung folgt!' urplötzlich abbricht.
    Was sich dann auch relativ schnell im Internet herumgesprochen hat, dass man hier quasi eine unvollständige Geschichte serviert bekommt.

    Wobei man fairer Weise sagen muss, dass dieses 'Fortsetzung folgt' Syndrom leider derzeit auch die großen, auf den Mainstream ausgelegten, CRPG Franchises heimsucht. Kaum ein Entwickler traut den Konsumenten des Mainstreamn noch zu einen Nachfolger zu kaufen, ohne mit einen Cliffhanger, der auf den nächsten Teil verweist, geködert zu werden.
    Schlicht weil die Auswahl an alternativen, absolut identischen, Titeln dort zu groß ist.

    Der Markt des klassischen CRPG bedient aber eine weit kleinere, um nicht zu sagen 'spezielle', Kundenanzahl. Sie müssen/ wollen nicht mit einen Cliffhanger geködert werden, sondern entscheiden aufgrund der Qualität des Vorgängern, ob sich auch den Nachfolger kaufen.
    Wenn überhaupt ist ein zu offener Cliffhanger hier ein Kritikpunkt.

    Fakt ist zudem, dass bereits PoE 1 nicht den hohen Erwartungen gerecht wurde. Es war ein gutes CRPG, wäre zu Zeiten von Black Isles isometrischen CRPG-Reihe, wie BG, IWD, FO, oder Planescape Torment, aber nichts besonders gewesen.
    Zudem war der pseudo-philosophische, stets ernste bis depressive, manchmal provokative, Ton der Erzählung, kombiniert mit ausladenden Textbeschreibungen, nicht jederman Sache.

    Obsidian versuchte dem entgegenzuwirken, indem sie den Nachfolger 'PoE 2: Deadfire' wie ein HEUTIGES Bioware CRPG umsetzten, um so eine größere Konsumentenzahl anzusprechen. Inklusive flotter und witziger Schreibstil, durchgehende Sprachausgabe, seichten Themen, Romanzen (bei welcher jeder bisexuell ist), sich von selbst spielende Kämpfe, Open World, DLC als Häppchen für Zwischendurch, und einen offenen Ende, das auf eine Fortsetzung verweist.
    Der neue Bioware-CRPG Hit war theoretisch geboren.

    In der Praxis scheitert 'PoE 2: Deadfire' genau an diesen Punkten. Um die aktuellen Bioware-CRPG Fans für 'Deadfire' zu interessieren, fehlte ihnen die technische Bombast-Inszenierung eines DA:I oder ME: A, und die verbleibenden Obsidian Fans wollten keinen (mittelprächtigen) Bioware-Klone. Erschwerend kam für Obsidian hinzu, dass es einige seiner 'Black Isle' Urgesteine inzwischen verloren hat, sei es vorübergehend oder dauerhaft. Was die Qualität des Produktes noch weiter senkte.

    Und ich bin der Meinung, dass dies aus dem gleichen Grund geschehen ist, wie bei Deadfire. Es könnte sein, dass der Markt, der mit diesen Spielen gesättigt werden soll, kleiner ist als man vielleicht vermutet.
    Der Markt IST nicht übersättigt. Der Konsument hat nur wieder eine weit größere Auswahl an 'klassischen' CRPG-Titeln als noch zu Zeiten von PoE 1, wo dieser quasi am verhungern war.

    Die Auswahl ist zwar, nach den heutigen Mainstream Kriterien, noch immer verschwinden klein, ist aber mit den goldenen Zeitalter der 90er Jahre identisch.

    Obsidian kann sich also nicht mehr darauf verlassen, dass man ihre 'klassischen' CRPGs kauft aufgrund mangelnder Alternativen. Stattdessen müssen sie ein Kriterien für ihre Produkte finden, welche die Konkurrenz nicht anbietet.

    Und da ist der, von mir oben beschriebene, 'Kopieren wir Biowares aktuelle Titel' Weg mMn der falsche.
    Auch wenn ich nachvollziehen kann, dass Obsidian gerne dessen Kundschaft übernehmen würde.

    Vielmehr muss Obsidian sich wieder wagen, ein ähnliches Risiko einzugehen, wie es die Spieleschmiede damals getan haben, als sie mit KotoR 2 einen Nachfolger erschaffen hatte, der mit seinen düsteren, erwachsenen Themen so überhaupt nicht zu den bunten, verspielten Vorgänger passen wollte.

    Denn während KotoR 2 inzwischen eine Art Klassiker geworden ist, der noch immer seine Fan-Basis hat (quasi als ungeschliffener Diamond), werden Tyranny und Deadfire in ein paar Jahren keiner Erwähnung mehr Wert sein.

    maekk03 ist offline

  10. #230 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Aladoz Saulic
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    Danke für diesen umfassenden Beitrag, man merkt, du hast da etwas mehr Einblick Nur zwei Kommentare:

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Das Ende von PoE 1 ist weiterhin in Ordnung. Es erzählt eine in sich abgeschlossene Geschichte.
    Problematischer ist hingegen der gesamte Erzählstrang von 'PoE 2: Deadfire'. Wenn man die Nebenquest außen vor lässt, existiert im Prinzip nicht einmal eine Handlung. In dem Moment, wo die Handlung beginnt, endet das Spiel bereits wieder mit einen Verweis auf den nächsten Teil.
    Obsidian hat hier den Fehler begangen, bereits einen Nachfolger eingeplant zu haben, und das tatsächliche Spiel lediglich als Prolog desselbigen zu inszenieren.
    Ich dachte mein Vorposter bezieht sich auf das Ende von PE1 als hemmenden Kaufgrund, da ich nicht davon ausgegangen bin, der Großteil der Käufer würde über den Verlauf der Handlung von Teil2 vor dem Kauf im Bild sein. D.h. die Handlung und das Ende von Teil2 mögen durchaus nicht besonders sein - aber wie viele der Käufer wissen das vor dem Kauf? Meinst du wirklich das Ende eines Spiels könnte einen großen Einfluss auf dessen Verkaufszahlen haben? Oder versteh ich deine Aussage falsch?

    Der Markt IST nicht übersättigt. Der Konsument hat nur wieder eine weit größere Auswahl an 'klassischen' CRPG-Titeln als noch zu Zeiten von PoE 1, wo dieser quasi am verhungern war.
    Kann sein, dass ich mich schlecht ausgedrückt habe, aber im Grunde genommen war das genau die Aussage meines vorherigen Beitrages. Ich hab zB auch nicht behauptet der Markt wäre übersättigt.
    Aladoz Saulic ist offline

  11. #231 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Aladoz Saulic Beitrag anzeigen
    Meinst du wirklich das Ende eines Spiels könnte einen großen Einfluss auf dessen Verkaufszahlen haben? Oder versteh ich deine Aussage falsch?
    Dank des Internets war es relativ schnell bekannt, dass der Schreibstil, im Vergleich zu Obsidians früheren Werken, gelitten hatte, und die Hauptkampagne nicht beeinflusst werden konnte, innerhalb weniger Stunden durchgespielt war, und in einen Cliffhanger endete, der auf den nächsten Teil verwies.

    Kurzzeitig waren die Foren voll mit Diskussionsthreads, in welcher die Spieler sich verärgert über das Ende ausließen. Dass es von der Spieldauer dorthin ein Witz ist, inhaltich ein einziger Retcon sei, ein einziges Plothole fabriziere, ein weiterer Cliffhanger sei, und dass der Protagonist/ Spielercharakter in diesen Falle gleich Berath Angebot annehmen, und sich im Tutorial stattdessen in eine Katze (?) verwandeln lassen könnte, da seine Anwesenheit am Ende keinen Unterschied macht.

    Das war mitunter so extrem, dass selbst Obsidian, bzw. Joshua E. Sawyer sich veranlasst sah, das Ende im Internet rechtfertigen zu müssen.
    (Mehr schlecht als recht mMn, siehe:
    • 'Wir hatten ursprünglich ein weit umfangreicheres Ende geplant, doch das fiel den Cut zum Opfer, da wir den 'Flow' der Erzählung nicht stören wollten.'
    • 'Wir haben uns dagegen entschlossen, den Spieler eine für das Genre typische 'Trophäenjagd' zu bitten, da wir dieser überdrüssig sind.'
      (Anmerkung von mir: Hallo? Das ist ein CRPG. Natürlich liegt der Fokus darin, etwas mit seinen Charakter zu erreichen!) )


    Solche Informationen reichen in der Regel schon aus, um auch potenzielle Käufer abzuschrecken.

    Hinzu kommt das ungewöhnliche Szenarium mit den Südsee-Archipel (mMn der einzige wirkliche Pluspunkt des Spieles), das nicht jedermann Geschmack trifft, und die Tatsache, dass recht schnell im Internet im Umlauf war, dass die Open World völlig leer und leblos war, sprich Augenwischerei.

    Und als letztes gab es, wie gesagt, genügend Spieler, welche bereits mit PoE 1 nicht zufrieden waren. Schlicht, weil es seinen Versprechen, der geistige Nachfolger von BG 2 zu sein, nicht gerecht werden konnte, oder weil besagte Spielern Konkurrenzprodukte, wie 'Divinity: OS', mehr zusagten.
    Andere mochten PoE 1, waren aber spätestens nach 'Tyranny' kritisch geworden, was Obsidians weiteren Werdegang betraf, und fanden dann im Internet Bestätigung dass es sich bei 'Deadfire' mehr um 'Tyranny 2' als um PoE 2 handelte.

    Letztendlich bleibt 'PoE 2: Deadfire' ein mittelprächtiges Produkt, dass vieles sein will, aber weder den Erwartungen der Spieler, welche von PoE 1 begeistert waren, gerecht werden konnte (weil es sich zu anders anfühlte), noch jenen, die weiterhin auf einen BG 2 Nachfolger hofften, noch konnte das Spiel diejenigen Konsumenten als Fans gewinnen, welche bisher die Konkurrenz-CRPGs bevorzugten (Egal, wie viele Elemente Obsidian sich von diesem... ähem... entlieh).

    Und das ist ein schlechtes Kriterium für eine derart kleine Marktnische.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (09.11.2018 um 11:58 Uhr)

  12. #232 Zitieren
    Krieger
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    Es betrifft zwar eher POE 1

    Wie böse kann der eigene Char sein und wie gross sind die Auswirkungen, wenn der eigene Char nicht tugendhaft ist?

    Vielen Dank

    Betreff Tyranny:
    Für mich ist es eines der besten Spiele, das auf den Markt gekommen ist.
    Die Geschmäcker sind halt einfach verschieden.
    cholo ist offline

  13. #233 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von cholo Beitrag anzeigen
    Wie böse kann der eigene Char sein
    Du kannst u.a. ein bestimmtes gutherziges Gruppenmitglied als Menschenopfer darbringen, und deinen Protagonisten durch die so freigesetzte Essenz selber stärken. Reicht das als Beispiel?

    und wie gross sind die Auswirkungen, wenn der eigene Char nicht tugendhaft ist?
    Du kannst durchaus einen Protagonisten mit negativen Eigenschaften verkörpern. Das System ist so ausgelegt, dass dein Charakter, wenn er durch Handlungen oder Dialoge eine bestimmte Charaktereigenschaft, z.B. grausam, leidenschaftlich, oder gütig etc., oft genug zeigt, diese als 'Gesinnung' im Charakterbogen festgehalten wird, und fortan wie eine Fähigkeit durch fortwährenden wiederholten Gebrauch gesteigert werden kann, z.B. grausam (1), leidenschaftlich (3), gütig (4), etc.
    Die NPC sehen diese Charaktereigenschaften, sobald sie einmal im Charakterbogen als solche festgehalten wurden (und können ab diesen Moment auch nicht mehr entfernt werden), und reagieren entsprechend darauf, z.B. 'Ich habe von Eurer Grausamkeit gehört!' oder 'Eure Güte ist wohlbekannt!' etc.

    Bei meinen letzten Durchgang konnte z.B. mein Protagonist einen Konflikt mit einen (extrem schwierigen) Zwischengegner nicht friedvoll lösen, weil er 3 Punkte auf die Charaktereigenschaft Täuschend im Bogen erlangt hatte, und besagter Zwischengegner ihn schlicht seine Worte nicht abnahm, da mein Protagonist als Täuscher und Manipulator bekannt war.

    Inwiefern es sich daher lohnt bewusst auf negative Charakterzüge zu setzen, hängt davon ab wie dein Protagonist mit seinen Mitmenschen umspringen soll, und wen er als Verbündeten haben will.

    Zu Beginn ist dein Charakter allerdings ein unbeschriebenes Blatt, so dass du dir besagte Gesinnungseigenschaften erst durch Taten und Dialoge erarbeiten musst.
    Du kannst also nicht 'böse' beginnen, sondern musst es erst werden.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (09.11.2018 um 22:59 Uhr)

  14. #234 Zitieren
    Krieger
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    Vielen dank für deine Antworten.
    Alles weitere werde ich im PoE 1 Thread fragen.
    cholo ist offline

  15. #235 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Aladoz Saulic
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    Ich seh das ähnlich wie cholo, für mich zählt Tyranny auch zu den besten Spielen überhaupt, während ich PoE nach ein paar Stunden bereits weggelegt habe. Dass PoE2 als ein "Tyranny 2" bezeichnet wird, lässt mich stark vermuten, dass ich meine Freude damit haben könnte... ich werd wohl im nächsten Sale mal zuschlagen und mir selbst ein Bild davon machen.
    Aladoz Saulic ist offline

  16. #236 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Aladoz Saulic Beitrag anzeigen
    Ich seh das ähnlich wie cholo, für mich zählt Tyranny auch zu den besten Spielen überhaupt, während ich PoE nach ein paar Stunden bereits weggelegt habe.
    Allerdings gibt es auch ebenso viele Spieler, welche Tyranny mögen, aber mit PoE 2, aufgrund der Welt und der Handlung, nichts anfangen können. Ich habe es nur als einen der Gründe genannt, warum einige Spieler PoE 2 abgelehnt haben.

    Die einzige Aussage, die unbestreitbar ist, das PoE 2 'anders' ist als der Vorgänger.
    Aber das war BG 2 im Vergleich zu BG 1 auch.

    Dass PoE2 als ein "Tyranny 2" bezeichnet wird, lässt mich stark vermuten, dass ich meine Freude damit haben könnte... ich werd wohl im nächsten Sale mal zuschlagen und mir selbst ein Bild davon machen.
    Trotzdem kann ich dir nur empfehlen zuerst den ersten Teil durchzuspielen.
    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Die gesamte Handlung von PoE 2 basiert auf ein, sehr philosophisches, Hauptelement des ersten Teils, das im zweiten gerade mit einen Satz im Intro aufgegriffen wird, und dann noch eine falsche Interpretation zulässt.

    Ohne PoE 1 komplett durchgespielt zu haben, läuft der Titan/ Gott Eothas in Intro einfach los, und erklärt am Ende des Spieles dass, was er tut, sei das Richtige. Womit die Handlung endet.

    Vergleichbar als würdest du auf der Straße Zeuge werden, wie ein dir Unbekannter einen dir ebenfalls Unbekannten erschießt, und als Erklärung dir gegenüber schlicht liefern: 'Die Welt ist besser dran ohne ihn!' um dann augenblicklich wieder vollständig aus deinen Leben zu verschwinden.
    Sicher, du hast verstanden, dass besagter Unbekannte glaubte, dass die Welt durch diesen Mord zu einen besseren Ort wird. Aber wird sie es WIRKLICH? Ist die Situation wirklich so einfach? Worin lag die Schuld von besagten Mordopfer, dass es einen Mord entschuldigte? Und kann es wirklich als Schuld betrachtet werden, oder sah nur der Mörder es als ein Vergehen?

    Ähnlich wird es dir womöglich ergehen wenn du PoE 2 spielst, ohne vorher PoE 1 durchgespielt zu haben.

    Daher kann ich dir nur empfehlen den Vorgänger zu spielen. Dieser fängt zwar weit weniger spektakulär an als 'Deadfire', entpuppt sich am Ende aber zudem als das Spiel mit der besseren Haupthandlung. Denn diese ist in PoE 2 ähnlich schlicht gehalten wie mein Vergleich mit den Mord auf der Straße.
    Hinzu kommt, dass 40% der Gruppenmitglieder Charaktere aus den Vorgänger sind, die unmissverständlich davon ausgehen, dass der Protagonist, und somit der Spieler, sie kennen, da sie keine Zeit für Vorstellungen verschwenden, und sich stattdessen mit einen schlichten: 'Hey, Pal, alles klar? Los, brechen wir zu einen neuen Abenteuer auf. Wie in alten Zeiten!' den Protagonist anschließen.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (11.11.2018 um 20:16 Uhr)

  17. #237 Zitieren
    Deus
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    Alsoooo, Ihr dürft mich jetzt steinigen...

    Um die Wartezeit darauf zu überbrücken, dass Owlcat einen ersten Patch zu ihren CRPG 'Pathfinder: Kingmaker' veröffentlicht, welcher mir (hoffentlich) ermöglicht das Spiel problemlos zu spielen, habe ich mich entschlossen, 'PoE 2: Deadfire' noch einmal eine Chance zu geben, und einen erneuten Durchgangg zu wagen...

    Ja, Ihr lest richtig.

    Diesmal ohne das Spiel für das zu kritisieren, was es NICHT ist
    -kein 'BG 2' im Geiste, wie es PoE 1, laut Obsidian und Kickstarter, war
    -keine Fortsetzung der düsteren, melancholischen Welt aus PoE 1
    -keine philosophischen Themen um Verlust und dessen Bewältigung wie in PoE 1
    -keine Hinterfragung von Wissenschaft (wohl aber Religion) wie in PoE 1

    und gleichzeitig die Handlung nicht als eigenständig zu sehen, wie z.B. bei der DA-Reihe, sondern als fortwährende Erzählung seit PoE 1.

    UND auf einmal wirkt das Spiel... überhaupt nicht mehr derart negativ, wie ich es in Erinnerung habe. Es macht mir derzeit sogar Spaß! Was bedeutet:

    Entweder sind meine Ansprüche gesunken, oder ich habe den Spiel (teilweise) Unrecht getan.



    Nein, was sind das für Steine! *Aua* Das mit den Steinigen war nicht ernst gemeint!

    (P.S. Das Ende bleibt natürlich weiterhin schlecht erzählt! Da hier der Fokus zu EXTREM und EINSEITIG auf den Radbruch selber gesetzt wird, und nicht darauf, was mit der Essenz geschieht. So dass hier weiterhin das Gefühl des Scheiterns für den Spieler bestehen bleibt, obwohl er doch eigentlich etwas erreicht hat.)
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (13.11.2018 um 20:47 Uhr)

  18. #238 Zitieren
    General Avatar von INTERREX
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    Was glaubt ihr woran das liegt, dass ich Pillars 2 so schlecht verkauft hat? Man munkelt von einem Verkauf von gerade mal 100.000 Einheiten und das ist in der Tat nicht gerade kostendeckend...
    INTERREX ist offline

  19. #239 Zitieren
    Deus
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    So ich habe diesmal einmal Oswald den Fanatikern der Stahlgarotte überlassen. Sein verblüfftes 'WAS?!' war es auf jeden Fall wert.



    Zitat Zitat von INTERREX Beitrag anzeigen
    Was glaubt ihr woran das liegt, dass ich Pillars 2 so schlecht verkauft hat? Man munkelt von einem Verkauf von gerade mal 100.000 Einheiten und das ist in der Tat nicht gerade kostendeckend...
    Oha...

    Ich denke die Gründe sind recht vielfältig. Einige habe ich ja bereits oben genannt.

    Mich persönlich hat es beim Release maßlos enttäuscht, weil es meinen Erwartungen nicht gerecht wurde. Ich hatte mir mehr vom selben erhofft, da ich von PoE 1, trotz seiner Schwächen, begeistert bin, stattdessen bekam ich ein gänzlich 'anderes' Spiel.
    (Aber mittlerweile, und da ich hier genügend Dampf ablassen konnte, bin ich über dieses Trauma hinweg! So dass ich PoE 2 jetzt für das akzeptiere was es ist.)

    Verallgemeinert würde ich sagen, dass Obsidian den Fehler begangen hat, zu sehr auf die (bei jeden herauskommenden CRPG) existierenden Kritik und Beschwerden der Konsumenten zu hören, und mit PoE 2 somit ein Spiel rausbringen zu wollen, dass es JEDEN Recht macht.

    Das Ergebnis war am Ende, statt die Eierlegendewollmichsau zu erschaffen (welches Obsidian, aufgrund finanzieller Probleme, ganz dringend benötigte), ein Spiel, das es nahezu NIEMANDEN Recht machte.

    • Den PoE 1 Puristen war es zu 'anders'.
    • Den Tyranny Fans war es zu wenig 'Tyranny 2'.
    • Den 'Divinity: Origin 1&2' Spielern störte es, dass die Vertonung nicht das Niveau von Larian Studios Spielen erreicht.
      (Anmerkung von mir: Die Qualität der Sprecher in PoE 2 schwangt tatsächlich arg!)
      Andere störte es, dass noch immer nicht ALLES vollvertont ist und es weiterhin Passagen gibt, wo man selber lesen muss.
    • Den Fans der klassischen CRPG der 90er Jahre waren der Ansicht, dass die Vertonung die Spielatmosphäre kaputt mache, da sich solche CRPG wie ein Buch spielen sollten.
    • Einige Spieler hassten Piraten als Thema, bzw. wollten keine Südsee als Szenarium, sondern Standard 'Mittelerde'-Kost.
    • Anderes Spielern warfen PoE 2 vor, dass Obsidian bei der Umsetzung des Piraten- und Südsee-Szenariums keinerlei Risiken eingegangen waren, und stattdessen ein Mainstreamtaugliches 'Pirates of the Caribbean' abgeliefert hatte.
    • Manche PoE 1 Fans warfen PoE 2 Religions-Bashing vor, da ihnen der Umgang mit diesen Thema nicht sensible genug erschien.
    • Einige Spieler störten sich an der Anwesenheit von religiösen Themen, da sie Religion für Mumbo-Jumbo halten.
    • Die Fans von Open World kritisierten die Umsetzung der Welt.
    • Die Fans der klassischen CRPGs der 90er Jahre kritisierten PoE 2 dafür, dass es Open World war.

    etc. etc.

    Im Prinzip konnte Obsidian mit der Designphilosophie: 'Machen wir es allen Recht!' nicht gewinnen.

    Hinzu kommt, dass PoE 2 wohl das unrühmlichste Ende hat, seit den Aufruhr, welches seinerzeit das ME 3 Ende verursachte. So dass auch diesbezüglich die Wogen hoch schlugen. Aber diesbezüglich habe ich mich ja lang und ausschweifend genug ausgelassen.

    Auch darf man nicht außer Acht lassen, dass Obsidian mittlerweile mit starker Konkurrenz zu kämpfen hat, siehe:
    • 'Divinity: OS 1&2' von Larian Studios,
    • 'Wasteland 2' und 'Torment: Tides of Numenera' von inXile Entertainment,
    • die BG 1&2, IWD 1, 'Planescape Torment' und NWN 1 'Enhanced Editionen' vom Beamdog samt BG 1 Addon 'Siege of Dragonspear,
    • oder, ganz aktuell, 'Pathfinder: Kingmaker' von Owlcat.

    Sie alle bieten 'klassische' CRPGs im modernen Gewand an. Das Nischengenre ist somit recht stark beackerter.





    Hier übrigens, falls Interesse besteht, der Link der Steam-Diskusion, welche sich ebenfalls mit der Frage befasst, warum sich PoE 2 relativ schlecht verkauft hat, und im Prinzip zu den selben Ergebnis kommt, dass am Ende JEDER irgendetwas an den Spiel zu kritisieren hatte.

    Game sold really poorly
    https://steamcommunity.com/app/56013...8461528217881/

    Ich denke Obsidian hat bei PoE 2 den selben Fehler begangen, wie Bioware einst bei DA 2. Sie haben für die Entwicklung auf diejenigen PoE 1 Spieler gehört, welche am lautesten schrien. Doch die am lautesten schreienden repräsentieren am Ende nicht unbedingt die Mehrheit.

    Das unsägliche Kampfsystem in DA 2, wo die Charaktere wie Mangas herumhüpfen, und Gegner permanent von der 'Decke' fallen, hat das Spiel z.B. denjenigen Spielern zu verdanken, welche Bioware mitgeteilt hatten, dass sie bei den Kampfsystem bei DA:O eingeschlafen sind (Zitat: 'Während der Kämpfe konnte ich in Ruhe eine Tasse Kaffee holen und sie austrinken.'), da nicht rasant und actionlastig genug.
    Und als Bioware auf diese lauthalse Kritik mit eben einen rasanten, actionlastigen Kampfsystem für DA 2 reagierten, erhielten sie von der Mehrheit der DA:O Spieler nur Spott, da sie sich ein solches nicht gewünscht hatten.

    Hat Obsidian womöglich während der Entwicklung auch schlicht auf die 'falschen' Spieler gehört?

    Der Vergleich zu DA 2 kommt immerhin nicht von ungefähr. Ist doch PoE 2 für PoE 1 das, was DA 2 für DA:O war.

    (Hoffen wir also, dass, SOLLTE noch ein PoE 3 erscheinen, es nicht zum DA:I dieser Franchise wird )





    Hat irgendjemand von Euch schon Informationen wann das dritte DLC herauskommen wird? Die Informationen im Netz sind recht vage, vom November bis Dezember.





    P.S. ich bin derzeit sehr positiv überrascht, dass Obsidian sich der 'Hut-Problematik' in PoE 2 angenommen hat, und tatsächlich per Patch dafür gesorgt hat, dass der Charakter seine Haare behält, wenn er einen Hut aufsetzt. Das war bei der Release-Version nicht der Fall. Überhaupt haben noch immer viel zu viele, auch AKTUELLE, Spiele die Angewohnheit bei Hüten den Charakter einfach eine Glatze zu verpassen, um Clipping-Fehler zu vermeiden. Was den ganzen Hut völlig sinnlos macht. Denn da diese keine Rüstungsklasse haben trägt man einen Hut, damit der Charakter gut aussieht.

    Hier, Kudos, an Obsidian dass sie sich diesen vermeintlich kleinen Detail angenommen haben. Selbst große Firmen wie EA bei DA:I bekommen das noch nicht hin.





    Was genau macht die Option 'Reaktive Musik' (die war beim Release noch nicht im Optionsmenu)? Irgendwie höre ich keinen Unterschied bei On oder Off.




    //edit by honx: vierfachpost zusammengeführt. für zeitnahe ergänzungen bitte den [Bild: edit_40b.png] button benutzen.
    maekk03 ist offline Geändert von honx (17.11.2018 um 22:39 Uhr)

  20. #240 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    vierfachpost? ernsthaft? unterhalte ich mich hier mit einer verdammten wand?

    nochmal zur wiederholung:
    für zeitnahe ergänzungen bitte den [Bild: edit_40b.png] button benutzen.
    BABYLON 5: live and die in starlight
    honx ist offline Geändert von honx (17.11.2018 um 22:19 Uhr)

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