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Karlspreis an Timothy Garton Ash!
Der diesjährige Karlspreis geht an den britischen Historiker und Publizisten Timothy Garton Ash. Damit werde der 61-Jährige für sein "herausragendes wissenschaftliches und publizistisches Werk" gewürdigt, teilte das Karlspreis-Direktorium in Aachen mit. Geehrt werde damit auch sein Engagement gegen den erstarkenden Populismus.
http://www.zeit.de/gesellschaft/2017...is-2017-aachen
Das freut mich. Der Mann gefällt mir. Seine Bücher sind lesenswert. Kaufen, lesen.
http://www.deutschlandfunk.de/timoth...icle_id=366831
https://de.wikipedia.org/wiki/Timothy_Garton_Ash
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Perlen vor die Säue.
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nomina nuda tenemus
Hab mal den Artikel bei deutschlandfunk.de gelesen. Ganz ok, aber teilweise find ich seine Argumentation auch etwas naiv bzw. nicht wirklich auf die Realität übertragbar.
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Kam heute im Radio, finde die Entscheidung gut.
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Ich kannte ihn nicht, in der Begründung heißt es er ist für Demokratie, offene Diskussionskultur, für Wahrheiten und gegen Lügen. Ich auch, habe aber noch nie einen Preis dafür bekommen
Diesem Zitat von ihm kann ich überhaupt nicht zustimmen:
"Wenn wir die Konfrontation mit etwas Anstößigem im öffentlichen Raum oder in einem Bus nicht vermeiden können, haben wir die Möglichkeit, es entweder zu ignorieren oder uns verbal dagegen zu wehren, wobei wir freilich die Anwendung von Gewalt stets vermeiden sollten. Statt immer dünnhäutiger zu werden, können wir, angefangen bei uns selbst, alle ermutigen, sich ein dickeres Fell zuzulegen."
Also Probleme ignorieren, nichts tun, und wenn was Schlimmes passiert einfach ein dickes Fell zeigen? Soll es etwa so wie in Berlin ablaufen wo es den furchtbarsten Anschlag in Deutschland seit Jahrzehnten gegeben hat, und man von den Leuten in Interviews hört "war nicht überraschend", "hatten wir eh schon viel früher erwartet". Hauptsache schnell zur Tagesordnung übergehen und der Weihnachtsumsatz stimmt. Diese Art von "dickem Fell zeigen" ist unerträglich und ein Hohn für die Opfer und Angehörigen, das kanns als dauernde Lösung nicht gewesen sein.
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Sicher. Aber dieser Soziologe fördert die Menschen ja auch im "hintergründigen und differenzierten Denken". Dem geht es nicht darum, dass die Leute nach dem jew. Regierungen reden, sondern sowohl auf ihren Verstand als auch ihr Bauchgefühl vertrauen. Zumindest habe ich das so verstanden.
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
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Zitat von Blue Force
Also Probleme ignorieren, nichts tun, und wenn was Schlimmes passiert einfach ein dickes Fell zeigen? Soll es etwa so wie in Berlin ablaufen wo es den furchtbarsten Anschlag in Deutschland seit Jahrzehnten gegeben hat, und man von den Leuten in Interviews hört "war nicht überraschend", "hatten wir eh schon viel früher erwartet". Hauptsache schnell zur Tagesordnung übergehen und der Weihnachtsumsatz stimmt. Diese Art von "dickem Fell zeigen" ist unerträglich und ein Hohn für die Opfer und Angehörigen, das kanns als dauernde Lösung nicht gewesen sein.
Ich glaube es geht eher darum, dass es heutzutage so wirkt, als könnte sich jeder durch alles anstoßen und beleidigen lassen und nicht darum Tragödien zu ignorieren.
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Zitat von thefilth
Ich glaube es geht eher darum, dass es heutzutage so wirkt, als könnte sich jeder durch alles anstoßen und beleidigen lassen und nicht darum Tragödien zu ignorieren.
*thefilth anstoß und beleidig* [Bild: 002.gif]
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Zitat von Knox
[Bild: 025.gif]
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Zitat von thefilth
Hey, ich wollte Dir lediglich recht geben! *Tragödie nicht ignorier*
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Populismus ist nun mal Teil unserer Form von Demokratie. Finde ihn daher nicht sehr schlimm. Schlimmer ist eher, wofür er meistens eingesetzt wird.
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