Hallo,
es ist natürlich möglich das dir einiges an Reaktion der Muslime entgangen ist, aber für mich haben sich doch sehr viele Muslime so positioniert das die Taten der Mörderbande, welche sich ISIS nennt, nicht in ihrem Namen geschehen.
Da gab und gibt es entsprechende Mitteilungen nicht nur über die sozialen Medien sondern auch über diverse muslimische Verbände.
Das Potential die Glaubens\Gesetzesinhalte des Islam, welche zu seinen Morden führt, zu verändern scheint für mich also durchaus vorhanden.
Nur machen wir es den Muslimen in Deutschland, aus meiner Sicht, einfach zu leicht in paralelle Gesellschaften eintauchen zu können.
Es mag an mir liegen, aber irgendwie fehlt mir bei deinem Zitat der Bezug zu der Quelle, aus welcher du zitierst. Peter Scholl-Latour hat in seinem letzten Buch den eigentümlichen Reiz, welchen ein islamischer Gottesdienst -irgendwo im ländlichen Gebiet- auf ihn ausgeübt hat beschrieben. So wirklich neu ist es aber nicht wirklich, das sich innerhalb größerer Glaubensgemeinschaften auch Gruppen abspalten. Für das gesamte Christentum scheint es aber einen Missionsauftrag zu geben und deshalb finde ich es eigentlich nicht verwunderlich, das eine christliche Gemeinde durch eigenes Vorleben dem Missionsauftrag gerecht werden möchte. Friedlicher und noch stärker auf die freie Meinungsbildung abgestellt, kann Mission für mich eigentlich nicht passieren und als Wunder würde ich Erfolge da auch nicht bezeichnen wollen .
Vergleiche hinken natürlich immer ein wenig, aber ich stimme dir zu, das mit wegschauen keinerlei Basis für Veränderung erreichbar ist. Egal ob es um kurzfristig notwendige Hilfe oder mittel\langfristige Entwicklung geht.
Wie immer natürlich nichts gegen deine Meinung. Es würde mich aber freuen wenn du in Zukunft vielleicht die Quellen, auf welche du dich beziehst ein wenig nachvollziehbarer gestalten könntest.
MfG
Musketeer