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Der Islam gehört zu Deutschland

  1. #181 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von Musketeer Beitrag anzeigen
    Hallo ,

    naja, die Aussage,:" Ja, das steht da drin, die Scharia wird aber in westlichen Staaten nicht angewandt," genügt mir nicht nur nicht, sie ist auch, aus meiner Sicht, nicht haltbar.
    Siehe hier:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Islami...-Rat_in_London

    England möchte zwar den Verbund Europas verlassen, aber ein westlicher Staat wird es wohl dennoch bleiben.

    Das Ländle erlebt zur Zeit Zuwanderung in Form hunderttausender Muslime, welche noch so gut wie keinen sozialisationsprozess in Deutschland durchlaufen haben.
    Jegliche soziale Prävention kann also noch gar nicht gegriffen haben und auch unter diesem Gesichtspunkt ist für mich die Betrachtung, ob es vielleicht im Islam liegende Gründe für seine Morde geben kann und welche das sind durchaus sinnvoll.
    Die Quellenkritik bestätigt mir eigentlich nur, das es so ist.
    Es sind eben nicht nur ein paar Jugendliche, welche ihre Religion nicht verstehen.
    Ich glaube nicht daran, das ein vernünftiges miteinander in Deutschland möglich ist, ohne auch diese, vielleicht für Muslime eher unangenehmen Dinge zur Sprache zu bringen.
    Konzepte, welche auf Rache\Mord beruhen lehne ich vollständig ab und ich habe auch nichts gegen deine hier in der Diskussion für mich gezeigte Menschlichkeit.
    Wenn meine gezeigte Menschlichkeit, Gnade, Erbarmen nur mir ein Messer in die Nieren beschert, dann kann ich sie auch ohne Bedenken leben. Nur lebe ich in den seltensten Fällen für mich alleine.

    MfG
    Musketeer
    Der Wikipediaartikel sagt sehr eindeutig welchen Charakter das Ganze hat.
    Mediation - Schlichtungsstelle, keinen rechtsverbindlichen Charakter. Das ist keine Behörde oder angewandtes Recht nachdem sich irgendwer richten müsste. Leider ist auch die Referenzlage ziemlich dünn, zwei der Angaben sind lediglich österreichische Boulevardmedien. Auch in der englischen Version sind die Referenzen hauptsächlich Presseartikel. Das war eben mal ein schöner Aufhänger, wie die "Sharia Polizei" auch. Damit ist allerdings keine Aussage getroffen, ob diesem "Rat" überhaupt irgendeine Bedeutung zugemessen werden kann. Die Quellenkritik bestätigt dir was? Weil man mit einer Quelle kritisch umgeht, muss die Quelle ihre Punkte wissenschaftlich korrekt und ausgewogen dargestellt haben? Man trifft Quellenkritik um getroffene Aussagen in den Kontext dessen einordnen zu können, was dahintersteht z.B. welches Ziel damit verfolgt wird.

    Wir gehen doch kritisch mit dem Islam um, jeden Tag führen wir Diskurse. Ich persönlich saß auch schon in einem Vortrag zu Gefährlichkeit des Salafismus, eines für das BKA tätigen Islamexperten, dass war eine sehr unaufgeregte Veranstaltung. Es behauptet ja auch niemand, wir sollten unkritisch sein. Wir sollen nur nicht in eine Hysterie verfallen, alle über einen Kamm scheren und im Endeffekt damit anfangen Menschen wegen ihrer Religion zu verdammen oder fürchten. Weil wir der Meinung wären ( bzw. diese eine spezielle ) Konfession macht automatisch gefährlich.

    Du siehst dich also in der immanenten Gefahr von Muslimen abgestochen zu werden?
    HerrFenrisWolf ist offline Geändert von HerrFenrisWolf (16.01.2017 um 08:06 Uhr)

  2. #182 Zitieren
    Provinzheld
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    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Der Wikipediaartikel sagt sehr eindeutig welchen Charakter das Ganze hat.
    Mediation - Schlichtungsstelle, keinen rechtsverbindlichen Charakter. Das ist keine Behörde oder angewandtes Recht nachdem sich irgendwer richten müsste. Leider ist auch die Referenzlage ziemlich dünn, zwei der Angaben sind lediglich österreichische Boulevardmedien. Auch in der englischen Version sind die Referenzen hauptsächlich Presseartikel. Das war eben mal ein schöner Aufhänger, wie die "Sharia Polizei" auch. Damit ist allerdings keine Aussage getroffen, ob diesem "Rat" überhaupt irgendeine Bedeutung zugemessen werden kann. Die Quellenkritik bestätigt dir was? Weil man mit einer Quelle kritisch umgeht, muss die Quelle ihre Punkte wissenschaftlich korrekt und ausgewogen dargestellt haben? Man trifft Quellenkritik um getroffene Aussagen in den Kontext dessen einordnen zu können, was dahintersteht z.B. welches Ziel damit verfolgt wird.

    Wir gehen doch kritisch mit dem Islam um, jeden Tag führen wir Diskurse. Ich persönlich saß auch schon in einem Vortrag zu Gefährlichkeit des Salafismus, eines für das BKA tätigen Islamexperten, dass war eine sehr unaufgeregte Veranstaltung. Es behauptet ja auch niemand, wir sollten unkritisch sein. Wir sollen nur nicht in eine Hysterie verfallen, alle über einen Kamm scheren und im Endeffekt damit anfangen Menschen wegen ihrer Religion zu verdammen oder fürchten. Weil wir der Meinung wären ( bzw. diese eine spezielle ) Konfession macht automatisch gefährlich.

    Du siehst dich also in der immanenten Gefahr von Muslimen abgestochen zu werden?
    Hallo,

    hattest du nicht behauptet die Scharia hätte überhaupt keine Relevanz in den westlichen Ländern? Das sie in westlichen Ländern keinen Gesetzescharakter haben darf, sollte eigentlich klar sein.
    Es ist doch völlig unerheblich in welcher Situation eine Organisation zum Mord aufruft, das sie es überhaupt tut macht sie potentiell gefährlich.
    Ich weiß nicht, wer das von dir angesprochene "wir" ist, welches da kritisch mit dem Islam umgeht. Du bist es, aus meiner Sicht, jedenfalls nicht.
    Mit Steinen\Flaschen beworfen, durch eine Bombe zerfetzt, erschossen, abgestochen oder mit dem LKW zerquetscht, ich habe von Verantwortung gesprochen, welche zum Beispiel nicht zulassen darf, das immer mehr potentielle Täter völlig ohne Kontrolle ins Ländle gelangen können.

    MfG
    Musketeer
    In Memoriam Iris Christa Linke Der Morgen wird kommen
    Musketeer ist offline Geändert von Musketeer (16.01.2017 um 10:37 Uhr)

  3. #183 Zitieren
    General Avatar von Cichorium Intybus
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    Ich glaube ehrlich gesagt, dass die Diskussion hier inzwischen einen toten Punkt erreicht hat.
    Obwohl ich normalerweise nicht ganze Seiten eines Threads, gerade im Politikforum nachlese, so ist dieser hier ein Paradebeispiel dafür, wie man sich seitenweise im Kreis drehen kann.

    Das ist ab einem gewissen Punkt dann eher mühseelig, denn fruchtbar.

    Was mich betrifft sind die Positionen der Beteiligten mehr als klar geworden und weder die eine, noch die andere Seite, fügt dem Ganzen gerade etwas fundamental Neues hinzu.
    Dazu kommt eben noch, dass die immanente Problematik besteht, dass nach ca. 2-3 Seiten immer wieder die gleichen Implizite auftauchen, die doch kurz zuvor als geklärt oder zumindest verwerflich galten.

    Grob zusammengefasst kann man folgendes feststellen:

    Position A: Der Islam ist in seiner Gesamtheit inkompatibel mit Deutschland + Grenzen dicht machen.
    Position B: Die Aussage ist in dieser Art pauschal und muss daher relativiert werden.

    Danke für den Austausch bis hierher, auf zur nächsten Debatte.
    Cichorium Intybus ist offline

  4. #184 Zitieren
    Provinzheld
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    Zitat Zitat von Cichorium Intybus Beitrag anzeigen
    Ich glaube ehrlich gesagt, dass die Diskussion hier inzwischen einen toten Punkt erreicht hat.
    Obwohl ich normalerweise nicht ganze Seiten eines Threads, gerade im Politikforum nachlese, so ist dieser hier ein Paradebeispiel dafür, wie man sich seitenweise im Kreis drehen kann.

    Das ist ab einem gewissen Punkt dann eher mühseelig, denn fruchtbar.

    Was mich betrifft sind die Positionen der Beteiligten mehr als klar geworden und weder die eine, noch die andere Seite, fügt dem Ganzen gerade etwas fundamental Neues hinzu.
    Dazu kommt eben noch, dass die immanente Problematik besteht, dass nach ca. 2-3 Seiten immer wieder die gleichen Implizite auftauchen, die doch kurz zuvor als geklärt oder zumindest verwerflich galten.

    Grob zusammengefasst kann man folgendes feststellen:

    Position A: Der Islam ist in seiner Gesamtheit inkompatibel mit Deutschland + Grenzen dicht machen.
    Position B: Die Aussage ist in dieser Art pauschal und muss daher relativiert werden.

    Danke für den Austausch bis hierher, auf zur nächsten Debatte.
    Hallo,

    von Grenzen dicht machen habe ich eigentlich nicht gesprochen, doch gut, wenn Abschottung für dich die einzige Möglichkeit ist, dann ist das für dich eben so .

    MfG
    Musketeer
    In Memoriam Iris Christa Linke Der Morgen wird kommen
    Musketeer ist offline

  5. #185 Zitieren
    General Avatar von Cichorium Intybus
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    Zitat Zitat von Musketeer Beitrag anzeigen
    Hallo,

    von Grenzen dicht machen habe ich eigentlich nicht gesprochen, doch gut, wenn Abschottung für dich die einzige Möglichkeit ist, dann ist das für dich eben so .

    MfG
    Musketeer
    Du musst dich nicht angesprochen fühlen, wenn es dich nicht betrifft.

    Beste Grüße,

    das Blümlein
    Cichorium Intybus ist offline

  6. #186 Zitieren
    Provinzheld
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    Zitat Zitat von Cichorium Intybus Beitrag anzeigen
    Du musst dich nicht angesprochen fühlen, wenn es dich nicht betrifft.

    Beste Grüße,

    das Blümlein
    Hallo ,

    stimmt, es ist immer und überall meine Entscheidung wofür ich mich interessiere und wo ich aufhöre zu schweigen.

    Mfg
    Musketeer
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    Musketeer ist offline

  7. #187 Zitieren
    Lehrling
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    BRONCKER ist offline

  8. #188 Zitieren
    Halbgott Avatar von Orkjäger XD
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    Zitat Zitat von BRONCKER Beitrag anzeigen
    video]
    Und was hat das mit der Thematik zu tun?
    Es ist schön, dass ich euch kenne
    Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
    Ihr habt Nachmittags oft Zeit
    Ihr habt immer was zu rauchen
    Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
    Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze

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    Orkjäger XD ist offline

  9. #189 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Für mich ist die Antwort einfach:

    Ja, der Islam gehört zu Deutschland, weil sich hier lebende Menschen zu ihm bekennnen.
    Das ist "gehören" im Sinne von Aggregation. Es ist wahrheitswidrig, etwas zu leugnen, was einfach da ist.

    Wie mir der Zustand gefällt, welche Entwicklungen sich ergeben könnten und wie mir die gefallen würden, ist eine andere Fragestellung.

    Ich mache kein Geheimnis daraus, dass ich den Islam selbst (bitte keine Haarspalterei, dass es den Islam nicht gebe, denn es geht um die innere Konzeption und nicht darum, was sich zurechtgelegt wird, um dennoch mit der Realität zurechtzukommen, denn solches wäre ein altbekannter Taschenspielertrick, welcher die spezifische Religion, also die Lehre an sich, von vornherein als irrelevant herauskürzt) für eine gefährliche Ideologie halte, da er das Konzept der Eigenverantwortung (was im Christentum prioritär ist) unter das der strikten Befolgung von Dogmen unterordnet, womit auch das Konzept von Wissenschaft und Wahrhaftigkeit kategorisch tot ist.

    Und komme mir niemand mit dem wissenschaftlichen und medizinischen Vorsprung der arabischen Länder damals. Dass dem so war, ist gut und richtig, und mir liegt nicht daran, daran zu zweifeln. Doch hat diese Kultur jahrtausendealte Wurzeln, die weit vor der Zeit des Islams bereits zu einer Hochkultur führten, was auch die Stadt Palmyra (welche vom IS zerbombt wurde, weil sie mit dem Prunk ihrer historischen Relikte aus seiner (wahabitischen) Sicht für unislamische Gotteslästerung steht) bezeugt.

    Als sich der Islam über den Mittelmeerraum verbreitete, war er gerade erst entstanden. Da waren die Hochkulturen noch nicht durch die wissenschaftsfeindlichen islamischen Lehren unterdrückt. So dominant ist eine Religion nicht während ihrer Erstverbreitung, denn sie ist auf Akzeptanz angewiesen, ebenso wie das Christentum in Germanien viele Gebräuche aus dem Heidentum übernommen hat. Anfangs haben die absoluten Dogmen Mohammeds auch noch einigermaßen in den Kontext gepasst, doch auf Dauer haben sie der Region schweren Schaden zugefügt. So eine Entwicklung braucht schon ein paar Jahrhunderte, bis die Erinnerung an bessere Zeiten verblasst ist, sodass an ihrer Legitimation keine Zweifel mehr aufkommen, weil man es eben nicht mehr anders kennt.
    Dem Kirchenchristentum ist es ähnlich ergangen, sodass es sich schädlich auswirken konnte. Doch hatten wir die Reformation, welche ja gerade so gut möglich war, weil die damalige römische Kirche eben jene Glaubensgrundsätze systematisch verletzte, auf die sie sich berief.

    Deswegen stimmt nicht, was immer wieder im Forum behauptet wurde, dass das alles mit Christentum und Islam gehüpft wie gesprungen wäre. Das Christentum rückt die situationsadäquate Eigenverantwortung in den Vordergrund, anstatt den Eindruck zu vermitteln, man käme wegen der Befolgung einiger Dogmen in den Himmel, und alles wäre gut.
    Genau einem solchen falschen Eindruck wirkt der Begründer des Christentums stets entgegen, wenn er gefragt wird, was die Gläubigen denn tun sollten, um Erlösung zu finden. Eine konkrete Antwort bleibt Jesus bewusst schuldig, sodass er Gleichnisse liefert und die Nächstenliebe erklärt, um eben gerade dieser weitverbreiteten heuchlerischen und zu tiefst primitiven Vorstellung vom Seelenheil, welches man sich mit Ritualen oder Einzeltaten erkauft (wie in anderen bzw. bisherigen Religionen oder deren irrigen Auslegungen üblich), gleich einen Riegel vorzuschieben.
    Der Islam vollzieht jedoch die Rolle rückwärts, er hat - fast ganz im Gegensatz zum Christentum - die konkreten Letztantworten zum Seelenheil. Deswegen ist er so gefährlich. Betrachtungen, die lediglich darauf abzielen, dass beide Religionen verbieten, dieses oder jenes zu tun, was Menschen schadet, sind viel zu oberflächlich.
    Wenn man mal von der Panik vorm Weltuntergang (schwer zu sagen, ob Jesus sie mehr aufgegriffen hat (sie war bereits allgegenwärtig) bzw. inwieweit er sie mitgeschürt hat) absieht, ist das Christentum eher eine philosophische Lehre mit fast gar keinem typischen religiösen Gehalt, jedenfalls nicht nach damaligen Vorstellungen. Es ist richtig, was hier schon gesagt wurde, dass Jesus das Judentum reformieren wollte. Er hat es durchaus geachtet, aber die Richtung, in die er immer wieder strebte, bedeutete eine Entwertung von Ritualen und Dogmen, mehr hin zum Wesentlichen. Das dürfte vor damaligem Hintergrund in eine ähnliche Richtung wie vor kurzem noch bei uns der Atheismus gewirkt haben, wobei er die Menschen dort abgeholt hat, wo sie stehen, aber schon immer mit dem starken Antrieb, diesen esoterischen Wahn, welcher Menschen auf gefährliche Abwege bringt und welcher landläufig Religion identifiziert bzw. mit dessen Kern verwechselt wird, durch das "Öffnen von Augen" ein Stück weit auszutreiben.

    Damit war Jesus ein moderner philosophischer Aufklärer. Demgegenüber war Mohammed ein zeitlebens von höchstem Opportunismus getriebener Pragmatiker, dem es vor allem um sein Händlerdasein ging und der noch nicht einmal davor zurückschreckte, einen Krieg anzuzetteln. Ideologisch und aufklärerisch trennen beide Welten.

    Nein, der Islam sollte aus meiner Sicht besser nicht zu Deutschland gehören, so wie er zu keinem Land gehören sollte. Gegen die Menschen, die ihm angehören, habe ich nichts. Sie können nichts dafür.

    Edit#1: Übrigens habe ich nichts gegen Moscheen (wenn dort kein Hass oder anderes ungutes Zeugs gepredigt wird), Kopftücher oder irgendwelche Umhänge. Ich respektiere echte islamische Gelehrte. Ich maße mir auch nicht an, jemandes Gesicht sehen zu müssen, wenn das gar nicht situationsangemessen ist. Der Islam und das damit verbundene Weltbild katalysiert sich auch so, sodass nicht viel mehr als Folklore verbleiben wird. Denn in einer offenen und einigermaßen aufgeklärten Welt reiben sich die Dogmen so lange und heftig an der Realität, bis von ihnen nichts mehr übrig ist. Dieses letzte Aufbäumen vor dem Fall erleben wir gerade überall. Es muss für die Betroffenen bitter sein, aber nach dem Schmerz kommt die Befreiung. Die Christen hatten länger Zeit dafür, und es gab weniger zu reiben. Man sollte daher besonders verständnisvoll mit diesem Emanzipationsprozess der Muslime umgehen.

    Edit#2: Allerdings dann doch eine Gemeinsamkeit: Der Pragmatiker Mohammed hatte es mit der Esoterik nicht so, weshalb er diesbezüglich natürlich modern war. Schon der gesellschaftliche Kontext war ein modernerer als noch bei Jesus, und es ging nicht um eine Reform eines vorherrschenden Judentums, sondern um Probleme durch allerlei verschiedene Glaubensrichtungen, welchen Mohammed mit pragmatischen Regeln begegnete. Irgendwoher brauchte er Legitimation für seine Weisheiten, weshalb ihm der Erzengel Gabriel erschienen ist. Es ging immer um Pragmatismus, wie auch bei der Wahl seiner Ehefrau. Daraus trotzdem eine Religion mit Absolutheitsanspruch zu fabrizieren, ist dann - gerade bei der Modernität - ein unglaublicher Rückschritt. Und was wesentlich ist: Jesus hat - ganz im Gegensatz zu Mohammed - den Mammon abgelehnt und zwar glaubwürdig. "Modern" ist nicht immer besser, jedenfalls nicht diese Form.
    jabu ist offline Geändert von jabu (21.02.2017 um 18:18 Uhr)

  10. #190 Zitieren
    General Avatar von Baldurs_Gate_2
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    https://jungefreiheit.de/debatte/int...-meiner-werte/

    Viertens weil diese Einwanderung auf lange Sicht sowohl das soziale Gefüge wie die Wertebasis unserer Gesellschaft zerstört, weil die ohnehin geburtenschwache Aufnahmegesellschaft dank Familiennachzug und Geburtenverhalten der aus dem Nahen Osten und Afrika stammenden Einwanderer von diesen in einigen Generationen dominiert werden wird.
    Baldurs_Gate_2 ist offline

  11. #191 Zitieren
    Halbgott Avatar von Oblomow
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    Zitat Zitat von Baldurs_Gate_2 Beitrag anzeigen
    https://jungefreiheit.de/debatte/int...-meiner-werte/

    Viertens weil diese Einwanderung auf lange Sicht sowohl das soziale Gefüge wie die Wertebasis unserer Gesellschaft zerstört, weil die ohnehin geburtenschwache Aufnahmegesellschaft dank Familiennachzug und Geburtenverhalten der aus dem Nahen Osten und Afrika stammenden Einwanderer von diesen in einigen Generationen dominiert werden wird.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Junge_Freiheit
    Die Junge Freiheit (JF) ist eine überregionale deutsche Wochenzeitung. Sie versteht sich als unabhängiges konservatives Medium. Politikwissenschaftler ordnen sie einem Grenzbereich zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus zu und bezeichnen sie als Sprachrohr der Neuen Rechten.
    Oblomow ist offline

  12. #192 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Zitat Zitat von Baldurs_Gate_2 Beitrag anzeigen
    https://jungefreiheit.de/debatte/int...-meiner-werte/

    Viertens weil diese Einwanderung auf lange Sicht sowohl das soziale Gefüge wie die Wertebasis unserer Gesellschaft zerstört, weil die ohnehin geburtenschwache Aufnahmegesellschaft dank Familiennachzug und Geburtenverhalten der aus dem Nahen Osten und Afrika stammenden Einwanderer von diesen in einigen Generationen dominiert werden wird.
    Und jetzt noch mal mit Statistiken, wissenschaftlichen Belegen und ohne Verweis auf ein bekanntes Propagandamedium.
    Raider ist offline

  13. #193 Zitieren
    Halbgott Avatar von Orkjäger XD
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    Zitat Zitat von Baldurs_Gate_2 Beitrag anzeigen
    https://jungefreiheit.de/debatte/int...-meiner-werte/

    Viertens weil diese Einwanderung auf lange Sicht sowohl das soziale Gefüge wie die Wertebasis unserer Gesellschaft zerstört, weil die ohnehin geburtenschwache Aufnahmegesellschaft dank Familiennachzug und Geburtenverhalten der aus dem Nahen Osten und Afrika stammenden Einwanderer von diesen in einigen Generationen dominiert werden wird.
    Das hatten wir schon einmal

    https://forum.worldofplayers.de/foru...1#post24818350
    Es ist schön, dass ich euch kenne
    Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
    Ihr habt Nachmittags oft Zeit
    Ihr habt immer was zu rauchen
    Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
    Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze

    Das Lumpenpack - Pädagogen
    Orkjäger XD ist offline

  14. #194 Zitieren
    General Avatar von Baldurs_Gate_2
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    "Natürlich sind unter den Einwanderern sympathische und aufrichtige Menschen, die kreative Kraft mitbringen und neugierig auf Deutschland sind, aber das ist die absolute Minderheit. Lassen Sie mich Ihnen etwas erzählen: Ich habe mich in drei großen Facebook-Gruppen für syrische Flüchtlinge in Deutschland angemeldet. Die ersten beiden haben etwa 227.000 Mitglieder, die dritte über 100.000."

    Dort traf ich unter denen, die posteten und kommentierten, nahezu ausschließlich auf Menschen, die im politischen Islam das Allheilmittel für die Lösung ihrer Probleme sehen. Diese Gruppen werden also von Leuten dominiert, die das westliche Lebensmodell regelrecht verachten.


    Also lügt der Mann? Die Gruppen gibts garnicht und die Muslime sind alle schön friedfertig?
    Baldurs_Gate_2 ist offline

  15. #195 Zitieren
    Halbgott Avatar von Orkjäger XD
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    Zitat Zitat von Baldurs_Gate_2 Beitrag anzeigen

    Dort traf ich unter denen, die posteten und kommentierten, nahezu ausschließlich auf Menschen, die im politischen Islam das Allheilmittel für die Lösung ihrer Probleme sehen. Diese Gruppen werden also von Leuten dominiert, die das westliche Lebensmodell regelrecht verachten.
    Die Aussage ist ohne konkrete Beispiele der benannten Probleme sinnlos, da es zum einen nicht "den politischen Islam" gibt und zum anderen schließt seine Aussage keineswegs logisch mit ein, dass man einen anderes Lebensmodell verachtet.
    Es ist schön, dass ich euch kenne
    Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
    Ihr habt Nachmittags oft Zeit
    Ihr habt immer was zu rauchen
    Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
    Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze

    Das Lumpenpack - Pädagogen
    Orkjäger XD ist offline

  16. #196 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Zitat Zitat von Baldurs_Gate_2 Beitrag anzeigen
    "Natürlich sind unter den Einwanderern sympathische und aufrichtige Menschen, die kreative Kraft mitbringen und neugierig auf Deutschland sind, aber das ist die absolute Minderheit. Lassen Sie mich Ihnen etwas erzählen: Ich habe mich in drei großen Facebook-Gruppen für syrische Flüchtlinge in Deutschland angemeldet. Die ersten beiden haben etwa 227.000 Mitglieder, die dritte über 100.000."

    Dort traf ich unter denen, die posteten und kommentierten, nahezu ausschließlich auf Menschen, die im politischen Islam das Allheilmittel für die Lösung ihrer Probleme sehen. Diese Gruppen werden also von Leuten dominiert, die das westliche Lebensmodell regelrecht verachten.


    Also lügt der Mann? Die Gruppen gibts garnicht und die Muslime sind alle schön friedfertig?
    Nachdem er keine klaren Verweise und Zitate herausstellt, die seine Aussage belegen würden, möchte ich die Möglichkeit dass er lügt zumindest nicht ausschließen. Es wäre sehr viel leichter solche Aussagen ernst zu nehmen, wenn nicht 80% der Nachrichten über Flüchtlinge, die auf den sozialen Medien so geteilt werden, frei erfunden wären. Wir gelangen mittlerweile an einen Punkt, der sehr vergleichbar mit der alten Geschichte des Jungen, der Wolf geschrieen hat ist. Bei all der offenkundig politisch motivierten Stimmungsmache gegen Menschen mit Fluchthintergrund wird es schwerer und schwerer glaubwürdige Nachrichten zu solchen Themen zu finden. Mit dem Siegeszug der "alternativen Fakten" wurden, trauriger Weise, die öffentlich rechtlichen Medien und die altetablierten journalistischen Institutionen zu den glaubwürdigeren unter den Nachrichtenquellen.

    Was kein sehr wünschenswerter Zustand ist aber die Ursachen dafür liegen auf der Hand.
    Raider ist offline

  17. #197 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Zitat Zitat von Baldurs_Gate_2 Beitrag anzeigen
    ... Viertens weil diese Einwanderung auf lange Sicht sowohl das soziale Gefüge wie die Wertebasis unserer Gesellschaft zerstört, weil die ohnehin geburtenschwache Aufnahmegesellschaft dank Familiennachzug und Geburtenverhalten der aus dem Nahen Osten und Afrika stammenden Einwanderer von diesen in einigen Generationen dominiert werden wird. ...
    Was natürlich immer noch Unsinn ist. Es müssten schon etliche Generationen vergehen bevor das so eintrifft, immer vorausgesetzt die *JETZT* bestehenden Verhältnisse bleiben auch die nächten 200 Jahre gleich.

    Zitat Zitat von Baldurs_Gate_2 Beitrag anzeigen
    ... Also lügt der Mann? Die Gruppen gibts garnicht und die Muslime sind alle schön friedfertig?
    Es wäre halt sehr wünschenswert, wenn der Mann ein paar Belege für seine Behauptungen erbringen würde. Und wenn er vielleicht nicht ausgerechnet Facebook-Einträge als solche "Beweise" präsentiert.

    Das alle Muslime friedfertig sind glaubt übrigens niemand. Aber das befreit niemanden von der Beweispflicht, v.a. wenn etwas öffentlich gesagt wird. "Alternative Fakten" haben wir ja auch so schon genug bekommen.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline Geändert von Alexander-JJ (06.03.2017 um 09:51 Uhr)

  18. #198 Zitieren
    Legende Avatar von Ciao
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    Ob wir wohl bald einen Thread "gehört der Anti-Islamismus zu Deutschland?" brauchen?
    Ist Euch eigentlich klar, dass wir zu den reichsten 10% der Welt gehören?
    10% von 9 Milliarden sind 900 Millionen. Und unter diesen 900 Millionen gehören unsere 80 Millionen klar zu den reicheren unter den reichsten 10%.
    Also, wie verbessern WIR die Welt? Und keine Ausreden.
    Ciao ist offline

  19. #199 Zitieren
    Provinzheld
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    Zitat Zitat von Conterman Beitrag anzeigen
    Ob wir wohl bald einen Thread "gehört der Anti-Islamismus zu Deutschland?" brauchen?
    Hallo ,

    naja, es gibt zwar bereits Anzeichen von Desintegration aus der Deutschen in lokal übermächtige Parallelgeselschaften, aber wer weiß wie weit Erdogan seine Machtspielchen noch treibt.
    Treibt er seine Türken wirklich zum Aufstand in Deutschland (und blöd genug ist er für mich dazu) dann wird sich die Situation hier sehr schnell und sehr drastisch für alle Muslime verändern.
    Schon jetzt dürfte Erdoganien massiven Einfluss auf die kommenden Wahlen in NRW genommen haben.

    MfG
    Musketeer
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    Musketeer ist offline

  20. #200 Zitieren
    Ritter Avatar von Holgar
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    Eine spontane Antwort von mir:

    NEIN: *der* Islam gehört nicht zu Deutschland.

    Genausowenig wie das Christentum, der Katholizismus, der jüdische Glaube oder sonst irgendetwas "zu Deutschland gehört"

    Ich habe mein Leben lang wenig mit diesem "Deutschland" anfangen können als Wort, Begriff. Nehmen wir mal an, es gäbe so etwas (Der HErr möge uns Deutschen den Konjunktiv erhalten):

    Dann sind es immer die Menschen, die zu diesem Deutschland gehören, und aus denen es *besteht*. Die Türken, die mal als Arbeitskräfte im Wirtschaftswunderland angeworben wurde. Die Juden, die uns die Relativitätstheorie beschert haben. Die Araber, ohne die wir wahrscheinlich in der Astronomie immer noch an das Milchmädchen glaubten.

    Also gehören *Menschen* islamischen Glaubens genauso zu Deutschland wie *Menschen* christliich-katholischen Glaubens oder *Menschen* ohne Glauben oder sonst etwas. Ich hab es als live-Übetragung am Fernseher mit verfolgt, als diese Bomber da in die Towers gestürzt sind /9/11/2001, und was mich einfach nervt ist, daß seitdem diese ganze Gottsucherei ein Ausmaß angenommen hat, das einer modernen Gesellschaft des 21.Jahrhunderts einfach unwürdig ist.

    Nicht im Sinne der privaten, persönlichen Überzeugung oder Lebensführung. Auch ich weiß, was mir heilig ist.

    Zu Deutschland gehört für mich der Alte Fritz:

    "In meinem Land soll jeder nach seiner Facon selig werden."

    PS: ÄÄÄHM "Holgar, kann es sein daß Du Dich gerade etwas völlig überflüssig erregt hast"

    Jajaa, ich geh ja schon .....
    "Es gibt Zeiten, da ist fast alles besser als die Wahrheit"

    Holgar ist offline Geändert von Holgar (01.04.2017 um 02:55 Uhr)

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