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Naja wenn nur so selten und so kondensiert mal ein Infohappen zur Lore kommt, dann tritt dieser besonders stark hervor, er wirkt einfach im Verhältnis sehr wichtig und keine News kommt darum herum es komplett zu zitieren. Das dürfte den Verantwortlichen bewusst sein, also muss man davon ausgehen, dass diese Häppchen sehr wichtig sind und insofern die Veröffentlichung von langer Hand vorbereitet und überprüft wurde. Wenn dann aber schon die paar Sätzen viele Fragen aufwerfen die auf Widersprüche hindeuten, ist das nunmal kein gutes Zeichen. Klar kann die Lore trotzdem irgendwie gut durchdacht sein, aber für die Annahme gibt es nunmal derzeit bis auf Werbeaussagen keine Grundlage, für das Gegenteil eben schon.
Ja sie haben diesmal gnädigerweise etwas mehr Zeit eingeräumt, aber leider erstens am Tag 0 eine praktisch vollkommene Katastrophe gesetzt, nach der es keine funktionierende (Forschungs-)Infrastruktur mehr gab, allein aus Energiemangel, und zweitens einen Technologiesprung eingebaut der unglaublich hoch scheint (In dem Zeitraum hätte das PreApo Szenario von Risen Musketen und Hochseeschiffe hervorbringen können, aber hier sprechen wir von HighTech). Selbst wenn die Menschen alle zusammengearbeitet hätten, wäre diese Entwicklung schwierig, zumindest ohne vorher wieder die nötigste Infrakstruktur widerherzustellen, was offensichtlich nicht geschehen ist. Aber wenn die Fraktionen noch relativ jung sind und vorher alle an einem Strang gezogen haben, würde das dem ganzen etwas mehr Glaubwürdigkeit verleihen. Ich glaube zwar nicht, dass PB das so umgesetzt hat, aber das werden wir sicher noch erklärt bekommen, jedenfalls müssten Entstehungsgeschichten zu den Fraktionen Teil der Lore sein.
Aber wie auch immer man das jetzt erklären will. Die Transporter sind einfach nochmal viele Schippen drauf. Zudem ist ihre Verteilung zu willkürlich, selbst wenn man annimt, dass die entwickelt und gleich im Resourcenüberfluss für alle verteilt wurden bevor es zu einem Bruch kam, macht es keinen Sinn sie z.B. irgendwo vor den Toren Abessas oder irgendwo in der Wildnis aufzustellen. Ich befürchte an dem Punkt werden wir keine zufriedenstellende Erklärung bekommen.
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Vielleicht ist das allgemein recht dürftige Interesse an ELEX ja auch ein Zeichen dafür, dass sich PB's mit Risen 2 eingeschlagenes Kurs fortsetzt und sie auch diesmal nicht wirklich den Nerv vieler Spieler getroffen haben? Das ist zumindest mein Eindruck.
Zum Thema Modding und Risen: Falls ihr es noch nicht wisst, Blackpirate arbeitet aktuell mit anderen Forenmitgliedern an einer Mod für Risen 1 namens "The North". Es soll eine Content-Mod werden, die nicht nur Quest und Geschichten in des Hauptspiel einfügt, sondern auch die Insel Faranga um ein neues Gebiet im Norden erweitert. Hier der Link: https://forum.worldofplayers.de/foru...isen-The-North Ich freu mich schon sehr drauf auch wenn es wohl noch eine ganze Weile dauern dürfte, bis es soweit ist. Schaut es euch mal an. Vor allem die vertonten Dialoge klingen fast schon professionell.Geändert von Colm Corbec (25.01.2017 um 21:10 Uhr)
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Die offizielle Erklärung ist immer, dass sie keine Ressourcen für Mod-Tools hätten. Aber ganz ehrlich: Wenn Ihnen das wichtig wäre, dann würde man das von vornherein einplanen und eben Ressourcen für deren Entwicklung zuweisen, wie man das auch mit jedem anderen Feature im Spiel macht. Und wenn man sich ansieht, was die Modder bei G1/2 für tolle Mods erstellt haben, ohne jemals offizielle Hilfe von PB zu bekommen (soweit ich weiß), und sogar Modding bei Risen 1 ermöglicht haben, dann müssten die Tools noch nichtmal extrem benutzerfreundlich sein (aber ein wenig schon, sind dann ja offiziell). Aber weil bei Risen 2/3 der Anreiz durch die Spiele an sich anscheinend nicht ausgereicht hast, dass die Community wieder einmal Mods ermöglicht und welche erstellt, und das bei Elex wohl kaum anders laufen wird, müsste die Initiative dieses Mal eben von PB ausgehen - eigentlich.
Eine wesentlich überzeugendere Begründung wäre schon, dass sie aufgrund der Lizenzbestimmungen der verwendeten Middlewares das nicht dürfen.
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Ich denke mal die Entscheidung pro oder contra Mod-Support trifft der Publisher. Und wenn der darin keinen wirtschaftlichen Vorteil sieht, dann wird das eben nichts.
Andererseits kann ich die Ressourcen-Argumentation aber auch nachvollziehen. PB ist nun mal ein vergleichsweise kleines Entwicklungsstudio und dafür stellen sie schon beachtlich große Spiele auf die Beine. Um das zu erreichen, müssen sie aber wohl ihre gesamte Energie bündeln und auf EIN Projekt fokussieren, so dass sie es sich nicht leisten können, nebenher noch ein Modkit zu releasen, dokumentieren, supporten, etc.
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Ich möchte an der Stelle nochmal daran erinnern das wir die Moddingtools für G1 und G2 nur NicoDE und seiner untentgeltlichen, freiwilligen Arbeit nach Feierabend daran, im Verbund mit der Community zu verdanken haben.
Womit ich in Zweifel ziehen würde, dass da ein Publisher vor PB steht und sagt:" Das macht ihr nicht!" Wahrscheinlich eher: "das bezahlen wir euch nicht." worauf sich PB denkt, falls überhaupt Interesse besteht ( was wir nicht wissen, wir müssen uns da auf ihre Aussagen verlassen, die genauso PR Blablab sein können ),... "Gut dann machen wir das eben nicht."
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Ich denke nicht, dass bei PB noch jemand ist, der Interesse an einer Moddingszene hat. Ehrlich es hätte schon viel geholfen, wenn sie nur ihre Dateiformate offengelegt hätten, aber trotz vieler Nachfragen und vielleicht maximal eine Stunde Arbeit kam da nichts.
Und ehrlich, ich habe damals Gothic/Gothic 2 Modding angefangen, weil ich das Spiel gut fand und selber etwas dazu beitragen wollte. Das ist bei mir aber bei der Risenserie insbesondere bei Risen 2/3 nicht der Fall, weil mich die Welt nie wirklich gefesselt hat. Ich denke da geht es nicht nur mir so und ob Elex da eine bessere Motivation bietet können wir auch nicht absehen. Wenn aber schon die Motivation aufgrund eines unimmersiven Grundspiels nicht wirklich da ist, dann helfen auch tolle Modtools nur bedingt.
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Was vom Publisher dann ziemlich kurzsichtig ist. Natürlich bringt ein Modkit auf den ersten Blick keine Mehreinnahmen, aber es würde sicher auch Leute geben, für die das der ausschlaggebende Punkt ist, sich das Spiel zu kaufen. Man muss sich nur Ansehen wie viele bei jedem PB-Spiel erneut danach fragen und wie oft das Thema aufkommt. Und es gibt auch Leute, die kaufen sich ein Spiel nur für eine bestimmte Mod, wie bspw. bei Nehrim. Das wäre natürlich erst Jahre später, aber dennoch. Ein Modkit könnte dazu beitragen, ein Spiel wesentlich länger am Leben zu erzahlten, wie man auch schön an Gothic 1 und 2 sieht.
Und wenn erstmal der Wille da ist, ist da auch ein Weg. Natürlich hat PB nicht viele Ressourcen, aber ein Modkit ist verglichen mit dem Aufwand für ein ganzes Spiel auch kein riesiger Mehraufwand. Dann braucht es eben etwas länger. Oder noch besser: Man entwickelt das Modkit erst, wenn das Spiel bereits erschienen ist und bringt es ein wenig später zum Download heraus. Das würde während der Entwicklung also gar keine Ressourcen kosten, sondern danach ein wenig. Entwickler und Publisher müssen das nur wollen. Lediglich rechtliche Hindernisse wären mMn der einzige handfeste Grund gegen ein Modkit.
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Man kann es eigentlich immer wieder in den Verkaufscharts sehen, das Spiele mit reger Modding-Community länger in den Charts bleiben, als die Spiele die kaum bis gar keine Modding-Community haben.
- Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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War das bevor oder nachdem er PB verlassen hatte? Er hatte natürlich auch das absolute Insider-Wissen, da er ja einer der Coder von G1/G2 war, also die ganzen Internas kannte.
Ansonsten muss ich aber auch Eldred zustimmen: Nur weil ich G1 und G2 genial fand, hab ich mir auch die eine oder andere Mod angeschaut und gespielt. Man will einfach noch mehr vom Spiel haben. Bei der Risen-Serie hätte ich auch nicht wirklich eine Motivation, da ne Mod zu spielen. Gerade bei R3 war bei mir am Ende irgendwie die Luft raus.
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och, ne R1-Mod würde ich mit Handkuss nehmen...
da ist ja auch was in der Mache http://forum.worldofplayers.de/forum...isen-The-North von blackpirate vom OdysseeModTeam (und anderen), da bin ich schon sehr gespannt drauf.
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Meines Wissens nur die Tools für G2. Die G1-Werkzeuge wurden seinerzeit von den Engine-Programmierern (Bert Speckels, Ulf Wohlers, Dieter Hildebrand) selbst bereit gestellt. Die hatten ja ursprünglich noch vorgehabt, die Engine an andere Studios zu lizensieren und hatten die Tools quasi zu Promo-Zwecken veröffentlicht. Nico kam auch erst bei G2 zu PB und hat dort in der Tat die Modding-Tools quasi im Alleingang entwickelt bzw. angepasst.
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foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz? • Was ist die 32Bit-Grenze? • Warum sind Speicheroptimierer Unsinn? • Wie teste ich meinen RAM? • Was ist HDR? • Was ist Tesselation? • Warum haben wir ein Urheberrecht? • Partitionieren mit MBR oder GPT? • Was hat es mit dem m.2-Format auf sich? • Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen? • Wer hat an der MTU gedreht? • UEFI oder BIOS Boot? • Was muss man über Virenscanner wissen? • Defragmentieren sinnvoll? • Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt? • Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich? • Was ist Bitrot? • Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows? • Wie kann ich Datenträger sicher löschen? • Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen? • Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee? • Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte? • Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen? • Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus? • Warum ist Linux sicherer als Windows? • Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem? • Wie repariere ich meinen PC-Lüfter? • Was ist die MBR-Lücke? • Wie funktioniert eine Quarz-Uhr? • Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD? • Mainboard-Batterie - wann wechseln? • Smartphone ohne Google?
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Was in meinen Augen ein ziemlich lahme Entschuldigung wäre. Beth verwendet auch Middleware und die, die ich kenne kann man zu nichtkommerziellen Zwecken auch kostenlos nutzen, z.B. für Mods. Das Creation Kit von Beth ist - soweit ich weiß - das originale Entwickler Tool, keine extra programmiertes Tool für Modder.
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Ja und? Wenn PB andere Tools verwendet ist es egal, was Beth macht. Es kommt auch auf die Verzahnung der Tools an, ob es mit geringem Aufwand überhaupt möglich ist, die eigenen Tools davon zu lösen. Das hat PB eben schon bestritten. Dann müssen auch beide Varianten gewartet werden, da sonst nach Änderungen das Modtool nicht mehr funktioniert. Sind wieder Kosten.
IMO könnte sich PB einfach auch darauf beschränken, die Datenformate und ein paar relevante Dinge zu veröffentlichen, das kann nicht so ein Aufwand sein. Die relevanten C++ Header-Files zu sichten und die Datentypen zu extrahieren ist ein Tag Aufwand, eine brauchbare Doku zu machen, die den Rest umfasst kann auch nur 1-3 Tage dauern. Den Rest macht dann die Community. Da kann man sogar noch ein paar kleine Tools "as is" draufpacken und gut isses.No one expects the Gnomish Inquisition.
Und es geht niemanden etwas an, dass ich nichts zu verbergen habe - AK Vorrat!
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Die Community wurschtelt sich doch auch komplett ohne Hilfe von PB durch
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Auch das wäre aber letztlich nur eine Konsequenz aus PBs bestenfalls indifferenter, womöglich sogar leicht feindseliger Haltung zu Mods. Wenn ich, wie z.B. Bethesda, Mods als wertvollen Teil der Kultur um meine Spiele herum begreife, dann wähle und entwickele ich natürlich auch meine Werkzeuge von Anfang an so, dass ich hinterher leicht einen öffentlichen Editor daraus machen kann.
Dass es im Nachhinein so viel Aufwand für PB wäre, für ein fertiges Spiel ein Modkit nachzuschieben, liegt zu großen Teilen eben daran, dass man vorher keinen einzigen Gedanken daran verschwendet hat.
Und der Erfolg und längere Lebenszyklus ihrer Spiele scheint Bethesda auch recht zu geben. Skyrim z.B. ist inzwischen über 5 Jahre alt und wird bei Steam immer noch für 15 Euro gelistet. Mit Addons reden wir über 36 Euro. Wobei ich nicht mal weiß, ob das der reguläre oder ein Aktionspreis ist, denn ich kriege gerade 39% Rabatt angezeigt. Wenn man die rausrechnet, sind es 59 Euro.
Mit enormem Aufwand, der auch viele abschreckt. Und die lange Zeit, die es dauert, merkt man halt auch. Bei Skyrim konnte jeder Dödel drei Monate nach Release im Grunde vollwertige Mods entwickeln. Für das ältere Risen ist immer noch bedeutend mehr Einarbeitungszeit und Arbeit erforderlich.
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Geändert von foobar (26.01.2017 um 11:33 Uhr)
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Es war auch nicht als "Verteidigung" gedacht und rechtfertigt auch nicht ein fehlendes Modkit.
Allerdings glaube ich PB, wenn gesagt wird, dass sie, aus welchen Gründen auch immer, selber kaum bis keine Dokumentation über ihrer Tools haben und sie nicht wirklich leicht für den Laien zu bedienen wären.
Auch denke ich aber, dass die Modder-Szene damit wohl schon zurecht käme.
Abschließend von mir zu dem Thema:
Ein "Modkit" oder nur Hilfestellungen seitens der Entwickler wäre schön und wünschenswert, doch ich persönlich brauche das nicht. Auch die Gothicmods haben mich bis auf Grafikverbesserungen nie wirklich interessiert.
Aber wer weiß, vielleicht gibt Nordic ja ein paar Reccourcen frei in Zukunft
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Modkit... Ist das nicht eine Aufgabe für altruistisch eingestellte Nachwuchsentwickler ohne weitere soziale Kontakte? Der Rüve hat doch so einen Folterkeller mit einer Reservefirma parat, wo man den einquartieren könnte.
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Denkbar wäre doch, wenn nach dem Release von Elex ein Teil des Studios an einem Addon, einem Modkit, Dlc oder anderen Möglichkeiten entwickeln um dass Spiel am leben zu halten (siehe Witcher 3) und der andere Teil an einem Projekt arbeitet das deutlich weniger Aufwand braucht als ein komplett neues Spiel. Ich denke da an ein Remastert oder Remake eines Gothicteils. Ich glaube PB würde, so lange sie keine zu großen Änderungen vornehme sehr viele Fans abholen. Ich habe leider keinen Einblick darauf ob so etwas mit der aktuellen Engine möglich wäre.
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Ihr stellt euch ein Gothic-Remake mMn viel zu romantisch und perfekt vor.
Ist so kein eindruck