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Wie kontrollsüchtig ist euer Chef?
Ich hatte es bis jetzt in jedem Unternehmen, in dem ich habe gearbeitet habe, dass die Chefs absolute Kontrollfreaks waren. Bei meinem jetzigen ist es ehrlich gesagt noch am humansten und man kriegt es nichtmal wirklich mit.
Im Rewe und im Dekoladen hingen zum Beispiel überall Kameras, die aktiv und ohne Scham gegen die Mitarbeitet verwendet wurden. Meine letzte Arbeitgeberin ging 10 mal durch den Raum zur Küche und guckte dabei deutlich auf sämtliche Rechner und beim Arbeitgeber davor mussten wir ne zeitlang aufschreiben, was wir am Tag gemacht haben.
Ich find das eigentlich alles komplett scheiße. Es bringt absolut nichts und nervt die Leute tatsächlich eher beim Arbeiten.
Wie sieht das bei euch aus? Kennt ihr sowas? Haltet ihr es für notwendig?
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Ja, einmal, und ich habe mich kündigen lassen nach anderthalb Monaten. Problem gelöst
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Bei mir war schon das genaue Gegenteil: Ich war meinem Chef komplett egal.
Weder wurde ich gegrüßt, noch war er beim Bewerbungsgespräch dabei, noch hat er in den 3 Monaten in denen ich für sein Unternehmen gearbeitet habe ein Wort mit mir gewechselt. Er wusste nichtmal wer ich bin und das wundert mich auch nicht, da die Mitarbeiter dort nur so gehen und kommen.
Nun gut, ich war dort "nur" als ein unbezahlter Praktikant, aber trotzdem war das ziemlich...abwertend.
Aber ehlich gesagt, ist mir das sogar noch lieber, als ein Chef der alles Kontrolliert, wie in deinem Fall.
Ich halte Überwachung weder für notwendig noch arbeitsfördernd.
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Ich habe aktuell keinen wirklichen "Chef". Bzw. sitzt dieser ~400-500km entfernt.
Und der interessiert sich nur dahingehend für uns, dass eben die Arbeit gemacht wird, die wir sowieso zu tun haben aber bekommt nicht wirklich mit, was wir im Endeffekt genau machen, solange alles rund läuft.
Die Person hier vor Ort, die ich von meinen beiden Kollegen am Ehesten als Chef bezeichnen würde, fragt nur ab und an, ob X oder Y gemacht wurde aber wirklich jemanden, der mir vorschreibt, was zu tun ist, oder der mich kontrolliert, habe ich hier nicht. Und das ist, was das betrifft, schon ganz angenehm so.
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Garnicht. Meine Mutter ist mein "Chef". Chillig.
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Mein Chef erwartet schon gewissenhafte Arbeit und legt dabei hohe Qualitätsstandards an. So lange man ihm aber keinen Anlass zum Zweifeln gibt, vertraut er seinen Mitarbeiter/innen und lässt sie werkeln.
Ich sehe ihn tatsächlich meist eher durch Zufall im Gang, am Kaffeeautomaten oder im Sekretariat. Regulär sehen wir uns eigentlich nur monatlich zum Teamtreffen.
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Es ist schön, dass ich euch kenne
Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
Ihr habt Nachmittags oft Zeit
Ihr habt immer was zu rauchen
Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze
Das Lumpenpack - Pädagogen
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20.11.2016 23:04
#9
 Zitat von Aria
Ich hatte es bis jetzt in jedem Unternehmen, in dem ich habe gearbeitet habe, dass die Chefs absolute Kontrollfreaks waren. Bei meinem jetzigen ist es ehrlich gesagt noch am humansten und man kriegt es nichtmal wirklich mit.
Im Rewe und im Dekoladen hingen zum Beispiel überall Kameras, die aktiv und ohne Scham gegen die Mitarbeitet verwendet wurden. Meine letzte Arbeitgeberin ging 10 mal durch den Raum zur Küche und guckte dabei deutlich auf sämtliche Rechner und beim Arbeitgeber davor mussten wir ne zeitlang aufschreiben, was wir am Tag gemacht haben.
Ich find das eigentlich alles komplett scheiße. Es bringt absolut nichts und nervt die Leute tatsächlich eher beim Arbeiten.
Wie sieht das bei euch aus? Kennt ihr sowas? Haltet ihr es für notwendig?
Ne, bei uns gab es zum glück keine kameras. er hat auch nie wirklich großartig mit mir geredet. Aber sich bei seinen vorgesetzten hat er sichdann doch über mich beschwert. Was für ein Arsch. Am liebsten hätte ich ihn gegen ende meiner Zeit noch ein bisschen geärgert, damit ich ihn mal zeige, dass er mir scheiß egal ist.
Er mag es nicht gedust zu werden, am liebsten hätte ich ihn nur noch mit Du angesprochen. Du guten tag, du ... du ... du ...
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 Zitat von Körnel
Garnicht. Meine Mutter ist mein "Chef". Chillig. 
Das kann Segen und Fluch zugleich sein.
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Mein Chef kontrolliert mich nicht, wenn das nötig wäre...naja wäre schon bedenklich. In seiner Urlaubszeit vertrete ich ihn immerhin - im August waren das 4 Wochen.
Er tritt nicht autoritär auf oder ist streng, immer für ein Spaß gut.
Als damals ein Azubi aus meinem Jahr bei ihm in die Abteilung gekommen ist und natürlich erst mal sehr nervös und unsicher war, hat der Kerl so beiläufig gefragt:
"Und? Hast du eine Freundin?"
"Ja.."
"Und schon gefickt?"
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 Zitat von Tim der Zauberer
[…]
Als damals ein Azubi aus meinem Jahr bei ihm in die Abteilung gekommen ist und natürlich erst mal sehr nervös und unsicher war, hat der Kerl so beiläufig gefragt:
"Und? Hast du eine Freundin?"
"Ja.."
"Und schon gefickt?"
Ich hätte ihn (den Vorgesetzten) sofort misstraut und ihn als unsymphatisch eingestuft.
Oparilames nachdem er seinen Gesellenbrief erhalten hat:
»Das war's mit dir, du Mistvieh!«
Geändert von Oparilames (22.11.2016 um 19:18 Uhr)
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 Zitat von Tim der Zauberer
Mein Chef kontrolliert mich nicht, wenn das nötig wäre...naja wäre schon bedenklich. In seiner Urlaubszeit vertrete ich ihn immerhin - im August waren das 4 Wochen.
Er tritt nicht autoritär auf oder ist streng, immer für ein Spaß gut.
Als damals ein Azubi aus meinem Jahr bei ihm in die Abteilung gekommen ist und natürlich erst mal sehr nervös und unsicher war, hat der Kerl so beiläufig gefragt:
"Und? Hast du eine Freundin?"
"Ja.."
"Und schon gefickt?"
Ich empfinde es eher als äußerst unhöflich sich bei flüchtiger Bekanntschaft nach jemandes Intimleben zu erkundigen, aber keine Ahnung was in deiner Firma für ein Umgangston üblich ist.
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 Zitat von Matteo
Ich empfinde es eher als äußerst unhöflich sich bei flüchtiger Bekanntschaft nach jemandes Intimleben zu erkundigen, aber keine Ahnung was in deiner Firma für ein Umgangston üblich ist. 
Tja unhöflich ist es durchaus, aber keinesfalls böswillig oder herablassend. Der Umgangston ist locker, manchmal derb, Chef und (ehemaliger) Azubi verstehen sich heute immer noch gut.
Der (aus meiner Sicht) beste Chef, den ich bis jetzt hatte. Wenn ich da an andere denke....
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Als Frührentner bin ich mein eigener Chef. Ich finde mich schwer in Ordnung.
Mein letzter Chef war in Ordnung, der kam nicht so oft zu uns in die Werkhalle. Hin und wieder war ich auf Montage und hatte eigentlich keinen Chef, außer den Zeitdruck.
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Meine Chefin vertraut mir.
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Aktuell ist das richtig gut. Chefs, die wissen was sie tun. Und hoffentlich sehen mich die Leute, deren Chef ich bin, ähnlich. Denke aber, dass ich da relativ reflektiert drangehe und das theoretische Wissen, dass ich mir da aneignen musst/konnte, auch praktisch umsetzen kann.
Kontrollfreaks hatte ich eher nicht. Aber einige Chefs, die furchtbar darin waren zu motivieren. Vertrauen drückt das nicht aus. Eher Desinteresse. Was sehr bedenklich ist, wenn man anschaut um was es jeweils ging.
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Man muss sich halt rechtzeitig im Leben genug Mühe geben, um in Berufen tätig sein zu können, in denen man in den Augen des Chefs mehr als eine billige Arbeitskraft ohne Gesicht ist.
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das machen die schon ab und an - müssen sie ja auch.
und dich dann auf kleinigkeiten hinweisen. das machen die wegen rangposition etc., damit du das gefühl hast, untergeordnet zu sein.
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