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Das halte ich für einen Trugschluss. Es gibt sehr wohl jedes Jahr gute und anspruchsvolle deutsche Filme (jüngst bspw. Toni Erdmann). Aber:
Das hier trifft es eher. Die einzigen deutschen Filme, die im Kino Erfolg haben, sind eben Komödien von oftmals fragwürdiger Qualität. Da ist alles verschweigert, verschweighöfert und verm'barekt. Die guten Filme schauen sich dagegen nur wenige an. Das Problem ist also nicht, dass es keine guten Filme gäbe, sondern dass das Publikum reine "Unterhaltung" vorzieht.
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Dabei sind die Filme oftmals nichteinmal unterhaltsam.
Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
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Das ist ja nun wirklich nichts, was man pauschalisieren kann.
Ich „meide“ zum Beispiel Dramen oder "ernste" Filme, das gibt mir einfach nichts.
Aber Streifen, die sich A) nicht selber ernst nehmen (wie Offlein es vermutlich [nicht] tut) oder B) reine Unterhaltungsfilme, also Comedi oder Komödien (wie etwa FuckUGöthe), die kann ich mir jeder Zeit und immer wieder ansehen.Geändert von Dark_Bauer (15.10.2017 um 06:53 Uhr)
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mittlerweile geniesen die Serien einen höheren Status und sind oft besser wie reine Kinoproduktionen. Aus England kommen zur Zeit oft tolle Serien. Das Serien zur Zeit beliebter sind als einmalverfilmungen sieht man auch daran das Selbst Kinofilme zur Serie gemacht werden. Fluch der Karibik 1-5, Fast and Furious 1-9, Harry Potter 1-8, 2 Herr der Ringe Trilogien. Und so weiter.
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Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
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Bei mir ist es auch so. Ich lege wenig wert auf Klasse, auser bei bestimmten filmen. Ich will einfach nur unterhalten werden. Qualität ist mir da oft zu anstrengend. Wenn mich ein Thema interessiert dann kann der Film oder die Serie oft der reinste mist sein, wenn ich mich unterhalten Filme. Hat aber auch seine Grenzen.
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Was ist das für eine Aussage? Wie kann Qualität einem unterhaltsamen Film im weg stehen indem sie anstrengend ist? Die einzige Möglichkeit wäre dann wohl ein Trashfilm, aber hier geht es um deutsche Komödien, die in gewisser weise schon auch ernst genommen werden wollen. Glaube kaum das die Filmemacher die Absicht hatten Trash zu produzieren. Und wie kann man deiner Meinung nach Qualität in Gefühle umwälzen? Viele französische Komödien z.b. sind qualitativ sehr hochwertig und meiner Ansicht nach kann man das doch dann nicht mit Anstrengung verbinden. Generell kann ich wie schon gesagt mit dem Stumpfsinn, der da auf die Leinwand transportiert wird nur sehr wenig anfangen, aber das ist dann eine persönliche Sache. Finde es halt schade wenn man schon einen "Gamer"-Film macht und der dann soweit von der Realität entfernt ist. Für MICH ist das dann auch nicht mehr lustig und mir fehlt dann die Unterhaltung.
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Bei "OFFLINE - Das Leben ist kein Bonuslevel" handelt es sich um Piranha Bytes erste Mitarbeit an einem Kinofilm. Die vom Entwickler erstellen Spielszenen wechseln sich mit Realaufnahmen ab und erschaffen so ein neuartiges Filmerlebnis. Doch ist der Film vom Neuheitswert abgesehen auch gut?
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Ich konnte den Film am vergangenen Freitag auch schon im Rahmen einer Preview im Münchner Mathäser-Kino sehen und stimme mit deiner Review weitgehend überein. Die Ingame-Szenen fügen sich wirklich weitaus besser als von mir erwartet in den Film ein. Besonders stechen dabei meiner Meinung nach die Eröffnungsszene sowie der Kampf vor und die Szene in einer der Totenkopfhöhlen aus Risen 3 hervor, die wirklich gelungen sind und überhaupt nicht wie ein Fremdkörper im Film wirken. Leider aber fällt das große Finale, dass im Reaktor auf Taranis spielt, diesen Szenen gegenüber meiner Meinung nach leicht ab, was vermutlich auch damit zusammenhängt, dass diese Szenen kampfbetonter sind und Animationen in Piranha Bytes-Spielen meist nicht auf dem Weltklasse-Niveau des Leveldesigns haben.
Für einen Film mit einem solch kleinen Budget ist die Optik aber generell gelungen, das Color grading und die Kameraführung sind auf durchweg gutem Niveau. Wiederum billig wirken hingegen die oft verwendeten Texteinblendungen. Ich denke aber, dass das so gewollt ist.
Generell erzählt der Film eine 08/15-Lovestory, wie man sie schon oft gesehen hat. Aufgelockert wird diese allerdings durch einige humorvolle Szenen, die durchaus zum Schmunzeln anregen. Weiter gibt es allerdings auch viele Szenen mit einem, ich nenne es mal 'Rocket Beans'-artigen Humor (Stichwort: Der Holzfäller ). Das ist ganz nett und kann man mögen, muss man aber nicht. Abseits des extrem klischeehaften Antagonisten spielen aber besonders Moritz Jahn und Mara Emde in den Hauptrollen ihre Figuren wirklich gut und natürlich. Die Chemie zwischen den beiden stimmt. Negativ fallen aber leider doch der Auftritt des YouTubers Sarazar (ich glaube damit hätten wir endgültig bewiesen: YouTuber != Schauspieler) und auch der anders als in eurer Review angedeutet unübersehbare Cameo-Auftritt Björns auf. Ist zwar geil, ihn im Film zu sehen, aber Schauspiel geht anders.
Fazit: 'Offline - Das Leben ist kein Bonuslevel' ist bei all den Klischees, die der Film ohne Zweifel bedient, ein Film, der durchaus unterhält, bis auf einige Ausnahmen gut gespielt ist, dem man sein kleines Budget über weite Strecken nicht anmerkt und bei dem sich insbesondere die Szenen aus Risen 3 (die ca. 10-15 % des Films ausmachen) weitaus besser einfügen, als man vermuten möchte. Ein solider Film, der aber bei weitem kein Meisterwerk ist.Geändert von Lord-Hagen (21.02.2017 um 20:36 Uhr)
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Ist schon bekannt wann er für alle erhältlich ist?
[Bild: testteam7qxsf.png]
The Reaper are there! and Anti SURVEILLANCE!
Die Reaper sind da! und Gegen ÜBERWACHUNG!
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Ich hatte diesen Thread völlig vergessen. Ich habe den Film auch sehen können und ich muss leider sagen...unterirdisch. Ich hatte mich wirklich darauf gefreut, aber weder Story, Charaktere, Humor noch Schauspielqualität konnte überzeugen. Ich war zeitweise sogar versucht vor Peinlichkeit aufzustehen und den Saal zu verlassen. Sowas hatte ich noch bei keinem Film. Ich gehe sogar soweit zu behaupten er landet auf meiner persönlichen Flop 10. Die entwickelten Szenen von PB sind wiederrum ganz gut, können den Film aber auch nicht retten.
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Ich habe ihn nicht gesehen, also lass mich raten: Durch und durch cheesig und mit Klischees aus der Mottenkiste durchzogen (und die noch nicht mal selbstironisch gebraucht)? Nach dem Werbematerial zum Film drängte sich mir nämlich ein solcher Eindruck auf, aber ich traute mich nicht, mich dahingehend zu äußern, sondern wollte erst mal abwarten, was berichtet wird. Immerhin könnte mich der Ersteindruck täuschen.
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Völlige überzogene Klischees am Rande der Peinlichkeit, zum fremdschämen kindisches Verhalten der Charaktere, langweilige Story ohne Tiefgang. Ich denke deine Vermutungen täuschen dich nicht
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Oder erwartet ihr einfach zu viel von einem Film für Kinder?
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Es scheint doch kein regelrechter Kinderfilm zu sein, sondern schon ein Jugendfilm, oder? Ich gehe normalerweise von einer gewissen Bandbreite der kompatiblen Auslegung aus, weil sich Menschen unterschiedlich und unterschiedlich schnell entwickeln. Wenn man ganz einfach denkt, müsste man also herunterdummen, damit auch Kinder oder eher kindliche Zuschauer den Film verstehen bzw. damit er als Familienfilm taugt (zumal auch die Alten abgeholt werden wollen, damit die Veranstaltung überhaupt stattfindet (der Titel scheint in diese Kerbe zu hauen)). Einem solchen Maximalspagat kann die Problematik geschuldet ein, sehe ich ein. Aber dann schließt er die größeren Geschwister aus, bei denen die Thematik jetzt ungefähr passt oder kurz bevorsteht.
Ein möglicher und üblicher Ansatz wäre, dass man die Perspektiven aller Gruppierungen, die sich im Film widerspiegeln, aufnimmt und die der jeweils anderen (also auch die jeweils eigene!) liebevoll auf die Schippe nimmt, in einer Art und Weise, dass daraus Verständnis erwächst. Dazu ist es nötig, die Perspektiven der jeweiligen Gruppen, vor allem die der wohl jugendlichen Zielgruppe (da es letztendlich allen darum geht) authentisch aufzunehmen, um keinen pappflachen Blödelzirkus daraus zu machen und vor allem, damit die jeweiligen Gruppierungen ernstgenommen werden, denn sonst kann man es auch gleich lassen.
Ein solcher Anspruch (den ich für selbstverständlich halte, denn sonst lohnt sich der Aufwand nicht, denn Filme gibt es nun wirklich mehr als genug) gehört dann aber auch über das Vorschaumaterial (und was es sonst noch so zum Anfixen gibt) kommuniziert. Wenn dort schon der beschriebene Eindruck entsteht, sollte das mindestens etwas unglücklich sein.
Ich gebe dem Film, da ich ihn nicht selber gesehen habe, gerne zu, dass er vielleicht etwas mehr einlöst, als er verspricht, aber normalerweise will man sich von seiner besten Seite zeigen, und zwar gegenüber denjenigen, die das Geld dafür in der Hand haben, und das sind normalerweise nicht die Jüngsten. Und gerade diesbezüglich hat bereits der Titel (und was an Reklame folgt) auf mich einen üblen Beigeruch, als würde versucht werden, ganz klischeemäßig, vermutete "bildungsferne Arbeitermilieus" innerhalb der Elternschaft anzusprechen. Und gerade das tut mir dann eindeutig zu sehr weh. Und ja, ich habe Leute gekannt, die Familie haben und ungefähr so ticken, dass der Schuh passen könnte (wobei das immer seltener wird), aber sie dann einfach billig auf dem Level zu bedienen, wäre geradezu ein moralisches Verbrechen, da es über weitere Bestätigung die Problematik zementiert, was für sie selber nicht gut wäre.
Ich hoffe doch sehr, dass der Film (habe ihn nicht gesehen, sondern irgendwann mal das Reklamematerial und dann Milb3 gefragt) gerade das nicht tut. Das ist so eine Befürchtung, die mir bei der Reklame schon nach wenigen Sekunden durch den Kopf schoss. Falls sie sich doch nicht bestätigen sollte, bin ich natürlich umso mehr froh. Vielleicht kann Milb3 mal was dazu sagen, natürlich nur, wenn er möchte, versteht sich.
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Gibt es übrigens auch auf Netflix seit einer Weile, damit evtl. für manche hier auch ohne Zusatzkosten konsumierbar.
Ich habe ihn mir angesehen, als PB Pflichtprogramm sozusagen. Der Auftritt von Björn war lustig und in Ordnung. Insgesamt ist es ein Film voller Klischees der vermutlich selbst in der Zielgruppe für Kinder ein bisschen fremdschämen auslöst. Vieles ist einfach zu übertrieben und ist nicht lustig, sondern im Kontext des Films viel zu ernst gemeint. Ohne zuviele Erwartungen ist es aber nette Unterhaltung, und wenn man Risen3 und PB mag sicher kein Fehler
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Gibt es inzwischen schon Infos zur Blu-Ray aka Disc Veröffentlichung?
[Bild: testteam7qxsf.png]
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Erscheint laut Amazon am 16. Februar 2018.