
Zitat von
urphate
Wenn ich das richtig verstanden habe, gibt es ja farbig unterschiedliche Meldungen, wenn etwas istalliert werden soll.
Wenn z.b. apple ein neues itunes installieren will, ist die Farbe blau, erscheint dem System etwas "suspekt" , ist die Farbe gelblich, so auch beim rapoo maustreiber. Es scheint sich also um einen unsignierten zu handeln.
Gut aus meinem letzten Beitrag geschlussfolgert
, aber die Materie ist leider doch ein wenig komplexer, als dass man hier unbedingt diesen Schluss ziehen müsste. Wenn ich die neuerlichen knappen Informationen zugrundelege, vermute ich nämlich eher (ein Verdacht von Anfang an, aber man muss immer mehrere Varianten berücksichtigen), dass der Fall etwas anders (erst einmal, auf der Ebene dieser oberflächlichen Symptomatik, simpler; aber was sonst nicht geht, weshalb das Problem doch komplexer sein könnte, weiß man nicht, s.u.) gelagert ist:
Es gibt diese wohlbekannten Popup-Fenster von der Benutzerkontensteuerung (User Account Control, kurz: UAC), welche von den Fenstern irgendwelcher Installer (auch denen von Microsoft) selbst unterschieden werden müssen. Ebenfalls zu unterscheiden wären die Fenster von der Gerätetreiberinstallation oder wenn sich Windows beim Start beschwert, dass der Treiber nicht signiert ist.
Weil immerhin kommuniziert wurde, dass die Farbe Gelb gesichtet wurde und weil dir nach dem Bestätigen anscheinend nichts weiter aufgefallen ist, rate ich mal einfach so, dass es sich um die UAC handelt, welcher durch ein in die Anwendung eingebettetes Manifest gesagt wurde, dass zum Ausführen Administratorberechtigungen nötig sind.
Auf dieser Ebene hätte man noch nicht speziell etwas mit Treibersignierung am Hut. Als wahrscheinlicher erscheint mir, dass die Software ein Zusatzprogramm installieren will (was fehlschlägt) oder installiert hat (was du noch nicht gefunden hast oder nicht bemerkst), um der Maus zusätzliche Funktionalität hinzuzufügen, z.B. für eine Tastenkonfiguration.
Wie es aussieht, ist das Vorgehen nicht oder nicht ganz mit modernem Windows kompatibel (wobei hier wieder die Problematik eines fehlenden Zertifikates hineinspielen könnte, aber ein wenig anders, wobei versucht wird, einen Legacytreiber zu installieren oder irgendwas in der Art, jedenfalls keinen Treiber einer Geräteklasse, möglicherweise, um durch riskantes Herumpfuschen im Kernel Funktionalität hinzuzufügen, weshalb man dann lieber froh sein sollte, wenn es von Anfang an fehlschlägt...), weshalb ich das an deiner Stelle mal klären würde, indem ich den Support der Firma aufsuchen würde, um zu versuchen, ein aktuelleres Softwarepaket zu erhalten. Möglicherweise hast du mit dieser Version, welche du jetzt verwendest, nur eine eingeschränkte Funktionalität.
Es macht übrigens keinen Unterschied, ob ich zustimme oder nicht, die Maus funktioniert immer.
Also funktioniert sie mit einem Standardtreiber, oder der spezifische Treiber wurde bereits installiert.
Dann könnte es sich bei dem UAC-Popup (wenn es denn eines ist) um den Versuch handeln, einen eigenen Treiber zu installieren (was immer wieder scheitert, weshalb das ständig wiederholt wird oder was bei jedem Start erforderlich ist, weil der nicht von Windows, sondern von einer Hilfsanwendung gestartet wird) oder eine Zusatzsoftware zu installieren oder eine bereits installierte zu starten (wobei es recht wahrscheinlich ist, dass sie läuft, ohne dass du davon etwas mitbekommst).
Weil du keinen Unterschied merkst, würde ich mal im Gerätemanager nachgucken, was als Maustreiber eingetragen ist. Dann könntest du bei einem Positivbefund, indem da nicht der Standardtreiber von Microsoft werkelt, schon mal mutmaßen, dass wenigstens der Treiber installiert wurde und dass das UAC-Popup wegen einer Hilfsanwendung erscheint, welche vielleicht nur bei jedem Start irgendwelche Einstellungen durchsetzen oder zusätzliche Funktionen hinzufügen will.
Ich würde, um die Sache zu ergründen, auch mal in der Systemsteuerung unter den Mauseinstellungen nachgucken, ob es dort herstellerspezifische Besonderheiten (Zusatzeinstellungen, Zusatzinformationen, die Windows von Haus aus nicht hat) gibt. Auch dieses wäre ein Positivbefund, mit dem sich etwas anfangen ließe. Oder gibt es ein Konfigurationsprogramm für die Maus?
Wenn du nun produktspezifische Treibereinstellungen gefunden hast, vielleicht fehlt dort etwas, wenn du der mutmaßlichen Hilfsanwendung den Start verweigerst. Wenn diese jedoch keinen erkennbaren Nutzen liefert (weshalb in jedem Fall die Schädlichkeit überwiegt), warum sollte man ihr dann automatisch Berechtigungen erteilen wollen? Dann würde ich sie einfach nicht mit Windows mitstarten lassen und fertig.
Aber vorher würdest du wissen wollen, ob dir etwas entginge und was das wäre, weshalb etwas Investigation auf deinem Windows (s.o.) vonnöten wäre. Irgendeinen Sinn muss dieses Programm doch haben, denn sonst hätte keiner dafür die Entwicklung bezahlt. Erst mit dieser Erkenntnis über den Nutzen könnte man eine Entscheidung darüber treffen, welches Vorgehen sinnvoller wäre, entweder den Autostart auszutragen oder mit entsprechenden Berechtigungen ausführen zu lassen (wobei es in beiden Szenarien denkbare Fälle gibt, wo das nicht einfach so geht).
Wie bereits gesagt, ist das aber alles unnötiger Aufwand, mit evtl. sogar suboptimalem Ergebnis, wenn es eine aktualisierte Software vom Hersteller gibt, weshalb diese Option erst mal vorrangig sein sollte.
Mutmaßlich einfachster Fall (nur Negativbefunde, s.o. und keine aktuelle Software erhältlich):
Möglicherweise ist die Maus so alt, dass sie mit einem Standardtreiber von Windows läuft (im Gerätemanager nachgucken!) und die Zusatzsoftware gar nicht funktioniert (weshalb kein Unterschied festgestellt wurde) und dass es auch keine kompatible gibt. Dann würde ich die bereits installierte Software deinstallieren, da sie insgesamt keinen Nutzen (aber vielleicht irgendwann mal Probleme) bringt.