Seite 2 von 4 « Erste 1234 Letzte »
Ergebnis 21 bis 40 von 67

Marvels Spider-Man: Homecoming

  1. #21 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
    Registriert seit
    Jun 2010
    Ort
    Tevinter
    Beiträge
    14.865
    Der Film wird wohl leider kein VR 'Erlebnis'. Dafür aber das Spiel zum Film.
    [Video]
    Grafisch sieht die Stadt aus wie aus einem PS3 Spiel. :s
    Dukemon ist offline

  2. #22 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
    Registriert seit
    Sep 2008
    Ort
    Irgendwo da draußen.....
    Beiträge
    32.515
    Dieser VR-Kram ist echt noch völlig unausgereift und grottig.
    Forenperser ist offline

  3. #23 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
    Registriert seit
    Jun 2010
    Ort
    Tevinter
    Beiträge
    14.865
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Es gibt wohl ein paar Hinweise im Film auf Miles Morales.


    Ich schätze Spider-Man hat zu viel durchgemacht, als das Peter Parker nach zwei, drei Filmen entfernt wird als Spider-Man. Mindestens die Mittdreißiger soll Peter Parker erreichen, als Spider-Man, um seinen Werdegang mal endlich konkret in den Filmen zu verarbeiten. Das die normalen Kinogänger einen neuen Spider-Man mit machen würden, glaube ich auch nicht.

    Peter Parker wurde nun auch in Iron Man 2 untergebracht.
    Dukemon ist offline

  4. #24 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
    Registriert seit
    Nov 2008
    Beiträge
    15.108
    [QUOTE=Dukemon;25529727
    Peter Parker wurde nun auch in Iron Man 2 untergebracht.[/QUOTE]

    Das sind doch nur Ideen von Fans. Gibt doch keinen handfesten Beweis, dass das mit der Maske wirklich Peter Parker darstellen sollte.

    Ich komme eben aus dem Film. Was soll ich sagen? Mir hat er sehr gut gefallen. War bis jetzt die wohl glaubhafteste Version von Peter Parker. Keaten als Toomes war sehr, sehr gut, der Schurke an sich wurde hier genau richtig dargestellt. Eigentlich wie im Comic. Ein alter Mann, der eigentlich nur seinen Liebsten helfen möchte und dafür auch auf zu drastischen Mitteln greift. Iron Man wurde zum Glück nur sporadisch eingesetzt. Gestört hat mich wie schon in Civil War Tante May. Die passt meiner Meinung nach auf dieset Art nicht im geringsten dazu.
    Generell werden sich die Geister an manchen Nebenrollen scheiden. Naja, Whitewashing kann man diesem Film zumindest nicht vorwerfen.
    Dafür fand ich die "Offenbarung" eines der wichtigsten Figuren im Spidey-Universum ziemlich gut.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ich meine natürlich MJ, auch wenn der Name Michelle nicht wirklich zu dieser Abkürzung passt.


    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zu Miles Morales habe ich im Film allerdings keinen Hinweis entdeckt.
    Atticus ist offline

  5. #25 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
    Registriert seit
    Jul 2003
    Ort
    Rheinhessische Toscana
    Beiträge
    19.032
    Zitat Zitat von Sturmsense Beitrag anzeigen
    Das sind doch nur Ideen von Fans. Gibt doch keinen handfesten Beweis, dass das mit der Maske wirklich Peter Parker darstellen sollte.
    Ist inzwischen tatsächlich (geretconter) Kanon. Siehe hier.
    Harbinger ist offline

  6. #26 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
    Registriert seit
    Sep 2008
    Ort
    Irgendwo da draußen.....
    Beiträge
    32.515
    Sowas liebe ich ja
    Forenperser ist offline

  7. #27 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
    Registriert seit
    Nov 2008
    Beiträge
    15.108
    Kann Holland sowas eigentlich bestätigen? Naja, egal, ich find's irgendwie doof, so wwas im Nachhinein zu behaupten/einzubauen.
    Atticus ist offline

  8. #28 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
    Registriert seit
    Sep 2008
    Ort
    Irgendwo da draußen.....
    Beiträge
    32.515
    Kann Holland sowas eigentlich bestätigen?
    Lies doch mal was da steht^^
    Es kommt von Feige.
    Forenperser ist offline

  9. #29 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
    Registriert seit
    Nov 2008
    Beiträge
    15.108
    Ich habs nur bis hier gelesen.

    Congrats, theorists. We asked Tom Holland, aka the real Spider-Man, if the theory is true, and he officially confirmed it

    Aber es steht ja direkt drunter. Ist ja auch Wurst.
    Atticus ist offline

  10. #30 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
    Registriert seit
    Jun 2010
    Ort
    Tevinter
    Beiträge
    14.865
    Zitat Zitat von Sturmsense Beitrag anzeigen
    Kann Holland sowas eigentlich bestätigen? Naja, egal, ich find's irgendwie doof, so wwas im Nachhinein zu behaupten/einzubauen.
    Der Regisseur von Spider-Man Homecoming hat nach Ansatzpunkten im MCU gesucht, bei denen er möglicherweise sein Spider-Man anknüpfen lassen kann damit Peter Parker wohl nicht wirkt als wäre er gerade vom Himmel gefallen.
    Dukemon ist offline

  11. #31 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
    Registriert seit
    Jun 2010
    Ort
    Tevinter
    Beiträge
    14.865
    Ob Marvel Spider-Man nun jedesmal einen anderen Untertitel an den Filmnamen hängt? Homecoming zieht ja nun nicht mehr nach dem ersten Film.^^
    Ich bin nicht mit heller Aufregung aus dem Kino gekommen, was vermutlich daran liegt das ich wohl so ziemlich jeden Marvelfilm seit 2007 direkt im Kino verfolge und alles davor mir praktisch im Schnelldurchlauf angesehen habe. Dafür war Marvels Spider-Man für mich nun der beste Spider-Man Film, weil er sich allein auf Peter Parkers und Spider-Mans Leben konzentriert hat, bis zur Pause und danach waren die Marvel typischen Actionszenen. Der Gegner an sich gefällt mir, aber er widerspricht sich in seiner Art finde ich und damit meine ich sein Motiv so zu handeln wie er es tut seine Familie. Die bringt er genauso in Gefahr, wie er versucht hat sie davor zu schützen.
    Übrigens finde ich tut Marvel sich keinen Gefallen damit, weiterhin am Spinnennetzwerfer festzuhalten, anstatt Raimis Idee zu verwenden, das würde es denke ich leichter machen, denn dieser Peter Parker hat mir nicht den Eindruck gemacht er könnte sich wie seine Vorgänger selbst einen Anzug zusammen basteln mit allem was er dazu braucht und wie er es verbessert. Vermutlich will man Ned nicht nutzlos erscheinen lassen.
    Toll finde ich, dass Spider-Man Homecoming im Prinzip mal zeigt was zwischen diesen Action Szenen passiert, das die Schäden, die durch diese Schlachten entstehen, nicht durch Zauberhand verschwinden. Ursprünglich war doch eigentlich Agents of Shield dafür gedacht. xD
    Spider-Man Homecoming ist besser als die anderen Filme, weil er Dunklemomente hat ohne seinen Witz zu verlieren den Spider-Man hat und braucht und dieser Peter Parker ein Jugendlicher ist und auch so aussieht. Die GameStar fasst die 5 Filme von davor gut zusammen (So viele Beerdigungen!) Es sind aber Details die mich stören.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Der gesamte Film versucht irgendwelche politisch Korrektheiten zu zeigen. Ned, das 'liebenswerte' Dickerchen und darüber hinaus der quoten Latin. Wenigstens hatte man sich verkniffen ihm den 'Charakterzug' zu geben, das er Kommentare über Peters Tante macht.
    >.<
    Die Tante ist auch ein Fall für sich, mir hat an The Amazing Spider-Man gefallen das man das Omchen im Altersheim gelassen hat, ihr, also der May aus den Garfield Filmen, hat man das Lebhafte noch abgekauft und sie überspannte den Bogen nicht mit Lebensweisheiten und irgendwelchen Manierismen, aber sie war auch nicht mehr so jung. Tante May aus Marvels Spider-Man kann man mögen, kann man nicht mögen, vielleicht ist sie doch etwas zu jung, denn da fragt man sich wer wohl Onkel Ben war und erst die Eltern von Peter Parker. Schlimm war diese Milchflaschenböden-Brille, will man nun eine junge Tante oder doch lieber das alte Model? Hat Captain America 3 sich nicht schon genug über die vielen verschiedenen Ausgaben der Tante May amüsiert? Die letzte Szene mit ihr ist ein super Cliffhanger, auch ein wenig gemein, wie ich finde.^^ Man darf nicht vergessen, dass Peter schon längere Zeit einen veränderten Körper hat, denke ich.
    Flash hat eine furchtbare Umwandlung durchgemacht, gut noch könnte gesagt sein das er sich nur so gibt, weil er sich ansonsten für seine Verhältnisse schämt und er eigentlich in ärmlichen Verhältnissen wohnt. Penis Parker war eines Marvels Film aber unwürdig. Liz, hoffentlich hat man die zum letzten Mal gesehen. Die neue "MJ", die Figur hatte gute Sprüche, das kann ich nicht bestreiten, aber wieso muss man unbedingt bei ihr den Namen aufwenden? Ich habe noch keine Spider-Man Comics gelesen, aber "MJ" wurde doch immer als Bildhübsch bezeichnet, weil sie sowohl in der Person als auch vom äußeren eine gut aussehende Frau ist und das natürlich, wenn ihr Gesicht nicht gerade von einer Blume verdeckt wird, was wohl auch noch mal bedeuten soll, dass sie eine schöne Frau ist. Mir wäre Peters LIs Verlauf von Gwen zu MJ generell mal lieber, als irgendwelche Neuinterpretationen.


    Iron Man kann eigentlich gar nicht mehr wirklich leiden. Vor den Filmen kannte ich Iron Man nur aus Marvel Nemesis Rise of Imperfects für den GameCube, Interesse war da aber so geschert habe ich mich nicht um ihn. Wenigsten sind Tonys Sprüche immer wieder gut, aber seine gekaufte Moral geht mir echt auf den Zeiger. Im Prinzip hat er Schuld daran, dass Leute wie Scott Lang und Clint Barton nun als Schwerverbrecher gelten, weil sie sich keinen Chip installieren lassen wollen, dabei hatte Tonys Truppe den Kampf nicht mal gewonnen. Gezeigt wurde es zumindest nicht, nur war es plötzlich so. Wäre auch schön, wenn Peter Parker auch bald anfängt Dinge zu hinterfragen.

    Das Filmchen zwischen den Credits war zu erwarten, Volture halte ich nicht für einen bösen Wicht, das da am Ende war gemein und irgendwie zu erwarten das sowas mal kommt. Mir hat aber eben wieder nicht die Wahl des Sprechers gefallen, er hat es nun die ganze Zeit gemacht, aber irgendwann beißt sich die Katze hier in den Schwanz, wenn Deadpool mal Freilauf bekommt.

    Welche Eastereggs sind euch aufgefallen?
    Dukemon ist offline

  12. #32 Zitieren
    Gast4
    Gast
    Ich finde nicht das May im neuen Film zu jung ist, ich denke bisher wurde sie einfach nur zu alt dargestellt. früher wirkte sie auf mich eher wie Peters Großmutter und nicht wie seine Tante, in Civil War gab es ja diese Szene zwischen May und Tony Stark, in der letzterer sich sinngemäß wundert das May so jung ist, und sie sinngemäß darauf kontert:

    "Es gibt uns (Tanten) in allen Varianten und Formen!"

    Ich denke diese Aussage bringt es mehr als deutlich auf den Punkt.

  13. #33 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
    Registriert seit
    Oct 2010
    Beiträge
    7.367
    War gerade drin. Marvel im guten, wie im schlechten Sinne. Ich finde, Hollands Spiderman ist eine gute Mischung aus dem nerdigen Spidey, den Maguire gab, und diesem Wisecrack, den Garfield mimte. Keaton als Vulture fand ich ebenfalls toll, aber den sehe ich ohnehin immer gerne in Filmen.

    Mit Blick auf das MCU fand ich den Film allerdings arg nichtssagend. Dass Spiderman als neue Führerfigur der Avengers nach Infinity War aufgebaut werden soll, spürt man doch sehr deutlich. Insofern ist der Inhalt des Films auch nicht viel mehr als Brennstoff um Peters Hineinwachsen in die vorgesehene Rolle anzutreiben. Irgendwie...etwas hingezweckt.
    Zetubal ist offline Geändert von Zetubal (17.07.2017 um 10:17 Uhr)

  14. #34 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
    Registriert seit
    Jun 2010
    Ort
    Tevinter
    Beiträge
    14.865
    Ich finde ja die Augen von Spider-Man cool. Vor allem wenn die da in diesen Jäger Modus gehen, dieser Kontrast.^^
    Dukemon ist offline

  15. #35 Zitieren
    Auserwählter
    Registriert seit
    Nov 2008
    Beiträge
    6.379
    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Der Gegner an sich gefällt mir, aber er widerspricht sich in seiner Art finde ich und damit meine ich sein Motiv so zu handeln wie er es tut seine Familie. Die bringt er genauso in Gefahr, wie er versucht hat sie davor zu schützen.
    Das empfinde ich anders. Denn direkt in Gefahr bringt er sie ja gar nicht, ist ja nicht so, als würde er sich mit der Mafia anlegen und Rache an seiner Familie befürchten müssen. Ich finde den CHarakter eigentlich ziemlich stringent gezeichnet, mit dem kleinen Makel, dass mir der Wechsel vom Bauarbeiter zum Superschurken etwas zu abrupt kam. Er macht das für seine Familie, weil er keinen anderen Ausweg mehr sieht. Er ist kein 08/15 Villain, der böses macht um des Bösen willens. Er sieht sich in eine Situation gedrängt und handelt dann.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ich glaube auch kaum, dass er je im Vorfeld daran gedacht hat, dabei jemanden zu töten, aber als der erste Shocker damit drohte, ihn auffliegen zu lassen, fühlte er sein Vorhaben und damit auch die Sicherheit seiner Familie gefährdet. Dass er dennoch ein Mann von Ehre und Prinzipien ist, zeigt er an einigen Stellen im Film. Seine Motivationen sind für mich eigentlich jederzeit voll nachvollziehbar. Wenn Marvel ihn jetzt als Vulture zurück bringen sollte, braucht das einen verdammt guten Grund, denn ehrlich gesagt finde ich, seine Geschichte ist jetzt zu Ende erzählt. Abgesehen davon, dass sein Anzug sowieso zerstört wurde.


    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Übrigens finde ich tut Marvel sich keinen Gefallen damit, weiterhin am Spinnennetzwerfer festzuhalten, anstatt Raimis Idee zu verwenden, das würde es denke ich leichter machen, denn dieser Peter Parker hat mir nicht den Eindruck gemacht er könnte sich wie seine Vorgänger selbst einen Anzug zusammen basteln mit allem was er dazu braucht und wie er es verbessert.
    Wieso? Er hat sich doch einen eigenen Anzug gebastelt. Dass der nahezu mittellose Peter Parker aus Sonys ersten Versuchen jeweils in der Lage war, so ein Kostüm wie dort in reiner Handarbeit selbst herzustellen ist imho das viel unglaubwürdigere.
    Und seine originalen Netzdüsen hat er ja auch selbst entwickelt. Natürlich hat Stark das ganze dann in seinem ganz eigenen und wohlbekannten Stil das ganze weiterentwickelt, wobei ich das teilweise gut finde (endlich wird mal erklärt, wie jemand in so ein hautenges, perfekt sitzendes und scheinbar ohne Reißverschlüsse ausgestattetes Kostüm in geschätzt wenige Sekunden rein kommt. ), teilweise aber auch als etwas zuviel für Streetlevel Spider-Man empfinde (die AI und generell die ganzen Anzugsoptionen). Den ganzen Kram hätten sie sich für das Iron Spider Outfit aufheben sollen, aber das mag auch nur meine Meinung sein.
    Übrigens, es war nicht Raimis Idee, die Sache mit den biologischen Netzwerfern wurde an diversen Stellen in den Comics immer wieder mal aufgegriffen.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Flash hat eine furchtbare Umwandlung durchgemacht, gut noch könnte gesagt sein das er sich nur so gibt, weil er sich ansonsten für seine Verhältnisse schämt und er eigentlich in ärmlichen Verhältnissen wohnt. Penis Parker war eines Marvels Film aber unwürdig.
    Ja, also auf diesen Flash kam ich auch nicht so richtig klar. Nicht wegen der Ethnie, die störte mich nun mal so gar nicht, aber irgendwas an ihm war falsch. Vielleicht die Tatsache, dass er ja normalerweise der klischeebehaftete Footballstar der Schule ist, der sonst schulisch nicht viel auf den Kasten hat und andere (speziell natürlich Peter) gern mal mobbt. Später wird er aber zu einem seiner besten Freunde. Und speziell letzteres kann ich mir bei diesem Flash einfach nicht vorstellen.
    Was seinen peinlichen DJ-Auftritt angeht: Ich weiß nicht, ob ich sagen würde, dass das für einen Marvel unwürdig war. Ich mein, es sind Teenager, und solche verhalten sich bekanntlich nicht selten wie komplette Vollidioten. Und genau das hat er getan. Damit wurde aber außerdem noch unterstrichen, dass Peters Problem nicht nur Flash ist (so kam es zum Beispiel bei den ASM Filmen rüber, und ehrlich gesagt nicht mal das so richtig), sondern dass die anderen Kids ihn dabei noch unterstützen, was Peters generelle Situation und Position unterstreicht.

    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Die neue "MJ", die Figur hatte gute Sprüche, das kann ich nicht bestreiten, aber wieso muss man unbedingt bei ihr den Namen aufwenden? Ich habe noch keine Spider-Man Comics gelesen, aber "MJ" wurde doch immer als Bildhübsch bezeichnet, weil sie sowohl in der Person als auch vom äußeren eine gut aussehende Frau ist und das natürlich, wenn ihr Gesicht nicht gerade von einer Blume verdeckt wird, was wohl auch noch mal bedeuten soll, dass sie eine schöne Frau ist.
    MJ war auch schon seit den sehr frühen Comics sehr tough und wurde auch so dargestellt. Nicht identisch zu der Homecoming Version, aber irgendwo muss man ja Dinge anpassen, zwischen denen mehr als 4 oder 5 Jahrzehnte liegen. Und da sich diese neue MJ am Ende ja ganz langsam etwas zu öffnen scheint, kann davon ausgegangen werden, dass ihre raue Schale halt auch nur Fassade ist. Selbstschutz oder was auch immer. Und wegen dem Äußeren... tja, das mag natürlich auch wieder alles subjektiv sein, aber ich finde das Mädel durchaus sehr ansehnlich. Sie ist keine bleiche Rothaarige, ja gut. Aber nur daran würde ich keine gute Interpretation von MJ festmachen.


    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Mir wäre Peters LIs Verlauf von Gwen zu MJ generell mal lieber, als irgendwelche Neuinterpretationen.
    Hm, Gwen tot - Hi MJ. Ganz grob trifft es das so in etwa, ausgegangen von der Vorlage.


    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Iron Man kann eigentlich gar nicht mehr wirklich leiden. [...] Im Prinzip hat er Schuld daran, dass Leute wie Scott Lang und Clint Barton nun als Schwerverbrecher gelten, weil sie sich keinen Chip installieren lassen wollen, dabei hatte Tonys Truppe den Kampf nicht mal gewonnen. Gezeigt wurde es zumindest nicht, nur war es plötzlich so. Wäre auch schön, wenn Peter Parker auch bald anfängt Dinge zu hinterfragen.
    Ist er das? Also... Schuld? Wäre es anders gelaufen, wenn sich die Avengers gesammelt gegen die Regierung gestellt hätten? Hätte diese dann gesagt: Ok sorry, unser Fehler, macht auch weiterhin, was ihr wollt? Die eine große Sache bei Civil War war für mich, dass man die Argumente beider Seiten verstehen konnte. Es waren nur verschiedene Blickwinkel, verschiedene Fronten. Aber keine von beiden Seiten lag komplett falsch, weswegen da auch keine Argumente halfen und es im Endeffekt eskaliert ist. Ist es also Tonys Schuld, dass sich Steve und die anderen gegen die Regierung gestellt haben? Ist ja nicht so, als wäre er auf die UN zugegangen und hätte sie auf die Idee mit der Registrierung gebracht. Fehler sind gemacht worden, auf beiden Seiten. Und ganz klar war meine Sympathie auch eher bei Team Cap. Aber Tony war deswegen trotzdem nicht Schuld an der ganzen Misere. Ich weiß nicht, ob es da überhaupt einen einzelnen Schuldigen gab, oder ob nicht viel eher die Gesamtsituation das Schiff unweigerlich in diese Position steuerte.

    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    War gerade drin. Marvel im guten, wie im schlechten Sinne. Ich finde, Hollands Spiderman ist eine gute Mischung aus dem nerdigen Spidey, den Maguire gab, und diesem Wisecrack, den Garfield mimte. Keaton als Vulture fand ich ebenfalls toll, aber den sehe ich ohnehin immer gerne in Filmen.

    Mit Blick auf das MCU fand ich den Film allerdings arg nichtssagend. Dass Spiderman als neue Führerfigur der Avengers nach Infinity War aufgebaut werden soll, spürt man doch sehr deutlich. Insofern ist der Inhalt des Films auch nicht viel mehr als Brennstoff um Peters Hineinwachsen in die vorgesehene Rolle anzutreiben. Irgendwie...etwas hingezweckt.
    Ich denke, ich kann nachvollziehen was du meinst (auch wenn ich es nicht so sehe, dass Spidey eine Führerfigur innerhalb der Avengers werden soll), aber das, was du da kritisierst, fand ich gerade gut. Spider-Man ist Streetlevel, er hat so seine schrägen Gegner, ist aber eigentlich nur höchst selten in Kämpfen mit globaler Bedrohnung verwickelt. Eben der freundliche Netzschwinger aus der Nachbarschaft, schon immer gewesen. Und genau das haben sie meiner Ansicht nach sehr gut eingefangen. Hier gibt es keine kosmische Gefahr, keine Alien-Invasion und keine Infinity-Steine. Ich finde, nicht jeder Marvel-Film muss komplett in Richtung "Endgame Thanos" ausgerichtet sein, ein Solo-Film darf auch gern mal solo sein. Wir hatten hier zwar als lose Verbindung einen Iron Man, aber der trat gar nicht so oft auf, wie ich vermutet hätte (was, obwohl ich die Rolle mag, für mich sehr positiv war). War das ein Film über das Hineinwachsen in eine Rolle? Yap, aber nicht in das Hineinwachsen als Avenger, sondern als Spider-Man. Was das Ende ja nochmal sehr deutlich unterstrichen hat, wie ich finde. Mich hat der Film von seiner Machart her sehr überzeugt, alles daran (abgesehen von dem übertriebenen High Tech seines Anzugs), war Spider-Man, so wie ich mir das immer vorgestellt habe.
    Corvayne ist offline

  16. #36 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
    Registriert seit
    Jun 2010
    Ort
    Tevinter
    Beiträge
    14.865
    Bei Vulture finde ich, er hat seine Familie selber in Gefahr gebracht, gerade jetzt wo er eben nachgebohrt hat wer nun Spider-Man ist und dessen Identität für sich behält, warum auch immer. Seine Kollegen sind Egomanen, wenn Vulture nicht für sie ist, also nicht sein Wissen, wovon sie ausgehen es stünde ihnen zu, teilt, ist er gegen sie. Es wird gesagt, es ist ein Gerücht, aber Gerüchte werden ja gerne für bahre Münze genommen, wenn sie einem passen. Ich habe auch nicht wirklich mitbekommen woher das Gerücht nun plötzlich stammen soll.

    @Spinnennetz: Ich habe eben den Eindruck, dass die mechanischen und Chemiebaukasten Variante im Storytelling schwieriger sind darzustellen, als die biologischen Netze. Die waren in den drei Filmen völlig im Einklang mit dem Geschehenen, Peter musste sich nicht von jetzt auf gleich damit auseinandersetzen 'Wenn ich Arachnide Fähigkeiten habe die Wände hochzuklettern, brauche ich auch noch unbedingt Ausrüstung die einer Spinne würdig ist. Ein Netzwerfer muss her!' Auch hat es hier gepasst, dass Peter wohl auch nicht wirklich auf Waffen steht. In Amazing Spider-Man hatte Peter von jetzt auf gleich plötzlich den Netzwerfer, den er vorher nicht haben konnte, da nicht gesagt wurde dass er sich je damit auseinander gesetzt hat und es auch kein Grund gegeben hätte, wieso er sich in der Richtung mit Spinnen beschäftigt haben sollte. In den Webb Filmen wird Peter von der Spinne gebissen und schon in der nächsten Szene kommt er zu dem Schluss er braucht Ausrüstung und baut sich mal schnell den Netzwerfer inklusive Munition.

    @CivilWar: Wie viele Tote ging auf deren Konto, die sie mutwillig begangen haben? Also zum Beispiel Scott, Barton, Peter? Für mich sind das alles erst mal Bürger, Bürger mit den jeweiligen Landesgesetzen die sie schützen sollen und andere vor sie, so wie bei jeden anderem Bürger auch. Scott hat seine Zeit, für seine Taten, abgesessen, klaut er ggf. wieder was ihm nicht gehört und gegen Willen des Besitzers, soll er entsprechend bestraft werden, außer es ist die Todesstrafe dann gehört er gerettet. Immerhin reden wir von den USA.
    Wenn Barton, wegen seiner Fähigkeit mit dem Bogen umzugehen, ins Gefängnis gehört und als Verbrecher registriert, dann bitte auch jeden Koch, denn die können mit Messern umgehen, und Baseballprofis, die wissen wie man mit einem Baseballschläger zuschlägt. Nicht zu vergessen Soldaten die gerade in Zivil sind, aus welchem Grund auch immer.
    Spider-Man ist kein Soldat oder Verbrecher und gefährlich ist er so oder so nicht, gehört also in keine spezielle Datenbank.

    Hier fehlen eindeutig die X-Men, btw.

    @Die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft: Ja, das sollte auf jedenfall beibehalten werden. Alltagsprobleme und Aufgaben für Spider-Man ohne riesen Korruption und Bedrohung aus dem All. Ich fand aber den 'deutschen' Satz mies, wieso nicht mehr 'freundliche Spinne'?
    Wünschenswert, wenn nach den Infinity Filmen Spider-Man zu den Gründern der New Avengers gehören würde. Man, ich will unbedingt Iceman im MCU haben. >.< Damit meine ich den Mann, nicht die Teenieversion von den ersten drei X-Men Versionen und auch nicht die Teenie Version aus den Comics.
    Dukemon ist offline Geändert von Dukemon (17.07.2017 um 14:02 Uhr)

  17. #37 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
    Registriert seit
    Nov 2008
    Beiträge
    15.108
    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Spider-Man ist kein Soldat oder Verbrecher und gefährlich ist er so oder so nicht, gehört also in keine spezielle Datenbank.
    Hier muss ich dir widersprechen. Jemand mit den Kräften von Spider Man ist sehr gefährlich. Jemand der mehrere Tonnen heben kann und mit bloßen Händen Betonwände zertrümmern kann, wenn das nicht gefährlich ist, dann weiß ich auch nicht. Nimm zum Beispiel Kaine. Er ist ein identischer Klon und zu Anfang einfach nur ein Mörder. Zumal es ja im Civil War darum ging ALLE Superwesen entweder zu registrieren oder in den Knast zu stecken.
    Atticus ist offline

  18. #38 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
    Registriert seit
    Jun 2010
    Ort
    Tevinter
    Beiträge
    14.865
    Zitat Zitat von Sturmsense Beitrag anzeigen
    Hier muss ich dir widersprechen. Jemand mit den Kräften von Spider Man ist sehr gefährlich. Jemand der mehrere Tonnen heben kann und mit bloßen Händen Betonwände zertrümmern kann, wenn das nicht gefährlich ist, dann weiß ich auch nicht. Nimm zum Beispiel Kaine. Er ist ein identischer Klon und zu Anfang einfach nur ein Mörder. Zumal es ja im Civil War darum ging ALLE Superwesen entweder zu registrieren oder in den Knast zu stecken.
    Wenn sich dieses Superwesen kriminell verhält, soll es wie ein Krimineller behandelt werden, doch das ist Peter Parker nicht. Genauso wäre auch jeder Boxer eine Gefahr, der darauf Trainiert wird zuzuschlagen, für Geld. Sollen deshalb auch alle Boxer Ausnahmslos eingesperrt werden, auch wenn sie außerhalb des Rings und im Leben sich an die Gesetze halten?
    Eine Registrierung auf Verdacht, vor allem ohne Anlass, ist etwas gegen das man grundsätzlich sein sollte, egal um wen es sich handelt.
    Dukemon ist offline

  19. #39 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
    Registriert seit
    Oct 2010
    Beiträge
    7.367
    Zitat Zitat von Blaidd Beitrag anzeigen
    Ich denke, ich kann nachvollziehen was du meinst (auch wenn ich es nicht so sehe, dass Spidey eine Führerfigur innerhalb der Avengers werden soll), aber das, was du da kritisierst, fand ich gerade gut. Spider-Man ist Streetlevel, er hat so seine schrägen Gegner, ist aber eigentlich nur höchst selten in Kämpfen mit globaler Bedrohnung verwickelt. Eben der freundliche Netzschwinger aus der Nachbarschaft, schon immer gewesen. Und genau das haben sie meiner Ansicht nach sehr gut eingefangen. Hier gibt es keine kosmische Gefahr, keine Alien-Invasion und keine Infinity-Steine. Ich finde, nicht jeder Marvel-Film muss komplett in Richtung "Endgame Thanos" ausgerichtet sein, ein Solo-Film darf auch gern mal solo sein. Wir hatten hier zwar als lose Verbindung einen Iron Man, aber der trat gar nicht so oft auf, wie ich vermutet hätte (was, obwohl ich die Rolle mag, für mich sehr positiv war). War das ein Film über das Hineinwachsen in eine Rolle? Yap, aber nicht in das Hineinwachsen als Avenger, sondern als Spider-Man. Was das Ende ja nochmal sehr deutlich unterstrichen hat, wie ich finde. Mich hat der Film von seiner Machart her sehr überzeugt, alles daran (abgesehen von dem übertriebenen High Tech seines Anzugs), war Spider-Man, so wie ich mir das immer vorgestellt habe.
    Oh, die Vermutung, dass Spidey nach den nächsten beiden Avengers Teilen eine führende Rolle in der "neuen" Avengers-Truppe einnimmt, ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Die kursiert seit geraumer Zeit im Netz und wurde jüngst durch Aussagen von Feige in irgendeinem Interview weiter genährt (Link finde ich gerade nicht..war ein amerikanisches Filmmagazin, wenn ich mich recht entsinne).
    Gegen diese Streetlevel-Sache habe ich grundlegend nichts. Auch wenn ich nach 4 Marvel-Netflix-Serien von der Perspektive so langsam etwas übersättigt bin als Superheldenaffiner Zuschauer Ist an sich ein nettes Pendant. Was mich viel mehr stört, und was ich eigentlich auch sagen wollte, ist das der Film dem Marvel-Universum nichts beizusteuern weiss. Es tun sich keine neuen Anknüpfungspunkte auf für künftige Filme anderer Figuren, die Welt, wie man sie bisher kennt, wächst um keinen Aspekt. Ich finde es immer toll, wenn ein Solo-Film trotzdem irgendwie die MCU-Welt so prägt, dass für den (chronologisch) darauffolgenden die Weichen irgendwie anders gestellt sind. Und wenn es nur so etwas kleineres ist, wie das Verhältnis zwischen einzelnen Avengers.
    Homecoming ist für einen MCU-Film mega self-contained und der einzige (offensichtliche) Anknüpfungspunkt ist der nächste Spidey-Film.

    Das ist kein ernster Kritikpunkt am Film, sondern mehr ein kleiner Wermutstropfen aus der Sicht von jemandem, der diese kleinen Versatzstücke mag, die in anderen MCU-Filmen dann Nachhall finden.
    Zetubal ist offline

  20. #40 Zitieren
    Auserwählter
    Registriert seit
    Nov 2008
    Beiträge
    6.379
    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Bei Vulture finde ich, er hat seine Familie selber in Gefahr gebracht, gerade jetzt wo er eben nachgebohrt hat wer nun Spider-Man ist und dessen Identität für sich behält, warum auch immer. Seine Kollegen sind Egomanen, wenn Vulture nicht für sie ist, also nicht sein Wissen, wovon sie ausgehen es stünde ihnen zu, teilt, ist er gegen sie. Es wird gesagt, es ist ein Gerücht, aber Gerüchte werden ja gerne für bahre Münze genommen, wenn sie einem passen. Ich habe auch nicht wirklich mitbekommen woher das Gerücht nun plötzlich stammen soll.
    Das fand ich ehrlich gesagt auch etwas ungeschickt eingebaut. Toomes hatte die Erleuchtung, dass Peter Spidey ist, in seinem Wagen, als er Liz und Peter zu dem Abschlussball gefahren hat. Da war sonst keiner von den anderen dabei (wäre auch etwas seltsam gewesen), und auch später wurde in keiner Szene gezeigt, dass er das seinen Untergebenen weitergegeben hätte. Was ja erst mal nichts heißt, und vielleicht gab es so eine Szene ja doch und sie ist dem Cutter zum Opfer gefallen. Wer weiß? Aber eigentlich hatte der Film für mich zumindest das so vermittelt, dass das ein Geheimnis zwischen den beiden war.

    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    @Spinnennetz: Ich habe eben den Eindruck, dass die mechanischen und Chemiebaukasten Variante im Storytelling schwieriger sind darzustellen, als die biologischen Netze.
    Sind sie, ja. Und zwar generell, auch schon in den Comics. Ich mein', in einem Moment sieht man noch das klobige Armband mit all den Netzpatronen, dann zieht er seinen hautengen Handschuh drüber und sie sind nicht mehr zu sehen, nichts bildet sich ab. Ganz zu schweigen davon, wie er es bewerkstelligt, seine Fäden durch sein blickdichtes Kostüm hindurchzuschießen. War bei ASM auch so und auch, wenn das der Vorlage entspricht, so fällt es doch zumindest mir schwerer, so etwas in einem Realfilm zu akzeptieren, während ich in Comics über sowas hinwegsehen kann. So gesehen hat man das in Homecoming schon besser gelöst, die Teile befinden sich nun über seinem Kostüm.

    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    In den Webb Filmen wird Peter von der Spinne gebissen und schon in der nächsten Szene kommt er zu dem Schluss er braucht Ausrüstung und baut sich mal schnell den Netzwerfer inklusive Munition.
    Das ist ja gerade das erfrischende an Homecoming. Dieses ganze Zeug, die eigentliche Origin von Spider-Man wird bereits als gegeben betrachtet und höchstens hier und da mal knapp erklärend angerissen. Wie lange er gebraucht hat, um mit seinen Kräften klarzukommen und wie lange, bis er dann ein Kostüm und das passende Konzept dazu entwickelt hat, kann sich jeder für sich selbst so ausmalen, wie es für jeden selbst am glaubwürdigsten erscheint.

    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    @CivilWar: Wie viele Tote ging auf deren Konto, die sie mutwillig begangen haben? Also zum Beispiel Scott, Barton, Peter? Für mich sind das alles erst mal Bürger, Bürger mit den jeweiligen Landesgesetzen die sie schützen sollen und andere vor sie, so wie bei jeden anderem Bürger auch. Scott hat seine Zeit, für seine Taten, abgesessen, klaut er ggf. wieder was ihm nicht gehört und gegen Willen des Besitzers, soll er entsprechend bestraft werden, außer es ist die Todesstrafe dann gehört er gerettet. Immerhin reden wir von den USA.
    Wenn Barton, wegen seiner Fähigkeit mit dem Bogen umzugehen, ins Gefängnis gehört und als Verbrecher registriert, dann bitte auch jeden Koch, denn die können mit Messern umgehen, und Baseballprofis, die wissen wie man mit einem Baseballschläger zuschlägt. Nicht zu vergessen Soldaten die gerade in Zivil sind, aus welchem Grund auch immer.
    Spider-Man ist kein Soldat oder Verbrecher und gefährlich ist er so oder so nicht, gehört also in keine spezielle Datenbank.

    [...]

    Wenn sich dieses Superwesen kriminell verhält, soll es wie ein Krimineller behandelt werden, doch das ist Peter Parker nicht. Genauso wäre auch jeder Boxer eine Gefahr, der darauf Trainiert wird zuzuschlagen, für Geld. Sollen deshalb auch alle Boxer Ausnahmslos eingesperrt werden, auch wenn sie außerhalb des Rings und im Leben sich an die Gesetze halten?
    Eine Registrierung auf Verdacht, vor allem ohne Anlass, ist etwas gegen das man grundsätzlich sein sollte, egal um wen es sich handelt.
    Und genau das ist ja der Knackpunkt, welcher den 'Civil War' überhaupt erst ausgelöst hat. Wie weit darf/sollte eine Regierung gehen, um das Volk zu schützen? Und inwieweit verletzt das die Menschenrechte oder in welchem Umfang muss man das, unter all diesen neuen Umständen mit all diesen neuen Gefahren neu bewerten? Eigentlich sogar auch bei uns brandaktuell, die Diskussion um den gläsernen Bürger mag zwar nicht mehr ganz so präsent in den Medien vertreten sein, totgeschwiegen wird es aber dennoch nicht.

    Man kann jetzt persönlich von der Registrierung halten, was man mag. Tatsächlich war ich ja auch, wie gesagt, auf Caps Seite.
    Aber völlig nüchtern betrachtet ist die Regierung hier nicht das teufelsbehörnte Böse, sondern macht das, was richtig erscheint, auch wenn es alle Romantik aus dem allgemeinen Superheldentum verbannt.
    Fakt ist, jeder, der sich eine Maske aufzieht und mehr oder weniger seine Identität verhüllt (wobei das im MCU bisher nur bei manchen der Fall zu sein scheint) UND dazu noch das Gesetz in die eigene Hände nimmt und so gegen andere Menschen (Kriminelle oder nicht, völlig egal) mit Gewalt vorgeht, macht sich strafbar und ist ein Verbrecher. Kann man versuchen schön zu reden, klappt aber nicht wirklich. Die Serie Arrow zum Beispiel mag so ihre Schwächen haben, aber diesen Part zeigt sie eigentlich ziemlich gut, zumindest mal, was die ersten beiden Staffeln angeht.

    Trotzdem wurde das alles mehr oder weniger im MCU geduldet. Womöglich, weil sich Iron Man & Co. sich nicht wirklich in lokale Polizeiarbeit eingemischt haben. Dazu kommt noch, dass Stark eben ein sehr einflussreicher Mann ist und zudem stand S.H.I.E.L.D. anfangs direkt hinter den Avengers. Zumal Hawkeye, auf den du dich ja auch beziehst, ja kein privater maskierter Rächer war, sondern ein S.H.I.E.L.D.-Agent, ebenso wie Black Widow. Die hatten quasi die Lizenz zum Töten, wenn man so will.

    Aber als dann der Kollateralschaden einfach zu hoch wurde, musste man natürlich reagieren. Nicht nur wegen eines bestimmten Vorfalls, sondern wegen aller Vorfälle, es geht da auch darum, als Regierung Stärke zu zeigen und dem Volk zu vermitteln, dass es nicht sein kann, dass sich einfach jemand über das Gesetz stellt, egal mit welchen Absichten. Das würde nur vermitteln, dass wenn einer das kann, dass das jeder kann und da muss einfach ein Exempel statuiert werden.
    Dennoch, man lässt den Helden die Wahl: Entweder sie arbeiten von nun an für die Regierung und müssen ihr Rechenschaft ablegen, oder aber sie hängen ihre Capes an den Nagel. Was so gesehen sowieso noch ein recht faires Angebot ist, da dies ja zeigt, dass von einer Verfolgung derer, die sich ja aufgrund von bereits erfolgter Selbstjustiz vor dem Gesetz strafbar gemacht haben, abgesehen wird.

    Soweit, so gut, das sind die neuen Regeln und da diese von den gewählten Regierungen aufgestellt wurden, gibt es da nur wenig Raum für ein "Ja, aber!".
    Jetzt ist es aber nicht so, dass Scott, Clint und all die anderen eingesperrt oder geächtet werden, weil sie gegen das Abkommen sind. Es ist völlig in Ordnung, gegen eine politische Entscheidung zu sein und sich auch dementsprechend zu äußern, zumindest doch in den westlicheren Gefilden. Aber das haben sie ja nicht getan. Sie haben sich offen den Anordnungen widersetzt, haben jemanden, der als Mörder gesucht wurde geholfen und sich dabei gegen die Exekutive gewendet. Klar, Bucky war unschuldig, aber das war einfach nicht der vor dem Gesetz richtige Weg, das zu beweisen. Ganz im Gegenteil, es ist völlig nachvollziehbar, dass daraufhin Team Cap auf der Fahndungsliste gelandet ist. Denn auch wenn es mit einer konträren Meinung zum Sokovia-Abkommen angefangen hat, ist es leider völlig aus dem Ruder gelaufen - was auch beiden Seiten im Film immer wieder bewusst wurde. Das war eine Abwärtsspirale, aus der niemand so richtig ausbrechen konnte, und genau das war ja auch Zemos Plan. So blass er als Schurke auch blieb, aber das Teil ging mal auf.

    Kurz nochmal auf den Punkt gebracht:
    Team Cap wurde nicht inhaftiert, weil sie sich nicht registrieren lassen haben, sondern weil sie Cap dabei geholfen haben, Bucky zu helfen und sich so gegen die Regierung gestellt haben. Abgesehen davon, dass bei den Fight am Flughafen mal wieder ordentlich was zu Bruch gegangen ist... na ja.

    Und: Superwesen (und auch alle anderen) die nach eigenem Ermessen gegen andere vorgehen und Selbstjustiz ausüben, SIND theoretisch kriminell. Daraus wird in Film und Comic oft eine Grauzone gemacht, bei der die Verantwortlichen gern mal mehrere Augen zudrücken, aber rein nüchtern betrachtet sind sie genau das, ebenso Verbrecher wie jene, die sie zur Strecke bringen wollen.


    Zitat Zitat von Dukemon Beitrag anzeigen
    Ich fand aber den 'deutschen' Satz mies, wieso nicht mehr 'freundliche Spinne'?
    Vom Namen "Die Spinne" hat man sich ja glücklicherweise in Deutschland verabschiedet, nachdem Panini das Ganze von Condor übernommen hat. Womit ich mich aber auch hätte anfreunden können, wäre Wandkrabbler oder Netzschwinger gewesen, das sind ja auch recht ikonische Bezeichnungen für ihn.


    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Oh, die Vermutung, dass Spidey nach den nächsten beiden Avengers Teilen eine führende Rolle in der "neuen" Avengers-Truppe einnimmt, ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Die kursiert seit geraumer Zeit im Netz und wurde jüngst durch Aussagen von Feige in irgendeinem Interview weiter genährt (Link finde ich gerade nicht..war ein amerikanisches Filmmagazin, wenn ich mich recht entsinne).
    Gegen diese Streetlevel-Sache habe ich grundlegend nichts. Auch wenn ich nach 4 Marvel-Netflix-Serien von der Perspektive so langsam etwas übersättigt bin als Superheldenaffiner Zuschauer Ist an sich ein nettes Pendant. Was mich viel mehr stört, und was ich eigentlich auch sagen wollte, ist das der Film dem Marvel-Universum nichts beizusteuern weiss. Es tun sich keine neuen Anknüpfungspunkte auf für künftige Filme anderer Figuren, die Welt, wie man sie bisher kennt, wächst um keinen Aspekt. Ich finde es immer toll, wenn ein Solo-Film trotzdem irgendwie die MCU-Welt so prägt, dass für den (chronologisch) darauffolgenden die Weichen irgendwie anders gestellt sind. Und wenn es nur so etwas kleineres ist, wie das Verhältnis zwischen einzelnen Avengers.
    Homecoming ist für einen MCU-Film mega self-contained und der einzige (offensichtliche) Anknüpfungspunkt ist der nächste Spidey-Film.

    Das ist kein ernster Kritikpunkt am Film, sondern mehr ein kleiner Wermutstropfen aus der Sicht von jemandem, der diese kleinen Versatzstücke mag, die in anderen MCU-Filmen dann Nachhall finden.
    Von dieser Aussage seitens Feige habe ich bislang noch nichts gehört. Zumal es offiziell ja noch gar nicht mal so sehr fix ist, dass die Zusammenarbeit zwischen Sony und den Marvel Studios endlos so weitergeht. Kann mir das aber auch wirklich nicht vorstellen, selbst in den Comics war Spider-Man doch nicht wirklich ein Anführer. Muss aber zugeben, dass ich da nicht auf dem aktuellen Stand bin (aber nachdem, was ich aktuell so über Spider-Man und die Avengers mitbekomme, will ich das vielleicht auch gar nicht). Könnte mir höchstens vorstellen, dass Feige da von einer 'leading role in the cast' gesprochen hat, also dass man Spider-Man weiter ausbauen will und ihn so zu einem wichtigen Part der Truppe werden lassen will. Das halte ich sogar für wahrscheinlich, er ist eben einer der ikonischsten Superhelden, die existieren. Aber ja, wie gesagt, kenne das Interview nicht, ist also reine Spekulation.

    Ich finde es auch toll, wie sich dieses ganze MCU-Konstrukt in der vergangenen Dekade entwickelt hat. Trotzdem finde ich, dass nicht jeder Film einen bedeutsamen Teil zu diesem Kostrukt beitragen muss. Bei Ant-Man war da ja auch kaum was, und ebenso wie Homecoming war das ein grandioser Film mit viel Witz und seinem ganz eigenen kleinen Szenario, in dem er sich bewegte. Klar, da gab es die Verknüpfung, dass Scott auf Falcon traf und dieser sich deswegen an ihn wandte, als es in Civil War um Verbündete ging. Aber das hatten wir für Spidey eben auch schon in Civil War, und das, was daraus resultiert hat, nämlich seine Konnektion zu Tony Stark, kommt im aktuellen Film zu tragen.
    Was natürlich nicht heißt, dass ich von einer weiteren Verknüpfung/Ankündigung abgeneigt gewesen wäre, aber ich muss sagen, mir persönlich hat sie nicht gefehlt. 'selfcontained' war für mich in diesem Fall völlig passend.
    Aber ist halt nur meine Meinung dazu.
    Corvayne ist offline

Seite 2 von 4 « Erste 1234 Letzte »

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •