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Mikrofone und der Sopran

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    Schwertmeister Avatar von Calungor
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    Hey,

    eventuell ist hier ja jemand mit Fachwissen unterwegs. Es geht darum, unsere Sängerin mit einem passenden Gesangsmikro auszustatten. Der logische Weg "Ins Geschäft und ausprobieren" ist klar, aber mir ist bei der Recherche zu evtl passenden antestbaren Kandidaten etwas ins Auge gesprungen. Das Evergreen unter den Mikros, das Shure SM 58 wird mit einem Übertragungsbereich von 50 bis 15000 Hertz angegeben.Viele Artikel und Rezensionen loben die Stärke des Mikros für eher männlichen, tieferen Gesang und raten Frauen ab dieses Mikro zu nehmen und jetzt frage ich mich weshalb. Laut den Angaben sollten eigtl auch die höchsten Soprantöne übertragen werden. Der absolute Maximalwert für einen Sopran den ich gefunden habe, wurde mit knapp 13000 Hertz angegeben und liegt damit weit von der maximalen Grenze des Mikros entfernt. Somit sollte eigtl. auch jeder Sopran/jede Frauenstimme fehlerfrei in guter Qualität übertragen werden. Selbst wenn das Miokrofon baulich bedingt eher mitten- und basslastig ist, müsste ja dennoch alles an Gesang aufgenommen werden und als Signal auch wieder ausgegeben werden, was in der angegebenen Grenze liegt. Da wir mit dem 13000 Hertz über die höchste Angabe reden die ich gefunden habe ( Wikipedia geht nur bis 8800 ) schließe ich aus, dass man mit der Stimme und einer normalen Gesangstechnik den Aufnahmebereich überschreitet.
    Hab ich da jetzt einen Denkfehler drinn oder fehlt mir einfach wichtiges Fachwissen in dem Bereich?
    “And now the page before us blurs.
    An age is done. The book must close.
    We are abandoned to history.
    [...]
    Remember us”
    -Steven Erikson
    Calungor ist offline

  2. #2 Zitieren
    General Avatar von raytracer
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    vergiss die frequenzen lieber. dann nimm das shure beta 58a. es geht um live oder studio?
    wenn da was seltsam kling dann das krisseln in den hohen frequenzen durch die komprimierung, meist durch schlechts mp3. aber durch sachen wie der Residualton und andere psychoakustisches phänome musst du dir da eig keine gedanken machen. das mic von tarja turunen (shure KSM9) geht bis 20 khz, aber das ist nicht nötig. gibt genügend PA boxen im live bereich die auch nur bis 15 khz hochgehen.
    raytracer ist offline

  3. #3 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Calungor
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    Zitat Zitat von raytracer Beitrag anzeigen
    vergiss die frequenzen lieber. dann nimm das shure beta 58a. es geht um live oder studio?
    wenn da was seltsam kling dann das krisseln in den hohen frequenzen durch die komprimierung, meist durch schlechts mp3. aber durch sachen wie der Residualton und andere psychoakustisches phänome musst du dir da eig keine gedanken machen. das mic von tarja turunen (shure KSM9) geht bis 20 khz, aber das ist nicht nötig. gibt genügend PA boxen im live bereich die auch nur bis 15 khz hochgehen.
    Anwendungsbereich ist live bzw Demoaufnahmen ausm Proberaum.Hochwertige Studioaufnahmen sind bei uns eh erstmal noch nicht abzusehen Die Entscheidung welches Mikro genommen wird, liegt schlussendlich eh nicht bei mir sondern bei unserer Sängerin. Die muss ich damit ja wohl fühlen. Ich hatte mich da nur aus Interesse ein wenig mit beschäftigt und bin dann über diese Empfehlungen gestolpert das Shure nicht für hohe Frauenstimmen zu nutzen. Das mit den PA Boxen ist aber ein guter Hinweis da muss ich bei der nächsten Probe direkt mal schauen, was unsere PA da überhaupt leisten kann.
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  4. #4 Zitieren
    General Avatar von raytracer
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    das beta 58a hat halt noch mehr höhen und ist der live standart mit dem 58. holt euch doch ersteinmal ein alpha audio mig eight für nen paar euro. ist ein nachbau und geht sogar noch 1 khz höher und ist dem 58 nachempfunden, laut aussagen eines erfahrenen musikfachhändlerkollegen (hab früher im musikladen gearbeitet) ist das mic eight und seven teils besser als die originalen
    raytracer ist offline

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