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Die Schlacht um Bunker Hill (Achtung Spoiler!)

  1. #1 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Colm Corbec
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    Vorab, ich kann nicht gerade behaupten, dass Fallout 4 mein Lieblingsteil der Serie ist. Alles in allem finde ich die ganze Story, die Fraktionen und alles drum und dran ziemlich gewöhnungsbedürftig.

    Wie gesagt, ich bin jetzt an dem Punkt angekommen, wo es zur "Schlacht" um Bunker Hill kommt. Das war dann auch so abgedreht und verworren, dass ich das Spiel erstmal beiseite gelegt habe, um die Ereignisse für mich etwas zu verarbeiten. Das ganze Durcheinander geht ja schon los, wenn die Sache in's Rollen kommt, indem man von "Vater" den Auftrag zur Rückführung der desertierten Synths bekommt. Dabei hat man die Option, der Railroad den Tipp zu geben, um die Synths zu schützen. Blöderweise zwingt einem Desdemona im HQ zuvor noch die Entscheidung auf, sich auf die Seite der Minutemen oder auf die Seite der Railroad zu stellen. Da die Minutemen für mich Vorrang haben und ich das auch Desdemona so sagte, konnte ich sie nicht mehr auf die Synths in Bunker Hill ansprechen. Nach etwas Googeln wusste ich schließlich, dass man sich hier "erstmal" für die Railroad entscheiden muss, damit die Questreihe an der Stelle in gewünschter Weise weitergeht. Letztendlich hat das keine Konsequenzen, da sich die beiden Fraktionen neutral gegenüberstehen. Nur im Spiel geht es nicht so weiter, wie man vielleicht möchte. An dem Punkt hatte ich schon die Nase voll. Ich finde, Entscheidungen in einem RPG sollten schon irgendwie eindeutig sein und Konsequenzen einigermaßen erkennbar. Es ist nicht das erste Mal, dass ich in Fallout 4 irgendwelche Dialogoptionen in's Blaue hineien anklicke, ohne genau zu wissen, welche Entscheidung ich damit überhaupt treffe. Und wenn ich dazu auch noch die Hilfe des Internets zurate ziehen muss, dann ist das für mich schon auch ein Armutszeugnis für das Questdesign.

    Zurück zu Bunker Hill. Als ich da ankam ging es schon zu Sache. Für mich war klar, dass ich mich in der Schlacht gegen die Synths des Instituts stellen muss, die Bunker Hill angriffen. Und jetzt wird es kompliziert. Das Isntitiut griff im Grunde alles und jeden am Bunker Hill an. Zur gleichen Zeit griff die Bruderschaft in die Schlacht ein und griff die Synts des Instituts an. Die Railroad war auch vor Ort und griff sowohl Synths, als auch BOS und sämtliche Siedler an. Ich stand bedäppert daneben, sah mir das Treiben erstmal fassungslos an und fragte mich, wem ich jetzt eigentlich helfen soll, denn ich war der einzige, um den sich keiner kümmerte und auf den nicht geschossen wurde. Als erstes beseitigte ich sämtlich Institut-Synths. Kämpfen kann man das nicht nennen, denn kein einziger NPC war mir feindlich gesinnt. Vielmehr ging ich von NPC zu NPC und richtete sie in Seelenruhe einen nach dem anderen mit dem Hammer hin. Danach erledigt ich auf die gleiche Weise alle Deppen von der Railroad. Die BOS waren die einzigen, die nicht wild mordend durch Bunker Hill zogen.

    So, jetzt bin ich dort fertig ... irgendwie. Keine Ahnung. Ich kann gar nicht sagen, wie falsch sich die ganze Aktion einfach anfühlte. Das war nicht mal eine richtige Quest. Ich bin mir nicht sicher, ob das überhaupt so laufen sollte und Teil des Spiels war. Ich hatte den Eindruck, als hätte ich mich da irgendwie "durchgeglitcht oder durchgebugt". Im Endeffekt hätte ich die Quest genauso gut mit der Konsole erledigen können. Ich habe jetzt erstmal keine Lust weiterzuspielen. War das jetzt echt so gewollt? Und welche Konsequenzen hat das für meine Beziehung mit der Railroad? Ich hab echt keinen Bock mehr, eine Quest neu zu starten, nur weil ich aufgrund unklarer Dialogoptionen unbewusst eine falsche Entscheidung getroffen habe oder irgendwas verbugt ist. Das hatt ich mittlerweile genug und das macht gerade ein RPG nicht unbedingt immersiver...
    Colm Corbec ist offline

  2. #2 Zitieren
    Deus Avatar von Manwe
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    Naja du wunderst dich jetzt, dass die Railroad dir feindlich gesinnt sein könnte, weil du sie alle umgelegt hast? Nun. Wobei ich nicht glaube, dass es überhaupt Konsequenzen hat, der Ausgang der Quest natürlich schon.

    Ich kenne nicht alle Seiten der Story, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass deine Aufgabe nicht war, deine Verbündeten umzulegen. ^^ In dieser Quest geht es ja gerade darum, dass alle Seiten denken du wärst auf ihrer Seite. Und in dieser Quest entscheidest du dich dann, welchen Weg du gehen und wen du gegen dich aufbringen willst. Gehst du mit einer Quest des Instituts in die Schlacht, tötest du entweder die Synths oder befreist sie und tötest den Courser, ob es auch einen reinen Brotherhood-Zugang zu der Quest gibt weiß ich persönlich nicht, aber das wird ähnlich ablaufen. Jedenfalls gehst du doch da mit einer Quest hin, mit Objectives, mit Questpfeil, Fallout 4 ist ziemlich idiotensicher. Und das ist jetzt nicht als Beleidigung gedacht. :P

    Mir gefällt an der ganzen Sache nur nicht, dass es keinen Weg gibt, eine friedliche Lösung zu finden, was vollkommener Schwachsinn ist. Bethesda begeht damit den exakt gleichen dummen Fehler nach Skyrim noch ein zweites Mal.

    Manwe ist offline

  3. #3 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Bei der Schlacht um Bunker Hill kann man nichts falsch machen. Dies ist noch der Zeitpunkt, wo man sich entscheiden muss.
    Diese Quest ist wie der Name schon sagt eine Schlacht, wo alle Fraktionen bis auf die Minutemen miteinander kämpfen. Und der Spieler ist da in der Regel eine neutrale Partei,
    weil Railroad, Institut und die Maxson Bruderschaft denken, das du zu denen gehörst.
    Generell ist diese Quest nur als Verweis an die historische Schlacht um Bunker Hill zu verstehen.

    Zitat Zitat von Manwe Beitrag anzeigen

    Mir gefällt an der ganzen Sache nur nicht, dass es keinen Weg gibt, eine friedliche Lösung zu finden, was vollkommener Schwachsinn ist. Bethesda begeht damit den exakt gleichen dummen Fehler nach Skyrim noch ein zweites Mal.

    Wieso? Eine friedliche Methode ist bis aufs Minutemen-Ende, wo nur das Institut vernichtet wird, einfach nicht durchsetzbar.
    Die Railroad will den Synth ihre Freiheit schenken, das Institut will sie kontrollieren, während die Maxson Bruderschaft sie verstören will. Wie zum Teufel soll man eine friedlche Lösung finden, wenn die 3 Ziele haben, die sich gegenseitig ausschließen?
    Und die Feindschaft zwischen Railroad und dem Institut besteht seit Fallout 3 und in der Spielwelt schon länger.
    Für mich persönlich ist es unlogisch, wenn ein Neuling es schaffen würde diesen Konflikt zu lösen. Bis auf Institut, wo du vielleicht irgendwann Direktor werden kannst, bist du bei den anderen zwei nur Befehlsempfänger.
    Smiling Jack ist offline Geändert von Smiling Jack (30.07.2016 um 13:28 Uhr)

  4. #4 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Colm Corbec
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    Kann es sein, dass ich an der Schlacht hätte gar nicht teilnehmen dürfen, weil es - sagen wir mal - nur eine Art "Deko-Schlacht" ist, die praktisch als Kulisse abläuft? Den Courser hab ich natürlich umgelegt, so wie es die Questaufgabe war. Danach hätte ich mich also vom Acker machen müssen? Na das muss einem erstmal jemand sagen. Ich hab halt aus einem inneren Reflex heraus versucht, den Siedlern am Bunker Hill zu helfen, die ja von den Institut-Synths angegriffen wurden. Und als die Händler und Bewohner auch noch von der Railroad angegriffen wurden, musste ich ja auch was unternehmen. Kann mir kaum vorstellen, dass ich der einzige bin, der so gehandelt hat und es allen anderen einfach egal war. Warum hat man da nicht gleich einen Zaun um die Schlachtszene gezogen, dass man gar nicht erst drinnen rumpfuschen kann?

    Ja, das Questsystem scheint wirklich idiotensicher zu sein, so lange man sich nur stur am Questmarker orientiert. Leider scheitert das ganze, wenn man sich darüber hinaus selbst Gedanken zum Geschehen macht und somit den vorgegeben Strang der Handlung verlässt. Ich hab aber mal nachgeschaut und man kann hier tatsächlich nichts falsch machen. Die Railroad interessiert es nämlich nicht. Die Schlacht war nur Show. Jetzt mache ich mir Gedanken, dass ich Bunker Hill selbst verbugt haben könnte, indem ich aktiv in die Schlacht eingegriffen habe. Dank mir leben ja jetzt die Bewohner und Händler noch. Darf das sein oder muss ich jetzt nochmal mit dem Hammer nachhelfen um den vom Spiel vorgegebenen Ausgang der Schlacht nachzustellen?

    Wie auch immer, ich bin nach wie vor der Meinung, dass das nicht optimal gelöst wurde. Vielleicht sollte ich ab jetzt nur noch auf den Questmarker schauen und ansonsten möglichst nichts mehr anfassen...
    Colm Corbec ist offline

  5. #5 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Eigentlich sollten sie die Bunker Hill Bewohner passiv verhalten und auf den Boden kauern. Die Railroad dürfte sie von sich auch nicht angreifen, da Bunker Hill ihr Synth Umschlagsort ist.
    Wer weiß vielleicht gab es irgendwelche Querschläger? Wäre nicht das erste Mal, wenn alle durchdrehen, wenn aus Versehen eine Brahmin getroffen wurde.

    Und du dürfst nichts falsch gemacht haben. Im Gegenteil Bunker Hill müsste als Siedlung dir zu Verfügung stehen.
    In der Quest ansich geht es nur warum wie du mit den Synths umgehst. Die kämpfenen Fraktionen sind nur Statisten.
    Und es zu dem Zeitpunkt egal, wen du alles angreifst, weil es nicht auf dich zurückfällt, da dir alle noch vertrauen.
    Smiling Jack ist offline

  6. #6 Zitieren
    Deus Avatar von Manwe
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Wieso? Eine friedliche Methode ist bis aufs Minutemen-Ende, wo nur das Institut vernichtet wird, einfach nicht durchsetzbar.
    Die Railroad will den Synth ihre Freiheit schenken, das Institut will sie kontrollieren, während die Maxson Bruderschaft sie verstören will. Wie zum Teufel soll man eine friedlche Lösung finden, wenn die 3 Ziele haben, die sich gegenseitig ausschließen?
    Und die Feindschaft zwischen Railroad und dem Institut besteht seit Fallout 3 und in der Spielwelt schon länger.
    Für mich persönlich ist es unlogisch, wenn ein Neuling es schaffen würde diesen Konflikt zu lösen. Bis auf Institut, wo du vielleicht irgendwann Direktor werden kannst, bist du bei den anderen zwei nur Befehlsempfänger.
    Man erreicht einfach nichts, man kann einer Fraktion helfen, damit zerstört man aber zwei andere, die der Menschheit ebenfalls nur helfen wollen. Absolut schwachsinnig. Als würden alle lieber sterben als eine diplomatische Lösung zu suchen. In einer von Menschen herbeigeführten postapokalyptischen Welt sollte das außerdem einleuchten. Irgendwo muss eine Art Stabilität ja mal ihren Anfang nehmen. Bestimmt indem man jeden mit einer anderen Meinung auslöscht...weil das ja immer soo gut funktioniert hat.
    Manwe ist offline

  7. #7 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Manwe Beitrag anzeigen
    Man erreicht einfach nichts, man kann einer Fraktion helfen, damit zerstört man aber zwei andere, die der Menschheit ebenfalls nur helfen wollen. Absolut schwachsinnig. Als würden alle lieber sterben als eine diplomatische Lösung zu suchen. In einer von Menschen herbeigeführten postapokalyptischen Welt sollte das außerdem einleuchten. Irgendwo muss eine Art Stabilität ja mal ihren Anfang nehmen. Bestimmt indem man jeden mit einer anderen Meinung auslöscht...weil das ja immer soo gut funktioniert hat.
    Es ist überhaupt nicht Schwachsinnig. Es gibt einfach keinen Kompromis zwischen Institut, Railroad und Maxson Bruderschaft.
    Bitte erzähle mir doch wie so einer denn aussehen soll, wenn das Institut die Synths kontollieren will, die Railroad den Synths Freiheit schenken will, während die Maxson Bruderschaft
    die Synth vernichten will.
    Wo ist da eine diplomatische Lösung möglich?

    Dies richtet sich nicht an dich speziell, aber ich fand die Kritik an den Fallout 4 Enden immer befremdlich, wenn ich bedenke das Fallout 3 (zumindest das Hauptspiel) uns keine Wahl gelassen hat.
    Da hätte Bethesda es ja auch friedlich lösen können.
    Bei Fallout 4 können wir wenigstens wählen und bei den Minutemen muss nur das Institut dran glauben.

    Wie gesagt die Railroad und das Institut waren seit dem Bestehen der Railroad miteinander befeindet. Daher wäre es für mich absolut Schwachsinnig, wenn plötzlich ein Neuling, der erst seit kurzem den beiden beigetreten ist, zwischen den beiden friedlich vermitteln würde.
    Dies würde total die Glaubwürdigkeit der Welt wie auch von Shaun und Desdemona als Anführer ruinieren.
    Smiling Jack ist offline

  8. #8 Zitieren
    Deus Avatar von Manwe
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Dies richtet sich nicht an dich speziell, aber ich fand die Kritik an den Fallout 4 Enden immer befremdlich, wenn ich bedenke das Fallout 3 (zumindest das Hauptspiel) uns keine Wahl gelassen hat.
    Da hätte Bethesda es ja auch friedlich lösen können.
    Bei Fallout 4 können wir wenigstens wählen und bei den Minutemen muss nur das Institut dran glauben.
    Na vielleicht sollte man aufhören, Fallout 3 als den Standard in Sachen Story zu sehen, ist schließlich auch nur ein Bethesda-Spiel. Wir können auch Vergleiche mit Klobürsten in Erwägung ziehen.
    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    Wie gesagt die Railroad und das Institut waren seit dem Bestehen der Railroad miteinander befeindet. Daher wäre es für mich absolut Schwachsinnig, wenn plötzlich ein Neuling, der erst seit kurzem den beiden beigetreten ist, zwischen den beiden friedlich vermitteln würde.
    Dies würde total die Glaubwürdigkeit der Welt wie auch von Shaun und Desdemona als Anführer ruinieren.
    Shaun, Maxson und Desdemona sind verblendete Idealisten und stellen jeweils mit den Extremisten in ihrer Fraktion dar. Wie gesagt, es wird sicher nicht jeder für die Sache sterben, eher abwegig. Alle Fraktionen haben Dreck am stecken und ich kann mich bei keinem Ende wohlfühlen, weil gegen jede Fraktion einfach zu viel spricht und da kein Kompromiss möglich ist, lass ich es lieber sein. Alle können aber auch was Gutes erreichen und können wichtig für die weitere Entwicklung an der Ostküste oder darüber hinaus sein. Und das ist das Gleiche wie in Skyrim, es gibt nicht die richtige Seite, auch nicht die für einen persönlich richtige Seite, es sei denn man ist Rassist, Nationalist oder sonstiges. Bethesda hat schon wieder nur Unsympathen geschaffen und man soll sich zwischen größeren und mittleren Übeln entscheiden. Selbst die Minutemen kennen nichts anderes als die "bösen Menschen" im Institut allesamt in die Luft zu sprengen, mit Technologie die der gesamten Menschheit helfen kann. Und man selbst rennt da als Gott rum, der sich allein durch Armeen schießt, kann aber nicht mitreden.
    Manwe ist offline

  9. #9 Zitieren
    Größter Sumpfgolem Avatar von Alexander-JJ
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    Na ja, das Institut ist ja nun wirklich keine liebe Fraktion. Eine friedliche Koexistenz ist da eher ausgeschlossen, auch für die Minutemen. Bei diversen Gelegenheiten kann man ja sehen wie sehr das Institut versucht seine eigenen Ziele durchzusetzen. Zudem greift das Institut die Burg direkt an und erklärt damit den Minutemen offen den Krieg. Und auch früher hat das Institut viel dafür getan das sie gehasst werden.
    "Vittoria agli Assassini!"

    - Caterina Sforza, Rom, 1503
    Alexander-JJ ist offline

  10. #10 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von Manwe Beitrag anzeigen
    Na vielleicht sollte man aufhören, Fallout 3 als den Standard in Sachen Story zu sehen, ist schließlich auch nur ein Bethesda-Spiel. Wir können auch Vergleiche mit Klobürsten in Erwägung ziehen.
    Das erzähl mal einigen.
    Ich hätte auch New Vegas als Beispiel nehmen können, wo es auch keine Möglichkeit Frieden zwischen RNK, Mr House oder der Legion zustiften.

    Shaun, Maxson und Desdemona sind verblendete Idealisten und stellen jeweils mit den Extremisten in ihrer Fraktion dar. Wie gesagt, es wird sicher nicht jeder für die Sache sterben, eher abwegig. Alle Fraktionen haben Dreck am stecken und ich kann mich bei keinem Ende wohlfühlen, weil gegen jede Fraktion einfach zu viel spricht und da kein Kompromiss möglich ist, lass ich es lieber sein.
    Alle können aber auch was Gutes erreichen und können wichtig für die weitere Entwicklung an der Ostküste oder darüber hinaus sein.
    Das Gute sehen die Fraktionen aber jeweils anders.
    Für die Maxson Bruderschaft ist es das Gute, wenn alle Synths und dadurch das Institut vernichtet werden. Schließlich sind deswegen extra aus Washington DC angereist.
    Die Railroad ist das Gute und deshalb gibt es die Gruppe eigentlich die Synths zu begreifen und als gleichwertig zu Menschen zu machen.
    Und das Institut will das Commonwealth durch die Kontrolle ihrer Synths kontrollieren und neuaufbauen.

    Selbst die Minutemen kennen nichts anderes als die "bösen Menschen" im Institut allesamt in die Luft zu sprengen, mit Technologie die der gesamten Menschheit helfen kann.
    Das hat das Institut selber verschuldet. Das Institut ersetzt ja Menschen durch Synths und versucht dadurch das Commonwealth zu kontrollieren.
    Die Minutemen sprich die normalen Commonwealth Bewohner haben allen Grund das Institut zu hassen. Generell sieht sich das Institut als überlegen an (was aus ihren Blickwinkel schon nachvollziehbar ist)

    Ich habe das Railroad Ende gewählt und ich hatte absolut keine Probleme damit keine friedlichen Lösung zu haben. Die Minutemen halten sich raus und generell scheinen Railroad und Minutemen gut miteinander auszukommen.
    Erstmal die Railroad ist seit ihrem Bestehen mit dem Institut verfeindet. Am Anfang von Fallout 4 steht die Railroad eigentlich kurz vor der Vernichtung durch das Institut.
    Generell bekamen sie im Laufe der Railroad Questreihe ziemlich auf die Mütze. Und die Railroad hat die Maxson Bruderschaft nicht von selbst angegriffen. Die haben angegriffen!
    Dez und anderen haben sich nur verteidigt und daher war es gerechtfertigt die Pyrdwen zu vernichten.
    Und ich kann ich nicht leugnen, das es mir bis auf Haylen keinen Spaß gemacht hat, diese Arschlöcher fertig zu machen. Gerade Rhys und Teagan.
    Das Institut war dann nur noch die logische Schlussfolgerung. Und deren Wissenschaftler konnte optionalerweise fliehen.

    Ich bin mit meinen Railroad Ende aber sehr zufrieden. Nur Haylen hätte ich irgendwie gerettet.
    Smiling Jack ist offline

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