Habt ihr euch die Episode No. 8 angeschaut, die da "Si Vis Pacem, Para Bellum" heisst?
Ein Beitrag zum Thema: Wenn Logik tötet: Die Militarisierung von "Star Trek"
Quelle: https://derstandard.at/2000067132878...-von-Star-Trek
Habt ihr euch die Episode No. 8 angeschaut, die da "Si Vis Pacem, Para Bellum" heisst?
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Habe die Episode gesehen.
Die Raumschlacht zu Beginn hat mir ganz gut gefallen. Die Klingonen sind nun also wieder auf dem Vormarsch, was aber nicht weiter thematisiert wird. Wie gehabt spielt der Krieg an sich nur eine untergeordnete Rolle. Trotzdem, der Versuch der Disco das andere Sternenflottenschiff zu retten war sehenwert. Schön zu sehen das Lorca auch große Risiken eingeht um Leben zu retten. Leider hatten sie keinen Erfolg. Aber na ja, es ist halt Krieg.
Gegen den Beginn fällt der Rest der Episode ab. Der Teil auf dem Waldplaneten ist ziemlich langweilig. Statt uns zu zeigen wie man den Planeten erforscht erzählt Michael erstmal warum sie überhaupt da sind und dann darf Saru durchdrehen und die Mission behindern. Am Ende sind die entdeckten Energiewesen dann entweder unsagbar blöde oder unendlich böse, denn statt die klingonischen Schiffe zu enttarnen wollen sie einen Friedensgipfel starten. Und zwar indem sie die beiden Ober-Militaristen heranholen (Lorca & Kol). Ganz toller Plan! Vielleicht ist den Autoren einfach nix Vernünftiges mehr eingefallen.
Der Part auf dem Klingonenschiff ist dann einfach nur dämlich und unlogisch. Da ergibt nichts Sinn. Aber immerhin wissen wir jetzt das Kol ein ganz, ganz böser Kerl ist. Mann, Mann, Mann...
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
ich fand die Folge besser als die davor mit der Zeitschleife, dabei bin ich gefühlt 5x angepennt (Zeitschleifen gab es bisher irgendwie in jeder Star Trek Serie..., besser war die Zeitschleifenfolge bei Stargate) aber ich geb dir recht, dass es auf dem Planeten der Energiewesen schon etwas mehr hätte sein dürfen...
und mit dem Klingonenschiff, denke ich wird es in den nächsten Folgen wohl weiter gehen, vermute ich mal ganz stark, warten wir es mal ab.
Ich habe es gestern leider nicht geschafft die neue Folge zu gucken, werde es aber heute nachholen
Grüße
Folge 09 ist wirklich gut geworden. Ok, es gibt weiterhin Logiklöcher, aber die Folge war angenehm gut anzuschauen. Action, Drama und Charakterszenen waren zuhauf vorhanden. Michael, Lorca, Staments, Tyler, usw, hatten gute Auftritte. Die Folge hat mir also gut gefallen, trotz der immer noch vorhandenen Schwächen. Aber auf diesem Niveau kann es gerne weitergehen. Das ist meiner Meinung nach endlich die richtige Richtung. Potenzial für weitere Steigerungen sind allerdings noch immer vorhanden.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
Ich frage hier mal nach einem kurzen Zwischenfazit - ich bin ein großer Fan von TNG & Voyager und hatte mir die erste Episode von Discovery vor ein paar Wochen angeguckt. Und ich fand sie furchtbar! Die Hauptdarstellerin war mir von Anfang an unsympathisch und hat für mich nichts von dem verkörpert, für das Picard und Janeway einst standen. Mir kam es so vor als würde die Serie versuchen möglichst schnell möglichst knallige Action zeigen zu können, ohne auf Hintergründe einzugehen oder den eigentlichen Weg der Sternenflotte, nämlich Erkundung und Frieden, wirklich ernstzunehmen.
Ich habe dann nach der ersten Episode keine weitere mehr geguckt weil ich so enttäuscht war. Daher mal meine Frage... geht das so weiter?!
Bisher gibt es 9 Episoden. Jetzt macht die Serie bis Januar Pause, dann kommen die letzte 6 Episoden der 1. Staffel. Eine zweite Staffel wird es auch geben.
Mein Fazit soll kein Verriss sein, obwohl der hier sehr leicht zu schreiben wäre. Zuerst einmal muss man sich wohl mit zahlreichen Logikfehlern und Kanonbrüchen arrangieren. Wer das nicht kann, der sollte sich Disco nicht ansehen. Weiterhin sind die Charaktere sehr gewöhnungsbedürftig. Anfangs wirken sie alle ziemlich unsympathisch, teilweise wie komplette Arschlöcher. Aber das wird mit der Zeit besser. Inzwischen sind die Chars besser ausgearbeitet und haben alle ihre guten, symphatischen Seiten bekommen. Es gibt mehr Interaktion der Crew untereinander, mehr Charakterbildung, mehr private Szenen.
Die Klingonengeschichte bleibt hingegen verworren und unlogisch bis zum Ende. Aber immerhin mausert sich die Crew und auch die Storys so langsam. Es wird also besser. Die Crew wird besser in Szene gesetzt, das Raumschiff natürlich auch, ebenso das ganze Drumherum.
Ist Disco also auf dem Weg eine gute ST-Serie zu werden? Vielleicht, wenn der jetzt eingeschlagene Weg schnell und konsequent fortgesetzt wird. Aber noch wirkt sie wie ein Rohbau. Es kann am Ende ein Meisterbau daraus werden, aber auch nur ein Schutthügel. Wir werden sehen was eintritt.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
Ich meine selbt die Hauptdarsteller der Serie reden in den späteren Folgen öfter mal darüber, was sie tun wenn der Krieg gegen die Klingonen vorbei ist, und dass sie als Forscher und Entdecker begannen, nunmehr als Krieger endeten und hoffentlich wieder zu dem zurückkehren was sie einst waren. Ich bin da guter Dinge dass das so eintritt. Der Hauptunterschied zu TNG oder VOY scheint ja der zu sein, dass die Serie einen roten Faden hat, der nicht nur grob im Hintergrund zu sehen ist, sondern die Folgen beherrscht. Es ist also keine Episodenserie wie man sie aus den 90ern kennt, X-Files zum Beispiel. Alle hatten sie einen roten Faden im Hintergrund, aber die Episoden waren als abgeschlossene Geschichten konzipiert. Das ist bei TNG und VOY, aber auch bei DS9 so gewesen, trotz des Kriegs gegen das Dominion. Discovery wagt hier einen anderen Schritt und zeigt eine zusammenhängende Geschichte, die des Krieges gegen die Klingonen. Ich weiß nicht wohin der Weg geht, aber mit einer zusammenhängenden Geschichte ist es schwer, größere Zeitsprünge einzubauen wie noch bei TNG teilweise (Sternzeit soundsoviel Komma zwei, die Enterprise befindet sich seit Monaten in...), das wird es bei Discovery wohl so nicht geben, da die Sternenflotte sich halt im offenen Krieg befindet.
"Hooray...people are paying attention to me!"
Mich stört auch nicht, dass es einen roten Faden gibt oder einen Krieg gegen die Klingonen. Ganz im Gegenteil. Aber wie es umgesetzt ist finde ich nicht gut gemacht. Der Krieg gegen das Dominion oder die Schlachten gegen die Borg waren alle interessante Ereignisse.
Aber bei Discovery habe ich das Gefühl, dieser Krieg geht von (einzelnen Mitgliedern) der Sternenflotte aus. Und das verträgt sich für mich nicht mit der DNA von Star Trek.
Kommt mir eher vor die Starship Troopers - Discovery ...
Die steigern sich, keine Frage, aber war die Folge 09 ebenso nicht vorhersehbar? Alleine die vielen Sprünge (über 100?) mit dem Sporenantrieb, musste doch die menschliche Komponente ans fast tödliche Limit bringen, kein Wunder, dass die Discovery am Ende ins "nirgendwo" gesprungen ist. Dies und andere Dinge hinterlassen einen bitteren Nachgeschmack...
Klar, auch diese Folge hatte ihre Fehler und war teilweise vorhersehbar. Aber gemessen an den vorangegangenen Folgen war sie richtig gut. Man sieht eben eine klare Steigerung. Und Disco muss sich noch viel mehr steigern um eine gute Serie zu werden. Jetzt müssen die Autoren und Produzenten halt die nun eingeschlagene Richtung beibehalten. Wir werden ja sehen ob das funktioniert oder ob schon die nächsten Folge wieder totaler Blödsinn wird.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
die nächste Folge ist doch schon längst abgedreht ob sie die Richtung beibehalten, ich vermute schon, die werden schon mit einigen ST Fans im vorhinein gesprochen haben.... Mir kam es am Anfang so vor, als würden Sie versuchen nicht nur Trekkies für die Serie zu animieren, sondern auch generelle SciFi Fans.
Ich fand die 9. Folge auch richtig gut und freue mich schon auf die kommende im Januar!
Naja kein Wunder ist da relativ.
Es wird sich noch zeigen ob nicht Lorca oder der Navigator (dessen name mir entfallen ist) nicht ein bis zur Manipulation des Sprung gehendes Interesse an einer Navigation ins Spiegeluniversun (wo sie jetzt auch vermutlich sind) hatten.
Dazu gibt es noch einige interessante Fantheorien zum Ende der ersten Staffel die zB. vermuten dass Lorca originalerweise aus dem Spiegeluniversum stammt und unbedingt dahin zurückwill (halte ich für unglaubwürdig) oder (halte ich für glaubwürdig daher spoiler)
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)der neue Sicherheitschef nicht nur ein Schläferagent der Klingonen ist sondern selbst ein Klingone (nämlich der verschwundene Albino vom Anfang der "alles" aufgeben musste).
Es wird also trotz der schwächen die es definitiv gibt noch interessant
Ich bin sowas von Sig.
deine Albino Vermutung ist mir auch schon durch den Kopf gespukt, warten wir es mal ab, ist ja nur noch knapp 1 Monat bis es weiter geht aber mit dem Typen aus dem klingonischen Gefangenenlager stimmt etwas definitiv nicht, so viel ist sicher
Die zweite Staffelhälfte ist gestern gestartet.
Die erste Staffel gefällt mir recht gut.
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Ich muss aber auch gestehen dass das Spiegeluniversum bisher total an mir verübergegangen ist und ich daher nicht viel über die Umsetzung sagen kann.
Ich bin sowas von Sig.
mir fehlt in der Serie immernoch ein echter Sympathieträger.
Würde ich so nicht unterschreiben, klar, jede Serie braucht eine gewisse Selbstfindungszeit, und Discovery mag zwar "Star Trek" heißen, es fühlt sich aber einfach nicht so an. Die Sternenflottenmitglieder benehmen sich nicht danach, die Klingonen sehen nicht wie Klingonen aus (zur Zeit von Discovery müssten die Jungs ja eigentlich annähernd aussehen wie Menschen, siehe die classic Serie), das tun sie aber nicht, sie reden und benehmen sich auch nicht wie Klingonen.
Ich habe gestern eher zufällig auf Youtube einen Trailer zu "The Orville" gesehen und hatte da in 3 Minuten mehr Star Trek-Feeling als bei Discovery nach 12 Folgen zu 45 Minuten.
...ich hab mal beides in Spoiler gepackt,
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)da wir ja nun wissen das beide Dinge genau so eingetroffen sind.
...noch 3 Folgen bis zum Staffelende. Da ich nicht davon ausgehe, das sie es schaffen
alles dahin aufzulösen, bin ich sehr auf die 2. Staffel gespannt.
Um es mal mit Tilly's Worten auszudrücken:
"It's so f***ing cool" (was btw natürlich für einen riesenaufschrein in den US gegeben hat)
Ich finde Discovery richtig gut und auch wenn ich das Spiegeluniversum nur in Maßen mag, liebe ich die zweite Hälfte von Staffel 1.