[Alexander-JJ]

Ich kann deinen idealisierten Blick verstehen. Du wünscht dir eine Serie über ein Raumschiff das von a) nach b) fliegt, philosophische Probleme löst, ethische Fragen klärt, Dinge entdeckt und eine "utopische Gesellschaft" voranbringt. Allerdings hat sich keine einzige Inkarnation von ST je allein darauf beschränken können. Selbst in der Orignalserie ist die Crew ständig in Gefahr in den fremden Teilen des Weltraums geraten, von irgendwelchen Energiewesen, über Paralleluniversen, einen Planeten auf dem ein Förderationshistoriker das Dritte Reich wiederauferstehen ließ, über Parallelwelten, Wesen mit übernatürlichen Kräften, bösartige Hologramme, "Götter", Romulaner und Klingonen...

Es würde schon reichen, wenn es im Hintergrund keinen großen Krieg gäbe, wenn die Stimmung etwas besser und lockerer wäre und v.a. wenn Probleme mit Witz, Charme, Intelligenz und Cleverness gelöst würden. Und wegen mir auch mal mit Technobabble. Die dämlicheren Ideen aus TOS und TNG müssen sie nicht recyceln. Allerdings werden sie genau das tun, denn Mudd wird mitspielen.

... Deine Einstellung bzw. deine Wünsche sagen aber ultimativ nichts über die Qualität der Serie oder der Geschichte selbst aus. ...

Mag sein. Anders ist es mit Funguswarp und Sandlogo, mit Telepathie über Lichtjahre hinweg, mit Lichtzeichen die im halben Quadranten gesehen werden, mit Killerviechern, mit der Aussage Biologie = Physik, mit dem Horrorkabinet des Captains, usw. Mal ehrlich. Welcher Captain hatte denn jemals Skelette in seinem Labor stehen? Oder dem offen zur Schau getragenen Militarismus? Mit der offenen Gewaltbereitschaft gegenüber den Klingonen?

[Weltenschmerz]

Ich finde Star Trek Discovery großartig.

Ja mir sind diverse Logiklückchen und auch ein paar schlecht geschriebene Dialoge schon beim schauen aufgefallen.

Aber der Plot ist toll erzählt, die Rahmenhandlung wirklich interessant und die Effekte sind bombastisch.

Ich finds auch gut dass ST eine moderne Serie mit straff erzählter Handlung ist.

Und ich finde es auch gut dass Star Trek ein wenig mehr im Main Stream ankommt. Ja dafür muss man als Trekkie der ersten Stunde ein paar Änderungen in Kauf nehmen aber dafür ist das Überleben gesichert.

[INTERREX]

Wer von euch hat die Sache mit den "Sporen" verstanden? Das ist doch Humbug, oder nicht? Dass man mit diesen entfernte Welten schneller erreicht und so...neee, das hat mir überhaupt nicht gefallen.

[Weltenschmerz]

Wer von euch hat die Sache mit den "Sporen" verstanden? Das ist doch Humbug, oder nicht? Dass man mit diesen entfernte Welten schneller erreicht und so...neee, das hat mir überhaupt nicht gefallen.

Ich denke dass werden sie schon noch aufklären... wenn man sich die "zukünftigen" Star Trek Serien ansieht kann es sich ja auch nicht großartig durchsetzen

[INTERREX]

Ich denke dass werden sie schon noch aufklären... wenn man sich die "zukünftigen" Star Trek Serien ansieht kann es sich ja auch nicht großartig durchsetzen

Hast du aber das verstanden? "Sporen", die Föderationschiffe auf Transwarp-Geschwindigkeit bringen sollen Sicherlich bekommen wir mehr News zu diesen Speedsporen, die sich in den zukünftigen Serien offensichtlich nicht durchgesetzt haben, aber die Drehbuchautoren könnten auch eine alternative Zeitlinie eröffnen, wo sich diese merkwürdige Tech sich durchgesetzt hat...

[HerrFenrisWolf]

Interessant, was für Vibes andere Zuschauer so von Discovery bekommen... "Captain Lurca is like Captain Sisko..." ok, seh ich nicht so, aber zumindest fand ich die Figur etwas charmanter. als andere Nutzer.

[Video]

[Gast4]

Ich denke das wir in den nächsten Folgen mit Sicherheit mehr über Lorca und seine Beweggründe erfahren werden, aktuell (Stand Folge 3) halte ich es für sehr verfrüht sich über ihn eine Meinung zu bilden.

[HerrFenrisWolf]

Ich mag die Streams inzwischen ganz gern, kann man toll beim Kochen & Aufräumen nebenbei spielen lassen:

[Video]

[Weltenschmerz]

Wer von euch hat die Sache mit den "Sporen" verstanden? Das ist doch Humbug, oder nicht? Dass man mit diesen entfernte Welten schneller erreicht und so...neee, das hat mir überhaupt nicht gefallen.

ich habs eher so als interstellaren pilz verstanden.
Ein Myzel dass das gesamte universum durchzieht und als vorinstallierte datenautobahn funktioniert.
Also Michaels "schnellreise" nach romolus würde somit "sinn" machen. Wie sie damit schiffe durch die gegend transportieren wollen... da bin ich auch überfragt

[INTERREX]

ich habs eher so als interstellaren pilz verstanden.
Ein Myzel dass das gesamte universum durchzieht und als vorinstallierte datenautobahn funktioniert.
Also Michaels "schnellreise" nach romolus würde somit "sinn" machen. Wie sie damit schiffe durch die gegend transportieren wollen... da bin ich auch überfragt

dir ist aber schon klar, dass so ein auf "super-sporen" basierender antriebs-/bewegungssystem keinen Sinn ergibt. Was hindert die Föderation mittels dieser Supersporen Massvernichtungswaffen auf Qonos, die Heimatwelt der Klingonen, zu "beamen" und damit den Krieg innerhalb von Minuten (!) zu entscheiden?
Das ist das eine, das andere: habt ihr euch schon den vierten Teil angeschaut. Dort bekommt das Riesentierchen von Captain Lorca mehr Aufmerksamkeit, und Michael entdeckt, dass man mit diesem Tierchen das Sporensystem besser nutzen kann, da das Tierchen gehirnmäßig bessere Leistungen bringt als Sternenflottencomputer...das ist doch so ein weiterer unglaublicher Story-Humbug

[Sanaya]

Als ob der ganze Rest von Star Trek so wissenschaftlich plausibel wäre. Es ist halt immer noch Fiktion.

Niemand hindert sie daran sich zu den Klingonen zu beamen, war das nicht sogar das eigentliche Ziel von Lorca? Unerwartet damit auftauchen und den Krieg entscheiden? Deshalb wird das Ganze sicherlich noch einen Haken haben, sonst wären sie ja schnell durch damit. Entweder lebt das Vieh nicht mehr lange oder es hat irgendwelche Nebenwirkungen.

[Alexander-JJ]

Trotzdem ist der Fungus/Bärchen-Antrieb auch für SciFi Verhältnisse ziemlicher Unsinn. Star Trek ist doch keine SF-Fantasy. Klar, der Antrieb hat seine Nebenwirkungen. Das erste Schiff geriet in eine Anomalie und die Crew starb, die Discovery landete fast in einer Sonne. Und das Tier scheint große Schmerzen zu haben, wenn er Antrieb eingesetzt wird. Trotzdem, eine Art Transwarpantrieb oder so wäre mir lieber gewesen.

Immerhin wurde die meisten Probleme in Folge 4 mittels Forschung gelöst und nicht mittels Militarismus. Wobei der Storyarc bei den Klingonen doch sehr dämlich war.

"Die Matriarchinnen werden dir helfen. Aber du musst etwas opfern."
"Was muss ich opfern?"
"Alles."

Na klar! Der Albino-Klingone besitzt doch nix mehr außer seinen Klamotten? Was wollen die Matriarchinnen denn haben? Seine Seele etwa?

[Weltenschmerz]

dir ist aber schon klar, dass so ein auf "super-sporen" basierender antriebs-/bewegungssystem keinen Sinn ergibt. Was hindert die Föderation mittels dieser Supersporen Massvernichtungswaffen auf Qonos, die Heimatwelt der Klingonen, zu "beamen" und damit den Krieg innerhalb von Minuten (!) zu entscheiden?
Das ist das eine, das andere: habt ihr euch schon den vierten Teil angeschaut. Dort bekommt das Riesentierchen von Captain Lorca mehr Aufmerksamkeit, und Michael entdeckt, dass man mit diesem Tierchen das Sporensystem besser nutzen kann, da das Tierchen gehirnmäßig bessere Leistungen bringt als Sternenflottencomputer...das ist doch so ein weiterer unglaublicher Story-Humbug

Was sie daran hindert?
Das wird wohl erst der weitere Verlauf der Serie enthüllen. -> Eben genauso wie den Grund warum sich der Antrieb nicht gegen den Warp antrieb durchsetzt.
Aus heutiger Sicht muss der Antrieb auch nicht logisch sein. Wichtig ist nur dass seine Regeln in der Serie in sich schlüssig umgesetzt werden.

Da hast du etwas nicht verstanden: Es bringt keine bessere Leistung als der Supercomputer sondern macht seine Anwendung obsolet, weil es mit den Sporen kommunizieren kann.

Trotzdem ist der Fungus/Bärchen-Antrieb auch für SciFi Verhältnisse ziemlicher Unsinn. Star Trek ist doch keine SF-Fantasy. Klar, der Antrieb hat seine Nebenwirkungen. Das erste Schiff geriet in eine Anomalie und die Crew starb, die Discovery landete fast in einer Sonne. Und das Tier scheint große Schmerzen zu haben, wenn er Antrieb eingesetzt wird. Trotzdem, eine Art Transwarpantrieb oder so wäre mir lieber gewesen.

Immerhin wurde die meisten Probleme in Folge 4 mittels Forschung gelöst und nicht mittels Militarismus. Wobei der Storyarc bei den Klingonen doch sehr dämlich war.

"Die Matriarchinnen werden dir helfen. Aber du musst etwas opfern."
"Was muss ich opfern?"
"Alles."

Na klar! Der Albino-Klingone besitzt doch nix mehr außer seinen Klamotten? Was wollen die Matriarchinnen denn haben? Seine Seele etwa?

Ich bin ja kein spezialist für klingonsiche Anatomie aber wahrscheinlich seine Männlichkeit

[INTERREX]

Trotzdem ist der Fungus/Bärchen-Antrieb auch für SciFi Verhältnisse ziemlicher Unsinn. Star Trek ist doch keine SF-Fantasy.

Den Eindruck habe ich auch, dass die Serienautoren aus ST: Discovery mit diesem absurden Antrieb auf SF-Fantasy machen Was ist, wenn das Tierchen nach einem Sprung tausende Lichjahre vom Föderationsgebiet entfernt unter Last plötzlich stirbt? Was ist dann?

[INTERREX]

Da hast du etwas nicht verstanden: Es bringt keine bessere Leistung als der Supercomputer sondern macht seine Anwendung obsolet, weil es mit den Sporen kommunizieren kann.

Der Föderationscomputer kann doch mit den Sporen auch "kommunizieren", aber äußerst unzuverlässig (die Sprünge per se gelingen doch nur Ort und konkrete Bestimmung sind ein Prob!).

[Alexander-JJ]

... Ich bin ja kein spezialist für klingonsiche Anatomie aber wahrscheinlich seine Männlichkeit

Oh weia. Meinst du sie machen ihn zu einem Eunuchen oder muss er einfach nur mit allen Matriarchinnen schlafen?

Den Eindruck habe ich auch, dass die Serienautoren aus ST: Discovery mit diesem absurden Antrieb auf SF-Fantasy machen Was ist, wenn das Tierchen nach einem Sprung tausende Lichjahre vom Föderationsgebiet entfernt unter Last plötzlich stirbt? Was ist dann?

Man kann das Vieh ja einfach klonen. Man könnte mehrere Tiere auf Vorrat klonen. Moderne Medizin killt eben solche Geschichten.

[INTERREX]

Oh weia. Meinst du sie machen ihn zu einem Eunuchen oder muss er einfach nur mit allen Matriarchinnen schlafen?



Man kann das Vieh ja einfach klonen. Man könnte mehrere Tiere auf Vorrat klonen. Moderne Medizin killt eben solche Geschichten.

Ja, aber wenn das Tierchen sich genetisch nicht klonen lässt, dann ist die Discovery in den Weiten des Weltalls erstmals gestrandet. Aber die Show must go on und die Serienautoren werden in diesem Fall wohl eine weitere SF-Fantasy Verrücktheit erfinden!

PS: Ich habe mir die Wertungen zu ST: Discovery auf Metacritic angeschaut. Der Userscore liegt gerade bei 46%. Die neue Serie kommt demnach bei den Zuschauern nicht gut an!
Quelle: http://www.metacritic.com/tv/star-trek-discovery

[Alexander-JJ]

Ja, aber wenn das Tierchen sich genetisch nicht klonen lässt, dann ist die Discovery in den Weiten des Weltalls erstmals gestrandet. Aber die Show must go on und die Serienautoren werden in diesem Fall wohl eine weitere SF-Fantasy Verrücktheit erfinden! ...

Es ist ja lediglich ein etwas zu groß geratenes Bärtierchen. Das sollte sich ohne Probleme klonen lassen. Aber auch natürliche Vermehrung ist denkbar. Man braucht dann halt noch ein Männchen oder Weibchen, je nachdem welches Geschlecht der Landry-Killer hat. Die Bärtierchen vermehren sich recht gut und sind nicht sehr anspruchsvoll. Angesichts der Resscourcen und der Befugnisse von Lorca sollte es kein Problem sein ein Dutzend dieser Viecher zu erschaffen. Aber ok, das würde sicherlich diesen Erzählstrang verderben. Daher wird es wohl bei dem einen Exemplar bleiben.

[TheLongestDay]

Will nur kurz den Hinweis einwerfen, dass es in Star Trek Voyager auch schonmal einen durch die Ausnutzung der "Lebensenergie" fremder Wesen verbesserten Warpantrieb gab. Ich hab jetzt mangels netflix aber Discovery noch nicht gesehen, und weiß daher nicht, ob es vergleichbar ist.

Wundert mich übrigens überhaupt nicht, dass die Serie nicht überall gut ankommt. Wenn man nur die Sachen mitrübernimmt, die auch beim alten Star Trek negativ aufgefallen sind und dann die Dinge, die es ausgemacht hat, weglässt bzw. ersetzt durch etwas, was dem heutigen Zuschauer besser gefallen soll, ist das halt schon etwas riskant.

Das wirkt auf mich einfach wieder so, dass die Produzenten und Schreiber nicht verstehen, warum manche Sachen gut ankommen und andere nicht. TNG und seine Ableger waren sicher nie perfekt, dann hatten sie irgendwie die Idee, eine Prequelserie zu machen und haben aber 2 Staffeln genau dasselbe gemacht, wie vorher, in der dritten was ganz anderes und erst in der vierten Staffel sich mal wirklich damit befasst, wie der Weg von der heutigen Welt zur Star Trek Utopie aussehen könnte, aber dann war es zu spät. (Was wäre sonst der Sinn einer Prequelserie gewesen?) Aber ist nur meine Beobachtung.

[Alexander-JJ]

In Episode 5 wird der Sporenantrieb endlich mal etwas besser erklärt. Die Folge an sich ist schon trekkiger als die Folgen davor, daher fühlt sich der Sporenantrieb jetzt nicht mehr so deplaziert und dämlich an. Trotzdem bleibt es SF-Fantasy und das hätte man auch vermeiden können.

Allerdings gibt es immer noch ziemlich viele Logikfehler und manchmal wird nur des Dramas wegen gehandelt. Klar, teilweise war das auch früher schon so, aber bei DSC übetreiben sie es bisher sehr. Trotzdem geht die Serie mit Ep5 in die richtige Richtung. Jetzt müssten sie noch weniger Logikfehler einbauen und allgemein etwas besser inszenieren, dann wäre das schon ganz gut. Mal sehen wo die Reise hingeht.