Wie fandet ihrs?
Ich fands ganz unterhaltsam, mit Gene Roddenberry oder Star Trek hatte es aber wenig zu tun.
Wie fandet ihrs?
Ich fands ganz unterhaltsam, mit Gene Roddenberry oder Star Trek hatte es aber wenig zu tun.
Tja sieht ok aus, bin selber kein Star Trek Fan, aber sollte es im normalen Fernsehen (egal wie lang das dauern wird) kommen werd ichs bestimmt mal anschauen.
Ich habe zwei Folgen davon gesehen und fand es echt gut. Der Stil ist cool, auc hwenn es halt wieder schräg an TOS vorbeigeht, den Artstyle betreffend. Es könnte genauso gut in der Zukunft nach ST-Nemesis spielen, aber das vergessen wir mal. Der Charaktercast macht ne coole Figur und der Aufhänger das klingonische Reich mit einem Krieg zu vereinen, macht Sinn. Auch wenn ich zugeben muss, dass die klingonischen Häuser sich ziemlich schnell einig sind, aber die stehen halt aufs Kämpfen und keiner will sein Gesicht verlieren, weil er als feige gilt.
An den Anblick der Klingonen muss ich mich noch gewöhnen, ansonsten freu ich mich echt schon sehr auf neue Folgen.
Ich finds bis jetzt ziemlich gut. Es ist meiner Meinung nach schon als Star Trek erkennbar, ist halt anders als die bisherigen Staffeln. Die unterschiedlichen Settings der Staffeln machen Star Trek ja auch aus. Dass die Aliens jetzt noch weniger nach Menschen mit Gummimasken aussehen sondern wie Aliens ist für mich ein großes Plus. Generell sind auch die CGI's durch den heutigen Stand der Technik deutlich besser.
Am meisten stört mich bis jetzt, dass die Hauptdarstellerin Michael heißt. Es gibt ja einige Namen, die nicht geschlechterspezifisch sind aber Michael ist für mich einfach ein Jungenname.
Ja das meinte ich, jeder Spinoff hat ja auch eigene Staffeln. Mir ist der Begriff beim Schreiben einfach nicht mehr eingefallen
Hab grade mal in die Reviews von imdb reingeschaut.. da ist Discovery ja bis jetzt bei vielen richtig schlecht angekommen. Da sieht man mal wieder wie weit die Geschmäcker und Präferenzen auseinander gehen.
Ich hab immer öfter das Gefühl, dass bei viele Reviewer überkritisch bzw. mit zu hohen individuellen Erwartungen bewerten. Wenn man die erste Seite der Reviews durchliest könnte man meinen Star Trek Discovery wäre ein totaler Flop. Das ist nun wirklich nicht der Fall.
Eine Sache hat mich aber am Ende der ersten Folge gestört:
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Michael () redet nachdem die Klingonen Ihre Verstärkung gerufen haben mit ihrem vulkanischen Mentor, der ihr sagt, dass die Vulkanier immer als erstes auf die Klingonen gefeuert haben und diese Strategie recht erfolgreich war.
Ihr Rückschluss: Sie sieht den direkten Angriff ohne Provokation als einzig richtige Möglichkeit und geht sogar soweit deswegen den eigenen Kapitän außer Gefecht zu setzen.
Die Klingonen haben aber davor offensichtlich schon Verstärkung gerufen. Ein direkter Angriff ohne vorherige Provokation der Klingonen hätte die Situation in jedem Fall massiv eskalieren lassen und hätte definitiv zu einem Krieg zwischen Klingonen und Menschen geführt.
Warum versuchen sie diesmal nicht was erfrischend neues? Wieder ein Prequel, bähhh. Ich finde das neue ST nur mittelmäßig, spannend war es auch noch dazu. Und dann noch das neue Aussehen der Klingonen, total *hackfresse*, nein, das war wirklich ein No-go.
Also mich hat es jetzt noch nicht wirklich geflasht, ganz gut, aber die Gänsehaut, die ich noch bei den Trailern hatte, hat sich leider nicht eingestellt.
Das Aussehen der Klingonen und auch wie sie sprechen ist definitiv gewöhnungsbedürftig. Mit Michael (wie bescheuert) bin ich noch nicht wirklich warm geworden. Ist mir alles noch zu aufgesetzt. Den Wissenschaftsoffizier hingegen mag ich vom ersten Augenblick an.
Da sich aber bekanntermaßen die Charaktere immer erst entwickeln müssen, denke ich schon, dass das noch wird.
Na ja, die ersten beiden Folgen waren vielleicht kein Megaflop, aber die Logik blieb öfters mal auf der Strecke:
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Erstmal bekam man das neue Schiff gar nicht zu Gesicht. Das spielt erst ab Folge 3 mit. Das war schon mal enttäuschend. Michael ist etwas verpeilt, Frau Kapitän leicht blöd und am Ende tot, Sarek ein Vollidiot, der Wissenschaftsoffizier ein Feigling und die Klingonen nuscheln so viel das einem das Lachen schnell vergeht. Außerdem stehen sie nur stocksteif herum oder bewegen sich so eckig als steckten sie in einem massiven Ganzkörperanzug.
Ein paar Szenen sind auch arg unlogisch. Sareks Rat doch mal bitte das Feuer zu eröffnen ist hohl und sinnlos. Die Szene zu Beginn, in der Wüste, macht auch keinen Sinn. Ein Zeichen in den Sand zu latschen das man noch aus dem Orbit sieht würde wohl Jahre dauern (die sind nur zu zweit!).
Der Oberklingone will die zerstrittenen Häuser wieder vereinen. Ok. Kann man so stehen lassen. Er ruft sie also alle herbei. Einer der Clanchefs meckert zwar rum, aber die anderen machen nach ein paar Minuten Diskussion mit. Dann ballern sie die inzwischen eingetroffene Föderationsflotte aus dem All. Soviel zu Sareks tollem Rat.
Die Föderationsflotte ist also Asche, aber Michael und Co kommen auf die glorreiche Idee den Oberklingonen gefangen zu nehmen. Zwei zierliche Frauen treten also gegen eine Meute Klingonen an. Finde den Fehler! Natürlich geht Frau Kapitän schwer k.o. und Michael landet vor dem Föderations-Gericht. Das Gericht ist ziemlich gruselig. Schade das der Richter kein Cardassianer war und Michael fragte: "Also, mein Junge (höhö), wie viele Lichter siehst du?"
Es kann also im Grunde nur noch besser werden.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
Es ist durch Namen und Uniformen als Star Trek erkennbar. Sonst eher nicht. Stilistisch hatte es wenig mit STar Trek und Gene Roddenberrys Version der Zukunft zu tun. Wer weiß, vielleicht ändert sich das noch in den kommenden Folgen, und vielleicht darf in einer "Discovery" genannten Serie auch nochmal jemand was entdecken.
Vor allem optisch hat mich einiges genervt.
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Warum saßen zum Beispiel die drei "Richter" am Ende der zweiten Folge, die sie verurteilt haben, vollkommen im Dunkeln? Das hat exakt null Sinn gemacht, hat exakt null zu Star Trek gepasst, und sollte einfach nur cool aussehen.
Für mich gab es auch ein paar Kritikpunkte.
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Dadurch dass die Richter im Dunkeln saßen sollte das wahrscheinlich irgendwie bedrohlicher wirken. Bei einem offiziellen Föderations-Gericht macht das aber überhaupt keinen Sinn.
Was mich auch noch gestört hat war das Intro, dass für mich überhaupt keine ST-Stimmung erzeugt hat sondern eher wie ein Intro für eine moderne Technik/Sci-Fi-Doku gewirkt hat.
Viele sehen offensichtlich die Darstellung der Klingonen in ST Discovery als nicht gelungen an. Ich fand die Gestaltung der Masken und der Raumschiffe (innen und außen) sehr gelungen. Auch den Einblick in das kulturelle / religiöse System der Klingonen, das hauptsächlich auf Ehre und Stolz basiert fand ich sehr interessant. Ich für meinen Teil bin gespannt auf die nächste Folge.
EDIT: Ich musste das Zitat aus Spoilergründern rausnehmen.
Ich schreibe mal allgemein um nicht allzuviel zu spoilern:
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Michael: Sie ist verpeilt, weil sie zu Beginn nicht mal merkt das die ein Föderations-Logo in den Sand latschen. Zudem nimmt sie Sareks Rat ohne zu zögern an und wendet sogar Gewalt gegen ihren Captain an. Sie meutert, weil sie auf die Klingonen schießen will. Auf dem Flug durchs Asteroidenfeld versucht sie ernsthaft mit der Shenzou zu kommunizieren. Dabei haben die nur fünf Minuten vorher festgestellt das es da draußen Störsignale gibt. Am Ende gibt sie vor Gericht ihre Verfehlungen zu. Dabei bräuchte sie doch nur zu sagen das der vulkanische Chefdiplomat ihr genau diese Handlungsweise vorgeschlagen hat.
Frau Kapitän: Sie latscht ein Logo in den Sand. Dabei müsste sie einfach nur mit dem Phaser in die Luft schießen. Sie kämpft gegen einen Mann, der doppelt so schwer und wahrscheinlich dreimal so stark ist wie sie. Sie nimmt Michael sehr freundlich auf, obwohl die zuerst sehr abweisend ist und am Ende kein Problem hat zu meutern. Ein bisschen mehr Menschenkenntnis sollte man als Kapitän schon mitbringen.
Sarek: Er schlägt vor auf eine Kriegerrasse zu schießen. Warnungslos, damit man deren Respekt erwirbt. Erstens ist das einfach nur feiger Mord. Keine Rasse des Universums würde darauf mit Entspannungsgesten reagieren. Eine Kriegerrasse schon gar nicht. Sie würden einfach nur Rache nehmen.
Der Wissenschaftsoffizier: Ich habe nicht geschrieben das ich seine Handlungen nicht nachvollziehen kann. Er ist einfach nur feige. Das ist durch die Autoren der Serie so festgelegt worden und wurde im Pilotfilm mehrmals thematisiert. Privat habe ich nichts gegen feige Leute. Ich selber bin auch kein Held.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
Antwort im Spioler:
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)Sarek sagt nichts davon das sie nur auf die Schilde geschossen hätten. Michael verlangt sogar das die Shenzou mit allem was sie hat das Feuer eröffnet. Sie sagt das die Vulkanier nach dem ersten Debakel immer zuerst schossen. Es ist aber keine Rede davon das dies nur Waffengeplänkel war. Auch von Schüssen vor den Bug ist keine Rede. Zudem wissen wir gar nicht auf welcher Seite der Grenze das alles stattfand, denn Sarek sagt ja das die Vulkanier in den Raum der Klingonen eingedrungen wären.
Sarek warnt Michael zwar, aber als erwachsener Mann sollte er schon wissen wie so ein Ratschlag wirkt. Immerhin ist das eine ziemlich direkte Handlungsanweisung, v.a. da es Sarek so darstellt als ob es gar keine Alternative gäbe. Was hat er denn gedacht was passiert? Seine Ziehtochter bittet ihn um Rat und er liefert einen Rat. Sicherlich hätte sie ihm immer noch einen Vogel zeigen können. Aber gut, das wäre wohl zu viel verlangt gewesen.
Und ja, Caesar war zum Ende seines Lebens ziemlich von der Rolle. Er war krank und glaubte nicht das man ihn ermorden könnte. Seine Menschenkenntnis hat ihn tatsächlich im Stich gelassen. Allerdings hat er mit Antonius und Octavian zwei Nachfolger hinterlassen die seinen Mördern und dem Rest der Republik schnell und endgültig das Lebenslicht ausbliesen.
Der Wissenschaftsoffizier ist schon ok, nur wird das in der Serie eben nicht so dargestellt. Er ist feige und das ist schlecht (laut Serie), denn man hört nie auf ihn, kanzelt ihn ab und stellt ihn als Narren hin. Nüchtern betrachtet hatte er natürlich recht, aber das nimmt serienintern niemand zur Kenntnis. Ob der sich auf der Discovery, die möglicherweise von so einer Art Oberscharführer kommandiert wird, besser in Szene setzen kann bleibt abzuwarten.
Übrigens sind das ja nicht alle Kritikpunkte die ich habe. Man nehme nur mal die recht seltsame Kameraführung. Das war sehr oft völlig unnötig schief, beim Endkampf auf dem Klingonenschiff habe ich kaum was erkannt.
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
Antwort für dich wieder im Spoiler
[Video]