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DC Extended Universe

  1. #141 Zitieren
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Naja, abgesehen davon dass er mir gefiel, man kann auch nicht alles auf Whedon schieben. Das grobe Story-Gerüst kam von Snyder, Superman's schnelle Wiederbelebung in jedem Fall.

    Und wenn man den Insidern glaubt wurde Snyder's Version der JL von den Internen als nahezu 'unwatchable' abgewiesen, weshalb Whedon nachbessern musste.
    Komisch, die Fans wollen unbedingt Snyders version sehen und haben dafür eine Petition ins Leben gerufen mit über 250.000-300.000 Unterschriften. Da dort die Story um einiges schlussiger sein soll, es mehr Story zu den Helden gibt, es auch mehr Story zum Bösewicht gibt, und vor allem Darkseid auftaucht.
    Wenn man Internen Quellen glauben kann, war die Version um einiges besser, nur WB hat sie nicht gefallen.
    Takeda Shingen ist offline

  2. #142 Zitieren
    Deus Avatar von FlashX
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    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen
    Wer sagt denn so was? Normalerweise wird er doch als "Wenigstens nicht ganz so entsetzlich wie Suicide Squad" geführt. Aber ansonsten ist mir noch niemand begegnet, der bei seiner Beurteilung von Justice Lague über ein "Yeah'salright" hinaus gekommen wäre, normalerweise deutlich drunter. Die Metascores, User-Bewertungen und vor allem natürlich der Box-Office-"Erfolg" sprechen da eine ähnliche Sprache.
    Hm. Könnte darin liegen, dass ich den Film seit Kinostart nicht mehr verfolgt habe

    Was ich an dem Film aber tatsächlich wertschätze, ist dass jeder der involvierten Helden an irgendeinem Punkt mit seiner individuellen Superkraft eine (Story-relevante) Aufgabe erfüllt. Das ist etwas, was ich z.B. in Avengers 1 (die Fortsetzungen hab ich nicht gesehen, da mir der Film nicht gefallen hat lol) vermisst habe.
    ~ That is not dead which can eternal lie
    ~ And with strange aeons even death may die

    We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
    and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
    FlashX ist offline

  3. #143 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Weltenschmerz
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Komisch, die Fans wollen unbedingt Snyders version sehen und haben dafür eine Petition ins Leben gerufen mit über 250.000-300.000 Unterschriften.
    Na klar wollen sie die sehen wenn man ihnen das:

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Da dort die Story um einiges schlussiger sein soll, es mehr Story zu den Helden gibt, es auch mehr Story zum Bösewicht gibt, und vor allem Darkseid auftaucht.
    verspricht.

    Forenperser hat eben diese Aussage angezweifelt. Wer recht hat können wir nicht sagen.
    Ich bin sowas von Sig.
    Weltenschmerz ist offline

  4. #144 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen

    Das "Problem" ist halt, dass du mit dieser Meinung ziemlich alleine da stehst, viele Leute Justice League aber hassen. Also wird's daran im Allgemeinen also wohl nicht liegen.
    Ganz ehrlich, wenn sie ihre Budgets ein bisschen runtergedreht und weiter versucht hätten, ihre Nische zu bedienen, wären sie besser damit gefahren, als planlos dem MCU hinterherzulaufen. Suicide Squad und Justice League waren ein Versuch, die Formel des MCU zu reproduzieren und wie es gelaufen ist, hat man gesehen.

    BvS bekam schlechte Kritiken, fair finde ich sie selbst für die Theatrical Version nicht wirklich, kommerziell war er aber ihr erfolgreichster Film. Danach hat man überkorrigiert weil man meinte, man könnte dadurch noch mehr herausquetschen.
    Raider ist offline

  5. #145 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Zitat Zitat von Raider Beitrag anzeigen
    BvS bekam schlechte Kritiken, fair finde ich sie selbst für die Theatrical Version nicht wirklich, kommerziell war er aber ihr erfolgreichster Film.
    Nah. Wenn man sich nur die rohen Zahlen anschaut, dann ja. Gemessen am Budget waren aber Wonder Woman und wahrscheinlich auch Suicide Squad erfolgreicher. BvS hat 250 Millionen gekostet und 873 Millionen eingespielt. Wenn man die angenommenen Werbekosten mit abzieht hat WB damit 373 Millionen Gewinn gemacht. Suicide Squad hat 175 Millionen gekostet, also mit Werbung 350 Millionen, hat 745 Millionen eingespielt, Gewinn von 395 Millionen. Wonder Woman Kosten von 149 Millionen, mit Marketing 298 Millionen, weltweit 821 Millionen eingespielt, 523 Millionen Gewinn.
    Harbinger ist offline

  6. #146 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Zitat Zitat von Raider Beitrag anzeigen
    Das halte ich ehrlich gesagt für eine sehr einzeitige Perspektive.
    Ach und alles Whedon in die Schuhe zu schieben ist nicht einseitig?

    Justice League war schlecht auf eine Weise, dis ich in erster Linie mit Whedon assoziiere. Vielleicht tu ich ihm ein Unrecht aber meiner Ansicht nach ist er ein mittelmäßiger Drehbuchautor und ein absolut miserabler Regisseur. Und Justice League hatte genau die Eigenschaften, weshalb derer ich seine Filme nicht mag. Dumme Witze an unpassenden Stellen, keine visuelle Identität, schlecht in Szene gesetzte Action... selbst wenn er nicht die Fortsetzung von BvS hätte sein sollen, hätte er mir nicht gefallen.
    Tja, und meiner Meinung nach ist Zack Snyder ein Stümper.
    Er versteht es zwar Comics Panel für Panel getreu 1:1 abzufilmen, aber die Essenz hinter den Bildern entgeht ihm dabei völlig.
    Sah man an Watchmen, an MoS und eben an BvS. Das einzige Beispiel wo es sehr gut funktioniert hat war 300 - und da auch nur weil die Vorlage keinerlei tiefgehende Essenz hatte.

    Wer aus Superman einen rumbroodenden Depressivo (man kann sagen was man will, aber der Superman aus Justice League war 100x mehr Superman als in seiner gesamten Screentime davor), aus Batman einen paranoiden Killer (und nein, er hat in The Dark Knight Returns niemand umgebracht) und aus Lex Luthor einen hyperaktiven Joker-Verschnitt macht, hat schlicht und ergreifend die Vorlage nicht verstanden.

    Zudem seine 'visuelle Identität' auch bloß aus tausendmal Slowmotion, fehlenden Farben und jeder Menge Dark and Brooding-Pathos besteht.


    Ebenso wie ich davon ausgehe, dass die Anzüge bei Warner Bros. nicht wirklich zu vertrauen sind, was ihr Urteil zu Snyder's vorläufiger Version betrifft. Was auch immer er hatte, es kann kaum schlechter gewesen sein als dieses hastig zusammengeflickte Frankensteinmonster das letztendlich in den Kinos lief.
    Ach, und wem soll man dann trauen?
    BvS wurde für 8 goldene Himbeeren nominiert und hat ganze 4 davon mit nach Hause genommen.
    Nicht mal das berühmt berüchtigte Batman und Robin wurde derart vernichtet.

    Ist doch klar dass die Offiziellen dann genauer schauen.
    Und Justice League, wenngleich es immer noch Probleme hatte, kam auch auf Rotten Tomatoes sowohl bei den Zuschauern als auch bei den Kritikern besser an.

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Komisch, die Fans wollen unbedingt Snyders version sehen und haben dafür eine Petition ins Leben gerufen mit über 250.000-300.000 Unterschriften. Da dort die Story um einiges schlussiger sein soll, es mehr Story zu den Helden gibt, es auch mehr Story zum Bösewicht gibt, und vor allem Darkseid auftaucht.
    Wenn man Internen Quellen glauben kann, war die Version um einiges besser, nur WB hat sie nicht gefallen.
    Das einzige was man kennt sind grobe Skripts. Auf dieser Basis auf ein 'besser' zu schließen ist nichts mehr als Spekulation. Dass diese Version intern durchgefallen ist, das ist hingegen Fakt.

    Und 300.000 sind im Vergleich zur Zuschauerzahl insgesamt auch keine absolute Mehrheit bei der man von 'die Fans' reden könnte.

    Zitat Zitat von Raider Beitrag anzeigen
    Ganz ehrlich, wenn sie ihre Budgets ein bisschen runtergedreht und weiter versucht hätten, ihre Nische zu bedienen, wären sie besser damit gefahren, als planlos dem MCU hinterherzulaufen
    'Planlos' würde ich eher das Vorgehen bis dahin bezeichnen. Seht euch doch nur mal die Reihenfolge der Filme an.
    Wenn Marvel ihre Filme in folgender Reihenfolge released hätte

    - Iron Man
    - Captain America: Civil War
    - Guardians of the Galaxy
    - Thor
    - Avengers

    Meint ihr wirklich dass das MCU dann so erfolgreich geworden wäre? Bestimmt nicht.

    BvS bekam schlechte Kritiken, fair finde ich sie selbst für die Theatrical Version nicht wirklich, kommerziell war er aber ihr erfolgreichster Film. Danach hat man überkorrigiert weil man meinte, man könnte dadurch noch mehr herausquetschen.
    BvS hat deshalb am meisten eingespielt weil damals der Hype halt noch so groß war. Man of Steel kam zwar auch nur mittelmäßig an, aber die Vorstellung Batman und Superman endlich zusammen auf der großen Leinwand zu sehen hat die Leute halt gelockt.

    Aber was meinst du wohl wieso Ikonen wie Wonder Woman und die Justice League nach diesem Film an den Kassen gegen Marvel-Helden zweiter Klasse wie Black Panther so dermaßen verlieren?
    Weil die Zuschauer ernüchtert waren. Daher auch die schlechten Kritiken.

    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen
    Nah. Wenn man sich nur die rohen Zahlen anschaut, dann ja. Gemessen am Budget waren aber Wonder Woman und wahrscheinlich auch Suicide Squad erfolgreicher. BvS hat 250 Millionen gekostet und 873 Millionen eingespielt. Wenn man die angenommenen Werbekosten mit abzieht hat WB damit 373 Millionen Gewinn gemacht. Suicide Squad hat 175 Millionen gekostet, also mit Werbung 350 Millionen, hat 745 Millionen eingespielt, Gewinn von 395 Millionen. Wonder Woman Kosten von 149 Millionen, mit Marketing 298 Millionen, weltweit 821 Millionen eingespielt, 523 Millionen Gewinn.
    Und das kommt noch dazu.
    Forenperser ist offline Geändert von Forenperser (22.05.2018 um 15:24 Uhr)

  7. #147 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Das einzige was mich an dieser Art von Diskussion wirklich ärgert, ist, wie niedrig die Schwelle für die Leute ist, sich hinzustellen und etwas das ihnen persönlich oder "ihnen und ihren Freunden" nicht gefallen hat, zum größten Scheiß unter der Sonne zu erklären. Völlig egal um was es sich handelt, mögen es DC Filme, Marvel Filme, StarWars Filme oder Serie wie Game of Thrones, The Walking Dead oder Star Trek sein. Polemik und Gatekeeperei = Wir sind schon alles kleine Connaisseure...

    Aber es ist natürlich auch schwer, eben nicht zu projezieren und seine eigene Sichtweise zu der einer homogenen Masse zu erklären, immerhin muss die eigene Sichtweise ja als Referenzrahmen für alles dienen. Damit will ich angebrachte Kritik und "nackte Zahlen" nicht als subjektiv verklärten Humbug abtuen, sondern klar machen, dass z.B. ein Film wie "Justice League" natürlich nicht von ALLEN gehasst wird.

    BvS ist ein sehr nischiger Film, der mir selbst sehr gefallen hat und ich bin durchaus in der Lage seine Schwächen, wie z.B. die vollgestopfte Handlung anzuerkennen. Justice League ist wesentlich mainstreamiger geraten, bot wesentlich weniger was mir in BvS noch sehr gefallen hat (und was ich Synder zuschreibe), ist aber dennoch ein guter Film aus dem kurzweiligen Popkornkino und weit entfernt vom vermeintlichen "Totalausfall".

    Was die Debatte um den Snyder Cut angeht, seh ich es halb wie Raider, halb wie Forenperser. An sich ist die Debatte müßig, weil es den aus alten Konzepten und Infos beschworenen Snyder-Cut mit an Sicherheit grenzernder Wahrscheinlichkeit eben niemals geben wird. Auf der anderen Seite hätte ich eben doch gern eine Extended Version die mir zumindest die Steppenwolf - Darkseid Connection besser vermittelt und so den Antagonisten greifbarer macht.

    Für mich ist Zack Snyder auch kein Stümper, aber definitiv jemanden dessen Stil gewöhnungsbedürftig ist. Watchmen ist für mich ebenso einer der besten Superheldenfilme der je gemacht wurde, obwohl er dem Comic nicht gerecht wird. Aber ich behaupte auch keine Verfilmung könnte Watchmen je gerecht werden, schon allein weil Alan Moores Magnum Opus genau dafür angelegt ist, sich in seiner konzeptuellen Brillianz eben nicht cineastisch übersetzen zu lassen. Weil Moore damit alles aus dem Medium Comic herausholen wollte und dessen Alleinstellungsmerkmale betonte.

    Dafür kann man dem Film seine Nähe zum Comic, die Auswahl des Casts, des Soundtracks und das Pacing hoch anrechnen. Immerhin war es sogar der Film, der mich überhaupt auf die Watchmen aufmerksam machte.
    HerrFenrisWolf ist offline

  8. #148 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Tja, und wie gesagt mir hat Justice League auch gefallen. Echt gut sogar.

    Der Film wusste konkret was er erzählen wollte und hat es gemacht. BvS hatte halt zig verschiedene Baustellen die alle (einige mehr, andere weniger) irgendwie so in der Luft hingen.

    Und er hat unterhalten, anstatt an allen Ecken und Enden irgendeine Symbolik reinstopfen zu wollen.

    Klar ist Vielschichtigkeit nett, aber sie sollte nicht das Endziel sein. Ein Film muss als solcher auch einfach rund sein.
    Forenperser ist offline

  9. #149 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen
    Nah. Wenn man sich nur die rohen Zahlen anschaut, dann ja. Gemessen am Budget waren aber Wonder Woman und wahrscheinlich auch Suicide Squad erfolgreicher. BvS hat 250 Millionen gekostet und 873 Millionen eingespielt. Wenn man die angenommenen Werbekosten mit abzieht hat WB damit 373 Millionen Gewinn gemacht. Suicide Squad hat 175 Millionen gekostet, also mit Werbung 350 Millionen, hat 745 Millionen eingespielt, Gewinn von 395 Millionen. Wonder Woman Kosten von 149 Millionen, mit Marketing 298 Millionen, weltweit 821 Millionen eingespielt, 523 Millionen Gewinn.
    Ich bleibe bei meiner Aussage: Wäre man bei Snyder's Ansatz geblieben, hätte das Budget runtergeschraubt und versucht, die Fanbase zu kultivieren, die man hatte anstatt sie in den Wind zu schießen und zu hoffen, den Erfolg des MCU zu reproduzieren, hätte man auf Dauer mehr Erfolg damit gehabt.

    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Ach und alles Whedon in die Schuhe zu schieben ist nicht einseitig?
    Ne, ehrlich gesagt gebe ich Whedon weit weniger Schuld daran, als den Krawatten von Warner Bros. Gerade weil ich mir sicher bin, dass ihre Logik war "Ey, stellt den Avengers Typen ein, damit er es mehr wie Avengers macht!" und er vermutlich auch explizit die Weisung bekommen hat, das zu tun.

    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Tja, und meiner Meinung nach ist Zack Snyder ein Stümper.
    Er versteht es zwar Comics Panel für Panel getreu 1:1 abzufilmen, aber die Essenz hinter den Bildern entgeht ihm dabei völlig.
    Sah man an Watchmen, an MoS und eben an BvS. Das einzige Beispiel wo es sehr gut funktioniert hat war 300 - und da auch nur weil die Vorlage keinerlei tiefgehende Essenz hatte.
    Doch, 300 hatte einen Subtext und während er zwar von Miller nicht beabsichtigt war, habe ich den Eindruck, Snyder hat ihn erkannt. Entweder das oder unbewusst betont, aber ich bin der Ansicht, dass Snyder ein intelligenterer Künstler ist als Miller, nicht, dass das schwer wäre. Die Rahmenhandlung ist in beidem die gleiche, die ein spartanischer Soldat erzählt die Geschichte von Leonidas der spartanischen Armee vor einer Schlacht. Ich gerade keine Bilder vom Ende des Comicbuches zur Hand aber ebenso wie im Film sehen wir Dilios, den Erzähler die Geschichte erzählen. Der Comic präsentiert ihn aber auch deutlich andere Weise als der Film es tut, was ich bei einem Film, der sich ansonsten alle Mühe gibt, Bilder 1 zu 1 umzusetzen für signifikant halte.

    Der Dilios im Comic wirkt von seiner Sache überzeugt, ja, aber dabei würdevoll und beherrscht. Der Dilios im Film klingt:

    [Video]

    ... wie ein Fanatiker. Nimm die überspitzte Performance, nimm die schwülstige Musik, nimm die Entscheidung, von Dilios zurück zu den toten Spartanern zu schneiden (Das Bild selbst praktisch direkt aus dem Comic aber, erneut, die Präsentation nicht. Der Comic "schneidet" von den toten Spartanern zu Dilios, nicht von Dilios, zu den Leichen und dann zu Dilios zurück.) und es legt den Eindruck nahe, dass Snyder die Absurdität hinter der Situation besser erkannt hat als Miller und ihre Implikationen verstanden hat. Mag nur meine persönliche Interpretation sein aber für mich weckt der Film andere Emotionen als der Comic.

    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Wer aus Superman einen rumbroodenden Depressivo (man kann sagen was man will, aber der Superman aus Justice League war 100x mehr Superman als in seiner gesamten Screentime davor), aus Batman einen paranoiden Killer (und nein, er hat in The Dark Knight Returns niemand umgebracht) und aus Lex Luthor einen hyperaktiven Joker-Verschnitt macht, hat schlicht und ergreifend die Vorlage nicht verstanden.
    Ich halte an der Stelle dazu an, darüber nachzudenken, weshalb genau Snyder, Terrio und Goyer sich entschieden haben, diese Figuren so darzustellen und was sie damit sagen wollten. Glaubst du es war "Wir wollen, dass unsere Zuschauer das Kino mit schlechter Laune verlassen." oder glaubst du, man wollte etwas darüber aussagen, was genau diese Figuren im Kontext der heutigen Gesellschaft repräsentieren? Ich würde den Film ein bisschen mit Watchmen vergleichen, wenn Watchmen nicht dazu gewungen gewesen wäre, eigene Figuren zu erfinden, die lose auf etablierten basieren. Watchmen hat sie, und was sie bedeuten, im Kontext des kalten Krieges behandelt. BvS hat sie im Kontext von post 9/11, proto-Trump Amerika behandelt. Und es zeigt einen Superman, der schwer unter der Last seiner Verantwortung zu tragen hat und damit hadert, ob die Konsequenzen seiner Präsenz den Menschen letztendlich wirklich helfen. Und einen Batman der in einer aus den Fugen geratenen Welt zu immer drastischeren Methoden greift um ein Gefühl von Kontrolle zu behalten und dabei seine Ideale verrät. Und Lex Luthor als neurotischen, elitistischen Post-Gamergate Nerd, der im Schatten des Erfolges seines Vaters steht und Superman deswegen hasst, weil er ihn dazu zwingt zu erkennen dass Leute wie er, weisse, männliche rich kids, nicht die Krone der Schöpfung sind. Eisenberg's Lex Luther ist ehrlich gesagt einer meiner liebsten Filmbösewichte der der letzten paar Jahre, ich könnte sehr viel länger darüber sprechen, warum ich ihn als Charakter so sehr mag.

    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Zudem seine 'visuelle Identität' auch bloß aus tausendmal Slowmotion, fehlenden Farben und jeder Menge Dark and Brooding-Pathos besteht.
    Stimmt nicht. Was BvS für mich mit am meisten definiert ist Snyder's Liebe für Texturen. Oberflächen. Achte mal darauf, wie viele extreme Close Ups auf banal wirkende Gegenstände der Film hat. Die Patronenhülsen der Pistole, mit der die Wayne's erschossen wurden. Die Colaflasche eines der afrikanischen Partisanen. Ein tropfender Wasserhahn in Lois' Apartment. Es ist eine sehr intime, persönliche Darstellung.

    Generell die Kameraeinstellungen. Augenscheinlich ist seine Version der Welt, in der die Filme spielen der von Christopher Nolan sehr ähnlich aber Snyder ist ein Phantast, wo Nolan ein Realist ist. Seine Version von Metropolis und Gotham besteht größenteils aus realen Schauplätzen aber seine Präsentation gibt ihnen ein Gefühl von Mystik, das Nolan immer konsequent, und bewusst vermieden hat. Sieh dir die Belichtung an. Die Farbkontraste. Die Kameraeinstellungen. Es ist keine pure Künstlichkeit, wie die von Tim Burton oder Joel Schumacher aber es ist definitiv eine ästhetisierte Darstellung. Painterly, wie der Engländer sagt.

    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Ach, und wem soll man dann trauen?
    BvS wurde für 8 goldene Himbeeren nominiert und hat ganze 4 davon mit nach Hause genommen.
    Nicht mal das berühmt berüchtigte Batman und Robin wurde derart vernichtet.
    Die Tatsache, dass Batman v Superman eine für "Worst Screenplay" bekommen hat und dabei nicht nur schlechter abschnitt als Suicide Squad sondern auch "Hillary's America", buchstäbliche Neonazi Propaganda von einem verurteilten Betrüger, macht es mir sehr schwer diese Entscheidung nachzuvollziehen.

    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Ist doch klar dass die Offiziellen dann genauer schauen.
    Und Justice League, wenngleich es immer noch Probleme hatte, kam auch auf Rotten Tomatoes sowohl bei den Zuschauern als auch bei den Kritikern besser an.
    Batman Forever kam auch bei den Zuschauern und Kritikern besser an als Batman Returns, dem, interessanter Weise, ebenfalls gerne vorgeworfen zu düster und nicht kinderfreundlich genug zu sein. Ebenso wie Batman Forever wird Justice League den Leuten mit großer Wahrscheinlichkeit negativer in Erinnerung bleiben, als es anfangs von ihnen empfangen wurde.

    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    'Planlos' würde ich eher das Vorgehen bis dahin bezeichnen. Seht euch doch nur mal die Reihenfolge der Filme an.
    Wenn Marvel ihre Filme in folgender Reihenfolge released hätte

    - Iron Man
    - Captain America: Civil War
    - Guardians of the Galaxy
    - Thor
    - Avengers

    Meint ihr wirklich dass das MCU dann so erfolgreich geworden wäre? Bestimmt nicht.
    Da widerspreche ich dir auch nicht, gut durchgedacht war das ganze Projekt von Warner Bros von Anfang an nicht. Persönlich bin ich schon der Meinung, dass BvS es für BvS gar nicht mal so schlecht war, nicht auf länger etablierte Versionen von Batman und Superman zurückgreifen zu können und stattdessen sich stattdessen eher mit ihrer weiteren Positionen in der modernen Popkultur zu beschäftigen aber ganz klar, wenn man eine Franchise aufbauen will, hat man von Anfang an eine sehr schlechte Grundlage gelegt.


    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Aber was meinst du wohl wieso Ikonen wie Wonder Woman und die Justice League nach diesem Film an den Kassen gegen Marvel-Helden zweiter Klasse wie Black Panther so dermaßen verlieren?
    Weil die Zuschauer ernüchtert waren. Daher auch die schlechten Kritiken.
    Najaah, Wonder Woman kannte man zwar vom Namen her aber ihre einzige bekannte Adaption war die alte Fernsehsere mit Linda Carter. Dafür, dass sie keine größere Geschichte als Filmfigur hatte, lief Wonder Woman eigentlich ganz gut. Oder Suicide Squad. Nicht nur war er ein absolut grauenhafter Film, die einzige bekannte ihrer Hauptfiguren war Harley Quinn, aus der Zeichentrickserie von vor 20 Jahren, und mit dieser Version hatte die im Film sehr wenig gemeinsam. Hat sich trotzdem alles in allem noch finanziell gelohnt. Daraus nehme ich, dass Justice League sich mehr selbst geschadet hat, als dass es den von BvS geschädigt wurde.
    Raider ist offline

  10. #150 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Zitat Zitat von Raider Beitrag anzeigen
    Ich bleibe bei meiner Aussage: Wäre man bei Snyder's Ansatz geblieben, hätte das Budget runtergeschraubt und versucht, die Fanbase zu kultivieren, die man hatte anstatt sie in den Wind zu schießen und zu hoffen, den Erfolg des MCU zu reproduzieren, hätte man auf Dauer mehr Erfolg damit gehabt.
    Naja, man HAT das Budget runtergeschraubt. Von BvS zu Suicide Squad um 75 Millionen. Von Suicide Squad zu Wonder Woman um weitere 25 Millionen. Was wohl aus Sicht von WB dringend nötig war, denn niemand da wollte sich mit der zweiten Geige zum MCU zufrieden geben. Die haben gesehen, wie viel Geld mit dem Superheldenschmonz zu machen ist und daran gemessen war BvS eine finanzielle Katastrophe. Außerdem war nach dem kritischen Panning, das der Film erfahren hat, nicht damit zu rechnen, überhaupt noch mal so viel Kohle reinholen zu können, der Vertrauensvorsprung war längst verspielt.
    Harbinger ist offline

  11. #151 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Nochmal zum Thema Snyder Cut
    "...all of the scenes Zack envisioned was shot and exists in one form or another. Of course there are still vfx that is unfinished"
    "Zack’s vision was all shot except for a few reshoots planned "
    "It may not be 100% polished but all of the planned scenes were shot and edited into a full timeline."
    https://heroichollywood.com/justice-...r-vision-shot/

    Scheint also als gäbe es da nicht so besonders viel.
    Forenperser ist offline

  12. #152 Zitieren
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Ach und alles Whedon in die Schuhe zu schieben ist nicht einseitig?



    Tja, und meiner Meinung nach ist Zack Snyder ein Stümper.
    Er versteht es zwar Comics Panel für Panel getreu 1:1 abzufilmen, aber die Essenz hinter den Bildern entgeht ihm dabei völlig.
    Sah man an Watchmen, an MoS und eben an BvS. Das einzige Beispiel wo es sehr gut funktioniert hat war 300 - und da auch nur weil die Vorlage keinerlei tiefgehende Essenz hatte.

    Wer aus Superman einen rumbroodenden Depressivo (man kann sagen was man will, aber der Superman aus Justice League war 100x mehr Superman als in seiner gesamten Screentime davor), aus Batman einen paranoiden Killer (und nein, er hat in The Dark Knight Returns niemand umgebracht) und aus Lex Luthor einen hyperaktiven Joker-Verschnitt macht, hat schlicht und ergreifend die Vorlage nicht verstanden.

    Zudem seine 'visuelle Identität' auch bloß aus tausendmal Slowmotion, fehlenden Farben und jeder Menge Dark and Brooding-Pathos besteht.



    Ach, und wem soll man dann trauen?
    BvS wurde für 8 goldene Himbeeren nominiert und hat ganze 4 davon mit nach Hause genommen.
    Nicht mal das berühmt berüchtigte Batman und Robin wurde derart vernichtet.

    Ist doch klar dass die Offiziellen dann genauer schauen.
    Und Justice League, wenngleich es immer noch Probleme hatte, kam auch auf Rotten Tomatoes sowohl bei den Zuschauern als auch bei den Kritikern besser an.



    Das einzige was man kennt sind grobe Skripts. Auf dieser Basis auf ein 'besser' zu schließen ist nichts mehr als Spekulation. Dass diese Version intern durchgefallen ist, das ist hingegen Fakt.

    Und 300.000 sind im Vergleich zur Zuschauerzahl insgesamt auch keine absolute Mehrheit bei der man von 'die Fans' reden könnte.



    'Planlos' würde ich eher das Vorgehen bis dahin bezeichnen. Seht euch doch nur mal die Reihenfolge der Filme an.
    Wenn Marvel ihre Filme in folgender Reihenfolge released hätte

    - Iron Man
    - Captain America: Civil War
    - Guardians of the Galaxy
    - Thor
    - Avengers

    Meint ihr wirklich dass das MCU dann so erfolgreich geworden wäre? Bestimmt nicht.



    BvS hat deshalb am meisten eingespielt weil damals der Hype halt noch so groß war. Man of Steel kam zwar auch nur mittelmäßig an, aber die Vorstellung Batman und Superman endlich zusammen auf der großen Leinwand zu sehen hat die Leute halt gelockt.

    Aber was meinst du wohl wieso Ikonen wie Wonder Woman und die Justice League nach diesem Film an den Kassen gegen Marvel-Helden zweiter Klasse wie Black Panther so dermaßen verlieren?
    Weil die Zuschauer ernüchtert waren. Daher auch die schlechten Kritiken.



    Und das kommt noch dazu.
    Die Snyder Version wurde ja bereits einigen Leuten damals vorab gezeigt. Deswegen gibt es ja auch soviel Info dazu
    Takeda Shingen ist offline

  13. #153 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Nochmal zum Thema Snyder Cut

    https://heroichollywood.com/justice-...r-vision-shot/

    Scheint also als gäbe es da nicht so besonders viel.
    Liest sich für mich tatsächlich umgekehrt, als gäbe es da schon noch einiges...
    HerrFenrisWolf ist offline

  14. #154 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Mit Batfleck könnte es nun durchaus vollends vorbei sein
    http://www.goettinger-tageblatt.de/N...ei-Ben-Affleck

    Der Aufenthalt soll diesmal wohl länger sein.

    Da fragt man sich ja fast ob Flashpoint nicht dafür genutzt wird um einen neuen Batman einzuführen.
    Forenperser ist offline

  15. #155 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Mit Batfleck könnte es nun durchaus vollends vorbei sein
    http://www.goettinger-tageblatt.de/N...ei-Ben-Affleck

    Der Aufenthalt soll diesmal wohl länger sein.

    Da fragt man sich ja fast ob Flashpoint nicht dafür genutzt wird um einen neuen Batman einzuführen.
    Naja hätte ja mit einer richtigen Flashpointhandlung durchaus Sinn gemacht, Batman auszutauschen aber das Konzept ist wohl tot. Flash bekommt wohl einen Solofilm der mit der Story nichts zu tun hat.

    Es tut mir ein wenig leid für ihn, dass sein Problem in der Öffentlichkeit breitgetreten wird und ich drück ihm die Daumen, dass er es überwindet. Neben Christian Bale ist Affleck tatsächlich mein Lieblingsbatman, was ich nie gedacht hätte.
    HerrFenrisWolf ist offline

  16. #156 Zitieren
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    Ich fände es sehr schade wenn Affleck nicht mehr als Batman auftreten sollte, als Schauspieler ist seine Leistung zwar teilweise sehr fragwürdig, aber seinen Batman/Bruce Wayne fand ich großartig, lediglich sein inflationärer Einsatz von Schusswaffen hat mich gestört aber das liegt ja nicht am Schauspieler sondern eher am Drehbuch. Dagegen konnte ich mit Christian Bales Drstellung nie viel anfangen.
    Das mag jetzt Wunschdenken sein, aber ich hoffe der Batman-Film mit Affleck in der Titelrolle und als Regisseur kommt doch noch.

  17. #157 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Ich fände es sehr schade wenn Affleck nicht mehr als Batman auftreten sollte, als Schauspieler ist seine Leistung zwar teilweise sehr fragwürdig, aber seinen Batman/Bruce Wayne fand ich großartig, lediglich sein inflationärer Einsatz von Schusswaffen hat mich gestört aber das liegt ja nicht am Schauspieler sondern eher am Drehbuch. Dagegen konnte ich mit Christian Bales Drstellung nie viel anfangen.
    Das mag jetzt Wunschdenken sein, aber ich hoffe der Batman-Film mit Affleck in der Titelrolle und als Regisseur kommt doch noch.
    Yeah... fänd ich ebenfalls toll, speziell interessieren mit Afflecks Ideen für Deathstroke.

    Wobei ich ihm inflationäreren Gebrauch von Schusswaffen nicht weiter vorwerfen würde. Für mich zählt da nur die Sache mit dem Maschinengewehr und dem Russen. Superman spürt die Kugeln nicht besonders und mit dem Batmobil auf Fahrzeuge schießen ist ja schon fast ein Klassiker (The Dark Knight, Arkham Knight)

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    HerrFenrisWolf ist offline

  18. #158 Zitieren
    Gast4
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    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Yeah... fänd ich ebenfalls toll, speziell interessieren mit Afflecks Ideen für Deathstroke.

    Wobei ich ihm inflationäreren Gebrauch von Schusswaffen nicht weiter vorwerfen würde. Für mich zählt da nur die Sache mit dem Maschinengewehr und dem Russen. Superman spürt die Kugeln nicht besonders und mit dem Batmobil auf Fahrzeuge schießen ist ja schon fast ein Klassiker (The Dark Knight, Arkham Knight)

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Dabei handelt es sich aber nicht um den "originalen" Batman, der verabscheut Schusswaffen ja, wegen dem Mord an seinen Eltern.

  19. #159 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von Wolfchild Beitrag anzeigen
    Dabei handelt es sich aber nicht um den "originalen" Batman, der verabscheut Schusswaffen ja, wegen dem Mord an seinen Eltern.

    Sogar ganz im Gegenteil, der "Original-Batman" benutzte Schusswaffen. Das haben die Leute nur vergessen, weil es a) schon so lang her ist und b) sich irgendwann später durchgesetzt hat, dass er Schusswaffen in der Regel in den meisten Inkarnationen verabscheut. Batman geht allerdings auf Pulphefte wie The Shadow zurück, in denen Schusswaffen noch ausgiebig genutzt wurden (habe übrigens die The Shadow Verfilmung aus den 90ern gesehen und muss sagen, der junge Allec Baldwin hätte auch Bruce Wayne spielen können).

    Aber auch von der vermeintlichen Schusswaffenregel gibt es Ausnahmen, seien das andere Realitäten wie Flashpoint-Batman oder eben der alte, geschundene Batman aus Frank Millers The Dark Knight Returns. auf dem Batman v Superman ja gewissermaßen basiert, bzw. ihn als Vorlage benutzt.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)


    Mehr Beispiele dafür hier:
    Batman's got a gun.
    HerrFenrisWolf ist offline Geändert von HerrFenrisWolf (25.08.2018 um 11:30 Uhr)

  20. #160 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Naja hätte ja mit einer richtigen Flashpointhandlung durchaus Sinn gemacht, Batman auszutauschen aber das Konzept ist wohl tot. Flash bekommt wohl einen Solofilm der mit der Story nichts zu tun hat.

    Es tut mir ein wenig leid für ihn, dass sein Problem in der Öffentlichkeit breitgetreten wird und ich drück ihm die Daumen, dass er es überwindet. Neben Christian Bale ist Affleck tatsächlich mein Lieblingsbatman, was ich nie gedacht hätte.
    ich weiß nicht, ob das eine kontroverse Aussage ist aber meiner Ansicht nach war keiner der Schauspieler, die bisher Batman in einem Film gespielt haben, schlecht. Die Filme waren besser oder schlechter aber jeder Darsteller brachte eine interessante neue Note zu der Figur. West hat der perfekte Batman für eine Komödie, Keaton hat den inneren Konflikt am besten verkörper, Kilmer ist für mich noch immer der beste Bruce Wayne, Clooney war amüsant als 90er Jahre Actionheld Batman, Bale hat die beiden Identitäten am klarsten ausseinandergehalten und Affleck zeigte ihn als bitteren, desillusionierten Veteranen. Es fiele mir sehr schwer, einen Favoriten zu wählen. Ich neige zwar dazu zu sagen, dass es Keaton und Affleck sind aber das hat viel damit zu tun, dass Batman Returns und Batman v Superman meine liebsten Batman Filme sind.
    Raider ist offline

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