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DC Extended Universe

  1. #61 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Irgendwo da draußen.....
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    Punisher Warzone war sicherlich kein guter Film, da haste dir eher das falsche Beispiel ausgesucht^^
    Der war so over-the-top dass die Kritiker ihn fast einstimmig zerrissen haben. Alleine diese Szene mit dem Kronleuchter....
    Da hätte ich schon eher den Punisher aus der Netflix-Serie als positives Beispiel herangezogen.

    Und dass zu Batman das Düstere passt (wenngleich sich an Frank Miller's Schreiberfähigkeiten SEHR die Geister scheiden, weniger an TDKR als an seinen neueren Werken) ist das eine, aber einen düsteren Superman will einfach keiner sehen.
    Superman ist das Symbol für Hoffnung, Güte, klassisches Heldentum. Das meine ich auch immer damit wenn ich sage 'pseudo-düster macht Dinge nicht gleich erwachsener oder tiefgründiger'.
    Und das absolut alle MCU-Filme immer gleich aufgebaut sind sehe ich auch nicht so. Ebenso dass es immer Happy Ends gibt.
    Man sehe sich jetzt nur mal Guardians 2 an, da überwiegt am Ende schon eher Tragik, oder auch Civil War, wo die ganze Helden-Community gespalten ist.

    Das größte Problem was das DCEU in meinen Augen hat ist einfach dass die Produzenten Torschluss-Panik gekriegt haben.
    - Oooh, Marvel hat schon so viele Filme in ihrem MCU etabliert und wir haben es mit Green Lantern wieder nicht geschafft ein anständiges Shared Universe zu etablieren!
    - Verdammt! Wir müssen jetzt schlau sein! Machen wir ein Superman-Sequel Film in dem wir Batman und Wonder Woman einführen! Und wenn wir schon dabei sind, bauen wir auch gleich noch Doomsday und den Tod von Superman ein!
    - Nach dem 2. Film schon? Ist das nicht was früh?
    - Quatsch! Danach geben wir Wonder Woman noch schnell ihren Solo-Auftritt und dann kommt auch schon Justice League. Klar, 3 der Helden hatten noch nicht mal einen Einführungsfilm, aber wird schon klappen! Und Superman bringen wir dabei auch direkt zurück.
    - Und was ist mit Darkseid?
    - Richtig, Marvel hat ja schon seit 5 Jahren Thanos angeteased und bringen ihn bald mit einem riesen Knall groß raus! Wir müssen genau so schnell sein!

    Etwas überspitzt ausgedrückt, aber ich hoffe ihr könnt mir folgen
    (Und es auch nicht so ernst nehmen und drüber lachen )
    Forenperser ist offline

  2. #62 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Ich hab "Punisher Warzone" bewusst als Negativbeispiel angeführt.

    Ist doch klasse, dass man nicht erst fünf Solofilme ausharren musste um irgendwann zu Dawn of Justice zu kommen. Die Figuren sind weitgehend bekannt, speziell Batman, Superman hatte trotzdem seinen Solofilm und Wonder Woman hat jetzt einen bekommen. Einen Wonder Woman Film hätte ich mir ohne Grundlage wahrscheinlich nicht angesehen, aber in Dawn of Justice war sie großartig. Auf den Einzelstreifen bin ich jetzt richtig neugierig.

    Doomsday war für mich die einzige wirkliche Enttäuschung im Film. Die Geschichte hinter ihm war noch ganz o.k., aber das Höhlentrollmodell war ziemlich Panne.

    Ich freu mich sehr auf Justice League. Wenn sie Deathstroke als Schurke für den Batmansolofilm behalten und sich noch was cooles für Nightwing ausdenken, dann wird das noch richtig gut.
    HerrFenrisWolf ist offline

  3. #63 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Chris Sabion
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    Hat hier noch niemand Fantastic Four genannt? Marvel ist seit 2005 einen ziemlich großen Schritt nach vorn gegangen mit dem MCU. Harbinger hatte das mal hier im Forum angesprochen, mit welcher Leichtigkeit Marvel konsistent "gute" (zerrissen wurde bisher keiner so wirklich) Filme herausbringt, sei schon erschreckend. Da kommt natürlich die Frage auf, wieso sich DC damit so schwer tut.
    Mir machen bisher alle Filme richtig Spaß (Bis auf Iron Man 2 vielleicht), und ich konnte jedem einzelnen etwas abgewinnen. Sogar Ant-Man und Dr. Strange. Mehr noch, da stecken echt grandiose Szenen drin. Selbst Thor ist in meinen Augen nicht ganz so unterirdisch, wie für viele andere, vor Allem aber vielleicht weil endlich SHIELD und damit auch Agent Coulson eingeführt wurde.
    "Hooray...people are paying attention to me!"
    Chris Sabion ist offline

  4. #64 Zitieren
    Deus Avatar von Dukemon
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    Mit den FF hat Marvel doch leider bisher nichts zu tun, außer das sie mit dran verdient haben.
    Dukemon ist offline

  5. #65 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Naja, die Fantas sind ja auch damals schon auf Foxens Mist gewachsen. Und "War Zone" fand ich eigentlich ganz cool. Klar, es ist ein dummer kleiner Actionfilm. Aber was dumme kleine Actionfilme angeht kann man definitiv eine schlechtere Wahl treffen. Und was Raiders und Takedas Kommentare angeht... Yeah, well... (insert Lebowski here). Ich bin ohne große Affinität zu den Comicvorlagen an das ganze MCU heran gekommen (ich achte das Comic als Medium an sich zwar sehr, aber ich tue mich mit endloser Serialisierung ziemlich schwer und hab auch weder Zeit noch Lust mich da überhaupt einzuarbeiten) und bin jetzt inzwischen, nachdem ich alle Filme gesehen habe und halb durch "Agents of S.H.I.E.L.D." durch bin, total hooked, wie der Engländer sagt. Mir fällt es schwer auch nur einem einzigen MCU-Film zu attestieren, schlechter als "wirklich gut" zu sein (außer vielleicht "Iron Man 2", der imo wirklich nicht über ein "ganz gut" hinaus kommt), etwa eine Handvoll ist sogar "absolut fantastisch", der Marvel-Track-Record ist - das kann man nicht anders sagen - beneidenswert. Und genau aufgrund dieser Neidbarkeit ist das DCEU ja auch schon am Start über die Schnürsenkel gestolpert und ist dann mit dem Fressbrett die Aschebahn entlanggeschlittert, pardon my french. Weil man ein Stück vom Kuchen abhaben wollte. Genau wie Universal, die gerade den zweiten Anlauf starten, ihr Universal Monster Universe auf die Beine zu stellen, das Hasbro-Shared-Universe, der Jump-Street-MIB-Crossover-Kram, das Star-Wars-Branching, in den meisten Fällen steckt da eher überschaubare künstlerische Integrität dahinter, sondern nur das Wissen, dass es mit "plöden Superheldencomics" ja auch geklappt hat, also kloppen wir da jetzt auch was zusammen und die Kunden werden es schon kaufen... Ich versteh das ewige Genöle über "die Marvel-Formel" und einige Kommentare in diesem Thread, wie dass Marvel seine Figuren nicht ernst nehmen würde, sie "familienfreundlich" hält, nicht bereit ist zu "experimentieren", etc. pp. nicht verstehen. Klar, die Marvel-Filme leiden ein wenig darunter, dass sie alle Actionfilme "SEIN MÜSSEN!!!", aber innerhalb dieser Niesche decken sie so ungefähr alles ab, was man sich vorstellen kann. Die Figuren sind nicht immer nur schlecht gelaunt und broody, sie erlauben sich mal Spaß zu haben und hin und wieder mal einen flapsigen Spruch zu bringen. Das führt nicht dazu, dass Figuren "nicht ernst genommen werden", das führt dazu, dass die Welt sich größer anfühlt, als das, was gezeigt wird. Wie eine Welt, in der auch tatsächlich Menschen leben könnten (was in "Man of Steel", wo jede einzelne Figur nur ein wandelndes Plotdevice war, die sich nicht getraut hat auch nur ein Wort zu sagen, das mal nicht die Handlung vorantreibt, eben nicht der Fall war). Und was ist mit "Winter Soldier"? "Age of Ultron"? "Civil War"? "Guardians of the Galaxy 2"? Fucking "Iron Man 3"? Da wurden echte Probleme gezeigt, echte schwerwiegende Plotlines angerissen, die sich gerade deswegen so... echt angefühlt haben, weil wir vorher die Figuren kennen lernen durften, weil diese Figuren mehr zu bieten haben, als nur broody in einer Höhle zu sitzen und schlechte Laune zu haben. Weil die Figuren echt wirken.
    Aber eigentlich geht es ja um's DCEU, oder? Freut mich, dass sie scheinbar die Kurve bekommen haben. Wahrscheinlich musste Snyders Einfluss einfach mal durchbrochen werden, wahrscheinlich musste man einfach mal aufhören, den Trends hinterher zu hetzen (obwohl Bob Chipman meinte, dass "WW" nicht zu knapp von "Captain America" und "Thor" inspiriert wirkt), und eine Regisseurin an Bord bringen, die wirklich Bock darauf hat das zu drehen, was sie drehen durfte. Nichts gegen Snyder, dufter Regisseur, hat gute Sachen gemacht (und auch ziemliche Scheiße, aber handwerklich war das doch immer recht ordentlich), aber ich habe nicht das Gefühl, dass ihn irgend was am DCEU interessiert, außer die Möglichkeit, coole Actionszenen zu basteln.
    Harbinger ist offline

  6. #66 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Punisher Warzone war sicherlich kein guter Film, da haste dir eher das falsche Beispiel ausgesucht^^
    Der war so over-the-top dass die Kritiker ihn fast einstimmig zerrissen haben. Alleine diese Szene mit dem Kronleuchter....
    Da hätte ich schon eher den Punisher aus der Netflix-Serie als positives Beispiel herangezogen.

    Und dass zu Batman das Düstere passt (wenngleich sich an Frank Miller's Schreiberfähigkeiten SEHR die Geister scheiden, weniger an TDKR als an seinen neueren Werken) ist das eine, aber einen düsteren Superman will einfach keiner sehen.
    Superman ist das Symbol für Hoffnung, Güte, klassisches Heldentum. Das meine ich auch immer damit wenn ich sage 'pseudo-düster macht Dinge nicht gleich erwachsener oder tiefgründiger'.
    Und das absolut alle MCU-Filme immer gleich aufgebaut sind sehe ich auch nicht so. Ebenso dass es immer Happy Ends gibt.
    Man sehe sich jetzt nur mal Guardians 2 an, da überwiegt am Ende schon eher Tragik, oder auch Civil War, wo die ganze Helden-Community gespalten ist.

    Das größte Problem was das DCEU in meinen Augen hat ist einfach dass die Produzenten Torschluss-Panik gekriegt haben.
    - Oooh, Marvel hat schon so viele Filme in ihrem MCU etabliert und wir haben es mit Green Lantern wieder nicht geschafft ein anständiges Shared Universe zu etablieren!
    - Verdammt! Wir müssen jetzt schlau sein! Machen wir ein Superman-Sequel Film in dem wir Batman und Wonder Woman einführen! Und wenn wir schon dabei sind, bauen wir auch gleich noch Doomsday und den Tod von Superman ein!
    - Nach dem 2. Film schon? Ist das nicht was früh?
    - Quatsch! Danach geben wir Wonder Woman noch schnell ihren Solo-Auftritt und dann kommt auch schon Justice League. Klar, 3 der Helden hatten noch nicht mal einen Einführungsfilm, aber wird schon klappen! Und Superman bringen wir dabei auch direkt zurück.
    - Und was ist mit Darkseid?
    - Richtig, Marvel hat ja schon seit 5 Jahren Thanos angeteased und bringen ihn bald mit einem riesen Knall groß raus! Wir müssen genau so schnell sein!

    Etwas überspitzt ausgedrückt, aber ich hoffe ihr könnt mir folgen
    (Und es auch nicht so ernst nehmen und drüber lachen )
    Ich stimme dir in so weit zu, dass Superman der große Schwachpunkt des DCEU ist und ich mir einen gewünscht hätte, der ein wenig optimistischer ist. Ich finde, dass er immer noch funktioniert, da er die grundlegende Eigenschaft von Superman einfängt: Power without corruption. Er ist halt zu stoisch und zu trübsinnig um der Sympathieträger zu sein, der er eigentlich sein sollte und das ist eine Kritik, die ich teile. Ich verstehe andererseits auch, was der Gedanke dahinter ist. Clark's komplette Storyarc zwischen den beiden Filmen ist die alte "With Great Power Comes Great Responsibility" Weisheit, er hadert damit, dass er aufgrund seiner Kräfte die Verpflichtung hat, sie zugute der Menschheit einzusetzen und sein innerlicher Konflikt liegt darin, dass er zum einen nie ein ganz normales Leben führen wird und zum anderen sich noch immer sehr wohl bewusst ist, dass seine Kräfte noch immer Einschränkungen haben und die Öffentlichkeit ihn als etwas sieht, das er nicht ist. So sehr Leute die Filme für ihre Jesus-Analogien kritisieren, ihre letztendliche Aussage ist ja, dass er eben nicht Jesus ist. Er ist kein Allmächtiger Erlöser, er ist ein Typ der versucht, Gutes zu tun und dabei manchmal Fehler macht. Das Problem ist, das wir so wenig von ihm als Menschen mitbekommen. Wir sehen ihn nicht oft genug als Clark Kent um ein Gefühl dafür zu bekommen, was für ein Mensch er ist, wenn er nicht Superman ist.
    Raider ist offline

  7. #67 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    @Harbinger bitte streu in Zukunft mehr Absätze ein. Macht das Lesen ein wenig einfacher.

    Auf einen düsteren Marvelfilm warte ich immer noch. Klar sie haben mehrfach versucht die Thematik in diese Richtung zu ziehen, aber am Ende bleibt in jedem Film das dicke Stilmittel der Comic Relief. Das Ende von Guardians 2 mag düster wirken, aber der ganze Weg dahin ist mit Witzen gepflastert und so wird auch ein Teil 3 sein.
    Darum war ich auch mehr als unzufrieden mit Age of Ultron, weil Ultron plötzlich zur flapsigen Witzfigur wurde, während man in den Trailern noch einen "darkknighty" Vibe bekam.

    Selbst in Civil War hat man dann neben dem Comicrelief, kurz vor Schluss schnell noch die Fallhöhe angepasst, damit man ja alle Figuren in die Fortsetzung rettet.* Achja und danke Iron Man 3 für das opfern des Mandarins zu Gunsten einer "The Incredibles" Storyline. So sehr ich Robert Downey Jr. als Iron Man mag, sind das die Marvelfilme die ich mir am wenigsten nochmal ansehen möchte.


    [Video]

    *wobei ich das Dawn of Justice auch vorwerfe, ich ahn schon das sie nicht die Eier haben Kal-El während Justice League in seinem flachen Grab zu lassen.
    HerrFenrisWolf ist offline

  8. #68 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Klar, sie sind lustig. Aber sie sind selten bis nie out of character lustig oder albern. Das ist einfach eine Sache von Juxtaposition. Wenn Batman permanent rumbroodet kann man bei einer intensiveren Szene auch nur noch mit den Schultern zucken. Wenn dagegen ein stets gut aufgelegter und immer für einen dummen Spruch zu habender Tony Stark sich auf einmal angesichts seiner PTSD in seinen Stahlpanzer zurückzieht, seine Freunde und Fans vor den Kopf stößt und sein ganzes Leben aus den Fugen geraten lässt, oder wenn er auf einmal todernst ein "He killed my mum" von sich gibt, dann wirkt das viel mehr. Juxtaposition ist das Herz guter Dramaturgie. Und nur wenige Leute - Sam Raimi mal ausgenommen - schaffen das so brilliant wie die Verantwortlichen bei Marvel.
    Harbinger ist offline

  9. #69 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Zudem, wer wirklich düstere MCU-Kost will, der schaue sich die Netflix-Serien an. Klar sind manche etwas weniger gut (Luke Cage, Iron Fist), aber andere dafür umso, und bringen die düstere Thematik mehr als glaubhaft rüber und nicht so gezwungen wie BvS (Daredevil und vor allem Jessica Jones, mit deutlich greifbareren Motiven wie Missbrauch und Vergewaltigung als dieses Götter-Zeugs).

    Ich denke auch (um ebenso die Kurve zu kriegen) dass das DCEU einfach langsam Zack Synder's Einfluss loswerden sollte. Bei allem Respekt vor einigen seiner früheren Werke, und es tut mir auch wahnsinnig Leid was mit seiner Tochter passiert ist, aber ich finde der Mann hat einfach seinen schöpferischen Zenit erreicht.
    Genauso wie Frank Miller als Comic-Schreiber.
    Forenperser ist offline

  10. #70 Zitieren
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    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen
    Naja, die Fantas sind ja auch damals schon auf Foxens Mist gewachsen. Und "War Zone" fand ich eigentlich ganz cool. Klar, es ist ein dummer kleiner Actionfilm. Aber was dumme kleine Actionfilme angeht kann man definitiv eine schlechtere Wahl treffen. Und was Raiders und Takedas Kommentare angeht... Yeah, well... (insert Lebowski here). Ich bin ohne große Affinität zu den Comicvorlagen an das ganze MCU heran gekommen (ich achte das Comic als Medium an sich zwar sehr, aber ich tue mich mit endloser Serialisierung ziemlich schwer und hab auch weder Zeit noch Lust mich da überhaupt einzuarbeiten) und bin jetzt inzwischen, nachdem ich alle Filme gesehen habe und halb durch "Agents of S.H.I.E.L.D." durch bin, total hooked, wie der Engländer sagt. Mir fällt es schwer auch nur einem einzigen MCU-Film zu attestieren, schlechter als "wirklich gut" zu sein (außer vielleicht "Iron Man 2", der imo wirklich nicht über ein "ganz gut" hinaus kommt), etwa eine Handvoll ist sogar "absolut fantastisch", der Marvel-Track-Record ist - das kann man nicht anders sagen - beneidenswert. Und genau aufgrund dieser Neidbarkeit ist das DCEU ja auch schon am Start über die Schnürsenkel gestolpert und ist dann mit dem Fressbrett die Aschebahn entlanggeschlittert, pardon my french. Weil man ein Stück vom Kuchen abhaben wollte. Genau wie Universal, die gerade den zweiten Anlauf starten, ihr Universal Monster Universe auf die Beine zu stellen, das Hasbro-Shared-Universe, der Jump-Street-MIB-Crossover-Kram, das Star-Wars-Branching, in den meisten Fällen steckt da eher überschaubare künstlerische Integrität dahinter, sondern nur das Wissen, dass es mit "plöden Superheldencomics" ja auch geklappt hat, also kloppen wir da jetzt auch was zusammen und die Kunden werden es schon kaufen... Ich versteh das ewige Genöle über "die Marvel-Formel" und einige Kommentare in diesem Thread, wie dass Marvel seine Figuren nicht ernst nehmen würde, sie "familienfreundlich" hält, nicht bereit ist zu "experimentieren", etc. pp. nicht verstehen. Klar, die Marvel-Filme leiden ein wenig darunter, dass sie alle Actionfilme "SEIN MÜSSEN!!!", aber innerhalb dieser Niesche decken sie so ungefähr alles ab, was man sich vorstellen kann. Die Figuren sind nicht immer nur schlecht gelaunt und broody, sie erlauben sich mal Spaß zu haben und hin und wieder mal einen flapsigen Spruch zu bringen. Das führt nicht dazu, dass Figuren "nicht ernst genommen werden", das führt dazu, dass die Welt sich größer anfühlt, als das, was gezeigt wird. Wie eine Welt, in der auch tatsächlich Menschen leben könnten (was in "Man of Steel", wo jede einzelne Figur nur ein wandelndes Plotdevice war, die sich nicht getraut hat auch nur ein Wort zu sagen, das mal nicht die Handlung vorantreibt, eben nicht der Fall war). Und was ist mit "Winter Soldier"? "Age of Ultron"? "Civil War"? "Guardians of the Galaxy 2"? Fucking "Iron Man 3"? Da wurden echte Probleme gezeigt, echte schwerwiegende Plotlines angerissen, die sich gerade deswegen so... echt angefühlt haben, weil wir vorher die Figuren kennen lernen durften, weil diese Figuren mehr zu bieten haben, als nur broody in einer Höhle zu sitzen und schlechte Laune zu haben. Weil die Figuren echt wirken.
    Aber eigentlich geht es ja um's DCEU, oder? Freut mich, dass sie scheinbar die Kurve bekommen haben. Wahrscheinlich musste Snyders Einfluss einfach mal durchbrochen werden, wahrscheinlich musste man einfach mal aufhören, den Trends hinterher zu hetzen (obwohl Bob Chipman meinte, dass "WW" nicht zu knapp von "Captain America" und "Thor" inspiriert wirkt), und eine Regisseurin an Bord bringen, die wirklich Bock darauf hat das zu drehen, was sie drehen durfte. Nichts gegen Snyder, dufter Regisseur, hat gute Sachen gemacht (und auch ziemliche Scheiße, aber handwerklich war das doch immer recht ordentlich), aber ich habe nicht das Gefühl, dass ihn irgend was am DCEU interessiert, außer die Möglichkeit, coole Actionszenen zu basteln.
    Für dich mögen die Filme von MCU vielleicht alle gut sein. Aber Iron Man 2 und 3 waren für mich einfachn ur langweilig, Thor war ganz scvhick oben in Valhalla aber der Rest recht belanglos, Es ist leichtes Action Kino Auch Avenger, war für mich gut, aberhalt zum Hirn ausschalten. Am Ende gibts nicht wirklich viel Szenen die einen in Erinnerung bleiben außer "puny God" wegen der vielen Memes. Age of Ultron fand ich im übrigen ziemlich lw und schwach. Was ich gut fand war aber DR.Strange wegen der ganzen magie und disen Dimensionen. Gab mal bißchen frischen Wind und war zum Glück nicht immer das gleiche
    Von den Problemen in Marvel Mvoies hab ich leider nciht viel mitbekommen, bis auf civil War. Dort erschien es mir leider aber auch sehr forced. Weil in Age of utlron so gut wie niemand zu schaden gekommen ist (bis auf Quicksilver) Die zivilisten wurden ja alle Gerettet dort und es war wieder alles Happy End und Hurra.
    Man of Steel mit BvS hat diese Thematik doch ein wenig besser eignefangen. Klar was es dann viel broody und düsterer als ein Civil War. Aber dafür hat man den Backlash und Konsequenzen auch wirklich gesehen (vor allem auch nochmal im Directors Cut).
    Ganz zu schweigen von z.b. Watchmen, das aber nochmal ein ganz anderes Kaliber und deswegen find ich diesen Film auch so klasse.
    Jetzt mit Justice LEague und Wonderwoman wird es auch einige Jokes mehr geben, mit Flash, Aqua Man und Batman der jetzt bisschen mehr Sprüche klopft.
    Das Wonder WOman von Capt America inspiriert ist, ist übrigens ziemlicher Bulloks, da die alte schon in den frühen 40ern entstanden ist. Da gab es thor noch gar nicht.
    Sie erschien 1941 zur gleichen Zeit mit Capt. America.
    Sie war aber weniger Kriegshelding sondern eher eine Figur die für den Frieden kämpft, und sie kam schon immer aus einer griechischen Mythologie. Das jetzt irgendwelche leute behaupten (ja foll fon Captn Murica und Thoor abgekupfert) zeigt halt wie wenig Ahnung diese Leute von den Comics und ihrer entwicklung haben.
    Sie trägt zwar ihre olle Amerika Flagge als Hößchen in den ersten Comics, jedoch als Diplomatin weil sie den abgestürzten Piloten nach Amerika bringt, und nciht weil sie Ami ist.
    Takeda Shingen ist offline

  11. #71 Zitieren
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    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    @Harbinger bitte streu in Zukunft mehr Absätze ein. Macht das Lesen ein wenig einfacher.

    Auf einen düsteren Marvelfilm warte ich immer noch. Klar sie haben mehrfach versucht die Thematik in diese Richtung zu ziehen, aber am Ende bleibt in jedem Film das dicke Stilmittel der Comic Relief. Das Ende von Guardians 2 mag düster wirken, aber der ganze Weg dahin ist mit Witzen gepflastert und so wird auch ein Teil 3 sein.
    Darum war ich auch mehr als unzufrieden mit Age of Ultron, weil Ultron plötzlich zur flapsigen Witzfigur wurde, während man in den Trailern noch einen "darkknighty" Vibe bekam.

    Selbst in Civil War hat man dann neben dem Comicrelief, kurz vor Schluss schnell noch die Fallhöhe angepasst, damit man ja alle Figuren in die Fortsetzung rettet.* Achja und danke Iron Man 3 für das opfern des Mandarins zu Gunsten einer "The Incredibles" Storyline. So sehr ich Robert Downey Jr. als Iron Man mag, sind das die Marvelfilme die ich mir am wenigsten nochmal ansehen möchte.


    [Video]

    *wobei ich das Dawn of Justice auch vorwerfe, ich ahn schon das sie nicht die Eier haben Kal-El während Justice League in seinem flachen Grab zu lassen.
    Lies meinen Spoiler und du weißt was mit Superman in Justice League passiert^^
    Takeda Shingen ist offline

  12. #72 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Ach Takeda. Lies meinen post einfach noch mal. Dann lies deinen. Dann such die relevanten Stellen. Und dann können wir es nochmal probieren...
    Harbinger ist offline

  13. #73 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Zudem ist die Aussage dass niemand in Sokovia gestorben ist schlicht und ergreifend falsch.
    Wenn du Civil War richtig gesehen hättest wüsstest du das
    Forenperser ist offline

  14. #74 Zitieren
    World of Elex  Avatar von Ravenhearth
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    Seit wann ist dieser Thread eigentlich zum MCU-Thread mutiert? Hier gehts um das DCEU.
    Ravenhearth ist offline

  15. #75 Zitieren
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Zudem ist die Aussage dass niemand in Sokovia gestorben ist schlicht und ergreifend falsch.
    Wenn du Civil War richtig gesehen hättest wüsstest du das
    Ich hab doch gesagt dass es erst in Civil War kam In Age of ultron war noch alles friede freude Eierkuchen. Man wollte sich ier ein wneig an BvS orientieren.

    @Harbinger was einst du jetzt genau? Nur weil ich gesagt hab dass wonderwoman nicht kopiert ?
    Takeda Shingen ist offline

  16. #76 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Dann mal in eine andere Richtung gefragt: Kennt ihr DC-Comics, deren Geschichten ihr gern auf der großen Leinwand erleben möchtet?

    Ich selbst bin ja ein großer Fan der Scott Snyder Batman Geschichten aus The New 52. Speziell Rat der Eulen und Nacht der Eulen haben es mir angetan. Einen Tod der Familie oder Todesspiel Film könnte ich mir auch vorstellen, wenn Nightwing und Batgirl ihre Filme bekommen haben und evtl. Red Hood eingeführt wurde.

    Allerdings müssten sie sich hart an die Vorlage halten. Über den Rat der Eulen Animationsfilm und den aktuellen Storyarc bei Gotham, bin ich nämlich ein wenig unglücklich. Was den Batmansolofilm angeht, würde ich mich freuen wenn Deathstroke uns als Schurke erhalten bleibt. Allerdings kenne ich keine Geschichte in der Batman und Deathstroke wirklich länger miteinander zu tun haben. City of Assassins wird ja gern genannt, aber den hab ich nie gelesen.

    Ich selbst besitze einen Deathstroke Comic in dem er sich kurz mit Batman prügelt und etwas ähnliches steht für Deathstroke Rebirth ja ebenfalls noch mal ins Haus. Weiß da einer von euch mehr?
    HerrFenrisWolf ist offline

  17. #77 Zitieren
    World of Elex  Avatar von Ravenhearth
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    Hat hier schon jemand Wonder Woman gesehen?
    Ravenhearth ist offline

  18. #78 Zitieren
    Deus Avatar von Geißel Europas
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    Zitat Zitat von ravenhearth Beitrag anzeigen
    Hat hier schon jemand Wonder Woman gesehen?
    Ich habs immer noch nicht geschafft mal ins Kino zu gehen
    Geißel Europas ist offline

  19. #79 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von ravenhearth Beitrag anzeigen
    Hat hier schon jemand Wonder Woman gesehen?
    Ich hab ihn gesehen, hat mir gut gefallen. Speziell die Kampfszenen fand ich großartig, aber auch, dass die Deutschen nicht völlig als Kaiser Wilhelmbärte zwirbelnde Bösewichte wegkommen. Das fand ich sehr erfrischend.Außerdem mochte ich Themyscera sehr. Der Film hat tatsächlich mein Interesse an Wondar Woman als eigenständige Figur geweckt.
    HerrFenrisWolf ist offline

  20. #80 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Chris Sabion
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    War gestern Abend drin und fand ihn ebenfalls sehr gut. Bisher wirklich das Beste, was vom DCU zu sehen war.
    Ehrlich gesagt waren 2 Minuten Wonder Woman bereits in BvS das beste vom Film
    "Hooray...people are paying attention to me!"
    Chris Sabion ist offline

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