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Game of Thrones #11

  1. #101
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Zitat Zitat von Drachenei Beitrag anzeigen
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    Und hier setzt mein Kritikpunkt an: Hauptthema der Folge waren Leute, die sich beschnupperten. Die sich oder andere wissen ließen, wie vertrauenswürdig sie einander oder Dritte finden. Und alles im Schnellverfahren. (Der Einzige, der sich möglicherweise etwas Bedenkzeit ausbat, hatte vier Beine.). Vor allem aber enttäuschte Tyrion. Zuerst rief sein - politisch schlüssiger - Plan Skepsis hervor, aber kaum wollte er Casterley Rock angreifen: Sich erhellende Gesichter. Der Plan hätte Sinn gemacht - wenn die Lage auf See geklärt gewesen wäre. Stattdessen aber wird einfach die einzige Streitmacht ignoriert, die sich tatsächlich bereits aktiv im Spiel befindet: Eine Armada unbekannter Größe, unbekannten Aufenthaltsortes und kommandiert von einem erfahrenen Piraten. Erstklassige Voraussetzungen für einen Plan, der vorsieht, nahezu alle relevanten Truppenbewegungen auf See durchzuführen. Zack! Schon sind zwei wertvolle Alliierte faktisch aus dem Spiel. Und der Dritte ist ein Wackelkandidat, denn offensichtlich hat Cersei doch mehr vom alten Tywin aufgeschnappt, als ihr kleineres Brüderchen.
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    Wo du es gerade sagst. Man könnte ja denken dass niemand etwas von Euron weiss was aber vollkommener Quatsch ist denn Yara weiss von ihm, eine so große Armee wie die von Dany sollte Kundschafter haben und Varys hat doch sicher noch seine "Vögelchen"? Auch in Königsmund?


    Und dazu fällt mir ein sehr intelligenter Film ein ES IST REINE WILLKÜR!!

    edit: Meine vorhersage nach der letzten Folge bewahrheitet sich jetzt schon. Äußerst unwahrscheinlich das Jon und Dany am Ende nicht zusammen gegen die Untoten kämpfen. Unwahrscheinlich aber auch dass alle Drachen von Dany den Kampf gegen Cersei überleben. Einer wird drauf gehen und Dany wird wahnsinnig vor Zorn werden
    EfBieEi ist offline Geändert von EfBieEi (25.07.2017 um 13:18 Uhr)

  2. #102
    Mythos Avatar von Drachenei
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    Zitat Zitat von EfBieEi Beitrag anzeigen
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    Wo du es gerade sagst. Man könnte ja denken dass niemand etwas von Euron weiss was aber vollkommener Quatsch ist denn Yara weiss von ihm, eine so große Armee wie die von Dany sollte Kundschafter haben und Varys hat doch sicher noch seine "Vögelchen"? Auch in Königsmund?
    Tja...
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    Dany mag ihren neugewonnenen Anhängern Hoffnung geben - aber gleichzeitig saugt sie ihnen anscheinend alle Kompetenz ab. Einem hellen Kopf wie Tyrion dürfte ein derartiger Patzer einfach nicht unterlaufen. Er muß wissen, daß seine Geschwister sich im Situation Room die besten Gegenmaßnahmen für seine nächsten Züge ausdenken. Stattdessen impliziert sein Plan, daß sie nur sitzen und warten, in der Hoffnung, reagieren zu dürfen, weil sie ja komplett dämlich und ihm noch nie begegnet sind und ihn folglich nicht einschätzen können. Sorry, aber bisher ging Tyrions brillianter Verstand mit gebotener Vorsicht einher, und nicht mit einer derart überheblichen Nachlässigkeit.

    Und dann hat sie auch noch den eigentlich besten Nachrichtendienstler beider Kontinente, eine lebende Legende, die ja vielleicht einen Großteil seiner Vögelchen an Qyburn verloren haben mag, aber der dennoch noch genügend Asse in den weiten Ärmeln haben müßte und vor allen besser, als jeder andere um den Wert der Information weiß. Hinzukommt Insiderwissen von Greyjoy-Seite. Und dennoch verfügt diese Streitmacht über die schlampigste Feindaufklärung aller Zeiten. Da sieht ja inzwischen der Hound in einem Zündholz mehr.

    Die hochfokussierte Arya hat eine Entschuldigung, nicht immer auf dem Laufenden zu sein. Wo aber Gedeih und Verderb von der Kenntnislage abhängen, sind Fehler, wie die der Sturmgeborenen und ihrer Entourage, nicht zu verzeihen.
    Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
    Drachenei ist offline

  3. #103
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Zitat Zitat von Drachenei Beitrag anzeigen
    Tja...
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    Dany mag ihren neugewonnenen Anhängern Hoffnung geben - aber gleichzeitig saugt sie ihnen anscheinend alle Kompetenz ab. Einem hellen Kopf wie Tyrion dürfte ein derartiger Patzer einfach nicht unterlaufen. Er muß wissen, daß seine Geschwister sich im Situation Room die besten Gegenmaßnahmen für seine nächsten Züge ausdenken. Stattdessen impliziert sein Plan, daß sie nur sitzen und warten, in der Hoffnung, reagieren zu dürfen, weil sie ja komplett dämlich und ihm noch nie begegnet sind und ihn folglich nicht einschätzen können. Sorry, aber bisher ging Tyrions brillianter Verstand mit gebotener Vorsicht einher, und nicht mit einer derart überheblichen Nachlässigkeit.

    Und dann hat sie auch noch den eigentlich besten Nachrichtendienstler beider Kontinente, eine lebende Legende, die ja vielleicht einen Großteil seiner Vögelchen an Qyburn verloren haben mag, aber der dennoch noch genügend Asse in den weiten Ärmeln haben müßte und vor allen besser, als jeder andere um den Wert der Information weiß. Hinzukommt Insiderwissen von Greyjoy-Seite. Und dennoch verfügt diese Streitmacht über die schlampigste Feindaufklärung aller Zeiten. Da sieht ja inzwischen der Hound in einem Zündholz mehr.

    Die hochfokussierte Arya hat eine Entschuldigung, nicht immer auf dem Laufenden zu sein. Wo aber Gedeih und Verderb von der Kenntnislage abhängen, sind Fehler, wie die der Sturmgeborenen und ihrer Entourage, nicht zu verzeihen.
    Ich verstehe sowieso nicht warum Tyrion auf einmal Ahnung von Kriegsführung haben will. Bis vor wenigen Jahren hat er sich nur durchs Leben gehurt und gesoffen. Gut theoretisches Wissen mag er haben aber im Prinzip war er wie Dany immer auf bessere Leute angewiesen von denen sie mittlerweile jeder verlassen hat.

    MOMENT MAL der Kriegsrat den Dany hielt bestand aus nichts als Frauen, Zwergen und Eunuchen. Maximal grauer Wurm hat überhaupt kämpferische Erfahrung aber die Frauen? Nicht dass die viel zu sagen hatten
    Aber da ist eben keine gute Basis da weil keine Generale unter den Figuren weilen

    Ach egal wer Fehler sucht der findet welche
    EfBieEi ist offline

  4. #104
    Mythos Avatar von Drachenei
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    Zitat Zitat von EfBieEi Beitrag anzeigen
    Ich verstehe sowieso nicht warum Tyrion auf einmal Ahnung von Kriegsführung haben will. Bis vor wenigen Jahren hat er sich nur durchs Leben gehurt und gesoffen. Gut theoretisches Wissen mag er haben aber im Prinzip war er wie Dany immer auf bessere Leute angewiesen von denen sie mittlerweile jeder verlassen hat.

    MOMENT MAL der Kriegsrat den Dany hielt bestand aus nichts als Frauen, Zwergen und Eunuchen. Maximal grauer Wurm hat überhaupt kämpferische Erfahrung aber die Frauen? Nicht dass die viel zu sagen hatten
    Aber da ist eben keine gute Basis da weil keine Generale unter den Figuren weilen

    Ach egal wer Fehler sucht der findet welche
    Hier ein Auszug aus der Stunde vor der Besprechung des Kriegsrates:
    "Diese Runde schreit geradezu nach meinem beliebten Trinkspiel! Also: Ich habe noch nie...".
    "Schnauze, Tyrion!".
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  5. #105
    #16  Avatar von Forenperser
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    Zitat Zitat von Seonic Beitrag anzeigen
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    Naja die Sandsnakes waren jetzt nicht gerade die bösartigsten sadistischsten Protagonisten in GoT. Im Gegenteil neben Antagonisten wie Ramsay wirkten die drei Mädels ehrlich gesagt ziemlich blass, aber das liegt wahrscheinlich auch daran das sie relativ selten zu sehen waren.
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    Naja, neben Ramsay wirkt JEDER harmlos^^

    Ich finde sie haben ihr Schicksal mehr als verdient. Sie haben mitgeholfen ein unschuldiges Mädchen zu ermorden und ihren eigenen Onkel und Cousin teils eigenhändig getötet, alles um ihren Vater zu "rächen" (klar, indem man seine eigene Familie tötet).

    Zudem waren sie einfach nervig.
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  6. #106
    Auserwählter Avatar von Nincompoop
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    Zitat Zitat von Drachenei Beitrag anzeigen
    Vielleicht zunächstmal 1 oder 2 Antworten zur...
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    Seeschlacht, genauer gesagt, zu der Frage, wie Euron die Flotte orten und überraschen konnte: Er hat sie erwartet. Es war eine ganz ordinäre Blockade. Einige kleinere, schnelle Schiffe kreuzten in Sichtweite von Drachenstein um den Zeitpunkt des Auslaufens in Erfahrung zu bringen. Sobald dieser und der Kurs bekannt waren, war es ein Leichtes, sie zu lokalisieren. In engem Kolonnenverband benötigen die Schiffe nachts Licht an Bord, um sich nicht gegenseitig über den Haufen zu fahren. Ein in Linie auf Rammkurs angreifender Verband kann sie vorübergehend weglassen, um sich das Überraschungsmoment zu sichern. Wo ich El Pollo Diablo allerdings Recht geben muß: Der Brandbeschuß war zu schnell im Gang. Dafür hätten viel früher Feuer entzündet werden müssen, und die hätten das Überraschungsmoment zunichte gemacht. Man kann eben nicht alles haben - außer im Fernsehen.

    Und hier setzt mein Kritikpunkt an: Hauptthema der Folge waren Leute, die sich beschnupperten. Die sich oder andere wissen ließen, wie vertrauenswürdig sie einander oder Dritte finden. Und alles im Schnellverfahren. (Der Einzige, der sich möglicherweise etwas Bedenkzeit ausbat, hatte vier Beine.). Vor allem aber enttäuschte Tyrion. Zuerst rief sein - politisch schlüssiger - Plan Skepsis hervor, aber kaum wollte er Casterley Rock angreifen: Sich erhellende Gesichter. Der Plan hätte Sinn gemacht - wenn die Lage auf See geklärt gewesen wäre. Stattdessen aber wird einfach die einzige Streitmacht ignoriert, die sich tatsächlich bereits aktiv im Spiel befindet: Eine Armada unbekannter Größe, unbekannten Aufenthaltsortes und kommandiert von einem erfahrenen Piraten. Erstklassige Voraussetzungen für einen Plan, der vorsieht, nahezu alle relevanten Truppenbewegungen auf See durchzuführen. Zack! Schon sind zwei wertvolle Alliierte faktisch aus dem Spiel. Und der Dritte ist ein Wackelkandidat, denn offensichtlich hat Cersei doch mehr vom alten Tywin aufgeschnappt, als ihr kleineres Brüderchen.

    Ich hatte diese Schwachstelle in Danys Invasion schon vor einem Jahr bemängelt: Was ihr für ein Unternehmen dieser Größenordnung fehlt, ist ein erfahrener Feldherr. Ser Barristan erweist sich so im Nachhinein als schwerwiegendster Verlust. Grauer Wurm mag ein hervorragender Feldkommandant sein. Aber kombinierte Streitkräfte übersteigen dann doch sein Training. Und Tyrion ist leider offensichtlich doch nur ein ambitionierter Laie. Seine Geschwister machen es hingegen richtig und rekrutieren die richtigen Leute an den richtigen Stellen.

    Euron hingegen durfte endlich so richtig auftrumpfen. Und: Danke für das Entfernen der nervigen Sand Snakes!

    Traurig bis tragisch: Wir werden wohl Sam verlieren. Denn was macht Eiter gern mal? Er spritzt. Und Sam schneidet auch noch mit offenem Mund.
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    Den Plan fand/finde ich absolut in Ordnung, insbesondere Casterly Rock anzugreifen (und der Teil des Plans ist ja immer noch im Gange). Das zeigt nämlich den anderen Königshäusern, dass der Krieg in erster Linie den Lannisters gilt und lässt Cersei (im Erfolgsfall) schwach aussehen, wenn sie tatsächliche ihre Heimat verlieren sollte. Ich weiß auch nicht, in wie weit sie Vorräte/Geldmittel aus Casterly Rock beziehen, immerhin ist dies einer der Orte in Lannisterhand, der vom Krieg noch recht unversehen geblieben ist.
    Der zweite Teil des Plans, King's Landing zu belagern, ist eigentlich auch solide. Die Eroberung Westeros kann nur über die Politik geschehen, so gewalt ist Dannys Herr dann auch wieder nicht.
    Das "Desaster" liegt dann in der Ausführung, da haben sie sich komplett düpieren lassen, aber das kann man nicht Tyrion anheften.
    1) Ist das Bündniss zwischen Euron und Cersei wahrscheinlich noch nicht bekannt und die Tatsache alleine, das irgendwo in der Welt ein Herrscher mit einer großen Flotte sein könnte ist ziemlich wage.
    2) War es ein Überraschungsangriff und nur deshalb erfolgreich, das muss man den Flottenführern anheften.
    3) Ist auch der Schaden nicht wirklich bekannt. Vor mich sah das nach "Hit and Run" aus, also das tatsächlich nur ein sehr kleiner Teil der Flotte angegriffen wurde, nur eben jener Teil, in dem sich die ganzen Anführer befanden. Der Rest der Flotte war eben gerade so außer Reichweite, um rechtzeitig zu reagieren und dann war Euron auch schon wieder weg.
    4) Kann auch ein guter Plan nun mal scheitern. Was wäre denn die Alternative gewesen? Jeder Plan, der beinhaltet die Flotten zu trennen hätte von Euron genau so durchkreuzt werden können und die Flotten zu bündeln und damit King's Landing angreifen hätte erst recht Kritik gehagelt, wenn dann die ganze Armada in einem grünen Flammenmeer verbrutzelt. Und immerhin sind die Flotten ja auch separat bis nach Meereen gekommen, also ein bisschen Kompetenz kann man von den Admirälen schon erwarten.
    5) Manchmal gewinnt man mit einem schlechten Plan, manchmal verliert man mit einem Guten. Hängt halt auch immer vom Glück und den gegnerischen Plänen ab, die man allerhöchstens abwägen kann.

    Insgesamt war es einfach nicht vorherzusehen, dass Euron bereits eine gewaltige Flotte neu ausgehoben hat, sich mit Cersei (mehr oder weniger) verbündet hat, perfekte Kenntnisse über Yaras Flotte besaß und waghalsig genug war, sie anzugreifen (und den Angriff dann auch noch fast perfekt ausführte).
    Was dann das diletantische Überrumpeln lassen angeht: Ich schätze Euron hat so seine Informanten unter Yaras Ironborn, der Angriff war sehr gezielt und das könnte auch die fehlende Vorwarnung erklären. Weit hergeholt ist das nicht, immerhin ist Euron der gewählte König (und Yara nur noch eine Untergebene Daenerys).
    Ich halte es auch für möglich, dass Magie im Spiel war, wir wissen immerhin nur sehr wenig über Euron und er hat bei Nebel + Nacht perfekt das Anführerschiff ausfindig gemacht, etliche Wunden weggesteckt (benutzen die Sandsnakes nicht Gift) und einige der Flammenpfeile wirkten auch ziemlich eindrucksvoll. Alles auch anders erklärbar, aber man weiß ja nie.

    Insgesamt ist die Geschichte immer noch glimpflich ausgegangen, da Theon entkommen ist. Mit Theon und Yara aus dem Weg hätte sich Euron wahrscheinlich einen großen Teil der abtrünnigen Ironborn wieder gefügig machen, oder zumindest zum desertieren bringen können.

    Und zu Varys: Mal schauen, welches Spiel er spielt. Ich denke zwar, dass er Daenerys gegenüber den meisten Herrschern bevorzugt, aber ich halte es auch für möglich, dass er versucht sämtliche Herrscherhäuser auszumerzen (nicht um selbst an die Macht zu gelangen, sondern weil er in ihnen einfach die Ursache für alles Übel sieht).
    Nincompoop ist offline

  7. #107
    Mythos Avatar von Drachenei
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    Den Plan fand/finde ich absolut in Ordnung, insbesondere Casterly Rock anzugreifen (und der Teil des Plans ist ja immer noch im Gange). Das zeigt nämlich den anderen Königshäusern, dass der Krieg in erster Linie den Lannisters gilt und lässt Cersei (im Erfolgsfall) schwach aussehen, wenn sie tatsächliche ihre Heimat verlieren sollte. Ich weiß auch nicht, in wie weit sie Vorräte/Geldmittel aus Casterly Rock beziehen, immerhin ist dies einer der Orte in Lannisterhand, der vom Krieg noch recht unversehen geblieben ist.
    Der zweite Teil des Plans, King's Landing zu belagern, ist eigentlich auch solide. Die Eroberung Westeros kann nur über die Politik geschehen, so gewalt ist Dannys Herr dann auch wieder nicht.
    Das "Desaster" liegt dann in der Ausführung, da haben sie sich komplett düpieren lassen, aber das kann man nicht Tyrion anheften.
    1) Ist das Bündniss zwischen Euron und Cersei wahrscheinlich noch nicht bekannt und die Tatsache alleine, das irgendwo in der Welt ein Herrscher mit einer großen Flotte sein könnte ist ziemlich wage.
    2) War es ein Überraschungsangriff und nur deshalb erfolgreich, das muss man den Flottenführern anheften.
    3) Ist auch der Schaden nicht wirklich bekannt. Vor mich sah das nach "Hit and Run" aus, also das tatsächlich nur ein sehr kleiner Teil der Flotte angegriffen wurde, nur eben jener Teil, in dem sich die ganzen Anführer befanden. Der Rest der Flotte war eben gerade so außer Reichweite, um rechtzeitig zu reagieren und dann war Euron auch schon wieder weg.
    4) Kann auch ein guter Plan nun mal scheitern. Was wäre denn die Alternative gewesen? Jeder Plan, der beinhaltet die Flotten zu trennen hätte von Euron genau so durchkreuzt werden können und die Flotten zu bündeln und damit King's Landing angreifen hätte erst recht Kritik gehagelt, wenn dann die ganze Armada in einem grünen Flammenmeer verbrutzelt. Und immerhin sind die Flotten ja auch separat bis nach Meereen gekommen, also ein bisschen Kompetenz kann man von den Admirälen schon erwarten.
    5) Manchmal gewinnt man mit einem schlechten Plan, manchmal verliert man mit einem Guten. Hängt halt auch immer vom Glück und den gegnerischen Plänen ab, die man allerhöchstens abwägen kann.

    Insgesamt war es einfach nicht vorherzusehen, dass Euron bereits eine gewaltige Flotte neu ausgehoben hat, sich mit Cersei (mehr oder weniger) verbündet hat, perfekte Kenntnisse über Yaras Flotte besaß und waghalsig genug war, sie anzugreifen (und den Angriff dann auch noch fast perfekt ausführte).
    Was dann das diletantische Überrumpeln lassen angeht: Ich schätze Euron hat so seine Informanten unter Yaras Ironborn, der Angriff war sehr gezielt und das könnte auch die fehlende Vorwarnung erklären. Weit hergeholt ist das nicht, immerhin ist Euron der gewählte König (und Yara nur noch eine Untergebene Daenerys).
    Ich halte es auch für möglich, dass Magie im Spiel war, wir wissen immerhin nur sehr wenig über Euron und er hat bei Nebel + Nacht perfekt das Anführerschiff ausfindig gemacht, etliche Wunden weggesteckt (benutzen die Sandsnakes nicht Gift) und einige der Flammenpfeile wirkten auch ziemlich eindrucksvoll. Alles auch anders erklärbar, aber man weiß ja nie.

    Insgesamt ist die Geschichte immer noch glimpflich ausgegangen, da Theon entkommen ist. Mit Theon und Yara aus dem Weg hätte sich Euron wahrscheinlich einen großen Teil der abtrünnigen Ironborn wieder gefügig machen, oder zumindest zum desertieren bringen können.

    Und zu Varys: Mal schauen, welches Spiel er spielt. Ich denke zwar, dass er Daenerys gegenüber den meisten Herrschern bevorzugt, aber ich halte es auch für möglich, dass er versucht sämtliche Herrscherhäuser auszumerzen (nicht um selbst an die Macht zu gelangen, sondern weil er in ihnen einfach die Ursache für alles Übel sieht).
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ich bemängle weder den Plan, Casterley Rock einzunehmen, noch die Belagerungspläne von King´s Landing durch die Alliierten (zumal sowohl Dothraki als auch Unsullied eher für den Einsatz im Felde konzipiert sind. Die Experise im Einsatz von Belagerungsgerät dürfte ihnen dafür abgehen.). Beide Punkte wären auch in meiner Vorgehensweise enthalten gewesen. (Wobei die Einnahme von Lannisport und Casterley Rock noch einem ganz anderen Zweck gedient hätte, nämlich dem, einem Repräsentanten der Eisernen Bank vor Augen zu führen, daß in den erschöpften Minen schon seit geraumer Zeit kein Handschlag mehr getan wurde.). Um diesen Plan aber eben ausführen zu können, hätte man zunächst die Hoheit auf See sichern müssen. Und Dany und Tyrion wußten bereits vor der Überfahrt, daß Euron sich Cersei zuwenden und die größte Flotte aller Zeiten bauen wollte. Weil Yara es ihnen mitgeteilt hatte. Ebenso ist sein Ruf auf See legendär. Sich zuerst mit ihm zu befassen, hätte also oberste Priorität haben müssen. Oder aber man hätte den Landweg wählen müssen: Die Dornischen hätten ihre Truppen über den Pass führen müssen (dessen Kontrolle ohnehin unverzichtbar ist), und Lannisport wäre dann zur ersten Aufgabe des Tyrell-Heeres geworden. Ein Großteil der Essos-Truppen hätte dann Harrenhall nehmen, die Verkehrsknotenpunkte kontrollieren und die Krone von den Flußlanden abschneiden können. Dies wäre nur zu verhindern gewesen, wenn sich Jaime auf´s Schlachtfeld zwingen ließe, wo seine Niederlage den Kriegsverlauf erheblich verkürzt hätte.

    Daß vom Rest der Flotte noch etwas übrig ist, glaube ich nicht. Es war immerhin eine Leerfahrt, mit dem Ziel, die dornische Armee aufzunehmen. Das Flaggschiff war schon das bestgesicherte, und am Rest hält sich der arme Theon über Wasser. Dem jetzt übrigens erst recht kein Eisenmann mehr folgen dürfte. Dieser Greyjoy-Zweig und auch Dorne sind nun wertlos geworden. Denn die Sands haben Dorne im Handstreich gegen die eigene Familie, das alteingesessene Herrscherhaus Martell genommen. Ihre Macht daheim dürfte kaum genug gefestigt sein, als daß nun etwas anderes, als Chaos zu erwarten wäre. Zumindest kein wertvoller Alliierter mehr.

    Ach ja: Und natürlich hätte man Euron aufspüren und schlagen können. Genauer gesagt wäre er vermutlich nur so zu besiegen gewesen. Hier hätten sich dann auch die Drachen (ohne Gefährdung der Zivilbevölkerung) mal wieder ähnlich austoben können, wie bei der Flotte der Master.

    "Nanu? Heute gar kein Gift aufgetragen?", fragte ich mich bei den Sand Snakes allerdings auch. Aber egal: Wichtig ist, daß diese Nervensägen ihre letzten großen Töne (Den Berg besiegen? Haha! Am Arsch!) geschwungen haben.

    Mein Tip an Dany: Nochmal mit Euron verhandeln: "Euron, alter Rochen! Hab´ gehört, du wandelst auf Freiersfüßen. Na, da will ich doch auch mal meinen Hut in den Ring werfen. Mein Sohn sollte eigentlich der Hengst werden, der die Welt besteigt. Aber ein Hecht, der auf ihr ablaicht, geht ja auch. Also? Wat sachste?".
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  8. #108
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    Ich bemängle weder den Plan, Casterley Rock einzunehmen, noch die Belagerungspläne von King´s Landing durch die Alliierten (zumal sowohl Dothraki als auch Unsullied eher für den Einsatz im Felde konzipiert sind. Die Experise im Einsatz von Belagerungsgerät dürfte ihnen dafür abgehen.). Beide Punkte wären auch in meiner Vorgehensweise enthalten gewesen. (Wobei die Einnahme von Lannisport und Casterley Rock noch einem ganz anderen Zweck gedient hätte, nämlich dem, einem Repräsentanten der Eisernen Bank vor Augen zu führen, daß in den erschöpften Minen schon seit geraumer Zeit kein Handschlag mehr getan wurde.). Um diesen Plan aber eben ausführen zu können, hätte man zunächst die Hoheit auf See sichern müssen. Und Dany und Tyrion wußten bereits vor der Überfahrt, daß Euron sich Cersei zuwenden und die größte Flotte aller Zeiten bauen wollte. Weil Yara es ihnen mitgeteilt hatte. Ebenso ist sein Ruf auf See legendär. Sich zuerst mit ihm zu befassen, hätte also oberste Priorität haben müssen. Oder aber man hätte den Landweg wählen müssen: Die Dornischen hätten ihre Truppen über den Pass führen müssen (dessen Kontrolle ohnehin unverzichtbar ist), und Lannisport wäre dann zur ersten Aufgabe des Tyrell-Heeres geworden. Ein Großteil der Essos-Truppen hätte dann Harrenhall nehmen, die Verkehrsknotenpunkte kontrollieren und die Krone von den Flußlanden abschneiden können. Dies wäre nur zu verhindern gewesen, wenn sich Jaime auf´s Schlachtfeld zwingen ließe, wo seine Niederlage den Kriegsverlauf erheblich verkürzt hätte.

    Daß vom Rest der Flotte noch etwas übrig ist, glaube ich nicht. Es war immerhin eine Leerfahrt, mit dem Ziel, die dornische Armee aufzunehmen. Das Flaggschiff war schon das bestgesicherte, und am Rest hält sich der arme Theon über Wasser. Dem jetzt übrigens erst recht kein Eisenmann mehr folgen dürfte. Dieser Greyjoy-Zweig und auch Dorne sind nun wertlos geworden. Denn die Sands haben Dorne im Handstreich gegen die eigene Familie, das alteingesessene Herrscherhaus Martell genommen. Ihre Macht daheim dürfte kaum genug gefestigt sein, als daß nun etwas anderes, als Chaos zu erwarten wäre. Zumindest kein wertvoller Alliierter mehr.

    Ach ja: Und natürlich hätte man Euron aufspüren und schlagen können. Genauer gesagt wäre er vermutlich nur so zu besiegen gewesen. Hier hätten sich dann auch die Drachen (ohne Gefährdung der Zivilbevölkerung) mal wieder ähnlich austoben können, wie bei der Flotte der Master.

    "Nanu? Heute gar kein Gift aufgetragen?", fragte ich mich bei den Sand Snakes allerdings auch. Aber egal: Wichtig ist, daß diese Nervensägen ihre letzten großen Töne (Den Berg besiegen? Haha! Am Arsch!) geschwungen haben.

    Mein Tip an Dany: Nochmal mit Euron verhandeln: "Euron, alter Rochen! Hab´ gehört, du wandelst auf Freiersfüßen. Na, da will ich doch auch mal meinen Hut in den Ring werfen. Mein Sohn sollte eigentlich der Hengst werden, der die Welt besteigt. Aber ein Hecht, der auf ihr ablaicht, geht ja auch. Also? Wat sachste?".
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    Woher sollte Yara wissen, dass sich Euron mit Cersei verbündet hat? Nach ihrem letzten Kenntnisstand wollte Euron doch selbst Daenerys Hand erobern.
    Was das Angreifen Eurons Flotte angeht bin ich auch skeptisch. Ich sehe immer noch keinen Anlass für irgendjemanden zu glauben, dass er sich in der Nähe aufhält und obendrein feindlich gesinnt ist und selbst wenn, würde ich es für besser halten einen Kampf zu vermeiden (sofern möglich). Dannys Armee wird auf dem Land schon genug Probleme haben, auch ohne einen Teil davon in Seeschlachten zu verlieren.

    Ich denke auch weiterhin, dass der größte Schaden dadurch angerichtet wurde, dass Yara und äh Ellaria gefangen genommen wurden, der Schaden an der Flotte dürfte gering sein.
    Wenn Euron wirklich die ganze Flotte zerstört hätte, würde auch Theon nicht überleben, daher denke ich, dass da noch mehr Schiffe in der Nähe sind.

    Zu Theon's überleben: Es gab auch nach seiner Gefangennahme durch Ramsay noch Leute die ihn als Anführer unterstützen wollten, auch weiß ja niemand, dass er "geflohen" ist (wobei er es wahrscheinlich selbst zugeben wird). Vor allem aber kann er bezeugen, dass Yara noch lebt und sollte so doch einige Unterstützer für eine Befreiungsaktion finden, sofern er denn noch willens ist. Wäre er dagegen draufgegangen, dürften große Teile der Ironborns sich von Danny abwenden und entweder versuchen, sich Euron anzuschließen, oder sich der Piraterie hingeben. Natürlich würden auch einige Danny treu bleiben, aber ihre Heimat ist immer noch die Iron Islands und ohne Yara/Theon hätte nur noch Euron einen Herrschaftsanspruch auf diese.
    Nincompoop ist offline

  9. #109
    Auserwählter Avatar von eddievedder
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    @ Drachenei & Nincompoop

    Ohne eure Diskussion stören zu wollen, aber ich befürchte, ihr macht euch da mehr Gedanken als die Schreiber selbst es getan haben. So eine Staffel braucht ja einen Spannungsbogen, also muss Dany Rückschläge erleiden, bevor sie triumphieren kann. Und deswegen musste eben so etwas passieren; ob das jetzt alles logisch und nachvollziehbar ist, spielt da leider nur eine untergeordnete Rolle. Seit einiger Zeit lautet das Motto bei GoT nun mal leider: Dramatik>Logik... und leider allzu oft auch "Style over Substance".

    Edit: Ok, letzterem haben wir zumindest Nathalie Emmanuels ähem... Körpereinsatz zu verdanken, hat also auch sein Gutes.
    "ich hab grad nen thread gelöscht, in dem mangelnde meinungsfreiheit hier im forum angeprangert wird und behauptet wird, wir würden negative kritik unterdrücken."
    ~ how to meditate
    eddievedder ist offline Geändert von eddievedder (26.07.2017 um 08:25 Uhr)

  10. #110
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Ich fänds richtig schön wenn Theon noch mal eine Chance bekommt sich zu beweisen, diese nutzt und als Held hervorgeht. Ich würde es der Figur gönnen wie keiner anderen

    Aber was wettet ihr welcher Drache wird demnächst sterben? schwarz, grün oder braun? Ich tippe auf braun
    EfBieEi ist offline Geändert von EfBieEi (26.07.2017 um 14:34 Uhr)

  11. #111
    jim360
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    Der mächtigste.

    Ich hoffe mal wir bekommen wieder eine Feldschlacht. Ich würde es toll finden, wenn Jaime wieder ein guter Schwertkämpfer wird. (fand das so schade mit seiner Hand).

    Ich bin mal auf die nächste Folge gespannt, wie es weiter geht.

    eddievedder:
    "Ohne eure Diskussion stören zu wollen, aber ich befürchte, ihr macht euch da mehr Gedanken als die Schreiber selbst es getan haben. So eine Staffel braucht ja einen Spannungsbogen, also muss Dany Rückschläge erleiden, bevor sie triumphieren kann. Und deswegen musste eben so etwas passieren; ob das jetzt alles logisch und nachvollziehbar ist, spielt da leider nur eine untergeordnete Rolle. Seit einiger Zeit lautet das Motto bei GoT nun mal leider: Dramatik>Logik... und leider allzu oft auch "Style over Substance".

    Edit: Ok, letzterem haben wir zumindest Nathalie Emmanuels ähem... Körpereinsatz zu verdanken, hat also auch sein Gutes. "

    finde ich nicht. Und ich hoffe, dass sie Scheitert.

  12. #112
    jim360
    Gast
    Ist sie in Königsmund am ende de Preview oder woanders.

    [Video]

    DIe nächste Folge scheint sehr spannend zu sein.
    Ich bin froh darüber eine Serie zu bekommen, wo einiges Pro Folge passiert.

    Bei den One Piece Manga Chapter, oder die Dragonball Super folgen, zieht es sich teilweise sehr.

  13. #113
    Deus Avatar von Deathpoodle
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  14. #114
    #16  Avatar von Forenperser
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    Zitat Zitat von jim360 Beitrag anzeigen
    Der mächtigste.

    Ich hoffe mal wir bekommen wieder eine Feldschlacht. Ich würde es toll finden, wenn Jaime wieder ein guter Schwertkämpfer wird. (fand das so schade mit seiner Hand).
    Naja so kennt man ihn jetzt aber schon für den Großteil der Serie^^
    Und ich fand die Sache hat ihn definitiv zu einem besseren (wenngleich nicht perfektem) Menschen gemacht, vorher war er ja ein ziemliches Arschloch.
    Forenperser ist offline

  15. #115
    banned
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    Bin gerade erst dazu gekommen, Folge 2 zu sehen. Bin enttäuscht. Die besten paar Sekunden der Folge waren, als
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    Euron mit seinem total irren Lachen Yaras Schiff entert. Mir fehlt der Buch-Euron zwar, aber der Serien-Euron-Victarion-Mix ist auch nicht ganz verkehrt. Dass er im Anschluss die Sandsnakes etwas dezimiert, war auch gut.

    Aber sonst ...
    NBates ist offline

  16. #116
    jim360
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Naja so kennt man ihn jetzt aber schon für den Großteil der Serie^^
    Und ich fand die Sache hat ihn definitiv zu einem besseren (wenngleich nicht perfektem) Menschen gemacht, vorher war er ja ein ziemliches Arschloch.
    nur weil er einmal ein Kind runter geschubst hat. Ansonsten fällt mir nicht wirklich was ein.
    OK und der Mord als er in gefangen schaft war, um zu fliehen.

    mag zwar recht haben, das heißt aber nicht, dass er schlecht wird, wenn er wieder Kämpfen könnte.

    Nach der 7ten Staffel fange ich mit den Büchern an. Da scheint es schon einiges Anders zu sein.
    Geändert von jim360 (30.07.2017 um 17:54 Uhr)

  17. #117
    Mythos Avatar von Drachenei
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    Tja: Diese Folge zeigt eindrucksvoll, wo mittlerweile das Problem dieser Serie liegt: In der Vorhersehbarkeit. Zu dumm, daß es das genaue Gegenteil war, das die Serie einst aus- und großgemacht hat.
    Alles, was passierte, hatte man sich bereits im Vorfeld zusammengereimt. John wird nicht knien, Tyrion vermittelt, Drachenglas, immerhin ein Anfang, abgehakt.
    Euron übergibt seine Gefangenen, Cersei übt Rache. Immerhin: Qyburns Einfall war wohldurchdacht. Natürlich nur, sofern Cersei gewinnt. Das ist der einzige Haken, wenn man Zeit die meiste Arbeit tun läßt.
    Wichtigster Punkt (i.m.o.): Cersei nimmt die Eiserne Bank endlich ernst. Sie hat tatsächlich bei Daddy aufgepasst. Verpasste Chance für alle anderen.
    Der Rest war abzusehen: Tyrions Vergangenheit als Scheißmeister von Casterley Rock sichert ihm die Festung, aber - dank des geleakten Planes - ist der Rückweg abgeschnitten. Dank des Verräters Tarly wird im Gegenzug Highgarden genommen. Olenna ist anwesend, und auch der folgende Ablauf war bereits im Vorfeld bis in´s Detail korrekt gemutmaßt worden: Ihr wird gestattet, sich selbst zu vergiften, und nun - da sie nichts mehr zu verlieren hat - gönnt sie sich eine letzte Genugtuung und gesteht den Mord an Joeffrey.
    Ansonsten auch im Kleinen stets das Naheliegendste: Bran kehrt zurück nach Winterfell, weigert sich aber (als dreiäugiger Rabe) Anspruch auf Amt und Titel zu erheben.
    Jorahs Behandlung durch Sam zeigt peinlich schnell Wirkung. Und? Fliegt er? Fehlanzeige: Beförderung zum Kopisten. Immerhin.

    Es wird viel hervorgeholt und aufgewärmt, in dieser Episode: Zitate, Erinnerungen, Vorgehensweisen. Tyrion und Davos erinnern einander an Blackwater, Tyrion und Jon erinnern einander an ihre Reise, Jon und Dany tauschen ihre Lebensläufe, Cersei erinnert Ellaria an die Tode Oberyn´s und Myrcella´s und Jaime vergisst nicht, hervorzuheben, daß seine Kriegstaktik auf jener basierte, die Robb Stark einst gegen ihn anwandte. Es ist fast so, als wollten die Autoren sagen: "Letztes Mal, als wir es euch serviert haben, hat es euch doch noch geschmeckt. Wieso meckern plötzlich alle?".

    Im Grunde braucht man die Serie gar nicht mehr. Zumindest ihre Autoren nicht. Strichlisten kann man auch allein abhaken.
    Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
    Drachenei ist offline Geändert von Drachenei (31.07.2017 um 09:45 Uhr)

  18. #118
    #16  Avatar von Forenperser
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    Wie ich schon sagte:
    Es wird wirklich mit Biegen und Brechen versucht für Chancengleichheit zu sorgen, Logik be damned.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    3 Episoden. Es hat 3 Episoden gedauert um die Hälfte der riesen Armee von Dany (erinnert euch an den finalen Shot von Season 6 und den jahrelangen Aufbau vorher) quasi nebenbei auszulöschen.


    Denke dazu muss man nichts weiter sagen^^
    Forenperser ist offline

  19. #119
    Mythos Avatar von Drachenei
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Wie ich schon sagte:
    Es wird wirklich mit Biegen und Brechen versucht für Chancengleichheit zu sorgen, Logik be damned.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    3 Episoden. Es hat 3 Episoden gedauert um die Hälfte der riesen Armee von Dany (erinnert euch an den finalen Shot von Season 6 und den jahrelangen Aufbau vorher) quasi nebenbei auszulöschen.


    Denke dazu muss man nichts weiter sagen^^
    Tja...
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Was hat sie noch? Eine Horde Mietschwerter in der Sklavenbucht. Eine Flotte auf dem Meeresgrund. Ein Heer Unbefleckter, festgesetzt am anderen Ende des Kontinents. 3 tote oder gefangene Ex-Alliierte. Einen möglichen Verbündeten, den sie mit ihre Obsesion für Kniebeugen vergrault hat. Und 3 Drachen und eine Reiterhorde auf einer Insel. Wie gewonnen, so zerronnen. Ich schätze, es folgt der Rückgriff auf Olenna´s letzten Rat: "Sei ein Drache!".
    Mit freundlicher Genehmigung von Casablonga
    Drachenei ist offline

  20. #120
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    Zitat Zitat von Drachenei Beitrag anzeigen
    The Queen´s Justice
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    Tja: Diese Folge zeigt eindrucksvoll, wo mittlerweile das Problem dieser Serie liegt: In der Vorhersehbarkeit. Zu dumm, daß es das genaue Gegenteil war, das die Serie einst aus- und großgemacht hat.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Finde ich nicht, eher hat die Serie einfach an Qualität verloren, was ich den Dialogen und einem Haufen überflüssiger Szenen und vereinzelter Widersprüche zuschreiben würde. Die Karten liegen jetzt auf dem Tisch, da ist nicht mehr viel mit Überraschungen (und schon gar nicht jede Folge).
    Bei den großen Spielern ist klar, wer was vorhat und die Frage ist nur noch, wie erfolgreich sie jeweils sind. Überraschungen kann es da eher im Kleinen geben.

    Z.B. dass Tyrion komplett geowned wurde und Cersei Casterly Rock einfach aufgibt (wobei Euron viel zu schnell da war).

    Ansonsten wurde eben das fortgeführt, was letzte Folge angekündigt wurde. Die nächste Folge dürfte etwas schwerer vorherzusagen sein.


    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Wie ich schon sagte:
    Es wird wirklich mit Biegen und Brechen versucht für Chancengleichheit zu sorgen, Logik be damned.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    3 Episoden. Es hat 3 Episoden gedauert um die Hälfte der riesen Armee von Dany (erinnert euch an den finalen Shot von Season 6 und den jahrelangen Aufbau vorher) quasi nebenbei auszulöschen.


    Denke dazu muss man nichts weiter sagen^^
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ich würde sogar sagen, dass Cersei aktuell klar im Vorteil ist. Die Unsullied sitzen fest und haben vermutlich auch keine Vorräte mehr (die Schiffe wurden zerstört und Casterly Rock sicherlich leer geräumt). Die Verbündeten wurden komplett übertrumpft und ihre Armeen dienen jetzt Cersei. Das einzige, was für Daenerys spricht sind ihre Drachen und die müssten jetzt schon übermächtig werden, um das Ruder noch rumzureißen.

    Wäre doch mal ein passendes Ende: Daenerys entschließt sich, dem Norden zu helfen und am Ende besiegen sie die White Walker auch, sind aber so geschwächt, dass sie von den Lannisters, die rein gar nichts beigetragen haben, komplett aufgeraucht werden.
    Nincompoop ist offline

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