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Problem mit der Soundkarte

  1. #1 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Rasha
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    Joah, meine Soundkarte macht das erste Mal seit Jahren Probleme.

    Und zwar betreibe ich ein 5.1 System mit ihr und teilweiße ein Sennheißer Headset. Speziell beim Headset ist es so, dass der Kopfhörerstecker am Mainboard hängt und nur das Mikro an der Soundkarte. Faktisch ist es nur Einstellungssache, wo Musik abgespielt werden soll.

    Allerdings hat der Mikroeingang bei der Soundkarte offenbar gestern den Geist aufgegeben, jedoch das 5.1 System läuft ganz normal weiter. Natürlich hab ich das Mikro dann am Mainboardanschluss getestet, was wiederrum funktionierte. Allerdings habe ich beim Mainboard, das Problem, dass die Sprachübertragung da gern mal Aussetzer hat (bzw. nicht komplett Full Duplex möglich ist).

    Die Frage ist nun, wie lös ich das? Ich würde ungern die Soundkarte austauschen, weil die halt auch Asio unterstützt, was ich für Cubase gelegentlich mal brauche. Es sei denn, es gäb da ne neuere....die Karte ist auch 8 Jahre alt Seperat würde mir als Lösung noch der Kauf eines USB-Headsets einfallen - allerdings stelle ich mir dann die Frage, ob die wirklich so gut sind wie ihre Klinkenartgenossen. Ich bin viel im TS unterwegs (und hör dabei auch gern Mucke, aber leiser als aufm 5.1 System), daher brauchts schon nen besseres Mikro und nen guten Klang. Von meinem aktuellen Sennheißer bin ich da recht angetan. Farbtechnisch hab ich ne Vorliebe für die dunkleren Farben - es sollte aber nich quietschebund sein.
    ---Intel Core I7 4790K@4,0 Ghz - Noctua NH-D15 - Gigabyte H97-D3H - Corsair Dominator DDR 3 8 GB - Asus ROG Matrix R9 290X 4 GB - Asus Xonar D2X
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  2. #2 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Y-Adapter für Klinke (gibts als kleiner handlicher Stecker, oder als Adapterkabel). Damit kannst zwei Geräte an einem Anschluss betreiben.
    Natürlich wird dann alles immer auf beiden Geräten gleichzeitig wiedergegeben, sofern du die Geräte nicht direkt abschalten kannst.

    Die Soundkarte hat keinen internen Anschluss für die Gehäuse-Front? Sonst wäre es ja auch möglich das Headset dort anzuschließen.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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  3. #3 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Rasha
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    Mhmm, ne glaube nicht. Aber ich hatte das Mikro an der Frontseite schonmal dran.....und es hatte damals da auch funktioniert. Allerdings hatte ich da auch nen anderes MB verbaut, das Antecgehäuse unterstützt das ja.


    Ansonsten...hätte ich noch ein USB-Audiointerface (is eig. primär zum Aufnehmen vom E-Bass, Klavier gedacht) und einen Studiokopfhörer, aber mir fehlt dann immer nochn Mikro dafür, dass man für TS verwenden kann.
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  4. #4 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von Rasha Beitrag anzeigen
    [...]
    Allerdings hat der Mikroeingang bei der Soundkarte offenbar gestern den Geist aufgegeben,
    [...]
    Was genau hat denn den Geist aufgegeben? Nur die Buchse? Eine Klinkenbuchse? Oder die Elektronik?
    Falls es an der Buchse liegt, ist sie denn so richtig mechanisch defekt, oder setzt sie nur aus, sodass sie manchmal funktioniert, wenn man den Stecker etwas dreht?
    Sicher, dass es nicht am Stecker liegt? Aussetzer am Übergang zu Knickschutz/Zugentlastung kommen nämlich häufig vor!

    Sollte es nur an der Buchse liegen, so wäre dieses eine Option:
    1. Mal nachgucken, ob die Soundkarte einen Steckplatz für weitere Eingänge hat!
    2. Die alte Buchse auslöten und eine funktionstüchtige einlöten.
      Klinkenbuchsen dieser Bauart sind in Deutschland normalerweise schwer beschaffbar, weil es hier die entsprechende Konsumelektronik-Industrie nicht gibt, wobei es jedoch auf einen Versuch ankäme, denn manchmal importieren kleine Firmen so etwas, um es auf eBay usw. zu verticken. Eine gebrauchte Buchse sollte leichter beschaffbar sein.
      Bei mehrlagigen Leiterplatten mit ordentlicher Massefläche kann das zerstörungsfreie Auslöten (Einlöten kein Problem) etwas schwierig werden, weil die Wärme recht schnell abtransportiert wird. Mit etwas Erfahrung sollten die Erfolgssaussichten jedoch ganz passabel sein, wobei die stark vom eingesetzten Werkzeug abhängen.
      Wenn die Lösung unter 1. funktioniert, dann würde ich jedoch wegen des Risikos eines Misserfolges bzw. einer Beschädigung Abstand nehmen.
    3. Die Karte unter Angabe des Fehlers verkaufen.

    Um welche Karte handelt es sich denn? Eine detaillierte Typbezeichnung wäre nicht schlecht, weil gerade bei den Ausstattungsdetails (Anschlüsse, Verbinder) mit Unterschieden zu rechnen ist. Vielleicht hast du noch die Unterlagen mit den Ausstattungsdetails...?

    Edit: USB-Soundgeräte sind manchmal eine schlechte Option (nicht wegen der Tonqualität, soweit es um Kleinsignalbereiche geht). Während von USB-Geräten so ein Datenstrom angenommen wird, kann das gesamte System etwas ausgebremst werden. Wenn jedoch keine besonderen Anforderungen an kurze Latenzen oder an große Zuverlässigkeit bestehen, dann kann USB durchaus eine Alternative sein. Musiker wollen oder müssen sogar oftmals ein annäherndes Echtzeitverhalten aus ihrem System herausquetschen. Solche Anforderungen werden normalerweise durch USB-Sound nahezu verunmöglicht. Dann baut man sich lieber noch eine Soundkarte ein, welche schnell und zuverlässig angebunden ist. Mehr Hardware erhöht aber grundsätzlich die Latenzen, weshalb weniger meistens besser ist.
    jabu ist offline Geändert von jabu (09.07.2016 um 13:21 Uhr)

  5. #5 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Rasha
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    Nur die Mikrofonbuchse. Die Karte ist eine Asus Xonar D2X, das Mikro hab ich an den Onboardanschlüssen getestet - an der Front funktioniert das Mikro auch.

    Bei der Karte habe ich mit zwei Headset das Mikro getestet, bei beiden gabs wohl laut dem Windowspegel überhaupt kein Signal auf der Buchse, ist praktisch wie tot. Dran rum gedreht habe ich aber nicht.

    Die montierten Anschlüsse sind Mic in, Line in (sollte doch auch verwendbar sein??) und SPDIF in.


    Allerdings könnte ich das Problem umgehen, wenn ich das Mikro dann einfach vorn an den Frontbuchsen betreibe, welche aber vom Gigabyte Mainboard betrieben werden. Das 5.1 System lass ich schön weiter an der Soundkarte. Ich weiß nicht ob USB da wirklich besser ist, die Karte läuft bis auf die Microbuchse ja ^^
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    Rasha ist offline Geändert von Rasha (09.07.2016 um 14:06 Uhr)

  6. #6 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    Jetzt habe ich mal kurz dein Handbuch überflogen. Die Karte soll zwar noch interne Anschlüsse haben, nämlich CD und Aux, aber das entspricht Line-In, weshalb dafür normalerweise kein Mikrofonverstärker vorhanden sein sollte. Ob trotzdem einer zuschaltbar ist, sagt dir dein Treiberdialog. Ich gehe jedoch eher nicht davon aus, dass es möglich ist.

    Zitat Zitat von Rasha Beitrag anzeigen
    Nur die Mikrofonbuchse. Die Karte ist eine Asus Xonar D2X, das Mikro hab ich an den Onboardanschlüssen getestet - an der Front funktioniert das Mikro auch.
    Damit wissen wir leider immer noch nicht, ob es an der Buchse selbst liegt.

    Notfalls könnte man evtl. sogar einfach ein Mikrofonkabel an die Lötpunkte der Buchse anlöten. Ob noch zusätzlich ein Schaltkontakt betätigt werden muss, würde man dann mal gucken. Um den zu betätigen, könnte man hinten einen unbelegten Stecker einstöpseln. Das ginge natürlich nur, wenn der Kontakt noch funktioniert. Ansonsten könnte man den einfach überbrücken bzw. trennen oder einen kleinen Schalter anschließen. Bei einem Kurzschluss zur Masse hin könnte es erforderlich sein, die Buchse zu entfernen.

    Bei der Karte habe ich mit zwei Headset das Mikro getestet, bei beiden gabs wohl laut dem Windowspegel überhaupt kein Signal auf der Buchse, ist praktisch wie tot. Dran rum gedreht habe ich aber nicht.
    Letzteres mal während der Aufnahme machen. Falls es eine automatische Erkennung des Einstöpselns gibt, die mal abschalten (per Treiberdialog), damit dir das nicht wegen Versagens in die Quere kommt. So eine Erkennung haben aber nicht alle Karten, wobei gerade die besseren gerne aus guten Gründen verzichten. Billige Lösungen speisen, um sich Schaltkontakte zu ersparen, teils ein schwaches Prüfsignal ein, was man eigentlich auch nicht haben will und zudem durch die bei hochwertigen Lösungen vor- bzw. nachgeschalteten Verstärker grundsätzlich behindert wird.

    Dann mal live abhören, was passiert, wenn du den Stecker vorsichtig mal links- und mal rechtsherum drehst, ob es knistert oder ob sogar manchmal das Signal durchkommt. Denn meistens versagen solche Buchsen nicht schlagartig und vollständig, sondern sie verschleißen oder korrodieren allmählich, wobei letzterem manchmal schon mit einem dünnen Film Kontaktspray auf einem solchen (ansonsten unwichtigen) Stecker, den du ein paar Mal ein- und ausstöpselst sowie in der Buchse herumdrehst, erfolgreich begegnet werden kann. Bei reinem Verschleiß bringt das natürlich keinen Effekt. Ein plötzlicher und scheinbar unmotivierter Ausfall spricht meistens eher für defekte Elektronik.

    Falls du den Eingang auch nur kurzzeitig zum Funktionieren bewegen kannst, dann würde das eher für funktionstüchtige Elektronik sprechen, was ein Anlass wäre, den Wechsel der Buchse in Erwägung zu ziehen. Eventuell könnte man testweise ein Signal an der Buchse vorbei einspeisen, aber das könnte deine Möglichkeiten überfordern. Wie auch immer, wenn die Elektronik heile ist, dann wäre ein Weg an der Buchse vorbei vielleicht gar nicht so dumm.

    Dumme Frage: Bekommst du denn noch ein (ganz leises, wegen der Qualität!) Grundrauschen, wenn Mikrofonverstärkung und Eingangspegel auf Maximum sind?
    Wichtig dabei: Du müsstest alle anderen Eingänge komplett abschalten. Dann ziehst du diesen Mic-Input auf Maximum und nimmst das auf. Dabei wackelst und drehst du mal am Stecker und beschallst das Mikrofon. Was davon in der Aufnahme ist (Rauschen, Geräusche, Knistern, leiser Ton), wäre mal interessant. Oder herrscht Totenstille? Auch nichts im PCM/WAV-Signal ersichtlich? Ergibt sich mehr als bei abgeschaltetem Mic-Eingang?

    [...] Line in (sollte doch auch verwendbar sein??) [...]
    Falls kein Mikrofonverstärker zuschaltbar ist, dürfte die Verstärkung bei weitem nicht genügen. Du könntest aber einen vorschalten. Den bekommt man beispielsweise als Fertiggerät, Fertigmodul, Bausatz oder Bestandteil eines Mischpultes. Wichtig ist immer, dass sein Eigenrauschen möglichst gering ist. Ohne entsprechende Angaben würde ich wenigstens wissen wollen, welche Halbleiter verbaut sind. Bei gegebener Type eines Operationsverstärkers kann man sich ziemlich leicht ein praxisnahes Bild machen, weil diese Bausteine eine gewisse Idiotensicherheit anbieten, während man bei einzelnen Transistoren mehr Details wissen müsste. Wenn du im Sinne dieses Threads zu einem Gerät oder Bauteil technische Daten hast, z.B. zum S/N, kannst du gerne hier nachfragen, was sie bedeuten oder wie sie einzuordnen sind.

    Allerdings könnte ich das Problem umgehen, wenn ich das Mikro dann einfach vorn an den Frontbuchsen betreibe, welche aber vom Gigabyte Mainboard betrieben werden. Das 5.1 System lass ich schön weiter an der Soundkarte.
    Wenn das Rauschen erträglich ist, könnte es eine Option sein.

    Ich weiß nicht ob USB da wirklich besser ist,
    Ist wegen der erhöhten Latenzen meistens eine Krücke. Um zu beurteilen, ob das Teil rauscharm ist, bräuchtest du entsprechende Daten. Pauschal würde ich bis zum Beweis des Gegenteils erst mal bei jedem unbekannten Gerät dieser Kategorie von billigem Konsumschrott ausgehen.

    PS
    Du bist dir aber schon ganz sicher, dass das Eingabegerät nicht deaktiviert ist, also per Treiber oder per Windows? Alle Einstellungen durchgeguckt und nichts mit dem Onboard-Sound verwechselt? Eventuell mal Treiber deinstalliert und erneut installiert? Auch mal ein Live-Linux (besser ein fettes wie Ubuntu) probiert? Man weiß ja nie...
    jabu ist offline Geändert von jabu (09.07.2016 um 20:01 Uhr)

  7. #7 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Mikrofonverstärker ist nur die Software-Seitige von Windows (hab die gleiche Soundkarte).

    Die Aufnahme-Einstellungen in der Treiber-Software sind 1:1 mit der von Windows verknüpft.
    Ändert man bspw. in der Windows-Einstellung die Aufnahmelautstärke für das Mikro, so wird dies sofort auch in der Treiber-Software umgesetzt, und genauso umgekehrt.
    Einzig eine "Überwachung" für die Audio-Eingänge kann man de-/aktivieren. Was das direkt bringen soll, bin ich mir aber nicht sicher. Vermutlich die Erkennung ob etwas eingesteckt ist/wurde.

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    Homerclon ist offline

  8. #8 Zitieren
    Legende Avatar von jabu
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    @Homerclon: Danke, das war sehr hilfreich!

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    [...]
    Einzig eine "Überwachung" für die Audio-Eingänge kann man de-/aktivieren. Was das direkt bringen soll, bin ich mir aber nicht sicher. Vermutlich die Erkennung ob etwas eingesteckt ist/wurde.
    Wäre mal interessant, ob die noch bei ihm funktioniert (was man eigentlich merken sollte).
    jabu ist offline Geändert von jabu (09.07.2016 um 20:07 Uhr)

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