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Star Wars - Episode 8

  1. #401 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Nope er meint die Szene wo Rey ihm vor dem roten Wächter beschützt, bzw ihm in dem Moment das Leben rettet.
    Ja ich weiß und ich habe die Szene mit Snoke genannt um zu zeigen dass er sie vorher auch gerettet hat und das kein Indikator dafür ist dass sie 'stärker' ist.
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  2. #402 Zitieren
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  3. #403 Zitieren
    Mauschelheld  Avatar von The Sandman
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    Danke an HerrFenrisWolf. Mich nervt dieser Mary-Sue-Quatsch einfach nur tierisch und ich war auch schon kurz davor, was dazu zu schreiben.
    The Sandman ist offline

  4. #404 Zitieren
    Fighter Avatar von MasterFeidn
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    Zitat Zitat von The Sandman Beitrag anzeigen
    Danke an HerrFenrisWolf. Mich nervt dieser Mary-Sue-Quatsch einfach nur tierisch und ich war auch schon kurz davor, was dazu zu schreiben.
    Luke war auch sehr fähig. Was sein Flugeigenschaften anbelangt.


    Aber Rey kann wirklich alles. Das könnte ihr noch so versuchen weg zu diskutieren.

    Sie kennt sich mit dem Millenium Falken besser aus als Han Solo. (siehe Episode 7)

    Ihre Flugfertigkeiten sind grandios.

    Sie versteht Chewbacca auf Anhieb.

    Sie hält zum ersten mal ein Laserschwert in der Hand und schafft es einen trainierten Schüler (wenn auch verletzt) zu besiegen. Der Kampf hätte nach 5 sek. enden müssen. (So ähnlich wie Vader mit Luke in Episode 5 sichtbar "spielte" und man ständig den Klassenunterschied sah.)

    Sie kann nach zwei Versuchen bereits die Macht der Gedankenkontrolle einsetzen.

    Sie kann gänzlich ohne Übung mehrere Steine anheben (Luke brauchte zumindest etwas Übung und versagte beim ersten mal)

    Sie ist furchtbar beliebt von jedermann, so beliebt sogar, dass Leila Sie vor Trauer und Kummer umarmt obwohl Sie Sie gar nicht kennt.

    Sie zeigt Luke in einem kurzen Kampf wo die Harke ist (Episode 8).


    Vergisst von mir aus dem Begriff Mary Sue. Aber ihre Perfektheit macht sich zu einem uninteressanten Charakter.

    Ist so ähnlich wie bei der Dexter Serie mit Hannah McKay, als er sich in diese Mörderin verliebt und sogar sein Kind seiner verstorbenen ersten Frau "Mama" zu Ihr sagte. Hier hatte ich seinerzeit das erste mal den Begriff "Mary Sue" gehört.


    @forenperser

    Wo ist hier die Gleichheit? Es ist wohl offensichtlich, dass Snoke hier ein Spezialcharakter ist und Rey mit der gleichen Aufgabe - den Kampf gegen die Elitegarde - besser zurecht kommt als Ren mit seinem Kampf gegen die selbe Elitegarde. Zumal war es ja nicht so, dass Ren aufgrund seiner totalen Überlegenheit oder Talents Snoke um die Strecke bringen konnte, sondern aufgrund Snokes Dummheit (oder der Dummheit des Drehbuchs).
    MasterFeidn ist offline

  5. #405 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von MasterFeidn Beitrag anzeigen
    Aber Rey kann wirklich alles. Das könnte ihr noch so versuchen weg zu diskutieren.
    Rey kann ne Menge, aber das macht sie nicht zu einer schlechten Figur.

    Sie kennt sich mit dem Millenium Falken besser aus als Han Solo. (siehe Episode 7)
    Nein, sie kennt nur einfach die Teile die ihr Exboss Unkar Plott im Falken angebracht hat und von denen Han nichts wissen kann.

    Ihre Flugfertigkeiten sind grandios.
    Etwa auf Feuchtfarmerniveau würde ich sagen

    Sie versteht Chewbacca auf Anhieb.
    Darf sie das nicht? Darf nur Han ihn verstehen? Viele der Figuren verstehen das Gepiepe der Droiden. Es gibt tatsächlich eine Erklärung warum sie Shyriiwook kann, im Visiual Guide zum Film, aber warum sollte es ein Kriterium sein, dass sie mind. eine Aliensprache spricht. Luke und sein Onkel verstehen verhandlungssicher Jawaese.

    Sie hält zum ersten mal ein Laserschwert in der Hand und schafft es einen trainierten Schüler (wenn auch verletzt) zu besiegen. Der Kampf hätte nach 5 sek. enden müssen. (So ähnlich wie Vader mit Luke in Episode 5 sichtbar "spielte" und man ständig den Klassenunterschied sah.)
    Rey kann mit einem Stab umgehen. Dass sie sich mit einem Lichtschwert nicht total bescheuert anstellt, liegt da im Grunde nahe. Sind ja beides im Grunde nur Hebel . Zu den anderen Punkten haben wir uns schon oft genug geäußert. Du brauchst damit nicht einverstanden sein, aber es bleiben valide Punkte.

    Sie kann nach zwei Versuchen bereits die Macht der Gedankenkontrolle einsetzen.
    Die magische "third time's a charm" Regel der Filmindustrie. Wir haben halt nie gesehen wie Luke diese Fähigkeit erworben hat, er wird sich wohl irgendwann mal dran erinnert haben, dass Obi-Wan einfache Geister mit der Macht beeinflusst hat und es dann selbst ausprobiert haben. Rey hat ja aus erster Hand erlebt, wie Kylo die Macht benutzt um per Brechstange in den Verstand der Leute zu kommen und ihn imitiert.

    Sie kann gänzlich ohne Übung mehrere Steine anheben (Luke brauchte zumindest etwas Übung und versagte beim ersten mal)
    Dafür zitiere ich mal an dieser Stelle zwei User des thecantina Forums:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    One complaint I hear about Rey moving all those boulders is that it makes her "too powerful" without formal training (and this following her being "too powerful" for being able to best Kylo in TFA).

    I just had an interesting thought on the subject though: Luke fails to move his x-wing in TESB because he cannot believe that the Force can accomplish such feats. Yoda even tells Luke, "That is why you fail." Yet Rey is the most trusting Force user I think we have ever seen in a Star Wars film. She's not conflicted. She's not disbelieving. Her entire m.o. is actually the opposite of Luke's in the OT - she knows she can use the Force and she just assumes the Force can do all these crazy things. Because her belief is already there, she accomplishes the task. This leaves her journey to focus more on "what is the Force?" rather than "how do I use the Force?" She's just a different type of pupil.


    Yes, the force is always something mental. You need force of will to do it, belief in what you're doing. Strength of the force is derived from mental strength. For instance Rey could move the rocks, but she was defenseless against Snoke. He mindprobed her and discovered Luke's location. She just wasn't strong enough. The lifting rock sequence touches back on that earlier sequence when Luke told Rey that the force was about more than just lifting rocks. You had to feel it and grasp its significance. That is what she did, it was the irony of that situation, that she had to literally lift rocks. But now she knows there is more to it.

    Many of these 'hardcore' fans who presume they know so much about Star Wars and its lore have obviously forgotten this rather wise lesson about the force:[gif Yoda says: size matters not]


    Sie ist furchtbar beliebt von jedermann, so beliebt sogar, dass Leila Sie vor Trauer und Kummer umarmt obwohl Sie Sie gar nicht kennt.
    Auch hier, wie genau ist das ein Kriterium? Achso, ich erinnere mich an Episode 4, wie scheiße die Rebellen alle Luke fanden... achso, nee... der kam ja sogar mit dem grummeligen Schmugglertypen klar. Zu der Umarmungssache hat sich Abrams ja selbst geäußert.
    Warum schreibst du eig. Leia noch falsch?

    Sie zeigt Luke in einem kurzen Kampf wo die Harke ist (Episode 8).
    Sie beginnt den Kampf mit dem alten Mann, in dem sie ihm mit ihrem Stock ins Kreuz drischt. Wie in den meisten Momenten, in denen sie beachtliche Fähigkeiten mit der Macht demonstriert, spielt ihr emotionaler Zustand oder Konzentration dabei eine Rolle. In diesem Fall ist sie stinksauer auf Luke, fühlt sich hintergangen.... da war doch mal was mit Wut und der Macht.

    Vergisst von mir aus dem Begriff Mary Sue. Aber ihre Perfektheit macht sich zu einem uninteressanten Charakter.
    Sie ist nicht perfekt, darüber hab ich auch bereits geschrieben, sie ist sogar ziemlich blauäugig.

    ... sondern aufgrund Snokes Dummheit (oder der Dummheit des Drehbuchs).
    Wie ein großer Jedi-Meister einst sagte: Yeah,well, that's just, like, your opinion, man. Für mich ist Snokes Verderben eine der stärksten Stellen des Film und wunderbar ironisch.

    Finde auch der Typ hat recht, was die SW-Filme angeht:
    [Video]
    HerrFenrisWolf ist offline Geändert von HerrFenrisWolf (18.02.2018 um 16:27 Uhr)

  6. #406 Zitieren
    Fighter Avatar von MasterFeidn
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    Zitat Zitat von HerrFenrisWolf Beitrag anzeigen
    Rey kann ne Menge, aber das macht sie nicht zu einer schlechten Figur.

    Nein, nur zu einer uninteressanten.

    Nein, sie kennt nur einfach die Teile die ihr Exboss Unkar Plott im Falken angebracht hat und von denen Han nichts wissen kann.

    Nein? Wegen ein paar anderer Teile wird Han auf einmal ratlos und nur Rey kann hier helfen? Ein Schmuggler der seines ganzes Leben mit diversen Teilen und Reparaturen zu tun hatte?

    Etwa auf Feuchtfarmerniveau würde ich sagen

    Stimm ich dir zu. Muss trotzdem hier erwähnt werden, da Sie neben dem guten Fliegen ja auch sonst überall rausragt.

    Darf sie das nicht? Darf nur Han ihn verstehen? Viele der Figuren verstehen das Gepiepe der Droiden. Es gibt tatsächlich eine Erklärung warum sie Shyriiwook kann, im Visiual Guide zum Film, aber warum sollte es ein Kriterium sein, dass sie mind. eine Aliensprache spricht. Luke und sein Onkel verstehen verhandlungssicher Jawaese.

    Was hat das mit "darf Sie nicht" zu tun. Ein Visual Guide zum Film interessiert mich einen feuchten Kehricht. Es gibt keinen Grund warum Sie ihn verstehen kann.
    Keinen. Nur die Regie will es so.


    Rey kann mit einem Stab umgehen. Dass sie sich mit einem Lichtschwert nicht total bescheuert anstellt, liegt da im Grunde nahe. Sind ja beides im Grunde nur Hebel . Zu den anderen Punkten haben wir uns schon oft genug geäußert. Du brauchst damit nicht einverstanden sein, aber es bleiben valide Punkte.

    Weil ich mit einem Besen gut putzen kann, kann ich noch lange nicht mit einem Schwert umgehen. Beides Stäbe. Was ist das für ein Vergleich? Hier ist gar nichts valide. Sie hat nie ein Laserschwert zum Kämpfen in der Hand gehabt und besiegt einen trainierten Schüler. Eben weil es die Regie so will.

    Die magische "third time's a charm" Regel der Filmindustrie. Wir haben halt nie gesehen wie Luke diese Fähigkeit erworben hat, er wird sich wohl irgendwann mal dran erinnert haben, dass Obi-Wan einfache Geister mit der Macht beeinflusst hat und es dann selbst ausprobiert haben. Rey hat ja aus erster Hand erlebt, wie Kylo die Macht benutzt um per Brechstange in den Verstand der Leute zu kommen und ihn imitiert.

    Stimmt, ich muß nur einmal jemanden zuschauen. Das genügt. Kein Training erforderlich. Wobei hierbei bleiben die Filme konsequent. Sie bekommt kein Training,
    und bringt sich alles selber bei.


    Dafür zitiere ich mal an dieser Stelle zwei User des thecantina Forums:
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    One complaint I hear about Rey moving all those boulders is that it makes her "too powerful" without formal training (and this following her being "too powerful" for being able to best Kylo in TFA).

    I just had an interesting thought on the subject though: Luke fails to move his x-wing in TESB because he cannot believe that the Force can accomplish such feats. Yoda even tells Luke, "That is why you fail." Yet Rey is the most trusting Force user I think we have ever seen in a Star Wars film. She's not conflicted. She's not disbelieving. Her entire m.o. is actually the opposite of Luke's in the OT - she knows she can use the Force and she just assumes the Force can do all these crazy things. Because her belief is already there, she accomplishes the task. This leaves her journey to focus more on "what is the Force?" rather than "how do I use the Force?" She's just a different type of pupil.


    Yes, the force is always something mental. You need force of will to do it, belief in what you're doing. Strength of the force is derived from mental strength. For instance Rey could move the rocks, but she was defenseless against Snoke. He mindprobed her and discovered Luke's location. She just wasn't strong enough. The lifting rock sequence touches back on that earlier sequence when Luke told Rey that the force was about more than just lifting rocks. You had to feel it and grasp its significance. That is what she did, it was the irony of that situation, that she had to literally lift rocks. But now she knows there is more to it.

    Many of these 'hardcore' fans who presume they know so much about Star Wars and its lore have obviously forgotten this rather wise lesson about the force:[gif Yoda says: size matters not]


    Könnte dir auch andere Stimmen raussuchen. Ich glaube selbst du zweifelst nicht an, dass es hier andere gäbe.

    Auch hier, wie genau ist das ein Kriterium? Achso, ich erinnere mich an Episode 4, wie scheiße die Rebellen alle Luke fanden... achso, nee... der kam ja sogar mit dem grummeligen Schmugglertypen klar. Zu der Umarmungssache hat sich Abrams ja selbst geäußert.
    Warum schreibst du eig. Leia noch falsch?

    Es rundet das schöne Gesamtbild ab. Leia schreib ich falsch um dich zu ärgern. Nein, weil ich einfach ein fehlerhafter Mensch bin. Sorry.

    Sie beginnt den Kampf mit dem alten Mann, in dem sie ihm mit ihrem Stock ins Kreuz drischt. Wie in den meisten Momenten, in denen sie beachtliche Fähigkeiten mit der Macht demonstriert, spielt ihr emotionaler Zustand oder Konzentration dabei eine Rolle. In diesem Fall ist sie stinksauer auf Luke, fühlt sich hintergangen.... da war doch mal was mit Wut und der Macht.

    Warum will Sie überhaupt Training von einem Lehrmeister, der nicht einmal Ihrem Zorn widerstehen kann?

    Sie ist nicht perfekt, darüber hab ich auch bereits geschrieben, sie ist sogar ziemlich blauäugig.

    Wo ist Sie es nicht? Und komm mir nicht mit, "Sie hat Ihren Platz nicht gefunden, fühlt sich unischer, blabla"

    Wie ein großer Jedi-Meister einst sagte: Yeah,well, that's just, like, your opinion, man. Für mich ist Snokes Verderben eine der stärksten Stellen des Film und wunderbar ironisch.

    Finde auch der Typ hat recht, was die SW-Filme angeht:
    [Video]
    Nun ja, dass wir hier bekanntlich andere Meinung sind, ist ja bekannt. Du musst ja nicht jeden Kommentar auf dich beziehen. Das war ja an einen anderen User gerichtet.
    MasterFeidn ist offline

  7. #407 Zitieren
    Ritter Avatar von Racel
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    Episode 7 & 8 ist einfach mehr Star Wars als 1-3

    Alleine http://jedipedia.wikia.com/wiki/Midi-Chlorianer
    finde gut das es ignoriert wird....
    Racel ist offline

  8. #408 Zitieren
    Bücherwolf  Avatar von HerrFenrisWolf
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    Zitat Zitat von MasterFeidn Beitrag anzeigen
    Nun ja, dass wir hier bekanntlich andere Meinung sind, ist ja bekannt. Du musst ja nicht jeden Kommentar auf dich beziehen. Das war ja an einen anderen User gerichtet.
    Dir muss Rey ja nicht gefallen, du hast nur schlicht und ergreifend unrecht was deinen Perfektionismusvorwurf angeht und scheinst dich mit dem was die Filme zeigen auch nur oberflächlich auseinandergesetzt haben.

    Das Han viel Lebenszeit auf dem Falken verbracht hat, heißt doch nicht, dass er das Schiff betritt und sofort fühlt, welche Verännderungen unter der Haube vorgenommen wurden. Rey weiß das weil sie für Unkar gearbeitet hat. Han ist auch in der alten Trilogie nicht der supertolle Mechaniker, Chewie wartet den Falken und selbst C3PO teilt Han die Lösung eines technischen Problems mit, aus dem er selbst nicht schlau wird.

    Dein "Es gibt keinen Grund warum sie ihn verstehen kann" drückt doch ziemlich klar aus, dass du der Überzeugung bist das Rey kein Shyriiwook sprechen können darf. Was den Visual Guide angeht habe ich nur erwähnt, dass dort drinsteht warum sie es kann, die Begründung aber bewusst nicht aufgeführt, weil sich die Frage doch im SW-Franchise nicht stellt. Jede Menge Aliens sprechen in SW ihre eigene Sprache und werden auch ohne Übersetzer von den meisten verstanden. Sich gegenseitig (also auch fremde Sprachen) zu verstehen, ist eine Grundfähigkeit, die in SW in den verschiedensten Abstufungen immer wieder gezeigt wird. Die Droiden und die Jawas habe ich dafür als Beispiel genannt. Rey verdient ihr Geld auf einem interstellaren Handelsposten, da geh ich ziemlich schwer davon aus, dass man Aliensprachen aufnimmt.

    Zwischen Stabkampf und Kehren-wie-ein-junger-Gott besteht ja tatsächlich auch ein Unterschied, was Bewegungstechniken usw. angeht (es sei denn vielleicht dein Lehrer heißt Miyagi). Es handelt sich zwar in beiden Fällen um Stäbe, aber das Ziel beim einen ist es den Raum zu reinigen und beim anderen jemanden weh zu tun. Ich weiß nicht ob du schon einmal verschiedene Formen von Kampfsport betrieben hast, aber die Basics sind sich tatsächlich sehr ähnlich, seien es Haltungen oder grundlegende Bewegungsabläufe (wie einen Schritt nach vorn machen). Ich habe auch ganz bewusst den Stab und das Schwert mit Hebeln verglichen. Mit dem Stabkampf beherrscht Rey eine Nahkampfwaffe, dass ist schon eine ziemlich gute Basis um darauf aufzubauen.

    Sie hat Kylo nicht dabei zugesehen, wie er die Macht benutzt hat um in ihren Verstand zu kommen, sondern am eigenen Leib zu spüren bekommen was er tat und es dann Trial and Error angewendet.

    Was die User, deren Aussagen ich gepostet habe angeht, ging es mir nicht darum dir zu zeigen:"Guck mal, da draußen sind tatsächlich Leute die wie ich denken." sondern um das was sie schreiben. Von daher kannst du gern auch Posts raussuchen, die ihre Punkte widerlegen, aber in "Könnte dir auch andere Stimmen raussuchen." steckt halt nicht das kleinste Gegenargument.

    Wer ohne Fehler ist, werfe den ersten Stein (möglichst nicht auf mich)

    Weil Luke der legendäre Held der Rebellion ist und danach eigenhändig versuchte den Jedi-Orden wieder aufzubauen, deswegen möchte sie ihn als Lehrmeister. Als sie ihn dann schließlich trifft und er sich als verbitterter, alter Mann entpuppt, der zudem für die Schöpfung von Kylo Ren verantwortlich scheint. Aber selbst darüber hinaus, ist er noch der beste Lehrer den sie bekommen kann. Alternativ bleiben ja sonst nur Kylo und Snoke übrig.

    Auch in "Blabla" steckt kein Gegenargument, vielleicht ist es ja eine Killerphrase oder irgendeine andere Abstufung eines Todschlagarguments, aber da bin ich mir nicht sicher. Sie ist naiv, stur und emtional, in beiden Filmen erinnert sie mich eher an ein Kind, als an eine jugendliche, gefestigtere Frau. Sie möchte lernen und ihren Platz finden, darüber hinaus fehlt ihr aber eine eigene Agenda, weswegen sie Kylo als Köder so leicht auf den Leim ging. Gewissermaßen ist sie davon traumatisiert, dass ihre Eltern sie zurückließen, was ihre Beziehung zu jeder zum Mentor geeigneten Figur ein Stück weit vordefiniert. Snoke wischt den Boden mit ihr auf, bevor Kylo seinen selbstherrlichen Meister betrügt.

    Ich beziehe nicht jeden Kommentar auf mich, aber ich nutze die Möglichkeit, dass ein jeder auf jeden anderen Beitrag eingehen kann, wir sind schließlich in einem Forum, keinem Chat. Wenn du mit Forenperser allein diskutieren möchtest, ohne das sich irgendwer einklinkt, kannst du ihm ja eine PN schicken.
    HerrFenrisWolf ist offline Geändert von HerrFenrisWolf (19.02.2018 um 17:56 Uhr)

  9. #409 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Chris Sabion
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    Dazu fällt mir nur ein:

    [Bild: rey-revanpvug4.jpg]
    "Hooray...people are paying attention to me!"
    Chris Sabion ist offline

  10. #410 Zitieren
    Ritter Avatar von Whyzky
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    Whyzky ist offline

  11. #411 Zitieren
    Auserwählter Avatar von El Pollo Diablo
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    Für die Diskussion darüber ob Rey eine Mary Sue ist, spielt es absolut keine Rolle, ob Luke auch in dieses Schema passt. Dass der als Feuchtfarmer ein guter Pilot war ist eine Schwäche der alten Filme, entschuldigt aber die Schwächen der neuen Filme überhaupt nicht. Wenn, dann ist das Gegenteil der Fall, denn man könnte ja erwarten, dass man gewisse Lehren aus 8 (!) vorherigen Star-Wars-Filmen zieht, wenn man einen neuen Teil entwickelt.
    El Pollo Diablo ist offline

  12. #412 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Auf Anakin hat das Schema ja auch gepasst.
    Und sieht man sich das alte EU an war dort das Muster auch vorhanden. Siehe Revan, siehe Cade Skywalker etc

    Das ist eben die Star Wars-Formel.
    Forenperser ist offline

  13. #413 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Offenkundig stoßt der Charakter Rey nur so vielen negativ auf weil sie eine Frau ist. Ich unterstelle hier niemanden Frauenfeindlichkeit aber einer zierlichen hübschen Frau traut man diese Leistungen weniger zu.

    Das ist jedenfalls meine Erklärung. Für mich ist es aber ziemlich belanglos ob Frau oder Mann jedenfalls im Star Wars Universum.
    EfBieEi ist gerade online Geändert von EfBieEi (24.02.2018 um 05:53 Uhr)

  14. #414 Zitieren
    #16  Avatar von Forenperser
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    Es ist natürlich auch die Frage ob einem die Darsteller zusagen.

    Ich beispielweise mag Adam Driver einfach nicht. Und auch Daisy Ridley's Schauspielerfähigkeiten sind ja umstritten.
    Forenperser ist offline

  15. #415 Zitieren
    Auserwählter Avatar von El Pollo Diablo
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    Zitat Zitat von EfBieEi Beitrag anzeigen
    Offenkundig stoßt der Charakter Rey nur so vielen negativ auf weil sie eine Frau ist. Ich unterstelle hier niemanden Frauenfeindlichkeit aber einer zierlichen hübschen Frau traut man diese Leistungen weniger zu.
    "Offenkundig" machen es sich sehr viele Menschen sehr viel zu einfach, wenn sie Kritik an der Entwicklung eines Charakters damit wegwischen, dass sie angeblich auf Frauenfeindlichkeit beruht. Das Konzept lässt sich auf viele Dinge anwenden. Miese Bewertung? Ach, die Leute haben dem einfach nie eine Chance gegeben. Kritik an der Casinostory? Die Leute sind einfach so niveaulos, dass sie keine tolle anspruchsvolle Kapitalismuskritik in einem Unterhaltungsfilm haben wollen. Schwachsinnig, dass der Fluchtplan geheim gehalten wird? Da sind die Leute nur böse, weil eine Frau mit bunten Haaren das Kommando hat. Und so weiter.
    El Pollo Diablo ist offline

  16. #416 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Zitat Zitat von El Pollo Diablo Beitrag anzeigen
    "Offenkundig" machen es sich sehr viele Menschen sehr viel zu einfach, wenn sie Kritik an der Entwicklung eines Charakters damit wegwischen, dass sie angeblich auf Frauenfeindlichkeit beruht. Das Konzept lässt sich auf viele Dinge anwenden. Miese Bewertung? Ach, die Leute haben dem einfach nie eine Chance gegeben. Kritik an der Casinostory? Die Leute sind einfach so niveaulos, dass sie keine tolle anspruchsvolle Kapitalismuskritik in einem Unterhaltungsfilm haben wollen. Schwachsinnig, dass der Fluchtplan geheim gehalten wird? Da sind die Leute nur böse, weil eine Frau mit bunten Haaren das Kommando hat. Und so weiter.
    Die neue Trilogie hat diverse Schwächen. Rey hat einfach die typische Heldenrolle, im nostalgischen Star Wars Reboot mit für Kinderaugen angepassten Schurken im uninspirierten Plot.
    EfBieEi ist gerade online

  17. #417 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von EfBieEi Beitrag anzeigen
    Offenkundig stoßt der Charakter Rey nur so vielen negativ auf weil sie eine Frau ist. Ich unterstelle hier niemanden Frauenfeindlichkeit aber einer zierlichen hübschen Frau traut man diese Leistungen weniger zu.

    Das ist jedenfalls meine Erklärung. Für mich ist es aber ziemlich belanglos ob Frau oder Mann jedenfalls im Star Wars Universum.
    Äh nein, Star Wars Rogue One hat auch eine Protagonistin und trotzdem ist der Film sehr beliebt bei Star Wars Fans. Dort gibt es eben keine Mary Sue.
    Takeda Shingen ist offline

  18. #418 Zitieren
    Ritter Avatar von Racel
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    Zitat Zitat von El Pollo Diablo Beitrag anzeigen
    Für die Diskussion darüber ob Rey eine Mary Sue ist, spielt es absolut keine Rolle, ob Luke auch in dieses Schema passt. Dass der als Feuchtfarmer ein guter Pilot war ist eine Schwäche der alten Filme, entschuldigt aber die Schwächen der neuen Filme überhaupt nicht. Wenn, dann ist das Gegenteil der Fall, denn man könnte ja erwarten, dass man gewisse Lehren aus 8 (!) vorherigen Star-Wars-Filmen zieht, wenn man einen neuen Teil entwickelt.
    Wie findest du denn Episode 1-3?
    Racel ist offline

  19. #419 Zitieren
    Halbgott Avatar von Kyle07
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    Zitat Zitat von El Pollo Diablo Beitrag anzeigen
    Dass der als Feuchtfarmer ein guter Pilot war ist eine Schwäche der alten Filme, entschuldigt aber die Schwächen der neuen Filme überhaupt nicht.
    Hmm, also ich hatte garkein Problem damit, dass Luke ein guter Pilot war. Was hätte er groß auf Tattooine machen sollen. Seine Zeit versaufen?
    Anakin ... naja ist halt Luke's Vater. Da ists jetzt auch nicht weit hergeholt. Wobei die Wunderkind-Thematik in Episode I (Stichwort: Podrennen) doch schon etwas übertrieben ist. Aber gut, er soll ja der Auserwählte sein.

    Und dass Rey jetzt so toll im Fliegen sein soll, wage ich zu bezweifeln. So wie sie den Falken in TFA geflogen hat, hats mir um das Raumschiff eher Leid getan. Noch nie hat man das Schiff wirklich gegen irgendetwas fliegen sehen.
    Kyle07 ist offline

  20. #420 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Chris Sabion
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    Episode VIII ist jetzt nicht der allerbeste Star Wars Film, ich würde ihn auch irgendwo bei 5/10 oder 6/10 einordnen, aber die eine oder andere Lanze muss ich für ihn brechen, da einige Zuschauer anscheinend nicht richtig hingesehen oder zugehört haben was gewisse Dinge angeht.

    Snoke

    Erstens, Snoke ist kein Sith. Punkt. Kylo Ren ist kein dunkler Lord der Sith. Nein. Überhaupt nicht. Ja, es ist falsch, etwas "blödes, falsches, lächerliches" mit den Worten zu verteidigen: Aber xy hat das auch blöd/falsch/lächerlich gemacht. Das ist kein Argument.

    Was hier unglaubwürdig ist, ist Folgendes: Episode IV bis VI haben ein Universum eingeführt, ein Universum in welchem das Imperium herrscht, mit dem Imperator an der Spitze. Da bedarf es keiner großartigen Erklärung, das ist world-building.
    Eine Fortsetzung, welche in haargenau demselben Universum spielt, muss sich an diese Welt binden und deren Regeln befolgen. Wenn es eine Erste Ordnung gibt, an dessen Spitze sich ein so mächtiges Wesen wie Snoke befindet, und dieses Wesen schon so alt ist, dass es den Aufstieg und Fall des Imperiums miterlebt hat, dann fragt man sich als Zuschauer (zurecht) wo dieses Wesen all die Zeit gewesen ist, als der Machtnutzer Sidious die Macht über die Galaxis an sich riss? Wo war er als die Rebellen das Imperium besiegte? Es fehlt definitiv Hintergrundwissen zu dieser Figur namens Snoke, das Argument "früher hat man sich auch nicht gefragt wer der Imperator ist" zählt hier deswegen nicht, im Gegenteil: Es ist überhaupt kein Argument
    Der englische Begriff für so eine Diskussions"kultur" nennt sich übrigens whataboutism.



    Bomberangriff

    Ist eigentlich selbsterklärend. In Star Wars gibt es Kraftfelder Leute...und das schon seit 1977. Dort starb auch niemand wenn er in einem Hangar stand und ins offene All starrte. Abgesehen davon sieht man nicht nur dass im Bomber Schwerkraft herrscht, es ist sogar essentieller Bestandteil der Szene.
    Sie fällt hinunter und bleibt auf diesem Metallsteg liegen. Und ja, da kann es auch sein dass die Bomben, einmal durch die Schwerkraft angetrieben, unendlich weiter "fallen" bis sie auf ein anderes Hindernis treffen, in diesem Falle die Dreadnought. Irgendwoanders wird aber auch zusätzlich noch Magnetismus ins Spiel gebracht. Visual Guide? Weiß grad nicht mehr, aber anscheinend werden die Bomben über eine magnetische Schiene nach draussen befördert, was für den nötigen Antrieb sorgt.


    Leia

    Keine besonders neue oder superduper Machteigenschaft. Die NASA geht seit jeher davon aus, dass man im Vakuum des Alls bis an die 30 Sekunden überleben kann. Aufgegriffen bereits auch in anderen Fiktionen, ganz populär zum Beispiel in Douglas Adams' Anhalter Trilogie oder zuletzt auch in Star Trek. Into Darkness war es, wenn ich mich nicht irre.
    Das was Leia tut ist einfache Jedi-Telekinese. Im All reicht es doch aus wenn sie den Ring an ihrem Finger richtung Schiff bewegen würde, mehr muss sie dafür nicht tun.
    Das eigentlich negativ auffallende an dieser Szene ist die Tatsache dass sie ohne Bewegung in der Nähe des Schiffes schwebt. Schaut man sich mal an mit was für einer Kraft sie aus der Schleuse katapultiert wird, müsste sie sich bereits etliche Kilometer vom Schiff entfernt haben und immer noch entfernen, es sei denn sie wäre gegen einen anderen Gegenstand gestoßen. Dann würde ihr die Macht aber auch nicht mehr helfen können


    Luke


    Zu Luke habe ich mir auch viele Gedanken gemacht und war mit seiner Vorgehensweise und seinem Tod unzufrieden. Aber ein User aus einem anderen Forum hat mir die ganze Geschichte verständlich erklärt, und mit dieser Einstellung kann ich ganz anders an die Sache herangehen und sehe das nun mit anderen Augen. Da zeigte sich dass man durch die Meinung eines anderen users in einem Internetforum tatsächlich beeinflusst werden und von seinem eigenen Standpunkt abweichen kann.
    Hier sein Text als Zitat:


    Ich will jetzt auch mal ein paar positivere Worte zu TLJ verlieren, zumal ja auch nach wie vor ein definitives Fazit von mir zu dem Film aussteht (und noch eine Weile ausstehen wird).

    Ich habe Lukes Tod ja des öfteren kritisiert, vor allem, weil ich ihn dramaturgisch sinnlos fand. So nach dem Motto: wozu der "Twist", dass Luke auf Crait nur eine Illusion ist, wenn er dann auf Ahch-To trotzdem stirbt? Wäre es nicht dramatischer und sinnvoller gewesen, wenn Luke – da die Figur ja eh sowieso stirbt – wirklich auf Crait ist und sich ganz real im Kampf mit Kylo Ren opfert? Wozu das Hin und Her, wenn er eh einen Abgang macht?

    Nun, da ich den Ablauf der Ereignisse lange reflektiert habe, habe ich meine Meinung dazu geändert: Lukes Tod passt. Er ist sogar richtig gelungen. Viele kritisieren ja, dass ihn die Anstrengung der mentalen Projektion soviel Kraft gekostet haben soll, dass er daran starb. Aber Luke starb nicht daran. Ebenso wenig, wie Ben Kenobi daran starb, dass Darth Vader ihn erschlug. In beiden Fällen war es nicht das Erlischen der körperlichen Funktionen, die der Figur den Tod brachte, wie es beispielsweise in Qui-Gon Jinns Fall so war. Beide Figuren gingen, wie Yoda, aktiv in die Macht über und lösten sich auf, weil sie bereit waren zu gehen. Also warum oder woran starb Luke nun? Diese Frage beantwortet der Film bereits in der ersten halben Stunde: Luke kam nach Ahch-To, um zu sterben. Er wollte in die Macht übergehen, er wollte die weltliche Ebene verlassen, da seine Reise – wie Rian Johnson es treffend feststellte – abgeschlossen war. Ahch-To, die Insel der ersten Jedi, war die Zeit und der Ort, an dem Luke Skywalker als Letzter der alten Jedi, gehen würde. Aber er starb nicht vorher, als er es nur wollte, sondern erst nach der Konfrontation mit Kylo Ren. Nicht etwa wegen der Anstrengung, sondern weil er endlich bereit war. In seinem Exil war Luke wie ein Geist mit einer unerledigten Aufgabe, die ihn an die weltliche Ebene bindet und nicht ins Jenseits übergehen lässt. Die Sache mit Kylo Ren, das Versagen der Jedi und sein eigenes Scheitern lasteten auf Lukes Seele, waren die Ketten, die ihn in seinem irdischen Dasein gefangenhielten, buchstäblich die Gewichte, die ihn auf den Boden der weltlichen Wirklichkeit runterzogen. Dies erklärt auch seinen einigermaßen bitteren Charakter: wenn das, was dich noch ans Leben fesselt, die Ketten des schlechten Gewissens sind, dann tut das auf Dauer dem Gemüt bestimmt nicht wahnsinnig gut.
    Als Luke Kylo Ren, wenn auch nur als Machtprojektion, gegenüber tritt, kann er all diese Belastungen, die er mit sich herumträgt, endlich loswerden. Er spricht mit Leia und weiß, dass sie ihm nicht nachträgt. Er entschuldigt sich bei Ben für sein Versagen und gelangt aufgrund von dessen Überzeugungen zu der Gewissheit, dass Ben im Irrtum ist mit den Dingen, die er glaubt, und daher scheitern wird – scheitern muss in seinen bösen Absichten. Und er stellt fest, dass nicht nur die Rebellion, die die Erste Ordnung besiegen wird, neu geboren ist, sondern dass auch die Jedi in Rey weiterleben – die richtigen Jedi, das Licht, an das Luke Skywalker früh zu glauben lernte und nicht der Orden, den er später desillusioniert kritisierte.
    Als er nach seiner Konfrontation mit Ben in die Sonne von Ahch-To blickt, fühlt er sich zum ersten Mal wieder von den Lasten der vergangenen Jahre befreit und er weiß, dass er seine Aufgabe erfüllt und auch sein Versprechen Yoda gegenüber, weiterzugeben, was er gelernt hat, eingelöst hat. Es muss sein, als ob ein Fluch von ihm genommen worden ist. Und er sieht vor seinem geistigen Auge die Zwillingssonnen seiner Jugendtage untergehen, bevor das Gewicht seines Schicksals auf seinen Schultern schwer zu lasten begann – ein Schicksal, das er nun erfüllt hat. Und jetzt ist er bereit zu gehen, und wird eins mit der Macht.

    Die Projektion von Hans Würfel gab mir noch Fragezeichen auf, aber auch die kann ich mir nun erklären. Kylo Ren hatte zu Luke noch eine "gute" Verbindung übrig, obwohl er seine eigene zu ihm gekappt hatte als er mit seinem Meister brach – nämlich über Rey. Seine Machtverbindung zu Rey, die von Snoke aufgebaut worden war, die wiederum ihrerseits mit Luke verbunden war durch ihre Ausbildung, wirkte wie ein Kanal, zu dem er auch noch eine indirekte Verbindung zu seinem ehemaligen Meister hatte. Man sieht, wie Kylo die Würfel ergreift und ansieht, dann blickt er nach "oben" und sieht Rey durch die Macht; diese wiederum blickt zurück, fixiert Kylo und schließt dann das Schott des Rasenden Falken, was natürlich symbolisch dafür steht, wie sie bewusst die Verbindung zu Kylo Ren trennt. Die Verbindung ist gebrochen, die Leitung gekappt – und als Kylo nach unten in seine Hand blickt, sieht er auch die Würfel verschwinden als letztes mentales Echo seiner guten Verbindung zu Luke.


    Ich kann also nur sagen, dass ich der Wende um Lukes Ableben und ihrer Inszenierung nun viel mehr abgewinnen kann als noch zu Beginn. Und ich sehe nun auch den dramaturgischen Sinn darin, dass Luke auf Ahch-To stirbt und nicht auf Crait. Es ging nicht darum, dass er sich opfert wie Ben Kenobi damals, dass er Wiedergutmachung für sein Versagen leistet; es geht viel mehr darum, dass Luke mit sich selbst ins Reine kommt und seinen Frieden findet. Er griff nicht auf Crait ein in der Absicht, dass dies seine letzte Tat sein würde; doch nachdem er sie geleistet hatte, erkannte er, dass er seine Aufgabe erfüllt hatte. Und dass es weiter- und gut ausgehen würde – auch ohne ihn. Und das ist es, was ihn vom Beginn des Films unterscheidet: diese Hoffnung und das Wissen, dass er die Galaxis letztendlich nicht im Stich gelassen hatte.
    Werde ich Luke schmerzlich vermissen und es ewig bedauern, dass wir ihn nun wohl "nie" im richtigen Einsatz als Jedi-Meister sehen werden? Natürlich. Aber hatte er ein gutes Ableben? Definitiv. Ich denke also, dass ich mich zukünftig mit der Wendung gut arrangieren kann.. hoffentlich.

    Eins finde ich dennoch natürlich merkwürdig, nämlich eine Schnittangelegenheit. Wir sehen, wie Luke nach seinem Schwebezustand auf den Fels sackt und sich dann hintüber auf den Rücken fallen lässt, auf dem Stein. Danach sehen wir eine sehr nahe Einstellung, wie Luke mit seitwärts oder nach vorne gerichtetem Oberkörper eine Hand auf den Stein legt und sich hochzieht. Danach sieht man eine totale Einstellung, wie er – wiederum auf dem Rücken liegend auf dem Stein – sich in eine sitzende Position aufrichtet. Die Naheinstellung mit Luke, der sich am Felsen hochzieht, passt also nicht und wirkt wie ein Anschlussfehler für mich. Was sehr schade ist, weil's eine tolle Einstellung ist. Naja. Nichts ist halt perfekt.

    Soviel erst mal dazu, in vielen anderen Dingen stimme ich mit den meisten hier überein. Johnson hat niemandem einen Gefallen damit getan, dass er Holdo per Hyperraumsprung in Snokes Schiff hat rasen lassen.
    Abrams ist jetzt quasi dazu verdammt, dies als allgemein gültiges Angriffsmanöver in Star Wars anzusehen und dessen Benutzung jedesmal in Betracht zu ziehen wenn ein Weg aussichtslos erscheint.
    Episode VIII erweckt in mir den Anschein als wollte Johnson alles torpedieren, was Abrams mit Episode VII eingeführt hat.


    Zum Schluss noch folgendes, treffendes Bild:


    [Bild: help-me-obi-wan-kenobi-lm-no-written-and-directed-22929665.png]
    "Hooray...people are paying attention to me!"
    Chris Sabion ist offline Geändert von Chris Sabion (27.04.2018 um 07:47 Uhr)

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