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  1. #1 Zitieren
    Krieger Avatar von solitude
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    „Verflucht“, dachte Feror. „Jetzt erwischen sie mich doch noch."
    Über sich konnte er das leise Surren der Alb-Drohne hören, die, angezogen von einem ungeschickten Tritt auf einen morschen Zweig, über Ferors Haupt konzentrische Kreise flog. Just über ihm kam sie plötzlich zur Ruhe, verharrte eine Weile und flog dann weiter.
    „Uffz“, entfuhr es Feror. Sie hatten ihn doch nicht erwischt. Noch immer lag er kauernd im Unterholz, die Arme und Beine angewinkelt, den Leib ganz und gar im Gebüsch versteckt. So hatte es Thorir ihm noch vor Kurzem beigebracht.
    „Wenn Du eine Drohne hörst, schlag´ Dich ins Gebüsch und verhalte Dich ruhig. Das ist Deine einzige Chance.“ Das hatte Thorir ihm immer und immer wieder eingebläut.
    Leider hatte er nicht erwähnt, dass die Camouflage der Berserker, die sie sich zur Tarnung aufs Gesicht schmierten, dermaßen jucken würde. Feror fluchte.
    Doch schon im nächsten Moment besann er sich wieder. Die Albs durften ihn nicht entdecken. Leise pirschte er sich weiter durch den Wald von Edan, die Umgebung stets im Blick, wie Thorir es ihm gelehrt hatte.
    „Beweist Du Dich auf dieser Mission, so werden wir Dich in die Reihen der Berserker aufnehmen.“ Feror hatte die Worte des Alten noch im Ohr. Zunächst hatte er sich nicht besonders viel dabei gedacht. „Eine Spähermission im östlichen Wald, was soll schon dabei sein“, hatte er sich eingeredet. Nun, kurz vor dem Hügel, auf dem einige Albs vor kurzem ihr Lager aufschlugen, war ihm dennoch mulmig zu Mute.
    Unwillkürlich griffen seine Finger nach der Schneide seiner Kriegsaxt. Sie fühlte sich angenehm warm an. Er konnte die ihr innewohnende Energie durch die Verzauberung mit Elex förmlich spüren. „Helga“ hatte er sie genannt. Nach der Frau, mit der er seinen ersten Kuss hatte.
    Feror schlich weiter durchs Unterholz. Die Albs hatten auf dem Hügel eine Lichtung in den dichten Wald geschlagen, in deren Mitte einer ihrer Mechs stand. Ein beeindruckendes Konstrukt, allein dessen Größe Feror erschauern ließ.
    „Mechs sind seelenlos. Du musst sie nicht fürchten. Erkennst Du ihr Muster, so kannst Du ihre Handlungen genauso vorhersehen, wie die jeder Maschine.“
    Feror war sich nicht sicher, ob Thorirs Lehrstunden ihm im Ernstfall wirklich weiterhelfen würden. Der alte Anführer mochte ja über viel Erfahrung verfügen. Aber Feror hatte von vielen jungen Rekruten erfahren, dass Thorir mit den technologischen Fortschritten nicht mehr ganz mithielt.
    Mutig kroch er weiter durchs Gebüsch. Fast hatte er den anvisierten Beobachtungsposten eingenommen, als er hinter sich ein Geräusch vernahm. Es war ein Surren und Stampfen. Nicht, wie das einer Drohne. Denn eine Drohne stampfte nicht...
    Es war ein Mech! Irgendwie musste er es geschafft haben, sich unbemerkt zwischen Feror und den Posten der Albs zu bringen. Feror war alarmiert. Mit aller Kraft führte er instinktiv einen Schlag gegen den breiten Leib des Roboters. Die verzauberte Klinge Helgas schien dem Außenpanzer des Mechs wenig anzuhaben. Mit einem Surren hob der Mech seinen rechten Arm und holte zum Schlag gegen Feror aus.
    „Muster“, erinnerte Feror sich. Geschickt wich er dem Schlag des Mechs aus und wartete. Wenig später holte der Mech zum nächsten Schlag aus, dem Feror erneut auswich. Nach kurzer Zeit hatte er den Angriffszyklus des Mechs verinnerlicht. Kurz, nachdem er einem erneuten Schlag des Mechs ausgewichen war, nutzte er die Gelegenheit und floh querfeldein in den dichten Wald von Edan.
    Es dauerte eine Weile, aber irgendwann hörte er das mechanisch-elektrische Surren des Mechs nicht mehr hinter sich. Erleichtert atmete Feror auf.
    „Leben gerettet, Mission gescheitert“, dachte er. Immerhin war ihm bei dem flüchtigen Blick auf den Hügel aufgefallen, dass die Albs irgendetwas suchten. Leider konnte er in der kurzen Zeit nicht erkennen, was.
    „Den alten Thorir werde ich nicht mehr so schnell unterschätzen“, murmelte Feror. Rasch beschritt er die ihm bekannten Pfade zum Berserkerlager, bis er an die Palisaden gelangte. Was Thorir wohl zu seinem Bericht sagen würde? Feror betrat das Lager.
    solitude ist offline Geändert von solitude (13.06.2016 um 22:14 Uhr)

  2. #2 Zitieren
    Knight Commander Avatar von Asgoroth
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    Wow, ich bin begeistert! Deine Schreibart gefällt mir sehr gut.

    Ich hab nur eine Fragen bezüglich des Inhalts...wurde es schon bestätigt das die Mechs und Drohnen zu den Alps gehören? Ich sah auch schon mal ein Artwork der Kleriker in dessen Hintergrund ein Mech-Warrior zu sehen war.
    Mächtig werden diese Roboter aber wohl in jeden Fall...
    Asgoroth ist offline

  3. #3 Zitieren
    Krieger Avatar von solitude
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    Ich danke Dir für die positive Rückmeldung. Das motiviert. Ich will nicht zu viel versprechen, aber eventuell setze ich fort.

    Wegen des Inhalts habe ich mir sehr viel Freiheit genommen und nicht zu sehr über die Details nachgedacht. Ich bin mir also auch nicht sicher, ob die Alps Mechs haben werden...
    Habe die Geschichte spontan geschrieben und mir daher kein konsistentes Konzept überlegt. Sie soll eher unterhalten und die Spannung bis zum Release ein bisschen pflegen. Trotzdem nehme ich die Anregung gerne für die Zukunft mit. Der Mech könnte ja auch ein Beute-Mech sein .
    solitude ist offline

  4. #4 Zitieren
    Krieger Avatar von solitude
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    „20 Elexit, das ist mein letztes Wort!“
    „20? So viel würde Dir noch nicht einmal meine Großmutter zahlen. Dein Schrott ist höchstens 10 wert.“
    „Wenn Du meine Waren für Schrott hältst, kannst Du Dir Deinen Kram ja auch woanders herholen. Ich habe es nicht nötig, mich und meine Waren von einem Baumschmuser beleidigen zu lassen.“
    „Baumschmuser?! Dir werd´ ich Beine machen...!“
    Feror hatte gerade das Lager betreten, als sich Harad, der Schmied des Lagers, und einer dieser Typen aus dem Ödland an die Gurgel gehen wollten. Harad machte wutentbrannt einen Schritt auf den Outlaw zu.
    „Das reicht.“ Throrir trat von seiner Hütte auf die Lichtung in der Mitte des Lagers, auf der sich die Streithähne gegenüber standen.
    „Ich dulde keinen Streit hier im Lager. Harad, geh´ zurück an Deine Arbeit. Und Du, Molgar, kommst mit mir. Ich habe eine Nachricht für Deinen Boss.“
    „Pah, ich habe keinen Boss“, erwiderte Molgar. „Wir sind freie Menschen.“
    „Dann willst Du Arminius meine Nachricht nicht überbringen? Ich würde auch dafür sorgen, dass Harad Dir die Waren für einen angemessenen Preis abnimmt.“ Throrir lächelte weise.
    „Ach, Du meinst unseren großen Anführer? Das ist natürlich etwas anderes.“
    Feror konnte beobachten, wie Molgar mit zufriedener Miene hinter Throrir in die Hütte stapfte und kurze Zeit später wieder herauskam, um sich in Richtung des Ausgangs aufzumachen.
    „Was hat Throrir Dir gesagt?“ Feror konnte seine Neugier nicht im Zaum halten. Er musste Molgar einfach fragen.
    „Was geht Dich das an? Wer bist Du überhaupt? Lass mich in Ruhe!“
    Molgar marschierte unbeirrt zum Tor hinaus und war schon bald im Wald verschwunden.
    „Dann hau´ doch ab in Deine stinkende Einöde, wo Du im Müll lebst“, dachte Feror. Er wusste, dass er Molgar nicht nach der Nachricht hätte fragen sollen und ärgerte sich nun darüber. Mit diesen Outlaws war ohnehin nicht zu spaßen. Es kam immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen den Schrottsammlern und den Berserkern, wenn sie zum Handeln ins Lager kamen. Und oft genug entschieden die gerissenen Wüstenbewohner diese für sich, weil Throrir ihnen strikte Disziplin verordnet hatte. „Ansonsten hätte Harad dem Typen wahrscheinlich schon den Kopf abgeschlagen“, dachte Feror. Der Schmied war sonst nicht für seine Zurückhaltung bekannt. Irgendetwas hatte Throrir vor und Feror wollte es einfach wissen. Für den Moment musste er jedoch erst einmal seinen Missionsbericht abgeben. Hoffentlich konnte Throrir ihn verstehen. Was hätte er gegen den Mech schon ausrichten können?
    Feror trat durch die Tür in Throrirs Hütte. Es war die größte im Lager und wie alle Hütten der Berserker aus Holz gebaut. Sie war so groß, dass sie beinahe einer Halle glich. Tierfelle hingen an den Wänden und an einer Wand war ein Kamin eingelassen, in dem ein kleines Feuer brannte. Throrir saß auf einem großen Stuhl am Kopfende einer langen Tafel, an dem die wichtigsten Krieger der Berserker ihren Rat abhielten. Im Moment stand jedoch nur Kalmir neben dem Stuhl und war mit Throrir in ein Gespräch vertieft. Als Feror die Hütte betrat, blickten beide auf.
    solitude ist offline Geändert von solitude (20.06.2016 um 19:02 Uhr)

  5. #5 Zitieren
    Abenteurer Avatar von Tintin93
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    Richtig stark! Gefällt mir wirklich ausgesprochen gut.
    Würde sehr gerne mehr davon lesen!
    "Ein neuer Tag und nichts hat sich geändert"
    Tintin93 ist offline

  6. #6 Zitieren
    World of Elex  Avatar von Dark_Bauer
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    Finde ich auch gut.

    Die Kurzgeschichten waren immer was besonderes. Ob im Gothic-Forum, der World of Risen oder vielleicht bald auch vermehrt hier
    https://worldofelex.de/site/newsarchiv/61-artikel-de/826-elex-ii-review
    Dark_Bauer ist offline

  7. #7 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Jolly Jumper
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    Schöne Geschichte. Der Dialog im letzten Teil hat mir sehr gut gefallen.
    No one expects the Gnomish Inquisition.
    Und es geht niemanden etwas an, dass ich nichts zu verbergen habe - AK Vorrat!
    Jolly Jumper ist offline

  8. #8 Zitieren
    Knight Commander Avatar von Asgoroth
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    Wenn die Atmosphäre zwischen den Lagern im fertigen Spiel auch nur einen Hauch von deinen Kurzgeschichten hat, könnte diese sogar Gothic 1 trumpfen!
    Der raue Unterton vermischt mit dem Endzeit-Feeling was immer mal wieder durchblitzt lässt deine Geschichte einfach unglaublich realistisch wirken.

    Die Berserker und auch Outlaws stelle ich mir genauso vor, wie du sie beschrieben hast!
    Ich finde sowieso das alle neuen Fraktionen des Spiels verdammt viel Potential und Kreativität haben, da hat PB ganze Arbeit geleistet. Dadurch das sie so individuell sind, ist es bei mir schon sicher, dass ich das Spiel mit allen mit allen möglichen Wegen einmal Durchspielen werde.

    Zitat Zitat von Deceptor Beitrag anzeigen
    Wegen des Inhalts habe ich mir sehr viel Freiheit genommen und nicht zu sehr über die Details nachgedacht. Ich bin mir also auch nicht sicher, ob die Alps Mechs haben werden...
    Habe die Geschichte spontan geschrieben und mir daher kein konsistentes Konzept überlegt. Sie soll eher unterhalten und die Spannung bis zum Release ein bisschen pflegen. Trotzdem nehme ich die Anregung gerne für die Zukunft mit. Der Mech könnte ja auch ein Beute-Mech sein .
    Da hast du natürlich auch deine künstlerische Freiheit. Ich dachte nur da wäre vielleicht ein noch unbekannter Insider im Spiel.
    Asgoroth ist offline

  9. #9 Zitieren
    World of Elex  Avatar von Ravenhearth
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    Wie wärs wenn wir einen generellen Thread für Kurzgeschichten draus machen?
    Ravenhearth ist offline

  10. #10 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Jolly Jumper
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    Zitat Zitat von ravenhearth Beitrag anzeigen
    Wie wärs wenn wir einen generellen Thread für Kurzgeschichten draus machen?
    Fände ich gut
    No one expects the Gnomish Inquisition.
    Und es geht niemanden etwas an, dass ich nichts zu verbergen habe - AK Vorrat!
    Jolly Jumper ist offline

  11. #11 Zitieren
    Krieger Avatar von solitude
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    Zitat Zitat von Asgoroth Beitrag anzeigen
    Wenn die Atmosphäre zwischen den Lagern im fertigen Spiel auch nur einen Hauch von deinen Kurzgeschichten hat, könnte diese sogar Gothic 1 trumpfen!
    Der raue Unterton vermischt mit dem Endzeit-Feeling was immer mal wieder durchblitzt lässt deine Geschichte einfach unglaublich realistisch wirken.

    Die Berserker und auch Outlaws stelle ich mir genauso vor, wie du sie beschrieben hast!
    *rotwerd

    Zitat Zitat von Asgoroth
    Ich dachte nur da wäre vielleicht ein noch unbekannter Insider im Spiel.
    Nene. Tatsächlich haben PB ein nettes Ausgangsszenario geschaffen, aus dem sich viel machen lässt .

    Zitat Zitat von ravenhearth
    Wie wärs wenn wir einen generellen Thread für Kurzgeschichten draus machen?
    Nichts dagegen. Allerdings könnte ich die Geschichte dann nicht mehr so gut weiter fortsetzen, weil zu viele Beiträge dazwischen erscheinen. Andererseits will ich ganz sicher niemanden davon abhalten, ebenfalls loszulegen. Überlass ich Euch Mods, wie Ihr das löst.
    solitude ist offline

  12. #12 Zitieren
    Krieger Avatar von solitude
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    „Wegen des Auftrags...“
    „Ja?“, Throrir schaute Feror erwartungsvoll an.
    „Ich habe leider nicht allzu viel herausgefunden. Die Albs haben tatsächlich ein Lager im Wald aufgeschlagen. Ich glaube, sie suchen irgendetwas. Bevor ich näher herankonnte, wurde ich allerdings von einem Mech angegriffen.“
    „Und Du hast es unverletzt hierher geschafft?“ Throrir wirkte überrascht.
    „Ja, Meister. Es war, wie Du es uns beigebracht hattest. Auch Mechs sind letztlich nur Maschinen.“
    „Das ist interessant. Ich wusste nicht, dass die Albs Mechs einsetzen. Umso erstaunlicher, dass Du es wieder heil hierher geschafft hast. Ich bin stolz auf Dich, mein Junge. Das hast Du gut gemacht.“
    Throrirs Worte gingen Feror runter wie Öl.
    „Allerdings bereitet mir Dein Bericht Sorgen. Wenn ich nur wüsste, was diese verdammten Albs vorhaben.“
    „Wir sollten uns weiter auf alle Eventualitäten vorbereiten und nach Plan verfahren“, warf Kalmir ein.
    „Ja, Du hast Recht. Feror, Du hast Deine Mission erfüllt. Du bist nun offiziell einer der Berserker. Ich gratuliere Dir.“ Kalmir gab Feror einen anerkennenden Klaps auf die Schulter, verzog dabei aber kaum eine Miene.
    „Allerdings müssen wir das Aufnahmeritual verschieben. Dringendere Angelegenheiten fordern unsere Aufmerksamkeit.“
    „Was ist los?“, wollte Feror wissen.
    „Wie Du vielleicht mitbekommen hast, habe ich den Outlaw Molgar mit einer Nachricht für ihren Anführer Arminius zurückgeschickt.“
    „War kaum zu überhören“, Feror grinste. Er riss sich jedoch sofort wieder zusammen, als er Throrirs ernsten Blick sah.
    „Die Albs haben irgendetwas vor. Wir brauchen weitere Informationen und womöglich Unterstützung. Du musst eine weitere Gruppe aufsuchen... wenn diese Fanatiker überhaupt mit uns reden...“ Throrir murmelte den letzten Halbsatz so leise in seinen Bart, dass Feror ihn beinahe nicht gehört hätte.
    „Welche weitere Gruppe? Ich verstehe nicht...“, entgegnete Feror.
    Kalmir wandte sich zu Feror um: „Du musst die Kleriker in Ignadon aufsuchen.“
    „Kleriker? Ich dachte, die wären eine Legende!“, entfuhr es Feror ungläubig.
    „Nun, tatsächlich weiß abgesehen von den Albs wahrscheinlich kaum jemand, dass es sie gibt“, Throrir seufzte. „Diese Irren haben sich tief ins Kernland zurückgezogen, um ihren „Gott“ anzubeten und merkwürdige Konstruktionen zu errichten. Sie könnten gefährlich sein, aber auch eine große Hilfe.“
    „Gefährlich? Ich bin gerade erst einem Mech entkommen und jetzt schickt Ihr mich schon wieder los?!“
    „Mäßige Dich“, Kalmir schaute ihn streng an.
    „Ich brauche Dich für diese Mission, Feror“, erklärte Throrir ihm sanft. „Die anderen Krieger versuchen herauszufinden, was die Albs vorhaben. Du hingegen hast Dich als Späher bewährt. Wirst Du mir diesen Gefallen tun?“
    „Natürlich.“ Niemals hätte Feror dem Anführer der Berserker diesen Gefallen abschlagen können. Außerdem mischte sich in seine Angst mittlerweile wieder seine Neugier.
    „Hier. Nimm´ diese Rüstung. Du bist nun einer von uns und sie sollen Dich auch als solchen erkennen. Nimm´ außerdem diese Nachricht an den Anführer der Kleriker. Kalmir wird Dir außerdem eine Karte ins Kernland geben.“
    Kalmir überreichte Feror wortlos einen Kartenausschnitt, der einen Teil von Edan und Ignadon umfasste. Der Weg war mit unterbrochenen roten Linien grob skizziert.
    „Woher weißt Du das alles über die Kleriker?“, wollte Feror von Throrir wissen.
    Der Alte lächelte geheimnisvoll: „Ich habe in meinem Leben viel gesehen, Feror, und könnte Dir viel erzählen. Aber dafür haben wir jetzt keine Zeit. Leg´ Dich hin. Du musst morgen früh ausgeschlafen sein.“
    „Als ob ich jetzt noch schlafen kann“, dachte Feror. Sorgfältig steckte er die Schriftstücke in seine Tasche, nahm die Rüstung an sich und wandte sich in Richtung Tür um.
    „Ach, und Feror?“
    „Ja?“
    „Was auch immer Du tust: Nimm´ bei den Klerikern auf keinen Fall Elex zu Dir. Du wirst bei ihnen auf unsere Magie verzichten müssen.“
    „Was ist mit Helga?“
    „Die kannst Du mitnehmen. Immerhin ist sie auch ein ´Konstrukt´. Allerdings werden die Kleriker sie nicht ernst nehmen.“
    „Das sollten sie aber“, sagte Feror verwegen. Throrir lächte noch einmal, bevor er sich wieder Kalmir zuwandte.
    Feror verließ Throrirs Hütte. Draußen hatte es mittlerweile zu dämmern begonnen. Rasch lief er zur Gemeinschaftshütte am Palisadeneingang, in der sein Bett stand, und legte sich hin. Seine Gedanken kreisten um die Kleriker, die Albs, Throrir und die neue Mission. Irgendwann übermannte ihn die Erschöpfung des Tages und er schlief ein.
    solitude ist offline Geändert von solitude (23.06.2016 um 10:34 Uhr)

  13. #13 Zitieren
    Krieger Avatar von solitude
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    Feror lief leise über die ausgetretenen Pfade des Waldes von Edan. Gierig saugte er die frische Luft in seine Lungen. Gerade am Morgen war es unter dem dichten Blätterdach noch angenehm kühl. Es roch nach Harz und altem Holz. Irgendwo war das Klopfen eines Spechts zu hören.
    Feror war ganz in seinem Element und kam rasch voran. Es war noch nicht einmal Mittag, als sich der Wald allmählich lichtete. Die Landschaft begann karger zu werden, das Grün der Bäume wurde von ockerfarbenen und bräunlichen Tönen abgelöst. Unwillkürlich blieb Feror an einer alten Eiche stehen. Sie markierte den für Feror bekannten Bereich von Magalan. Weiter hatte er sich bisher noch nie in die Welt begeben. Er stand an der Grenze zum unbekannten Land.
    In der Ferne erhob sich eine schroffe Felslandschaft mit spitz aufragenden Klippen. Kaum eine Pflanze gedieh dort. Die dunkel aufragenden Gesteinsformationen machten auf Feror einen bedrohlichen Eindruck. Im Zentrum ragte ein kegelförmiger Berg auf, an dessen Hängen vereinzelt Lava herunterfloss, die beinahe den einzigen Kontrast zum Dunkel des Gesteins bildete.
    Feror schauderte. „Kein Wunder, dass sich hier niemand her traut. Ein wahrlich perfektes Versteck“, dachte er.
    Vorsichtig setzte er seine Reise fort. Immer wieder musste er Kalmirs Karte zu Rate ziehen, um den richtigen Weg zu finden. Ohne die Karte hätte er sich in dem Durcheinander aus Klippen, Kratern und Geröll wohl hoffnungslos verlaufen. So aber kam er dem großen Berg im Zentrum immer näher, der majestätisch die Region dominierte. Immer wieder musste er Lavabächen und sich plötzlich auftuenden Abgründen ausweichen. Immerhin schien es eine Art Weg zu geben, der grob in die richtige Richtung führte. Nach einer Weile bemerkte Feror schimmernde Tunneleingänge, Brücken und andere steinerne Gebäude mitten in der Felslandschaft, die jedoch erst bei genauem Hinsehen sichtbar wurden. „Zweifellos das Werk von Menschen“, dachte er. Er konnte sich kaum vorstellen, wie viel Mühe es gemacht haben musste, die Tunnel durch den harten Fels zu schlagen. Es existierte aber offenbar ein recht kompliziertes Wegenetz in Ignadon.
    Feror war seit Stunden unterwegs, hatte seit dem Aufbruch im Lager der Berserker aber keine Menschenseele gesehen. Glücklicherweise war er aber auch keiner Alb-Patrouille begegnet. In einiger Entfernung konnte er einen großen Torbogen erkennen, der in den dunklen Fels gehauen worden war und den Eingang zu einem Weg direkt in den Berg markierte. Kurz vor dem Torbogen konnte Feror einen Mann erkennen, der etwas abseits des Weges unter einem Felsvorsprung sein Lager aufgeschlagen hatte. Das Äußere des Mannes glich jedoch nicht den Erzählungen Throrirs über Kleriker, sondern hinsichtlich der Kleidung vielmehr dem Outlaw Molgar, der vor Kurzem das Lager der Berserker besucht hatte, auch wenn dies hier sicherlich nicht Molgar war. Feror lief weiter auf den großen Torbogen zu.
    Als er etwa auf der Höhe des kleinen Lagers angekommen war, wandte sich ihm der Outlaw zu:
    „Psst! He, Du!“
    „Wer, ich?“
    „Ja, Du! Komm´ doch mal her. Ich hab´ hier vielleicht was für Dich.“
    Feror näherte sich neugierig dem Outlaw.
    „Siehst Du das Gestrüpp da drüben? Da wachsen diese roten Beeren dran – Elex-Beeren. Sie wachsen nur hier am Einschlagskrater des Meteoriten. Wir sammeln sie und destillieren daraus einen echt guten Schnaps“, der Outlaw schaute Feror verschwörerisch an. „Und das ist nicht nur irgendein Schnaps. Er beinhaltet das Elex aus den Beeren hier. Das Zeug haut echt rein. Ich hab´s ´Wüstengold´ genannt.“
    „Interessant“, erwiderte Feror.
    „Nicht wahr? Du bist bestimmt schlauer als die verklemmten Spinner dahinten“, der Outlaw zeigte in Richtung des großen Torbogens, „und willst etwas davon. Für Dich nur 10 Elexit!“
    Feror überlegte: „Du meinst, in dem Schnaps ist Elex drin?“
    „Ja, genau. Glaub´ mir, das Zeug ist genau das richtige, wenn Du es bei den Spinnern dahinten aushalten willst. Also, was ist nun?“
    „Ich weiß nicht“, zögerte Feror. „Warum wollten die Kleriker dir das Zeug nicht abkaufen?“
    „Diese Spinner verabscheuen Elex. Man, die haben keine Ahnung! Das ist richtig guter Stoff. Was ist jetzt mit Dir, willst Du ´ne Flasche?“
    „Ne, lass´ mal. Ich muss weiter“, antwortet Feror. Er hatte die eindringliche Warnung von Throrir noch im Ohr.
    „Selbst Schuld“, entgegnete der Outlaw vorgeblich beleidigt. „Aber komm´ später bloß nicht angekrochen, wenn Du doch mal probieren willst.“
    Feror lief von dem Felsvorsprung zurück auf den Weg in Richtung des Torbogens. Vor dem Eingang standen zwei in eine fremdartige Rüstung gehüllte Gestalten, deren Gesichter von einem Helm mit Maske verdeckt wurden. Auf Höhe der Augen befand sich ein roter Sehschlitz, durch den man von außen jedoch nicht schauen konnte. Auf ihrer Brust waren zwei spiegelbildliche, rote Winkel zu sehen, die gemeinsam eine Art Kelch bildeten. In ihren Händen hielten sie merkwürdige Waffen, die Throrir ihm als Plasmagewehre beschrieben hatte. Feror näherte sich den Wachen.
    „Halt!“, schallte es ihm nach kurzer Zeit entgegen. „Fremden ist der Zugang zur Feste verboten!“
    „Na, wenn das mal gutgeht...“, dachte Feror.
    solitude ist offline

  14. #14 Zitieren
    Neuling
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    Bitte mehr!
    Niko_Tin ist offline

  15. #15 Zitieren
    Krieger Avatar von solitude
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    Keine Sorge, ich setze die Geschichte bald fort. Ich war gerade allerdings eine Woche im Urlaub.

    P. S.: @Mods: Verzeiht bitte die Doppelposts. Aber nur so wird der Thread für andere Leser wieder "frisch". Wenn´s Euch stört, könnt Ihr diesen Beitrag gerne löschen.
    solitude ist offline Geändert von solitude (20.07.2016 um 10:40 Uhr)

  16. #16 Zitieren
    Krieger Avatar von solitude
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    „Ich bin Magnus, Oberster der Kleriker von Ignadon, Bewahrer der Flamme Calaans und Wächter des Berges. Ich habe viel zu tun, also verschwende nicht meine Zeit!“
    Feror war von den Torwachen aufgegriffen und zum Anführer der Kleriker geschleift worden, vor dem er sich nun zu verantworten hatte. Den Einzug ins Lager dieser technisierten Fanatiker hatte er sich vollkommen anders vorgestellt. Dennoch kam er auf dem langen Weg hin zur Vulkanfeste kaum aus dem Staunen heraus. Blinkende Apparaturen, zischende Maschinen, brennende Lavaströme und ausdruckslose Gestalten in den bekannten Kleriker-Anzügen zogen an ihm vorbei, während er die Größe und architektonische Kunst der Hallen unter dem Berg bewunderte. Zweifellos waren die Kleriker die fortschrittlichsten Menschen, denen Feror je begegnet war. Mit dieser Technologie konnten sie es sicher auch mit den Albs aufnehmen. Mehr noch, als den oberflächlichen Glanz, bewunderte Feror die verbissene Disziplin, mit der die Kleriker ihrem Tagwerk nachgingen. Überall hämmerten, schraubten, inspizierten und beteten sie, als ob es kein Morgen gäbe.
    Die Verkörperung dieser Disziplin stand nun in ganzer Pracht vor ihm: Magnus, Oberster der Kleriker. Der Anführer weilte kerzengerade hinter einer Art Tisch, auf dem zahlreiche Lämpchen aus und wieder an gingen und merkwürdige Formationen bildeten. Es wäre für Feror eine wohltuende Abwechslung gewesen, einen unbehelmten Kleriker zu sehen, wären da nicht Magnus´ stechende, blaue Augen gewesen, die sich auf den Grund seiner Seele zu bohren schienen. Scharf musterte Magnus den Neuankömmling aus dem Lager der Berserker.
    „Ich bringe Nachricht von meinem Meister Throrir, dem Anführer der Berserker.“
    „So? Gib´ mir die Nachricht“, Magnus überflog rasch den Brief, den Feror ihm überreichte. Seine Gesichtszüge wurden geringfügig weicher, während seine Augen die Zeilen abwanderten. Am Ende der Lektüre kehrte der harte Gesichtsausdruck in Magnus´ Gesicht zurück.
    „Was Throrir sich vorstellt, ist ganz und gar undenkbar. Uns ist nur allzu gut bekannt, welche Bedrohung die Albs insbesondere in letzter Zeit darstellen. Und wir werden es trotz unserer überlegenen Technologie nicht alleine mit ihnen aufnehmen können. Diese Ketzer haben sich dem maßlosen Konsum von Elex hingegeben. Dies wird ihr Untergang sein.“
    „Verzeiht, mein Herr. Aber ich weiß nicht, wovon Ihr sprecht“, entgegnete Feror.
    „Dein Meister schlägt eine Allianz zwischen uns, den Outlaws und den Berserkern im Kampf gegen die Albs vor. Dieser Narr. Er hat sich in all´ den Jahren nicht verändert.“
    „Ihr kennt Throrir?“, fragte Feror ungläubig.
    „Natürlich. Aber das ist jetzt nicht von Belang. Was sich der alte Zausel vorstellt, ist naiv. Viel zu verschieden sind unsere Gruppen, um trotz eines gemeinsamen Feindes zusammenarbeiten zu können. Es ist Calaans Wille, dass der Missbrauch von Elex gestoppt wird. Und diesem Willen bin ich verpflichtet!“
    „Aber...“
    „Kein Aber! Wir Kleriker werden uns nicht mit den Berserkern zusammentun. Schon gar nicht mit diesen Frevlern aus der Wüste! Dein Meister hat die Realität aus den Augen verloren. Ich hatte ihn vernünftiger in Erinnerung.“
    „Aber damit gefährdet Ihr Magalan!“
    Magnus schaute Feror kalt an: „Wir Kleriker haben diesen Berg unter Führung unseres Gottes seit Langem besetzt und er hat uns Frieden und Fortschritt gebracht. Anders als andere“, Magnus machte eine verächtliche Geste, „haben wir niemals Niederlagen gegen die Albs einstecken müssen. Und das, weil wir uns zurückzuhalten wussten. Unser Misstrauen gegenüber den anderen Menschen war unser Glück. Und daran werde ich nichts ändern.“
    „Wie sollen wir die Albs denn dann aufhalten?“
    „Dies ist mein letztes Wort. Ich wünsche Euch bei Euren Bemühungen um eine Allianz gegen die Albs Calaans Segen. Doch auf unsere Unterstützung werdet Ihr verzichten müssen. Es ist Dir erlaubt, die Nacht hier zu verbringen. Aber morgen wirst Du abreisen müssen. Fremder Einfluss stört die Abläufe.“
    „Wie Ihr wünscht.“
    Feror war am Boden zerstört. Er hatte keine Ahnung gehabt, welch´ großartige Pläne Throrir gegen die Albs geschmiedet hatte, aber es tat ihm in der Seele weh, sie scheitern zu sehen. Die Kleriker waren viel zu eigenwillig und engstirnig, um sich einer Allianz gegen die Albs anzuschließen. Welch ein Jammer! Ihre Technologie wäre in einem Kampf von allergrößtem Vorteil gewesen. Feror bewunderte seinen Meister Throrir für dessen Weitsicht, einen Pakt gegen die albischen Aggressoren schließen zu wollen. Enttäuscht schleppte er sich zu dem ihm zugewiesenen Schlafgemahl. Er war so müde, dass er die zahlreichen technologischen Annehmlichkeiten dort gar nicht bemerkte, sondern rasch einschlief.
    Am Morgen fühlte er sich wie gerädert. Die Enttäuschung über den erneuten Fehlschlag einer Mission steckte Feror in den Knochen. Kaum noch nahm er die beeindruckenden Hallen der Vulkanfeste wahr, als er sich auf den Rückweg in den Wald von Edan begab. Vor dem Tor war der mit Schnaps handelnde Outlaw verschwunden. Feror achtete nicht darauf. Wie betäubt lief er weiter und weiter auf den Waldrand zu, um endlich im dichter werdenden Grün der Bäume zu verschwinden. An einer sprudelnden Quelle mitten im Wald genehmigte er sich erstmals eine Pause auf dem langen Marsch. Wie befreit atmete er auf. Er war endlich wieder zu Hause.
    Mit jedem Schritt, den er auf das Lager der Berserker zumachte, fühlte er sich besser. Mittlerweile war er sich sicher, dass Throrir ihm auch diesen Fehlschlag verzeihen würde. Schließlich war er nur der Überbringer der Botschaft gewesen und hatte sich immerhin den Gefahren des Kernlands ausgesetzt. Vor dem Tor im Palisadenwall des Berserkerlagers blieb Feror abrupt stehen.
    „Halt! Kein Zutritt für Dich, Feror!“
    „Was? Aber ich bin es doch. Ich muss zu Throrir!“
    „Throrir ist tot. Das Lager ist abgeriegelt. Bis wir die Sache geklärt haben, lassen wir niemanden ins Lager. Jeder könnte mit den Mördern unter einer Decke stecken.“
    „T...tot?“
    „Ja. Hinterrücks erdolcht worden. Kalmir hat das Kommando übernommen. Geh´ jetzt, Feror!“
    „Aber ich sollte eine Nachricht überbringen.“
    „Das spielt jetzt keine Rolle. Ich habe meine Befehle. Geh´!“
    Feror zog sich fassungslos vom Tor zurück. Eben noch war er als Mitglied in die Gemeinschaft der Berserker aufgenommen worden. Nun war Throrir tot und er allein.

    Ganz allein.
    solitude ist offline Geändert von solitude (20.07.2016 um 00:04 Uhr)

  17. #17 Zitieren
    World of Elex  Avatar von Ravenhearth
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    Zitat Zitat von Deceptor Beitrag anzeigen
    P. S.: @Mods: Verzeiht bitte die Doppelposts. Aber nur so wird der Thread für andere Leser wieder "frisch". Wenn´s Euch stört, könnt Ihr diesen Beitrag gerne löschen.
    Nein, das passt schon.

    Setzt du deine Geschichte noch fort?
    Ravenhearth ist offline

  18. #18 Zitieren
    Krieger Avatar von solitude
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    Ich wollte die Geschichte eigentlich noch beenden. Ehrlicherweise hat´s mich aber in den letzten Wochen nicht so richtig gepackt. Ein rundes Ende werde ich dem Ganzen aber noch geben.
    solitude ist offline

  19. #19 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    Als er aufwachte musste er übel kotzen, dann packte ihn auch noch ein schlimmer Durchfall. Er fühlte sich hundeelend und stank wie ein dreckiges Schwein. Auf allen vieren kriechend, zog es ihn dann ans Licht am Ende des Tunnels.

    Fortsetzung folgt (vielleicht)
    Gandalf: "Flieht, Ihr Narren!"

    Auf zum Forum von Silent Dreams!
    der hofnarr ist offline Geändert von der hofnarr (01.09.2016 um 13:39 Uhr)

  20. #20 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    Zurück (Teil 2)

    Es war nur sein unbändiger Wille der ihn überhaupt dazu befähigte den Ausgang zu erreichen, denn Körperlich war er ein einziges Wrack. Das Tageslicht blendete ihn, sodass er kaum seine Augen öffnen konnte.

    Fortsetzung folgt (vielleicht)
    Gandalf: "Flieht, Ihr Narren!"

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    der hofnarr ist offline

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