"In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke." (Mark Twain)
The Ultimate DOOM
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Durchgespielt am 01. Juli 2017 zum bereits zweiten Mal.
DOOM II: Hell on Earth
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Vorgestern durchgespielt, ebenfalls zum zweiten Mal.
Gespielt habe ich beide Spiele innerhalb der DOOM 3: BFG Edition.
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Muss echt sagen, dass dies ein toller Port von id Software ist. Klar gibt es dutzende Source Ports aus der Community. Aber es ist auch toll eine offizielle Lösung zu sehen. Und ggü. dem Original ist einiges besser: Bessere Framerate, höhere Auflösung, die Spectres haben wieder diesen coolen Durchsichtbarkeits-Effekt (der fehlt in der aktuellen OpenGL-Lösung durch die Community) und der Soundtrack ist auch ganz cool. Er ist anders als unter DOS, aber auch anders als in den sonstigen Source Ports. Eig. ganz cool.
Und nach drei Jahren hats einfach wieder Fun gemacht, diese genialen Spiele zu zocken. Einfach geil. Ich habe immernoch die Brutal DOOM Mod vor mir. Das wird ein Spaß.
Gutes Spiel. Nur 3 Dinge haben mich des öfteren gestört.
1. Die Steuerung. Eingabeverzögerungen müssen heutzutage wirklich nicht mehr sein. Feinjustierung fällt hier ziemlich flach
2. Die Kamera. Die Perspektiven sind oft sehr hinderlich beim abschötzen von Entfernungen. Blöd, wenn man gerade an einer Turmmauer von Block zu Block springen muss
3. Die Performance. Selbst für Konsolenverhältnisse läuft das Spiel zu oft ziemlich stockend.
Dafür entschädigt aber die Atmosphäre und die Welt. Das Ende war ebenfalls sehr gut, sogar ein kleines Easteregg wurde noch eingebaut. Nur hätte ich mir etwas mehr Infos über die eigentliche Spielwelt gewünscht.
The Last Guardian würde ich eine 8/10 geben.
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Risen
Ähnlich wie Morrowind und Gothic 3 abgebrochen und erst sehr viel später einen erneuten Versuch gestartet. Zweimal als Bandit, als Zweihand-Hammerkämpfer und als Armbrustschütze, und dennoch bis etwa Stufe 20 mit ziemlich unterschiedlicher Vorgehensweise. Risen bietet einige Freiheiten in Sachen Welterkundung und Reihenfolge der Fraktionsbesuche. Schatzsuche ohne Bodenkreuze, witzige Zauber, trotz der schon im ersten Kapitel erreichbaren Max.-Werte auch später noch fordernde Kämpfe, Kletterwege, die Rivalitäten in der Stadt, um nur ein paar gute Dinge zu nennen.
Die Taschendiebstahl-Variante war in Ordnung, hätte nur viel häufiger anwendbar sein sollen, und wenn nur jeweils ein Grog oder Krautstengel dabei rausspringt. Anstatt Sprüchen auf dem Ladebildschirm wie Das Talent Schriftrollen herstellen ermöglicht dir, Schriftrollen herzustellen hätte man die ganzen angefangenen Witze erzählen können. Unverständlich ist der Lichtzauber mit den Eigenschaften eines lahmenden Dackels, der zwar treu hinterhertrottet, nur eben oftmals etliche Meter entfernt. Über Sinn oder Unsinn von Unsterblichen NPC`s in einem Rollenspiel könnte man noch streiten. Die ohne ersichtlichen Grund gleich komplett Unverwundbaren waren wirklich störend.
Irgendwann wird es nochmal gespielt, dann als Novize/Ordenskrieger.
Ich habe Prey 2017 nun endlich abgeschlossen. Meine Erwartungen an den Titel waren relativ hoch, als ich realisiert habe, dass es außer dem Namen nichts mit dem alten Shooter bzw. dem Mainstreamshootergenre im Allgemeinen zu tun hat. Durch die hohe Erwartungshaltung wurde ich am Ende dann leider doch etwas ernüchtert. Es gibt nicht vieles, was ich an Prey aussetzen kann. Die Kämpfe sind knackig (gespielt auf dem zweithöchsten Schwierigkeitsgrad), die Munition ist knapp, genauso wie der eigene Lebenssaft, was zum Umdenken in den Kämpfen zwingt. Das klappt meiner Ansicht nach sehr viel besser als in vergleichbaren Titeln wie Deus Ex, wo sehr häufig der perfekte, ressourcensparende Weg im Leveldesign zu finden ist und so manche Fähigkeiten die meiste Zeit überflüssig macht. Die Gegner-KI ist okay, manchmal mit Aussetzern, aber nichts Spielspaßbeeinflussendes.
Die Gloo-Kanone motiviert zum Erkunden durch ihren Multifunktionscharme, demotiviert aber gleichermaßen beim Klettern. Die Steuerung ist beim Klettern auf Gloobällchen eine absolute Katastrophe und nervenaufreibend hoch 10. Negativ ist mir außerdem das Inventarmanagement in Erinnerung geblieben. Sehr häufig war ich gezwungen zu backtracken, weil mein Inventar ständig voll ist mit irgendwelchem Kram, den ich erst zum Recycler zurückschaffen muss, um daraus wertvolle Ressourcen zu gewinnen. Der größte kritikpunkt aber ist für mich die fast vollständige Abstinenz spielerischer Höhepunkte. Prey fühlt sich durchweg ordentlich an, jedoch nie wirklich überragend. Die Charakterentwicklung ist ein Motivationsfaktor, der ausgefeilter hätte sein können. Man freut sich am Anfang, neue Fähigkeiten zu erwerben und auszuprobieren. Schon bald aber wertet man lediglich bereits bekannte Fähigkeiten auf, viele skills sind nur Statuswertupgrades oder verstärken die Wirkung von Verbrauchsgütern, was nicht sehr motiviert. Die Story ist auch nicht gerade bahnbrechend.
Insgesamt hat mir Prey mehr oder weniger durchgehend überdurchschnittlich viel Spaß gemacht und bekommt deshalb auch ne überdurchschnittliche 7/10 von mir
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Das Ende war schön. Man hat sich einfach Zeit gelassen und das ist klasse.
Der letzte Fight, der Showdown hatte es auch in sich. Nach 82h habe ich das Spiel nun quasie beendet - zwei Mini Social-Quest werde ich noch machen.
Insgesamt hat's Spaß gemacht. Der Open World Anteil passt zwar in die Story, war aber etwas zu aufgebläht. Egal. Letztendlich macht das Spiel doch Lust auf mehr
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Hat lange gedauert, schätze um die 40h. Leider gibt es einen sehr langen und sehr zähen Mittelteil, der aus den immer wieder und wieder gleichen Aufgaben/"Missionen" besteht. Ich habe das System, sich zu den Drahtziehern und 'echten' Hauptmissionen durchzuarbeiten, zu spät kapiert, weshalb ich die Sache, denke ich, noch um wenigstens fünf Stunden hätte abkürzen können. Ändert aber nichts am grundsätzlich miesen Design der Missionen. Der Anfang ist spitzenmäßig, der Schlussteil des Spiels ebenso (und mein Ende war wirklich zufriedenstellend). Auch zwischendurch gab es einige Missionen, die spannend waren und frischen Wind ins Spiel brachten.
Die DLC sind ein ganz anderes Level. Tempogeladene Auto-Action in Faster, Baby!. Buddy-Action, mit einem Missionsdesign das an die Vorgänger erinnert, mit Stones Unturned und das ganze um noch einen Qualitätslevel steiler in Sign of the Times, mit einer Story und einem Setting, dass es so noch nie in einem Mafia gab und man auch nicht erwarten würde. Genauso könnte von mir aus Mafia 4 (oder unter anderem Namen) ein ganzes Spiel sein. Leider sind alle DLCs, vor allem relativ zum Preis, viel zu kurz. 15 EUR hätte ich im Leben nicht dafür bezahlt.
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
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Beim Kampf gegen Jack hatte ich natürlich einen schönen Bug, der ihn unsterblich gemacht hat. Nach drei Versuchen habe ich erst ihn und dann den Krieger gelegt.
Llamatron: 2112 mit dem WinUAE-Emulato, auch wenn es nach dem letzten Endgegner bei Level 99 wieder von vorne anfängt, nur schwieriger.
Dieses Spiel, wie auch Revenge of the Mutant Camels (auch von 1991) sind sowas wie psychedelische shoot em ups von Jeff Minter. Manchmal habe ich Phasen da spiele ich sie immer wieder, weil sie süchtig machen können.
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Shadows of Mordor
Verdammt gutes Spiel. Gute Stealth-Mechaniken und ein gutes Kampfsystem, das zwar ansich sehr leicht ist, aber doch fordernd werden kann. Durch das Power-System mit Saurons Armee wirkt die Spielwelt sehr lebendig und es fügt sich gut in das Skillsystem ein.
Die Story fand ich ziemlich lahm. Im Mittelteil hab ich alle Zwischensequenzen geskippt und die öden Storymissionen nur der Abwechslung wegen gespielt. Es gibt auch nur 24 Hauptmissionen. Der Rest des Spiels überzeugt jedoch sehr.
Ab der zweiten Welt (ca. letztes Drittel der Spielzeit) beginnt man leider, durch das Spiel zu rushen, da es kaum Neues zu entdecken gibt, sofern mehr gründlich spielt - gerade durch all die freigeschalteten Skills geht das Spiel viel schneller von Hand.
Der Storymodus hat mich nun immerhin 17 Stunden lang verdammt gut unterhalten, wobei der Spaß in den letzten wenigen Stunden etwas abgeflacht ist. Tatsächlich hab ich im "Endgame" nebenbei Musik gehört, da man sich mit so vielen Skills meist nicht mehr allzu sehr auf das Spiel konzentrieren muss, ohne dass es den Spaß verringert.
Klare Empfehlung. Die GOTY gab es für 3,99€ im letzten Steam Sale.
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
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Wäre es besser? Ja