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13.08.2016 20:49
#84
Also ich hätte nichts gegen ein Witcher 4. Im Gegenteil.
Ich wäre aber dafür, dass zwischen verschiedenen "Klassen" gewählt werden dürfte.
-Hexer
-Zauberer oder Zauberin
-High Vampire?
-... irgendwas andres noch?
Das nur als Beispiele. Aber Hexer und Zauberer würde ich auf alle Fälle zur Wahl stellen.
Ich finde, dass Geralt als fertiger Charakter, dessen Nuancen und Entscheidungen man eben beeinflussen kann, sehr gut gelungen ist - vor allem im 3. Teil. Aber andererseits liebe ich auch Spiele wie Dragon Age, bei denen man verschiedene Klassen, Rasse und Geschlecht auswählen kann.
Ich glaube aber, dass einer der Gründe für die durchweg hohe Qualität von The Witcher gerade das Konzentrieren auf den einen Charakter Geralt war - ein menschlicher Hexer mit klarer Vorliebe für viele, viele, viele Frauen und fester Hintergrundgeschichte. Keine frigide Vampirin, kein versnobter elfischer Zauberer. Wenn all jene Hintergründe berücksichtigt würden, würde das die Entwicklung VIEL komplizierter machen, vor allem, wenn man alles glaubwürdig und auf hoher Qualität machen will.
Daher wäre ich schon dafür, dass die Wahl auf einen Charakter mit fester Hintergrundgeschichte fällt. ABER Geschlecht und Klasse würde ich gerne frei wählen können. Man könnte hier eventuell ein Geschwisterpaar wählen. Beides Menschen. Eine Frau, ein Mann. Eines ist ein Hexer, das andere Ein Zauberer. Auf die Weise hat man ein bisschen Wahlmöglichkeit, aber genug Fixes, um eine Story auf dem Niveau von vorherigen Witcher-Teilen zu kreieren.
Zeitlich würde ich das Ganze so 50-100 Jahre nach Witcher 3 ansetzen. Geralt, Yen und Triss sind bis dahin kaum bis gar nicht älter geworden und so auf alle Fälle noch als NPC´s verwertbar.
Ein weiblicher Hexer? Nun... Es könnte ja die Kräuterprobe so verbessert werden, dass a) die Mortalitätswahrscheinlichkeit sinkt und b) die Prozedur auch Mädchen überleben.
Das wäre nichts, was entgegen die Lore spräche oder unmöglich wäre (Wir sind hier immerhin noch in einer Fantasy-Welt).
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13.08.2016 20:51
#85
Zitat von Blutkiefer
... Außerdem würde ich es durchaus intreressant finden, einen Charakter zu spielen, der im Grunde versucht vor seinem Leben als Hexer davonzulaufen.
Das wäre sicherlich sehr schwer umzusetzen, da es sich ja um ein Game handelt, d.h. es müssen ja zwangsweise Quests gemacht, Abenteuer bestanden und Maiden befreit werden. Sonst wäre das langweilig. Also hätten wir einen jammernden Helden, so nach dem Motto: "Ach, seuftz, was für ein blödes Hexerleben, aber jetzt muss ich weiter den nächsten Greif erledigen, denn das ganze Gold ist ja doch schön. Abgesehen von dem blöden Hexer-Leben, habe ich das schon gesagt?"
"Vittoria agli Assassini!"
- Caterina Sforza, Rom, 1503
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14.08.2016 14:23
#87
Lehrling
Zitat von CuteApollon
Also ich hätte nichts gegen ein Witcher 4. Im Gegenteil.
Ich wäre aber dafür, dass zwischen verschiedenen "Klassen" gewählt werden dürfte.
-Hexer
-Zauberer oder Zauberin
-High Vampire?
-... irgendwas andres noch?
Das nur als Beispiele. Aber Hexer und Zauberer würde ich auf alle Fälle zur Wahl stellen.
Nein bitte keinen Customcharakter! Das gibts doch schon massenhaft. Elder Scrolls, Baldurs Gate, Fallout, Dragon Age, Divinity und und und. Jetzt gibts mal ein richtig erfolgreiches RPG, das mal einen anderen Weg geht und eine dichte Atmosphäre, eine glaubhafte Welt, sich echt anfüllende Charaktere und einen der besten Protagonisten der Spielegeschichte hat. Und schon kommen alle aus den Löchern gekrochen und wollen das CDPR ein RPG nach dem Muster der Anderen macht. Warum?
TW hat einen vorgefertigten Charakter mit einer vorgefertigten Persönlichkeit und trotzdem konnte ich in keinem einzigen anderen RPG, das ich gespielt habe, so viele bedeutsame Entscheidungen treffen.
BTW die besten Momente im Spiel, das Besäufnis mit den anderen Hexern, Pricillas Song, die Momente mit Ciri und Geralt, etc. währen ohne Geralts Vorgeschichte so nicht möglich, zumindest mit dieser Intensivität und Authentizität.
Zitat von CuteApollon
Daher wäre ich schon dafür, dass die Wahl auf einen Charakter mit fester Hintergrundgeschichte fällt. ABER Geschlecht und Klasse würde ich gerne frei wählen können. Man könnte hier eventuell ein Geschwisterpaar wählen. Beides Menschen. Eine Frau, ein Mann. Eines ist ein Hexer, das andere Ein Zauberer. Auf die Weise hat man ein bisschen Wahlmöglichkeit, aber genug Fixes, um eine Story auf dem Niveau von vorherigen Witcher-Teilen zu kreieren.
Je mehr Wahl der Spieler hat, desto mehr Kompromisse müssen gemacht werden und desto mehr leidet die Geschichte, die Glaubwürdigkeit der Welt und die Atmosphäre. Ein Zauberer hat eine ganz andere Weltanschauung auf die Welt, eine andere Stellung in der Gesellschaft und eine gänzlich andere Motivation. Ein Zauberer würde niemals von Dorf zu Dorf ziehen und gemeine Tätigkeiten wie Monsterjagen erledigen. Es gibt nur wenige die überhaupt was fürs gemeine Volk machen und das sind meist nur Heiler. Flüche brechen? Mhm kommt schon mal vor, aber sehr selten. Das ganze Scheitert schon daran, dass Zauberer ganz andere Gehaltsvorstellungen haben (sie brauchen magische Instrumente, teuer und sie lieben den Luxus :P). Hexer dagegen leben von der Hand in den Mund. Ich sehe da keine Möglichkeit mehrere Klassen einzubauen ohne die Konsistenz und die Lore zu verletzen. Und ganz ehrlich darauf kann ich verzichten, keine Kompromisse.
Zitat von CuteApollon
Ein weiblicher Hexer? Nun... Es könnte ja die Kräuterprobe so verbessert werden, dass a) die Mortalitätswahrscheinlichkeit sinkt und b) die Prozedur auch Mädchen überleben.
Das wäre nichts, was entgegen die Lore spräche oder unmöglich wäre (Wir sind hier immerhin noch in einer Fantasy-Welt).
Nein, das widerspricht der Lore ganz und gar. Da zu Zeiten von TW3, das Wissen der Kräuterprobe verloren gegangen ist und es überhaupt keinen Grund mehr macht, Hexer auszubilden. Es gibt keine Hexerschulen mehr. Hexer sind die Relikte einer vergangenen Zeit, das machen die Bücher sehr deutlich. Es gibt längst nicht mehr so viele Monster wie früher, wie zur Kolonialzeit als die Hexerschulen initiiert wurden. Geralt bekommt längst auch nicht mehr so viele Aufträge wie früher und Hexer gibt es auch nur noch eine Hand voll. Er gehört einer aussterbenden Gattung an, genau wie die Elfen. Zusammenfassend kann man sagen, dass insbesondere TW3 einen völlig falschen Eindruck des Zustandes der Welt hinterlässt, so viele Monster gibts schlicht weg nicht mehr.
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14.08.2016 14:57
#89
Zitat von TriHexagon
Nein bitte keinen Customcharakter! Das gibts doch schon massenhaft. Elder Scrolls, Baldurs Gate, Fallout, Dragon Age, Divinity und und und. Jetzt gibts mal ein richtig erfolgreiches RPG, das mal einen anderen Weg geht und eine dichte Atmosphäre, eine glaubhafte Welt, sich echt anfüllende Charaktere und einen der besten Protagonisten der Spielegeschichte hat. Und schon kommen alle aus den Löchern gekrochen und wollen das CDPR ein RPG nach dem Muster der Anderen macht. Warum?
TW hat einen vorgefertigten Charakter mit einer vorgefertigten Persönlichkeit und trotzdem konnte ich in keinem einzigen anderen RPG, das ich gespielt habe, so viele bedeutsame Entscheidungen treffen.
BTW die besten Momente im Spiel, das Besäufnis mit den anderen Hexern, Pricillas Song, die Momente mit Ciri und Geralt, etc. währen ohne Geralts Vorgeschichte so nicht möglich, zumindest mit dieser Intensivität und Authentizität.
Kommt drauf an.
In Dragon Age 2 war die Geschichte um Hawke relativ fix. Geschlecht und Klasse konnte man wählen. Wenn EA/Bioware sich genug Zeit genommen hätte, den Titel zu entwickeln, hätte es an einen Witcher herangereicht. Es wurde aber eher als Lückenfüller rausgehauen - leider.
Also ein halber Set-Charakter wäre durchaus möglich, bei gleicher Qualität und gutem Kosten-Leistungs-Verhältnis. Da müsste man gar nicht so viele Abstriche machen.
Zitat von TriHexagon
Nein, das widerspricht der Lore ganz und gar. Da zu Zeiten von TW3, das Wissen der Kräuterprobe verloren gegangen ist und es überhaupt keinen Grund mehr macht, Hexer auszubilden. Es gibt keine Hexerschulen mehr. Hexer sind die Relikte einer vergangenen Zeit, das machen die Bücher sehr deutlich. Es gibt längst nicht mehr so viele Monster wie früher, wie zur Kolonialzeit als die Hexerschulen initiiert wurden. Geralt bekommt längst auch nicht mehr so viele Aufträge wie früher und Hexer gibt es auch nur noch eine Hand voll. Er gehört einer aussterbenden Gattung an, genau wie die Elfen. Zusammenfassend kann man sagen, dass insbesondere TW3 einen völlig falschen Eindruck des Zustandes der Welt hinterlässt, so viele Monster gibts schlicht weg nicht mehr.
Das mit den Klassen waren ja auch nur Vorschläge. Ich persönlich spiele halt meist Magier, die Zeichen der Hexer waren nett... aber das wars auch XD
Es müsste ja z. B. auch kein voll ausgebildeter Zauberer aus einer dieser Bling-Bling-Schulen sein. Einer, der wegen ungebührlichem Verhaltens frühzeitig rausgeschmissen wurde, tuts doch auch .
Ich glaube nicht, dass alle Zauberer derart versnobt sind. Nicht jeder ist eine Yennefer
Darüber hinaus muss ein Witcher 4 doch nicht unbedingt das Monster-Schnetzeln in den Vordergrund stellen? Wie man mehrfach gesehen hat, sind ja häufig Menschen die größten Monster... das langt.
Man müsste es nicht mal Witcher nennen... eventuell zwar doch, damit die breite Menge das Spiel in das Universum einordnen kann, aber ich sehe keine Notwendigkeit, alles auf Katzenäugige Monsterjäger zu setzen.
Im Notfall könnte auch eine neue Gefahr kommen, Dimensionsportale, die sich öffnen und einen neuen fancy Endgegner samt Minions ausspucken... oder einfach das Erzählen der persönlichen Geschichte einer Person. Zwar mit epischen Anteilen, aber es muss nicht immer die Rettung der gesamten Welt sein, um ein Spiel gut zu machen.
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14.08.2016 16:48
#90
Lehrling
Zitat von CuteApollon
Kommt drauf an.
In Dragon Age 2 war die Geschichte um Hawke relativ fix. Geschlecht und Klasse konnte man wählen. Wenn EA/Bioware sich genug Zeit genommen hätte, den Titel zu entwickeln, hätte es an einen Witcher herangereicht. Es wurde aber eher als Lückenfüller rausgehauen - leider.
Also ein halber Set-Charakter wäre durchaus möglich, bei gleicher Qualität und gutem Kosten-Leistungs-Verhältnis. Da müsste man gar nicht so viele Abstriche machen.
Ok das könnte ich mir noch vorstellen. Das dann aber ordentlich durch zuziehen ist halt mehr Arbeit. Wenns aber nach mir ginge würden wir in TW4 wieder Geralt spielen .
Zitat von CuteApollon
Das mit den Klassen waren ja auch nur Vorschläge. Ich persönlich spiele halt meist Magier, die Zeichen der Hexer waren nett... aber das wars auch XD
Schon klar, aber Hexer und Zauberer unterscheiden sich schon ziemlich extrem. Hexer sind relativ ausgeschlossen aus der Gesellschaft und verbringen das Leben größtenteils allein. Geralt ist da ein ganz besonderes Exemplar, da er sich mit Zauberinnen abgibt und hier und da ein paar Freunde hat. Zauberer sind beim gemeinen Volk zwar jetzt auch nicht so derart beliebt (gerade bei der abergläubischen Leuten), aber immerhin dienen sie Königen, genießen Anstand und auch ein bisschen Anerkennung und verkehren größtenteils mit ihrer eigenen Klientel. Dazu kommt noch, dass Zauberer eigentlich auch keine Kämpfer sind. Die können sich zwar wehren, aber richtig kämpfen können da nur eine Handvoll.
Zitat von CuteApollon
Es müsste ja z. B. auch kein voll ausgebildeter Zauberer aus einer dieser Bling-Bling-Schulen sein. Einer, der wegen ungebührlichem Verhaltens frühzeitig rausgeschmissen wurde, tuts doch auch .
Ich glaube nicht, dass alle Zauberer derart versnobt sind. Nicht jeder ist eine Yennefer
Nun Yennefer ist schon so ein Spezialfall . Aber bei den Meisten siehts halt wirklich übel aus. Ist halt aber nicht wirklich verwunderlich in dieser Welt. Aber Zauberer sind halt keine Abenteurer, auch keine Rausgeschmissene. Die machen sich dann eher nützlich als Heiler oder suchen sich irgendwo eine Anstellung. Hexer sind in dieser Welt einfach einzigartig mit ihrer Lebensweise, kein vernunftbegabter Mensch würde solch ein Leben führen wollen. Irgendwas anderes als ein Hexer wäre schon zu sehr Holzhammer.
Zitat von CuteApollon
Darüber hinaus muss ein Witcher 4 doch nicht unbedingt das Monster-Schnetzeln in den Vordergrund stellen? Wie man mehrfach gesehen hat, sind ja häufig Menschen die größten Monster... das langt.
Gegen was willst du dann im Spiel 90% der Zeit kämpfen?
Zitat von CuteApollon
Man müsste es nicht mal Witcher nennen... eventuell zwar doch, damit die breite Menge das Spiel in das Universum einordnen kann, aber ich sehe keine Notwendigkeit, alles auf Katzenäugige Monsterjäger zu setzen.
Das Problem ist ein Szenario in dem Universum zu entwerfen, dass spielerisch TW3 auch nur nahe kommt, ziemlich schwierig ist.
Zitat von CuteApollon
Im Notfall könnte auch eine neue Gefahr kommen, Dimensionsportale, die sich öffnen und einen neuen fancy Endgegner samt Minions ausspucken... oder einfach das Erzählen der persönlichen Geschichte einer Person. Zwar mit epischen Anteilen, aber es muss nicht immer die Rettung der gesamten Welt sein, um ein Spiel gut zu machen.
An so eine zweite Sphärenkonjunktion habe ich auch schon gedacht. Ich weiß allerdings nicht was ich davon halten soll, so ein "die Welt ist am brennen, die Menschheit am Abgrund" Szenario finde ich ziemlich uninteressant. Und eine Zweite würde sicher dazu führen. In TW gehts um Einzelschicksale, wenn die Charaktere sterben geht die Welt nicht unter, das macht es sogar spannender. Charaktere sind dann nun mal entbehrlich und müssen nicht überleben, damit sich die Welt weiterdreht. Alles andere haben wir viel zu oft in Spielen und Filmen gesehen, das macht das ganze doch ziemlich langweilig. Um Spannung und Emotionen zu erzeugen, braucht man keinen Weltuntergang.
Ok ich muss zugeben, mit TW3 stimmt das nicht mehr ganz. Das Ganze "die weiße Kälte" Zeug hätte CDPR wirklich rauslassen können, wenigstens wird es nicht so stark thematisiert und man kann es ganz gut ausblenden.
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14.08.2016 20:37
#91
Zitat von TriHexagon
Ok das könnte ich mir noch vorstellen. Das dann aber ordentlich durch zuziehen ist halt mehr Arbeit. Wenns aber nach mir ginge würden wir in TW4 wieder Geralt spielen .
Ich mag Geralt, aber ich würde gerne einen schwulen Zauberer spielen und dumme Zauberstabwitze machen
Zitat von TriHexagon
Schon klar, aber Hexer und Zauberer unterscheiden sich schon ziemlich extrem. Hexer sind relativ ausgeschlossen aus der Gesellschaft und verbringen das Leben größtenteils allein. Geralt ist da ein ganz besonderes Exemplar, da er sich mit Zauberinnen abgibt und hier und da ein paar Freunde hat. Zauberer sind beim gemeinen Volk zwar jetzt auch nicht so derart beliebt (gerade bei der abergläubischen Leuten), aber immerhin dienen sie Königen, genießen Anstand und auch ein bisschen Anerkennung und verkehren größtenteils mit ihrer eigenen Klientel. Dazu kommt noch, dass Zauberer eigentlich auch keine Kämpfer sind. Die können sich zwar wehren, aber richtig kämpfen können da nur eine Handvoll.
Womöglich wird dies aber in der Zeit nach TW3 anders? Es gibt ja nicht mehr wirklich viele Hexer und die Gesellschaft entwickelt sich weiter. Sie werden eventuell schon in wenigen Jahren nur noch Legenden sein... gefürchtet oder glorifiziert - beides wäre möglich. Und was macht man dann, wenn wieder eine übernatürliche Bedrohung käme? Ich bin mir recht sicher, dass Zauberer dann auch tätig werden müssten - Sie wären neben den wenigen Hexern die einzigen, die mächtig genug wären, um Dämonen oder ähnliches effizient bekämpfen zu können. Hier wäre es halt spannend, was Sapkowski noch zu erzählen hätte. Für Hexer und Zauberer ist Zeit relativ. Man könnte Problemlos ein Setting ansetzen, das 100 Jahre oder gar noch weiter nach TW3 spielt. Bis dahin können sich Gesellschaften und Kulturen extrem verändern. Und was kämpfende Zauberer angeht... Denk an Vilgefortz
Zitat von TriHexagon
Nun Yennefer ist schon so ein Spezialfall . Aber bei den Meisten siehts halt wirklich übel aus. Ist halt aber nicht wirklich verwunderlich in dieser Welt. Aber Zauberer sind halt keine Abenteurer, auch keine Rausgeschmissene. Die machen sich dann eher nützlich als Heiler oder suchen sich irgendwo eine Anstellung. Hexer sind in dieser Welt einfach einzigartig mit ihrer Lebensweise, kein vernunftbegabter Mensch würde solch ein Leben führen wollen. Irgendwas anderes als ein Hexer wäre schon zu sehr Holzhammer.
War nur eine Idee.
Und als herumreisender Monsterjäger zu leben, ist ja nicht Pflicht. Man könnte ja auch als Zauberer auf der Suche nach alten Artefakten sein... Allein so ein Anfang ergäbe 1000 Möglichkeiten. Er findet ein Artefakt... das nur ein Schlüssel für eine andere Kammer in einer uralten Ruine ist. Eine geheime Vereinigung, die den Schlüssel will... und schon muss er sich wider Willen wehren. Und wenn er es nicht kann, sollte er es lieber verdammt schnell lernen. Das ist mir gerade beim Schrieben eingefallen - Also erwarte keine ausgeklügelte Story
Zitat von TriHexagon
Gegen was willst du dann im Spiel 90% der Zeit kämpfen?
Gute Frage... Bin ich überfragt. Bin auch nicht SOOO tief in der Lore, um mir jetzt was Plausibles aus dem Ärmel zu schütteln. Im Zweifel einfach Dämonen, die waren ja bisher unterrepräsentiert
Zitat von TriHexagon
Das Problem ist ein Szenario in dem Universum zu entwerfen, dass spielerisch TW3 auch nur nahe kommt, ziemlich schwierig ist.
Frage ist, wie nahe es dem kommen muss? Deswegen wäre vielleicht auch ein Namenswechsel gut. Es wäre ja dann kein Witcher mehr. Geralt wäre vermutlich ein NPC. Wie wichtig, das müsste CDPR klären. Man könnte ihn ja in eine Vesemir-artige Rolle eines Mentors versetzen. Und Ciri als Weggefährtin. Ebenso nur eine spontane Idee. Btw: Ciri ist ja eine Source... hat sie jetzt auch so eine lange Lebenserwartung wie Hexer/Zauberer? Normalerweise ja... Sie trägt ja sogar Elder Blood in sich.
Aber Ich glaube, dass es durchaus viele erzählenswerte Geschichten und Möglichkeiten gibt, vom Gruftweiber-Schlachten abgesehen.
Zitat von TriHexagon
An so eine zweite Sphärenkonjunktion habe ich auch schon gedacht. Ich weiß allerdings nicht was ich davon halten soll, so ein "die Welt ist am brennen, die Menschheit am Abgrund" Szenario finde ich ziemlich uninteressant. Und eine Zweite würde sicher dazu führen. In TW gehts um Einzelschicksale, wenn die Charaktere sterben geht die Welt nicht unter, das macht es sogar spannender. Charaktere sind dann nun mal entbehrlich und müssen nicht überleben, damit sich die Welt weiterdreht. Alles andere haben wir viel zu oft in Spielen und Filmen gesehen, das macht das ganze doch ziemlich langweilig. Um Spannung und Emotionen zu erzeugen, braucht man keinen Weltuntergang.
Ok ich muss zugeben, mit TW3 stimmt das nicht mehr ganz. Das Ganze "die weiße Kälte" Zeug hätte CDPR wirklich rauslassen können, wenigstens wird es nicht so stark thematisiert und man kann es ganz gut ausblenden.
Da stimmen wir überein. Bitte keine zweite Sphärenkonjunktion. AUSSER... Ein TW4 spielt 200 Jahre oder später NACH der Sphärenkonjunktion. Dann könnte sich die Welt sehr interessant verändert haben... und Hexer könnten wieder redlich volle Terminkalender besitzen.
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16.08.2016 01:19
#92
Warum nicht erstmal eine art standalone spiel auf witcher3-Basis nur eben mit einer anderen Hauptfigur? damit könnte man dann auch erstmal prüfen, ob ein witcher-spiel auch ohne geralt funktioniert
- es muss ja eben kein 100std.-spiel sein, eher ein kleineres projekt mit vllt. 20std. und einer anderen Hauptfigur.
(von der art denke ich da an die standalone/erweiterungsspiele der assassins creed reihe, etwa wie freedom cry aus AC4 oder Liberation aus AC3 - nur von der art her und weise im umfang etc., von der eigentlich Qualität bitte nicht auf den Level von den beiden AC-teilen).
Storymäßig wird es so oder so schwer ein weiteres großes witcher spiel mit einer ähnlichen starken Story zu machen - es passt halt eben nicht zur witcher-welt, dass sie ständig vor dem untergang gerettet werden muss....passender wären eher kleinere für den Protagonisten relevante Storys, die aber für andere oder den "weltenlauf" des wichteruniversums unwichtig sind.
dass kann man dann ja noch immer noch in Intrigen verweben und so weitere verwicklungen erzeugen.
und als Protagonisten halte ich schon einen hexer für am sinnvollsten; weil es soll ja schon irgendwie spaß machen und eben nicht der schafshirte, der binnen weniger tage zum megahelden wird, der mal eben ein paar Dämonen verkloppt, die vorher ein ganzes Königreich lahm gelegt haben.
und Magier halte ich für schwer, da man diese dann sehr stark eingrenzen würden in ihren Fähigkeiten und den spieler prinzipiell sehr stark einschränken müsste. denn Magier können eigentlich fast alles demolieren und dementsprechend bräuchte es dann eine engine, in der alles zerstörbar ist - bäume oder büsche, die mal eben blitzschläge aushalten wären schon irgendwie nicht so der hammer...
Warum nicht erstmal einen Test machen mit einen kleinen Witcherspiel - enginemäßig auf witcher3-basis mit einen nicht-geraltcharakter?
der Einfachheit halber möglicherweise einen der beiden hexer, lambert oder eskel, in einen Abenteuer, was parrallel zur witcher3-handlung (oder kurz davor) spielt.
oder, um die Gefahr einer Kritik nach dem Motto "zu wenig neue Ideen" von anfang auszuschließen, einen CDPR Eigencharakter, in einer eigenen (neuen) Szenario in einer eigenen kleinen Umgebung (also nichts aus dem jetztigen witcher3).
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01.09.2016 20:32
#100
Zitat von Untitled
ich verstehe überhaupt nicht den Wunsch danach, immer wieder altes neu aufgelegt zu bekommen. Der Trend zur Remastered führt doch dazu, was uns am Kino so nervt: Nichts neues, immer wieder reboots, neuauflagen etc. Wenn ich das alte Spiel spielen will, dann installiere ich es mir. Wenn ich bessere grafik will, dann pack ich ne Mod drauf. Aber gerade Spiele seit 2006 sind doch ziemlich passabel gealtert, sodass man diese heute auch noch genießen kann.
Das Witcher Universum ist vielfältig, gerne würde ich ein paar weitere Geschichten hören.
Zitat von Forenperser
Dito. Hab mich gestern schon im ME-Forum darüber ausgelassen. Ich HASSE diesen Remake-Wahn, sowohl bei Filmen als auch bei Spielen. Die Spiele sind so gut wie sie sind. Soll man nur der Grafik wegen nochmal die alte Grütze neu aufwärmen? Wem es nur um die Grafik geht der soll doch was anderes spielen.
Zeit und Ressourcen sollten viel lieber in neue Dinge fließen.
Bitte versteht mich nicht falsch, und bitte fasst das jetzt nicht als Angriff auf, aber ihr scheint nicht zu verstehen, was Leute daran schätzen, wenn ein grandioses Spiel das sie feiern, eine Neuauflage bekommen. Ich mein, als das Windwaker HD Remastered rausgekommen ist, hatte ich wirklich Freudentränen, nochmal so ein großartiges Spiel in neuen Gewand durchspielen zu dürfen. Es geht hier sicher nicht um eine notwendigkeit, das ich das jetzt zwangsläufig brauche und wünsche von jedem Spiel, das es Remastered/Remaked/Rebooted wird, aber wenn ich ein ordentliches bekomme, dann nehme ich es gerne, weil es einfach ein unbeschreibliches Gefühl ist. Etwas zu spielen, das so vertraut vorkommt, aber gleichzeitig so frisch und irgendwo anders ist. Das Beweist dann für mich, das ein solches Spiel nicht nur allein aus Nostalgie noch Spass macht, sondern das Gewisse Spiele auch heute noch funktionieren. Also notwendigkeit, nicht unbediengt, ich bin keine Grafikhure, aber ich sage auch nicht nein zu einer verbesserten Version des Orginals. Und wenn ich ehrlich sein darf: Ich habe lieber innerhalb von 30 Jahren drei Remakes/Remastered als Aufguss die ein grandioses Spiel auf den derzeitigen technischen Stand bringt, als der zichte Versuch irgendwie pseudo-innovativ zu sein.
Daher, - solange es nicht zwanghaft ist - ist es völlig legitim wenn ein Entwicklerstudio gerne nochmal einen grandiosen Klassiker aufboren will, da zwanghafte neue Spiele ebenfalls schaden können. Außerdem möchte ich anmerken, das der Vergleich zu Filmen irgendwie schlecht ist. Das Problem das die Filmindustrie durchleidet ist viel mehr, das oftmals billige Plagiate von Klassikern gibt. Und selbst wenn es gute Neuauflagen gibt, scheinen sich Filmeliebhaber ohnehin zu sehr nostalgisch an etwas zu klammern. Man hat es Star Wars gesehen, entweder man geht den neuen Weg und es passt nicht(EP 1-3) oder man geht den alten weg (EP7), oder die Klassiker sind zu alt (EP4/6), man kann es nie jeden Recht machen. Und bei Spiderman bspw. bin ich jetzt über die neue Intepretation enorm froh, weil entweder man hat den Spiderman nicht richtig hingekriegt, dafür Peter Parker recht ordentlich(Raimis Intepretation mit Tobey Maguire) oder der Spiderman Part ist orginalgetreu, aber dafür der Peter Parker Part wirkt awkward(Amazing Spiderman mit Andrew Garfield). Bei Civil War ist für mich als Spiderman Fan das das erste Mal, das Spiderman und Peter Parker(auch wenn er Jung ist und der Anzug erstmal gewöhnungsbedürftig war) perfekt getroffen hat.
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