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10.06.2016 19:39
#61
Zitat von EfBieEi
Beim schreiben an meinen letzten Post ist mir auch ein nettes Szenario in den Sinn gekommen.
CDPR könnte doch die Geschichte eines Hexers von Kindesbeinen an erzählen. Zu Anfang spielt man noch bei den Eltern auf den Hof bis schließlich der eigene Vater einen an einen grauhaarigen Mann verkauft.
Man reist dann nach Kear Morhen zu einer Zeit in der die Burg noch voller Leben ist, und gepflegt... So macht man sich an eine ewige Ausbildung stählt seinen Körper fühlt sich von diversen Tinkturen gefoltert und muss diverse Prüfungen bestehen. Nach ca. 4 Stunden Spielzeit darf man das Gebirge verlassen und sein Brot als Hexer verdienen.
Der rote Faden könnte irgendwie sein: emotional am Arsch, will seine Eltern finden oder auch nicht.
Optimal wäre es ein offeneres Witcher. Mit viel mehr Entscheidungsfreiheit was die eigene Rolle/Skillung betrifft
Und doch mit jeder Menge cooler Geschichten und gefüllt ist
Ja bei der Diskussion zu "Teil 4 vor Geralt?" ist mir auch so was in der Art in den Sinn gekommen: Ich zitier mich mal selbst:
AC III war glaub ich kommerziell ziemlich erfolgreich, also durchaus "Mainstream-kompatibel", und hatte eine Phase, in der die Hauptperson noch jünger war und vieles noch erlernen musste, sozusagen in der Ausbildung. Dann könnte man vielleicht einen Charakter aus mehreren auswählen, je nach Fähigkeiten (Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Zauberzeichen usw.), statt wie bisher nur einen. Das Aussehen sollte man dann auch frei auswählen bzw. editieren können.
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11.06.2016 12:17
#65
Ich hab das immer so verstanden (in den Büchern), daß Ciri sich auf Mistle einlässt, weil Sie ihr eine Art Schutz/Geborgenheit bietet. Vielleicht auch einfach das kleiner Übel in dieserRatten-Bande ist.
Was oft vergessen wird, Ciri hat zwar krasse Mächte, aber in den Büchern, wo sie denkt völlig allein zu sein, ist sie doch vom Alter her fast ein kleines Kind, gerade mal mit einem Fuß in der Pubertät. Und total verängstigt, unsicher, verfolgt, ohne Eltern, ohne irgendjemanden....
Nirgends in den Büchern wird ihre sexuelle Orientierung diskutiert. Nur weil sie mit einer Frau ins Bett geht (öfter), heisst es ja noch lange nicht das sie DEFINIV lesbisch ist. Ebenso ist es nirgends gesichert das sie hetero ist.
Mir persönlich war das bis jetzt auch immer schnuppe, mit wem Ciri lieber ins Bett steigt.
Am Ende der Bücher (Dame vom See) liebäugelt Ciri ja auch mit Galahad. Einem Mann!! Da wird zwar nur angedeutet, aber das tut Sapkowski ja desöfteren.
Zum Threadthema: Ich denke dieser ganze Gedanke -weibliche Hexerin- kommt vielen Spielern dadurch, da in W3 Ciri auch spielbar ist. Mir fällt kein anderer plausibler Grund ein warum man so etwas wollen sollte.
Bleibt man dem Witcher Universum treu, kann es keine weiteren "neuen" Hexer geben, ebenso keine weiblichen.
Ciri ist ja auch nicht wirklich Hexerin, sie ist höchstens mit dem Schwert so gut wie ein Hexer. Ciri ist nicht mutiert, hat keinen verlangsamten Stoffwechsel. etc.... klar sie ist durch ihr Blut Mega Überpowert. Aber eben keine mutierte Hexerin.
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11.06.2016 13:30
#66
Zitat von calypsowitch
Ich hab das immer so verstanden (in den Büchern), daß Ciri sich auf Mistle einlässt, weil Sie ihr eine Art Schutz/Geborgenheit bietet. Vielleicht auch einfach das kleiner Übel in dieserRatten-Bande ist.
Was oft vergessen wird, Ciri hat zwar krasse Mächte, aber in den Büchern, wo sie denkt völlig allein zu sein, ist sie doch vom Alter her fast ein kleines Kind, gerade mal mit einem Fuß in der Pubertät. Und total verängstigt, unsicher, verfolgt, ohne Eltern, ohne irgendjemanden....
Ja natürlich und auch war sie zum ersten mal seit langen mit Kindern ihres Alters unterwegs und das genoss sie. Es spielte keine Rolle für sie dass sie kriminelles taten solange sie für einander da waren.
In den Büchern ist sie ein hilfloses Mädchen hinter der die ganze Welt her ist. Auf ihrerer Flucht hat sie mehr Glück als Verstand sie entkommt ja mehr als nur einmal nur knapp den Tod. Nur ihrer Ausbildung bei den Hexern verdankt sie dass sie sich halbwegs zu wehren weiss.
Kinder vor den Erwachsen sein kann man ja wohl kaum als Homosexuell bezeichnen wenn sie erst herausfinden müssen was möglich ist. Wenn überhaupt ist sie Bi neugierig
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12.06.2016 03:47
#69
Wenn beide Seiten sich streiten, ob Ciri lesbisch oder Hetero ist, dann ist Ciri eindeutig Bi. Ich weiß auch nicht wo darin das Problem liegt. Wenn die Bücher zuviel Spielraum offen lassen, das sie trotz der Beziehung zu einer Frau, auch an Männern interessen zeigt, dann ist das gewollte Intepretation-Sache des schreibers und man kann davon ausgehen das vom Autor(Ich kann mir einfach seinen Namen nicht merken sorry) dann Ciri als Bi konzepiert ist. Da ich die Bücher nicht gelesen habe(gebe ich zu), will ich das jetzt natürlich nichts aus erster Hand behaupten, ich habe aber mal einen guten Reddit-Post dazu gefunden, der das Thema aufgreift und analysiert mit diversen Zeilen etc die in den Bücher vorkommen und da hat sich auch tendenziell rauskristallisiert, das sie Bi ist. Aber wayne, juckt mich prinzipiell gesehen eh nicht.
Zitat von Azhriaz
Und bevor jetzt die Chauvinismuskeule kommt: zieht nicht, ich bin weiblich.
Ehrlich, das hält die Feministen nicht auf. Die sagen dann halt du bist von der Männerwelt manipuliert, und spielen damit dein Argument runter.
#Topic:
Ich weiß jetzt auch nicht was die Diskussion großartig soll. Es gibt keine weiblichen Hexer: Aus. Schluss. Punkt. Ende. Wenn ich aber dann lese, das man die Vorlage dafür ändern soll?! Ernsthaft, ohne die Vorlage würde es kein Witcher geben. Zollt daher einfach der Vorlage mal etwas Respekt.
Für mich sieht die Sache aber ohnehin mittlerwiele anders aus. Ich finde mit Cyberpunk hat CDPR das Zeug zu beweisen, das sie auch abseits der Witcher Vorlage ein großartiges Spiel liefern können. Und wenn das so stimmig ist kann ich mir gut vorstellen, das sie sogar in der Lage wären, ein neues Fantasy Rollenspiel zu erschaffen, vielleicht dann sogar komplett mit eigener Vorlage. Da könnte man dann bspw einen weiblichen Protagonist liefern. Oder auch ein weiteres Spiel im Witcher universum, nur wenn es eine Frau ist, sollte sie halt keine Hexer sein(wegen bereits genannten gründen). Ich verstehe auch nicht, warum immer die Entwickler flexibl sein sollten und es nicht mal die Community tun kann, ab davon das ich persönlich finde, das die Entwickler viel flexibler (& kreativer) umgehen, wenn sie nicht stumpf nur das gleiche in weiblich liefern(aka Hexerin), sondern ein völlig neues Spielerlebniss bspw mit einer Magierin...
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12.06.2016 10:59
#73
Also ich kann mir durchaus weitere Spiele im Witcher Universum vorstellen, dazu müssen sie nichtmal ein Rollenspiel sein oder den Fokus auf den Hexern haben.
Aber ich denke auch, dass die Entwickler von CD Projekt RED jetzt teilweise seit 10? Jahren, ich glaube der erste Teil ist 2007 erschienen, im Hexer-Universum arbeiten.
Hier haben sie sich erstmal eine Pause verdient und wenn Cyberpunk ein erfolg wird, dann könnte es hier auch durchaus variable Charaktere geben und somit auch weibliche.
Aber weibliche Hexer, nein, die hat es nicht gegeben. Dabei sollte man auch bleiben und die Vorlage nicht zu extrem verziehen.
Außerdem ist das Frauenbild in Hexer-Universum eher klassisch, weibliche Kämpfer sind gerade in den Nördlichen Königreichen eher die Ausnahme.
Was ich mir auch vorstellen könnte, ist mal eine andere Hexerschule zu besuchen oder einen der anderen bekannten Hexer.
Mich würde beispielsweise immer noch der "Verrat" interessiere, der zum Sturm auf Kear Mohren führte.
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12.06.2016 20:59
#74
Wenn man ein Werk eines anderen fortsetzt oder umsetzt, kann man sich zwar gewissen Freiheiten erlauben, was CD Project auch tut. Man hat aber dennoch gewisse Grenzen.
CP Project hat sich imo sehr nah an dieser Grenze bewegt. Charakter sterben lassen, tote wieder kommen lassen. An Ortschaften etwas rumgewerkelt und und und.
Dennoch haben sie sich bewusst für diese Fiktion entschieden und sollen sich auch daran orienteiren. Freiheiten ja, aber nicht auf kosten der Vorlage. Es muss am Ende immer stimmig sein. Ob nun die Mehrheit diese kennt/liest oder nicht. Die Regeln gelten nunmal, sonst hätte man sich auch was eigenes einfallen lassen können. Man muss es für die, welche die Vorlage kennen, stimmig gestalten.
CD Project hat sich für Witcher entschieden. Hat der Fiktion deutlich Aufschwung und neue Aspekte verschafft, aber sich immer bewusst an deren Regeln gehalten.
Man hat sich sogar dafür entschieden, die Welt nicht komplett Open World zu gestalten, da die Orte in der Vorlage nunmal Tage/Wochen auseinander liegen und man die Emmersion nicht zerstören wollte.
Somit sind weibliche Hexer einfach ausgeschlossen. Die Vorlage schließt es aus und es wurde imo sowohl in 1 und 2 nebenher erwähnt, dass es keine Hexerinnen gibt.
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13.06.2016 17:21
#75
Lehrling
Zitat von Put Put
Wenn man ein Werk eines anderen fortsetzt oder umsetzt, kann man sich zwar gewissen Freiheiten erlauben, was CD Project auch tut. Man hat aber dennoch gewisse Grenzen.
CP Project hat sich imo sehr nah an dieser Grenze bewegt.
Sorry, aber die sind teilweise Lichtjahre von diese Grenze (Bücher-Kanon) entfernt und ohne diese Entfernung und Freiheiten hätten sie die Spieleserie auch gar nicht so umsetzen können wie sie ist. Wenn man streng nach den Büchern geht, wäre die ganze Story rund um den Dritten Nilfgaard-Krieg gar nicht möglich, da Nilfgaard im zweiten Krieg militärisch vollständig besiegt und für Jahrzehnte ausgeschaltet wurde.
Von den ganzen anderen Änderungen wollen wir gar nicht erst reden (igronieren oder änderungen von Ergeignissen, optische und teils charakterliche Änderungen von Charakteren, oder man sie ebenfalls ignoriert, usw.). Mal ganz davon abgesehen das die Jahreszahlen gar nicht stimmen - im ersten Witcher-Teil war das ein Fehler den sie dann aber für die restliche Serie (bewusst) beibehalten haben.
Zitat von Put Put
Man hat sich sogar dafür entschieden, die Welt nicht komplett Open World zu gestalten, da die Orte in der Vorlage nunmal Tage/Wochen auseinander liegen und man die Emmersion nicht zerstören wollte.
Deshalb reist man von nordöstlichen Kaedwin (Kaer Morhen) ins Südliche Velen zur großen Eiche nur 5 Tage im Spiel (wird am Bildschirm angezeit; "5 Tage später") - eigentlich müsste so eine Reise wohl eher 5 Wochen dauern, noch dazu Krieg herrscht. Et cetera, et cetera. Bei den ganzen Reisen quer über alle Gebiete und Regionen im Dritten Teil, müsste da locker fast ein Jahr vergehen...
Das recht südlich gelegene Skellige wird als Kälteloch dargestellt - aha... liegt im Süden, ist von Meer umgeben (keine hohen Temperaturschwankungen möglich), aber man wollte halt mit Biegen und Brechen einen "nordischen Flair" rüberbringen, auch wenn es geographisch keinen Sinn ergibt.
Zitat von Put Put
Somit sind weibliche Hexer einfach ausgeschlossen.
Bei CDPR ist gar nichts augeschlossen und wenn sie es bei den Haaren herbeiziehen müssen.
Das Spiel ist großartig keine Frage, aber es ist eben nur eine sehr freizügige Adaptierung der Hexer-Welt aus den Erzählungen von Sapkowski. Und daher können sie eben fast schon alles machen in einen möglichen Vierten Teil, da es eh schon quasi egal ist.
EDIT
Wenn sie sich also entschließen sollten das man in einen Teil 4 tatsächlich ein weiblicher Hexer spielen kann, dann werden sie sich dafür was ausdenken - hat ja nicht die geringste Auswirkung auf den offiziellen Kanon, kann es auch gar nicht haben, da Sapkowski die Spiele nicht anerkennt (und auch logisch geht es aufgrund der teils massiven Änderungen gar nicht).
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