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    Mythos Avatar von Elvardo
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    Elvardo ist offline

    Post Steckbriefe der Gefangenen

    [Bild: Elvardo.jpg]

    Name: Elvardo Alarth

    Zugehörig: Altes Lager

    Rang: Buddler

    Alter: 36

    Rüstung: Sträflingslumpen

    Waffe: Verbogene Eisenstange

    Beute: Einige wertlose Goldmünzen

    Fertigkeiten:

    Elvardo ist ebenso kräftig und ausdauernd wie er aussieht. Das harte Leben hat ihn zäh gemacht und so kann er auch schon einmal schwerer mit anpacken wenn es darauf ankommt. Vom Umgang mit Waffen versteht er jedoch so gut wie nichts. Auch ist er nicht besonders gebildet. Lesen und Schreiben hat er nie gelernt.

    Aussehen:

    Die kleinen grauen Augen Elvardos stehen selten still. Immerzu hat der große, kräftige Mann seine Umgebung ganz genau im Blick um nicht durch etwas unvorhergesehenes eine böse Überraschung zu erleben. Seine wettergegerbten Züge erscheinen meist streng und stoisch, doch er kann sich auch leicht zu einem Lächeln durchringen wenn man nur den richtigen Ton trifft. Elvardo legt nur wenig wert auf die Pflege seiner dunklenblonden Haare und kürzt sie immer nur so weit wie nötig, wodurch er immer etwas wild und ungepflegt erscheint.
    Sein lichter Bart ist deutlich heller, erst auf den zweiten Blick zu erkennen und nur an der Oberlippe und am Kinn wirklich ausgeprägt. Auf seinem linken Oberarm lässt sich eine große, runde Narbe erkennen, die von einem Blutfliegenstich in seiner Jugend herrührt. Kleinere, blasse Narben ziehren seinen Oberkörper sowie die Beine.

    Eigenschaften:

    In den Kneipen die Elvardo aufsuchte, galt er als ein Mann mit einem hitzigen Temperament und einem ausgeprägen Vokabular an Flüchen. Da er leicht zu reizen war, kam es oft zu Prügeleien mit anderen Kneipengästen, insbesondere wenn Alkohol oder SUmpfkraut im Spiel waren. Nur selten reichte seine Selbstdisziplin soweit, dass er unverletzt aus einer Auseinandersetzung herausging. Wenn er es dann doch einmal schafft, seine Wut zu unterdrücken, kann er auch etwas bedachter an eine Situation herangehen und sich durch Heimtücke einen Vorteil verschaffen.
    Sofern nicht grade in eine Keilerei verwickelt, galt Elvardo in seiner Heimat immer als einigermaßen Mutig, allerdings auch nicht unbedingt als Abenteurer oder Draufgänger, der sein Leben in der Ferne aufs Spiel setzt. Vielmehr setzte er auf seine gesunde Vorsicht und einen gewissen grad an Misstrauen, vorallem Fremden gegenüber. Eindeutig übersichtig reagierte er jedoch auf Blutfliegen, mit denen er so seine schlechten Erfahrungen gemacht hat, und alles was auch nur ansatzweise mit Magie zutun hat. Er würde niemals eine Spruchrolle mit blanken Fingern anfassen oder gar etwa einem Magier vertrauen.

    Lebensweg:

    Als Garwik Alarth seine Frau und sein Kind zugunsten der ewigen Dienerschaft im Kloster Innos' verlies, war dies eine Entscheidung, die ihm sein Sohn Elvardo Zeit seines Lebens niemals verzeihen würde. Der junge aus Khorinis fühlte sich durch Innos seines Vaters beraubt und musste sich nun nicht nur um seine vor Trauer gebrochene Mutter sondern auch seine zwei Geschwister kümmern.
    Elvardo war jedoch noch zu jung und ihm fehlte die Kraft, sich um alle zugleich zu kümmern. Ein schwerer Winter raffte seine kleine Schwester dahin, und seine Mutter verschwand eines Nachts aus ihrem Bett. Alles was von ihr blieb, war ein zerschlissener Schuh, den ein Fischer aus dem Hafenbecken zog. Elvardo und sein jüngerer Bruder Olivar verloren kurz nach ihrer Mutter auch das kleine Haus im Hafenviertel und sahen sich dazu gezwungen, dem rauen altag der Straße zu trotzen.
    Drei Jahre schlugen sie sich durch, lernten die Regeln der Straße kennen und sich gegenüber den älteren Jugendlichen durchzusetzten. Olivar, der schon immer ein Freidenker gewessen war, verachtete dieses Leben jedoch und überredete seinen Bruder dazu, ihr Glück auf den Bauernhöfen der Insel zu versuchen. Elvardo war das Straßenleben deutlich besser gewöhnt als sein eher zart besaiteter Bruder, stimmte aber dennoch zu, da er Olivar nicht alleine in die Welt hinaus ziehen lassen wollte. Ihre kurze Reise endete am großen See hinter der toten Harpie, als ein schwarm Blutfliegen auf die beiden Jungen aufmerksam wurde. So übersäht bersäht von Kratzern, Blut und Schweiß erschienen sie den Monster wie ein Leckerbissen.
    Olivar Alarth sollte die Flucht vor dem Schwarm nicht überleben. Nur Elvardo entkam. Mit einem üblen Stich im Oberarm schleppte er sich zum Großbauern, wo man ihn aufnahm und notdürftig versorgte. Die vergiftete Wunde entzündete sich und kurze Zeit schien es so, als würde auch Elvardo seinen Geschwistern in Beliars Totenreich folgen. Doch es sollte anders kommen. Die Heilerin Sargitta aus dem nahegelegenen Wald wusste Rat und heilte die Wunde Elvardos, von der allerdings eine tiefe Narbe zurückblieb die er bis an sein Lebensende wird tragen müssen.
    Elvardo kam einige Zeit auf dem Bauernhof unter. Der raue Umgang unter den Knechten lies ihn den Tod seines Bruders schnell verdrängen. Dennoch sollte ihn seine Familie immer wieder in schrecklichen Albträumen heinsuchen. Je schlimmer die Albträume wurden, umso unangenehmer wurde auch Elvardo. Sein ohnehin schon bekanntes Temperament erreichte unsympatische Züge und die üblichen Prügeleien in der Scheunenküche wurden nicht mehr mit mannhaftem Humor sondern verbittertem Ernst geschlagen. So kam es dann, dass ein harmloser Streit um einen Bierhumpen damit endete, dass Elvardo einem Bauernsohn den Schädel mit einem Hocker einschlug. Noch immer wie im Wahn verletzte er zwei weitere, bevor er endlich zu Boden geworfen werden konnte. In Ketten gelegt, wurde er von Soldaten des Königs zur Stadt gebracht, wo er im Kerker der Stadtkaserne sein Urteil abwarten soll...

    Verlass dich auf jemanden und du bist verlassen
    Geändert von Elvardo (08.06.2016 um 14:19 Uhr)

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    Neuling Avatar von Rikkert
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    Rikkert ist offline
    Rikkert vom Wolfsclan


    [Bild: Rikkert2.jpg]


    Rikkert hatte aufgehört die Tage zu zählen, die er schon in der Barriere verbracht hatte. Der Grund für seine Festnahme und ein Leben in diesem Gefängnis zu verbringen, kannte er selbst nicht mehr, da sich seine Erinnerungen in Luft aufgelöst hatten. Nur einzelne Bruchstücke kamen ihm in den Sinn, die alleine aber zu nichts zu gebrauchen waren. Er wusste nur noch, wie er hieß, dass er damals noch im Wolfsclan als Jäger gelebt hatte und seine Erfahrungen als Jäger selbst. Rikkert wusste allerdings selbst nicht, ob er schuldig oder sogar unschuldig in die Barriere geworfen wurde, was ihm manchmal den Kopf zerbrach. Darüber nachzudenken, hatte er aufgehört, um seine Nerven und seinen Verstand zu schonen.

    In der Barriere hatten sich seine Kenntnisse als Jäger bewährt und er musste nicht in den Minen unter menschenverachtenden Umständen das blaue und magische Erz, das für den Krieg dringend gebraucht wurde, abbauen. Er lebte das Leben eines Jägers, wie damals in Nordmar. Entweder verkaufte er das, was er gejagt hatte, tauschte es oder verwendete es selbst. Dabei war es ihm auch größtenteils egal, mit wem er handelte, solange sie einen guten Preis bezahlten und er das Gefühl hatte, nicht übers Ohr gehauen zu werden. Einem Lager hatte er noch nie angehört und das wollte er auch nie in Erwägung ziehen. Rikkert zog es vor, frei und neutral zu sein. Mit einigen anderen Jägern, die er zu seinen Freunden zählte, konnte er von den Spannungen der verschiedenen Lager Abstand nehmen und gegenseitig, konnten die Jäger ihre Rücken freihalten, da man innerhalb der Barriere immer auf der Hut sein musste.
    Waidmannsheil!

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    General Avatar von Fred
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    Fred ist offline
    Fred der Konvoiführer

    Name: Fred
    Alter: ca. 30
    Angehörigkeit: Elite der Garde im alten Lager (Schwere Garderüstung, direkter Befehlshaber: Gomez)
    Ausrüstung: Gardistenschwert

    Nun einen drittel seines Lebens verbrachte der chronisch schlecht gelaunte Angehörige des alten Lager's nun in der Kolonie, so wie viele andere hatte dieser keine besonderen Fähigkeiten oder irgendwelche stärken, die ihn zu etwas besonderem hervorheben würden oder zu jemanden machen der sich von der breiten Masse abheben könnte und dennoch gehört er nun zu den wenigen der Garde, die die direkten Befehle vom absoluten Oberhaupt des alten Lagers erhalten.Gomez selbst. Es ist genauso wenig von seiner eigentlichen Position im Lager bekannt wie von seiner Vergangenheit und den ersten Tagen die er in der Strafkolonie verbrachte. Fred gehört zu den weniger gesprächigen Leuten innerhalb der Kolonie, weshalb er von vielen innerhalb und außerhalb des Lagers sehr respektiert wird, obwohl dieser recht junge Gardisten nicht sehr Autoritär wirkt, schwören viele nach einem kurzen Kontak mit Fred, dass sie in kürzester Zeit gespürt haben, was für eine Energie von diesem jungen Gardisten ausgeht, dieser lässt Taten statt Worte für sich sprechen und führt ihm aufgetragenen Mission immer mit Erfolg aus.
    Viele Gerüchte kusieren um den mysteriösen Gardisten im Lager, viele der damaligen Buddler sprechen nicht über die erste Zeit der Barriere, Gardisten und Schatten schweigen die Themen um Fred und seinem schnellen Aufstieg genauso wie die Barone in der Burg, in anderen Lagern ist dieser nur Bekannt unter "Konvoiführer".
    Fred hält sich nie lange an einem Ort auf, seine Aufgabe als Anführer der Konvois die durch den gefährlichen Wald zwischen dem alten Lager und der alten Mine führt lässt ihm nicht viel Pause für Sesshaftigkeit. Doch sank die Quote der erfolgten Überfälle auf das Konvoi durch andere Lager fast auf Null, was zum größten Teil sein verdienst war und ihm im Haus der Barone viel Ruhm bringen konnte.
    Geändert von Fred (30.05.2016 um 18:48 Uhr)

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    Veteran Avatar von Lukar
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    Lukar ist offline


    Lukar der Händler

    Zugehörigkeit: Altes Lager

    Rang: Händler der Schatten

    Alter: 48

    Preise:
    Grundbedarf:
    Höllenpilz (3 Erz), Äpfel (4 Erz), Reis (5 Erz), Brot (8 Erz), Sklavenbrot (9 Erz), Käse (10 Erz)

    Fleisch:
    Rohes Fleisch/zäh (4 Erz), Rohes Fleisch/zart (6 Erz), Räucherschinken (12 Erz), Sumpfhaifleisch (22 Erz)

    Trinkbares:
    Wasser (5 Erz), Reisschnaps (10 Erz), Wacholder (12 Erz), Bier (15 Erz), Starkbier (20 Erz), Wein (25 Erz)

    Sonstiges:
    Fackel (2 Erz), Heilplanze (8 Erz), Dietrich (10 Erz), Trollkirsche (15 Erz), Ring der Kraft (150 Erz)
    [Bild: EAH6IOOQgSWORD.png]
    Waffe: Der Händler trägt zur Selbstverteidigung ein mit Ornamenten verziehrtes Kurzschwert aus dunklem Stahl, den Wundendorn. Es ist gehört zu den teureren Schwertern die Schatten bei Fisk oder dem Schmied erwerben können und ist aufgrund seiner Länge sehr leicht und praktisch zu tragen. Lukar lies in das Schwert seine Initialien eingravieren. Er benutzt es sehr selten und beherrscht den Umgang deswegen nur rudimentär und würde sich gegen einen erfahrenen Krieger nur mit Mühe behaupten können. Seine größte Waffe gegen menschliche Gegner ist daher vielmehr sein Verstand. Außerdem verbirgt sich unter seiner schweren Weste immer noch einen Dolch mit kurzer Klinge, den er mit dem tückischen Gift der Trollkische benetzt hat.

    [Bild: FxjITEMS.png]
    Gegenstände: Durch den Handel im alten Lager konnte Lukar sich eine stattliche Menge Erz verdienen, die er stetig in neue Waren oder Kontakte investiert. Meist bezieht er Nahrungsmittel von den Erzbaronen oder den freien Jägern der Kolonie, allerdings sollen in seinem Sortiment auch schon sonderbare Gegenstände aufgetaucht sein, die nur aus anderen Lagern stammen können. Dennoch ist Erz für den Händler nicht alles: Sein privates Tagebuch ist neben seinem Reichtum wohl sein wertvollster Besitzt. Niemals würde er es jemand anderen in die Hand geben oder unbewacht lassen. Abgesehen davon schwört Lukar auf eine alte Tabakpfeife, die er in den Trümmern des eingestürzten Turmes gefunden hat. Da es in der Kolonie keinen Tabak gibt, raucht er durch diese sein Sumpfkraut aus dem Lager der Bruderschaft.

    [Bild: LUKAR_STT.png]

    Rüstung: Lukar trägt die Kluft eines Schatten, die jeder Mann dieses Dienstgrades von Raven erhält. Diese Schattenkluft dient als Ausweis für die Mitglieder des Lagers und schützt den Träger gleichzeitig durch eingearbeitete Metallteile und den schweren Stoff. Bei Diego konnte Lukar sich für eine stattliche Menge Erzbrocken eine schwere Lederweste und dazu pasende Handschuhe kaufen, die ihm zusätzlichen Schutz bieten.

    Aussehen: Lukar ist ein Mann von großer, eher drahtiger Statur und von bester Gesundheit. Wer seine auffällige Hackennase und die schmalen, umherhuschenden Augen einmal sieht, wird sie nicht so schnell vergessen und Lukar schon von Weitem auf den ersten Blick wiedererkennen. Auch die Glatze, die er bereits seit jungen Jahren trägt, verhindert das Lukar sich gut unter der Masse anderer Gefangenen verbergen kann. Meist trägt er einen bereits ergrauten Schnurrbart unrasiert zur Schau. Er versteht es, seine Emotionen der Situation entsprechend zu verbergen.


    Eigenschaften:
    Lukar wurde in dem Glauben erzogen, dass man alles erreichen kann, was man will, wenn man sich selbst nur zu genüge dafür anspornt. Er ist vollkommen Selbstbewusst und sehr Zielstrebig, was er der Welt auch zeigt. Stets ist er mit festen und weiten Schritten unterwegs.. Als gewiefter Geschäftsmann versteht er es, dem Kunden das Gefühl zu geben, dass er die angebotenen Dinge unbedingt braucht, selbst wenn das genaue Gegenteil der Fal ist.
    In seinem Streben nach Reichtum geht er nach Bedarf über Leichen, wenn eine entsprechende Summe dabei herausspring. Er hütet sich jedoch davor, diese Taktk offen zu zeigen, den ein schlechter Ruf bedeutet schlechte Geschäfte. In der Regel ist ihm daher ein einmalig gegebenes Versprechen heilig.

    Vorgeschichte:
    Gebohren wurde Lukar als der Sohn eines Kaufmannes. Das Geschäft lief gut für seinen Vater und ermöglichste es ihm, seinem Sohn eine grundlegende Bildung wie Lesen und Schreiben zu ermöglichen. Anders als sein Vater, der als Menschenfreund und Wohltäter bekannt war, übervorteilte sein Sohn bereits in jungen Jahren gerne Andere und war hinter jedem Goldstück her, dass er ergattern konnte. Er entwickelte schnell eine vortreffliche Menschenkentniss. Seine erste Ausübung des Händlerberufes währte jedoch nur kurz, denn der Krieg stand vor den Toren Myrtanas. Und von allen jungen Männern wurde die Mithilfe an der Front verlangt. Lukar war kein besonders guter Soldat und wusste sich aus ernsten Gefahrensituationen so gut wie möglich rauszuhalten. Obwohl er kein Feigling war, drängte es ihn nicht danach, seinen Mut auf dem Schlachtfeld zu beweisen, wie es viele junge Männer taten. Er wusste. das der Krieg zuallerst die Mutigen traf, und er hatte vor, noch eine Weile zu leben statt sich für ein Reich zu opfern, das ihm nichts bedeutete.

    Nach einer langen Zeit wurde es ihm endlich erlaubt, in das alltägliche Leben zurück zufinden. Seinen Vater traf das Schicksal nicht so rosig. Er hatte sich in Luakrs Abwesenheit eine unheilbare Krankheit eingefangen, die sein Schicksal besiegeln sollte. Lukar gab sich alle Mühe, seinen Vater zu pflegen. Dieser wehrte sich jedoch gegen jede Hilfestellung seines Sohnes, da er befürchtete, dass Lukar sich anstecken könne. Daher überlies er seinem Sohn seinen gesamten Besitzt unter der Bedingung, er solle aus der Stadt verschwinden.
    Lukar erfüllte seinem Vater diesen Wunsch und zog sich mit seinem geerbten Vermögen in die abgelegenen Stadt Kap Dun zurück, wo er einige Jahre verbrachte. Da das geerbte Vermögen jedoch nur begrenzt war, widmete er sich bald darauf wieder dem Geschäft und wurde im Laufe der Jahre ein erfolgreicher Händler und Kaufmann.
    Viele Jahre lebte er so als Kaufmann in Myrtana. Er wurde zunehmend kaltherzig, egozentrisch und war nur noch darauf bedacht, seinen Kunden so viel wie möglich aus der Tasche zu ziehen. Schließlich schreckte er nicht einmal mehr vor illegalen Machenschaften zurück, um seinen Geldbeutel zu füllen. Doch eines eben jener fragwürdigen Geschäft, besiegelte das Ende seiner Handelsbeziehungen: Er wurde ausgerechnet von einem langjährigen Geschäftspartner verraten. Sein Vermögen wurde kurzerhand von den Milizen beschlagnahmt und Lukar in die Strafkolonie von Khorinis geworfen.

    Der dürre Lukar taugte so garnicht für die Arbeit in der Mine und hatte auch sonst große Sschwierigkeiten, sich zu behaupten. Es herrschte das Recht des Stärkeren und Stärke bedeutete in den unteren Rängen allen vorran Muskelkraft. So gestalteten sich das Leben in der Kolonie für Lukar anfangs zu einem wahren Albtraum, dem er jedoch zu entkommen schwor. Er wusste durch Gespräch mit den Buddlern von den Vorzügen, die die höhen Ränge unter den Sträflingen genossen und erkannte schnell, wie er in diesem brutalen System seinen eigenen Platz finden konnte.
    So machte er sich daran, die Schatten des alten Lagers kennen zu lernen. Ein Mann namens Fisk, der ein gewiefter Händler war, erklärte sich schließlich dazu bereit, sein Fürsprecher zu sein und half ihm bei seiner Aufnahme im alten Lager. Nach mehreren kleineren Aufträgen und Prüfungen wurde ihm die große Prüfung des Vertrauens auferlegt: Er sollte seine gewonnen Kontakte und Beziehungen nutzen, um die Loyalität einiger Schatten zu prüfen. Lukar fand dabei heraus, dass der Schatten Sharky mit Waren aus dem neuen Lager handelte und dabei Informationen für die Banditen sammelte. Er verriet ihn an die Garde und Sharky musste aus dem Lager fliehen, um der Exekution durch die Gardisten zu entgehen. Lukar wurde daraufhin zum Schatten befördert und übernahm auch den Warenstand von Sharky.

    Nach einigen jahren in der Barriere ist Lukar zu einem gewissen Wohlstand gekommen, der ihm ein regeltes Leben als Händler ermöglicht. Er hat zudem seine Kontakte ausgebaut und legt großen Wert auf seine Kunden und Freunde, auch außerhalb des alten Lager, die seine Augen und Ohren für die Geschehnisse innerhalb der Barriere sind. Trotz seinen Kontakten zu den anderen Lagern ist Lukar dabei steten am Erhalt der alten Ordnung unter Gomez interessiert gewessen, da sein Geschäft vom System des alten Lagers profitiert.

    ZA von Elvardo
    Geändert von Lukar (10.06.2016 um 15:26 Uhr)

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    Provinzheld Avatar von Rufus
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    Rufus ist offline
    Name: Rufus

    Zugehörigkeit: -

    Rang: -

    Alter: 27

    Ausrüstung: -

    Vorgeschichte:
    Geboren in dem kleinen Dorf Silden, hatte Rufus nie mit irgendwem ein Problem gehabt.
    Sein Vater hatte ihm eine Lehrstelle bei einem Zimmermannsmeister besorgt und seine Arbeit erledigte der Junge immer sehr sorgfältig und bald hatte er dort seine Ausbildung beendet und verdiente nun auch sein eigenes Geld.
    Es war ein unbeschwertes Leben, bis er für das Pflücken eines Apfels des Diebstahls bezichtigt wurde.
    Alle Ausreden waren ohne Erfolg gekrönt, er hatte sogar vorgeschlagen, eine Strafe zu zahlen, doch die Zeiten waren hart, zumindest für das Königreich.

    Jeder der ein Verbrechen begangen hatte wurde zur Strafarbeit in den Minen von Khorinis verdonnert, von wo es kein Zurück gab.

    Ein paar Wachen führten Rufus ab und es ging schnurstracks nach Vengard, wo schon ein Schiff bereit stand, um ihn und einige weitere Verurteilte zu ihrem Ziel zu bringen.

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    Provinzheld Avatar von Slicer
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    Slicer ist offline

    [Bild: Thief.jpg]

    Name: Slicer

    Alter: 28

    Zugehörigkeit: Neues Lager

    Rüstung: Mittlere Banditenrüstung

    Waffe: Schon schartiges Kurzschwert mit breiter Parierstange und goldfarbenem Griff, im alten Lager auch Buddlerzucht genannt. Außerdem ein schwerer Kurzbogen, vom Banditen Wolf aus dem Oberschenkelknochen eines Bluthundes gefertigt. In seinem Köcher trägt er etwa zwei dutzend Pfeile.

    Eigenschaften:
    Slicer ist ein Schurke aus Leidenschaft, dem das Verbrechen um des Verbrechens Willen beinahe wichtiger war als der dabei herausspringende Profit. Er sah sein kriminelles Leben als eine Art Berufung an die er mit ganzer Kraft und Leidenschaft anging. Der Ganove zollt jedem Respekt, der sein Leben derselben Sache verschrieben hat. Dennoch arbeitete er nicht mit jedem zusammen, da er gut weis wie schnell man hintergangen werden kann.
    Abgesehen von seiner kriminellen Ader und dem Hang zum Sadismus ist Slicer ein recht angenehmer, freundlicher Geselle... vorrausgesetzt, man kommt ihm nicht krumm und ist in etwa von seinem Schlag. Wer ihm ähnlich ist und ihn einen Freund nennen kann wird früher oder später auf alle Fälle mit seinem zynischen, schalkhaften Humor kofrontiert werden.
    Wichtig ist dem Banditen seine Freiheit, weshalb er sich auch dem neuen Lager anschloss. Er ist jedoch kein chronischer Einzelgänger, sondern schätzt neben dem Alleinesein auch ab und zu die Gemeinschaft.

    Vorgeschichte:
    Slicer wurde In die Welt gesetzt von einer Mutter, die er nicht mehr kennenlernte, und großgezogen von einem Vater, den er mehr als alles jeden anderen Menschen verachtet.
    Was für einen verwöhnten Schnösel aus besserem Hause wie eine Tragödie klingen mag, ist im Armenviertel von Khorinisbloss ein Allerwertsschicksal, das viele gebrochenen Existenzen dort gemeinsam haben.

    Dem jungen Slicer schien eine solche traurige Existenz vorbestimmt gewesen zu sein. Ein trostloses, schmerzerfülltes Leben voller Entbehrungen und ohne Chance auf Besserung. Und genau so behandelte man ihn auch, den die Reichen verachteten das „stinkende Pack“ am Hafen, dass ihre vollbeladenen Schiffe für ein paar armselige Goldmünzen auslud oder sich am Fisch aus dem Hafenbecken gütig tat. Wenn sich sie einmal dazu herabgelassen hatten, dem Hafen einen Besuch abzustatten, dann nur mit einer stattlichen Eskorte und einem mehrfach angebundenen Geldbeutel.
    Auch die Handwerker verachteten die Armen meist nicht weniger. Wo Tag für Tag unterbezahlte Tagelöhner für sich oder ihre Familie um das nötigste Kämpfen mussten, sahen sie nur saufende Faullenzer, züggellose Mädchen und gewissenlose Diebe. Der Hafen wurde von ihnen gemieden. Vorallem Nachts. Das wenige, das die Handwerksschicht selbst besaßen, wollten sie nicht an diese... Kreaturen... verlieren, von denen abzugrenzen sie sich so eifrig -und doch oft vergeblich- bemühten.
    Selbst die eigenen Leidensgenossen brachten wenig Verständnis für die Lage des Anderen auf, gleich ob man ein zahnloser Alter oder ein einfallsreicher Junge war. Wo man verzweifelt nach jedem einzelnen Goldstück griff, den Sinn des Lebens am Grund von Bierkrügen suchte und das Zinken beim Glückspiele als ehrlichen Broterwerb ansah, war es mit der Nächstenliebe eben nicht sonderlich weit her.

    Slicer, der in dieser brutalen Welt als einzigster Sohn seines alkoholliebenden Vaters aufwuchs, begriff schnell dass er auf keine Hilfe von Außen hoffen durfte, weder von den anderen Bürgern des Viertels, noch von seinem Nichtsnutz von Vater. Wenn sein Vater ihn nicht ausbeutete oder schlug, ignorierte er ihn, da der Schnaps Priorität gegenüber dem „Taugenichts“ von Sohn hatte.

    Wenn man vom Vater nichts erwarten darf und die Gebete an die verstorbene Mutter nichts bringen, so muss man wohl oder übel auf eigenen Füßen stehen... oder sterben. Slicer in seinem Trotz zog das harte Leben dem leichten Tod vor und entkam dem Beliarkreis, in den sein Vater ihn hinabzuziehen drohte, mit Intelligenz, Charme und einem Hang zur Grausamkeit. Kontakte zur Unterwelt seiner Heimatstadt waren schließlich sein Sprungbrett in die organisierte Kriminalität, die sein Leben ausfüllte, bis er wegen seiner Machenschaften in die Strafkolonie von Khorinis geworfen wurde.

    Leben in der Kolonie


    Anfangs lebte Slicer eine unscheinbare Existenz im alten Lager, wo der sich durch Diebstahl und Erpressung über Wasser halten konnte. Er arbeitete an seiner Beförderung zum Schatten, allerdings machte ihm ein Bandit aus dem neuen Lager ein viel schmackhaftereres Angebot. Es brauchte nicht viel Überzeugungsarbeit, um Slicer dazu zu bewegen, sich der Bande von Lares anzuschließen. Im neuen Lager genießt Slicer seine Freiheit in vollen Zügen. Er verdient sich weiterhin als Dieb, aber auch als Bote und Jäger. Er erledigt manchmal auch brutalere Jobs, die selbst hartgesottenen Banditen das Blut in den Adern gefrieren lassen könnten...
    Frei bis zum Tod

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