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  1. #61 Zitieren
    Held Avatar von Cagigawa
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    Zitat Zitat von Asgoroth Beitrag anzeigen
    Und warum ist es zur Abwechslung nicht mal der Gott des Lichtes oder des Feuers der Schurke? Der Gott der Finsternis (und natürlich alle anderen Götter) wurde von diesem vertrieben/versklavt und darf nur noch nachts in Erscheinung treten, wenn sich seine Fesseln lockern, während der Gott des Feuers sich in sein besagte Reich im Erdkern zurückzieht und dort seine grausamen Pläne weiter schmiedet.
    Bitte nicht Spoilern

    Das ist Teil 5 nachdem man den dunklen Gott besiegt hat kehrt der Feuergott zurück unter die Erde und lässt überall Vulkane und seine Scharen von Feuerwesen aus der Erde kommen um sein Reich zu errichten.

    Great holy armies shall be gathered and trained to fight all who embrace evil. In the name of their gods ships shall be built to carry our warriors out amongst the stars and we will spread Origin to all the unbelievers.
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  2. #62 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    @Cagigawa: Eine Originelle Story ist nicht unbedingt notwendig in den meisten Fällen. Es kommt nur darauf an wie man etwas bekleidet.

    @Asgoroth: Wie kann ein Gott des Lichtes der Schurke sein? Das ist unmöglich. Und wäre der Mehrwert wirklich so groß, wenn man die Rollen der Götter vertauschen würde? Das wage ich zu bezweifeln. Nein, auch hierfür gilt was ich zu Caginawa gesagt habe: Auf die Bekleidung kommt es an.


    Kommt, euch juckt es doch schon in den Fingern. Ihr würdet es kaufen und zocken. Allein schon das Cover ist cool und dann noch der Titel!
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  3. #63 Zitieren
    Held Avatar von Cagigawa
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    Zitat Zitat von der hofnarr Beitrag anzeigen
    @Cagigawa: Eine Originelle Story ist nicht unbedingt notwendig in den meisten Fällen. Es kommt nur darauf an wie man etwas bekleidet.

    @Asgoroth: Wie kann ein Gott des Lichtes der Schurke sein? Das ist unmöglich. Und wäre der Mehrwert wirklich so groß, wenn man die Rollen der Götter vertauschen würde? Das wage ich zu bezweifeln. Nein, auch hierfür gilt was ich zu Caginawa gesagt habe: Auf die Bekleidung kommt es an.


    Kommt, euch juckt es doch schon in den Fingern. Ihr würdet es kaufen und zocken. Allein schon das Cover ist cool und dann noch der Titel!
    Vom Titel Unholy her wäre es aber trotzdem schon wenn der Antagonist mal der Lichtgott wäre.
    Also man bekämpft die ganze Zeit den Dunklen Gott und irgendwann dann der Plot Twist das der Gute eigentlich der böse ist und umgekehrt. Kann man eigentlich gut drauf aufbauen da fallen mir ein paar Ideen zu ein.

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  4. #64 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    @Cagigawa: Willst du den Bock zum Gärtner machen?
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  5. #65 Zitieren
    Held Avatar von Cagigawa
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    Zitat Zitat von der hofnarr Beitrag anzeigen
    @Cagigawa: Willst du den Bock zum Gärtner machen?
    Natürlich will ich das, spart ja Personalkosten.

    Aber die Idee wenn sie richtig ausgearbeitet wird hätte viel Potential.

    Great holy armies shall be gathered and trained to fight all who embrace evil. In the name of their gods ships shall be built to carry our warriors out amongst the stars and we will spread Origin to all the unbelievers.
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  6. #66 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    Zitat Zitat von Cagigawa Beitrag anzeigen
    Natürlich will ich das, spart ja Personalkosten.

    Aber die Idee wenn sie richtig ausgearbeitet wird hätte viel Potential.
    Muss denn in letzter Zeit schwarz weiß sein, oder weiß schwarz? Um es vorwegzunehmen: Im RISEN-Kosmos ist der Dunkle Gott nicht automatisch der Böse Gott, sonst hätte er ja die übrigen Götter nicht so einfach aus tricksen können. Im übrigen haben alle RISEN-Götter so ihre schwächen. Wie hätte es sonst der Dunkle Gott schaffen können Zwietracht zu sähen? Du siehst, dat janze is doch etwas komplizierter als es den Anschein hat. Es ist so, wenn man ein wirklich gutes Konzept erarbeiten will, dann muss man gaaanz von vorne anfangen. In diesem Fall am besten mit der Götterkunde. Wie viele, wie heißen sie, was für Eigenschaften haben sie usw.. Das alles bringt man dann in Einklang mit dem groben Konzept. Wenn man das nicht macht, kommt es zwangsläufig zu einer nicht wirklich-, oder nicht vollständig nachvollziehbaren Handlung, was wiederum mit großer Wahrscheinlichkeit den Spielspaß hemmt und somit den Gewinn des Unternehmens, weil die Zocker ungern tief in die Tasche greifen für zweitklassiges Material. Wat sachste nü dazu?
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  7. #67 Zitieren
    Knight Commander Avatar von Asgoroth
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    Zitat Zitat von der hofnarr Beitrag anzeigen
    @Asgoroth: Wie kann ein Gott des Lichtes der Schurke sein? Das ist unmöglich. Und wäre der Mehrwert wirklich so groß, wenn man die Rollen der Götter vertauschen würde? Das wage ich zu bezweifeln. Nein, auch hierfür gilt was ich zu Caginawa gesagt habe: Auf die Bekleidung kommt es an.
    Naja, ich gehe jetzt mal ganz weit zurück in die Vergangenheit: Was war zuerst da, Licht oder Dunkelheit? Die Dunkelheit und sie wurde dann vom Licht "verdrängt".

    Ich weiß auch nicht, wieso Licht immer mit etwas Gutem in Verbindung gebracht wird. Auch unsere liebe Sonne ist für viel Leid in unserer Welt zuständig und für wir Menschen könnten uns niemals in ihrer unmittelbaren Nähe aufhalten, ohne zu sterben. In anderen Kullturen hat auch die Nacht teilweise eine ganz andere (positivere) Bedeutung als bei uns.

    Ob eine Geschichte dadurch mehr Mehrweit hat, hängt auch von anderen Faktoren ab, aber durch diesen Twist würde sich das Spiel von anderen auf jeden Fall abheben. Und genau das braucht die Risen-Reihe.
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  8. #68 Zitieren
    Held Avatar von Cagigawa
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    Zitat Zitat von der hofnarr Beitrag anzeigen
    Muss denn in letzter Zeit schwarz weiß sein, oder weiß schwarz? Um es vorwegzunehmen: Im RISEN-Kosmos ist der Dunkle Gott nicht automatisch der Böse Gott, sonst hätte er ja die übrigen Götter nicht so einfach aus tricksen können. Im übrigen haben alle RISEN-Götter so ihre schwächen. Wie hätte es sonst der Dunkle Gott schaffen können Zwietracht zu sähen? Du siehst, dat janze is doch etwas komplizierter als es den Anschein hat. Es ist so, wenn man ein wirklich gutes Konzept erarbeiten will, dann muss man gaaanz von vorne anfangen. In diesem Fall am besten mit der Götterkunde. Wie viele, wie heißen sie, was für Eigenschaften haben sie usw.. Das alles bringt man dann in Einklang mit dem groben Konzept. Wenn man das nicht macht, kommt es zwangsläufig zu einer nicht wirklich-, oder nicht vollständig nachvollziehbaren Handlung, was wiederum mit großer Wahrscheinlichkeit den Spielspaß hemmt und somit den Gewinn des Unternehmens, weil die Zocker ungern tief in die Tasche greifen für zweitklassiges Material. Wat sachste nü dazu?
    Das geht aber bei meiner Variante auch natürlich muss das gut überlegt sein.
    Das kann auch durchaus schwieriger werden da man ja nirgendwo abschauen kann und sehr gut ausgedacht werden muss.
    Spielt aber alles keine Rolle da es hier um die tiefe der Story selbst geht und das kommt meist besser an als die 0815 Story.
    Man könnte ja z.B. die Thematik gut und böse fokussieren nach dem Motto was ist schon gut was ist böse und wo liegt die Grenze? Bei der eigenen Moral? Bei dem was die Masse sagt?

    Letztendlich stell ich mir das eher so vor der Held geht im Namen des Lichtgottes los um die Schergen der Dunkelheit zu bezwingen doch nach und nach begreift er dass das wohl eher schlecht ist zum Schluss könnte man dann vom Dunklen Gott erfahren das der andere ihn nur loswerden wollte mit er die alleinige Herrschaft hat und alles kontrollieren kann.
    Also eine Art Frieden in der Diktatur mäßig alles was der Lichtgott sagt ist gut alle anderen müssen sterben.
    Danach muss der vermeintliche Held los und den Lichtgott der durch ihn selber erst so mächtig wurde wieder aufhalten.

    Aber es ist eine neue bzw andere Idee um endlich mal aus dem Muster herauszubrechen.



    Zitat Zitat von Asgoroth Beitrag anzeigen
    Naja, ich gehe jetzt mal ganz weit zurück in die Vergangenheit: Was war zuerst da, Licht oder Dunkelheit? Die Dunkelheit und sie wurde dann vom Licht "verdrängt".

    Ich weiß auch nicht, wieso Licht immer mit etwas Gutem in Verbindung gebracht wird. Auch unsere liebe Sonne ist für viel Leid in unserer Welt zuständig und für wir Menschen könnten uns niemals in ihrer unmittelbaren Nähe aufhalten, ohne zu sterben. In anderen Kullturen hat auch die Nacht teilweise eine ganz andere (positivere) Bedeutung als bei uns.

    Ob eine Geschichte dadurch mehr Mehrweit hat, hängt auch von anderen Faktoren ab, aber durch diesen Twist würde sich das Spiel von anderen auf jeden Fall abheben. Und genau das braucht die Risen-Reihe.
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  9. #69 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    Wenn der Dunkle Gott die Eigenschaften des sagen wir mal Hellen Gottes hat und umgekehrt, dann sind doch nur die Namen getauscht. Und wofür? Für eine Differenzierung die das Spiel vermeintlich interessanter macht? Außerdem, solche Konzepte sind auch nicht wirklich neu, sodass ich stark bezweifle, dass der erhoffte positive Effekt auftreten wird.

    Ja, die Sonne kann auch zerstören, aber ohne die Sonne würde gar nichts gehen und da wären wir bei der Dunkelheit.
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  10. #70 Zitieren
    Held Avatar von Cagigawa
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    Zitat Zitat von der hofnarr Beitrag anzeigen
    Wenn der Dunkle Gott die Eigenschaften des sagen wir mal Hellen Gottes hat und umgekehrt, dann sind doch nur die Namen getauscht. Und wofür? Für eine Differenzierung die das Spiel vermeintlich interessanter macht? Außerdem, solche Konzepte sind auch nicht wirklich neu, sodass ich stark bezweifle, dass der erhoffte positive Effekt auftreten wird.

    Ja, die Sonne kann auch zerstören, aber ohne die Sonne würde gar nichts gehen und da wären wir bei der Dunkelheit.
    Naja ganz so simpel mein ich das jetzt auch nicht. Warum ist das gute das gute? Warum kann das böse nicht das gute sein?
    Liegt doch alles im Winkel des Betrachters das könnte wie gesagt Tiefgang bringen aber auch nur wenn die Idee richtig umgesetzt wird ist dies nicht der Fall macht man natürlich mehr kaputt.

    Und wenn es die Dunkelheit nicht geben würde hätte uns die Sonne schon längst verbrannt oder ausgetrocknet.
    Also beides ist zwingend notwendig.

    Mir gefällt die Idee super vielleicht setze ich dazu sogar mal ein Story-Konzept auf.

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  11. #71 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    Die Grauzone ist schon seit einiger Zeit Mainstream. Dabei ist es so einfach zu sagen was gut ist und was böse. Man braucht dafür überhaupt keinen philosophischen Hintergrund. Es ist simpel.
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  12. #72 Zitieren
    Knight Commander Avatar von Asgoroth
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    Zitat Zitat von der hofnarr Beitrag anzeigen
    Die Grauzone ist schon seit einiger Zeit Mainstream. Dabei ist es so einfach zu sagen was gut ist und was böse. Man braucht dafür überhaupt keinen philosophischen Hintergrund. Es ist simpel.
    Du meinst also es gibt klar "gutes" und "böses"? Ich finde das eine spannende Diskussion.

    Cagigawa hat es nämlich genauso ausgedrückt, wie ich es auch gemeint hatte. Es ist beides von Nöten, aber weder ist die Finsternis "böse" noch das Licht "gut". Ich würde die Götter auch eher wie Indivuen ansehen, die beide ihre Motive und Herangehensweisen haben. Zwar kann der Gott des Lichtes anstreben die Welt zu vernichten (aus plausiblen Gründen und durch vergangenen Erlebnissen evtl.) aber das macht den Gott der Finsternis dann nicht gleich zum Engel. "Nur" weil die Alliierten damals Hitler gestoppt haben, sind deren Nationalitäten auch nicht heilig oder vollkommen gut.
    Asgoroth ist offline

  13. #73 Zitieren
    Held Avatar von Cagigawa
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    Zitat Zitat von der hofnarr Beitrag anzeigen
    Die Grauzone ist schon seit einiger Zeit Mainstream. Dabei ist es so einfach zu sagen was gut ist und was böse. Man braucht dafür überhaupt keinen philosophischen Hintergrund. Es ist simpel.
    Ja so simpel das ich gähnen könnte.

    Zitat Zitat von Asgoroth Beitrag anzeigen
    Du meinst also es gibt klar "gutes" und "böses"? Ich finde das eine spannende Diskussion.

    Cagigawa hat es nämlich genauso ausgedrückt, wie ich es auch gemeint hatte. Es ist beides von Nöten, aber weder ist die Finsternis "böse" noch das Licht "gut". Ich würde die Götter auch eher wie Indivuen ansehen, die beide ihre Motive und Herangehensweisen haben. Zwar kann der Gott des Lichtes anstreben die Welt zu vernichten (aus plausiblen Gründen und durch vergangenen Erlebnissen evtl.) aber das macht den Gott der Finsternis dann nicht gleich zum Engel. "Nur" weil die Alliierten damals Hitler gestoppt haben, sind deren Nationalitäten auch nicht heilig oder vollkommen gut.
    Genau so meinte ich das.


    Als Beispiel:

    Lichtgott (Friedens und Gerechtigkeit)
    Dunkler Gott (Chaos Krieg und Verzweifelung)

    Lichtgott kommt zu dem Schluss das wenn es Frieden geben soll auf der Welt der größte Störfaktor ausgemerzt werden muss und zwar ist dies der Mensch selbst.
    Der Dunkle Gott allerdings der Chaos und Krieg haben will setzt sich dadurch logischerweise dafür ein das die Menschheit weiter existiert.

    Hilfst du dem Lichtgott alle Menschen zu töten (inkl. dich selbst) oder dem Dunklen Gott die Menschheit zu retten dafür leben diese aber dann in Krieg, Angst, Hunger und Verzweifelung?

    Wer ist gut wer ist böse?


    Natürlich kam man es sich einfach machen und ein schwarz weiß denken nutzen aber das ist mittlerweile so 08/15
    In fast jedem Fantasy RPG ist man letztendlich immer der gute der das böse aufhalten muss.
    Das war bei Gothic und Risen nicht anders selbst wenn man sich im Spiel wie das Letzte benommen hat war man am Ende doch immer der Gute und hat die Welt gerettet.

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    Cagigawa ist offline

  14. #74 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    Zitat Zitat von Asgoroth Beitrag anzeigen
    Du meinst also es gibt klar "gutes" und "böses"? Ich finde das eine spannende Diskussion.

    Cagigawa hat es nämlich genauso ausgedrückt, wie ich es auch gemeint hatte. Es ist beides von Nöten, aber weder ist die Finsternis "böse" noch das Licht "gut". Ich würde die Götter auch eher wie Indivuen ansehen, die beide ihre Motive und Herangehensweisen haben. Zwar kann der Gott des Lichtes anstreben die Welt zu vernichten (aus plausiblen Gründen und durch vergangenen Erlebnissen evtl.) aber das macht den Gott der Finsternis dann nicht gleich zum Engel. "Nur" weil die Alliierten damals Hitler gestoppt haben, sind deren Nationalitäten auch nicht heilig oder vollkommen gut.
    Ja, es gibt klar gutes und böses, sonst gäbe es z.B. diese beiden Wörter nicht, aber unsere Gesellschaft ist ja gerade dabei diese beiden Wörter in den Müll zu schmeißen und damit früher, oder später auch sich selbst. Und es dürfte auch klar sein, dass man gutes und böses nicht wirklich mit der Rechenleistung unseres Gehirns definieren kann, sondern mit der Rechenleistung unseres Herzens. Dabei fällt mir ein Spruch ein, den du sicher auch kennst: Je dicker das Gesetzbuch, desto verkommener die Gesellschaft.

    Aber was bedeutet das alles für das R4-Konzept? Ihr moniert, dass ich dem Dunklen Gott den Part des bösen gegeben habe und nicht einem anderen Gott des RISEN-Universums, und beginnt deswegen eine Grundsatzdiskussion über die Frage was gut und was böse ist, mit dem Ziel, mich davon zu überzeugen, dass den Part des bösen ja auch ein vermeintlicher Gott des Lichtes spielen kann, mit dem Hinweis, dass dadurch das Konzept interessanter wäre. Ich bin nach wie vor nicht davon überzeugt. Der Dunkle Gott ist doch geradezu prädestiniert den Fiesling zu spielen. Schon sein Name weckt Assoziationen. Schaut mal, eine Höhle muss dunkel sein und die Monster darin hässlich, ekelhaft und aggressiv, und die Truhe die man dann dort findet sollte möglichst einen glitzernden, funkelten Schatz haben, dann ist das Zocker-Herz glücklich. Wer es anders machen will verschwendet nur seine Zeit.


    @Cagigawa: Was soll an der Wahl zwischen Pest und Cholera spannend sein? Spannung kann nur zwischen Gegensätzen erzeugt werden, sonst könntest du nicht einmal deinen Computer einschalten. Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn du eine interessante Geschichte erzählen willst, dann musst du mit plus und minus arbeiten, sonst geht das Licht nicht an.
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    der hofnarr ist offline Geändert von der hofnarr (22.09.2016 um 13:18 Uhr)

  15. #75 Zitieren
    Knight Commander Avatar von Asgoroth
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    Zitat Zitat von der hofnarr Beitrag anzeigen
    Ja, es gibt klar gutes und böses, sonst gäbe es z.B. diese beiden Wörter nicht, aber unsere Gesellschaft ist ja gerade dabei diese beiden Wörter in den Müll zu schmeißen und damit früher, oder später auch sich selbst. Und es dürfte auch klar sein, dass man gutes und böses nicht wirklich mit der Rechenleistung unseres Gehirns definieren kann, sondern mit der Rechenleistung unseres Herzens. Dabei fällt mir ein Spruch ein, den du sicher auch kennst: Je dicker das Gesetzbuch, desto verkommener die Gesellschaft.
    Gesetze haben erstmal nichts mit gut und böse zu tun. Bist du ein Dieb und hast etwas geklaut, gehört das bestraft, aber deswegen Kategorisiert man Menschen nicht gleich. Da sind wir auch am springenden Punkt, ich sehe Menschen nicht als gut und böse an, sondern höchstens ihre Taten sind gut oder böse. Und selbst das ist nicht ganz richtig. Einstein z.B soll als Mensch sehr schwieirg gewesen sein und er hat indirekt die Atombombe 'ins Leben' gerufen, aber würde man sagen er ist ein böser Mensch? Es gibt keinen Menschen der nur böse handelt und ist denn ein Obdachlose der nichts hat und klaut dann auch gleich ein böser Mensch?

    An deinem letzten Punkt kann ich noch anknüpfen: Nicht die Grauzone ist simpel sonder Schwarz/Weiß-Denken. Die Kirche hat in klaren Kategorien gedacht und auch im dritten Reich wurden Menschen in gut und schlecht eingeteilt. Es ist schön einfach, es ist strukturiert und es gibt einen (oder mehrere) klaren Feind. Und wir wissen denke ich alle, in welch Schrecken solche Denkweisen enden können. Ich finde es ein ganz wertvolles Gut, wenn man versucht Menschen zu verstehen und nicht zu verurteilen (und ja als Mörder hat man natürlich TROTZDEM seine Strafe abzusitzen). Leider muss ich auch bemerken, dass zur Zeit der Mainstream eher zurück zum Schwarz/Weiß-Denken geht, wenn man sich die Flüchtlingskrise als Beispiel ansieht.


    Zitat Zitat von der hofnarr Beitrag anzeigen
    @Cagigawa: Was soll an der Wahl zwischen Pest und Cholera spannend sein? Spannung kann nur zwischen Gegensätzen erzeugt werden, sonst könntest du nicht einmal deinen Computer einschalten. Man kann es drehen und wenden wie man will, wenn du eine interessante Geschichte erzählen willst, dann musst du mit plus und minus arbeiten, sonst geht das Licht nicht an.
    Ich denke hierzu reicht es einen aktuellen Titel zu Nennen: The Witcher.
    Ist es langweilig? Ich wege es zu bezweifeln. Ist es beliebt? Auch das wage ich zu bezweifeln. Gibt es klare gute und böse Charaktere? Nein, gibt es nicht. Genauso ist auch bei dem aktuellen Serien Epos Game of Thrones.

    Ich muss sagen ich habe mir selbst schon oft Gedanken um das "Böse" gemacht. Aber wie wäre denn eigentlich ein Lebenwesen das nur böse ist? Wie steht es zu sich selbst? Hat es Gefühle? Ist das "Böse" nicht nicht verdammt dazu, immer schlechter als das perfekte "Gute" (denn das "Gute" ist ja unübertrefflich) zu sein und ewig in dessen Schatten zu stehen? Hat es durch diese Gewissheit, niemals sein Ziel erreichen zu können, nicht auch Selbstzweifel? Wenn ja, ist es dann schon nicht mehr nur "Böse"?

    Zitat Zitat von Cagigawa Beitrag anzeigen
    Lichtgott (Friedens und Gerechtigkeit)
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    Lichtgott kommt zu dem Schluss das wenn es Frieden geben soll auf der Welt der größte Störfaktor ausgemerzt werden muss und zwar ist dies der Mensch selbst.
    Der Dunkle Gott allerdings der Chaos und Krieg haben will setzt sich dadurch logischerweise dafür ein das die Menschheit weiter existiert.

    Hilfst du dem Lichtgott alle Menschen zu töten (inkl. dich selbst) oder dem Dunklen Gott die Menschheit zu retten dafür leben diese aber dann in Krieg, Angst, Hunger und Verzweifelung?

    Wer ist gut wer ist böse?


    Natürlich kam man es sich einfach machen und ein schwarz weiß denken nutzen aber das ist mittlerweile so 08/15
    In fast jedem Fantasy RPG ist man letztendlich immer der gute der das böse aufhalten muss.
    Das war bei Gothic und Risen nicht anders selbst wenn man sich im Spiel wie das Letzte benommen hat war man am Ende doch immer der Gute und hat die Welt gerettet.
    Klingt doch schon mal sehr interessant!
    Asgoroth ist offline Geändert von Asgoroth (22.09.2016 um 16:43 Uhr)

  16. #76 Zitieren
    General Avatar von der hofnarr
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    @Asgoroth: Ich fürchte ich muss erst mal gut und böse definieren um dir meine Sichtweise verständlich zu machen. Gut = Liebe = Gemeinschaft. Böse = Hochmut = keine Gemeinschaft. Und nebenbei bemerkt, es ist kein Zufall das der Christliche Gott dreifaltig ist. Er ist die Gemeinschaft bestehend vom Vater, dem Sohn und dem Heiligem Geist. Man kann also gut und böse klar definieren, was natürlich für unsere Gesetzgebung von größter Wichtigkeit ist, ansonsten könntest du z.B. das Grundgesetz in den Mülleimer werfen.

    In deiner Argumentation um gut und böse in eine graue Masse zu verwandeln, benutzt du einzelne Beispiele. Besonders kurios finde ich, wenn du sagst, dass du Menschen nicht als gut oder böse ansiehst, sondern nur ihre Taten. Dann versuche doch mal die böse Tat ins Gefängnis zu sperren, oder der guten Tat eine Auszeichnung zu geben. Nein, der Mensch ist letztendlich das was er tut und er trägt dafür auch die volle Verantwortung, jeden Tag, ob er will oder nicht - das ist ein unüberwindbares Naturgesetz. Das was nicht richtig ist, ist einen Menschen aufgrund einer bösen Tat für immer als böse abzustempeln. Das gleiche gilt natürlich auch für den umgekehrten Fall. Aber mal Hand aufs Herz Asgoroth, würdest du einem nachgewiesenen Betrüger Vertrauen? Jedenfalls nicht so ohne weiteres, nicht war?

    Du erwähnst die mittelalterliche Kirche und die Nazis in Zusammenhang mit Schwarz/Weiß-Denken und rückst damit dieses Denken in ... in was? Ins schlechte Licht? In die dunkle Ecke? Was ich damit sagen will ist, dass du in diesem Fall genau das gleiche Prinzip anwendest, dass du eigentlich verneinst. Dass du das Wort "böse" dabei nicht in den Mund nimmst ist völlig Wurst. Schwarz/Weiß-Denken ist für dich böse und Grau-Denken gut. Oder willst du etwa behaupten, dass z.B. die Nazis nicht für das Böse stehen? Eigentlich kann ich meinen Beitrag hier an diesem Punkt beenden, aber ich will noch etwas zum von dir erwähnten Witcher sagen.

    Der Witcher repräsentiert in allen Teilen im Prinzip das Gute. Natürlich im Rahmen der Witcher-Welt. Das darf man dabei nicht außer acht lassen. Seien wir ehrlich, Gerald ist doch im Kern ein guter Kerl, sonst hätte das Spiel nicht diesen großen Erfolg. Wer will schon ein blödes Arschloch spielen Asgoroth. Ich denke du verstehst was ich damit meine.

    Nimm alle großen Mythen der Menschheit; nimm die erfolgreichsten Romane, Filme und RPGs. Alle arbeiten sie mit dem Prinzip gut gegen böse. Bei manchen ist es offensichtlich, bei den übrigen muss man nur tief genug graben.
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  17. #77 Zitieren
    Knight Commander Avatar von Asgoroth
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    Natürlich kann man (einige) Taten in gut und böse unterteilen, aber Menschen eben nicht. Gemeinschaft würde ich auch nicht unbedingt dem Guten zuordnen, es gibt genug Gemeinschaften die auf nichts anderes als Schrecken aus sind und demnach wären Einzelgänger böse.

    Du hast selbst gesagt, dass man einen Menschen für eine böse Tat nicht sofort von Grund auf als böse abstempeln kann, wieso bist du dann aber überzeugt, dass es das pure Böse gibt?

    Geralt von Riva symbolisiert sicher nicht das Gute. Würde er für das Gute stehen, würde er sofort jederzeit Partei gegen jeden Schrecken ergreifen (was natürlich auch nicht wirklich Möglich ist, da jede Fraktion ihre Schrecken und Schattenseiten hat) er jedoch meidet jede Entscheidung. Vor allem in den Witcher-Romanen kommt das sehr gut zur Geltung und gerade durch das Wählen des vermeintlich kleineren Übels, richtet er oft noch mehr Schaden an. Eigentlich Symbolisiert er mehr die Verbindung zwischen dem Guten und Bösen. Sozusagen die Menschlichkeit.

    Ja, du hast Recht ich sehe Schwarz/Weiß Denken als etwas schlechtes an. Es ist jedoch ein Unterschied eine Denkweise als etwas gefährliches anzusehen oder Menschen zu kategorisieren.
    Asgoroth ist offline

  18. #78 Zitieren
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    @Asgoroth: Wenn man, wie du selbst sagst, einige Taten in gut und böse unterteilen kann, dann gibt es also gutes und böses. Ob man jetzt z.B. einer Tat das Attribut "klar" hinzufügt ist nicht wirklich relevant. Hellblau ist eine blaue Farbe, genauso wie Dunkelblau. Unsere Debatte darüber wäre also im Grunde hiermit beendet.

    Du bist also immer noch der Meinung, dass man Menschen nicht in gut und böse unterteilen kann. Eigentlich brauche ich nicht darauf einzugehen, denn es war nicht Gegenstand unserer Debatte, aber ich tu' s trotzdem. Du würdest also, gemäß deiner Aussage, den Boss einer kriminellen Organisation nicht als böse bezeichnen. Und wie ist es mit einem Menschen der z.B. Ehrenamtlich sozial engagiert ist und auch sonst von seinem Umfeld als angenehmer Typ bezeichnet wird? Gibt es da keinen Unterschied zum Boss?

    Thema Gemeinschaft: Ich gebe zu, dass z.B. eine kriminelle Organisation als eine Gemeinschaft bezeichnet werden kann, aber komm Asgoroth, was soll das für eine Gemeinschaft sein? Vertrauen, Loyalität wird durch Abhängigkeit erzeugt. Und ich will jetzt nicht näher darauf eingehen was Mitgliedern solcher "Gemeinschaften" blüht, wenn sie beschließen ihre Mitgliedschaft zu kündigen. So etwas würde ich nie als eine Gemeinschaft bezeichnen. Weißt du, wenn ich meine Mitgliedschaft bei meinem Fußballverein kündigen will, dann brauche ich mir deshalb keine schusssichere Weste zu kaufen.

    Stichwort "Einzelgänger": Selbstverständlich meine ich nicht, dass Einzelgänger generell böse sind. Das wäre ja Gehirnamputiert Asgoroth. Nein, ich meine ganz einfach, dass Hochmut nicht unbedingt Freunde erzeugt.

    Dein Zitat: Du hast selbst gesagt, dass man einen Menschen für eine böse Tat nicht sofort von Grund auf als böse abstempeln kann, wieso bist du dann aber überzeugt, dass es das pure Böse gibt?

    Für dich würde es also das pure bzw. klare Böse geben, wenn man beweisen könnte, dass ein Mensch von Grund auf böse ist. Das ist nicht möglich. Aber das ist auch nicht nötig. Ich will mich dazu nicht wiederholen.

    Stichwort Geralt: Ich werde dazu nicht weiter eingehen. Meiner Meinung nach, habe ich das nötigste dazu gesagt.

    Dein Zitat: Ja, du hast Recht ich sehe Schwarz/Weiß Denken als etwas schlechtes an. Es ist jedoch ein Unterschied eine Denkweise als etwas gefährliches anzusehen oder Menschen zu kategorisieren.

    Ein Boss einer kriminellen Organisation ist für mich böse. Ob er sein ganzes leben böse bleibt weiß ich nicht.
    Gandalf: "Flieht, Ihr Narren!"

    Auf zum Forum von Silent Dreams!
    der hofnarr ist offline Geändert von der hofnarr (24.09.2016 um 23:37 Uhr)

  19. #79 Zitieren
    Knight Commander Avatar von Asgoroth
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    Dann kommen wir zu unseren Göttern zurück, aber hier können wir unsere Diskussion, wie du schon gesagt hast, wirklich beenden. So wie ich das sehe, siehst du Götter einfach als Symoble für etwas (Attribute, menschliche Züge etc.), oder?

    Das mit dem Boss einer kriminellen Organisation ist meiner Meinung nach Ansichtssache. Seine Frau oder seine möglichen Kinder könnten ein ganz anderes Bild von ihm haben.

    Ich danke dir für die Diskussion, es war ja doch recht spannend. Ich denke, dass wir bei unserer Meinungen über den Menschen im Grunde aber eigentlich ziemlich Gleichen.
    Asgoroth ist offline

  20. #80 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Jolly Jumper
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    Die Kategorien Gut und Böse sind sowieso schlecht gewählt. Denn Gut und Böse gibt es in der Natur nicht. Dort gibt es nur Existenz und Veränderung. Die Kategorien Gut und Böse sind menschengemacht und in jeder Kultur anders definiert und ständig am Wandel. Was bei uns im Mittelalter Gut und Böse ist, ist es für uns oft nicht (und umgekehrt).

    Nur einige Beispiele:

    Die Spartaner setzen schwache Kinder aus und liessen sie von wilden Tieren "entsorgen". Das war aus ihrer Sicht Gut, da nur die Starken überleben sollten. Aus unserer Sicht ist das Böse.

    Früher war es üblich, Kinder früh zu verheiraten (teilweise schon als kleine Kinder, das war mehr Geschäft als Beziehung). Das war damals Gut, denn dadurch wurde das Überleben der Sippe sichergestellt. Heute wäre das wohl eher Böse.

    etc.
    No one expects the Gnomish Inquisition.
    Und es geht niemanden etwas an, dass ich nichts zu verbergen habe - AK Vorrat!
    Jolly Jumper ist offline

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