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No Man's Sky -- Wie ist die Stimmung hier so?

  1. #1 Zitieren
    Waldläufer
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    Mittlerweile sind es nur noch 2 Monate, bis No Man's Sky für PS4 und PC erscheint. Gerade taucht das Spiel wieder recht häufig in den News großer Onlineportale auf, da durch die IGN First Coverage wöchentlich neue Videos erscheinen.

    Die Reaktionen in Kommentarspalten teilen sich grob in drei Lager:
    1. "Boah, sieht langweilig aus, absolut overhyped, wird der Mega-Flop des Jahrtausends"
    2. "Besser als geschnitten Brot! Kanns kaum erwarten!"
    3. "Konzept klingt interessant, bin aber skeptisch und warte auf erste Reviews"

    Und ich wollte mal wissen, wie denn die Stimmung in der WoP ist? Was haltet ihr von No Man's Sky? Freut ihr euch auf das Spiel, zweifelt ihr noch?

    Wer die ganze Zeit gar nicht weiß, worüber ich rede: No Man's Sky ist ein prozedural generiertes Sci-Fi Survival- und Erkundungsspiel, das vor 3 Jahren von einem kleinen Indiestudio namens Hello Games angekündigt wurde. Zu Beginn ging das Spiel vor allem durch seine Größe durch die News: Die prozedurale Generierung umfasst ein gesamtes Universum, mit Sternensystem, Planeten und Monden. Auf den Planeten wird auf Basis weiterer Faktoren (Ressourcen, Abstand zur Sonne etc) auch Flora und Fauna generiert. Als Spieler wird man in einem kleinen Raumschiff am Rand der Startgalaxie losgelassen und muss erkunden, minen, craften, handeln und mit NPCs interagieren oder kämpfen um sich seinen Weg Richtung Zentrum der Galaxie zu bahnen, wo die Herausforderungen größer und die Planeten verrückter werden.

    Hier ein kurzer Trailer:
    [Video]

    Hier eine der neusten Gameplay-Demos:
    [Video]
    puri ist offline

  2. #2 Zitieren
    banned
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    Bei mir ist es eher "kenne ich nicht, interessiert mich nicht, wird nicht gekauft".

    Kann mir das mal wer in einem Satz beschreiben? ^^
    Körnel ist offline

  3. #3 Zitieren
    Held Avatar von adVenturer
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    Stil ist für kids; Klingt alles mega repetitiv; "...interessiert mich nicht, wird nicht gekauft!"
    "It's an incredible technical achievement, but it's unfortunate that it's going to be used to kill people" Noel Sharkey, Professor of artificial intelligence and robotics at the University of Sheffield
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    adVenturer ist offline

  4. #4 Zitieren
    Waldläufer
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    Zitat Zitat von Colonel Autumn Beitrag anzeigen
    Kann mir das mal wer in einem Satz beschreiben? ^^
    Ein Satz ist echt schwierig. Vielleicht "Starbound in 3D". Aber das ist in vielen Belangen schon wieder krass falsch. Den Absatz den ich im Einleitungspost dazu geschrieben habe, fand ich eigentlich so die kürzest mögliche Beschreibung.

    Zitat Zitat von adVenturer
    Stil ist für kids; Klingt alles mega repetitiv; "...interessiert mich nicht, wird nicht gekauft!"
    'Stil ist für kids' find ich erstmal 'ne mega lächerliche Aussage. Ist ja letzten Endes Geschmackssache, aber der Stil orientiert sich deutlich am optimistischen 70er SciFi. Wenn du dir mal Coverartworks von SciFi-Büchern aus der Zeit ansiehst, wird das klar. Gerade das find ich erfrischend an No Man's Sky, der Markt ist schon lange übersättigt mit dem düster-dystopischen Weltraumlook.
    puri ist offline

  5. #5 Zitieren
    Deus Avatar von 10203040
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    Zitat Zitat von adVenturer Beitrag anzeigen
    Stil ist für kids; Klingt alles mega repetitiv; "...interessiert mich nicht, wird nicht gekauft!"
    Die Worte die du so benutzt sind doch auch für Kids, Digga, schwör, usw.

    Also zumindest hör ich diese Worte eher bei Kids die hier so rumlaufen, bei Menschen in meinem Alter oder darüber eher kaum bis gar nicht.
    10203040 ist offline

  6. #6 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von puri Beitrag anzeigen
    'Stil ist für kids' find ich erstmal 'ne mega lächerliche Aussage.
    Nicht nur du. Ich wüsste nicht was an dem Stil kindlich sein soll. Außer man glaubt dummerweise, alles was ein Bisschen nach comic- und stilisierter Grafik aussähe wäre "kindlich", was natürlich vollkommener Blödsinn ist.

    Zum Spiel: bin skeptisch was die Langzeitmotivation angeht. Also warte ich ab, Reviews und so.
    ulix ist offline

  7. #7 Zitieren
    Waldläufer
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Zum Spiel: bin skeptisch was die Langzeitmotivation angeht. Also warte ich ab, Reviews und so.
    Kann ich verstehen, ging mir lange Zeit genauso.
    Dass das mittlerweile anders aussieht, liegt vor allem daran, dass ich großes Vertrauen in die Entwickler setze. Vor allem Sean Murray ist ein fähiger, absolut bescheidener Kerl mit einer großen Leidenschaft für Spiele. Mich begeister alleine schon das Detail, dass das Team wirklich bemüht ist ein optimiertes Produkt zu liefern, anstatt mit einer frühen Alpha in Early Access zu gehen und dann rumzulümmeln, wie es bei lieblosen Survival-Sandbox-Spielen Usus geworden ist.

    Okay, ich hol jetzt bezüglich der Langzeitmotivation doch mal kurz aus, es gibt ein tl;dr weiter unten:
    Die Gameplaymechaniken erscheinen mir mittlerweile auch komplexer als noch vor einem Jahr.
    Das Crafting beispielsweise erhält einen taktischen Touch dadurch, dass Upgradeplätze für das Schiff, das Multitool oder den Raumanzug 1. begrenzt sind und zudem noch entweder als Upgradeslot oder als Storageslot für Ressourcen verwendet werden müssen, und 2. es je nach Schiff/Multitool/Anzug bestimmte Layouts für die Upgradeslots gibt, sodass sich sinnvoll nebeneinander platzierte Upgrades verstärken können.
    Die Ressourcenjagd wird anspruchsvoller und motivierender dadurch, dass man in vielen Fällen Risiken eingehen muss (die Sentinel-Roboter, alias "Weltraumpolizei" haben zB was gegen massives Mining), das Kämpfen wird herausfordernder dadurch, dass man zB auch Munition herstellen muss (genauso wie Treibstoff für Hyperraumsprünge, Energie für Schutzschilde des Raumanzugs...).
    Und die Motivation für Uprgrades liegt letztendlich im Survival und Erkundungsaspekt begründet. Man stößt auf einen interessanten Planeten, dessen Atmosphäre radioaktiv ist, also braucht man entsprechende Technologien, man landet auf einem ressourcenreichen Planeten, dessen Fauna aber stark und aggressiv ist, also braucht man stärkere Waffen, man möchte Raumfrachter plündern, weil's cool ist, also braucht man ein stärkeres Schiff. Und wenn sich die Herausforderungen oder Ziele ändern, muss man sich wahrscheinlich anpassen und umdenken, denn durch die begrenzten Upgradeslots ist die Progression eher dynamisch denn linear.

    tl;dr: Wenn man es genau betrachtet, scheint jede angekündigte Gameplaymechanik No Man'S Skys sinnvoll mit den anderen zu interagieren. Interaktion mit NPCs/Fraktionen und interstellaren Handel hab ich jetzt noch nicht mal angesprochen.
    Das steht zB im krassen Gegensatz zu Elite: Dangerous, das ja oft für "Prozeduraler Weltraum, aber langweilig" herangezogen wird. Dort stehen die einzelnen Mechaniken und Aspekte wie Dogfights, Handelsmissionen und Mining statisch nebeneinander, und für sich genommen sind die einzelnen Teile öde wie sonst was -- auf Dauer jedenfalls.

    Alles in allem bin ich, wie man vielleicht merkt, schon ziemlich überzeugt davon, dass das Spiel klasse wird und für viele Stunden unterhalten kann. Ich betrachte mich jedoch nicht als gehypt. Es gibt tatsächlich Leute, die glauben, dass No Man's Sky so abwechslungsreich wird, dass es bis an ihr Lebensende nicht langweilig wird. Das glaube ich nicht. Hello Games kochen auch nur mit Wasser. Aber 40h-100h sollten mindestens drin sein, wenn man ein Fan von Sandboxspielen ist.
    puri ist offline

  8. #8 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Ich bin ebenfalls skeptisch. Das Konzept ist interessant, aber ob es wirklich so viel Gameplay gibt? Das Universum scheint zwar riesig zu sein, aber irgendwann werden Planeten anfangen sich zu gleichen. Ob das auf Dauer besonders spannend ist, ist fraglich für mich. In den Gameplayvideos habe ich jetzt auch nicht besonders viele Infos erhaschen können. Fremdsprachen lernen, neue Schiffe kaufen, Rohstoffe abbauen und etwas handeln klingt erstmal nicht nach besonders viel. Ich denke eher, dass No Man's Sky ein Spiel für Entdecker wird, nicht für Leute, die besonders viel Abwechslung in Sachen Gameplay haben wollen.
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  9. #9 Zitieren
    Waldläufer
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    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Ich bin ebenfalls skeptisch. Das Konzept ist interessant, aber ob es wirklich so viel Gameplay gibt? Das Universum scheint zwar riesig zu sein, aber irgendwann werden Planeten anfangen sich zu gleichen. Ob das auf Dauer besonders spannend ist, ist fraglich für mich. In den Gameplayvideos habe ich jetzt auch nicht besonders viele Infos erhaschen können. Fremdsprachen lernen, neue Schiffe kaufen, Rohstoffe abbauen und etwas handeln klingt erstmal nicht nach besonders viel. Ich denke eher, dass No Man's Sky ein Spiel für Entdecker wird, nicht für Leute, die besonders viel Abwechslung in Sachen Gameplay haben wollen.
    Quantität an Mechaniken ist ja für gutes Gameplay nicht wichtig. Wenn man die Storyelemente mal weglässt, besteht selbst ein GTA 5 nur noch aus Schießen, Vehikel fahren und Minigames. Und nichts davon ist besonders tiefgehend. Und auch Minecraft ist nur erkunden, minen und bauen. Tetris ist nur Klötzchen ineinander stecken!
    Und das ist auch gut so, denn wenn die meisten Spiele übermäßig viele Mechaniken hätten, wären sie so undurchschaubar wie Grand Strategy á la Europa Universalis.

    Grundsätzlich wichtiger ist bei jedem Spiel, meiner Meinung nach, wie die vorhandenen Mechaniken ineinander greifen. Und wie gut das bei No Man's Sky letzendlich klappt, wissen wir natürlich erst bei Release. Ich bin da optimistisch. Ich hab aber auch so ziemlich jede Information aufgesaugt, die seit 3 Jahren herausgesickert ist.
    Dass das Erkunden eine Hauptmotivation darstellt, stimmt selbstverständlich. Was nur mittlerweile m.E. deutlich geworden ist: Es wird genug Herausforderungen geben, die das Erkunden erschweren, sprich es wird "viel Gameplay" in dem Sinne haben, dass man immer etwas zu erledigen hat, um überhaupt weiter ins Universum vorstoßen zu können.
    Und es sollte jedenfalls so lange regelmäßig neue Dinge zu sehen geben, wie die Reise zum Zentrum der Galaxie andauert. Hier wurde ja 'ne Progression hin zu immer verrückteren Umgebungen und Lebensformen angekündigt, von denen wir mit Absicht noch nichts gezeigt bekommen haben. Ich meine, wär' auch ein dummer Schachzug allzu viel Vielfalt von einem Spiel preizugeben, das davon lebt, dass man die Vielfalt selbst entdeckt.

    Aber gut, ich halt mich ab jetzt mal bedeckt, fühl mich schon wie einer der Leute, die an fremden Türen klingeln und ein Gespräch über Gott und sein Reich im Himmel anfangen wollen.
    puri ist offline

  10. #10 Zitieren
    Held Avatar von adVenturer
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    naja Quantität an Mechaniken ist schon wichtig -> Metal Gear Solid franchise. Allein mit dem Fünften habe ich über 200h verbracht.
    Aber egal

    um auf "Stil ist für Kids" zurück zu kommen. Mit No Man's Sky assoziere ich No Man's Land und das ist der schmale Abschnitt, der an der Front von keiner Kriegspartei kontrolliert wird, weil dieses stück Land zwischen den Fronten steht. Diese bunte Kontrast und das "WOW" die Welt mit Kinderaugen sehen, ist halt einfach kindisch. Klar das Universum ist unendlich und Ressourcenkonflikte sind in so einer fortschrittlichen Welt von No Man's Sky wahrscheinlich überflüssig, aber zum zentralen Menschsein gehört nunmal der Konflikt. Das Spiel ist ohne Multiplayer nur ein besserer Benchmark. Es ist einfach lame anderen Spieler nicht ihren Fortschritt versauen zu können. Das Argument NPC interessiert dabei nicht, den diese agieren nach dem Schema F, das von dem Spieler abused werden kann. No Man's Sky ist also eine in sich geschlossen Singleplayer Bubble, die zwar gewisse Multiplayer aspekte aufweisen aber nur halb. Man könnte fast meinen ein sicher Spielplatz für die Kids. Die basics sind auch quasi wie in Minecraft.
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    adVenturer ist offline

  11. #11 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von puri Beitrag anzeigen
    Quantität an Mechaniken ist ja für gutes Gameplay nicht wichtig. Wenn man die Storyelemente mal weglässt, besteht selbst ein GTA 5 nur noch aus Schießen, Vehikel fahren und Minigames. Und nichts davon ist besonders tiefgehend. Und auch Minecraft ist nur erkunden, minen und bauen. Tetris ist nur Klötzchen ineinander stecken!
    Und das ist auch gut so, denn wenn die meisten Spiele übermäßig viele Mechaniken hätten, wären sie so undurchschaubar wie Grand Strategy á la Europa Universalis.

    Grundsätzlich wichtiger ist bei jedem Spiel, meiner Meinung nach, wie die vorhandenen Mechaniken ineinander greifen. Und wie gut das bei No Man's Sky letzendlich klappt, wissen wir natürlich erst bei Release. Ich bin da optimistisch. Ich hab aber auch so ziemlich jede Information aufgesaugt, die seit 3 Jahren herausgesickert ist.
    Dass das Erkunden eine Hauptmotivation darstellt, stimmt selbstverständlich. Was nur mittlerweile m.E. deutlich geworden ist: Es wird genug Herausforderungen geben, die das Erkunden erschweren, sprich es wird "viel Gameplay" in dem Sinne haben, dass man immer etwas zu erledigen hat, um überhaupt weiter ins Universum vorstoßen zu können.
    Und es sollte jedenfalls so lange regelmäßig neue Dinge zu sehen geben, wie die Reise zum Zentrum der Galaxie andauert. Hier wurde ja 'ne Progression hin zu immer verrückteren Umgebungen und Lebensformen angekündigt, von denen wir mit Absicht noch nichts gezeigt bekommen haben. Ich meine, wär' auch ein dummer Schachzug allzu viel Vielfalt von einem Spiel preizugeben, das davon lebt, dass man die Vielfalt selbst entdeckt.

    Aber gut, ich halt mich ab jetzt mal bedeckt, fühl mich schon wie einer der Leute, die an fremden Türen klingeln und ein Gespräch über Gott und sein Reich im Himmel anfangen wollen.
    GTA V lässt sich kaum mit No Man's Sky vergleichen. Das Spiel besteht natürlich hauptsächlich aus rumballern und rumfahren, aber du kannst nicht einfach die Story wegnehmen und dann sagen "hey so viel hat das Spiel nun auch nicht". Und die angesprochenen Minigames mögen eben nur Minigames sein, aber sie sind zahlreich und sehr unterschiedlich, da hat man schon eine gewisse Abwechslung drin.

    Es mag eine gewisse Herausforderung beim Erkunden geben, aber ich sehe die Gefahr der Abwechslungsarmut. Wenn ich an einer Aufgabe scheitere, farme ich mir Materialien zusammen, bis ich stark genug bin dafür. Diesem Konzept folgen viele Spiele dieser Art und viele scheitern eben auch an den abwechslungsarmen Spielmechaniken. In den paar Videos, die ich gesehen habe, entdeckte ich jedenfalls nichts wirklich aufregendes, außer eben die Erkundung. Die Interaktion mit NPCs etwa scheint rein zweckmäßig zu sein. Quantität ist für langfristig motivierendes Gameplay wichtig, zumindest bei Singleplayerspielen. Ich kann mir jedenfalls durchaus vorstellen, dass bei No Man's Sky nach 10, 12 Stunden die Luft raus ist, auch wenn man noch lange nicht alles erspielt hat, weil es einfach immer mehr vom gleichen, nur größer, sein könnte. Aber der Flop des Jahres wird es sicherlich nicht, da war The Division schneller lel
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  12. #12 Zitieren
    Not a Mimic  Avatar von Zyankali~
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    Zitat Zitat von adVenturer Beitrag anzeigen
    um auf "Stil ist für Kids" zurück zu kommen. Mit No Man's Sky assoziere ich No Man's Land und das ist der schmale Abschnitt, der an der Front von keiner Kriegspartei kontrolliert wird, weil dieses stück Land zwischen den Fronten steht. [...]
    Ernsthaft? No Man's Land ist einfach nur Niemandsland - also Land, was nicht durch Menschen besiedelt ist. Wenn du das in erster Linie mit Krieg in Verbindung bringst ist das dein Problem.
    Zyankali~ ist offline

  13. #13 Zitieren
    Deus Avatar von 10203040
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    Zitat Zitat von Zyankali~ Beitrag anzeigen
    Ernsthaft? No Man's Land ist einfach nur Niemandsland - also Land, was nicht durch Menschen besiedelt ist. Wenn du das in erster Linie mit Krieg in Verbindung bringst ist das dein Problem.
    No Man's Land ist ein Kriegsfilm.
    10203040 ist offline

  14. #14 Zitieren
    Held Avatar von adVenturer
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    Nicht mit Krieg, mit Interessenkonflikte. Und wo ist das mein Problem? Ich habe gesagt, das No Man's Sky n game für Kids ist. So wie Mincraft, aber halt ohne den Mehrspielermodus, also nicht mal irgendwie interessant.
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  15. #15 Zitieren
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    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Es mag eine gewisse Herausforderung beim Erkunden geben, aber ich sehe die Gefahr der Abwechslungsarmut. Wenn ich an einer Aufgabe scheitere, farme ich mir Materialien zusammen, bis ich stark genug bin dafür.
    Das wäre langweilig, wenn man ein Craftingrezeptbuch hat und es einen vollkommen linearen Upgradepath gibt. Die Sache wird schon interessanter, wenn man Blueprints für Technologien zuerst entdecken muss und wenn man beim Auswählen des Upgrades abzuwägen hat, ob man das Upgrade wirklich installieren kann (weil es zB als Schiffsupgrade einen Cargoslot wegnehmen würde, den man braucht) und wie man es am sinnvollsten installieren kann (weil es Boni gibt, wenn man bestimmte Upgrades nebeneinader schaltet). Auch soll's kein imba-Schiff/Anzug/Multitool geben, sodass es selbst im Endgame unmöglich ist einfach alles zu maximieren. Das ist zumindest das Konzept von No Man's Sky, das ich so noch in keinem Survival-Sandbox-Spiel angewendet gesehen habe. (Auch wenn die Elemente alle schonmal irgendwo anders aufgetaucht sind, das Management Upgrade/Cargo erinnert mich zb an OM und taktisch platzierbare Upgrades gab's sicher schonmall irgendwo).
    Im von mir verlinkten Video kommt das natürlich nicht so durch, aber wenn er im Inventar ist, sieht man bereits das merkwürdige Layout der Upgradeslots des Multitools als Hinweis darauf, und in 'nem andern IGN Video über's Crafting wird's nochmal explizit gesagt. ^^

    Die Interaktion mit NPCs etwa scheint rein zweckmäßig zu sein.
    Sie bilden und vermitteln auch einen Teil der Lore, so wie die Interaktion mit dem Monolithen. Wenn man NPCs anspricht steht da ja nicht "Handeln / Nach dem Weg fragen / Abbrechen", sondern die Interaktion läuft ein bisschen wie in einem "Choose you're own adventure"-Buch ab. Wenn's da eine Reihe von Events gibt, find ich das eigentlich sehr cool.

    Quantität ist für langfristig motivierendes Gameplay wichtig, zumindest bei Singleplayerspielen. Ich kann mir jedenfalls durchaus vorstellen, dass bei No Man's Sky nach 10, 12 Stunden die Luft raus ist
    Das halte ich für 'ne pessimistische Einschätzung. Lt. Sean Murray ist auf dem Startplaneten bereits ne Spielzeit von 1-2h angepeilt, also bevor man überhaupt in der Lage ist, die Galaxie zu erkunden. Und dann wurde vermehrt die 9/10-Regel für das fertige Spiel angekündigt, dh. 9 karge, eher uninteressante und unbelebte Planeten auf einen wunderschönen mit interessanten Tieren / NPCs. Klingt erstmal anstrengend, aber macht schon Sinn, denn so nutzt sich die Erkundung nicht so schnell ab, weil man dauernd mit abgefahrenen und coolen Sachen zubombardiert wird.
    Zum Vergleich: Ich hab' 12 Stunden in Salt verbracht bevor es langweilig wurde (und laut Steam-Seite die meisten anderen auch 10-20h), das ist auch ein prozedural generiertes Spiel mit Erkundungsfokus. Und das ist nun wirklich ne Content-Krücke mit, vom Schifffahren mal abgesehen, uninspirierten Survival-Mechaniken. (zu Salts Ehrenrettung... ist Early Access... aber viel tut sich da nicht mehr)

    Zitat Zitat von adVenturer
    naja Quantität an Mechaniken ist schon wichtig -> Metal Gear Solid franchise. Allein mit dem Fünften habe ich über 200h verbracht.
    Es kann wichtig sein. Es kommt eben auf's Spiel an. Aber notwendig ist es nicht. Ich habe 150h mit Binding of Isaac: Rebirth verbracht (viele andere noch mehr), das halt ein Twin-Stick-Shooter ist. Die Gameplaymechanik ist simpel, aber sehr gut durchdacht, und Abwechslung kommt durch Unlocks und Zufallselemente rein.
    puri ist offline

  16. #16 Zitieren
    banned
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    Zitat Zitat von adVenturer Beitrag anzeigen
    Nicht mit Krieg, mit Interessenkonflikte. Und wo ist das mein Problem? Ich habe gesagt, das No Man's Sky n game für Kids ist. So wie Mincraft, aber halt ohne den Mehrspielermodus, also nicht mal irgendwie interessant.
    Die Behauptung bleibt, genau wie deine Erklärung, halt leider trotzdem Blödsinn.
    ulix ist offline

  17. #17 Zitieren
    Deus Avatar von EfBieEi
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    Werde ich "vielleicht" spielen. Fand beim ersten sehen total interessant mit dem Übergang von Weltraum zu Planet aber mittlerweile gibt es das auch in anderen Spielen die mehr meinen Geschmack entsprechen.
    EfBieEi ist offline

  18. #18 Zitieren
    Held Avatar von adVenturer
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    Was meinst du mit Blödsinn? Das kann ja jeder sagen.
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    adVenturer ist offline

  19. #19 Zitieren
    banned
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    Das ist dieses saublöde: "Die Grafik ist stilisiert und comic-haft, das muss für Kinder sein."
    Genauso dumm, wie früher immer behauptet wurde Nintendo-Spiele seien nur für Kinder. Sie waren auch für Kinder.

    Im Gegensatz dazu scheinen Kinder in der Überlegung der Entwickler, für wen das Spiel sein soll, keine Rolle zu spielen. Die Entscheidung für einen stilisierten, comic-haften Grafikstil liegt aus verschiedenen Gründen trotzdem nahe:
    * Das Spiel wird explizit in Anlehnung an und inspiriert von älterer Scifi-Litaratur entwickelt. Nun wurde dir bereits erklärt, wie in den 50ern und 60ern Cover von Sci-Fi-Romanen aussahen, die hier als direkte Inspiration dienten. Aber auch innerhalb der Romane ging es damals äußerst bunt und pulpig zu.
    * Der Entwickler hat Erfahrung mit Comic-Grafik.
    * Es ist weniger Arbeit die Assets zu erstellen, und auch die prozedurale Generation wird dank stilisierter Grafik weniger seltsam aussehen, was für einen kleinen Entwickler wie Hello sehr praktisch ist.
    * Mit stilisierter Grafik sieht das Spiel auch in ein paar Jahren nicht nach Augenkrebs aus. Ich erinnere mich noch gut an das Grummeln der Nintendo-Fanboys, als Wind Waker mit Cel-Shading Look kam. Heute weiß man: es war die richtige Entscheidung. Während Twilight Princess auf der Originalkonsole nach heutigen Maßstäben ziemlich veraltet aussieht, macht Wind Waker optisch immernoch einiges her. Eine stilisierte Grafik ist viel zeitloser, als eine realistische.

    Genausowenig wurde Minecraft für Kinder entwickelt. Kinder mögen Minecraft trotzdem, aber als Zielgruppe spielten sie zuerst überhaupt keine Rolle. Erst als das Spiel schon sehr bekannt und beliebt wurde stellte sich heraus, was für ein großer Hit es auch bei Kindern ist.
    ulix ist offline Geändert von ulix (23.04.2016 um 18:46 Uhr)

  20. #20 Zitieren
    banned
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    Achja, was mich auch etwas skeptisch macht, ist dass man das Spiel als Vollpreis-Titel anbieten wird.
    Hello Games hat bisher zwei (sehr gute) Spiele entwickelt, die aber beide kleinere Download-Titel waren (Joe Danger 1 & 2). Das Studio ist auch selbst sehr klein. Ich denk mal unter 20 Entwickler, keine Ahnung.

    Ob die das stemmen können? Ob sie sich am Ende zu sehr auf die prozedurale Generierung der Welt verlassen?

    Abwarten.
    ulix ist offline

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