Seite 21 von 21 « Erste ... 10141718192021
Ergebnis 401 bis 404 von 404
  1. #401
    Legende Avatar von Annalena
    Registriert seit
    Oct 2011
    Ort
    Oberlausitz (Sachsen)
    Beiträge
    7.938
    Ayden

    Arwan

    [Bild: Char_Yonice.png]
    Yonice nickte zu Aydens Vorschlag voran zu gehen. Ein Rascheln von Stoff war zu hören bevor Arwan fragte ob sie bereit wären zu gehen. Die junge Frau hoffte, dass Arwans Rüstungszauber funktionierte und der junge Mann gut geschützt sein wird. Während Ayden die Führung übernahm, sagte Yonice immer wieder die Richtung, aus der sie das Weinen hörte. Sie stoppte damit als ihre beiden Begleiter dasselbe Geräusch hörten und ihm nun auch ohne ihre Hilfe folgen konnten. Arwan war ihr eine große Hilfe und sie stolperte nicht auf ihren Weg. Inzwischen war sich die Qunari sicher, dass es tatsächlich das Weinen eines Kindes war. Sie konnte nichts anderes hören, außer den Geräuschen des Waldes, doch das hatte nichts zu sagen.

    Kurz bevor sie ihr Ziel erreichten stoppte sie kurz und wandte sich Ayden zu. „Sagt mir bitte, wenn Ihr es für nötig erachtet meine Fähigkeiten zu benutzen.“ Sie konzentrierte sich und ihre Hand ging zum Griff ihres Schwertes. Yonice war bereit, doch sie konnte nicht verhindern, dass ihr Herz schnell schlug. Es fühlte sich fast so an wie vor ihrem ersten richtigen Kampf als Kriegerin. Damals war sie auch sehr aufgeregt. Vielleicht war es gar nicht so verwunderlich, denn es wäre ihr erster Kampf als Blinde. Doch vielleicht kam es nicht so weit und das Kind war nicht in so einer Gefahr, dass es von ihr und ihren Begleitern mit dem Schwert, und Magie, gerettet werden musste.
    Annalena ist offline Geändert von Emerahl (07.01.2018 um 17:15 Uhr)
  2. #402
    Legende Avatar von Annalena
    Registriert seit
    Oct 2011
    Ort
    Oberlausitz (Sachsen)
    Beiträge
    7.938
    Bastien

    Lana

    [Bild: Char_Samira.png]
    Ihre Hoffnungen einen Lyriumtrank zu brauen zerschlugen sich, als Bastien ihr erklärte dass man eine Zutat nicht so einfach beschaffen konnte. Lana hatte ihr geholfen und Samira fand es nicht richtig sie den Templern zu überlassen. Bastien hob Lana hoch um sie zur Hütte zu tragen. Die junge Frau bewunderte seine Stärke, denn sie wusste wie schwer eine Rüstung sein konnte, da sie die Rüstung ihres Vaters öfters reinigte, und dann kam noch Gewicht von Lana hinzu. Schneeflocke lief neben ihr und blickte sich immer wieder um. Sie konnte es verstehen, denn es könnten noch mehr Kreaturen von denen, die die Elfe und das Dorf angegriffen hatten, in der Nähe lauern. Samira schauderte es ein wenig bei den Gedanken einer dieser Kreaturen zu begegnen. Doch Schneeflocke gab keinen Laut von sich und das war für Samira ein Zeichen, dass keine Gefahr drohte.

    Plötzlich ließ Bastien die Elfe runter und stütze sie während sie lief. Besorgt schloss Samira auf und beobachtete Lana nun mit Argusaugen. Sollte sie auch nur das kleinste Anzeichen für eine Verschlechterung ihres Zustandes zeigen, dann würde Samira darauf bestehen dass sie wieder getragen wird. Egal was Lana davon halten würde. Bald war die Hütte in Sicht und Samira eilte an ihren Begleitern vorbei um die Tür zu öffnen. Vorsichtig legte sie die Sachen, die von Lanas Besitztümern noch zu retten waren, auf den Boden bevor sie sich umblickte. Die junge Frau rümpfte die Nase, denn die Hütte war mehr herunter gekommen als sie gedacht hatte. Es war ganz sicher kein guter Ort um eine verletzte Person zu pflegen, doch sie hatten keine Wahl. Ihr fiel kein Ort ein, der geeignet wäre und die geeignet wären, waren zu weit entfernt und unmöglich in Lanas Zustand zu erreichen. Schneeflocke lief einmal im Raum umher um alles zu beschnüffeln. Dann legte er sich neben die Tür und schloss die Augen.

    „Wie schwer sind meine Verletzungen, Mädchen? Ich habe keinen Spiegel. Wie sehe ich aus?“

    „Eure Verletzungen am Bauch sind nicht mehr lebensbedrohlich. Eure Magie hat die Blutung gestoppt, aber ich müsste mir die Wunde noch einmal ansehen nachdem sie gereinigt wurde. Die Wunde in Eurem Gesicht ist eigentlich nur ein Kratzer und sollte von allein heilen. Ich denke Ihr habt noch andere Wunden, doch dazu müsstet Ihr Eure Rüstung ablegen damit ich sie mir ansehen kann.“ Samira beantwortet Lanas Frage über ihre Verletzungen so gut sie konnte. Verwundert war sie über ihre andere Frage und den Wunsch einen Spiegel zu benutzen. „Ähm, tut mir leid, aber ich habe keinen Spiegel bei mir.“ Sie blickte sich um, aber sie war sich nicht sicher, ob sie hier irgendwo einen finden würde.

    Da kam schon die nächste Frage von Lana.

    „Bin ich noch immer schön?“

    Nun war Samira mehr als überrascht. Warum fragte sie so etwas? Sollte sie sich nicht mehr Gedanken über ihre Verletzungen machen als über ihr Aussehen? Samira knabberte unbewusst an ihrer Unterlippe. „Ich denke“, begann sie vorsichtig, „dass Ihr schön seid?“ Sie konnte nicht verhindern, dass ihre Antwort in einer Frage endete. Doch konnte man es ihr verdenken? Samira hatte keine Ahnung was sie antworten sollte, denn Schönheit war doch für jeden anders. Etwas hilflos blickte sie zu Bastien und hoffte, dass er vielleicht bessere Worte finden würde. Viel lieber würde sie beginnen Lanas Wunden zu versorgen, aber sie hatte das Gefühl, dass Lana diese Frage wichtig war.
    Annalena ist offline
  3. #403
    Deus Avatar von VRanger
    Registriert seit
    Dec 2010
    Ort
    Alte Militärbasis
    Beiträge
    25.794
    vorheriger Post: Taktik ~ Antwort von: Aril

    Glandis | Am Flussbaum • Ein Rückblick

    [Bild: VR_Gladis_1.png] „Wir müssen uns gut abstimmen. Das Beste wäre, wenn wir unbemerkt bleiben und beide …“ mit diesen Worten nahm Aril die Planspiele auf und zeichnete ebenso. „… unbemerkt bleiben und direkt so nah wie möglich zum Gesandten.“ Weiter wanderte ihr Stöckchen auf dem glatten Boden und entwarf dabei einen zweiten Bogen. Dabei erklärte sie: „Die Front soll uns nicht bemerken. Wenn es bei mir nicht klappt, dann lenke ich ab, aber du kannst es schaffen!“

    Dann wurde das Utensil abgelegt. Vielleicht ist sie fertig, fragte sich Glandis, wollte aber abwarten, bis ihre Begleiterin aufgehört hatte zu sprechen. Es war richtig so zu handeln, wie sie bereits wenige Augenblicke später bemerkte. Denn sie hörte: „Ich kann einige beschäftigen, aber nicht besiegen, nicht wenn es viele sind. Wenn also das mit den Schatten bei dir auch nicht klappt, aus welchem Grund auch immer, dann schieße den Gesandten mit dem Bogen ab. Du triffst ja sehr gut in die Ferne.“

    Den schelmischen Blick zum Flussbaum registrierte die Dalish. Doch sie dachte an ihren Schuss, als sie Aril bei dem anstürmenden Truppführer, diesem Alpha, geholfen hatte. Denn dieser hatte tatsächlich eine große Entfernung zurückgelegt und sie war doch ziemlich an der Schulter und am Kopf verletzt gewesen. Zu dem hatte die Kriecherei in dem Gras ihre Ausdauer auf eine harte Probe gestellt und der Genlock war auch erst zu besiegen gewesen. Und sie musste ja auch den Pfeil nehmen, denn dieser zuvor in seinem Maul gehalten hatte und so voller ekeligem Geifer war. Auch hatte sie ja nur den Bogen dieses Kämpfers der Dunklen Brut an sich nehmen können. Es war so delos gewesen. Sie durchlief ein Schütteln bei dem Gedanken, seufzte ein wenig, lächelte aber dann. Denn es war vorbei. Sie sagte es laut, als sie sich an ihren Gedanken erinnerte: »gova, mae gova …« »treffen, ja treffen …« .

    Dann ging es ihr besser. Sie fasste Aril an beide Schultern. Sie nickte mit dem Kopf und erklärte: »Ja Aril, du hast recht. Ein vermiedener Kampf ist immer des beste.« Dann kam wieder der Witz ihn ihre Augen zurück und sie fügte noch an: »Ziehen wir uns zurück und locken sie aus der Formation. So sollte es gehen.« Und dann eher leise erklärte sie noch: »Manchmal sollte man sich nicht sofort auf das verlockendste Ziel stürzen. Es kann auch eine Falle sein.«

    Sie hatte immer noch die Hände an den Schultern von Aril, als sie diese fragte: »Aril, wollen wir einpacken und los ziehen?«
    VRanger ist offline
  4. #404
    Deus Avatar von VRanger
    Registriert seit
    Dec 2010
    Ort
    Alte Militärbasis
    Beiträge
    25.794
    vorheriger Post: Auf der Suche – letzte Absprachen Antwort von Arwan und Yonice

    Ayden Le Brun • Ein kleines Dorf bei Lothering • Auf der Suche – Kinderweinen

    [Bild: Ayden_VR.png] Zuerst der Versuch des Herbeirufens einer Rüstung. Schön anzusehen, doch es dauerte. Aber der Ritter nahm sich vor nichts zu sagen. Er hoffte nur für den magisch Veranlagten, dass die Mühe, die es bei dem Zauber gab, sich auch in dessen Wirksamkeit widerspiegeln würde. Zumindest glaubte er sich geschützt und da der Glaube bekanntlich Berge versetzten kann, würde es wohl gehen. Bei diesem Gedanken durchfuhr ein Hauch von Heiterkeit das Antlitz des Mannes, der sich entschlossen hatte, den beiden auf der Suche nach den Kindern zu helfen. Letztlich besiegelte die doch eher einfache Frage: »Gehen wir jetzt los?« den Beginn der Unternehmung.

    Arwan bot Yonice seine Hand und diese nahm sie an. Er schien sie schon öfters so geführt zu haben. Denn jedenfalls konnte Ayden Le Brun nach ein paar Schritten beruhigt nach vorn schauen. Die beiden schienen klar zu kommen. Bei ihrer Suche erwies sich das sehr gute Gehör der Qunari als hilfreich. Sie gab präzise Hinweise. Die waren jedoch keine langen Reden, sondern eher in der Form: „jetzt links …“, „… gerade zu …“. Sie reichten Ayden vollkommen aus, um sich zu orientieren. Die beiden folgten. Als er sich sicher war, jetzt auch ein Kind zu hören, standen sie vor einem Jungen. Er musste so um die 12 Jahre alt sein. Er hatte sie noch nicht bemerkt. Denn er hielt sein rechtes Bein und jammerte: »Aua, aua, … es tut so weh …«

    Yonice, die die Sache nur hören konnte, aber nicht erkennen, dass der Junge allein war und neben einem umgestürzten Baum hockte, bot ohne zu Zögern Hilfe an: „Sagt mir bitte, wenn Ihr es für nötig erachtet meine Fähigkeiten zu benutzen.“

    Die kräftige Stimme der Kriegerin brachte das Wimmern zum Verstummen. Der Junge schaute nach oben und sah die Drei, sagte aber nichts. Ayden hatte inzwischen überlegt, welche Namen an der Anschlagtafel gestanden hatten. Denn der Namen des Jungen, ausgesprochen, würden ihn sicher beruhigen. Sie als Helfer identifizieren. Und so war er mit sich nicht im Reinen. Denn er hatte den Namen gelesen, ja sogar den anderen vorgelesen. Der Name des Mädchens war »Lucy«. Er schüttelte ein wenig den Kopf. Dabei kam ihm in den Sinn, dass er bei dem Namen des Jungen sich daran erinnert hatte, dass die Beihilfe des Koches bei seinem Vater auch den Namen hatte. So strahlten seine Augen, als er sagte: »Niklas, Niklas bist Du es?« Der Junge nickte und konnte vor Überraschung, seinen Namen zu hören, nichts sagen. Doch das war dem Ritter ganz recht. So konnte er, nach dem er die Zustimmung gesehen hatte, weiter reden: »Niklas uns schickt Mutter Carol. Wir sollen euch suchen. Wo ist Lucy?« Und weil er nicht wusste, ob Annie, die beim Heiler des Ortes gelernt hatte, bei ihnen war, vermied er ihren Namen.

    »Wir waren … «, »… wir waren … die alte Ruine …« kam es stotternd. Ayden hockte sich hin und sagte: »Trink was Junge, dann sprich« und reichte dem Jungen seinen Lederschlauch mit Wasser. Ein Glucksen zeigte, wie begierig er trank. »Langsam, langsam, was ist mit der alten Ruine?«, fragte er. »Wir wollten Dunkelmoos holen. Dabei wurde Lucy von einer Liane nach oben gerissen. Anni hat uns gefunden. Aber sie kommt auch nicht an Lucy heran. Ich sollte Hilfe holen und dann war diese blöde Wurzel …«

    Ayden hatte verstanden. Er strich über den Kopf des Jungen, schaute zu Arwan hoch und erklärte: »Niklas, wir finden einen Weg.«
    VRanger ist offline
Seite 21 von 21 « Erste ... 10141718192021

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •