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    Irenicus-Bezwinger  Avatar von MiMo
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    Ich weiß zufällig wirklich so ungefähr, was Quaternionen sind, weil die in der 3D-Programmierung als Alternative zu Euler-Winkeln verwendet werden, um den berüchtigten Gimbal Lock zu vermeiden! Das heißt jetzt zwar nicht, dass ich Quaternionen auch nur ansatzweise verstehen würde, aber dass die irgendwas mit Teleskopen zu haben, kam mir jetzt halt unwahrscheinlich vor.
    In unserer Welt haben sie das natürlich nicht, aber so abwegig fand ich die Idee gar nicht. Und jetzt sagst du auch noch, dass man damit 3D-Sachen zaubern kann... Wer weiß, wie son schnödes Sternbild aussieht, wenn man es mit Quaternionen dargestellt bekommt?
    Naja, gut. In erster Linie sollte es natürlih abgefahren klingen. Und zu der Zeit hatten wir gerade die Vorbesprechung zum Bachelorseminar, wo ich halt zum ersten Mal von Quaternionen gehört habe.

    Wahrscheinlich weil du kaltherziger Kinderhasser keine so herzige Nichte in Sigrids Alter hast wie ich (und John bestimmt heimlich auch ). Da gehen einem die ganzen Grausamkeiten, die Sigrid hier angetan werden, dann halt doch nochmal ein bisschen näher!
    Nein, sondern eine vierzehn Jahre jüngere Schwester, der ich mit sehr viel Liebe beim Aufwachsen geholfen habe.

    Edit: Mir fällt gerade noch auf, dass das ja sogar fast derselbe Abstand ist wie bei Gellert und Sigrid.
    Aber dass mir Hogs Tod nicht so leid tun konnte, liegt ja auch daran, dass er gar nicht richtig geschildert wurde und das mehr so als Cliffhanger rüberkommt. Ohne Kenntnis der Vorgaben hätte ich wohl auch eher damit gerechnet, dass die beiden das überlebt haben.
    Das ist natürlich gar nicht mal so gut. Einerseits, weil man mir dann unterstellen könnte, ich hätte die Vorgabe nicht richtig eingehalten, und andererseits, weil ja schon rüberkommen soll, dass die sich da geopfert haben.
    Wäre eigentlich auch eine ganz lustige Erklärung, aber es hieß ja in Gothic 1, dass der Schläfer der Grund dafür ist, dass die Barriere so groß geworden ist und dass er sie jetzt aufrecht erhält. Zumindest habe ich das so in Erinnerung. Ansonsten müssten diese finalen Quests von Gothic 1 ja von Xardas auch ganz anders hergeleitet werden, so nach dem Motto: "Mensch, ich kenn da so ein Vieh, wenn du das killst, dann quiekt es so laut, dass die Barriere kaputt geht. Such das doch mal!"
    Ja, Mist. Ich dachte erst, du kommst jetzt mit irgendeinem Dialog, den ich Gothic1-nur-zwei-Mal-Spieler längst vergessen hatte, aber die Argumentation ist unabhängig von tieferer Gothic1-Kenntnis überzeugend.
    Obwohl Xardas doch eigentlich eher gesagt hat, dass der Schläfer erledigt werden muss, weil sein Erwachsen so eine große Gefahr für das Minental darstellt, oder? Er hat den Helden (wenn ich mich richtig erinnere! ) doch nicht mit dem Ziel da reingeschickt, die Barriere per Schläferverbannung zu zerstören, sondern um den Schläfer aufzuhalten. So gesehen wäre die Zerstörung durch den Schrei ein positiver Nebeneffekt gewesen. So hab ich mir das eigentlich immer zusammengereimt.

    Oh nein, was haben die denn in Arcania mit der armen Sagitta angestellt?
    Gar nichts. Das "in ArcaniA" bezieht sich natürlich auf Lyrca. Lyrca lebt in ArcaniA tief in einem Wald verborgen, so wie Sagitta in Gothic2. Und beide scheinen ähnlich mit den Dorfbewohnern zu handeln, von ihnen aber gleichzeitig gefürchtet zu werden.
    Hm, wieso konntest du dir das aussuchen? Es war doch gerade die Vorgabe, dass Gellert und Hogs verwandt sein sollten. Oder meinst du, dass du dir aussuchen konntest, welches der beiden Verwandtschaftsverhältnisse enthüllt wurde, weil sich dadurch automatisch das andere ergab?
    Das meinte ich. Wenn Hogs mit Sigrid verwandt ist, ist er ja auch automatisch mit Gellert verwandt, weil die beiden ja (Halb-)Geschwister sind. Ich hätte ja alternativ sogar zeigen können, dass Hogs mit Lyrca oder Xardas verwandt ist (dann hätte Xardas natürlich Vater bleiben müssen), es gab viele Möglichkeiten!
    Ja, das war am Ende schon alles stimmig so. Das waren jetzt eben meine Gedanken nach dem Kapitel 5, aber später wurde das alles ja zufriedenstellend geklärt. Ich hab sowas aber dann absichtlich nicht mehr nachträglich rauseditiert, weil ich mir dachte, dass du es bestimmt auch interessant findest, was ich dann so im Laufe der Story über einzelne Sachen gedacht habe.
    Dass du das nicht nachträglich editiert hast, fand ich natürlich super so. Ich war nur nicht so sicher, auf welche Spekulation du dich bezogen hast, als du später schriebst "Ach, ich hatte also tatsächlich recht!", da hatte ich nämlich ein bisschen Angst, dass du diese "Avatarin kam nach Götterfall, um sich Ixidia als Gefäß anzubieten"-Idee meintest.
    Ich meinte diese Stelle hier:

    Aber jetzt merke ich, dass die ja aus der Perspektive von Xardas verfasst ist und Xardas natürlich davon ausgeht, dass Gellert sein Sohn ist... insofern passt das alles ja sehr gut! Irgendwie hatte ich im Kopf, dass das mit der Kraft Adanos' in den Gedanken Gellerts erwähnt worden wäre, aber da hab ich mich wohl vertan.
    Da bin ich ja froh, dass das doch passt. Obwohl das wahrscheinlich eher Zufall ist. Vor dem sechsten Post hatte ich nämlich eigentlich nicht endgültig entschieden, dass Xardas Adanos ist. Oder anscheinend doch und dann hab ichs wieder vergessen, sonst gäbe es ja nicht die von dir zitierte Stelle.


    Ich glaube, ich hätte die erste Story doch vorher nochmal schnell lesen sollen. Ich dachte eigentlich, dass ich die noch gut genug in Erinnerung hätte, aber wenn ich die ganzen Details lese, die du hier aufzählst, dann war das wohl doch nicht so. Ich hatte aber ehrlich gesagt auch nicht damit gerechnet, dass die Geschichte inhaltlich und dann auch noch so im Detail so eine große Rolle spielen würde.
    Ich hatte auch eigentlich nicht vor, Vorwissen aus der Story vorauszusetzen. Und das einzige, was in der Reifeprüfung nicht mehr vollständig erklärt wurde, ist die Sache, wie es überhaupt dazu kam, dass Xardas dachte, er sei impotent. Sonst hab ich eigentlich nur die am Rande erwähnten Details über die Welt rübergerettet. Und die Reifeprüfung beginnt halt dort, wo das Götterdebakel aufhört: Beim Krieg gegen die Amethystdrachen.
    Aber im fünften Post ist von einem männlichen Diener die Rede, während Shaggai eben als Tochter des Schläfers vorgestellt wird. Deswegen dachte ich, dass das nicht die gleiche Person sein könnte. Wobei Shaggai dann später ja auch auf einmal wieder männlich wird, insofern hätte ich spätestens dann drauf kommen können.
    Ach so... Ja, mit Shaggais Geschlecht sollte ich mich wohl noch eingehender befassen.
    Die anderen Kritikpunkte sind auch nicht als wirklich echte Kritik gemeint sondern mehr so als die übliche Zeitreisenlogikdiskussion.
    Vor so etwas hatte ich auch Angst, weshalb ich den Helm wirklich nur im Notfall benutzen wollte. Vor gaaanz langer Zeit hab ich auch mal überlegt, Zeitreisen in Halbzeitkatastrophe einzubauen, aber das hab ich dann ziemlich schnell wieder verworfen, weil ich mir ziemlich sicher war, dass ich mich da nur verzetteln kann. Im Götterdebakel war das nur so unproblematisch, weil die Story eh nicht ernst war. Darum sollte das Götterdebakel wahrscheinlich auch nicht komplett als kanonisch angesehen werden, auch wenn ich da jetzt so viel von wiederverwendet habe. Im Götterdebakel kann Xardas ja zum Beispiel auch ohne Helm einfach durch die Zeit reisen.


    Ja, ich habs ja mittlerweile auch in deiner Antwort auf Johns Kommentar gelesen, dass...
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Gellert sein eigener Vater sein soll.
    DAS wiederum wäre dann aber wirklich wieder Zeitreisegedöns der abwegigen Sorte. Gellert käme damit ja quasi aus dem Nichts, denn damit Gellert in die Vergangenheit reisen und mit seiner Mutter schlafen kann (JÜDEX! LIES DIESE STORY!), muss er ja erstmal geboren werden. Und das wird er ja nicht, wenn er nicht mit seiner Mutter schläft, wozu er aber schon geboren sein müsste. In so einem Endloskreis der Selbstzeugung kann Gellert unmöglich geboren werden, da seine Existenz Voraussetzung für seine Geburt wäre. Und das ist halt einfach unlogisch!

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Aber es ist so das einzige, was wirklich zu Gellert passt, finde ich. Dass der vom Helden abstammen könnte, hatte ich auch in Erwägung gezogen, aber dazu waren die Gemeinsamkeiten meiner Meinung nach einfach zu gering. Irgendwie muss sich Gellerts Macht ja auch erklären lassen, wenn er schon nicht von Adanos abstammt. Und dass er seine Kraft von sich selbst vererbt bekommen hat, den Gedanken mochte ich dann wieder sehr. Denn dann gibt es für die Macht ja sogar einen Grund: Zu dem Zeitpunkt, zu dem er sich selbst zeugt, hatte er ja schon die Macht von Innos und vom Regenbogentitan, war also schon ein übermächtiges, magisches Wesen. Dass da dann auch ein übermächtiges magisches Kind bei rauskommt, wenn auch ohne Avatareigenschaft, erscheint mir die beste Erklärung.
    Und es gibt ja auch Hühner, obwohl es dafür erstmal ein Ei gegeben haben muss, für das es wiederum ein Huhn gegeben haben muss.
    Och naja, Gellert ist vielleicht ein bisschen zu rüstig für Nachwuchs, aber er könnte ja zusammen mit Zombie-Xyzhogs ein paar vernachlässigte Schläfersprösslinge adoptieren, um die sich dann die nächste Story dreht!
    Gellert kann während seiner Verunendlichfachung ja auch alle möglichen Abstecher gemacht haben.

    Du kannst es vielleicht zumindest in der PDF noch ändern, da kann uns das Forum ja nicht dazwischenfunken und wir können herumfluchen wie wir lustig sind!
    Ich werde im Forum auch noch irgendwas einsetzen, das nicht zensiert wird. Muss ich halt ein bisschen kreativ werden.
    Puh, jetzt hab ich ja selber wieder anderthalb Stunden gebraucht, um auf deinen Kommentar zu meinem Kommentar zu antworten... ich glaub, in Zukunft poste ich bei sowas dann doch lieber die Kommentare zu den Posts einzeln, das erschlägt einen dann nicht gleich so.
    Ich hab jetzt gut eine halbe Stunde gebraucht.
    Natürlich darfst du deinen Kommentar gerne aufsplitten (dann freu ich mich siebenmal anstatt einmal ganz doll!), Hauptsache ist nur, dass Länge, Qualität und Lesevergnügen so bleiben.
    Geändert von MiMo (02.08.2016 um 09:11 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #62 Zitieren
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Zitat Zitat von MiMo Beitrag anzeigen
    Nein, sondern eine vierzehn Jahre jüngere Schwester, der ich mit sehr viel Liebe beim Aufwachsen geholfen habe.
    Oha, dann wurde dein Vater damals auch so übel getreten? Unterbewusst scheinen sich da ja aber doch so einige Aggressionen gegen deine Schwester aufgestaut zu haben, wenn man sich anguckt, was du mit Sigrid so angestellt hast!
    Hat deine Schwester mit zwei Jahren denn wirklich so geredet wie Sigrid hier? "Brudi Mumel"? "MiMo müssen Schwesti knuddeln"?

    Zitat Zitat von MiMo Beitrag anzeigen
    Ja, Mist. Ich dachte erst, du kommst jetzt mit irgendeinem Dialog, den ich Gothic1-nur-zwei-Mal-Spieler längst vergessen hatte, aber die Argumentation ist unabhängig von tieferer Gothic1-Kenntnis überzeugend.
    Obwohl Xardas doch eigentlich eher gesagt hat, dass der Schläfer erledigt werden muss, weil sein Erwachsen so eine große Gefahr für das Minental darstellt, oder? Er hat den Helden (wenn ich mich richtig erinnere! ) doch nicht mit dem Ziel da reingeschickt, die Barriere per Schläferverbannung zu zerstören, sondern um den Schläfer aufzuhalten. So gesehen wäre die Zerstörung durch den Schrei ein positiver Nebeneffekt gewesen. So hab ich mir das eigentlich immer zusammengereimt.
    Nee, also es ist schon so, dass man zu Xardas geht in der Hoffnung, ihn dazu zu überreden, bei der Erzhaufen-Sprengung behilflich zu sein (die Feuermagier sind zu dem Zeitpunkt ja gerade weg vom Fenster, deswegen brauchen die Wassermagier Ersatz). Xardas sagt einem dann aber, dass das mit dem Erzhaufen nicht funktionieren wird und erzählt einem stattdessen eben vom Schläfer. Bzw. zwischendurch schickt er einen glaube ich auch noch zu Ur-Shak und setzt dann später erst die Erklärungen zum Schläfer fort, da bin ich mir jetzt nicht mehr ganz sicher. Aber der Schläfer wird von ihm auf jeden Fall im Zusammenhang mit der Flucht aus der Kolonie ins Gespräch gebracht, und nicht nur weil er allgemein eine große Bedrohung darstellt.

    Zitat Zitat von MiMo Beitrag anzeigen
    Dass du das nicht nachträglich editiert hast, fand ich natürlich super so. Ich war nur nicht so sicher, auf welche Spekulation du dich bezogen hast, als du später schriebst "Ach, ich hatte also tatsächlich recht!", da hatte ich nämlich ein bisschen Angst, dass du diese "Avatarin kam nach Götterfall, um sich Ixidia als Gefäß anzubieten"-Idee meintest.
    Achso, nee, stimmt, das Detail hatte ich zuerst doch falsch vermutet. War dann natürlich schon gut verständlich, wie es am Ende gemeint war.

    Zitat Zitat von MiMo Beitrag anzeigen
    Da bin ich ja froh, dass das doch passt. Obwohl das wahrscheinlich eher Zufall ist. Vor dem sechsten Post hatte ich nämlich eigentlich nicht endgültig entschieden, dass Xardas Adanos ist. Oder anscheinend doch und dann hab ichs wieder vergessen, sonst gäbe es ja nicht die von dir zitierte Stelle.
    Ja, die scheint ja schon ganz eindeutig darauf hinzudeuten. Anders wär die eigentlich gar nicht verständlich.

    Zitat Zitat von MiMo Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Aber es ist so das einzige, was wirklich zu Gellert passt, finde ich. Dass der vom Helden abstammen könnte, hatte ich auch in Erwägung gezogen, aber dazu waren die Gemeinsamkeiten meiner Meinung nach einfach zu gering. Irgendwie muss sich Gellerts Macht ja auch erklären lassen, wenn er schon nicht von Adanos abstammt. Und dass er seine Kraft von sich selbst vererbt bekommen hat, den Gedanken mochte ich dann wieder sehr. Denn dann gibt es für die Macht ja sogar einen Grund: Zu dem Zeitpunkt, zu dem er sich selbst zeugt, hatte er ja schon die Macht von Innos und vom Regenbogentitan, war also schon ein übermächtiges, magisches Wesen. Dass da dann auch ein übermächtiges magisches Kind bei rauskommt, wenn auch ohne Avatareigenschaft, erscheint mir die beste Erklärung.
    Und es gibt ja auch Hühner, obwohl es dafür erstmal ein Ei gegeben haben muss, für das es wiederum ein Huhn gegeben haben muss.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Naja, komm, das mit den Hühnern und Eiern lässt sich durch die Evolution und so bestimmt besser erklären als durch Zeitreisen. Das klingt ja auch nicht schlecht, was du das sagst, aber es ist halt nach wie vor völlig unlogisch. Übrigens, was ich mich da auch frage... wieso sollte Gellert eigentlich mit seiner eigenen Mutter schlafen? Seine Mutter ist vielleicht bekloppt genug, um sowas gut zu finden (zumal sie Gellert, wenn er dann schon älter ist, vielleicht auch nicht erkennt), aber warum sollte Gellert da ein Interesse dran haben? Das scheint mir jetzt eher nicht so zu ihm zu passen.

  3. Beiträge anzeigen #63 Zitieren
    Irenicus-Bezwinger  Avatar von MiMo
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    Zitat Zitat von Laidoridas Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Naja, komm, das mit den Hühnern und Eiern lässt sich durch die Evolution und so bestimmt besser erklären als durch Zeitreisen. Das klingt ja auch nicht schlecht, was du das sagst, aber es ist halt nach wie vor völlig unlogisch. Übrigens, was ich mich da auch frage... wieso sollte Gellert eigentlich mit seiner eigenen Mutter schlafen? Seine Mutter ist vielleicht bekloppt genug, um sowas gut zu finden (zumal sie Gellert, wenn er dann schon älter ist, vielleicht auch nicht erkennt), aber warum sollte Gellert da ein Interesse dran haben? Das scheint mir jetzt eher nicht so zu ihm zu passen.
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    Naja, Gellert weiß ja, dass er muss, wenn er selbst existieren will.

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    Deus Avatar von Laidoridas
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    Naja, Gellert weiß ja, dass er muss, wenn er selbst existieren will.
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    So genau kann er das doch gar nicht wissen, oder? Ich dachte jetzt, dass er das am Ende vor allem deshalb so sicher kapiert, weil er sich daran erinnert, während der Zeitreise dann mal mit seiner Mutter im Bett gewesen zu sein. Wenn er das nicht weiß, hat er doch eigentlich gar keinen Anhaltspunkt dafür, dass er selbst sein Vater sein könnte. Und was mir auch grade auffällt: Woher weiß Lyrca eigentlich, dass der Zukunftsgellert die Welt gerettet hat? Das konnte zu dem Zeitpunkt, an dem sie ihn getroffen hat, ja nicht mal der Zukunftsgellert wissen, weil der da ja nur den Plan hatte, die Welt zu retten, aber noch nicht wissen konnte, ob er auch aufgehen würde! Har har, ich nehme diese Lösung des Rätsels jetzt so lange auseinander, bis du mir zustimmst, dass der namenlose Held Gellerts Vater ist!

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    hokuspokus 
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    Kommentar zu Erz-Men Origins: Diego von König Rhobar II

    Die Story beginnt kurz nach dem Fall der Barriere, woraufhin die Orks in das Minental einfallen. Durch die stete Begeisterung des Lords, mir Szenen aus seinen Spielen zu erzählen weiß ich auch, dass der namenlose Held für den Fall der Barriere verantwortlich war. Gut für viele, aber halt nicht für alle, wenn man bedenkt dass nun die Orks auf Khorinis einfallen.
    Gomez und Diego sind im ersten Teil der Story gemeinsam in Xardas` Turm gefangen und versuchen ein Ulu-Mulu heraufzubeschwören, einem Symbol der Freundschaft.Allerdings ist das Herstellen eines Ulu-Mulus nicht ganz so einfach und stellt die beiden Männer, die sich eigentlich überhaupt nicht leiden können, vor eine ziemlich große Herausforderung. Gomez will also einen Ork Schamanen heraufbeschwören, wovon Diego absolut nicht begeistert ist, letzten Endes aber einknickt. An dieser Stelle zeigt sich dann aber direkt wie wichtig es ist, wenn man gründlich liest bevor man irgendwen beschwört, denn statt des gewünschten Ork-Schamanen, haben sie nun den Schläfer zu sich geholt.
    Diese Stelle hier. nicht...“
    „Also, wisst ihr....“, mischte sich eine gereizte, aber irgendwie dumpf klingende Stimme ein, die aus dem Gewirr von riesigen, minecrawlerartigen Beinen im Beschwörungsraum zu kommen schien. „Normalerweise würde ich euch jetzt die Herzen entreißen und euch zu meinen untoten Sklaven machen. Aber... ich kann mich einfach nicht bewegen!“
    Diego und Gomez blickten sich an. „Dann... dann werden wir nicht sterben?“
    Es ertönte ein wütendes Zischen aus dem Gewirr. „Ich fürchte nicht! Wenn ihr aber so freundlich wäret mich hier raus zu lassen, verspreche ich euch einen schnellen Tod, wie klingt das?“ , finde ich im ersten Absatz mitunter am Besten, einfach weil die gesamte Situation so herrlich komisch ist.
    Nach einigem Hin und Her, in denen Gomez und Diego dem Schläfer davon überzeugen, dass er sie noch benötigt, um sich aus dem Turm wieder befreien zu können, arbeiten die drei gemeinsam an dem Ulu-Mulu, nur um am Ende festzustellen, dass der Sumpfhai scheinbar unter dem Schläfer begraben ist.

    Ein toller erster Absatz, der alleine wegen der Einführung des Schläfers Lust auf mehr macht!


    Im zweiten Post wird nahtlos an die erste Situation angeknüpft und Gomez und Diego setzen den Schläfer darüber in Kenntnis, dass sie das Ulu-Mulu nicht fertigstellen können, da er auf dem Hai sitzt. Die ganze Szene ist einfach nur urkomisch, da Diego und Gomez ihr Halbwissen lediglich aus Orkpedia besitzen und dieses natürlich ebenso fehlerhaft ist, wie Wikipedia, und das Beschwörungsbuch sich ebenfalls unter dem Schläfer befindet. Ich hätte das Buch in der Situation aber wohl auch vor Schreck fallen gelassen. Was ich mich in der ganzen Situation aber doch schon frage ist: Wenn der Schläfer so mächtig ist, wieso zerbirst er dann nicht einfach den Turm und flieht? Da muss ich mich wohl doch noch etwas schlau lesen. Die drei beschließen aufgrund der misslichen Lage weiterhin zusammen zu arbeiten und planen ihre Flucht aus dem Turm, indem der Schläfer seinen Anhängern eine Vision zukommen lässt, damit die ihn sowie Gomez und Diego zu sich beschwören. Klingt kompliziert und ich an Diegos und Gomez Stelle würde mich a fragen, ob der Schläfer das alles überhaupt Ernst meint und nicht einfach ohne sie abhaut.
    Gut, dass es Cor Kalom und seinen selbstgebrannten Wachholderschnaps gibt. Wenn der Schnaps wirklich so gut ist, würde ich ihn natürlich auch heraufbeschwören, statt irgendeinen x-beliebigen Schnaps zu nehmen. Ja, und dann ist da noch Liesel und dieses Bild in meienm Kopf, das ich die nächsten Tage sicher nicht mehr vergessen werde!
    Kalom wird ebenfalls eingeführt, der fieberhaft daran arbeitet alles für die Beschwörung vorzubereiten.

    Der nächste Post beginnt mit Kalom, der allerdings einige Probleme bei seinem Wachholderschnaps hat . Können Untote in Gothic denn Schmerzen spüren? Also Visionen sind sicher total unangenehm, da kann ich total nachvollziehen wenn das schmerzt. Aber ist das auch so bei Untoten?

    Das Erdbeben im nächsten Teil des Posts, hat das etwa etwas mit der Explosion zu tun? Ich muss mir die Größenverhältnisse bei Gothic ganz dringend mal ansehen. Ich habe ja richtig mit dem Schläfer mitgelitten als er in die Tiefe stürzte und begraben wurde. Gomez findet zum Abschluss noch eine Seltsame Skulptur und nimmt sie spontan mit. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die noch einmal eine Rolle spielen könnte.

    Im nächsten Post scheint Gomez gar nicht die Finger von der Skulptur lassen zu können was Diego verständlicherweise etwas nervt. Das hat ja ein wenig etwas von Herr der Ringe .
    Gomez wird vollkommen in den Bann der Beliarskulptur gezogen, aus dem Diego ihn durch einen beherzten Schlag auf die Skulptur befreit.
    Der Teil mit Esteban und die Familienkonstellation verwirrte mich zugegebenermaßen kurz.
    Kalom findet die beiden in ihrem Versteck und ist der festen Überzeugung, dass sie für den Tod des Schläfers verantwortlich sind. Warum Kalom nun aber einfach geht, verstehe ich nicht so ganz.
    Und jetzt will dieser Untote tatsächlich eine Frau verführen?? Diese Bilder im Kopf sind wahrlich grausiger als die von Liesel und ihrem Verehrer.

    Im nächsten Post hält Gomez weiter an dem Plan fest das Ulu-Mulu zu beschwören. Die Begründung finde ich von ihm nicht gut durchdacht aber wenn Gomez alles beendet was er beginnt, ist dem wohl so.
    Mud ist Liesels Verehrer??? Ich wusste zwar dass er aufdringlich ist, aber an Schafen vergeht er sich ebenfalls? Ist ja widerlich . Aber, dass die arme Liesel direkt wieder hopps gehen soll, obwohl sie die Explosion überlebt hat, finde ich schon echt gemein. Vielleicht gibt es a noch ein Happy End für sie.

    Kalom besucht Ignaz um einige Zutaten zu erlangen und will sich verwandeln, hoffentlich um als heißer Mann in die rote Laterne zurückzukehren, damit würde er den Frauen einige schreckliche Momente ersparen.
    Am Ende des Posts scheint sich meine Hoffnung zu bewahrheiten. Ob Kalom nun hübsch ist als Erzbaron, ist aber nur nebensächlich, aber gierig scheint er zu werden. Zu einem Dreier sagt aber wohl niemand so schnell nein

    Diego und Gomez sind nur mit Glück den Orks entkommen, wobei Diego sich leider verletzt hat. So ein Metallfragment in der Schulter ist ja auch keine schöne Sache, aber irgendetwas besonderes muss es ja damit auf sich haben und irgendwie scheint das alles mit der Beliarskulptur zu tun zu haben, die Gomez mit sich herum schleppt. Kalom findet die beiden erneut wieder und entdeckt die Beliarskulptur und der Schläfer kehrt zurück, der erst einmal erzürnt darüber ist, dass Kalom seine Vision absolut missverstanden hat. Sie stellen das Ulu-Mulu endlich fertig, nur um im nächsten Moment festzustellen, dass der Schläfer es für seine eigenen Zwecke missbrauchen will. Gomez und Diego haben wahrlich absolut kein Glück.

    Im nächsten Post stellen Diego und Gomez sich die Frage, dich ich mich zu Beginn bereits gestellt hatte. Wieso hat der Schläfer sich nicht bereits viel eher von alleine befreit? Kalom verwandelt sich erneut in Gomez und demonstriert, dass er und der wahre Gomez dadurch miteinander verbunden sind. Es kommt zum Kampf zwischen Kalom und Diego, der Kalom aber gar nicht richtig bekämpfen kann ohne Gomez dabei zu verletzen. Dieser verletzt sich schleißlich selbst um den Kampf zu entscheiden. Diego flieht daraufhin und trifft auf Liesel. Ab der Stelle komme ich nicht mehr so ganz mit. Das ist ziemlich verrückt wie Liesel lichtstrahlen aus den Augen schießt, noch verrückter ist, dass der allmächtige Schläfer nicht alleine gegen Liesel ankommt und Diego kann plötzlich fliegen?
    Der Schläfer findet leider sein Ende im Kampf gegen Liesel und trifft auf Xardas. Das Rätsel am Ende finde ich sehr toll und ich glaube ich weiß die Lösung

    Alles in allem hat mich die Geschichte wirklich gut unterhalten und obwohl ich weiß, dass der Schläfer eigentlich nicht gut ist, habe ich doch gewisse Sympathien für ihn, ich mag ihn einfach.




    Kommen wir nun zu MiMo und Gellert und die überdimensionale Reifeprüfung.

    Ich beginne diesen Kommentar direkt mit einer Frage: Was zur Hölle ist ein Quaternionenteleskop?

    Wir befinden uns in einer Burg namens Götterfall, wo du erst einmal schön beschreibst wieso die Burg genau dort steht, wo sie nun einmal steht. Gellert wird direkt eingeführt und irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass es zu dieser Story noch irgendeine Vorgeschichte geben muss, die ich einfach nicht kenne. Xardas hat ein Kind? Das kommt mir dann wiederum doch aus irgendeiner anderen Geschichte bekannt vor. Und mir Gellert lernen wir Sigrid kennen, wobei ich mich wirklich darüber wundere, dass Gellert sich über ein unordentliches Studierzimmer aufregt, wo er einfach mal ein Fenster zerdeppert. Die Fähigkeit von Sigrid finde ich im Übrigen total genial. Ich möchte mich manchmal auch einfach gerne etwas verstecken können und erst zwei Wochen später in einem Nachttopf wiederentdeckt werden! Sigrid scheint offenbar mitten in der Pubertät oder der Trotzphase zu stecken und hält ihren Bruder ganz schön auf Trab. Die Suche und die anschließende Verfolgungsjagd hast du wirklich sehr eindrucksvoll beschrieben. Ich muss dich wegen der vielen kleinen Details ohnehin loben. Es macht ein schönes und stimmiges Bild.
    Soviel Mühe Gellert sich jedenfalls gegeben hat seinen Plan erfolgreich zu beenden, er scheitert an seinem Vater.

    Im zweiten Post krachen Vater und Sohn erst einmal gehörig aneinander. Hier hast du eindrucksvoll beschrieben wieviel Macht Xardas eigentlich hat. Er baut eine Barriere auf und kann sogar spüren wenn sie zerbricht. Einfach nur herrlich die Stelle, wo Xardas wie ein ganz normaler Vater mit ganz normalen Problemen erscheint . Da er Sigrid mit ihren Murmeln drohen kann, scheint sie sich tatsächlich erst in der Trotzphase zu befinden. Gellert verschwindet mit Schwester und Hogs in sein Zimmer und hält derweil immer noch an seinem Plan fest und schafft es sogar, dass Sigrid ihm dabei hilft.
    Xardas Gedankenwelt wird etwas beschrieben, was ich auch besonders schön finde, ich kenne ja nicht besonders viel von ihm. Wofür braucht Xardas bloß soviel Platz in Götterfall? Ist die Burg nicht etwas überdimensional groß? Kein Wunder dass er so eine ganze Armee an Untoten und Dämonen mobilisieren muss um seinen Sohn zu finden. Per Rabe hält Xardas ein kurzes Gespräch mit seiner gattin. Das ist wirklich mal so etwas von Real Life. Kaum ist Mutti nicht Zuhause, tanzen die mäuse auf dem Tisch .
    Hogs trifft auf Xyz, den ich überhaupt nicht nett finde. Ich meine, Hogs leidet anscheinend schon genug unter Gellert, da muss irgendwer doch mal nett zu ihm sein.
    Gellert durchforstet die Bücher seines Vaters und wird dabei von Dämonen gefunden. Ich bin sehr gespannt wie es im nächsten Post weitergeht.

    Mir gefällt ganz gut, dass du das Ende des letzten Posts noch einmal aufgegriffen hast.
    Gellert hat schwer mit den Dämonen zu kämpfen und scheint anfangs auch in Multitasking nicht ganz der beste zu sein, als Xyz sich bei ihm meldet.. Während die beiden miteinander diskutieren, kämpft Gellert sogar noch gegen seine Verfolger. Gellert muss seinen Vater ja wenig leiden, wenn ihr ihn tatsächlich ganz verdrängen will. Und er scheint es auch erfolgreich zu schaffen die Dämonen auf seine Seite zu ziehen.
    Xardas ist auf der Jagd nach seiner Tochter. Das erinnert mich total an meine eigene Dann bekommt er sie auch irgendwann, nachdem er bereits festgestellt hat, dass irgendetwas nicht mit seiner Tochter stimmt. Sie hat den Schrei des Schläfers? Bedeutet das, sie ist die Inkarnation des Schläfers? Schnell weiterlesen...
    Ja, Xardas hat Recht. Ich hätte erwartet, dass er sie in den Arm nimmt und tröstet. Mensch, sie ist doch erst zwei! Und dann verschwindet Sigrid einfach wieder.
    Ich habe mich a an der Stelle wo Gellert mit Xyz redet bereits gefragt ob Xardas das nicht mitbekommt, hier wird meine Frage dann auch schnell beantwortet. Aber das ist a irgendwie meistens so. Bauen Kinder Blödsinn, kommen Eltern dennoch irgendwie dahinter

    Gellert macht sich berechtigterweise Sorgen um seine Schwester. Ich finde es ja auch vollkommen verantwortungslos von ihm ihr solch eine Bürde aufzuhalsen. Aber naja, sie ist ja schon anders als andere zweijährige.
    Xardas erwartet Gellert und Sigrid dann zusammen mit Xyz, der augenscheinlich doch weiter für ihn und nicht für seinen Sohn arbeitet oder auch nicht, wenn man dem Glauben schenken darf, was er Gellert erzählt. Gellert segnet Sigrid und auch Hogs, der plötzlich überdurchschnittlich an Größe zunimmt.
    Der nächste Teil beschreibt den Kampf den du wirklich schön beschrieben hast, schließlich beschreibst du ihn immer wieder aus einer anderen Sichtweise, was mir wirklich gut gefällt. Xardas fängt seine Tochter und will sie mit einem Schlafzauber erledigen, doch Sigrids Schrei befreit sie erneut aus der misslichen Lage.


    Im nächsten Post kommen die Drachen. Ich finde Drachen super, immer, also auch hier. Xardas versucht Gellert auf seine seine Seite zu ziehen und sie einigen sich auf einen Waffenstillstand, nur um gemeinsam gegen die zwölf Drachen zu kämpfen. Und wieder beschreibst du die ganze Szene total eindrucksvoll. Ich muss ehrlich sagen, mein Herz hat geblutet als ich mir vorgestellt habe, dass Sigrids komplette untere Hälfte fehlt und das Sigrid dann auch noch stirbt, ist wirkluch schrecklich.
    Gellert öffnet ein Portal, durch dass alle fliehen sollen, nur er kann nicht mit, da er ein Avatar Innos ist. Aber ehrlich, ich hätte erwartet, dass er mehr um seine Schwester trauert und seinen plan mal ruhen lässt.

    Im nächsten Post sind wir bei Lycra und ihrem Hexenkongress. Echt genial wie die Hexen sich da zusammen setzen und in ihrer Kristallkugel die Reality Soap in der es um das verkorkste Verhältnis zwischen Gellert und Xardas geht, ansehen
    Aber mal ganz ehrlich, was ist das bitte für eine Mutter?! Ich bin eine Schicksalshexe und deswegen ist mir das alles total egal, rede ich mir jedenfalls ein. Das geht a mal gar nicht

    Xardas traut seinem Sohn nicht und bereut in die Sphäre gegangen zu sein. Ich muss sagen, ich hätte wohl genau die gleichen Gedanken. Die Hexen holen Xardas aus der Sphäre zu sich , wo er auch wieder auf Xyz trifft, der eine Hälfte von Sigrid bei sich trägt. Aber Sigrid scheint a gar nicht Sigrid zu sein . Sigrid hatte das Herz eines Dämonen, ist ein Kind des Schläfers. Das wird ja immer besser! Und Hogs ist Sigrids Buder? Du haust hier wirklich einen Knaller nach dem anderen raus.

    Gellert hat sich tief unter die Berge zurückgezogen und ich finde ihn immernoch unsymphatisch. Wie kann seine Schwester ihm so egal sein, oder redet er es sich womöglich nur ein? Und obwohl er sich so weit weg versteckt hat, findet Xyz ihn. Gellert zeigt Gefühle, ich habe ja fast Hoffnung, dass er doch sehr um den Verlust seiner Schwester trauert.
    Xyz und Gellert küssen sich?!


    Xyz und Gellert begeben sich auf Drachenjagd und töten einen nach dem anderen und erfahren so, dass die Drachen Burg Götterfall angreifen.

    Ich hätte ja nicht gedacht, dass Xardas so einfach darauf hereinfällt, wenn Xyz sich als Hogs ausgibt, doch es scheint ja recht gut zu klappen. Aber wie abgebrüht die ganze Familie einfach ist. Statt zu trauern, will Xardas Sigrids Körper auch noch erforschen.

    Xyz und Gellert gehen nicht nach Khorinis, sondern kehren nach Götterfall zurück, wo Gellert ohne Xyz in die Burg gehen will. Xyz verschwindet in einer schwarzen Rauchwolke und lässt Gellert alleine zurück. Haben Dämonen also nur eine beschränkte Daseinsfrist in der Menschenwelt?
    Auf der Such nach dem Obekt was Xyz fallen gelassen hat, trifft Gellert auf ein unbekanntes Mädchen, das sich schließlich als Ixidia herausstellt, die Gellert erzählt, wer der wahre Vater von Sigrid ist und der ihn durch die Kraft der Schläferkinder auf den Boden zwingt. Gellert schafft es dennoch sich an einen anderen ort zu teleportieren.

    Gellert trifft auf seinen Vater, jedenfalls auf dessen Kopf, der ihm viel aus der Vergangenheit erzählt und ihm versucht glaubhaft zu machen, dass er Adanos ist und Ixidia, sein Sohn, all seine Fähigkeiten weiter gegeben hat. Und dann offenbart Gellert ihm, dass er nicht Xardas Sohn sein kann, weil er ihm in einer seiner Zeitreisen eingeredet hat, dass er zeugungsunfähig ist und seine Mutter stets mit anderen Männern geschlafen hat. Gellert nimmt den Kopf von Xardas an sich und begibt sich mit ihm in den Keller wo sie auf Xardas scheinbaren Körper treffen, der sich aber ganz schnell in eine Nacktschnecke verwandelt. Xyz und Hogs tauchen wieder auf und helfen Gellert in seiner misslichen Lage.
    Ixidia taucht im Kerker auf und alles scheint sich für einen finalen Kampf vorzubereiten. Shaggai wird von Gellerts Gegner heraufbeschworen und zwingt ihn und die beiden Dämonen an seiner Seite in die Knie. Sigrid kehrt als Zombie zurück und rettet Gellert und die beiden Dämonen aus Götterfall und führt sie direkt zu den Amethystdrachen, bzw in dessen Hort, nur um dort auf Sigrid zu treffen Dass das Blut des Drachen eine heilende Wirkung hat und Sigrids obere Hälfte nachgewachsen ist, würde ich an Gellerts Stelle wohl auch sehr skeptisch sehen.

    Im letzten Post kommt es dann zum allerletzten Kampf. Gellert steht einer ganzen Armee von Dämonen gegenüber, die sich alle in die Dimension der Menschen zwängen.
    Auf dem Blocksberg geraten die hexen in Panik, weil die Sphäre geöffnet ist, nur Lyrcia scheint scheint das ganze etwas gelassener zu sehen.
    Gellert steht dem König der Drachen gegenüber und Xyz stürzt sich für ihn in den Feuerstrom. Ich finde das alles wirklich wahnsinnig eindrucksvoll beschrieben. Xardas taucht auf und versucht zu retten was zu retten ist. Xyz fusioniert sich mit Hogs, das ist ja fast wie in Transformers . Sigrid und Gellert kehren nach Götterfall zurück um Shaggai und Ixidia zu bekämpfen.
    Xyz und Hogs fliegen in den Schlund des Drachenkönigs um ihn von innen heraus zu besiehen, in der Hoffnung, dass sie genauso wie Sigrid überleben werden.
    Lyrcia eilt ihren Kindern zur Hilfe und beichtet Gellert in der schlimmsten Stunde sogar noch, dass Xardas nicht sein Vater ist. Am Ende ist es Zombie-Sigrid., die Ixidia den endgültigen Garaus macht
    Gellert reist in die Vergangenheit und bringt alles wieder ins Lot, aber nur genau zwei Stunden in die Vergangenheit.
    Ich finde deine Geschichte wirklich gelungen. Zum Ende hin sogar besser als am Anfang. Du hast Anfangs mit sovielen Begriffen um dich geworfen, die für mich absolut kein Begriff gewesen sind. Und doch war es toll die Geschichte zu lesen. Ich möchte auch noch einmal betonen, dass ich deine Geschichte nicht weniger schlecht finde als die anderen. Du weißt selber wie schwer es ist sich für Geschichten zu entscheiden, wenn es ausschließlich nur gute Geschichten sind und da sind es dann halt oft die Kleinigkeiten die einfach alles entscheiden.


    Kommen wir zu John Irenicus Rotes Wachs.

    Marcus, Balduin und Katharina werden im ersten Post direkt eingeführt. Katharina dupliziert ein Schreiben für das Rathaus, das bei genauerem hinsehen offensichtlich eine Fälschung ist. Balduin scheint mir die Rolle des ewigen Redners einzunehmen, den man ab einem gewissen Punkt einfach gepflegt ignoriert. Warum sie ein Dokument fälschen, bleibt bisher ungeklärt. Ich fühle ja etwas mit Katharina, als Marcus das Duplikat kurzerhand mit dem Wachs versaut
    Passend zu der Räucheraktion gesellt sich jemand aus der Stadtwache zu den Dreien. Finde ich ja sehr löblich wie aufmerksam diese scheinbar ist. Den Wachmann werden die Drei dann auch nicht so schnell los, ziemlich penetrant scheint er zu sein und von Privatsphäre hält er wohl ebenso wenig. Aber haben die denn keine geschlossenen Türen, dass es der Stadtwache so leicht fällt in irgendwelche Häuser vorzudringen? Leider findet er auch das gefälschte Dokument und fordert die drei auf sich zu erklären. Ein zweiter Wachmann kommt dazu und die drei werden in Gewahrsam genommen. Einerseits bin ich ja wirklich erstaunt über die Stadtwachenpräsenz. Ist das im Spiel auch so? Andererseits tun mir die drei einfach nur leid, obwohl ich durchaus weiß, dass sie da nicht ganz legal gearbeitet haben.
    Was mir im Übrigen gut gefällt, sind die Einblicke in Marcus` Gefühls-und Gedankenwelt. Wenn du zum Beispiel davon schreibst, dass er das Meer rauschen hört, aber ein ganz anderes als das, was vor seiner eigenen Haustür liegt, oder wie er die Kaserne wahrnimmt, nachdem er ein erwachsener Mann ist. Und die Wachmänner klingen tatsächlich ebenso unfreundlich, wie der Polizist, mit dem ich vor nicht allzu langer Zeit eine ziemlich unfreundliche Unterhaltung hatte.
    Braucht Marcus die Geburtsurkunde also für eine neue Wohnung? Für ihn ist das natürlich ziemlich unschön, wo er ja gar nicht weiß woher er kommt und Balduins Eltern ihn damals aufgenommen haben. Die Unterhaltung von den dreien finde ich auch sehr schön. Einfach weil sie heute halt auch noch aktuell ist. Solche Geschichten finde ich immer gut, weil man noch einmal auf die Dinge aufmerksam gemacht wird, die generell gerade vielleicht falsch laufen.

    Balduin scheint mir ein richtiger Nöhler zu sein Irgendwie hört er sich einfach wahnsinnig gerne selber reden, vor allem über sich als Person. Du hast in der Geschichte wirklich drei unterschiedliche Charaktere geschaffen, die auf ihre Art und Weise besonders sind. Auch Ulf ist ein wahrlich interessanter Charakter, vor allem weil ich mir besonders gut vorstellen kann wie er vor den Dreien steht und seinen Text monoton wiedergibt. Die Drei können gehen und treffen draußen auf Marcus, der ebenso wie alle anderen auf dem armen Baludin rumhackt. Wie gemein das einfach nur ist
    Bei Marucs Zuhause angekommen, finden die Drei die Geburtsurkunde nicht. Ich weiß leider nur zu gut wie schrecklich es ist, wenn man Dinge einfach nicht mehr findet, passiert mir gut jeden Tag.
    Marcus Gedankengänge über Katharina kann ich auch voll nachvollziehen, mir würde es gedanklich wohl nicht anders gehen, wenn ich jemanden vor mir hätte dem scheinbar alles in den Schoß fällt. Katharina fasst direkt den Plan die Urkunden wiederzubeschaffen, die sich ihrer Meinung nach in der Aservatenkammer befinden, die sich bei Monsignore Huff befinden soll. Gibt es diese Person tatsächlich so im Spiel? Der Name ist jedenfalls genial Das Katharina bei der Stadtwache jemanden hat, der auf sie steht, kann natürlich von Vorteil für die ganze Sache sein, ich habe da momentan aber so meine Zweifel.
    Den Einstieg von der Lagerszene finde ich ziemlich gut. Mir ging es damals nicht anders, wenn wir Inventur im Lager gemacht haben und so kann ich die Logik der Arbeiterschaft durchaus nachvollziehen. Katharina kommt dazu und nutzt die Gelegenheit um Marcus in ihren ganzen Plan einzuweihen. Balduin soll mit ihr kommen, weil es glaubhafter ist, wenn er seine Geburtsurkunde dringend wieder benötigt. Marcus will Balduin aber nicht mit den beiden anderen alleine lassen und beschließt sie ebenfalls zu begleiten.

    Der nächste Post beginnt wo die drei sich auf den Weg zu Monsignore Huff begeben und sie denken tatsächlich darüber nach, dass Kathaina Rudolph verführen soll falls der Plan scheitert. Bei einer Person wie Katharina sich bisher gezeigt hat, würde es mich nicht einmal wundern, wenn sie tatsächlich auch zu solchen Mitteln greift um zu bekommen was sie haben will. Vor dem Haus im oberen Viertel treffen sie auf Rudolph, der scheinbar tatsächlich ziemliche Gefühle für Katharine entwickelt hat, während sie ihm ohne jede Art von Emotion begegnet. Sie begeben sich in das Innere des Hauses, was prunkvoller wohl kaum sein kann, wenn man bedenkt in welchen Verhältnissen Marcus lebt.
    Das hier: „Ich… ich krieg ihn nicht rein!“, ächzte Rudolph nervös. Ist ja mal so eine gemeine Sache! Nur weil er „groß“ ist, bekommt er jetzt also direkt Probleme beim „Einführen“.
    Katharina kann Rudolph jedenfalls davon überzeugen, ihr den Schlüssel auszuhändigen und ich weiß ehrlich gesagt nicht, was dieser Mann an dieser Frau findet. Die Erklärung warum der Schlüssel nun verbogen ist, finde ich im Übrigen auch echt genial. Wie heiß der Hintern von Rudolph einfach sein muss, um damit einen Schlüssel so sehr zu erwärmen um ihn zu verbiegen!
    Katharina holt dann kurzerhand ein Erbstück ihrer Mutter hervor, einen Skelettschlüssel nämlich,
    was leider irgendwie auch ihr Verhängnis werden soll. Ich muss ehrlich sagen, ich weine dieser Frau keine Träne nach. Wobei sie als Charakter wirklich total toll gewesen ist. Aber du hattest ja ohnehin keine andere Wahl als sie sterben zu lassen.Ich bin im übrigen sehr gespannt ob du irgendwo noch einmal erklären wirst, ob es einen besonderen Grund hat, dass Marcus in gewissen Situationen dieses Meeresrauschen hört.

    Deinen nächsten Post beginnst du im Haus von Marcus. Die Trauer über den Verlust von Katharina scheint Allgegenwärtig zu sein, die drückende Stimmung hast du wirklich gut beschrieben. Rudolph begibt sich ebenfalls zu Marcus und beharrt darauf, dass nur er den beiden Männern die Urkunden besorgen kann. Er scheint wahrlich viele Gefühle für Katharina zu haben.
    Durch Zufall entdecken Balduin und Marcus eine Truhe unter den Dielen, man kann also nicht immer davon reden dass Balduin in allem unfähig ist. Mit Hilfe des Skelettschlüssels schaffen sie es die Truhe zu öffnen in der sie ein Buch finden, welches zum Einen als Inventarauflistung dient, zum Anderen ein Logbuch ist, dass Marcus und Balduin darüber aufklärt, dass die Halbbrüder sind. Harter Tobak für die beiden Männer und ich bin sehr gespannt wie es mit ihnen weiter geht.

    Im nächsten Post machen sie sich auf den Weg zum Lagermeister, der bereits beim Anblick der beiden Männer erahnt, dass sie das Logbuch gefunden haben und bestätigt, dass Alfred bzw Jaron der Vater beider ist. Durch den alten Marcus erfährt der junge ebenfalls den Namen seiner Mutter, die laut Marcus dem alten ein Beliarsweib ist. Die beiden Männer erfahren durch den Lagermeister viel über ihre Eltern und wenn ich ehrlich bin, würde ich mich an ihrer Stelle seltsam verarscht fühlen. Und dann holt der alte Marcus die gefälschte Geburtsurkunde heraus.


    Ab dieser Stelle ist mir gerade leider ein Teil meiner Kommentare abhande gekommen, deswegen fasse ich ihn kurz und knapp zusammen, damit ihr seht, dass ich die Story gelesen habe. Sobald ich mich von meinem morgigen Eingriff erholt habe, bearbeite ich die letzte Sätze der Vollständigkeit halber.

    Rudolph gibt sich tatsächlich als Balduin aus, um dessen Geburtsurkunde zu erlangen. Kennt denn niemand in Khorinis den wahren Balduin, dass Rudolph sich so einfach als Balduin ausgeben kann?

    Im nächsten Post stattet Mr. Huff Balduin und Marcus einen Besuch ab, woraufhin letzten Endes Marcus sein Haus abbrennt.


    Marcus trifft auf Alfred bzw. Jaron, aber sie haben scheinbar gar nicht so wirklich zeit sich auszusprechen. Alfred bespricht mit den anderen, was für einen Kampf sie gegen die Stadtführung haben.

    Und auch in dem nächsten Post geht es um die Vorbereitungen für den bevorstehenden Kampf. Indem sie eine Zeugenaussage vorgaukeln, schaffen sie es ins obere Viertel hoch und Rudolph gesteht Balduin, dass er sich für ihn ausgegeben hat.

    Das Katharina dann doch wieder am Ende auftaucht, freut mich ja irgendwie für die anderen protagonisten, selbst wenn ich immernoch nicht sonderlich mag.

    Um noch einmal zu begründen warum ich mich für Johns Geschichte entschieden habe: Mir gefallen alle drei Storys sehr gut, aber immer nur unentschieden geht halt einfach nicht. Die Gefühlswelt von Marcus, in die John uns eintauchen lässt, ist einfach toll und auch die kleinen vielen Details mit denen er seine Geschichte schmückt, die gar nicht dazu nötig wären um die Geschichte voranzutreiben, aber einfach da sind und man sich im nachhinein denkt, dass eben diese kleinen Details auch toll zu Lesen gewesen sind.

    Ich hoffe das reicht euch so erst einmal. Morgen werde ich das Ganze dann noch einmal editieren, usw. Aber jetzt bin ich einfach zu kaputt vom heutigen Tag, Morgen wird zwar auch nicht sonderlich schön, aber mit irgendetwas muss ich mich ja aufmuntern

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    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Zitat Zitat von Ajnif Beitrag anzeigen
    Balduin scheint mir die Rolle des ewigen Redners einzunehmen, den man ab einem gewissen Punkt einfach gepflegt ignoriert.
    Ja, ein bisschen so hatte ich mir das auch gedacht, wobei er dann ja gar nicht mal so viel redet, aber das, was er redet, zumindest im großen Anfangsteil der Story, irgendwie immer so Kram ist, der nicht weiterführt oder nervt. Wobei ich das auch eher so ein bisschen so aus seiner Gefühlslage heraus sehen wollte: Er hat da ja seine Augenprobleme und so weiter und beklagt sich immer, dass es ihm schlecht geht (ein richtiger Nöhler eben, wie du weiter unten treffend sagst ) - aber es hört halt auch keiner so richtig zu oder nimmt es ernst. Und das kann ja auch sehr nervig sein.

    Zitat Zitat von Ajnif Beitrag anzeigen
    Passend zu der Räucheraktion gesellt sich jemand aus der Stadtwache zu den Dreien. Finde ich ja sehr löblich wie aufmerksam diese scheinbar ist. Den Wachmann werden die Drei dann auch nicht so schnell los, ziemlich penetrant scheint er zu sein und von Privatsphäre hält er wohl ebenso wenig. Aber haben die denn keine geschlossenen Türen, dass es der Stadtwache so leicht fällt in irgendwelche Häuser vorzudringen? Leider findet er auch das gefälschte Dokument und fordert die drei auf sich zu erklären. Ein zweiter Wachmann kommt dazu und die drei werden in Gewahrsam genommen. Einerseits bin ich ja wirklich erstaunt über die Stadtwachenpräsenz. Ist das im Spiel auch so?
    Also, im Spiel ist die Stadtwachenpräsenz allein schon aus spielmechanischen Gründen wirklich nur punktuell vorhanden, von daher ist das hier in der Story schon recht aufgerüstet - auch wenn die Wachen dann hier im Detail so aufmerksam ja auch nicht sind.
    Geschlossene Türen sind im Spiel übrigens auch höchst selten, gerade und vor allem Häuser haben sowas witzigerweise nicht. Hätte man hier natürlich einbauen können, andererseits ist es ja auch nicht zwingend, dass die Tür dann wirklich abgeschlossen ist (wobei das natürlich klüger von den Dreien gewesen wäre). So oder so wäre aber auch das ja vermutlich kein endgültiges Hindernis für die Wache gewesen.

    Zitat Zitat von Ajnif Beitrag anzeigen
    Und die Wachmänner klingen tatsächlich ebenso unfreundlich, wie der Polizist, mit dem ich vor nicht allzu langer Zeit eine ziemlich unfreundliche Unterhaltung hatte.
    Das ist eben etwas, was sich durch alle Epochen, Welten und Geschichten zieht: Staatliche Ordnungsmacht ist einfach ein Graus!

    Zitat Zitat von Ajnif Beitrag anzeigen
    Auch Ulf ist ein wahrlich interessanter Charakter, vor allem weil ich mir besonders gut vorstellen kann wie er vor den Dreien steht und seinen Text monoton wiedergibt.
    Der Wachmann der ihnen diesen Sermon da vorlabert ist aber gar nicht Ulf, sondern jemand anderes (namensloses)! Allerdings finde ich das insofern gut, dass du das so wahrgenommen hast, als es eben die Austauschbarkeit dieser Wachleute sehr schön unterstreicht.

    Zitat Zitat von Ajnif Beitrag anzeigen
    Die Drei können gehen und treffen draußen auf Marcus, der ebenso wie alle anderen auf dem armen Baludin rumhackt. Wie gemein das einfach nur ist
    Gibt halt einfach Leute, die kriegen ihr Leben lang von allen Seiten immer nur Shit ab.

    Zitat Zitat von Ajnif Beitrag anzeigen
    Katharina fasst direkt den Plan die Urkunden wiederzubeschaffen, die sich ihrer Meinung nach in der Aservatenkammer befinden, die sich bei Monsignore Huff befinden soll. Gibt es diese Person tatsächlich so im Spiel? Der Name ist jedenfalls genial
    Nee, diese Person gibt es so nicht im Spiel, worüber ich allein wegen des Namens auch ein bisschen froh bin. Den Name habe ich übrigens an Monsignore Ansgar Puff angelehnt, der irgendwie Weihbischof im Rheinland ist oder so, und als ich den Namen mal vor Jahren in der Zeitung gelesen habe, fand ich den so witzig, dass ich den nie mehr vergessen habe...

    Zitat Zitat von Ajnif Beitrag anzeigen
    Den Einstieg von der Lagerszene finde ich ziemlich gut. Mir ging es damals nicht anders, wenn wir Inventur im Lager gemacht haben und so kann ich die Logik der Arbeiterschaft durchaus nachvollziehen.
    Inventur muss wirklich der nervigste Scheißdreck sein, oder?

    Zitat Zitat von Ajnif Beitrag anzeigen
    Das hier: „Ich… ich krieg ihn nicht rein!“, ächzte Rudolph nervös. Ist ja mal so eine gemeine Sache! Nur weil er „groß“ ist, bekommt er jetzt also direkt Probleme beim „Einführen“.
    Ja, sowas ist halt immer irgendwie ärgerlich!

    Zitat Zitat von Ajnif Beitrag anzeigen
    Wie heiß der Hintern von Rudolph einfach sein muss, um damit einen Schlüssel so sehr zu erwärmen um ihn zu verbiegen!
    Die Sonne hat ja auch mitgeholfen! Aber ja, manche Männer haben so heiße Hintern.

    Zitat Zitat von Ajnif Beitrag anzeigen
    Katharina holt dann kurzerhand ein Erbstück ihrer Mutter hervor, einen Skelettschlüssel nämlich, was leider irgendwie auch ihr Verhängnis werden soll. Ich muss ehrlich sagen, ich weine dieser Frau keine Träne nach. Wobei sie als Charakter wirklich total toll gewesen ist.
    Weiß gar nicht, warum du die als Person so unsympathisch findest. Ich war ja eigentlich während des Schreibens direkt in sie verliebt.

    Zitat Zitat von Ajnif Beitrag anzeigen
    Durch Zufall entdecken Balduin und Marcus eine Truhe unter den Dielen, man kann also nicht immer davon reden dass Balduin in allem unfähig ist.
    Ja, das war mir dann auch wichtig, so im Verlauf der Geschichte zu zeigen, dass Balduin halt auch was zu der Sache beitragen kann und eher unterschätzt wird wegen seiner Art.

    Zitat Zitat von Ajnif Beitrag anzeigen
    Rudolph gibt sich tatsächlich als Balduin aus, um dessen Geburtsurkunde zu erlangen. Kennt denn niemand in Khorinis den wahren Balduin, dass Rudolph sich so einfach als Balduin ausgeben kann?
    Ja, das ist natürlich eine berechtigte Frage, zumal das Khorinis im Spiel ja auch eine deutlich überschaubare Einwohnerzahl hat. Man kann das aber gut damit erklären, dass die im Rathaus halt eh so ihr eigenes Süppchen kochen und da dann so eine gewisse Anonymität herrscht, weshalb man sich einfach mal als jemand anderes ausgeben kann. Zumal Balduin ja auch keine allgemein bekannte Persönlichkeit ist, sondern halt einfach nur so ein Typ.

    Zitat Zitat von Ajnif Beitrag anzeigen
    Um noch einmal zu begründen warum ich mich für Johns Geschichte entschieden habe: Mir gefallen alle drei Storys sehr gut, aber immer nur unentschieden geht halt einfach nicht. Die Gefühlswelt von Marcus, in die John uns eintauchen lässt, ist einfach toll und auch die kleinen vielen Details mit denen er seine Geschichte schmückt, die gar nicht dazu nötig wären um die Geschichte voranzutreiben, aber einfach da sind und man sich im nachhinein denkt, dass eben diese kleinen Details auch toll zu Lesen gewesen sind.
    Ja liebe Ajnif, dann noch einmal vielen Dank fürs Lesen, Abstimmen und Kommentieren! Freut mich natürlich, dass dir meine Geschichte gefallen hat und dass ich es bei dir auch gerade mit der Darstellung von Marcus' Gefühlswelt herausreißen konnte (welche die Geschichte ja zuweilen leider auch etwas ausgebremst hat). Danke sehr!

  7. Beiträge anzeigen #67 Zitieren
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    Mutmassungen über Diego von Candidee

    Post 1:

    Einige Wiederholungen:

    Zitat:
    Er war ein guter Mann... Diego war immer ein guter Gewesen...
    Fehler:

    Zitat:
    ausgezerrt
    Zitat:
    seins
    Zitat:
    Stollenarbeit
    Darüber hinaus muss ich sagen, dass mich der erste Post nicht überzeugt. Es will einfach keine Spannung aufkommen, da ich den Schreibstil als eher gelangweilt empfinde. Selbst die Höhlenszenen wirken nur mit dem allernötigsten inszeniert.


    Post 2:

    Merkwürdiger Satz:

    Zitat:
    Aber ob er es wirklich war, und ob es wahr ist, dass er es wahr?
    Auch im zweiten Post wird es nicht wirklich besser. Mich stört der plötzliche Szenenwechsel, denn die erste Szene ist ja nicht einmal vollkommen ausgearbeitet worden. Dies setzt sich dann im zweiten Post auch fort.

    Fehler:

    Zitat:
    Oklay
    Zitat:
    Gardistenhaus
    Leider nicht meins...

  8. Beiträge anzeigen #68 Zitieren
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    Gorns Geschichte von Hafti

    Zitat:
    Gorn dachte eines Tages, die Orks werden immer mehr zum Problem man sollte sie alle töten, also ging er zu Gomez hin und sagte ihm das und Gomez, der oberste Erzbaron stimmte zu und sagte Gorn er muss eine Armee zusammenstellen und die Orks alle töten, aber Gorn wusste das alte Lager hat nicht genug Kämpfer und er musste die anderen Lager um Hilfe bitten, aber
    Warum gibt es denn da keinen Punkt?

    Zitat:
    Gomez wusste das nicht und Gorn sagte es nicht, weil er wusste Gomez würde nie etwas mit dem neuen Lager machen wollen,
    Ein durchaus sehr merkwürdiger Satz.[Bild: igitt.gif]

    Zitat:
    deshalb ging Gorn direkt danach alleine zum neuen Lager hin und sagte zu Lee was er geplant hatte mit Gomez, nämlich alle Orks zu töten und dass er schon eine Armee mit Kämpfern vom neuen Lager hat, aber mehr Leute braucht, weshalb er zum neuen Lager ging und Lee um Hilfe fragte,
    Das ist nicht dein Ernst?

    Also all zu Ernst nehmen soll man die Story wohl nicht. Der Inhalt ist Murks und auch die Schreibweise ist Murks.

    Ein paar Fehler:

    Zitat:
    Kifferei
    Zitat:
    erstmal
    Belustigend aber dennoch...

  9. Beiträge anzeigen #69 Zitieren
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    Der Hass des Brun von Stone und dem Bauern

    Warum habe ich bloß das Gefühl, dass ich die Story weniger mögen werde?


    Post 1 von Bauer:

    Zitat:
    Ob der Prfäfix wirklich richtig steht, seht ihr wenn die Macht des Mods angeht!
    Der war echt mal gut.

    Zum Inhalt:
    Der ist wie üblich absoluter Schwachsinn aber besser als das Letzte, was ich von dir gelesen habe. Auch die Umsetzung kann sich dieses Mal deutlich besser sehen lassen.

    Fehler:

    Zitat:
    Prfäfix
    Zitat:
    Mods
    Zitat:
    Brun
    Zitat:
    Diegoniter
    Zitat:
    Diegon
    Zitat:
    1öde
    Das Wort gibt es nicht.


    Post 2 von Stone:
    Stone setzt den Schwachsinn weiterhin fort, tut dies jedoch weitaus besser als Bauer. Die Idee mit der Nebenquest finde ich gut. Sie unterstreicht noch einmal die mangelnde Ernsthaftigkeit der Geschichte.

    Zitat:
    Diegon
    Was habt ihr bloß alle mit diesem Typen?


    Ich bin jetzt weder am Lachen noch am Schmunzeln, dennoch belustigt...

  10. Beiträge anzeigen #70 Zitieren
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    Eigentlich hatte ich vor von DerGroßeDummeMann etwas zu kommentieren, doch irgendwie...

    Zitat:
    1234
    Dies kommt bei nahezu allen seines Story`s vor. Kann man die nicht irgendwie wieder reaktivieren, sodass ich als Leser auf meine Kosten komme?



    Mondnacht von Cherrie Pie:

    Post 1:
    Sanfte und konstruktive Kritik für deine erste Story...

    Zitat:
    is
    Dies ist ein Fehler!

    Darüber hinaus freue ich mich auf diese Story und werde sie mir in den kommenden Tagen und Wochen zur Gemüte führen.

  11. Beiträge anzeigen #71 Zitieren
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    Mondnacht von Cherrie Pie:

    Post 2:
    Es geht um Dexter und etwas was ihn ziemlich nervös macht.

    Zitat:
    Doch jetzt stand er vor einer neuen Herausforderung, und es war ihm peinlich, wie er angesichts dieser Begegnung zitterte
    Das trifft es wohl am ehesten und ist zudem auch sehr amüsant zu lesen.

    Zitat:
    Einen Jungen, der auch mal erwachsen sein wollte, und sich deshalb einen Bart angeklebt hatte
    Dann kommen auch solche Sätze hinzu, die mich sehr zum Schmunzeln gebracht haben.

    Zitat:
    Aussetziger
    Das ist falsch.

    Zitat:
    All das brachte ihm jetzt nichts. Was er benötigte, war Menschlichkeit. Es ging jetzt nicht darum, Held, Bandit, Aussetziger zu sein, Macht zu haben. Es ging darum, Mensch zu sein. Gefühle zu zeigen.
    Du verstehst dich darin, Spannung aufzubauen und etwas in die Länge zu ziehen, dass muss ich dir definitiv lassen. Dem Leser interessiert die ganze Zeit eigentlich nur, was es ist, was Diego so nervös macht. Du jedoch, ziehst und ziehst wie an einem Kaugummi. Erst gegen Ende offenbart sich, was Diego so beschäftigt und ich hätte tatsächlich drauf kommen können. Schließlich lässt sich wohl so ziemlich jeder Mann von so etwas aus der Fassung bringen.

    Insgesamt ist der zweite Post durchaus als positiv zu bewerten. Es war anhaltend spannend und amüsant zugleich.

  12. Beiträge anzeigen #72 Zitieren
    Schwertmeister Avatar von Cherry Pie
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    Cherry Pie ist offline
    Zitat Zitat von Lord Regonas Beitrag anzeigen
    Mondnacht von Cherrie Pie:

    Post 2:
    Es geht um Dexter und etwas was ihn ziemlich nervös macht.


    Das trifft es wohl am ehesten und ist zudem auch sehr amüsant zu lesen.


    Dann kommen auch solche Sätze hinzu, die mich sehr zum Schmunzeln gebracht haben.


    Das ist falsch.


    Du verstehst dich darin, Spannung aufzubauen und etwas in die Länge zu ziehen, dass muss ich dir definitiv lassen. Dem Leser interessiert die ganze Zeit eigentlich nur, was es ist, was Diego so nervös macht. Du jedoch, ziehst und ziehst wie an einem Kaugummi. Erst gegen Ende offenbart sich, was Diego so beschäftigt und ich hätte tatsächlich drauf kommen können. Schließlich lässt sich wohl so ziemlich jeder Mann von so etwas aus der Fassung bringen.

    Insgesamt ist der zweite Post durchaus als positiv zu bewerten. Es war anhaltend spannend und amüsant zugleich.
    Hey... vielen Dank fürs Lesen und das Lob! ^^ Hätte ja nicht gedacht, dass jemand diesen alten Schinken noch liest. *gg*

    Die Stelle mit dem Aussätzigen habe ich jetzt auch ganz herausgenommen... war irgendwie sowieso das falsche Wort... -.- Danke jedenfalls für den Hinweis ^^

    lg Cherry Pie

  13. Beiträge anzeigen #73 Zitieren
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    ------------------------------------------------------------------------------
    Gelesen habe ich es schon länger, den Kommentar zu den neuen Abschnitten von Eweks "Neue Zeiten, alte Sitten" habe ich aber lange vor mir hergeschoben. Vielleicht, weil ich nicht so ganz weiß, was ich so isoliert, wie sie sind, zu ihnen sagen soll? Ich versuche es trotzdem!

    Der kurze Abschnitt "Kriegsmüdigkeit" ist wahrscheinlich wirklich besser im Zusammenhang mit den beiden geplanten Folgeabschnitten zu bewerten. Deshalb kann ich nur dazu sagen, dass ich diese Atmosphäre, bei der alle Beteiligten "Also SO macht Krieg keinen Spaß" zu denken scheinen, schon ziemlich ulkig finde. Der Passus über die Deutung der Visionen tut sein Übriges, um so das übliche Kriegsgehabe irgendwie auch sich heraus ins Absurde zu ziehen. Fand das schon ganz witzig. Ich habe in dem Abschnitt einen Fehler gefunden:
    und im Übrigen nach dem Nächtelangen, reglosen Harren

    Dieses unterschwellige Gefühl, dass sich alle Leute gegenseitig nicht so ganz ernst nehmen bzw. sich ihren Teil denken, habe ich dann auch bei Saturas' Brief an Sabatha bekommen, da dann umso mehr. Meine Einzelnotizen kann ich ja leider nicht mehr entziffern, aber wichtiger sind (mir) eh die grundlegenden Gedanken, die ich so zum Brief habe. Erst einmal hast du es gut geschafft, Saturas recht unterschwellig von seiner "sympathischen" Seite zu zeigen - im Grunde freut der sich ja einen großen Teil des Briefes nur über Flüchtlinge als billige Arbeitskräfte und gibt dem ganzen so einen schwach-humanitären Anstrich. Und er gefällt sich ja selbst sehr gut bei seinen ausufernden Schilderungen, welche Sabatha ja kaum allen Ernstes in der Breite interessieren können. Man könnte auch fast meinen, genau dessen sei sich Saturas auch selbst bewusst (wenn er nicht schon zu sehr betrunken von sich selbst ist), dass Sabatha das möglicherweise eh alles gar nicht so genau liest. Man weiß es nicht. Oder aber die Freude ergibt sich gerade daraus, dass sich beide gegenseitig vollsalbadern und sich jeweils ihren Teil dabei denken.

    Als Leser von Saturas' Brief habe ich mich jedenfalls ziemlich amüsiert, weil das ja schon so eine Art Selbstoffenbarung ist. Der von sich und vermeintlich seinem Schaffen selbst begeisterte hohe Herr, der Amt und Würden so richtig auskostet und dabei dann doch irgendwie beschränkt daherkommt. Und ein bisschen doof und irgendwie ätzend. Aber ohne, dass man ihn direkt hassen würde. Weil er dann ja doch irgendwie so "normal" wirkt, finde ich. Normal in dem Sinne, dass er jetzt ja auch nicht total überzeichnet vorkommt, weil Leute mit dieser Denkweise und Art und Weise der Wahrnehmung gibt es in echt ja auch genug.

    Mehr habe ich dazu erstmal nicht zu sagen!

    Fehlerliste:
    ob dieser Liaison eines wunbaren Wiederaufbaus!
    (Je nach Saturas' Marotten kann "wunbaren" natürlich auch gewollt sein)
    von Arkaden und neu Instand gesetzten Prachtbauten umgeben
    Der Duden meint: Entweder in Stand oder instand.
    die einst das alte Jharkedar unterhielt
    diesen Teil Jahrkendars zu erkunden!
    stehe ich doch nun auf den Stufen eines der alten Bauwerke der Jharkedar und blicke auf die Reisfelder herab
    Wobei ich mich bei der Häufung schon frage, ob es nicht vielleicht Absicht ist!
    die wohl sehr Bald der Erschließung
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    Ich habe jetzt anlässlich des Wettbewerbs nochmal "Propaganda" von alibombali gelesen. Und weil ich einige Sachen anders sehe als damals in meinem ursprünglichen Kommentar, gibt es jetzt noch einen zweiten Kommentar!

    Habe ich damals nämlich den Erzählstil, also die Idee, das Geschehen dann mit den Kommentaren des Erzählers anzureichern, noch über den grünen Klee gelobt, hatte ich jetzt beim erneuten Lesen da doch einen etwas anderen Eindruck von. Gerade so zum Beginn der Geschichte kam mir das dann doch eher bemüht vor, so ein bisschen zu sehr auf "harte-Männer-Getue". Auch wenn man das dann natürlich auf einer Meta-Ebene (dieser Begriff muss in jedem Kommentar fallen und möglichst falsch verwende werden) als weiteres erzählerisches Element begreifen muss: Vielleicht soll der Erzähler ja auch wiederum gerade etwas unsympathisch in seinem Gerede dargestellt werden. Und trotzdem: Mir fiel es diesmal ein bisschen schwer, damit warm zu werden. Das wurde aber so ab der Mitte dieser kurzen Geschichte irgendwie besser. Vielleicht, weil der Erzähler da auch so ein bisschen spannendere Sachen zu sagen hatte als "Gespannt und auf das Schlimmste vorbereitet wie die Zünder der Musketen, hab ich in dem Moment gedacht." - zumal ich den Vergleich auch eher schief finde.

    So gesehen fand ich diese Einschübe und damit auch die Geschichte selbst eigentlich mit jedem Absatz immer besser, und am Ende passte es dann eben doch wieder gut. Ich habe bei den "Erzählerkommentaren" dann nur ab und an noch etwas zu mäkeln gefunden:

    Aber sie wurden alle verbannt auf irgendeine abgeriegelte Insel der Inquisition.
    "Insel der Inquisition" klingt ein wenig schief oder ungenau, finde ich. Man könnte so fast den Eindruck bekommen, es gäbe so eine Insel, auf der Inqusition eben inselhaft isoliert herumhockt, inmitten einer Welt, in der sie keine Rolle spielt. Dabei ist es ja wenn schon eher andersherum. Eine Formulierung wie "Insel unter Herrschaft der Inquisition" oder sowas klänge da schon besser.

    Und der Junge übrigens! Der Junge, der da die Muskete abgefeuert hat – so als Zeichen der kräftigen wehrhaften Jugend, in die man seine Hoffnung setzen sollte blabla... –
    Was ein Glück, dass die Kraken riesig sind, hab ich mir gedacht, aye, das hab ich.
    Diese Erzählebene ist zwar schon erkennbar so ausgestaltet, dass eine mündliche Überlieferung abgebildet werden soll, was sich so an sich auch nicht mit der ansonsten eher geschliffenen Sprache, wie man sie im Mündlichen sonst meist eher nicht hätte (schon gar nicht bei so einem Kerl), erst einmal nicht beißt - wenn man so etwas schriftlich abbildet, muss es ja schon ordentlich aussehen. Bei den oben beiden genannten Stellen halte ich die Grenze dann aber doch irgendwie für überschritten. Das mag auch daran liegen, dass sowas wie "blabla" und "aye" eher was ist, was man aus so einer doch sehr ernsten Erzählung aussparen würde. Zumal gerade "aye" ja auch so das in Wort gegossene Abziehbild von so vierzehnjährigen in Piratenkostümen ist, die irgendwie so einen auf coolen Kerl machen wollen - und in die Kategorie ist der Erzähler ja nun ganz bestimmt nicht zu stecken. Die Stellen warfen mich deshalb ein wenig raus.

    Abgesehen davon habe ich nur noch eine Stelle zu bemängeln ...
    Feuertitanen, sagte man uns, die angeführt von Titanenlords sich gegenseitig bekämpften.
    ... weil da die Formulierung etwas ungelenk daherkommt.

    Sonst ist die Geschichte stilistisch einwandfrei, und zusammen mit dem Inhalt hatte ich auch ein paar "Lieblingsstellen":

    „Hört, ihr Bewohner von Faranga! Auf ausdrückliche Anordnung des ehrenwerten Inquisitors Ernesto ergeht folgender Erlass: Da die Insel und die heilige Flamme als sicher gelten und die Truppen des Verbrechers Esteban ausreichend dezimiert sind, wird fortan nur noch eine Minimalbesatzung an Inquisitionsstreitkräften zurückbleiben. Die auf Faranga eingezogenen Rekruten werden in den großen Ausbildungszentren der heiligen Inquisition auf Caldera den fortgeschrittenen Umgang mit den Musketen erlernen. Außerdem sei jeder wehrhafte Mann dazu angehalten, sich in den nächsten drei Tagen freiwillig unseren Streitkräften anzuschließen und seinen Beitrag im Kampf gegen die Titanenlords und ihre...“

    Ja... Das war dann der Moment, wo ich es für angebracht hielt, mit dem Leben abzuschließen.
    Sehr schön lakonisch.

    Jeden Abend wurde der Sonnenuntergang untermalt von den Feuern, die bei uns auf Erden loderten.
    Einfaches, aber schönes Bild!

    Ich habe die Inquisition auch nicht gemocht, ich hasste sie sogar. Sie hat mich gegen meinen Willen rekrutiert und von meiner liebsten Magdalena getrennt, die dann einen anderen geheiratet hat. Anfangs habe ich die Piraten also schon etwas beneidet und gewisse Sympathie für sie gehegt. Aber als sie dann das erste Mal mit Mara im Bunde mein Schiff angriffen und ich meine Freunde neben mir durch ihre Kugeln sterben sah, habe ich nur noch Verachtung empfunden und ihnen wo ich sie nur sah die Seele aus dem Leib geschossen. Spätestens da hatte die Inquisition mich endgültig für sich gewonnen.
    Daran merkt man wieder, dass es viel mehr verbindet, etwas gemeinsam zu hassen, als etwas gemeinsam zu mögen. Damit hast du schön so einen typischen Mechanismus von Propaganda eingebaut, ohne zu sehr darauf herumzureiten. Ähnlich in der folgenden Stelle:

    Als dann die Meldung eintraf, ein tapferer Conquistador hätte Mara und ihrer Krake den Garaus gemacht, haben wir neue Hoffnung geschöpft. Ich habe auch gar nicht lange darüber nachgegrübelt, ob die Meldung so stimmte, oder ob sie durch Propaganda der Inquisition ausgeschmückt worden war. Ich wollte es einfach glauben, weil mein Pessimismus mich fertig gemacht hat.
    Das passt nämlich auch gut dazu und ist gleich so ein zweiter Mechanismus.

    Magdalena erzählte mir, dass ihr Mann vor zwei Jahren ebenfalls eingezogen und bereits auf der Überfahrt in eines der Ausbildungslager der Inquisition von Maras Ungeheuern ins Meer gestürzt worden war. Wir redeten den ganzen Tag und in der Nacht kam, was kommen musste.
    Doesn't matter, had sex.

    Und natürlich - wie damals - auch das Ende:

    Mein trauriger Blick fiel auf meine Muskete und verharrte dort eine Weile. Es gibt ja Leute die sagen, in Zeiten der Not oder des Krieges würden wir Menschen die größten Errungenschaften und Neuerungen hervorbringen und schließlich gestärkt aus der ganzen Scheiße hervorgehen. Mit den Musketen können wir uns nur gegenseitig erschießen. Einem Ursegor, Ishmael oder einer Mara können sie jedoch nichts anhaben.
    Sehr schön! Wobei ich es glaube ich noch besser fände, wenn der mittlere Teil noch wegfällt. Einerseits, weil er dann doch viel zu belehrend und pseudo-staatstragend daherkommt, was gerade auch zum Erzähler, zumindest meiner Meinung nach, nicht so passt. Andererseits, weil die inhaltliche Anbindung zu diesem Musketenkram am Anfang und am Ende dieser Passage ohnehin nicht so stark ist. Mir gefiele es also besser, würde die Stelle auf den ersten und die letzten zwei Sätze eingestampft. Das hätte dann eine schön lakonische Erkenntnis zur Folge, die sowohl zur Geschichte, als auch zum Erzähler viel besser passt. Aber ist jetzt natürlich auch nur meine Einschätzung und ich komme mir zugegebenermaßen immer blöd vor, wenn ich anderen Autoren sage, wie sie was besser gemacht hätten.

    Insgesamt hat mir die Geschichte also trotz der diesmaligen Startschwierigkeiten wieder gut gefallen - auch wenn sie jetzt nicht so übermäßig super ist, dass ich nach dem Lesen noch lange darüber hätte nachdenken müssen. Dafür ist sie dann vielleicht auch doch etwas zu wenig "originell", wenn man denn Originalität so als Wert an sich, was eine Story angeht, verstehen will. Die große Überraschung ist es ja jedenfalls nicht, dass der Erzähler zum Schluss gekommen ist, dass die Inquisition so die übliche Propaganda veranstaltet und dass dort eben doch nicht alles Gold ist, was glänzt. Umso schöner ist es, dass sich die Geschichte - wie gesagt, bis auf am Ende ein bisschen - mit so moralischen oder gar didaktischen ("JA SEHT IHR, SO IST DAS MIT DER PROPAGANDA IMMER WIEDER DAS GLEICHE ALSO PASST AUF EUCH KÖNNTE ES AUCH TREFFEN) Tendenzen sehr stark zurückhält. Und das ist dann wohl auch ein bisschen auf die Erzählweise zurückzuführen, dass eben ein mehr oder minder normaler Kerl das Geschehen als Erzähler kommentiert. Von daher: Simpel, aber irgendwie doch pfiffig und halt genau richtig konstruiert, diese Geschichte! Nur der große Aha-Effekt, den ich insbesondere bei Kurzgeschichten habe, der bleibt leider aus. Dennoch: Auch das nochmalige Lesen hat mir wieder Spaß gemacht.
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  15. Beiträge anzeigen #75 Zitieren
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    Auch zu "Vaterliebe" von Lord Regonas habe ich einen kurzen Kommentar. Die Story hattest du ja schon vor dem Posten samt Titel angekündigt, und ganz ehrlich: Da hatte ich befürchtet, dass würde so eine Art in Geschichte verpackte seitenlange kitschige Liebeserklärung oder so. Nicht damit gerechnet hatte sich, dass sich unter diesem Titel eine so tragische Geschichte verbergen würde!

    Statt Kitsch gibt es nämlich vor allem Spannung, bzw. Angespanntheit. Und die ist - die gelegentlichen ortografischen Fehler mal beiseite - sehr eindringlich beschrieben. Die Flucht durch den nächtlichen Wald hast du wirklich gut in Szene gesetzt, bzw. weniger die Flucht, als noch vielmehr dieses angespannte Ausharren. Dabei hast du meiner Meinung nach auch eine gute Balance zwischen Beschreibungen der Umwelt und den - im Grunde ja wichtigeren - Beschreibungen des Innenlebens des Protagonisten gefunden. Man konnte dessen Gefühle jedenfalls sehr gut nachfühlen und hatte zu gleichen Maßen Mitleid mit ihm selbst und eben seiner Tochter.

    Einen kleinen Spannungs- bzw. Handlungsbogen hast du dabei ja auch eingebaut: Während sich die Geschichte erst einmal dahin entwickelt, dass zumindest akut nichts vor den Orks zu befürchten ist und man fast schon Hoffnung hat, dass das alles noch einmal gut ausgeht, dreht sich das ganze kurz vor Schluss noch einmal. Dass es dann nicht die Orks sind, die das Ganze wieder kippen lassen, sondern schlicht die Auswirkungen menschlicher Erschöpfung und zum größten Teil eben auch der Zufall, das ist nur genau die richtige Entscheidung. Ein besonderer Aspekt, der einen noch mehr mitfühlen lässt, ist dabei, dass sich der Protagonist ja eindeutig selbst die Schuld daran gibt, dass seine Tochter sich mit dem Pilz vergiftet hat. Und das eben, obwohl er ja, zumal in dieser Situation, nichts dafür konnte. Das macht dann wohl auch die Tragik aus.

    Im Übrigen: Das Ende der Geschichte ist ja insoweit offen, dass es - trotz der sehr düster gezeichneten Situation - noch einen Funken Hoffnung gibt. Denn immerhin verliert die Tochter erst einmal nur ihr Bewusstsein - und dass sie sich übergeben hat, lässt auch hoffen, dass sich ihr Körper des giftigen Pilzes oder zumindest seiner größten Teile dann doch noch halbwegs entledigt hat. Auch wenn das alles irgendwie nur eine schwache Hoffnung ist und genau auf das Gegenteil hingedeutet wird.

    Alles in allem also eine atmosphärisch dann schon sehr starke Geschichte. Das ist im Übrigen auch eine Kurzgeschichte, wie sie so aus dem "Story-Forum von damals", sag ich mal, stammen könnte. Und das meine ich im positivsten aller Sinne: Beschränkt auf ein, zwei eindringliche Szenen, den Fokus auf Stimmung und Atmosphäre gelegt und nichts irgendwie vernebelt oder auf Mystery getrimmt, sondern einfach sehr klar geschrieben.

    Hat mir gut gefallen!
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    Zu einer interaktiven Geschichte, wie MiMo sie mit "Lord Andre im Auge des Sturms: Kaleidoskop des Schicksals von Khorinis" vorgelegt hat, ist ein normaler Kommentar wohl eher nicht möglich, deshalb gibt es nur eine Art Protokoll. Dieses stecke ich dann auch mal sicherheitshalber vollständig in einen Spoiler, denn bei so einer Story kommt es ja noch mehr darauf an, dass niemand, der sie noch lesen / spielen will, Inhalte im Voraus kennt!

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Der erste Weg:

    Start → Cedric → Hagens Gemächer → Sumpfkrautkonsum → Gold → Schreibtisch → Nachtschränkchen → Schreibtisch → Dame → doesn't matter, had sex → Gärtner → Sack Gold → Larius → Girion → Zuris → Entschädigung → Beschwerde? → Kopfschütteln → Kein Zuris-Wert → Hagen ist verschwunden → Beschwerde? → Kopfschütteln → Zuris-Wert: 1 → Würfelwurf (1) + Ruf der Paladine (3) = 4 => Positiv → Sofort zur Höhle → Wissen über Talamon: Nein → Sympathie-der-Druidin-Wert: 0 => Ja → Ende [Zeitverschwendung: 4; Ruf der Paladine: 3; Ausgaben der Miliz: 1500; Zuris: 1]

    Der zweite Weg:

    Start → Frau → Erzähl mal → Ich werde es versuchen → Salandril → Was hat Lord Hagen dazu gesagt? → Funktionsweise? → Getestet? → Probe? → Vielen Dank → Gib sie mir → Cedric → Hagens Gemächer → Sumpfkrautkonsum → Gold → Truhe → Rathaus → Girion → Zuris → Entschädigung → Hagen ist verschwunden → Beschwerde? → Kopfschütteln → Zuris-Wert: 1 → Würfelwurf (4) + Ruf der Paladine (3) = 7 => Positiv → Sofort zur Höhle → Wissen über Talamon: Ja → Sprengtränke → Rune → Münzwurf: Kopf → Zeitverschwendung: 0 => 3 oder größer: Nein → Ende [Sympathie der Druidin: 2; Salandril: 6; Zuris: 1; Ausgaben der Miliz: 1000; Ruf der Paladine: 3; Rune der Druidin; 5x Sprengtränke; Wissen über Talamon]

    Die Anmerkungen:

    "Innos wird mir die Kraft geben, Lord Hagen zu finden. An eine Pause ist zuvor nicht zu denken", antwortete Cedric und unterdrückte ein Gähnen.
    Sehr schön.

    Das Wasser perlte von dem schwarzen Leder seiner Rüstung. Der Nieselregen traf ihn ungeschützt und doch hielt er seinen Posten.
    Aber er ist doch geschützt – eben durch das schwarze Leder seiner Rüstung! In der direkten Abfolge wirkt das fast wie ein Widerspruch, bzw. ist das Wort „ungeschützt“ unpräzise verwendet.

    Wenn er nicht mal diese wenige Zeit zum Schlafen genutzt hätte, wäre Hagen längst so etwas wie ein Wunder gewesen.
    „längst so etwas wie ein Wunder“ klingt irgendwie... seltsam. Gerade so mit dem „längst“.

    Und alle Briefe waren elegant verschnörkelt mit Cecil Rhodes unterschrieben.
    Da konnte ich ja erstmal nicht mehr – gerade auch, weil die Vorstellung so gut passen würde, dass Lord Hagen, hätte es ihn wirklich gegeben, sich mit so einem Kolonialistenarschloch wie Cecil Rhodes gut verstanden hätte. Andererseits hat mich das dann aber auch rausgerissen (zumal Cecil Rhodes hier auch noch der Name einer Frau ist), weil, naja... das ist in etwa so, als träte im nächsten Post Andres Tante namens Neville Chamberlain auf. Weiß ich nicht, ob das so eine tolle Entscheidung ist, in so einer Geschichte vollkommen unvermittelt den Namen so eines berühmten Politikers einzubauen, und dann auch noch in so einem Zusammenhang... naja, wirst dir schon irgendwas dabei gedacht haben! Ist mir dann aber ehrlich gesagt zu bescheuert.

    "Wusste doch, dass nicht mal der ehrenwerte Lord Hagen den Kodex so strikt einhält, wie er es von uns verlangt", bemerkte Cedric ein wenig naserümpfend. "Wer ist deine? Meine ist die großbusige Hotelbesitzerin gegenüber von der Kaserne." Ein schelmisches Lächeln verzerrte Cedrics Mundwinkel. "Wenn ich jetzt bei der sein könnte..."
    Andre starrte ihn pikiert an. "Lord Hagen wird vermisst! Reiß dich mal zusammen."
    Cedrics Mundwinkel erschlafften. "War ja klar, dass du dir mal wieder keinen Spaß gönnst. Würdest du, wärst du längst viel lockerer."
    Die Stelle fand ich ein wenig seltsam, weil Cedric am Anfang der Geschichte ja selber gar keine lustigen Sprüche dulden wollte. Aber gut, vielleicht stand er da noch ein wenig unter dem Eindruck eines gewissen Schocks und hier schon nicht mehr. Wirkt aber schon sehr plötzlich, wie Andre nun Cedric zur Ernsthaftigkeit ermahnt und nicht wie vorher andersrum.

    "Dein Bote ist zweimal überfallen worden? Ich würde Euch gerne für Eure Verluste entschädigen." WEITER [Nur einmal möglich!]
    Der Hinweis „Nur einmal möglich!“ kommt nur an einer Stelle, obwohl man das im Gespräch mit Zuris auch an anderer Stelle wiederholt angeboten bekommt.

    "Ein Glück, dass ich noch rechtzeitig auftauchte, um euch zu warnen", sagte Talamon. Er war umsichtig am Rand der Höhle entlang zu ihnen gekommen.
    Da musste ich ja schon lachen, wie unvermittelt und selbstverständlich der da auf einmal auftaucht – hätten die beiden ja auch mal ruhig misstrauisch werden können, jetzt mal ganz unabhängig von „Wissen über Talamon“.


    Die Fehler:

    Er schien den heiteren Schwenk nicht gutzuheißen.
    „Schwenk“ wirkt hier wie eine Mischung aus „Schwank“ (was so gut ja nicht passen würde bei einem bloßen Spruch) und eben einem Schwenk hin zum Heiteren ... aber so finde ich es dann nicht so schön und etwas unklar formuliert.
    um dem Kommandaten der Paladine seine Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen.
    Wämser, Hemden, Hosen, nichts besonderes.
    .Vater trifft sich morgen Abend mit einigen Geschäftspartner zum Dinner.
    Wobei der Fehler, weil im Brief geschehen, natürlich auch Absicht sein kann.
    "Statten wir Larius einen Besuch ab", entschied Andre Seit er seiner Aufgaben entbunden ist
    Ihr müsst wissen, dass euer nicht bei allen Bürgern angesehen ist.
    Die Höhlengang endete, doch der Weg ging weiter:
    Überall um ihn herum waren Zeichen gemalt, die sich scheinbar an seiner SItzposition orientierten.
    wird es die Insel zerfetzen wie ein ausgewachsener Schattebnläufer einen neugeborenen Grasland-Scavenger!"
    beide realisierten sie nicht, wie schnell es plötzlich zu Ende gegangen war.
    „realisierten“...

    Und im Übrigen mal wieder Anredenwirrwarr...

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Das Fazit:

    Das hat richtig Spaß gemacht, und ich bin echt froh, dass diese Wettbewerbskategorie einen sehr angenehmen Ausgleich zu meiner eingesandten verschriftlichen Langeweile bekommen hat.

    Das System mit den Werten und dem Inventar gefiel mir auch sehr gut (auch wenn es textlich immer irgendwie umständlicher ist als programmiermäßig, das auch gerade, was so „Gesprächsschleifen“ angeht). An so Werte hatte ich mich bei meiner eigenen Geschichte von vornherein nicht rangetraut. Ursprünglich hatte ich so ein Inventarsystem aber auch geplant, welches dann im Grunde meine ganze Geschichte hätte tragen sollen. Dann gingen mir aber Zeit und vor allem die Ideen aus. Und letztere hattest du dafür ja umso mehr, von daher finde ich das jetzt richtig klasse, so eine Story lesen zu dürfen, wenn ich es schon nicht geschafft habe, so eine zu schreiben!

    Viel von den Hintergründen dieses ganzen Beliarkults bleibt ja im Dunkeln (höhö), aber das ist nur okay, vor allem, um zu vermeiden, dass die Geschichte so langatmig wird. Auch gerade bei den Posts nach hinten raus, die ja wohl auch aufgrund deines Zeitdrucks so kurz geworden sind, war das nicht schlimm sondern vielleicht eher gut: So blieb die Spannung die ganze Zeit hoch, und ich habe vor allem gegen Ende immer hastiger geklickt und musste mich schon zurückhalten, bei der ganzen Anspannung nicht die Texte zu überfliegen.

    Beim Begehen des zweiten Wegs wurde mir auch schnell klar, dass ich beim ersten Weg unbewusst den wohl schwierigsten Weg gewählt hatte, weil man beim Start direkt mit Cedric ja sofort die anderen beiden Gesprächsoptionen abschneidet – und die Sympathie der Druidin hätte mir ja vielleicht noch gut helfen können. Auch geärgert (aber im Positiven) habe ich mich, dass ich in Hagens Gemächern ausgerechnet die Truhe ausgelassen habe – das Wissen über Talamon hätte mir dann ja noch den Arsch gerettet, auch wenn ich unter anderem durch Fickerei dann ja zu viel Zeitverschwendung eingesammelt habe (fand die Sexszene übrigens geil, auch wenn ich mich etwas dafür schäme). Ich wusste jedenfalls irgendwie schon, warum ich die beim zweiten Durchgang vielleicht auch mal ausprobieren sollte. Hatte da auch fast schon mit gerechnet, dass man da wohl das Wissen über Talamon herbekommt.

    Fand das beim ersten Weg aber richtig klasse, wie mir da so vorgeführt wurde, was ich alles nicht gemacht und gefunden habe und was die Story noch bietet. Das hat den Wiederspielwert enorm erhöht, und auch jetzt nach dem zweiten Mal habe ich Lust auf einen weiteren Durchgang (den dann aber zu einem späteren Zeitpunkt). Ich finde, allein das zeigt ja schon, dass du mit der Story alles (oder zumindest das Wesentliche) richtig gemacht hast.

    Fand das auch gut, dass du Würfelwurf und Münzwurf integriert, dabei aber nicht überreizt hast. Ich hatte überlegt, das in meiner Story auch einzubauen, dachte mir aber, für nur ein oder zwei Stellen ist mir das irgendwie zu systembrüchig. Bei dir sind es jetzt ja auch nur ein paar entscheidende Stellen, aber das war schon ziemlich gut (zumal ich beim Münzwurf am Ende des zweiten Durchgangs ja auch Glück hatte ).

    Irgendwelche großen Fehler oder tote Stränge oder so sind mir nicht aufgefallen. Naja, vielleicht könnte man noch erwähnen, dass man im Gespräch mit Salandril anscheinend die Möglichkeit hat, in so eine Schleife hineinzugeraten und den Salandril-Wert immer weiter zu steigern. Da ich aber eh (noch) nicht weiß, wozu der gut sein könnte, weiß ich jetzt nicht, wie schlimm das ist.

    Deshalb Fazit: Klasse Story und sicherlich etwas, was man auch mal Leuten außerhalb des Story-Forums (natürlich: WoP-Leuten außerhalb des Story-Forums) präsentieren kann, um unser Forum von einer tollen, spannenden und interessanten Seite zu präsentieren.

    P.S.: Der Titel der Story ist dann aber vielleicht doch ein ganz klein wenig übertrieben.


    ------------------------------------------------------------------------------
    Geändert von John Irenicus (18.09.2016 um 16:19 Uhr)

  17. Beiträge anzeigen #77 Zitieren
    Deus Avatar von John Irenicus
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    Zitat Zitat von DerGroßeDummeMann Beitrag anzeigen
    Ich bin ja zuerst im Einbruchsstrang gelandet und der war, nunja ... anders, als ich mir das vorgestellt hatte. Sämtliche Ermittlungen zu irgendwelchen Mordfällen fallen da ja weg, weil man sich ständig auf der Flucht befindet, und dann hat mat mit einem Mal, ohne je auf der Suche danach gewesen zu sein, das Geheimnis von Haus Kastelroth gelüftet. Ich meine, das ist dann ja wirklich nur so ein Geheimgang in den man sich da flüchtet und auf einmal sagen die gleichen Leute, die vorher noch mit aller Macht versucht haben, einen umzubringen "He, du hast das Geheimnis gefunden, war alles nur ein Spiel". Definitiv nicht das glaubwürdigste Ende. Aber das scheint ja sowieso eher auf den anderen Handlungsstrang zugeschnitten zu sein. Das Ende, bei dem man dann alle tötet finde ich dann aber auch nicht so richtig doll, aber es passt dann schon ein wenig besser als das andere.
    Ja, erstens ist es schon auf den "ruhigen" Strang zugeschnitten; zweitens war es aber auch so geplant, dass dieser Einbruchsstrang irgendwann wieder in den ruhigen mündet (und das nicht erst am Schluss). Also so, dass sich die Sache wieder etwas beruhigt, aber auch so, dass dann gewisse Geschehnisse halt auch nicht mehr nachgeholt werden können. Ursprünglich hatte ich geplant, dass der Protagonist 3 Tage in diesem Haus verbringt - ja, da habe ich mich wohl verkalkuliert. Der Einbruchsstrang wäre dann an in der Nacht zwischen Tag 1 und Tag 2 wieder mit dem normalen Strang verschmolzen. Naja. So war es dann nur so eine Notlösung, damit es überhaupt mal an einer Stelle eine echte Entscheidungsmöglichkeit gibt, wo es dann aber auch noch einmal weitergeht.

    Zitat Zitat von DerGroßeDummeMann Beitrag anzeigen
    Der andere Handlungsstrang war da schon ein wenig interessanter, weil man da tatsächlich irgendwie ermittelt und leute ausfragt, bis man dann halt wieder durch Zufall (oder weil man in allen anderen Fällen sterben würde) das Geheimnis von Schloss Kastelroth lüftet. Und diese Stelle muss ich sagen gefällt mir ja auch nicht besonders gut. Ich wüsste jedenfalls keinen Grund, warum man in dieser Situation ins Empfangszimmer rennen sollte außer halt, weil man in jedem anderen Zimmer stirbt.
    Ja, gefällt mir auch alles andere als gut so, und ich teile da deine Kritik genau so. Das war dann halt einfach nur so, weil ich die Geschichte wenigstens zu Ende bringen wollte. Das hätte eigentlich so sein sollen, dass man immer mehr Sachen über die Zimmer und die Leute erfährt und je nach geschickter Dialogführung irgendwann mehr oder minder verraten bekommt, dass man was im Emfpangszimmer machen muss. So einen "Wissenswert" wie bei MiMo hätte ich dann nicht eingebaut, das wäre dann wirklich sowas gewesen, was man als Leser einfach selber wissen muss und entsprechend auswählt oder niemals da hinkommt. Naja, was alles hätte werden sollen, ne... stimme dir jedenfalls zu, dass es keinen vernünftigen Grund gibt, da das Empfangszimmer aufzusuchen. Ist ja im wahrsten Sinne des Wortes das Fernliegendste.

    Zitat Zitat von DerGroßeDummeMann Beitrag anzeigen
    Und das ist ja irgendwie das Hauptproblem der Geschichte, dass einem da Entscheidungen vorgegaukelt werden, aber man ständig stirbt, wenn man nicht die vorgesehene Entscheidung trifft. Dadurch wird man eigentlich doch sehr stark durch die Geschichte geführt. Da wäre es wirklich besser gewesen, wenn eine falsche Entscheidung einen erstmal in eine nachteilige Lage bringt als einen immer gleich umzubringen.
    Ja, stimme ich dir auch zu. Ich habe halt sehr früh gemerkt, dass ich innerhalb der mir zur Verfügung stehenden Zeit so vielen Strängen einfach nicht mehr Herr werde. Und ich dachte mir dann: Dann muss ich halt ganz viele so schnell wie möglich kappen, damit ich mich so auf das Grundgerüst konzentrieren kann. Und wollte es dann wenigstens so machen, wie in einem Sierra-Adventure, wo man für jeden falsch angeklickten Pixel stirbt. Leider sind die Todesarten dann aber auch eher eintönig...

    Zitat Zitat von DerGroßeDummeMann Beitrag anzeigen
    Also wie gesagt, der Anfang des Detektiv-Handlungsstrangs hat mir eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn die Posts darin ein bisschen wordy waren (ganz im Gegensatz zu den kurzen, knackigen Posts, die MiMo so abgeliefert hat) und da hätte es mir wirklich gut gefallen, wenn du das konsequent bis zum Ende durchgezogen hättest (und den eher schwachen Einbruchshandlungsstrang weggelassen hättest), also dass man nach irgendwelchen Indizien und Beweisen sucht, Leute befragt etc. Am Ende hätte das dann ja in einer Konfrontotationszene mit allen Bewohnern enden können, in der man dann durch geschickt gewählte Worte den Mörder entlarvt oder auch nicht und dann auch eventuell durch irgendwelche falsche Fährten, die der echte Mörder gelegt hat, einen eigentlich Unschuldigen als Mörder "entlarvt". Also man hätte in diese Richtung schon viele spannende Sachen machen können, die du leider nicht gemacht hast.
    Kann ich auch nur zustimmen... "habe ich leider nicht gemacht" trifft eh auf so viele Sachen zu. Also, selbst wenn ich es so gemacht hätte, wäre ja immer noch die Frage gewesen, ob es dann toll oder spannend geworden wäre; aber immerhin wäre es halt was geworden!

    Ich hatte mir da auch mehr so ein Inventarsystem wie bei MiMo vorgestellt, dann aber noch viel wichtiger als bei ihm, sodass davon mehr oder minder die ganze Story getragen wird. Deshalb ja auch die Sache mit dem Koffer, den ich dann ja auch irgendwann - eben gleichsam mit der Idee - über Bord werfen musste. Und dadurch war dann mit "Ermitteln" dann halt auch irgendwo Sense, bzw. mit echter Erkundung des Hauses. Das ist ja im Grunde nur zielloses Rumgequatsche und Rumgewandere, so wie es jetzt ist... habs halt einfach nicht hinbekommen!

    Zitat Zitat von DerGroßeDummeMann Beitrag anzeigen
    Bei Melanie hast du leider Potential verschenkt. Deren Rolle beschränkt sich ja eigentlich fast nur darauf, heiß zu sein und einen im Handtuch durchs Haus zu jagen (wodurch sie auch der einzige Charakter ist, der mir im Einbruchsstrang besser gefällt als im Detektivstrang). Also im Grunde ist sie eher so eine Art eine Fanservice, was natürlich superschade ist, weil es mit der sicher auch ein paar klasse Dialoge hätte geben können und nicht nur diesen einen "Willst du ficken?"-Dialog. Die hätte einem vielleicht auch bei der Detektivarbeit ganz gut weiterhelfen können, hätte es Detektivarbeit gegeben. Da gefällt mir die "Schwester" des Grafen ja ehrlich gesagt auch nicht viel besser, die in der Geschichte ja praktisch gar keine Rolle spielt. Also insgesamt sind dir die Frauenrollen hier nicht besonders gut gelungen.
    Ja, daran krankt dann eben wieder alles: "Hätte es Detektivarbeit gegeben." Das ist so der Knackpunkt, sage ich mal.

    Für die Melanie-Stelle habe ich mich auch geschämt. Aber zu dem Zeitpunkt hatte ich schon gemerkt, dass ich die Geschichte mit meinen Möglichkeiten eh nicht so zum Funktionieren bringe, wie sie soll, und die Geschichte halt deshalb schon zu hassen bekommen. Und dann dachte ich mir bei der Szene so: Naja, dann hab wenigstens ich etwas Spaß dran. Das Geficke bei MiMo war natürlich tausendmal besser.

    Zitat Zitat von DerGroßeDummeMann Beitrag anzeigen
    Tja, eigentlich wollte ab diesem Absatz nur noch loben, aber das hat dann doch nicht so geklappt.
    Ist schon okay. Wäre jetzt auch eher beleidigt gewesen, wenn du dir, nur um des Lobes Willen, irgendwas aus den Fingern saugst oder zu nachsichtig bist. Weil, ganz ehrlich, ich halte diese Geschichte jetzt im Hinblick auf das, was sie eigentlich hätte werden sollen, für die gescheitertste aller meiner Storys. Wäre mir jetzt auch eher verarscht vorgekommen, wäre sie in deinem Kommentar gut weggekommen.

    Zitat Zitat von DerGroßeDummeMann Beitrag anzeigen
    Aber ich denke mal es verwundert dich jetzt nicht mehr, dass ich dir meine Stimme nicht gebe.
    Ja, wundert mich ganz sicher nicht. Danke jedenfalls trotzdem, dass du die Geschichte gelesen und so einen ausführlichen Kommentar abgegeben hast. Und danke, dass du nicht sauer bist, dass du mit ihr deine Zeit verschwenden musstest.

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    Irenicus-Bezwinger  Avatar von MiMo
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    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    ------------------------------------------------------------------------------
    Zu einer interaktiven Geschichte, wie MiMo sie mit "Lord Andre im Auge des Sturms: Kaleidoskop des Schicksals von Khorinis" vorgelegt hat, ist ein normaler Kommentar wohl eher nicht möglich, deshalb gibt es nur eine Art Protokoll. Dieses stecke ich dann auch mal sicherheitshalber vollständig in einen Spoiler, denn bei so einer Story kommt es ja noch mehr darauf an, dass niemand, der sie noch lesen / spielen will, Inhalte im Voraus kennt!
    Darum hab ich ja auch jeden Storypost in einen Spoiler gesteckt. Ich wollte halt verhindern, dass man beim Drüberfliegeln schon so Sachen aufschnappt, wie zum Beispiel, wo man das Wissen über Talamon herbekommt.
    [SPOILER]

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Der erste Weg:

    Start → Cedric → Hagens Gemächer → Sumpfkrautkonsum → Gold → Schreibtisch → Nachtschränkchen → Schreibtisch → Dame → doesn't matter, had sex → Gärtner → Sack Gold → Larius → Girion → Zuris → Entschädigung → Beschwerde? → Kopfschütteln → Kein Zuris-Wert → Hagen ist verschwunden → Beschwerde? → Kopfschütteln → Zuris-Wert: 1 → Würfelwurf (1) + Ruf der Paladine (3) = 4 => Positiv → Sofort zur Höhle → Wissen über Talamon: Nein → Sympathie-der-Druidin-Wert: 0 => Ja → Ende [Zeitverschwendung: 4; Ruf der Paladine: 3; Ausgaben der Miliz: 1500; Zuris: 1]
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Oh, das freut mich ja riesig, dass du mir deinen Weg so detalliert schickst. Fand ich jetzt jedenfalls wahnsinnig interessant, das nachzuvollziehen!
    Und gleich mein erster Gedank war natürlich: Verdammt, er hat Cedric als ersten genommen. Da überspringt man dann gleich das erste Fünftel der Story und besonders das Verpassen der Druidin finde ich dann ja schon sehr schade. Umso schöner, dass du dann nicht auch noch direkt ins Rathaus gegangen, sondern erstmal zu Hagens Haus gegangen bist. Schade finde ich dann wieder, dass du auf Anhieb einen Weg ins Haus gefunden hast (es gibt mehrere, solltest du beim nächsten Mal vielleicht noch ein bisschen rumprobieren! ). Im Haus selbst bist du dann aber wunderbar drauf reingefallen. Ich habe ja gehofft, dass jemand der erst den Schreibtisch und dann das Nachtschränkchen anguckt, von dem "Zeitverschwendung +1" beim Nachtschränkchen davon abgeschreckt wird auch noch die Truhe zu öffnen. Vor allem da man am Schreibtisch ja schon was gefunden hat und dann wahrscheinlich eher davon ausgeht, dass in der Truhe auch nur Zeitverschwendung versteckt ist.
    Schade, dass deine Zeitverschwendung dann völlig egal ist, weil du weder das Wissen über Talamon noch die Sympathie der Druidin hast. Vielleicht hätte ich das noch irgendwie anders verknüpfen sollen. Ich war im Nachhinein übrigens ganz schön überrascht, was für komische Beziehungen die Werte miteinander eingegangen sind. Entweder braucht man das Wissen über Talamon oder die Sympathie der Druidin, um im Finale was erreichen zu können. Das klingt ja schon mal total weit hergeholt.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)


    Der zweite Weg:

    Start → Frau → Erzähl mal → Ich werde es versuchen → Salandril → Was hat Lord Hagen dazu gesagt? → Funktionsweise? → Getestet? → Probe? → Vielen Dank → Gib sie mir → Cedric → Hagens Gemächer → Sumpfkrautkonsum → Gold → Truhe → Rathaus → Girion → Zuris → Entschädigung → Hagen ist verschwunden → Beschwerde? → Kopfschütteln → Zuris-Wert: 1 → Würfelwurf (4) + Ruf der Paladine (3) = 7 => Positiv → Sofort zur Höhle → Wissen über Talamon: Ja → Sprengtränke → Rune → Münzwurf: Kopf → Zeitverschwendung: 0 => 3 oder größer: Nein → Ende [Sympathie der Druidin: 2; Salandril: 6; Zuris: 1; Ausgaben der Miliz: 1000; Ruf der Paladine: 3; Rune der Druidin; 5x Sprengtränke; Wissen über Talamon]
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ich bin sehr unzufrieden, dass man bei der Würfelszene anscheinend so locker durchflutscht. Da muss ich unbedingt noch dafür sagen, dass da vieeel mehr negativ werden. Darum finde ich auch nicht, dass es keine toten Stränge gibt. Hier ist in meinen Augen ganz offensichtlich einer, wenn auch nur ein kurzer.
    Dass du beide Male keine Verstärkung suchen gegangen bist, bevor du zur Höhle aufgebrochen bist... Da könntest du bei einem dritten Durchgang jedenfalls noch einige neue Posts finden.
    Ich musste gerade erstmal nachgucken, was der Kopf-Münzwurf am Ende macht. Aber herzlichen Glückwunsch, du hast ja gleich im zweiten Anlauf das bestmögliche Ende erreicht! Ich kann dir aber sagen, dass das nicht passiert wäre, wenn du Zahl geworfen hättest, denn dann hätte dir ein Gegenstand gefehlt.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Die Anmerkungen:

    Da konnte ich ja erstmal nicht mehr – gerade auch, weil die Vorstellung so gut passen würde, dass Lord Hagen, hätte es ihn wirklich gegeben, sich mit so einem Kolonialistenarschloch wie Cecil Rhodes gut verstanden hätte. Andererseits hat mich das dann aber auch rausgerissen (zumal Cecil Rhodes hier auch noch der Name einer Frau ist), weil, naja... das ist in etwa so, als träte im nächsten Post Andres Tante namens Neville Chamberlain auf. Weiß ich nicht, ob das so eine tolle Entscheidung ist, in so einer Geschichte vollkommen unvermittelt den Namen so eines berühmten Politikers einzubauen, und dann auch noch in so einem Zusammenhang... naja, wirst dir schon irgendwas dabei gedacht haben! Ist mir dann aber ehrlich gesagt zu bescheuert.
    Haben wir ja schon drüber gequatscht. Wusste ich nicht. Asche auf mein Haupt!
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)



    Die Stelle fand ich ein wenig seltsam, weil Cedric am Anfang der Geschichte ja selber gar keine lustigen Sprüche dulden wollte. Aber gut, vielleicht stand er da noch ein wenig unter dem Eindruck eines gewissen Schocks und hier schon nicht mehr. Wirkt aber schon sehr plötzlich, wie Andre nun Cedric zur Ernsthaftigkeit ermahnt und nicht wie vorher andersrum.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Cedric habe ich wegen seiner schweren Müdigkeit immer ein wenig als launisch und wechselhaft, teilweise sogar als aggressiv darzustellen versucht. Ziel des Ganzen war es natürlich, einen interessanteren Sidekick aus ihm zu machen, aber das war vielleicht einfach nicht machbar. Ich glaube, ich habe erst während dieser Story wirklich begriffen, was ich eigentlich an dem unmutierten Hogs hatte.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)


    Da musste ich ja schon lachen, wie unvermittelt und selbstverständlich der da auf einmal auftaucht – hätten die beiden ja auch mal ruhig misstrauisch werden können, jetzt mal ganz unabhängig von „Wissen über Talamon“.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Tja... Im Finale hätte ich sowieso gerne noch viel mehr Pfade gehabt. So ist es ja eigentlich nur noch eine Quittung für die ersten vier Fünftel des Spiels. "Ach, du hast das, dies und jenes und nur den Wert? Dann bekommst du das Ende hier!"
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)


    Die Fehler:


    „Schwenk“ wirkt hier wie eine Mischung aus „Schwank“ (was so gut ja nicht passen würde bei einem bloßen Spruch) und eben einem Schwenk hin zum Heiteren ... aber so finde ich es dann nicht so schön und etwas unklar formuliert.



    Wobei der Fehler, weil im Brief geschehen, natürlich auch Absicht sein kann.
    Auf solche Ausflüchte will ich mich nicht stützen.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)


    „realisierten“...

    Und im Übrigen mal wieder Anredenwirrwarr...

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Das Fazit:

    Das hat richtig Spaß gemacht, und ich bin echt froh, dass diese Wettbewerbskategorie einen sehr angenehmen Ausgleich zu meiner eingesandten verschriftlichen Langeweile bekommen hat.

    Das System mit den Werten und dem Inventar gefiel mir auch sehr gut (auch wenn es textlich immer irgendwie umständlicher ist als programmiermäßig, das auch gerade, was so „Gesprächsschleifen“ angeht). An so Werte hatte ich mich bei meiner eigenen Geschichte von vornherein nicht rangetraut. Ursprünglich hatte ich so ein Inventarsystem aber auch geplant, welches dann im Grunde meine ganze Geschichte hätte tragen sollen. Dann gingen mir aber Zeit und vor allem die Ideen aus. Und letztere hattest du dafür ja umso mehr, von daher finde ich das jetzt richtig klasse, so eine Story lesen zu dürfen, wenn ich es schon nicht geschafft habe, so eine zu schreiben!

    Viel von den Hintergründen dieses ganzen Beliarkults bleibt ja im Dunkeln (höhö), aber das ist nur okay, vor allem, um zu vermeiden, dass die Geschichte so langatmig wird. Auch gerade bei den Posts nach hinten raus, die ja wohl auch aufgrund deines Zeitdrucks so kurz geworden sind, war das nicht schlimm sondern vielleicht eher gut: So blieb die Spannung die ganze Zeit hoch, und ich habe vor allem gegen Ende immer hastiger geklickt und musste mich schon zurückhalten, bei der ganzen Anspannung nicht die Texte zu überfliegen.
    Ach John, das ist doch schon Schönrederei.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Beim Begehen des zweiten Wegs wurde mir auch schnell klar, dass ich beim ersten Weg unbewusst den wohl schwierigsten Weg gewählt hatte,
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ich hab auf jeden Fall versucht, die Spieler zu bestrafen, die sich mit dem kürzestmöglichen Weg durchzumogeln versuchen. Darum gehts halt am Ende oft nicht oder schlechter weiter, wenn man einen Teilstrang komplett ausgespart hat.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    weil man beim Start direkt mit Cedric ja sofort die anderen beiden Gesprächsoptionen abschneidet – und die Sympathie der Druidin hätte mir ja vielleicht noch gut helfen können.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Naja... Das perfekte Ende hättest du auch damit nicht erreichen können.
    Auch geärgert (aber im Positiven) habe ich mich, dass ich in Hagens Gemächern ausgerechnet die Truhe ausgelassen habe – das Wissen über Talamon hätte mir dann ja noch den Arsch gerettet, auch wenn ich unter anderem durch Fickerei dann ja zu viel Zeitverschwendung eingesammelt habe (fand die Sexszene übrigens geil, auch wenn ich mich etwas dafür schäme).
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Komisch, dass die Sexszene, von der ich dachte, dass sie niemand findet, von allen gefunden wird, und die andere scheinbar gar nicht.
    Ich wusste jedenfalls irgendwie schon, warum ich die beim zweiten Durchgang vielleicht auch mal ausprobieren sollte. Hatte da auch fast schon mit gerechnet, dass man da wohl das Wissen über Talamon herbekommt.

    Fand das beim ersten Weg aber richtig klasse, wie mir da so vorgeführt wurde, was ich alles nicht gemacht und gefunden habe und was die Story noch bietet. Das hat den Wiederspielwert enorm erhöht, und auch jetzt nach dem zweiten Mal habe ich Lust auf einen weiteren Durchgang (den dann aber zu einem späteren Zeitpunkt). Ich finde, allein das zeigt ja schon, dass du mit der Story alles (oder zumindest das Wesentliche) richtig gemacht hast.

    Fand das auch gut, dass du Würfelwurf und Münzwurf integriert, dabei aber nicht überreizt hast. Ich hatte überlegt, das in meiner Story auch einzubauen, dachte mir aber, für nur ein oder zwei Stellen ist mir das irgendwie zu systembrüchig. Bei dir sind es jetzt ja auch nur ein paar entscheidende Stellen, aber das war schon ziemlich gut (zumal ich beim Münzwurf am Ende des zweiten Durchgangs ja auch Glück hatte ).
    Naja, mir fallen aber auch auf Anhieb drei Münzwürfe ein, die du nicht gefunden hast.
    Irgendwelche großen Fehler oder tote Stränge oder so sind mir nicht aufgefallen. Naja, vielleicht könnte man noch erwähnen, dass man im Gespräch mit Salandril anscheinend die Möglichkeit hat, in so eine Schleife hineinzugeraten und den Salandril-Wert immer weiter zu steigern. Da ich aber eh (noch) nicht weiß, wozu der gut sein könnte, weiß ich jetzt nicht, wie schlimm das ist.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Die Schleifen im Salandrildialog sind mir sogar besonders wichtig! Das hängt mit der Bedeutung des Salandrilwertes zusammen.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)


    Deshalb Fazit: Klasse Story und sicherlich etwas, was man auch mal Leuten außerhalb des Story-Forums (natürlich: WoP-Leuten außerhalb des Story-Forums) präsentieren kann, um unser Forum von einer tollen, spannenden und interessanten Seite zu präsentieren.
    Oha, so ein positives Feedback! Es freut mich wahnsinnig zu hören, dass dir das Lesen Spaß gemacht hat und du jetzt sogar noch Lust auf einen dritten Durchgang hast. Das übertrifft vollkommen meine Erwartungen!
    Danke für das ausführliche Feedback und für deine Pfade, nicht allerdings für deine Stimme. Denn dafür soll ich mich ja nicht bedanken.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    P.S.: Der Titel der Story ist dann aber vielleicht doch ein ganz klein wenig übertrieben.

    ------------------------------------------------------------------------------
    Ich glaube, gerade deswegen hab ich ihn mit der Zeit ins Herz geschlossen. Ihm hängt ein angenehmer Hauch von Trash an, der den unbefangenen Spaß unterstreicht, den man mit der Story haben soll.

  19. Beiträge anzeigen #79 Zitieren
    Undead  Avatar von DerGroßeDummeMann
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    DerGroßeDummeMann ist offline
    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Ja, gefällt mir auch alles andere als gut so, und ich teile da deine Kritik genau so. Das war dann halt einfach nur so, weil ich die Geschichte wenigstens zu Ende bringen wollte. Das hätte eigentlich so sein sollen, dass man immer mehr Sachen über die Zimmer und die Leute erfährt und je nach geschickter Dialogführung irgendwann mehr oder minder verraten bekommt, dass man was im Emfpangszimmer machen muss. So einen "Wissenswert" wie bei MiMo hätte ich dann nicht eingebaut, das wäre dann wirklich sowas gewesen, was man als Leser einfach selber wissen muss und entsprechend auswählt oder niemals da hinkommt. Naja, was alles hätte werden sollen, ne... stimme dir jedenfalls zu, dass es keinen vernünftigen Grund gibt, da das Empfangszimmer aufzusuchen. Ist ja im wahrsten Sinne des Wortes das Fernliegendste.
    Ja, das habe ich mir auch gedacht, dass dir da vielleicht die Zeit ausgegangen ist. Ist aber auch, vor allem bei deinem relativ detaillierten Schreibstil, schon sehr mühsam, die ganzen Sachen zu schreiben. Ich hatte bei meiner Geschichte ja schon nach acht Posts oder so aufgegeben (und weil ich das Konzept dann auf einmal doch gar nicht so gut fand).


    Zitat Zitat von John Irenicus Beitrag anzeigen
    Ja, wundert mich ganz sicher nicht. Danke jedenfalls trotzdem, dass du die Geschichte gelesen und so einen ausführlichen Kommentar abgegeben hast. Und danke, dass du nicht sauer bist, dass du mit ihr deine Zeit verschwenden musstest.
    Also als Zeitverschwendung habe ich das jetzt nicht gesehen.

    Zitat Zitat von MiMo Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Komisch, dass die Sexszene, von der ich dachte, dass sie niemand findet, von allen gefunden wird, und die andere scheinbar gar nicht.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Naja, bei der Druidin ist es halt so, dass es erstmal wie eine ziemlich schlechte Idee aussieht, die Druidin einfach so zu begrabschen. Im echten Leben fiele das in die Kategorie "das macht man nicht" und in der Geschichte rechnet man da erstmal mit einer deftigen Bestrafung, erst recht, weil die Druidin ja eigentlich was Dringendes vorhat. Das ist ja schon ziemlich creepy in dieser Situation eine wildfremde Frau auf diese Art und Weise anzufassen. Da sträubt sich einiges bei mir und ich an ihrer Stelle hätte das auf keinen Fall begrüßt, wenn mich da so ein Wildfremder ohne Vorwarnung anfässt. Ich hab die Szene auch nur gefunden, weil ich beim zweiten Durchgang einfach alles ausprobiert habe, was ich beim ersten nicht entdeckt habe. In einem ernsthaften Durchgang hätte ich das nie gemacht.
    Die andere ist ja eigentlich kaum zu übersehen. Ist ja eigentlich ein ziemlich sinnvoller Move bei der Geliebten nachzufragen, ob sie etwas über das Verschwinden von Hagen weiß. Und auf seinem Schreibtisch nachzugucken ist ja jetzt auch nicht so weit hergeholt. Und wenn die einen dann schon so freundlich begrüßt, dann sind die Hemmungen natürlich auch geringer, als die Hemmung, die Druidin zu begrabschen.
    Geändert von DerGroßeDummeMann (18.09.2016 um 18:16 Uhr)

  20. Beiträge anzeigen #80 Zitieren
    Irenicus-Bezwinger  Avatar von MiMo
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    MiMo ist offline
    Zitat Zitat von DerGroßeDummeMann Beitrag anzeigen
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Naja, bei der Druidin ist es halt so, dass es erstmal wie eine ziemlich schlechte Idee aussieht, die Druidin einfach so zu begrabschen. Im echten Leben fiele das in die Kategorie "das macht man nicht" und in der Geschichte rechnet man da erstmal mit einer deftigen Bestrafung, erst recht, weil die Druidin ja eigentlich was Dringendes vorhat. Das ist ja schon ziemlich creepy in dieser Situation eine wildfremde Frau auf diese Art und Weise anzufassen. Da sträubt sich einiges bei mir und ich an ihrer Stelle hätte das auf keinen Fall begrüßt, wenn mich da so ein Wildfremder ohne Vorwarnung anfässt. Ich hab die Szene auch nur gefunden, weil ich beim zweiten Durchgang einfach alles ausprobiert habe, was ich beim ersten nicht entdeckt habe. In einem ernsthaften Durchgang hätte ich das nie gemacht.
    Die andere ist ja eigentlich kaum zu übersehen. Ist ja eigentlich ein ziemlich sinnvoller Move bei der Geliebten nachzufragen, ob sie etwas über das Verschwinden von Hagen weiß. Und auf seinem Schreibtisch nachzugucken ist ja jetzt auch nicht so weit hergeholt. Und wenn die einen dann schon so freundlich begrüßt, dann sind die Hemmungen natürlich auch geringer, als die Hemmung, die Druidin zu begrabschen.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    John soll sich bitte zweimal überlegen, ob er diesen Spoiler lesen möchte. So wegen seines irgendwann mal geplanten dritten Durchgangs.
    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Ja gut, aber so wie die Druidin rumläuft und wie sich da gleich so nah an Andre ranstellt... Damit wollte ich schon son bisschen die Scheu nehmen und den Eindruck erwecken, dass sie das auch will. Man weiß ja auch gar nicht, ob sie nun nur eine Hochstaplerin und in Wahrheit Prostituierte ist, oder nicht. Und ich hab halt einfach darauf gebaut, dass einfach alle denken "Boa, kommt da etwa eine Sexszene?!!" und das dann allein schon deshalb machen.
    Zu der anderen Sexszenen kann man ja sogar auch kommen, indem man den Gärtner besticht. Ursprünglich sollte das der einzig mögliche Weg sein und der Schreibtisch nur eine Zeitverschwendung. Dann wollte ich aber, dass die Szene von möglichst vielen gefunden wird und fand zwei von drei Möglichkeiten in Hagens Haus als Zeitverschwendungen abzutun dann auch nicht sooo toll. Das hat jetzt scheinbar dazu geführt, dass man sie kaum noch übersehen kann, was ich aber ja prinzipiell auch gut finde.

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